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vor.

Grundstück der Zeughofstraße erhängt vorgefunden.

Aufnahme.

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-W

an

Aus den Nachbarorten.

Der Vertrauensmam n.

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In

Der Lithographen- Ausfand vor dem Gewerbegericht.

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mit Behring'schem

Gerichts- Beitung.

Vermischtes.

"

Ans dem Polizeibericht vom 12. November. Gestern der großen Bevölkerungsmasse dem natürlichen Gang der Dinge krampf wird an einem von Dr. Willemer in der soeben ers früh wurde im Thiergarten am Neuen See der 45jährige Töpfer- entgegenstellen. scheinenden Nummer der Deutschen Medicinischen Wochenschrift" meister Rudolf B. mit einer Schußwunde in der rechten Schläfe veröffentlichten Fall beschrieben, in welchem es sich um einen Eine niedergebrochene Lokomotive. Am Mittwoch zur todt aufgefunden und nach dem Schauhause gebracht. Es liegt mittagszeit ging, wie ein Blatt mittheilt, einem stark besetzten 25 jährigen Kesselschmied handelt. Derselbe zeigte bei der Aufs Vormittags wurde die bes 46jährige unverehelichte Schneiderin Auguste Sch. in ihrer Berortzuge der Anhalter Bahn der Athem aus, genau in dem nahme in das Krankenhaus die ausgeprägten Erscheinungen des Wohnung am Kaiser Franz- Grenadier- Plaz und der 51 Jahre Augenblicke, als in Lankwiß der Bahnvorsteher sein stolzes Starrkrampfes; die Körpermuskulatur befand sich in einem zu alte Handelsmann Christian H. in einem Schuppen auf einem Fertig" ertönen ließ; die alte lendenlahme Lokomotive lag in ftande starker Spannung, und schon geringe Reize, wie das Betreten ben legten Bügen; eine mit dem Lichterfelder   Generalstabe ihm daher zweimal eine Einspritzung des Zimmers riefen trampfartige Zuckungen hervor. Man machte der Mittagsstunde gerieth der Ecke der Gips- und zu Hilfe eilende Lokomotive schleppte ihre arme Leidens: Starrkrampf- Antitoxin. Bereits nach der ersten trat eine leichte Rosenthaler Straße die unverehelichte Arbeiterin Mathilde Klätsch gefährtin, der man einige Bleuelstangen zu amputiren ge­unter die Räder einer Droschte und erlitt einen Bruch des linken zwungen war, nach Lichterfelde  , nachdem ein großer Theil der Besserung ein, die indessen nicht anhielt; nach der zweiten er­unter die Räder einer Droschte und erlitt einen Bruch des linken Passagiere es vorgezogen hatte, die dampfenden Suppentöpfe per zur völligen Heilung führte. Dr. Willemer glaubt diese ficher folgte jedoch eine nachhaltige, wenn auch langfame Besserung, die Wadenbeins. Nachmittags fiel der 34 jährige Schneider Emil A. in der Trunkenheit von einer in den Geschäftskeller des pedes apastolorum zu erreichen. Inzwischen verkürzten sich die zur völligen Heilung führte. Dr. Willemer glaubt diese sicher Hauſes Spandauerstr. 40 führenden Treppe und zog sich eine Ver- geduldig zurückgebliebenen Fahrgäste die Zeit mit allerlei Kurze auf das Behring'sche Mittel zurückführen zu müssen, und Hauses Spandauerstr. 40 führenden Treppe und zog sich eine Verweil, nachdem auch die Hoffnung, daß der unmittelbar folgende nichts beobachtet wurde. Der langfame Verlauf der Genesung fonstatirt gleichzeitig, daß von unangenehmen Nebenicirkungen legung am Kopfe zu, sodaß seine Ueberführung in die Charitee D- Bug dem nothleidenden Vorortzuge neues Leben einhauchen soll darauf zurückzuführen sein, daß das Serum erst am neunten erforderlich wurde. An der Ecke der Alexander- und Blumen- würde, sich als trügerisch erwiesen hatte; man winkte dem Tage nach dem ersten Auftreten der Starrkrampf- Erscheinungen ftraße lief eine etwa 60 Jahre alte Frau gegen einen Rollwagen, gerieth unter die D- Buge mittels rother Fähnchen ab. Da aber der Zug eigen eingespritzt wurde. Die Wirkung trete um so schneller und zuver­Räder und wurde finnig genug gewesen war, sich quer vor die Bittoriastraße zu liegen blieb. Sie fand im Krankenhause am Friedrichshain Durchgangsverkehr, indem die zahlreich sich ansammelnden Baffanten am linken Fuß so schwer verletzt, daß sie besinnungslos legen, so entwickelte sich auf diesem Wege ein sehr lebhafter läffiger ein, je eher die Einspritzung vollzogen wird. Ein neuer Komet. Wieder einmal wird aus Amerika   die In der Weberstraße wurde nachmittags ein un­gefähr 30 Jahre alter Mann in der Trunkenheit durch einen einfach durch die Abtheile kletterten, um das jenseitige Gelände Entdeckung eines neuen Rometen gemeldet. Der Zentralstelle für astronomische Telegramme in Kiel   ging von Professor Holden, Schlächterwagen überfahren und innerlich anscheinend schwer zu erreichen. verlegt. Er wurde nach dem Krankenhaus am Friedrichshain   Der unter dem furchtbaren Verdacht des Gattenmordes dem Direktor der Licksternwarte, am 3. November die Drahts gebracht. Abends versuchte der 37 Jahre alte Drechsler Hugo in Adlershof   verhaftete Arbeiter Radeszewski ist wieder auf nachricht zu, daß am 2. November um 11 Uhr 6 M. von Perrine Das neue Himmels. K. in seiner Wohnung in der Oranienstraße sich an seiner Dreh- freien Fuß gesetzt worden. Die gerichtsärztliche Leichenöffnung ein neuer Romet aufgefunden worden sei. bank zu erhängen. Er wurde jedoch noch rechtzeitig von seiner hat keinen Anhalt für die Annahme eines gewaltsamen Todes objekt wird als schwach bezeichnet und hatte bei der ersten Be= Ehefrau abgeschnitten, durch einen Heilgehilfen ins Leben zurück ergeben. obachtung eine Rectascension von 20 Uhr 21 Min. und einen Ab­stand vom Nordpol   von 64 Grad 53. Wie die am selben Orte, gerufen und nach dem Krankenhause am Urban gebracht. der Licksternwarte auf dem Mount Hamilton in Kalifornien  , an den folgenden Tagen, dem 3. und 4. November, gemachten Einstellungen ergaben, hat der Komet eine tägliche Bewegung von 2 Minuten in Rectaszension und+45 in Nordpoldistanz; An die Parteigenoffen von Rigdorf! In letzter Zeit( Der Unternehmerrache neue Folge.) er bewegt sich also rückläufig. Schon zwei Tage nach der Ents find im Gemeinderath eine Reihe für die Einwohnerschaft Die Rammer VIII des Gewerbegerichts hatte sich gestern deckung gelang auch Herrn Dr. Schorr, dem Observator an der wichtiger Gegenstände erörtert worden, und daher halten es die abermals mit einigen der Kontraktbruch Prozeffe zu be- Hamburger Sternwarte, die Auffindung des Schweiffternes. Er sozialdemokratischen Vertreter der Gemeinde für ihre Pflicht, den schäftigen, die auf die streifenden Arbeiter der Berliner   hatte an diesem Tage eine Rectaszenston von 20 Uhr 19 Min. Wählern über ihre Thätigkeit Rechenschaft abzulegen. Zu diesem Chromolithographischen Anstalten, Steindruckereien und Luxus- und einen Abstand vom Nordpol   von 66 Grad 7. Schorr bes Zwecke findet am Montag, den 16. November, abends pünktlich 8 Uhr papier  - Fabriken herabgeregnet sind. Die Verhandlung leitete zeichnet seine Helligkeit als die eines Sternes 12. Größe. in den Viktoria- Sälen, Hermannstr. 49, eine Volksverfamm- Dr. Leo, Magistrats Assessor. Die Klägerinnen, die Firmen Iung statt, für welche folgende Tagesordnung aufgestellt ist: Barnid, Schäfer u. Scheibe, Schlesinger( Lange 1. Rechenschaftsbericht der Gemeindevertreter, insbesondere über u. Wunsch) und Hagelberg, vertrat wieder Dr. Gerschel. den Antrag auf Entlassung des Gutsverwalters in Waßmanns- Die Beklagten   waren durch Millarg vertreten. Dieser erhob in dorf. 2. Unsere Volksschule wie sie ist und wie sie sein soll, in der Sache Barnick außer den bekannten Einwänden, die wir Die Beleuchtungspflicht der Hauswirthe ist wiederum Verbindung mit dem Antrag auf Errichtung einer Realschule. gelegentlich der früheren Verhandlungen mitgetheilt haben, auch durch ein Erkenntniß der zweiten Zivilkammer des Land­wie stellen sich die Einwohner zur Errichtung einer fom- legung der Arbeit einverstanden erklärt. 3. Unfere Polizeiverwaltung wie sie ist und wie sie sein soll und den, der Geschäftsinhaber hätte sich mit der sofortigen Nieder- gerichts I. anerkannt worden: Der Schlächter Chlupah hatte Hierüber wurde ein sich auf dem schlecht beleuchteten Gange zum Abort einer Gast­munalen Polizeiverwaltung? Der wichtigen Sache halber ift Buchbinder, der mit zwei anderen Personen im Auftrage seiner wirthschaft eine Verlegung zugezogen, für welche er den Eigen­es Pflicht der Einwohner, pünktlich und zahlreich zu erscheinen. Arbeitsgenossen beim Chef wegen der ausgestellten Forderungenthümer des Hauses, sowie den Gastwirth haftbar machte. Nach= vorstellig geworden war, vernommen. Nach dessen Aussage dem er vom Amtsgericht abgewiesen worden war, erkannte das Achtung, Weißensee! Heute, am 13. November, ift Ersatz bat der Chef Ritter es den Fordernden freigestellt, gleich zu Landgericht, daß die Beklagten   sowohl die Apotheker- und Kur­wahl zur Gemeindevertretung. Wir ersuchen die Parteigenoffen, gehen" oder zu warten, bis er, der auch einer Organisation an- often, for ie auch den Arbeitsverdienst, der dem Kläger während an stelle von Behlendorf   keinen Vertreter zu wählen, sondern gehöre, ihnen eine bestimmte Antwort geben könne. Die Aus- der sechswöchigen Krankheitsdauer entgangen war, solidarisch zu fich strenge der Stimm abgabe zu enthalten, da händigen haben dies als ein Einverständniß mit der alsbaldigen ersetzen hätten. sich unter den Hauseigenthümern und nur ein solcher darf Arbeitsniederlegung aufgefaßt und haben die Anstalt verlassen. Ein Gendarm wegen Tödtung eines Menschen frei­gewählt werden fein Arbeitervertreter findet. Das Herr Ritter   will nach den Angaben Gerschel's auf die Androhung gesprochen. Die Straffammer zu Rudolstadt   sprach den Wahlkomitee. J. A.: Frenz. des Streits es nur für gleichgiltig erklärt haben, ob der Gendarmen Koch   aus Döbrischau, der jüngst einen fliehenden Streit einige Tage früher oder später beginne. Der Zeuge da- Handwerksburschen über den Haufen geschossen hatte, frei, weil Friedrichshagen  . In der letzten Gemeindevertreter- Sigung gegen entsinnt sich nicht, daß mit dem Streit gedroht worden er lediglich nach seiner dienstlichen Vorschrift gehandelt habe. stand ein Antrag betr. Errichtung einer höheren sei. Er wird vereidigt. Die Klage der Firma Barnic Schule" zur Verhandlung. Derselbe war schon im Januar cr. wurde darauf abgewiesen, und zwar gab die beeidigte gestellt und einer Kommission zur Erwägung überwiesen worden. Beugenaussage den Ausschlag. Der Gerichtshof nahm ein Aus dem Kommissionsbericht ging hervor, daß der Unterhalt Einverständniß Ritter's mit der fofortigen einer höheren Schule 29 000 Mt. Kosten verursachen würde. Die Arbeitsniederlegung an. Das Streitobjekt betrug in Aus Hamburg   meldet man: Ein entfeßlicher Unglücksfall ereignete sich auf hoher See an Bord des von Philadelphia   hier Schülerzahl würde sich auf 120 beziffern. An Einnahme würde diesem Falle etwa 450 m. erzielt pro Kind und Jahr 100 m. 12 000 M., so daß die Gegen die Klagen der Firma Schäfer u. Scheibe angekommenen englischen Dampfers Cyrus". Durch einen in Gemeinde einen jährlichen Zuschuß von 17 000 M. zu leisten wandte Millarg besonders ein, daß die Beklagten im Brand gerathenen Delbehälter wurde das Mannschaftslogis und hätte. Es wäre vielleicht zu erwägen, die höhere Knabenschule Einverständniß mit einem Vertreter der Firma, dem Ober- auch die an Deck führende Treppe in Flammen gesetzt. Dieſe des Herrn Dr. Müller durch jährliche Subvention zu unterstüßen. drucker Bathke, die Fabrik verlassen hätten. Bathte Schiffstheile brannten gänzlich auf, ehe der erste Offizier, zwei Natürlich müsse dann aber auch der Gemeinde eine Kontrolle der bekundete als Zeuge, daß er auf Borhaltungen aus den Reihen Mann und ein blinder Passagier", der sich nach Europa   ein­Anstalt zugestanden werden. In der Debatte wurde es von der Drucker, die sich Arbeiten auszuführen weigerten, welche aus schmuggeln wollte, sich retten konnten. Flammen um. verschiedenen Vertretern für bedenklich gefunden, angesichts einer vom Streit betroffenen Fabrit stammten, nur gesagt habe: der großen Ausgaben und der eventuellen Erhöhung der Ge- die Arbeit wird hier gemacht! Von einer Entlassung sei nicht Bei einem Eisenbahn Zusammenstoß bei Weißenborn meindesteuern dem Antrage stattzugeben. Genoffe Sonnen die Rede gewefen. Die Beklagten wurden nach den Klage- find, wie die Geraer Zeitung" meldet, se ch 3 Bahnbeamte burg   führte folgendes aus: Mit Freuden stimme ich anträgen verurtheilt und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung und fünf Passagiere leicht verlegt worden. Der einer Vervollkommnung und Verbesserung des Jugendunter von 500 M. für vorläufig vollstreckbar erklärt.§ 152 der Ge- Schaffner Körner Chemniß würde getödtet. Der Material­richts zu, wenn diese Verbesserung der Gesammtheit werbe- Ordnung entbinde die Arbeiter nicht von zivilrechtlichen schaden ist bedeutend. und nicht einer Minderheit zu gute kommt. Der Antrag will Verpflichtungen, eine Klageänderung sei durch den Nachtrag" nicht aber nur einer winzigen Minderheit Vortheil ver- bewirkt worden und das Zeugniß des Oberdruckers habe nicht er­schaffen. Wenn die Antragsteller vielleicht meinen, daß die geben, daß die Beklagten entlassen seien. Aber auch wenn der Ober­Kinder der Volksschule nicht auch nach höherem Wissen schmachten, brucker gefagt hätte: Wer die Arbeit nicht machen will, der so ist das ein großer Irrthum. Welches Vorrecht einer Minder- muß aufhören", dann wäre das noch keine Entlassung. Eine heit von Gemeindegliedern durch Errichtung einer höheren Schule ge- Entlassung müsse nach der Annahme des Gerichts aus währt würde, geht schon aus dem Kommissionsbericht hervor. Steglitz   drücklich ausgesprochen werden, nicht in der an­zahlt für sein Gymnasium bei 320 Schülern einen jährlichen gegebenen Weise. Zuschuß von 40 000 M., Lichterfelde   bei 383 Schülern einen Zu- Zur Sache Lange und Wunsch( Schlesinger) machte Fren ,, Gewitterwolfe". Die amerikanische   Malerin Hatty Schuß von 25 000 M. Aber ich will noch ein anderes Beispiel Millarg geltend, daß die Beklagten auch deshalb zur Arbeits- Sashagan in New- York   hat sich standesamtlich mit dem Indianer. anführen: Braunschweig   zahlte im Jahre 1886 für die Ober- niederlegung berechtigt gewesen seien, weil fünf ihrer Kollegen häuptling Gewitterwolfe" verebelicht, und zwar aus leidenschaft­Realschule pro Kind 57,91 M., für die Bolksschule pro Kind nur rechtswidrig ohne vorherige Kündigung entlassen wurden. Auch in licher Zuneigung, troß gerichtlichem Einspruche ihrer Familie. 29,92 M. Im Jahre 1891 zahlte Braunschweig   für die Ober- diesem Falle wurden die Beklagten mit Ausnahme eines Druckers Das tam so: Gewitterwolfe, vom Stamme der Paines, ist im Realschule pro Kind 77,44 M., für die Volksschule pro Kind nur verurtheilt. Dieser Eine soll einen Eid leisten, daß mit ihm die Birkus Buffalo Bill   angestellt, und dort erregte er durch seine 35,21 m. Der Zuschuß für den Schüler stieg in den fünf Kündigungsfrist ausgeschlossen sei. Als letzte Sache kam die triegerische Haltung bei der Vorführung der Kriegstänze zuerst Jahren in der Ober- Realschule um 20 m., der Firma Hagelberg zur Verhandlung. Millarg behauptet, es die Aufmerksamkeit der Künstlerin, welche ihn daraufhin be Boltsschule um nur sechs Mart. Es ist hieraus läge hier ein Einverständniß mit der Arbeitsniederlegung vor. stimmte, mit der Streitart und der Kopffeder in ihrem flar erfichtlich, daß die Volksschule das Aschenbrödel Der Prokurist der Firma, ein Verwandter des Chefs, hat jedoch Atelier Modell zu stehen. Dabei verliebte sie sich mehr ift. Die Volksschule auszubauen, ist die Pflicht der Gemeinde nach seiner Aussage hinter der Thür mit angehört, daß Herr immer und bewog ihn schließlich, ihr zum und werde ich stets dafür zu haben sein. Vielen Eltern, die W. Hagelberg für den Fall des Kontraktbruches damit gedroht habe, ewigen Bunde die braune Hand zu reichen. Es bleibt indessen ihren Kindern gern höheren Unterricht zu theil werden ließen, seine Rechte zu wahren. Auch mit bezug auf die beklagten Arbeite- sehr fraglich, ob es ihr dauernd gelingen wird, den heißblütigen Seit ihrer Vers wenn sie dazu die Mittel hätten, muß die Voltsschule genügen. rinnen wurde von Millarg eingewendet, daß einer der Chefs sich mit Sohn der Prairie am Liebesfeile festzuhalten. Mögen auch die Antragsteller daran denken, daß ihre Kinder ihrer Arbeitseinstellung einverstanden erklärt habe. Der Gerichts- heirathung. figurirt sie im Standesamt als Frau Hatty Ge viele Freuden des Lebens genießen im Gegensatz zu den Kindern hof erhob hierüber ebenfalls Beweis. Das Urtheil der Kammer witterwolfe". Der Boltsschule, die des Morgens oft hungrig und dürftig erging dahin, daß die sämmtlichen Beklagten   wegen Kontrakt­gekleidet zur Schule müssen. Die Speisung armer Schulkinder bruchs zu verurtheilen find. Ein Einverständniß sei nicht aus Gemeindemitteln ist eine Pflicht der Gemeinde.( Wider dargethan worden. spruch.) Jch lehne darum den Antrag ab, ebenfalls eine Sub­ventionirung der höheren Knabenschule des Herrn Dr. Müller. Kunft und Willenschaft. Wem die Volksschule nicht genügt, möge seine Extrawünsche aus feiner Tasche befriedigen. Ein Antrag, die Kommission zu Im Thalia- Theater( vormals Adolph Ernst- Theater) wird beauftragen, mit Dr. Müller in Verbindung zu treten und später ein vieraftiger Schwant von Maxime Boucheron: 3 wei der Vertretung Bericht zu erstatten, wurde mit 13 gegen 6 Stimmen Schwiegerföhne!"( Surnuméraire), deutsch   von Max Schönau, vorbereitet. Borauf soll an demselben Abend angenommen. Gegen die Bolle'schen Milchwagen macht sich in den ein ganz eigenartiges" Werk gehen, eine Art Vaudeville in 1 Akt von Adrian Roß  : Das Bretterhäuschen". Die Idee, Hamburg  Berlin  westlichen Vororten unter den intereffirten Gewerbe­die dem Einafter zu grunde liegt, hat demselben in London  , wo treibenden jetzt immer mehr eine lebhafte Bewegung er unter dem Titel Weather or no" dieser Tage mit geltend. In Stegliz  , Wilmersdorf   und Schmargen= dorf hat diese schon vor längerer Zeit dazu geführt, daß die" Mikado" zusammen zum tausendsten Male zur Aufführung gekommen ist, zu einem ganz beispiellosen Erfolge verholfen. Wien  . Gemeinden den Milchverkauf durch die Bolle'schen Wagen ver Bis zum Tage der Première bleibt das beliebte Repertoirstück Haparanda  . Und jetzt haben auch in Friedenau   die Gebildete Menschen" auf dem Spielplan des Thalia- Petersburg Intereffenten, besonders die Molkereibefizer und Milchhändler, Theaters. in einer dieser Tage abgehaltenen Versammlung beschlossen, die Einen Patentschnt auf seinen Theaterzettel hat sich Direktor Ortsbehörde zu ersuchen, für die Bolle'schen Milchwagen den Straßenverkauf zu verbieten. Als Gründe dafür wurden an- Schulz vom 3entral Theater erworben. Die vielen Klagen gegeben, daß das Bolle'sche Klingel- und Hausirsystem die orts über die unrichtigen Programmverzeichnisse, die auf der Straße ansässigen Milchhändler aufs schwerste schädige, da sie im verkauft werden, haben den Direktor zu dem menschenfreundlichen Kleinbetrieb mit demselben natürlich nicht konkurriren könnten. Schritt veranlaßt, sich die im Theater verkauften Bettel gegen Und eine solche fremde Konkurrenz dürfe um so weniger geduldet Nachdruck amtlich sichern zu lassen. Das bedeutet eine zartsinnige werden, als Bolle in den Vororten nicht einmal Gewerbesteuer, Fürsorge für die Theaterbesucher. Jeden egoistischen Beigeschmack geschweige denn für seine dort erzielten bedeutenden Einnahmen würde diese Fürsorge aber erft verlieren, wenn die Theater­Gemeinde Einkommensteuer zahle, während die ortsangehörigen direktoren sich endlich entschließen wollten, das Programm dem Briefkasten der Redaktion. Milchhändler 2c. in schwerster Weise die Gemeindelaften mittragen Bublifum anständigerweise gratis zu verabfolgen, wie dies in England und Amerita schon lange gefchieht. Es ist schäbig und Die juristische Sprechstunde findet am Montag, müßten. Sonnabend abends von Dieser Kampf gegen Bolle ist eine würdige Folge des ohn- fandalös zugleich, wenn der Theaterbesucher, nachdem er einige Dienstag, Freitag und mächtigen Geschreis um Rettung des Handwerks und des Klein- Mark für ein Billet geopfert hat, für einen Feßen Papier  , dessen 6-7 Uhr statt. Abonnent, Gasanstalt. Sie müssen Ihren Namen betriebes. Uns ist der fromme Mann in Moabit   wahrlich wenig Herstellungskosten sich auf den Bruchtheil eines Pfennigs be­sympathisch, aber ein Großbetrieb ist im Milchhandel wie anderswo laufen, noch besonders 10 oder 15 Pf. zahlen muß. eine öfonomische Nothwendigkeit; und gegen ihn mit Polizei- Vom Heilmittel gegen den Wund- Starrkrampf. Der Boyenstr. 19. Wenden Sie sich an den Vorsitzenden des verboten ankämpfen, heißt nichts anderes, als sich zum Schaden Heilerfolg des Behring'schen Antiterin gegen den Wund- Starr: Arbeiter- Sängerbundes Adolf Neumann  , Pasewalkerstr. 3. Berantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berlin  . Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin  ,

boten haben.

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Ale Bier tamen in den

Andauernde Regeugüffe haben im weftlichen Serbien  viele Ueberschwemmungen herbeigeführt. In Ljubovija  richtete die Drina   großen Schaden an; das dortige Bezirks­gebäude steht zur Hälfte unter Wasser. Die Städte Uzice   und Kragujevaß haben ebenfalls vom Hochwasser gelitten. Regen dauert an; es wird befürchtet, daß noch größerer Schaden entstehe.

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Witterungsübersicht vom 12. November 1896.

Stationen.

Barometer

ftand in mm,

reduzirt auf

d. Meeressp.

Windrichtung

Windstärke

Better

Der

Temperatur

nach Celsius

( 50 G. 4° R.)

Swinemünde

757

NNW

5

761

N

1

woltig heiter

4

4

758

NW

4

Regen

7

Wiesbaden München

764

98

3

bedeckt

6

765

SW

4

bedeckt

3

761

3

bedeckt

5

755

Still

-

heiter

-22

755

NO

0

heiter

-10

760

SSW

5

Regen

10

761

bedeckt

8

.

766

1

Dunst

4

Cort

Aberdeen.

Paris  .

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Wetter- Prognose für Freitag, den 13. November 1896. Vielfach heiter, zeitweise nebelig mit fälterer Nacht und wenig veränderter Tagestemperatur bei schwachen nördlichen Winden; teine erheblichen Niederschläge. Berliner   Wetterbureau.

nennen.