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Verein Berliner Mechaniker. Donnerfia, din 26. No vember, Abends 8% Uhr, Sigung im großen Saale   del Restaurant Ad. Mend, Alte Jatobftr. 128. Vortrag des Herr Aichmeister Ad. Baumann über die verschiedenen Konstruktionen der Gasmesser unter Vorführung von Modellen. Um pün liches Erscheinen wird gebeten. Bäste willkommen.

Sentral Kranten- und Sterbe- Kasse der Töpfer und Berufsgenossen Deutschlands  . Die Bahlstelle Bülow und Frobenstraßen- Ede ist nach der Flottwellstr. Nr. 5 het Bartel verlegt.

Eine öffentliche Versammlung der Bigarrenfortire Bigarrenfortir erinnen und Bigarrenarbeiter, welche am 23. b. nach dem Siemund'schen Lofale, Linienstraße 8, einberufen wo den war, wurde des mangelhaften Besuches wegen ausgefest und auf einen anderen Tag verschoben.

Die freireligiöse Gemeinde veranstaltet auch in diesem Winter mehrere Abendvorträge, wozu Dam n und Herren freien Butritt haben. Dieselben werden wie in früherer Weise und auch wieder im Louisenstädtischen Konzerthause, Alte Jalo ftrage 37, Abends 8% stattfinden. Donnerstag, den 26. No vember, spricht dafelbft Herr Schäfer über die Nothwendigkeit der Religion als Schutz für die menschliche Gesellschaft.

die staatliche Regulirung der Prostitution( die bestehende Ein­richtung der Sittenpolizei) abschaffen und durch ein regel mäßiges Gerichtsverfahren erfeßen zu wollen, weil dieselbe mäßiges Gerichtsverfahren erfeßen zu wollen, weil dieselbe weder mit den gefeßlich anerkannten Rechten und Freiheiten der Staatsbürger, noch mit dem Sittengeset vereinbar ist. Einerseits wird die mittellose Frau durch dieselbe außerhalb des Gesezes gestellt und der unumschränkten Willkür der Polizei preisgegeben; andererseits werden dadurch die fittlichen Ausschreitungen von Mann und Frau gefeßlich ge nehmigt und ge ördert." Anknüpfend an Vorstehendes schilderte Rednerin eingehend, auf wie veralteten Anschauungen die Einrichtungen Der ,, Sittenkontrole" beruhen, fie erscheinen faft wie ein Ueberbleibsel der Sllaverei, wenn man hört, daß der Körper der gefallenen Mädchen wie ein Werkzeug von Andern gegen ihren Willen in Ordnung gehalten wird. Wer je einen tieferen Blick in diese Zustände warf, der müßte dem Kampf um das Recht der Frau fich an­schließen. Oft genug ist schon von Aerzten betont worden, daß die jetzt bestehende Einrichtung der Sittenkontrole" durchaus teinen Schuß betreffs der Gesundheit bietet; eine Zwangsuntersuchung hat höchstens den Erfolg, den Mädchen den legten Rest der Scham zu nehmen und die Gefallenen der Armee des Lafters einzureichen. Der Bürgermeister von Kolmar  , HerrSchlumberger, hat durch Abschaffung jener Einrichtung gezeigt, daß die Geseze für die öffentlicheOrdnung auch hierfür ausreichend find. Der wirthschaftliche Schaden, den die bestehenden Ein­richtungen herbeiführen, ist nicht zu übersehen; diesen haben richtungen herbeiführen, ist nicht zu übersehen; diesen haben die fittenreinen Arbeiterinnen zu tragen, welche, wenn fte über Die niederen Löhne flagen, von den Geschäftsinhabern auf zu gewiffen Nebenerwerb mehr oder weniger verblümt hingewiesen werden. Es ist wohl in allen anderen Fällen strafbar, die Noth seiner Mitmenschen auszubeuten. und heißt es nicht der Humanität einen Schlag ins Geficht versetzen, wenn man gefallene Mädchen zur Ehrlofigkeit Ehrlofigkeit verurtheilt? nochmals Bum Schluß bat Rednerin um rege Un= terſtügung ihrer Agitation. Die Diskussion wurde er öffnet. Ein Herr Heller erklärte, daß er dem allgemeinen Beifall nur beistimmen könne; doch, meint er, der Staat allein wäre nicht im Stande, hier Abhilfe zu schaffen. Es müßte zuerst eine Aenderung der sozialen Verhältnisse herbeigeführt werden; die Hälfte der Prostituirten gingen aus Noth und Elend jenem schimpflichen Erwerbe nach; wie wäre es auch möglich, daß eine Arbeiterin bei einem Lohne von 1,75 M. fir 1 DB. Oberhemden ihre Bedürfnisse in ar ständiger Weise be friedigen fönne. Hier wäre es nöthig, daß Alle mit Hand anlegten und nach Kräften eine Wenderung der thatsächlichen

Generalversammlung der Gewerkschaft der Metall arbeiter Berlins   und Umgegend Sonntag, den 29. No, Vormittags 10% Uhr, im Palmensaal, Neue Schönhauserfira Tagesordnung: 1. Bericht der Kommission. 2. Wahl des Bou standes. 3. Verschiedenes. Der wichtigen Tagesordnung halbe ist es Pflicht eines jeden Metallarbeiters, zu erscheinen.

An die Metallschrauben- Facondreher und Beruf genoffen Berlins   richten wir die dringende Aufforderung, de Buzug zu der Fabril des Herrn Stelzner, Melchiorstr. 23, fe zuhalten. Die Arbeiter der genannten Fabril find in folg der dort herrschenden Zustände gezwungen, fich ihre Rechte in

dieser Weiser wahren.

Vermischtes.

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Bier ist das längst bekannte, nährende und erfrischende Bier, das befte Volfsgetränt. Was ist Bier! geistige Getränk, das durch künstliche Bereitung mittel weiniger Gährung aus stärlemehlhaltigen Stoffen Buder, Dextrin( Gummi), Kleber, Kohlensäure, Weingeit und Hopfen bereitet wird. Seine Hauptbestandtheile find: Waffe Hopfen Ertraft. Darum ist ein gut gebrautes, richtig

sonst stets von Seiten der Herren eine Diskussion gewünscht wurde, meldete fich Niemand mehr zum Wort und erfolgte der Schluß der Versammlung daher bereits gegen 94 Uhr.

Verhältnisse anstrebten. Dbgleich bei diesen Versammlungen gobrenes, abgelagertes und vollständig flares Bier ein be

Der Verein zur Wahrung der Jntereffen der Korbmacher Berlins   und Umgegend hielt am Sonntag, den 22. d. M., im Lokale des Herrn Otto, Adalbertstraße 21, unter dem Vorfize des Herrn Carl, seine Versammlung ab. Nach Erledigung bes ersten Punttes der Tagesordnung, Bericht über die Be schlüsse der letzten Vorstandssigung, berichtete Herr Steinecke über die von Seiten des Gesellen Ausschusses entrirte Lohn­bewegung, indem derselbe ausführte, daß sich die Meister in der am 16. d. M. ftattgehabten Versammlung von Arbeit gebern mit der Erhöhung des bisherigen Tarifs um 10 pCt. einverstanden erklärt, und ein großer Theil derselben sich durch Namensunterschrift zur Zahlung der Mehrforderung verpflichtet haben. In der darauf folgenden Diskussion bezweifelten mehrere Redner den Erfolg dieser Lohnbewegung, da unter dem verhältnißmäßig nur geringen Theil von Arbeitgebern, die fich zur Bahlung der Mehrforderung verpflichtet haben, noch verschiedene sind, welche überhaupt gar teine Gefellen beschäf tigen. Die vorwiegende Meinung ging schlieslich dahin, daß, wenn durch diese Bewegung Erfolge auch nicht erzielt worden find, fie die Interessen der Gesellen auch nicht schädigen kann.

möglichen Leuten, selbst von Kellnern und Dienstleuten?- Angell. Ich war in augenblicklicher Verlegenheit. Präs.: Von Ihrer Rente, die sich jährlich auf mindestens 1500 Mart belief, hätten Sie als einzelne Dame doch sehr gut leben fönnen. Wenn Sie jedoch alle möglichen Goldsachen fauften, tostspielige Reisen unternahmen u. s. w., dann fonnten Sie allerdings nicht austommen? Angell. Die Goldsachen waren nicht alle für mich. Präs.: Für wen waren sie noch?- Angell.: Ich will den Namen der betreffenden Dame nicht nennen, da die felbe jetzt verheirathet ist.Präs.: Sie haben außer den ent­nommenen Darlehen unaufhörliche Reisen unternommen, in den verschiedensten hotels gewohnt und find dann immer, nachdem fte den Geschäftsleuten ohne Bezahlung Waaren entnahmen, plöglich verschwunden, ohne auch nur die Hotelrechnung zu bezahlen? Angell.:Ich glaubte immer, ich werde Gelder erhalten.- Präs.: Das fcheint doch nicht ganz richtig zu sein, als Sie in Köln   im Hötel Leinefelder anlangten, besah sich ein Kellner Ihre Koffer und sah, daß fie zumeist leer waren?- Angell.? Das ift wahr, ich glaubte aber Geld zu erhalten. Präs.: Im Sommer 1883 waren Sie in München   und wurden dort aus­gewiesen? Angell.: Das ist nicht wahr. Präs.: Die Alten besagen es aber?- Angell.: Der italienische Minister- Refi dent sagte mir, es sei beffer, wenn ich München   verlaffe.- Präs. Das ist doch nichts weiter als eine feine Ausweisung? -Angell.: schweigt. Präs. Sie find nun Jahre lang in Köln  , München  , Aachen  , Paderborn  . Berlin   u. s. w. umberge reift und haben eine Schuld praeter propter 25 000 Mart gemacht und gaben stets vor, großes Vermögen zu befizen?- Angell.: Das legtere habe ich nicht gethan. Bräs.: Jeden­falls war Jhre Handlungsweise nicht hübsch, denn Sie mußten doch wisser, daß Sie schließlich all' die Schulden nicht bezahlen fonnten? Angell. Ich gebe zu, daß meine Handlungsweise nicht ganz recht war, ich glaubte jedoch noch immer, bezahlen zu tönnen. Präs.: Sie wohnten hier in Berlin   in Bernidow's Hotel und im Fürstenhof?- Angell.: Ja. Präs.: Mo wurden Sie verhaftet? Angell.: Hier Berlin   auf der Straße.  - Das Inquifitorium ist damit beendet und es wird in die Beweisaufnahme eingetreten. Der erste Beuge ist der Befiger des hiesigen Hotel Fürsten­hof", Holzinger: Die Angeflagte logirte längere Zeit bei mir und lebte überaus opulent. Ganz besonders wurde fie lugu. riös, als eine junge Dame, Namens Marie Müller, fich als Gesellschafterin zu ihr gesellte. Dbwohl die Rechnungen Mos nats eine geradezu schwindelhaf e Höhe erreichten, schenkte ich der Angeklagten mit Rücksicht auf ihren Namen, ihr gesammtes Auftreten, ganz besonders aber deshalb Vertrauen, da fie mir nicht nur sagte, fie beziehe aus Italien   große Revenuen, son­dern fte bat mich einmal, eine Depesche an einen gewiffen Luciant nach Mailand   zu senden. In Folge dieses Telegramms erhielt fte in wenigen Tagen 5000 Mart gesandt. Allein die Rechnung ſo wurde schließlich hoch, daß meiner Frau zur Beit, als ich gerade im Bade war, bie Sache doch bedenklich schien. Meine Frau verbot der Müller schließlich das Haus, da an läßlich der Müller die Angeklagte in so opulenter Weise lebte. Ich habe schließlich bei der Angeklagten 1900 m. verloren.- Es wird alsdann die kommissarische Aussage des Oberkellners Reichler verlesen. Dieser konditionirte zur Beit in Bernikow's Hotel hier selbst und hat der Angeklagten, da fie vorgab, großes Vermögen zu befigen, 300 M. und auf seine Veranlassung auch ein in demselben Hotel dienendes Stubenmädchen dieselbe Summe geliehen; das Geld haben sie beide nicht mehr zurüc erhalten. Bräs.: Weshalb machten Sie derartige Anleihen? -Angell.: Ich glaubte immer, Geld zu erhalten und daffelbe zurüdgeben zu fönnen. Bräf.: Ja, fie glaubten das, das hat doch aber eine gewiffe Grenze? Und wozu brauchten Sie so viel Geld, so daß Sie Kellner, Hausdiener, Stubenmädchen, Dienstleute sc. anpumpten? Angefl.: Ich war in Ver legenheit. Präfident: Sie hätten doch aber etwas einfacher leben lönnen. Wenn man im Saus und Braus lebt und fich das Geld dazu von armen Stubenmädchen, Hausdienern u. f. w. leiht, ohne genau zu wissen, ob man dasselbe wird zu­rüderstatten tönnen, so nennt man das einfach nach unserem Sprachgebrauch Schwindelei. Die Angellagte schweigt. Posamentierfrau Schachler: Ich lieb der Angeklagten, als sie im Jahre 1883 im Westend Hotel hierselbst wohnte, nach und nach 1700 M., ohne von dem Gelde jemals etwas zurück zu er halten. Die Angeklagte gab vor, ein sehr großes Vermögen zu befizen. Dienstmann Ritter: Ich wurde von der Ange­flagten mehrere Monate hindurch beschäftigt und habe für meine Dienstleistungen und einige Auslagen ca. 90 M. von der An getlagten zu erhalten. Raufmann Hoffmann: Ich lernte die Angellagte durch Frau Scheßler kennen und da erstere mir ver­ficherte, daß fie eine jährliche Rente Don 25 000 Mart beziehe, so lieh ich ihr nach und nach 6700 Mart. Als ich fie um Rückgabe ersuchte, machte fie allerhand Ausflüchte, wie: ihr Anwalt habe ihr 8000, an ftatt 18 000 M. gesandt, da die italienische Rente zu niedrig ftebe und daß fie deshalb nicht verlaufen wolle. Einmal fagie fie mir: Jm deutschen Bundesrathe sei ein sehr hoher Beamter, der in der Nähe von Berlin   ein Gut befize. Dieser, der jett verheirathet sei, sei ihr Bräutigam gewesen, der ihr für sein nicht eingelöftes Eheversprechen 30 000 M. zu zahlen habe. Der Bundesrath sei jedoch jest geschloffen, so daß fie augenblicklich das Geld nicht erhalten fönne. Als ich einige Tage darauf wiederum in ihrer in der Bahnhofstraße belegenen Wohnung nachfragte, wurde mir der Bescheid, daß fie nach England ab gereift sei. Auf Befragen des Präsidenten bemerkt die An­getlagte, fie wolle den betreffenden Herrn aus dem Bundes rath nicht nennen; file habe im Uebrigen den italienischen und nicht den deutschen   Bundesrath gemeint. Der Beuge bleibt bet seiner Behauptung.-Wäscherin Dümat: Ich habe für die Angeklagte mehrere Monate gewaschen und ihr während dieser Beit 200 Mark geliehen, da sie mir versicherte, ein sehr bedeutendes Vermögen zu bes fizen. Einschließlich des mir schuldig gebliebenen Waschgeldes fchuldet mir die Angeklagte 350 Mt.- Es gelangen hierauf mehrere Tommissarische Vernehmungen zur Berlesung. Der Advokat Rigoletto und Ministerial Rath Rottran( Rom) be funden übereinstimmend: Die Angeflagte babe allerdings 100 000 Lire von ihrem Vater als Erbtheil erhalten, etwas Weiteres hatte sie jedoch nicht zu erwarten, da in der legten Beit die Paffiva des alten Mario bedeutend größer waren als die Aktiva. Es sei jedoch möglich, daß die Angeklagte immer noch geglaubt hat, ste werde von ihrem Vater noch einmal so viel erhalten, um alle Schäden decken zu können. Ministerial Rath Kottran hat ihr geschrieben: fie habe von ihrem Vater nichts mehr zu erwarten, fie babe ihm jedoch geantwortet, fte fönne nicht glauben, daß ihr Vater so schlecht gewirthschaftet habe. Hier tritt eine kurze Pause ein.

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Vereine und Versammlungen.

sundheit vollkommen zuträgliches, durststillendes, nährendes und

ftärkendes Getränk. Das Wasser darin löscht den Dur Weingeift erregt und erheitert, das Malzertrakt Rohlensäure erfrischt, der Bitterstoff des Hopfen magenstärkend und verdauungsfördernd. Die schleimig bildende Stoffe.

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standtheile wie Dertrin und Kleber find bluts und mudel

Aso der Gehalt des Bieres an untritiven blu

muskelbildenden Stoffen, ähnlich wie beim Brode, sowie feine

find Vorige

durstlöschende und erquidende Eigenschaft welche es geeignet machen, als ein vollkommen

Aefundbe finden

au gelten und eine immer weitere Verbreitung zu

zuträgliches Volksgetränk, als das flüffige Brot des Balle Bier längst schon zu den unentbehrlichen Nahrungsmittels Feststehend ist die Thatsache, daß in vielen Ländern das

gehört.

Und das Bier als Volksgetränt macht ein so wichtige Element in der Kulturentwidelung des Menschengeschlechts a daß kein Mensch, der gesunden Verstand hat, seiner Ausb tung hinderlich sein wird. Das Bier hat bei den Germans ftets eine große Rolle gespielt und ihnen jene Kraft verlieben welche fte auf so mancher Wahlstatt rühmlichst bethätigten.

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nach einer Verbesserung seines Bustandes und uach Genu im Menschen fräftig entwidelt und zwar zu ſeinem Blid denn das ist es gerade, was ihn anspornt, fich phyfi

Alsdann nahm der inzwischen in der Versammlung erschienene geradezu unenibebrlich ist, leisten Erstaunliches. Das Verlange Herr Dr. Lütgenau das Wort. Die Versammlung beschloß sodann, die Dezemberversammlung des nahen Weihnachtsfestes wegen ausfallen zu laffen. Das Arbeitsnachweisbureau bes straße 11.

eine

findet sich jetzt bei Herrn Friedrich Jungnickel, Wieners beben, und dies ist wiederum ein nothwendiger Begleiter gefi

Eine öffentliche Kiften- und Koffermacher Versamm lung togte am Sonntag, den 22. b. Wis., in Wohlhaupt's Salon, Manteuffelstr. 9, in welcher Herr Michelsen als ersten Puntt der Tagesordnung einen Vortrag über die feindlichen

Die vom Deutschen Kulturbund" am 23. d. M. nach den Gratweil'schen Bierhallen einberufene Versammlung war besonders von Herren start besucht. Gegen 8% Uhr eröffnete Frau Dr. Hofmann die Versammlung und ließ zunächst ein Bureau wählen. Die vorgeschlagenen Damen waren Frau von Riesenthal und Frl. Räuber( die erste Vorfißende und erste Schriftführerin des Kulturbundes); file wurden einstimmig ge­wählt. Nachdem die Vorfigende einige erklärende und ein leitende Worte über 3ved und Biele des Kulturbundes gefagt, ertheilte fie der Referentin Frau Dr. Hofmann das Wort zu ihrem Vortrage. Rednerin verlas zunächst die vom Berein in Umlauf gefeßte Petition, deren Inhalt folgender ist: An den Hohen Reichstag wenden wir uns mit der Bitte,

gen Fortschrittes.

Als solche beansprucht unb

und

Die Neigung zu aufheiternden Stimulantien ist nu Bbase dieses Verlangens. findet fie Anerkennung in unseren Gewohnheiten, mäßige Genuß alloholischer Getränke- Bieres

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insbesondere be

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Tendenzen der Gesellschaft hielt. An der Diskussion betheiligten fich soweit erstreckt, wie die Kultur selbst, und unter allen

fich die Herren Wahrmann, Leichniß und Haschet. Es wurde folgende Resolution angenommen: Die heutige Versammlung der Kisten und Koffermacher erklärt sich mit den Ausführungen des Herrn Referenten voll und ganz einverstanden und ver

ist durch gesellschaftlichen Gebrauch gutgeheißen, Klaffen, gleichviel, welches ihr Stand und ihre Leben Das Bier aber ist auch in phyfiologischer Beziehung

stellung sei.

pflichtet sich, im Sinne seiner Ausführungen zu agitiren. Fleisch und wenig Brot genoffen eine der Milch, mit felt

Bum zweiten Punkt der Tagesordnung wurde beantragt, eine Kommission zur Ausarbeitung eines Dampfpreistarifs zu wählen. Nach langen Erörterungen wurde jedoch die Wahl

Fleisch eine dem Reis in Beziehung auf das Verhältnik stofffreier und stickstoffbaltiger Bestandtheile ähnliche Mid Dabei befindet sich das Bier bereits in jener Form, wo noch von Herrn Tschernig als Kommissionsmitglied ein Brief ſtimmung im Körper zugeführt werden tann. Das Biet von den Verdauungssäften leicht affimilirt und feiner En von Hamburg  , beziehentlich der Streifunterstüßung verlesen, daher nicht so sehr durch die Menge seiner Bestandtheile

Riftenmacher als durchaus vorzügliche zu betrachten find.

Im Allgemeinen Arbeitervererein zu Friedrichs­

bel

Verwendung im menschlichen Organismus einen unbefreit hohen Werth. Nach Rante beruht die Nahrhaftigkeit Bieres vorzugsweise auf dem reichlichen Vorhandenfein gem machen. Die meisten charakteristischen Bestandtheile des Fli

hagen hielt am Sonnabend, den 21. November, Herr Regies Salze, die es zu einem der besten Surrogate für Fleisdertal

rungsbaumeister Keßler einen Vortrag über die Ursache der schlechten Lage der arbeitenden Bevölkerung. Redner wies nach, daß es hauptsächlich nur die Bedürfnißlosigkeit des Ar

ertrakted finden sich auch im Biere Gehalt von phosphorsaurem Kali,

vor.

So der Aro

wovon

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beiters ist, welche Schuld hat, daß seine Lage eine so traurige Mitscherlich in hundert Theilen der Asche eines gewöhnlic

ift. Den Beweis haben wir z. B. durch die Chinesen, welche in Amerila eingewandert sind, und durch ihre Bedürfnißlofig

ben Fabr

anbere flo andwerte Ja!

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Amberes  .

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Bieres zwanzig Theile vorgefunden hat. Und diefes al macht befanntlich den bedeutendsten aktiven Bestandtheil de teit für jeden Preis arbeiten lonnten, wodurch fie die Löhne Fleischbrühe aus. Dieses Salz ist aber die werthvolle Quelle von welcher jene Belebung der Nerven herrührt, die man nad dem Genusse des Bieres empfindet, und dies Salz macht c daß das Bier während der Refonvaleszenz und in allen Fallen

derariig herunter gebracht haben, daß sich die Regierung ge nöthigt fah, ein Antichinesen Gefeß zu erlaffen, nach welchem nunmehr die Einwanderung der Chinesen in Nord- Amerika  verboten ist. Dieselbe Eric einung haben wir in Deutschland  durch die anspruchslosen Polen  . Der Kapitalift giebt nur so­viel vom Verdienst ab, als der Arbeiter zur Befriedigung der nöthigften Bedürfnisse braucht. So war es schon in der alten Beit, sowie im Mittelalter. Als sich unter den Handwerkern Die Bünfte bildeten, da war es unter den eigentlichen Bunft­gesellen etwas beffer, denn dieselben waren schon von der auf­fteigenden Kultur etwas belect, und machten demnach auch mehr Ansprüche. Doch genoffen verhältnißmäßig nur sehr

der allgemeinen Schwäche so überaus fräftigend wirkt. Aus Allem ergiebt sich, daß das Bier, mäßig genoffen das beste Volksgetränk ist und in dieser Richtung von feinem anderen Getränk übertroffen oder nur erreicht wird, da es eben wohlthätigen Einfluß auf den menschlichen Organismus aus üben. Es wird die Zeit kommen und vielleicht ift fie nicht mehr so fern, wo der volle Werth des Bieres als Bolligeträn Wenige die Vortheile der Innungen, bei der großen Maffe städtischen Körperschaften bei ihrer Steuerpolitit voll gewürdigt

der Arbeiter blieb Alles beim Alten. Dann tam die Beit der Dampfmaschine. Diese wurde schon im Anfang ibrer Entwickelung, nicht etwa zum Wohle des Arbeiters, sondern nur zum Vortheile des Kapitalisten benugt, und fand in dieser Hinsicht immer mehr Verbreitung. Sodann erklärte Rebner, daß es die heiligste Pflicht eines jeden Ar­beiters sei, sich um alle Fortschritte der Kultur zu fümmern. Man müffe fich zu vereinigen suchen, nur in der Vereinigung fände man die nöthige Bildung; je mehr Bildung, desto mehr Bedürfniffe, und je m hr Einigkeit, desto eher kann eine Re form erstrebt werden. Man werfe daher den Indifferentismus von fich und betheilige fich an einer Arbeiter- Vereinigung, denn nur dadurch kann man zum Biele gelangen. Reicher Beifall Lohnte dem Redner für feinen lehrreichen und allgemein ver ftändlichen Vortrag. Im Verlauf der Diskussion legte der Bor fiende es den Anwesenden nochmals ans Herz, über das eben Gehörte nachzudenken. Jeder müffe nach seinen Kräften in diesem Sinne wirten. Sodann wurden noch einige Vereins. angelegenheiten erledigt und schloß der Vorsitzende die Ver sammlung um 12% Übr.

werden wird.

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fich, nach der W. Stg.", der Rechnungsführer des Berl Kupferdreh, 19. November. Auf schreckliche Weise bradle " Phönix  " ums Leben. Durch falsche Spetulation baju g theilte er dem Direktor seine Lage mit, auch zugleich, daß a

den glühenden Hochofen.

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Spiegel steht. Schlagfertig. Zwei Geden treten in eine Ronbitnrele in welcher ein Herr, den fie für den Kellner halten, vor bem " Zwei Windbeutel!" befiehlt der Eine in Sehr angenehm", erwidert Jener, mein

barschem Tone. Name ist Waldow!"

Briefkasten der Redaktion. Max Bl. Wir können leider feinen Gebrauch davon

B. 6. 17. Jn nächster Nummer.

machen.

Berantwortlicher Redakteur R. Gronheim in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin   SW., Beuthstraße 2.

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