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anderen Zwecken dienen sollen, als politischen Erörterungen.-1Dr. Quard erklärte, gegen die Hoch'schen Ausführungen nicht| Rechtsanwalt Bieber- Böhm hielt einen Vortrag über das Eine weitere Beschwerde wurde vom Oberpräsidenten der Provinz polemifiren zu wollen. Sie wollten beide doch dasselbe und er bedauerliche Loos der Unglücklichen, die den internationalen Brandenburg   aus den gleichen Gründen zurückgewiesen. Nun sei schon froh, wenn es so geschehe, wie hoch vorschlage. Mädchenhändlern zum Opfer fallen. Besonders nach Südamerika  mehr lagte Karge, vertreten durch Rechtsanwalt Freuden- Zwischen der Thätigkeit der Gewerkschaftskartelle und der Partei findet der Mädchenhandel in erschreckendem Umfange statt. thal, beim Ober- Verwaltungsgericht auf Aufhebung wolle er indeß keine akademische Grenze gezogen wissen. Hoch- Solche Händler find fortwährend auf Reisen, um aus Europa  , der Beschwerdebefcheide und der strittigen Berfügung der Polizei Hanau   sieht teine akademische, wohl aber eine naturnothwendige vornehmlich aus Rußland  , Oesterreich- Ungarn  , Deutschland   und verwaltung von Luckenwalde  . Gestern stand in der Sache vor Grenze zwischen der politischen und gewerkschaftlichen Bewegung, Italien   frische Waare" zu besorgen, die vornehmlich in den dem ersten Senat Termin an. Der Vertreter des wie dies die Entwickelung in freien Ländern, wie z. B. der öffentlichen Häusern von Rio de Janeiro  , Montevideo  , Buenos Klägers machte geltend, daß die genannten Versammlungen Schweiz   beweise, wo auch eine getrennte Bewegung bestehe. Die Ayres, ferner in Genua  , Konstantinopel  , Shangai zc. außerordentlich gar nicht in Frage tämen, da es einerseits öffentliche Versamm- Trennung sei aber nur eine formelle, denn die politische Be- begehrt und mit theuerem Gelde bezahlt wird. Besonders sind lungen seien und andererseits die Filiale erst seit März 1890 be- wegung müsse sich auf der wirthschaftlichen aufbauen. Erstere Mädchen gebildeter Stände sehr gesucht, die man durch die Zu ftebe. Der beklagte Oberpräsident berief sich zur Wahrung seines müsse aber die Bertretung der gesammten Arbeiterinteressen be- ficherung verlockt, ihnen gute Gouvernantenstellen zu verschaffen. Standpunttes auf die Polizeiakten, die Mittheilungen über eine halten. Welche Behandlung jener Mädchen wartet, die vertrauensselig große Reihe von Versammlungen, jedoch fast ausschließlich über Nach faft fünfstündiger Debatte schloß die Berathung mit der den Versprechungen gefolgt sind, läßt sich mit Worten öffentliche Versammlungen enthalten. Von Verein 3- Annahme der von Quard gestellten Resolution, die bereits in gestriger nicht schildern. An den Stätten ihrer Bestimmung an Ber fammlungen wird nur festgestellt, daß in einer über die Ein- Nummer veröffentlicht worden ist. Eine von Hoch- Frankfurt gestellte gekommen, werden die so schmählich Enttäuschten in verschlossenen berufung öffentlicher Versammlungen gesprochen wurde und daß Resolution, wonach die Konferenz erklären solle, die Thätigkeit Bimmern, die so abgelegen sind, daß kein Hilferuf hinaus­man in einer anderen die Errichtung eines Gewerbegerichts der Gewerkschaftskartelle habe sich auf die Sorge für eine mög- bringt, der gemeinsten Wollust überantwortet. Die bestochene berührte. Rechtsanwalt Freudenthal betonte demgegenüber, daß lichst ausgedehnte Gewerkschaftsbewegung zu erstrecken und dahin Polizei macht in Argentinien   mit den Händlern gemeinschaftliche aus Reden, die in öffentlichen Versammlungen gehalten seien, zu wirken, daß zu allen sozialpolitischen Fragen die gewerkschaft- Sache. Befindet sich ein Mädchen erst einmal in der Gewalt fich keinerlei Schlüsse auf den Charakter des Vereins ziehen lich organisirten Arbeiter jeder Branche in dem Rahmen der modernen Sklavenhändler, so ist an eine Flucht für ließen; ebenso wenig wären Aeußerungen Einzelner in Vereins- ihrer Branche Stellung nehmen sollen, daß aber die fie nicht สิน denken. Man nimmt ihr tags bie verfammlungen geeignet, den Verein zu einem politischen zu Stellungnahme der Arbeiter aller Branchen Kleidung, um ihr das Entfliehen unmöglich zu machen und Stempelu. Uebrigens fei es rein gewerkschaftlicher Natur, wenn die Pflicht der politischen Bewegung sei", wurde zwingt sie durch Hunger und Schläge, fich willenlos den Wüst­Mitglieder mit der gesetzlich festgestellten Thatsache rechneten, daß mit allen gegen die Stimme des Antragstellers abge- lingen hinzugeben. Die so an Leib und Seele Vergifteten er­überall Gewerbegerichte eingerichtet werden könnten, und wenn sie lehnt, obwohl Hoch einen Nachsatz, welcher lautete: Nur reichen denn auch selten ein höheres Lebensalter, meistens sterben mit Rücksicht auf die lokalen Verhältnisse ein solches für Luckenwalde   dann, wenn von der politischen Bewegung diese Pflicht sie an feelischen und körperlichen Qualen schon nach wenigen in Borschlag brächten. Der Senat hielt die angefochtene Ver- nicht erfüllt wird, muß diese vom Gewerkschaftskartell auf Jahren im Hospital. filgung der Polizeiverwaltung für nicht genügend motivirt und genommen werden," vor der Abstimmung zurüdgezogen hatte. Die Vortragende mißt die Hauptschuld an dem Mädchen­hob sie deshalb auf. Die Versammlungen vor der Grün- Ueber die Stellung der Kartelle bei Streits und handel der vernachlässigten staatlichen Aufsicht bei und verlangt, dung der Filiale des Unterstüßungsvereins kämen nicht in betracht Boyfotts entspann sich gleichfalls eine längere Debatte, daß gegen die öffentlichen Häuser von seiten der Regierung und was betreffs der Vereinsversammlungen beigebracht sei, laffe woran sich die meisten Delegirten betheiligten. Fast sämmtliche mit allen Mitteln vorgegangen wird. In erster Linie aber hält nicht erkennen, daß politische Erörterungen in ihnen erfolgt seien. Redner sprachen sich für die größte Vorsicht bei diesen Anlässen sie es für nöthig, daß durch Erziehung der männlichen Jugend Wenn auch durch gelegentliche Aeußerungen die Politit gestreift aus und die meisten klagten, daß man sich stets gegen die von zur Keuschheit die Zahl der Abnehmer solcher lebenden Waare fei, so wäre nicht erwiesen, daß es mit Wissen und Unterstüßung den Bäckern und Brauern verlangten Boykotts wehren müsse. verringert wird. In der lebhaften Diskussion wurde be der Vereinsleitung geschah. Vielleicht sei es angebracht, Streits und Boykotts von der Zu- sonders betont, daß es von seiten der Mütter durchaus unrichtig stimmung einer Anzahl von in betracht kommenden Kartellen sei, unter Erzählung des unsinnigen Märchens vom Storch ihre abhängig zu machen. Auch gegen die Zusendung von Sammel- Töchter in Unwissenheit über die ernstesten Dinge aufwachsen zu listen bei örtlichen Streits wurde Einspruch erhoben, weil die- laffen. felbe faft zum Unfug ausgeartet sei. Wegen vorgerückter Beit Achtung, Metallarbeiter aller Branchen! In der Guß- wurde schließlich die Materie verlassen und man einigte sich in stahlfabrik und Eiſengießerei vormals Hartung in Berlin  , der bereits vom Vorwärts" veröffentlichten Resolution. Ueber Prenzlauer Allee und Marienburgerstraße, haben die Kollegen in den preußischen" Gesetzentwurf, betreffend die 3wangst. Mehrere Reichstag 3- Abgeordnete haben ihr Erscheinen zugesagt. folge willkürlicher Verlängerung der Arbeitszeit und wegen Maß- innungen, hielt hierauf Hoch- Frankfurt einen längeren regelung der Verhandlungskommission der Arbeiter die Arbeit eingestellt. Zuzug von Metallarbeitern aller Berufe, besonders Vortrag, auf dessen Wiedergabe wir Raummangels wegen ver zichten müssen. Redner empfahl schließlich, den Gesetz­Formern, Kernmachern, Drehern, Schlossern, Schleifern 2c. ist streng entwurf fernzuhalten. Gegenstand der zum Debatte in den Gewerk­biefer reaktionäre Gefeßentwurf für dieselben zur Folge haben schaften zu machen, die Arbeiter auf die Schäden, welche werde, aufmerksam zu machen. Quard Frankfurt beantragte, Stationen. und dasselbe zu einer Flugschrift zu verarbeiten und im ganzen bei dieser Gelegenheit Material gegen das Gesetz zu sammeln Rhein   und Maingau zu vertreiben. Nach längerer Debatte wurde die ebenfalls bereits bekannte Resolution angenommen. Swinemünde  Nachdem noch Harasin aus Mainz   und Heilmann aus Hamburg  Offenbach   als dessen Stellvertreter mit den Vorarbeiten für die Berlin  nächste Zusammenkunft beauftragt worden waren, wurde die Wiesbaden  Konferenz geschlossen mit dem Hinweis, wie sehr diese eine München  Berathung die Nothwendigkeit derartiger Konferenzen be Wien  . wiesen habe.

Gewerkschaftliches.

arbeiter.

Bonentarif", Verein für Eisenbahn  - Reform. Heute, abends

ühr, im Feenpalast: Bersammlung. Die Tagesordnung, Für 1 M. durch ganz Deutschland  , für 10 Pf. durch ganz Berlin  ", ist von to allgemeinem

Intereffe, daß ein recht starter Besuch der Versammlung bringend zu wünschen

Witterungsübersicht vom 10. November 1896.

MSW

Barometer

stand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

Windstärke

NNNNNNN( Stala 1-12)

Better

halb bedeckt

woltig

heiter

wolfenlos

766

768

WSW

768

M

772

Still

-

769

bedeckt

768

NNW

bedeckt

746

N

bedeckt

750

SSM

Nebel

.

773

SW

wolkig

762

..

772

SM N

2

B

.

bedeckt heiter

Haparanda

1

Lakhba

Temperatur

T21033 nach Celfius

( 50.= 4° R.)

Seute, Mittwoch Abend wird wegen dieser Angelegen heit im Rolberger Salon", Kolbergerstraße 28, eine öffentliche Bersammlung abgehalten. Der Vertrauensmann der Berliner   Metall. Otto Maether, N., Anflamerstr. 44. Der Streik der Hamburger Steinfeger und Berufs­genoffen ist noch immer nicht beendet. Trotzdem infolge mangel haften Einlaufens von Unterstützungsgeldern die Unterstützungen wiederholt herabgesetzt werden mußten( es erhielten einige Male Verheirathete 9 M., Unverheirathete 6 M.), haben die Streikenden doch noch stets erklärt, von den aufgestellten Forderungen nichts abzulaffen und die Arbeit nicht eher aufzunehmen, als bis sich Wegen Beleidigung der Direktoren des Rohlenwerkes Petersburg die Unternehmer zu Unterhandlungen bequemen würden. Seit dem 18. September dauert nun schon der Generalstreik, und Konkordia in Delsnih i. V. ist der Redakteur ber sächsischen Cork  dabei hatte die Organisation schon 15 Wochen vorher einen sehr Bergarbeiter Zeitung Glück auf", Gustav Gladewiß, vom Aberdeen  . Landgericht in Zwickau   zu der horrenden Strafe von acht Paris  . hartnäckigen und kostspieligen Kampf gegen das organisirte Monaten Gefängniß verurtheilt. Das Gericht hat Gladewiß Unternehmerthum zu führen. Allem Anschein nach nimmt dieser den Schuß des§ 193 unter anderem deshalb versagt, weil Wetter- Prognose für Mittwoch, den 11. November 1896. Streit denselben Berlauf, wie vor zwei Jahren der Stettiner er von Beruf ursprünglich Weber sei, niemals aber Et was wärmer, ziemlich heiter, bei mäßigen füdwestlichen Steinfegerstreit: wohl um dem Unternehmerthum den Rücken zu als Bergmann gearbeitet habe. Dieses merkwürdige Urtheil Winden; keine oder unerhebliche Niederschläge. fteifen, gestatten die städtischen Behörden stillschweigend, daß die Berliner   Betterbureau. für dieses Jahr projektirten Straßenpflasterungen bis zum Früh ist jetzt rechtskräftig, denn das Reichsgericht hat die von Glade jahr aufgeschoben werden; man hofft vermuthlich, daß die wiß eingelegte Revision verworfen. Es ist hierbei am Blaze, Arbeiter inzwischen durch den Kampf und den kommenden Winter darauf hinzuweisen, daß die Redakteure der Unternehmer­mürbe" werden. In Stettin   ist diese Hoffnung seinerzeit ge- find. Soll auch diesen Redakteuren fünftig der Schutz der§ 198 Fachpresse häufig ebenfalls keine Fachmänner täuscht worden, denn nach genau 13( dreizehn Monaten versagt werden, oder gilt die vom Zwickauer   Landgericht beliebte mußten sich die Unternehmer für vollständig besiegt erklären. Für die Organisation der Hamburger Steinsetzer ist Auslegung nur für Arbeiterblätter? der Kampf aber insofern viel schwieriger, als die Zahl der zu Die Freie Vereinigung der Handels Angestellten Unterstützenden eine viel größere ist. Ursprünglich waren es ca. Münchens   hat bei den Wahlen zur Ort3 Krantentasse 500 Mann, jetzt sind immer noch rund 300 Mann zu unter- fast die absolute Mehrheit der Stimmen erreicht. Ihre Liste stützen. Der Verband der Steinfeger( Pflasterer) und Berufs-( die Liste Wolf) erhielt ca. 353 Stimmen, die des Büreaubeamten­gezoffen ist aber allein au fchwach, itm die zur vereins 183 und die Liste sämmtlicher faufmännischer Vereine 182. Unterstützung nöthigen Gelder aufzubringen. Deshalb ergeht Die neue Generalversammlung besteht aus ca. 57 Mitgliedern noch einmal an die deutsche Arbeiterschaft der Minoritätsgruppen und 138 Mitgliedern, die nach der Liste das dringende Ersuchen, die Hamburger Steinfeger in ihrem Wolf gewählt sind. Auch in der Unternehmertlasse ist das alte Rampfe so lange zu unterstützen, bis die Witterung das Arbeiten Kassenregiment gestürzt. bei Pflasterungen überhaupt verbietet. Die Gelder werden er beten an Chr. Wiese in Hamburg  , Niedernstr. 50. Auch ist der unterzeichnete Verbandsvorsigende gern erbötig, Sammel liften zu schicken, sofern solche verlangt werden. A. Knoll, Berlin   NW.  , Waldenserstr. 18.

Die Arbeiterpresse wird um Abdruck gebeten. Der Vorstand des Verbandes der Hafenarbeiter macht bekannt, daß er demnächst Broschüren an die Hafen arbeiter ausgeben will. Er ersucht nun die Gewerkschafts­fartelle. resp. die Kommissionen derselben, ihm unter Benutzung der Adresse G. Kellermann in Hamburg  , Schaarthor 7, Mittheilung zu machen, ob sie gewillt sind, den Vertrieb zu über­nehmen und wieviel Exemplare sie benöthigen würden.

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Briefkasten der Redaktion. Dienstag, Freitag und Die juristische Sprechstunde findet am Montag, Sonnabend abends von 6-7 Uhr statt.

Groth, Rostock  . Einverstanden. Atheismus. Kein vernünftiger Parteigenoffe ist der Mei­nung, daß Atheismus und Sozialismus identisch ist. Für uns ist Religion Privatsache. Damit erledigt sich Ihre Anfrage. Tiefgehende philosophische Erörterungen fönnen im Briefkasten nicht gepflogen werden.

J. D. 25, Aachen  , B. O. 19: Nein. Albert, Neu­ Ruppin  . Wenden Sie sich nochmals an das Gewerbegericht mit dem Antrag, eventuell beschweren Sie sich beim Magiftrat. Deet. Zum Eintritt in den Militärdienst als Einjährig- Frei­williger berechtigt das Reifezeugniß der Landwirthschaftsschulen und höheren Bürgerschulen sowie das Zeugniß für die Ober Sekunda eines Gymnasiums oder Real Gymnasiums. Außerdem besteht eine besondere militärische Prüfungskommission.

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Juternationaler Schuhmacherkongrek. Aus Zürich  wird uns geschrieben: Das hiesige internationale Schuhmacher fekretariat veröffentlicht für den internationalen Schuhmacher­fongreß, der 1897 in Brüssel   abgehalten werden soll, bereits die provisorische Tagesordnung, damit darüber in den Schuh­macher- Organisationen diskutirt werden kann. Dieselbe enthält folgende Punkte: Reorganisation des Sekretariats, bessere Ver­bindung der Landesverbände unter sich und Regelung der Depeliften und letzte Nachrichten. Differenzen betreffend die Reiseunterstüßung, Verhalten der nationalen Verbände bei großen Streits, planmäßige Organis Düsseldorf  , 10. November.  ( W. Z. B.) In dem Prozesse fation der Fabrik- und Handarbeiter in solchen Zentren, wo feine gegen Dr. Volbeding und Genossen wurde Bolbeding zu 4 Jahren Organisationen bestehen, und der Agitation in Wort und Schrift, und 1 Monat Gefängniß, 3000 M. Geldstrafe und fünfjährigem Beschränkung resp. Abschaffung der Frauen und Kinderarbeit, Ehrverlust, die Mitangeklagten Könnecke zu sechs Monaten Verkürzung der Arbeitszeit, Arbeiterschuß- Gesetzgebung, Fachpresse, und Wingerath zu 2 Monaten Gefängniß verurtheilt. Bolbeding Das Gewerkschaftskartell in Neumünster   wird in Bu Agitationsschriften, prattische Zusammenstellung der Landesberichte wurde sofort verhaftet. Der Staatsanwalt batte gegen Bolbe tunft nur solche Sammellisten zum Vertrieb übernehmen, die von in Broschüren.  ding 4 Jahre Gefängniß, 3000 M. Geldstrafe und 5 Jahre Ehr­den Zentralvorständen herausgegeben werden und den Stempel des Vorstandes den im Streit befindlichen Gewerkschaft tragen. Der Verband der schweizerischen Eisenbahn- Angestellten verlust beantragt, gegen Koennecke und Wingerath je 3 Monate Die Former der Firma E. M.   Mell in Grafrath   beabsichtigt die Aufnahme einer vollständigen Lohnftatistit. Gefängniß. Die Bertheidiger hatten die Freisprechung ihrer Die Former der Firma C. W. Mell in Gräfrath   Da eine solche für die Schweiz   im Hinblick auf die Verstaat- Klienten beantragt. befinden sich schon fei ca. 8 Wochen wegen Lohndifferenzen im lichung der Eisenbahnen von Werth ist, beantragt der Bundes­Streit. Zuzug ist fernzuhalten. rath bei der Bundesversammlung die Bewilligung eines Bei­trages von 10 000 Franken, welche Summe dem Verband in Raten von je 5000 Fr. während der beiden nächsten Jahre aus­gezahlt werden soll.

Frankfurt   a. M., 10. November.  ( B. H.  ) Heute Morgen wurden der Inhaber der hiesigen Bantfirma A. Federlin, Bantier A. H. Federlin, sowie dessen Profurist Moriz Hirsch wegen Unterschlagungen von Kundendepots verhaftet. Die Summe der veruntreuten Gelder soll 300 000 m. betragen.

Frankfurt   a. M., 10. November.  ( W. T. B.) Die Frankf. 3tg." meldet aus Mailand  : Eine bei der Filiale der Banca d'Italia   in Como   vorgenommene Inspektion deckte schwere Un­ordnungen auf. Es verlautet, die Filiale habe einen Verlust von 700 000 Lire zit verzeichnen.

Wiesbaden  , 10. November.  ( B. H.  ) Heute morgen wurde im hiesigen Bahnhofshotel ein Liebespaar, welches gestern dort abgestiegen war, erschossen aufgefunden. Der Mann wurde als der dem 11. Pionier- Bataillon angehörende Lieutenant Franz Pfeiffer  , die Dame als das Fräulein Zickwolf aus Mainz  retognoszirt. St. Etienne, 10. November.  ( W. T. B.) Durch einen Grubeneinsturz in Talandière wurden 4 Bergleute getöotet.

Die Konferenz der Gewerkschaftskartelle einer Anzahl Städte des Maingau es trat am Sonntag im Rebstöckchen zu Mainz   zufammen. Vertreten waren die Kartelle von Mainz  , Wiesbaden  , Frankfurt  , Höchst a. M., Mülheim  a. M., Offenbach  , Hanau   und Aschaffenburg   durch Aus England. Im Streit der Droschtentutscher 18 Deleginte. Die Kartelle von Ludwigshafen   und Londons   ist eine Pause eingetreten. Nachdem Londoner Darmstadt hatten die Betheiligung abgelehnt. Die Konferenz Polizeirichter erklärt haben, die Weigerung eines Kutschers, den wurde geleitet von Harasin aus Mainz   als erstem, Heil Fahrgast in den Bahnhof hineinzufahren, sei mit der Entziehung mann aus Offenbach   als zweitem Vorsitzenden und feiner Ronzession zu bestrafen, hat das Romitee beschloffen, zu Elbert aus Frankfurt   a. M. als Schriftführer. Als erster nächst diese Frage vor den höheren Instanzen auszufechten, und Redner erhielt Dr. Quard das Wort zu seinen bekannten, inzwischen seine Aufforderung, die Bahnhöfe zu meiden, zurück Nur die unseren Lefern aus den eingehenden Diskussionen in unserem gezogen. Gewerkschafts Mitglieder, die bei Blatte bekannten Vorschlägen. In längerer Ausführung trat privilegirten" Fuhrherren im Dienst stehen, bleiben im Aus­dem Referenten entgegen Hoch aus Hanau  . Sein Standpunkt stand. Inzwischen hat die Zahl der Fuhrherren, welche sich deckt sich im wesentlichen mit den im Vorwärts" gegen die gegen das System der privilegirten Droschten erklärt und ihren Quard'schen Vorschläge gemachten Einwendungen. Rutschern erlaubt haben, das entsprechende Zeichen an der Harasin aus Mainz   sprach sich für die Quarc'schen Peitsche zu tragen, wiederum vermehrt, und ein Londoner  Borschläge aus, ebenso Heilmann aus Offenbach  . Letterer Bodenmagnat, der Marquis von Grafton, auf beffen Terri hält dieselben für ein äußerst anregendes Belebungsmittel für torium einer der größten Bahnhöfe liegt, hat den Kutschern Die Gewerkschaftsbewegung. Ein Gegensatz zwischen Partei und feine Bermittelung angeboten, die wahrscheinlich angenommen Gewerkschaft sei nicht vorhanden; wenn er vorhanden, sei er werden wird. fünftlich erzeugt. Elbert aus Frankfurt   hält die Quard'schen Internationale Hafenarbeiter- Bewegung. Infolge der Vorschläge nicht für neu, wohl aber für selbstverständlich; die englischen Agitation haben sich 1500 Antwerpener Hafen­politische Partei follte froh sein, daß die Anregung gemacht wurde. arbeiter der englischen Trades Unions angeschlossen. Scheiter Aschaffenburg  , Hüther- Hanau  , Deschner Wiesbaden sprachen sich gleichfalls dafür aus ebenso Streb Offenbach, der sehr die Haltung bedauerte, welche im Partei Organ gegen Quard eingenommen worden fei. In ähnlichem Sinne äußerte sich Trom= Mit dem internationalen Mädchenhandel beschäftigte schäfte durch die Bande erleiden, beträgt eine halbe Million peter Frankfurt, Heilmann Offenbach verwies sich Montag Abend im Bürgersaale des Rathhauses eine reich Dollars. Die Verhaftung der Checkfälscher gelang durch einen auf die Erfolge, die das Gewerkschaftskartell in Offenbach   durch besuchte Frauenversammlung. Der ungenirten Aussprache wegen Bufall; einer derselben hat bereits ein umfassendes Geständniß seine Thätigkeit im Quard'schen Sinne habe. war die Theilnahme von Männern streng ausgeschlossen. Frau abgelegt.

und

"

Versammlungen.

Neapel  , 10. November.  ( B. H.  ) Eine der angesehenſten Damen Neapels  , Frau Adele Menzinger, Nichte des Miniſters Calenda, beging einen grausamen Selbstmord, indem sie ihre Kleider mit Petroleum begoß und dann anzündete. Man fand die Leiche in verkohltem Zustande auf. Die Gründe der That find unbekannt.

Moskau  , 10. November. Das Gebäude der Trabergesell schaft und zehn umliegende Wohnhäuser sind von einem großen Brande heimgesucht worden. Der Schaden ist sehr bedeutend.

New- York  , 10. November.  ( B. H.  ) Der Polizei ist es ge= lungen, eine Bande zu entdecken, die feit langer Zeit die Check­fälschung fyftematisch betrieb. Der Schaden, den zahlreiche Ge­

Berantwortlicher Nebakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  ,