mal bei 1 Mart Strafe für denjenigen, welcher sein Wahlrecht nicht ausübt. Danach kann die Stadtverwaltung die Strafe nach Belieben für eine Gemeinderathwahl androhen, für eine andere nicht. Und scheint es, daß zu der diesmaligen Straf androhung die Stadtverwaltung gelangt ist, weil bei der letten Landtagswahl ein Sozialdemokrat gefiegt hat und man vielfach diesen Ausfall der Wahl der Säumigkeit der Wähler zuschreibt. Da nun die Sozialdemokraten auch an den Ges meinderathswahlen fich betheiligen wollen, deshalb wird wohl die Aufmunterung der Wähler durch Strafandrohung beliebt." -Wir glauben nicht, daß die Apoldaer   Stadtväter aus Furcht vor sozialdemokratischen Wahlen zu diesem Beschlusse gekommen find; höchft wahrscheinlich ist ihnen nur daran gelegen, die Bürger aus ihrer Indifferenz aufzurütteln und dieselben so ges wiffermaßen zu guten Staatsbürgern heranzubilden. Oder sollten wir uns darin irren?

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Zur Abgrenzung des Gebietes von Sansibar ist auf Vorschlag Deutschlands   eine Kommission ernannt worden, welche prüfen soll, wie weit das Gebiet des Sultans Said Bargasch fich erstreckt. Um die von der oftafrikanischen Gesell schaft erworbenen Gebiete soll es sich nicht handeln, sondern um die Grenzen des Sultanates überhaupt. Bwed dieser Untersuchung soll sein. bei etwaigen späteren Beftzergreifungen europäischer Mächte kriegerischen Verwickelungen vorzubeugen, die durch eine Unklarheit in der Grenze entstehen tönnten. Bum Vertreter der britischen   Regierung ist, wie die ,, Pall Mall Gaz." erfährt, Oberst Kitchener vom Geniekorps ernannt worden, und bereits nach Sanfibar abgereift.

taftbar und vernichtend. Nicht nur im Allgemeinen, sondern I gewiffermaßen Saz für Sag bestätigen dieselben in allen Ein zelheiten, was ich jemals über Westafrila, im Besonderen über bas Kongoland und das Unternehmen gesagt und geschrieben habe. Der Schleier fällt; der Glaube schwindet, mit ihm das afrika­nische Kanaan  . Es werden doch auch andere Staaten im In tereffe ihrer Angehörigen, welche Unternehmungen im Kongo­ftaate beginnen oder fördern wollen, offizielle Berichterstatter nach dem Schauplate senden, und endlich wird die volle Wahrheit über das Unternehmen an den Tag fommen.

Und die Todten, die vielen Todten!" fährt Herr Loesche fort nach Aufzählung einer langen Lifte von Männern, die am Kongo   ihr Leben verloren haben. Herr Stanley, scheuen Sie fich der Todten zu gebenken? der armen tranten Sanftbarer, die auf Ihren Befehl von Vivi ausgetrieben, den Marterweg nach dem Innern humpelten und trochen und elend am Wege wo ihre Leichen unbegraben verwesten, den verendeten; Thieren zum Fraße liegen blieben? Und der unglücklichen Stlaven, die dort am Kongo in Ketten geschmiedet, mit Knüt­teln zur Arbeit getrieben, unter Ihren Augen in Krankheit verkamen und den Geist aufgaben? Scheuen Sie sich. der jungen Leute zu gedenken, die, Ihren Schilderungen, Ihrem Ruhme vertrauend, hoffnungsfreudig zu Ihrem Werke eilten, und in Hunger und Elend verkümmerten; die dann, von der brutalen Wirklichkeit erdrückt, fern von der Heimath, fern von den Lieben verdorben und gestorben sind oder in Verzweiflung fich selbst das Leben nahmen?"

fchloffenen tro atischen Abgeordneten David Startsdeuen Frie witsch die Untersuchungshaft verhängt. Diese Maßregungen über lung ist auf Grund der von Startschewitsch im Landtag de Bevölkerung Banus Grafen Khuen zugeschleuderten bekannten Beleidigu zählt die ein gen erfolgt.

Dänemart.

und die Fa Ergebnis fammen 143

Kopenhagen, 9, November. In einer Versammlung Malborg wurde gestern Abend einer der Sozialistenführer, amilien m Pianoforte Arbeiter Horst, auf Grund des provisorischer vielleicht n Strafgesetes verhaftet, angeblich weil er die Regierung i heftigen Ausdrücken angegriffen hat.

Großbritannien  .

6 Grundftü gebrochen, Jurechnet w Entoölterun

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John Bright   war bisher der Einzige, welcher sich gegetungsbau d den neuen muthwilligen Krieg mit Birma ausgesprochen hanafiums ac. Doch jest läßt fich auch der bekannte Mr. Blunt ganz Sinne Bright's und zwar folgendermaßen aus: Angesichts belichen Quel Irrthums" bezüglich des letzten egyptischen Krieges sei es nehmen, die doch möglich, daß auch der nächste Krieg gegen Birma Beränderun später einmal als Ferthum herausstellen tönnte. Wie solle Diese straf dann die Urheber desselben bestraft werden? Nach den Griah 10 Sabre il rungen des egyptischen Krieges geht man in England ble länger, folchen Irrthümern ganz eigenthümlich mit der Bestrafung brößte Umn Srrenden" vor. So wurde Sir Edward Malet, der eigen die großarti liche Urheber des Krieges, mit dem Botschafterpoften in Berlin   piel wenige und einem jährlichen Gehalt von 10 000 Bfd. Sterl. bestraft befiger im Sir Aufland Colvin mit 5000 Bfd. Sterl. jährlich als Finaäufermeer Dr. Pechuel- Loesche tommt zu folgendem Schluffe: minister in Raltutta; Sir Beauchamp Seymour erhielt wir daher r ,, All unser Wissen, welches wir gegenwärtig über das tro Peerage und 20 000 Pfo. Sterl. für seinen verhängnisvollwerden, daß Aus Hamburg   wird der Vollsztg." geschrieben: Am pische Afrifa befizen, berechtigt uns nicht nur, sondern ver Irrthum vor Alexandria  ; Lord Northbrok bekam den Hofe erleichterung verfloffenen Sonntag hatten sich, trop der nicht mehr angepflichtet uns, die als weiteres Locmittel gebrauchte Jdee, Acer  - bandorden, und so weiter, bis auf Fizgerald, der jett 150 in Handel nehmen Witterung, etwa 600 der sozialdemokratischen bauer, die ihre Felder selbst bestellen sollen, mit ihren Famis Pfd. Sterl. im Jahr bezieht. Wie wäre es, wenn in Bulum Stadtgemei Partei angehörende Personen in einer beim Bahrenfelder Ge lien im Kongoftaate anzufiebeln, auf das Entschiedenste zu be die Urheber solcher irrthümlichen Kriege vor eine parlament empfangen, hölz, in der Nähe Altonas, befindlichen Grandkuhle vers tämpfen. Um diesen Vorschlag so scharf als möglich zurückzu- rische Kommission gestellt und nach Kriegsrecht abgeurthe Roften das fammelt, um die Rede eines zu ihrer Partei stehenden weisen, habe ich vor mehr als Jahresfrist ausgesprochen, daß statt in obiger Weise bestraft" wärden? Reichstagsabgeordneten anzuhören. In recht ge jeder derartige Versuch mit dem Friedhofe beginnen und mit schidter Weise hatten es die Führer der Hamburg  - Altonaer  dem Friedhofe enden werde. Möglich ist es, wenn auch nicht Sozialdemokraten verstanden, ihre Mannschaften nach dem be­wahrscheinlich, daß im unbekannten Afrita noch einzelne in stimmten Drte hinzuführen, ohne der Altonaer   Polizei, welche jeder Hinsicht begünstigte Gebiete aufgefunden werden, wo im Voraus Kunde von ihrem Vorhaben hatte, durch ihr Ver Familien von Europäern bei eigener förperlicher Arbeit ge­halten den Treffort au verrathen. Schon um 7 Uhr Morgens deihen können. Möglich ist es auch, daß die Wissenschaft ein hielt die Polizei in Ottensen   bei einem Bigarrenarbeiter, den Mittel entdeckt, die fünftigen Befiedler gegen die üblen Ein­fie jedenfalls für einen Führer hält, eine Haussuchung ab, wo­flüffe des Klima zu schüßen. So lange dies aber nicht ge­bei jedoch nichts gefunden wurde. Alsdann besetzte sie die schehen, müssen wir die Ausbeutung des tropischen Afrifa dem hauptsächlichsten Ausgangsstraßen Altona  - Dttensens, und als Kaufmann und dem Pflanzer überlassen, im lengsten Bunde auch dieses ihrem Zwecke, den Versammlungsplaß der Sozial­mit dem Missionar und dem Forscher. Sie alle haben die demokraten ausfindig zu machen, nicht entsprach, schwärmte fie aus ins Freie, wobei der Ottensener   Polizeibeamte Niendorf   wichtigste Aufgabe zu lösen: den Afrikaner zur Arbeit zu er­mit noch zwei Amtsgenoffen auch richtig die Gesuchten fand, ziehen, die Hilfsquellen des Landes zu entwickeln," jedoch erst als diese bereits Schluß machen wollten. Die Ver fammelten entfernten fich erst, als eine allgemeine Parole ge geben war. Ein Haufe marscirte direkt bei den Beamten vor­bei, während ein anderer Haufe die entgegengesezte Richtung einschlug und in einer ziemlichen Entfernung wieder mit den erften Haufen zusammentreffend, ein Lokal aufsuchte, woselbst fie beim Bier noch eine Beitlang zusammenblieben. Von dort traten fie den Heimweg an. Polizeikommiffarius Engel hatte an der Altonaer Grenze Posto genommen und veranlaßte die Verhaftung von acht Personen, welche fich dort in einem

Die Konferenz in Konstantinopel   anerkannte laut telegraphischer Mittheilung in ihrer vorgeftrigen Sigung von Neuem die Rechte des Sultans auf Bulgarien   und Rumelien  . Eine praktische Wirkung kann diese Anerkennung freilich so lange nicht haben, als die Konferenz nicht die Mittel

Wirthschaftslokal niedergelassen hatten und ihm verdächtig schienen. Die bei diesen Leuten sofort vorgenommenen Durch­suchungen blieben resultatlos, weshalb fte alsbald wieder ent laffen wurden. Die Hamburger   Polizei recherchirte nach dem Abgeordneten Frohme, welcher der Veranlasser des Ganzen gewesen sein soll. Frohme, der in mehreren hol­steinischen Städten auf Agitation war, soll Hamburg- Altona  berührt haben.

Ueber die Befiedelung Afrikas   find die Afrikareisenden Stanley und Dr. Pechuel- Loesche in einen Wortwechsel ge­

rathen, der fehr beachtenswerthe Einzelheiten zu Tage gefördert Dr. Pechuel Loesche, der das ganze Kongogebiet und die Westa füfte Afrikas   durch jahrelangen Aufenthalt tennt, äußerte fich schon im Jahre 1879 über Ansiedelungen sehr abfällig, jest wendet er fich gegen Stanley's Buch und dessen Berichte über den Kongo   mit folgenden Worten: Auf Grund eigener Erfahrung und der vorhandenen Forschungsresultate versuchte ich schon in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres ein treues Bild von der wirklichen Beschaffenheit des Im warnenden Sinne war Kongogebiets zu geben. es cin geradezu vergebliches Beginnen; die öffentliche Meinung war gefangen, bie Macht der Gegenpartei viel zu groß, und die Kolonialbewegung begann die Gemüther zu erregen. Aber auch eine Täuschung, und sei fte noch so un­faßbar groß und kühn, hat ihre Zeit. Während noch Herrn Stanley's Buch gedruckt wurde und die Konferenz zu Berlin  fagte, beschloß die amerikanische Regierung, der Angelegenheit in praktischer Weise auf den Grund zu gehen. Sie sandte offiziell einen viel erfahreneren und hochgestellten Beamten nach Afrika  , zu untersuchen, wie es denn mit dem gerühmten Rongolande in Wirklichkeit stünde. Die offiziellen Berichte find publizirt; fie find in ihrer flaren, scharfen Faffung unan­

,, Er trinkt doch nicht?"

"

Und das fragst Du, Hugo?"

" Na ja, eigentlich hab' ich kein Recht dazu, aber Du bist meine Schwester, und wenn-"

und Wege bezeichnet, welche dazu geeignet find, den bereits im Berliner   Vertrage festgestellten Rechten Geltung zu ver

Lokales.

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D

Bekanntlich arbeitet man hier schon länger an Plane, eine deutsche nationale Gewerbeausstellung zu ve stalten. Dieselbe ist vorläufig für das Jahr 1888 in Au genommen, und am Montag Abend fand in dem Bürgerf des Rathhauses eine Versammlung von Kaufleuten und duftriellen aus allen Theilen Deutschlands   zur Berathung Gegenstandes statt. Herr Kommerzienrath Kühnemann den Vorfiz und theilte einleitend mit, daß zu der am Vo fag im Konferenzzimmer der Weltesten der Berliner   Kaufm fchaft stattgehabten Komitee, Sigung eine große Anzahl treter hochansehnlicher Firmen erschienen war. mitgetheilten Bericht über die bisherige Thätigkeit des tees geht hervor, daß der ursprüngliche Widerstand w industrieller Kreise mehr und mehr beseitigt ist, und d Plan fich immer größerer Sympathien im Kreise der ligten erfreut. Seitens der Staatsregierung ist dem

Aus

Rom

schaffen. Während Rußland   nach wie vor an der Wiederhere durch den Staatsminister v. Bötticher die Erklärung gewo daß die Regierung einer internationalen Ausstellung nicht stellung des status quo ante( des früheren Bustand) festhält, neigt sei, dagegen einer deutsch   nationalen Ausstellung fam vor, welche die Wünsche der Rumelier fennen lernen soll. Die thisch gegenüberstehe. Es sei nun aber Sache der intere Kreise, durch eine lebhafte Agitation auch die noch heute Bulgaren   versuchen unterdeffen, Stimmung für ihre Angelegen differenten Kreise für das große Werk zu erwärmen.- heit zu machen. Ueber ein Erlebnis, das den beiden bulgart Aelteften- Kollegium der Berliner   Kaufmannschaft bat in a

" Ich hab' feinen Schuh nöthig," unterbrach die Frau ihn; wäre ich nur gesund, dann wollte ich mit meinem Loose gerne zufrieden sein. Aber es wird jetzt wohl bald beffer werden."

Ihr werdet unterstützt?"

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Wer hat Dir das gesagt?"

" Dein Mann hat Gold wechseln lassen."

Die Kranke sah ihren Bruder erschreckt an.

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schen Delegirten Tschomakow und Petrom in Konstantinopel  widerfuhr, wird der Politischen Korrespondenz" berichtet: Die beiden Abgesandten erhielten nämlich plöglich von Seiten der Polizei die Weisung, Konstantinopel   unverzüglich zu verlassen, was mit dem Bemerken begründet wurde, daß ihre Päffe nicht in Ordnung wären. Nun muß man wissen, daß die beiden Abgesandten ihre Rückreise bereits früher hatten antreten aber

wollen, auf ausdrückliche Aufforderung feitens der forte her lichen Befehl wird die vorherige Weifung der Pforte natürlich gar nicht erwähnt.

Oesterreich Ungarn.

tennenswerthefter Weise für die Vorarbeiten 100 000

um das große Biel zu erreichen. Zum Schluß wurde

folgen

nationalen Gewerbeausstellung erklärt. Sie erwartet von

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dem Komitee zur Verfügung gestellt, und auch die Verban lungen mit den städtischen Behörden werden in befter e geführt; gleichwohl ist noch eine anstrengende Thätigteit not Resolution einstimmig angenommen: Die heute im Sigung saal des Aeltesten- Kollegiums der Berliner   Kaufmannschaft Einstimmigkeit entschieden für die Veranstaltung der deut glänzenden Gesammibilde der Leistungsfähigkeit unferer dustrie eine kräftige Förderung des nationalen Gewerbefl im Allgemeinen wie auch in Rücksicht auf den Export und f erwünschte Impulse für unser ganzes wirthschaftliches Als Jahr der Ausstellung ist, falls in Paris   1889 eine nationale oder größere nationale Ausstellung stattfindet Jahre 1888 entschieden in Aussicht zu nehmen. Wen in Paris   eine Ausstellung nicht stattfindet, so ist ein Hinausschieben des deutschen   Unternehmens nicht ausge

Ueber das von uns bereits gestern mitgetheilte Urtheil im Prozeß wegen der Königinhofer Erseffe ist noch zu melden, daß sich unter den Verurtheilten zu schwerem Kerler auch vier deutsche Turner befinden. Hierdurch wird bestätigt, was wir von vornherein angenommen haben, daß die Deutschen   durch ihr herausforderndes Verhalten den Anlaß zu dem Krakehl ges geben haben. Natürlich fann uns das nicht veranlassen, das brutale Vorgehen der Czechen zu beschönigen, aber das große Geschrei, welches die deutsch  - österreichischen Blätter über ejechi­sche Grausamkeiten angeftimmt haben, war sum Mindesten übertrieben.

-Aus Prag   wird gemeldet: Sechs czechische aus Dresden   verwiesene Sozialisten, darunter der Obmann des Dresdener   Cesky  - Klub, Heil, wurden hier wegen Geheim bündelet zu 6 Wochen bis zu einem Monat strengen Arrest verurtheilt.

Wie uns aus Wien   telegraphirt wird, hat das A gras mer Gericht über den aus dem Landtage zeitweilig ausge

Wenn Du ihn kennen lernst, Hugo, wirst Du nicht mehr an seiner Ehrlichkeit zweifeln."

Wenn vielleicht ein Theil der deutschen   Großinduf einen unmittelbaren Gewinn von der Ausstellung rechnen tann, so darf man doch vom Patriotismus

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dieser Gewerbetreibenden erwarten, daß fie zum Beften Gesammtheit und zur Ehre der nationalen Arbeit dem

nehmen nicht fern bleiben werden. Dem Reichslanzleramt wie dem Aeltesten- Kollegium der Berliner Kaufmannschaft Berlins   neuester Straßenumbau- die Durdleg Der Kaiser Wilhelmstraße, die Anlage der Zentral- Martiba die Beseitigung der Königemauer und die Verbreiterung

von diesem Beschlusse Kenntniß zu geben."

und es gefällt mir nicht, wenn ein Mann Eures Stan

in den Kneipen mit Gold zahlt."

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,, Wirst Du bei Deiner Frau wohnen?" fragte die Kranke ja denken, daß Ihr an der Kneipe nicht vorbei ge

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nach einer Pause. Bei der?" fuhr Siebel auf. Nein, wahrhaftig nicht,

würdet!"

"

So fangt doch nicht gleich in der ersten Robert-"

Stunde

Streil

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so oft ich sie sehe, muß ich ja baran denken, daß sie mich an," bat die Kranke, mein Bruder meint es gewiß g

ins Unglück gebracht hat. Ich will nur wissen, was hinter der Geheimnißkrämerei stedt!"

Er brach ab, die Thüre wurde in diesem Augenblick geöffnet, und der Schließer blieb, als er den Fremden sah,

Bah, er gönnt mir nicht, daß ich mehr wie er!"

Coud

" Habt Ihr es ehrlich verdient, dann gönne ich es 6

,, Wie spricht man darüber?" fragte sie erregt. Hat Frau, daß der Fremde ihr verschollener Bruder set, schien fürchte, Ihr setzt Eure Existenz aufs Spiel, und bava

Jemand eine Vermuthung geäußert?"

Mir ist gefagt worden, er bekomme eine Unters ftützung von einem Verein, aber ich glaub' nicht daran," er­widerte Siebel, während sein Blick forschend das blasse Antlitz streifte.

"

füßt."

Und weshalb zweifelst Du?"

Weil man einen armen Teufel nicht mit Gold unter­,, Du sollst und darfst nicht zweifeln, Hugo," sagte die Frau in bittenbem Tone, Robert hat kein Unrecht bes gangen." " Sm

woher hat er das Gold?"

Die Frau wandte das Antlig ab; die Wahrheit wollte sie nicht sagen, und in der augenblicklichen Verwirrung suchte fie vergeblich nach einem glaubwürdigen Vorwande. Er hat es reblich erworben," erwiderte fie. " Du verbirgst mir etwas, Helene!"

Was sollte ich Dir verbergen? Wenn ich Dir sage, daß mein Mann meine volle Achtung und Liebe befigt, so tann Dir das doch genügen."

Der Vagabund schüttelte den Kopf, seine glasigen Augen ruhten noch immer forschend auf dem bleichen Antlig, das jezt noch die unverkennbaren Spuren der früheren Schönheit zeigte.

ihn auch nicht angenehm zu berühren, Mißtrauen und Un­muth spiegelten sich deutlich in seinen 3ügen, als er zögernd bie ihm gebotene Hand annahm.

"

Eure Frau wird auch nicht sehr erfreut sein," fagte er. ,, Laßt meine Frau aus dem Spiel," erwiderte Stebel barsch, den der prüfende Blick, mit dem er eben gemustert

wollte

ich Euch warnen."

,, Warnt lieber Eure Frau!"

"

Meine Frau?"

" Jawohl, ich glaub', fie hat kein gutes Gewiffen."

Der Vagabund fah seinen Schwager eine Weile fart

das Geheimniß erforschen, ich müsse wissen, woher

wurde, ärgerte; ich will nicht an fie erinnert sein, und selbst! Ich sagte vorhin meiner Schwester schon, ich mi Schmalz hatte seine Müße auf den Tisch geworfen, die wofür meine Frau das Geld erhalte. Was wit 3

Ihr könnt doch auch kein Intereffe baran haben."

Rinder hingen fich an ihn und das Kleinste ruhte nicht, bis er es auf den Arm nahm. Wie es Euch in der Fremde ergangen ist, braucht man wohl nicht zu fragen," sagte er, man fieht's Euch ja an

"

"

" In Eurer " Oho!" fiel Siebel ihm ins Wort. schäbigen Uniform seht Ihr auch nicht besser aus, wie " Schmäht des Königs Uniform nicht!"

" Ich denke nicht daran, aber ich möchte Euch doch barauf aufmerksam machen, daß zu diesem Rod ein Beutel voll Gold schlecht paßt. Ihr macht Euch dadurch leicht verdächtig."

davon?"

Gar nichts!

Ich? Ferdinand Halm gekannt?"

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Nein."

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Erinnert Ihr Euch noch, daß der Doktor Wieland

mordet worden ist?"

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meine Frau mußte auch zum Untersuchungsrichter, ,, Natürlich! Das geschah kurz vor meiner Heirat

zeugen.

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Und was zeugte fie?"

,, Das weiß ich nicht."

Sie war damals Wärterin bei der Generalin

,, Und wer hat Euch gefagt, daß ich den Beutel voll Studmann, nicht wahr?" fragte der Schließer.

Gold habe?" fragte der Schließer wild auffahrend.

Habt Ihr nicht Gold wechseln lassen? Seht Eure

Na, damals muß etwas vorgefallen sein, was

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Er Abend fol Bon Ja. Dar

genannt.

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erhalten hat," sagte er; wer ein solches Amt hat, ist mancher Frau nicht so grimmig an, fie hat mir nichts verrathen, im Mensch erfahren darf. Halm war derzeit Tagelöhner, gleid

Gegentheil, fie nimmt Euch in Schuh, aber ich sehe schärfer, xach dem Mord ist er ausgewandert und als vermögenba

Du weißt vielleicht selbst nicht, wofür er das Geld Versuchung ausgesetzt

Bagabund

möglich, b