10,56, die bei den Todtgeborenen 16,28 pCt. Jn der königl. Charitee und Entbindungsanstalt wurden 44 Kinder geboren. Gestorben( ohne Todtgeborene) find 574, nämlich 286 männ liche, 288 weibliche Personen. Von diesen waren unter 1 Jahr alt 276( intl. 61 außereheliche), 1-5 Jahr 62( intl. 4 außer ebeliche), 5-15 Jahre 34, 15-20 Jahre 62, 20-30 Jahre 29, 30-40 Jahre 49, 40-60 Jahre 62, 60-80 Jahre 48, über 80 Jahre 8. Die Sterbefälle beim Alter von 0-5 Jahren machen 58,88 pet. sämmtlicher in dieser Woche Gestorbenen aus. Von den im Alter unter 1 Jahr gestorbenen Kindern starben 65 im ersten 43 im zweiten, 32 im dritten, 25 im vierten, 21 im fünften, 8 im sechsten, 75 im ftebenten bis zwölften Lebensmonate; von denselben waren ernährt 29 mit Muttermilch, 2 mit Ammen­milch, 155 mit Thiermilch, 6 mit Milchsurrogaten, 54 mit ges mischter Nahrung, von 30 war es unbekannt. Todesursachen waren besonders; Lungenschwindsucht( 72), Lungenentzündung ( 17), Bronchiallatarrh( 8), Kehlkopfentzündung( 5), Krämpfe ( 27), Gehirnschlag( 16), Gehirn- und Gehirnhautentzündung ( 2), Krebs( 19), Altersschwäche( 11), Lebensschwäche( 41), Ab­zehrung( 24), Masern( 3), Scharlach( 9), Diphtherie( 26), Typhus( 10), Diarrhöe( 53), Brechdurchfall( 83), an anderen Krankheiten ftarben 143 und durch Selbstmord 5, davon durch Erschießen 1, durch Erhängen 4. Die Sterblichkeit der Woche auf das Jahr berechnet, tommen durchschnittlich auf 1000 Be wohner in Berlin   23,4, in Breslau   31,8, in Frankfurt   a. M. 21,1, in Köln   29,5, in Dresden   21,5, in München   30,5, in Bremen   20,0, in Stuttgart   17,8, in Wien   20,6, in Paris   22,1, in London   18,8, in Liverpool   25,0. In der Woche wurden dem Polizei- Präsidium gemeldet als erfrankt an Typhus   55, an Masern 24, an Scharlach 62, an Diphtherie 186. In den 9 größeren Krankenhäusern wurden in der Berichtswoche 730 Krante aufgenommen, davon litten an Masern 2, an Scharlach 5, an Diphtherie   21, an Typhus   39, an Rose 4. Es starben 111 Personen oder 19,3 pet. aller in der Woche Gestorbenen; als Bestand verblieben 3427 Kranke.

Wasserstand der Spree   in der Woche vom 23.- 29. Auguft. ( Angabe in Metern.)

Lage 23./8. 24./8. 25./8.126./8.127./8.128.78.129.18. Am Oberbaum 2,16 2,14 2,15 2,12| 2,15| 2,15| 2,14 Dammmühle,

Schon ein Zweig der Textilindustrie, die Hausweberei, ist stärker als der gesammte Rohlenbergbau, denn er beschäftigt 59 388 Erwerbsthätige mit 88 495 Angehörigen.

Die Former in Leipzig   wollen die Arbeit niederlegen; in einer Gießerei ist der Streit schon ausgebrochen. Einzelnen Formern wurde der Lohn um 1% Mart herabgesezt, wogegen sämmtliche Arbeiter demonstrirten.

In Holland   besteht ein scharfes Trunksuchtsgesetz und trogdem ist der Branntweinkonsum dort erheblich gestiegen. In fieben Monaten des Jahres 1885 find über 2000 hektoliter mehr versteuert worden als in der gleichen Zeit des Jahres 1883. Gerade als ob das Trunksuchtsgesetz gegentheilig wirke!?

Der Wohlstand in Frankreich   ist nicht am Schwinden, wie vielfach behauptet wird. Der Nature" zufolge hat näm lich sich der Viehstand in Frankreich   in den 10 Jahren von 1873-1883 folgendermaßen verändert: 1873 hatte Frankreich  127 Millionen Stück Rindvieh, im Jahre 1883 aber 130 Millionen, die Bahl der Schafe dagegen sant von 25 000 000 auf 23 700 000, die der Schweine stieg von 5700 000 auf 7 100 000. Das Steigen des Rindviehs um 3 Millionen Stück und der Schweine um faft 1 Millionen find ebenso gut Beweise für den erhöhten Wohlstand in Frankreich  , als Das Sinken der Bahl der Schafe um 14 Millionen, da die Schafszucht nur in sogenannten mageren Gegenden getrieben wird. Auch breitet sich die Fläche zur Bebauung des Wein­stodes trop Phylarern wieder erheblich aus.

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Die Verminderung der Arbeitszeit wird auch in Nordamerika   mit großer Energie angestrebt. Das Komitee der internationalen Vereinigung der Gewerkschaften hat an alle Arbeitervereinigungen in den Vereinigten Staaten   und in Kas nada einen Aufruf erlassen, für Einführung des achtstündigen Arbeitstages vom 1. Mai 1886 ab zu agitiren.

Der Streit in der Kohlen- und Eisengrube zu Birkenhead  ( England) ist beendet. Die Noth unter den Streifenden wurde so groß, daß dieselben in die Lohnkürzung von 3 Mart wöchentlich eingewilligt und die Arbeit wieder aufgenommen haben. Der Arbeitslohn beträgt somit nur noch 6/2 M. die Woche.

richtung selbstständiger Verwaltungen für die genannten Be zirke.

Deffentliche Versammlung sämmtlicher Tischler Ber lins Dienstag, den 8. September, Abends 8%, Uhr, Kottbuser ftraße 4a Sanssouci". Tagesordnung: Wie stellen fich die Berliner   Tischler dem Beschluß der legten Delegirten Versamm lung vom 25. Auguft d. J. gegenüber? Referent Wilh. Schmit. Sämmtliche Revisoren von früher und jetzt werden dringend ersucht, zu erscheinen. Legitimation erforderlich. Gauverein Berliner   Bildhauer, Annenstraße 16. Heute Abend 9 Uhr Vortrag des Herrn Goldschmidt über Staubeinathmungsfrankheiten."

Verband deutscher Zimmerleute( Lokalverband Berlin). Mittwoch den 9. d. M., Abends 8 Uhr, Kommandan tenftr. 20. Versammlung. Tagesordnung: 1. ein Reisebericht. 2. Verschiedenes. 3. Fragetasten. Aufnahme neuer Mitglieder. Gäste haben Zutritt.

Die Sonntagsarbeit im Kaufmannsstande und die von der Reichsregierung veranstaltete Enquete, lautet die Tage ordnung für eine heute, Dienstag, den 8. September, Abends 8 Uhr, in Feuersteins Salon, Alte Jakobstr. 75, stattfindende öffentliche Versammlung von Kaufleuten.

Im Hinblid auf

das in dieser Frage vom Aelteften- Kollegium der Kaufmannschaft gefällte, von der großen Mehrzahl der Kaufleute durchaus nicht gebilligte Gutachten, ist es, um die öffentliche Meinung zum maßgebenden Ausdrud zu bringen, unbedingt erforderlich, ba diese Versammlung recht zahlreich besucht wird. Freiefte Di luffton ist geftchert.

Deffentliche Versammlung sämmtlicher Stellmacher Berlins   am Dienstag, den 8. September, Abends 8 Uhr, in Wolffs Salon, Gr. Frankfurterstr. 117. Tagesordnung: Da Arbeiterschutz Geset". Der guten Sache wegen hofft der Eins berufer, daß ein jeder Stellmacher in der Versammlung scheint. Bugleich werden Diejenigen, welche Listen zum Sam meln von Unterschriften haben, aufgefordert, dieselben abzuliefern Herr Rohleder schreibt uns mit Bezug anf die in 206 veröffentlichte Buschrift des Vorstandes des Vereins der Ba anschläger, daß diesem sowie mehreren anderen Vereine Fragebogen nicht zugesandt werden konnten, da ihm dere Adressen nicht mitgetheilt waren. Daß die Zahl der Mitgliede als das Doppelte höher, wie ihm von anderer Selle

Oberwaffer... 2,12 2,10 2,12 2,10 2,14 2,11 2,14 Vereine und Versammlungen.net, tönne in mur freuen und habe er in ſeinem Berit

Dammmühle, Unterwaffer..0,64 0,64 0,65 0,64 0,65 0,66 0,65

Soziales und Arbeiterbewegung. Das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht in Staat und

über die Art der Ausfüllung der Fragebogen gegen feinen Vereinsvorstand Benfur geübt, es sei vielmehr anzuerkennen, b Iwas die Lebhaftigkeit des Intereffes für fachvereinliche Statifil betrifft, Berlin   neben Hamburg   an erster Stelle stehe.

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München  , den 5. September. Mittheilung von Rohleder's Bureau. Im Auguft wurden bei dem Bureau Arbeitsangelegenheiten und Statistik weiter angemeldet Vereine mit 2873 Mitgliedern. Demnach find bisher im Ganz angemeldet 531 Fachvereine mit 43 080 Mitgliedern, zwar aus 196 Städten. Berlin   ist mit 28 Anmeldungen theiligt.

Vermischtes.

Von dem Führer der letzten oftafrikanischen Gr dition, Regierungsbaumeister Hörnice, ist in Berlin   ein in effanter Brivatbrief eingetroffen. Derselbe ist, wie die.

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Volksversammlung in Charlottenburg  . Am Sonn­abend, den 5. September, Abends 9 Uhr, fand in der Gose Brauerei zu Charlottenburg   unter Vorfis des Herrn Gehride eine große öffentliche von zirka 400 Bersonen besuchte Volks versammlung statt, in welcher Herr Krohm aus Berlin   über: Gemeinde" sprach. Derselbe begründete das gewählte Thema mit den bevorstehenden Wahlen und hält es für Pflicht eines Jeden, fich darüber schlüssig zu werden, welche Stellung die Arbeiter hierbei zu nehmen hätten. Er betonte, daß die heu­tigen Verhältnisse nur das Produkt einer 2000jährigen Vers gangenheit seien und unterzog die mittelalterlichen Bustände Der Leibeigenschaft, Bünfte 2c. einer eingehenden Besprechung. Redner ging sodann zur Revolution in Frankreich  ( 1789) über und bezeichnete selbige nicht nur als eine polis tische, sondern auch als eine foziale, weil es fich hier für das Großkapital darum handelte, die feudale Produktion für das Großkapital darum handelte, die feudale Produktion in Industrie und Aderbau zu brechen. In Preußen schaffte 3tg." mittheilt, vom 6. August datirt und wurde einem Schif unter Friedrich Wilhelm II.   die Stein Hardenberg'sche Gesetz­gebung dem Volte größere politische Freiheiten: die Städte Ordnung mit dem geheimen und gleichen Wahlrecht, wonach zwar zwei Drittel der Stadtverordneten Hauseigenthümer sein mußten. Hiernach folgten die Feldzüge von 1813-1815 mit den bekannten Erfolgen, bis wir unter Friedrich Wilhelm IV.  die konstitutionelle Verfassung erhielten. Hierbei gedachte Redner auch des Dreillaffen Systems, gegen welches sich selbst Fürst Bismard schon ausgesprochen habe. Sodann wies Referent auf das Wahlgefet vom 30. Mai 1849, die Städte Ordnung von 1853, die Konfliktszeit, in welcher sich die Fortschrittspartei im Jahre 1861 gründete und damit selbst den Namen ,, Demo fratie" verleugnete, und auf die Gründung des Norddeutschen Bundes  , welche das allgemeine gleiche, geheime und direkte Wahlrecht brachte, hin. Er beleuchtete auch die wirthschaftlichen Verhältnisse in Frankreich   und England. Nachdem Redner unter allgemeiner Heiterleit noch den bekannten Meinungs. austausch der Herren Wagner und Büchtemann im Barlament zitirte, schloß derselbe mit dem Appell an die Arbeiter, bei den bevorstehenden Wahlen mit allen gefeßmäßigen Mitteln für die Kandidaten der Arbeiterpartei einzutreten. Folgende Resolution hiernach angenommen:

Bor   der Auswanderung nach Australien  , welche auch für unsere deutschen   Landsleute von Interesse ist, steht eine eindringliche und mit vielem statistischen Matereal belegte Warnung auch im Globus". Handel und Wandel in Süd­auftralien so schreibt das genannte Blatt liegen arg das nieder und die Noth und das Elend unter den vielen Leuten, welche vergeblich Arbeit und Verdienst suchen, find groß. Die Bahl der Bankrotte ist für die geringe Bevölkerung geradezu erschreckend. Jeder Monat liefert im Durchschnitt seine vierzig Bankrotte und selbst darüber. Monstre Meetings der Un­beschäftigten werden abgehalten, und die meisten von denen, welche die Mittel dazu aufbringen können, verlassen die Kolonie und schiffen fich gewöhnlich nach Viktoria ein. Ein Dampfer beförderte fürzlich 200 Arbeiterfamilien mit Sad und Bad von Port Adelaide nach Melbourne  , wo es auch nicht viel besser ist, und lehrte dann zurüd, um eine gleiche Anzahl nachzuholen. Hunderte von Arbeitern belagern das Ministerialgebäude und verlangen Arbeit. Aber die Kolonialfaffe ist leer, die Kolonie tief verschuldet. Die öffentliche Schuld hatte fich durch eine neue Anleihe von 1560 400 Pfd. Sterl am 9. Juni 1885 bereits auf 17 087 600 Bfd. Sterl. oder auf 54 Pfd. Sterl. pro Kopf der Bevölkerung gesteigert, zu deren jährlicher Verzinsung über 700 000 Pfd. Sterl. erforderlich find. Der Hauptbetrieb ist Acerbau, aber die Grenze, bis wohin der jährlich eintretende Regenfall denselben noch zuläßt, ift längst zum Nachtheile der unglücklichen Farmer überschritten worden. Bei den häufigen Dürren find gute Ernten selten, schlechte und mittelmäßige hingegen das Gewöhnlichere. Die Ernte des Jahres 1884/85 ergab einen durchschnittlichen Er trag von Bushel Weizen vom Ader, D. 1. 204 Kilogramm d. i. von 0,40 Speltar. Weizen ist die Hauptfrucht im südlichen Australien  . Wenn die Kolonien mit ihrem eigenen Bedarfe versorgt find, fehlt es an Märkten für Absaß, und es bleibt nichts anderes übrig, nach England zu ver The. Die pamit verbundenen Soften fallen fem fleißigen Die heute im corale per Goje- Brauerei schiffen.

Farmer bei einem Preise von nur 3,50 Mart pro Bushel = 27,21 Kilogramm, sehr wenig Gewinn.- Australien   em pfiehlt sich überhaupt Auswanderern zur Zeit nicht. Sie werden dort schwerlich die Vortheile finden, welche fte fich versprochen haben, oder welche ihnen von bezahlten Agenten versprochen worden sind. Die Einwanderung von Deutschen   war im legten Jahre auch nur eine sehr geringe. Die Regierung der tropisch heißen Kolonie Queensland   sucht jezt durch Gewährung freier Fahrt europäische Auswanderer für ihre Buckerplantagen im Norden heranzuziehen. Eine Aus wanderung nach Kamerun   halten wir für eben so gut. An beiden Drten eignet sich das Klima für Europäer nicht und räumt mit ihnen schnell auf. Aus Sydney  , Kolonie Neu­südwales, schreibt man: Es wäre thöricht, fich einzubilden, man brauche nur nach den australischen Kolonien auszuwandern, um feine Lage zu verbessern. Das hieße in sehr vielen Fällen so­viel als jumping out of the frying- pan into the fire"( aus der Bratpfanne ins Feuer springen). Wie aus der City of Wellington  , der Hauptstadt von Neu- Seeland  , berichtet wird, Laufen dort an die Kapitäne der nach England zurückkehrenden Schiffe Gesuche von Eingewanderten in Menge ein, ihnen gegen alle möglichen Dienstleistungen freie Rückfahrt nach Eng­land zu gewähren.

Bor Auswanderung nach England wird jetzt vielfach gewarnt. Wir bemerken dazu, daß es notorisch ist, daß in England feine Arbeit und besonders nicht für Deutsche   vor handen ist. Unter den Deutschen   ist die Noth in London  gegenwärtig sehr groß; die Konsulate werden von Bittstellern förmlich überlaufen, welche die kostenfreie Rückfahrt nach Deutsch­Besonders kann man den Deutschen  , welche land wünschen. in England feine Bekannte haben und nur auf gut Glück hin ziehen wollen, davon nur dringend abrathen.

Eine neue Arbeiterkolonie soll auch im Königreich Sachsen gegründet werden. Bei Berathung über dieselbe er fuhr man, daß in den 11 bestehenden Kolonien in Deutschland  girta 8000 Arbeiter beschäftigt würden und zwar meist mit Meliorationsarbeiten und im Aderbau. Die Zahl wäre den

200 000 Vagabunden" gegenüber, von denen man faselt, ge­ring genug, doch ist die Zahl der Arbeitslosen, die auf der Landstraße fich aufhalten, viel geringer, so daß man immerhin schon von einem gewissen Nußen, den die Arbeiterkolonien ge­bracht haben, sprechen fann. Dahingegen soll in der neuen sächsischen Kolonie industrielle Arbeit geleistet werden; dadurch wird aber gerade den sächsischen Industriebezirken unleidsame Konkurrenz gemacht. Eine solche Arbeitertolonie vermindert die Vagabondage nicht, sondern zieht sie groß.

Zur Industrie in Sachsen  . Die Textilindustrie ist die bedeutendste aller Industrien in Sachsen  ; fie beschäftigt mehr als zehnmal soviel Menschen, wie der gesammte Kohlenbergbau ( Stein und Braunkohlenbergbau) mit seinen Nebengewerben. Denn es entfallen in Sachsen  

auf die Textilindustrie 227 923 Erwerbsthätige mit 245 658 Angehörigen,

auf den Kohlenbergbau 19 742 Erwerbsthätige mit 45 021 Angehörigen.

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Expedition hatte den Auftrag, am Tanafluß entlang in b

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per Gelegenheit zur Besorgung auf die Bost in Aden mit geben, woselbst er am 16. August expedirt wurde. Der ift in Lamu, an der Ostküste Afrikas  ( unter dem 2. Grad licher Breite und 58. Grad östlicher Länge) geschrieben. Innere zu gehen. Hierbei hatte sie, wie der Brief 5.3 theilt, mit großen Terrainschwierigkeiten und mit Widerwärtig feiten zu kämpfen, die durch die feindliche Haltung Sultanstruppen verursacht wurden. Der Brief führt wie von Beginn Des Marsches an Die der Expedition in's Innere hinein auf Schritt Tritt folgten, so daß es ihnen gelang, allmählig zwei Dri der schwarzen Träger H.'s zu Desertion zu veranlaffen. den Tana- Fluß umgebende Land war meilenweit überschwemm und ein weiteres Vordringen in Folge deffen nicht gut mögli so daß die Deserteure von dem arabischen Gouverneur pflegt werden mußten, nachdem fte H. im Stich gelafien hatt Der arabische Gouverneur war übrigens ein ganz einfichtsvolle

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Mann, wie H. schreibt, und hat sich mehrfach bedankt für gute Haltung und Mannszucht, welche H. und die ihn Expeditionstruppe aufrecht zu halten vermochten. der Expedition beim Weitermarsch eine schwarze

Folgende gleitenden Berliner   Artillerie- Offiziere in der undisziplini

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stattfindende Beichen seiner Geneigtheit wollte er jedem Mitglie

öffentliche Voltsversammlung erklärt sich mit den Ausführungen des Herrn Referenten einverstanden und verspricht, mit allen gefeßlichen Weitteln zu erstreben, daß das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht auch für Landtags und Kom munalwahlen eingeführt wird. Die Versammlung erklärt sich ferner mit dem von der sozialdemokratischen Fraktion im Reichstage eingebrachten Arbeiterschußgesezentwurfe einver­standen und verfprechen die Versammelten, die Petition für standen und verfprechen die Versammelten, die Petition für Annahme dieses Entwurfs zahlreich zu unterzeichnen." An der fich hieran anknüpfenden Diskussion betheiligten sich die Herren Gebride, Plage und Schad, welche fich für das allgemeine, gleiche, geheime und direkte Wahlrecht in Staat und Gemeinde" aussprachen. Nach einem Schlußwort des Herrn Vortragenden trennte sich die lebhafte Versammlung mit einem Hoch auf die Arbeiterpartei.

Deffentliche Schneiderversammlung. Donnerstag, den 10. b. M., Abends 8 Uhr, bei Gratweils, Kommandanten­

schenken, eine Dedikation, die dankend abgelehnt wur Kähnen sein Weiterkommen zu ermöglichen. Er ließ fünf g waltige Baumstämme aushöhlen und schiffte fich auf die Das überschwemme

Nach vorgenommener Neurekrutirung versuchte Herr

mit 55 Mann und vielem Gepäd ein.

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freuzend, gelangte er oberhalb Ngao in den Tanafluß.

Land unter Vermeidung der start befesten Araberpläge bund

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Reise selbst forderte übermenschliche Anstrengungen. Buerft b Stellen, dann im Fluffe die starke Strömung das Vorrid hinderten große Flächen mannshohen dichten Grases und feit und bewirkten häufiges Umlippen der Boote. Ein von S H. aufgenommenes Flußprofil ergab bei einer Breite von

der Mosquitos soll entfeßlich gewesen sein.

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45 Meter die respektable Tiefe von 5 und 9 Meter an Rändern und 14 Meter im Stromstrich. Die Expedition I während dieser Zeit namentlich von Aalen  , Störchen und Fi reihern, die dort zu Tausenden das Ufer bevölkern. Die Blage gerichts in Sachen Subkommission tontra Lohnkommission." dieser Fahrt in den Booten folgte der Expedition eine Trupp Araber von etwa 100 Mann. Dieselben scheuten einen offenes Nationale Kranken- und Begräbnißkaffe der deut Angriff mit Rücksicht auf die gute Bewaffnung der Expedition

Referent Herr Jeschonnel.

-

( Siebe Inserat am Mittwoch.)

schen Gold- und Silber Arbeiter. Die Bahlstellen find jeden ersten und dritten Montag im Monat von 8 Ahr Abends ab geöffnet und befinden sich in den Restaurants Budower straße 9 und Sophienstr. 22.

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Beim Anlegen einiger Boote an einer Insel wurden jeba durch Ueberfall 30 Neger gefangen und gebunden fortgefüh Mit dem geringen Rest der Mannschaften trat Herr m seinen Berliner   Begleitern den Rückmarsch an und erreicht Unterstügungsverein der Vergolder und Berufs- unter den größten Schwierigkeiten Lamu. Während des Ri I marsches hat die Expedition fast täglich 9 Meilen zurüidgelegt den Industriehallen, Mariannenstr. 31-32, Versammlung. Das Befinden des Herrn H. und seiner Begleiter ift ein au

genoffen. Mittwoch, den 9. September, Abends 8% Uhr, in

Alle Kollegen, welche im Südosten Berlins   wohnen, find

Nummer.)

Arbeiter- Bezirksverein für den Often Berlins  . Heute Abend 8 Uhr in Kellers Lokal, Andreasstr. 21, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Diskussion. 3. Verschiedenes. 4. Fragefaften.

Berlin   zurüd.

in der Aposteltirche zu Köln   ab. Es war

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gezeichnetes. In humoristischer Weise spricht H. noch über freundlichst eingeladen.( Näheres fiehe Inserat in der Mittwochs Waffer des Tana, das fie so oft getrunken und das von intenfi taffeebrauner Farbe ist. Die Mitglieder kehren nächstens na Eine aufregende Szene spielte fich vor einigen Tagen Neue Mitglieder werden aufgenommen. gens, die Kirche war von zahlreichen Leuten besucht. Unles Der monatliche Beitrag beträgt 20 Pf., diesen befand sich ein Mann, welcher zuerst ruhig in einer Ban Arbeiterschußgeseges liegt zur Unterzeichnung aus. Den Mit schlug dort mit einem Fauftschlage das große Kruzifir herunter

-

Gäfte haben Zutritt. Einschreibegeld wird nicht erhoben. Die Petition betreffs des

gliedern wird es dringend an's Herz gelegt, nicht nur die Be fition mit ihrer eigenen Unterschrift zu versehen, sondern auch in ihren Kreisen dahin zu wirken, daß dieselbe mit Tausenden von Unterschriften bedeckt an den Reichstag gelange. Listen find an den im Berliner   Boltsblatt" Nr. 178 bezeichneten Stellen zu haben. Denjenigen Mitgliedern, welche Listen zum Sammeln von Unterschriften entnehmen, wird pünktliche Ablieferung zur Pflicht gemacht.

so daß es in Stücke brach, erfaßte dann die Meßtabelle t warf fie ebenfalls zu Boden. Schon hatte er den Schliffe des Tabernakels ergriffen, als ein Herr hinzueilte und ihn pom Altar weglockte. Nun holte man mehrere bei den Reparatur arbeiten an der Kirche beschäftigte Arbeiter herbei, welche ba Inahte, wurde von ihm so unsanft gegen einen Kirchenftubla Menschen zu ergreifen versuchten; doch der erste, der fich worfen, daß eine an diesem befindliche Eisenstange fich frum Zentral- Kranken- und Sterbekaffe der Fabrik- und bog. Schleurigst rief man darauf die Feuerwehr zu Sile Berlin  . Dienstag den 8. September, Abends 8 Uhr, drei Mit- tigte und Inebelte. Darauf wurde er nach dem Bürgerhofait

Handarbeiter beiderlei Geschlechts( E. H. Dresden  ) Filiale

glieder- Versammlungen. 1. Für die Mitglieder im Osten, Andreasstr. 26, in Mahlig's Salon. 2. Für die Mitglieder

im Zentrum, Stralauerstr. 57, in Alt- Berlin". 3. Für die Mitglieder im Westen, Lüßowftr. 112/113, in der Vittoria

welche den Mann es war ein Wahnsinniger

welche den Mann

geschafft.

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Schöne Aussicht.

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Ein Handlungsreisender fommt einem feiner Kunden, Herrn Weinbeerl, der gerade babei ma seinen Hund durchzuprügeln. Als Herr Weinbeerl den Reife

Brauerei". T.- D.: 1) Vorstandswahl. 2) Wahl von Beitrags den gewahr wird, sagte er: Gedulden Sie sich einen

sammlern. 3) Verschiedenes. Swed der Versamlungen: Ers

Berantwortlicher Redakteus R. Cronheim in Berlin  . Drud und Verlag von Mar Bading in

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Eins nach dem Andern." Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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