d eingeben fel ihm werthvoll, diesen Standpunkt vor dem Lande und dem bisher bause noch jezt innerhalb der Geschäftsordnungsdebatte tiar zu stellen. einen Fre in die F
Abg. Grohe bedauert, daß der Volkspartei, die einem großen Theile der Anträge sympathisch gegenüberstehe, durch boch fönn den Schluß der Debatten das Wort abgeschnitten sei. roße Anga Im Schlußwort als Antragsteller giebt Die Aufgabe
Abg. Auer der Hoffnung Raum, daß die fommissarische zu schüge Berathung der sozialpolitischen Anträge diesmal nicht fruchtlos rifanten wie in der vorigen Seffion verlaufen werde. Wir haben so beginne viel Zeit darauf verwendet, festzustellen, ob es angemessen ist, ein Red Miffionare nach Stamerun zu schicken, daß wir wohl auch einige fich zu seit im Interesse der Arbeiter aufwenden tönnen.( Der Menich Bräfident erklärt diese Form, von Verhandlungen des Hauses milie. D sprechen, für unangemessen.) Man hat gesagt, die Arbeiter t durch de felbft wären mit uns nicht einverstanden. Bum Beweise für Irbeiter ein das Gegentheil verweise ich Sie auf die hunderttausende er Sonntag Don Unterschriften unter den Petitionen, die dem Der Famil Reichstage jegt zu Gunsten unseres Arbeiterschutzgesetzes zuge Ritte wellen gangen find. Herr v. Boetticher hat fich darüber beschwert, nft nehmen baß man gesagt hat, das sozialpolitische Reformwerk der Re zu erhaltes gierung sei ins Stoden gerathen. Nun, wir haben ein Recht, ferer arbe auf diese Thatsache hinzuweisen, um so mehr, als fte felbft von Der human dem Hinweis auf die sozialpolitische Reform ausgiebigen Geuch bei u brauch macht, wo es fich um Wahlen handelt, bei denen immer baß eine das fozialpolitische Programm das Paradepferd abgeben muß. ig ift. D Drei Borlagen find uns gemacht worden in Bezug auf die Dird Borf Unfallversicherung, ehe ein Gesetz verabschiedet wurde. Diese Berzögerung müßte für die Regierung ein Grund mehr sein, hon jegt uns mit ihrem Brojekt einer Alters- und Invalidenerficherung belannt zu machen, wenn sie in der That von demselben schon ein flares Bild hat, wie uns neulich Herr v. Boetticher versichert hat.
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Präfident v. Wedell- biesdorf schlägt vor, die nächste Sigung Sonnabend 1 Uhr zu halten und die Fortsetzung der Etatsberathung auf die Tagesordnung zu seßen.
Dem Antrage des Abg. v. Jabzewski, morgen an erfter Stelle die Besprechung der Interpellation wegen der Ausweisungen stattfinden zu laffen, wird vom Abg. Windthorst widersprochen, der den Sonnabend für besonders ungeeignet hält, da an diesem letzten Wochentage eine beträchtfiche Anzahl von Mitgliedern verreise; die Sahl der Ab wesenden werde morgen um so größer sein, als am Montag und Dienstag Plenarsizungen nicht stattfinden können. Auch feien bindende Fraktionsbeschlüffe in der Angelegenheit noch nicht gefaßt. Was darüber noch gesagt werden könne, werde gewiß nicht zu spät kommen.
Der Antrag v. Jazdzewski wird hierauf gegen die Stimmen der Polen und Sozialdemokraten abgelehnt; Abg. v. Jazdzewski fündigt darauf die Wiederholung seines Antrages für morgen an; noch nicht zur Sprache gelommen sei die Art der Ausführung der Ausweisungen, die zum Theil auf die inhumanste und grausamste Weise vorgenommen sei.( Dho! rechts.) Bis Mittwoch tönnten auch die Fraktionsbesprechungen erledigt sein.
Abg. Windthorft lann legteres nicht verbürgen; die Frattionen, welche noch nicht berathen haben, tönnen es auch bis Mittwoch nicht, weil sie nicht da find. ( Seiterkeit.)
Schluß 5 Uhr. Nächste Sigung Sonnabend 1 Uhr. ( Etats der Justizverwaltung, des Reichsschazamts, Reichseisenbahnamts und Reichsinvalidenfonds.)
Kommunales.
Die Wählerliften für den 25. Kommunal- Wahlbezirt liegt zur Einsicht für Jedermann aus im Bigarrengeschäft des Herrn Meyer, Koppenstr. 66.
den, daß nicht auch das Zustandekommen eines solchen Gesezes Jahre lang hinausschiebt, weil sich zwischen Boltsvertre ung und Regierung leine Vereinbarung über daffelbe erreichen it. In Bezug auf die Gefängnißarbeit hat Herr Hiße be nett, daß die Regelung derselben nicht zur Kompetenz des Reiches gehöre, sondern den Einzelstaaten überlassen werden hüffe. Ich bestreite dies nicht. Wir haben aber trotzdem daß, wenn man die Regelung dieser Angelegenheit auch wie diese Frage in unseren Antrag einbezogen in der Ueberzeugung, Haber den Einzelstaaten überlassen wollte, es überhaupt niemals zu einer Lösung dieser Aufgabe tommen werde. Den 10ftündigen Arbeitstag haben wir verlangt in der Ueberzeuung, daß bei demselben sowohl die Produktion nicht ge fchmälert, als auch die Konkurrenzfähigkeit unserer Industrie verstanden erklärt. vollkommen gewahrt bleiben tann. Eine höhere Arbeitszeit, etwa die 11stündige, wie es von Seiten des Zentrums geschehen
zu wählen, ging schon deshalb nicht an, weil in den meisten Branchen schon jest weniger als 11 Stunden gearbeitet wird. Daß eine niedere Arbeitszeit ganz im Sinne der Arbeiter selbst legt, befunden gleichfalls die bereits erwähnten Petitionen. Auch die Opposition der Fabrikanten wird schwinden, wenn der Normalarbeitstag erft gesegliche Kraft erlangt haben wird. In der Schweiz ist es ganz ebenso gegangen. In Betreff der Sonntagsruhe muß auch ich mich wundern, daß gerade unter
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liche Schreiben von solcher Tonart, daß fie Neden zwingen, zu gehen, der Ehre im Leibe hat. Und der erste aller Statistiler ging und im ftatistischen Bureau fehrte bureaukratische Rube ein und aus seinen Mauern drang nur noch hinaus, was in den Kram paßte. Nur ein frischer fröhlicher Rest hatte sich noch erhalten, das statistische Seminar, zu welchem einst die Jünger der Wissenschaft aus ganz Deutschland und selbst aus dem Auslande zusammenströmten. Eine nüchterne Notiz be sagt, daß auch diese flotte Schöpfung Engel's unbequem geworden ist; man hat fie zu einer Beamtenschule gemacht. Die Dame Statistik ist zu lästig, ihre Bunge lann nur hinter Kloftermauern gebändigt werden. Ach, wenn man doch auch alle die tapferen Ritter, die für fie fechten, einsperren tönnte. Denr so lange die Bahlen reden, kommt die Wahrheit doch an den Tag!
j. Ueber die Affaire Bergschmidt gehen uns noch folgende Einzelheiten zu, welche beweisen, bis zu welchem Grade fich am grünen Strand der Suree die Sumpfpflanze der Piratenpreffe bereits entwickelt hat. Um die großen Lebensversicherungs- Gesellschaften, auf die er es besonders ab gesehen hatte, zu freiwilligen Abfindungen" au zwingen, schrieb er an die Redaktion seines eigenen Blattes eine Reihe von anonymen und pfeudonymen Briefen, welche allerlei ehrenrührige Angriffe gegen die betreffenden Gesellschaften enthielten. Dieselben fanden dann im Sprechsaal" Aufnahme. Solche ,, Eingesandt" schickte er der betreffenden Direktion zu, bemerkend, daß er in Folge solcher Anregungen" von Seiten des Publilums leider nicht umbin könne, denselben durch eine fachliche Kritik" der beanstandeten Geschäftspraxis gerecht zu werden, daß seine journalistische Gewissenspflicht ihn swinge, solche Enthüllungen" nicht todt zu schweigen, baß er jedoch, bevor er den Schwindel" aufdede, noch eine mündliche Besprechung der betreffenden Punkte mit dem zuständigen Direktor fehr gern sehen würde, um in seiner Kritit reiflich das pro und fontra abwägen zu können. Durch solche Manipulationen führte er sich nicht nur bei ver schiedenen Bantfirmen, sondern auch bei mehreren Lebensver ficherungen ein. Durch die Untersuchung, welche mit großer Umfticht geführt wurde, ist festgestellt, daß thatsächlich mehrere Versicherungen auf den Leim gegangen find. So hat der Direktor einer medlenburgischen Gesellschaft 3000 M. geopfert, eine andere Gesellschaft soll 10 000 M. an Herrn Bergschmidt abgeführt haben. Die Anzeige gegen B. eiging von Seiten zweier großer Versicherungs Gesellschaften. Inzwischen ist durch den Schreibfachverständigen festgestellt worden, daß jene Briefe für den Sprechsaal" des N. B. Montageblattes" ausnahms los mit verftellter Handschrift von Bergschmidt selbst geschrieben und an die eigene Adreffe aufgegeben worden waren. Er selbst hatte freilich behauptet, bei seinen kritischen Anzapfungen in gutem Glauben gehandelt zu haben.
w. Die städtischen höheren Töchterschulen" erfordern nach dem pro 1886/87 aufgestellten Etat der städtischen SchulDeputation eine Ausgabe von 457 787 M., denen eine Schulgeld: Einnahme von 377 752 M. gegenübersteht, so daß ein Buschuß aus der Stadthaupttaffe von 80 035 M. erforderlich wird. Die Gehälter der Direttoren, Lehrer und Lehrerinnen erfordern fast die Gesammt Einnahme, da dieselben 375 740. betragen. Die übrigen Ausgaben werden erforderlich durch Vermehrung der Klaffen, namentlich bei der zuletzt eröffneten Margarethenschule. Der Magistrat hat sich mit dem Etat ein
w. Neue Anleihe. Der Magiftrat beabsichtigte bekanntlich, eine neue Anleihe von ca. 50 Millionen Mark, deren Bindfuß auf 3% pet. festgesezt werden soll, aufzunehmen. Auf Vorschlag der städtischen Finanz- Deputation hat er in feiner heutigen Sigung indeffen beschlossen, genannte Anleihe mit einem Binsfuß von 4 pCt. auszugeben.
rühmt, diese Enquete ftattgefunden hat. Sie zeigt damit 20 500 M. feftgesetzt worden. allerdings, daß fie ihr Christenthum sehr praktisch betreibt.
Eine internationale Vereinbarung
w. Der Vertrag mit dem Pächter des Marktstättegeldes läuft mit dem 31. Dezember cr. ab. Der Magiftrat hat beschloffen, den Vertrag mit Rücksicht auf die im Frühjahre bevorstehende Eröffnung der Marlthallen nur auf ein Biertel. die Bacht auf diesen Beitraum auf
Lokales.
chen erwidert er: Da müssen Sie etwas warten, denn so viele balte ich warm nicht vorräthg. Die Zeiten find nicht viele halte ich warm nicht vorräthg. Die Beiten find nicht darnach; ein und zwei Baar, mehr tönnen die Leute jest nicht holen." Die Gastwirthe der fleinen Leute, die Budiler, flagen nicht minder; ihr Bierausschant ist vielfach auf die Hälfte reduzirt und entsprechend geht der Absatz der Brauereien zurüď. Die Herren von der pommerschen ökonomischen Gesellschaft dagegen scheinen zu glauben, Berlin schwimme im Fett.
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Berliner Asyl für Obdachlose. Im verflossenen Monat November nächtigten im Männerafyl 8734 Personen, davon babeten 1773 Personen, im Frauenasyl 1549 Personen, davon badeten 161 Personen.
,, Soll man eine Petroleumlampe durch Niederdrehen des Dochtes oder durch Ausblasen zum Verlöschen bringen?" Diese Frage, die im Hinblick auf die fich wieder recht häufen den Explosionen sehr zeitgemäß erschien, wurde in der legten Sigung der Polytechnischen Gesellschaft zur Besprechung ge bracht. Es wurde empfohlen, die Lampe einfach auszublasen, aber dabei nicht in den Zylinder hinein, sondern über den Bylinder hinweg, im rechten Winkel zu ihm, zu pusten. Man faugt so die Flamme ab, während durch dos Heineinblasen die Flamme nach unten gedrückt wird und eine Explosion alsdann in all den Fällen unausbleiblich ist, wo der Docht nicht feft schließt, was leider jegt bei vielen der billigen Lampen vor tommt. Den Docht vor dem Ausblasen niederzuschrauben, wurde nicht für no bwendig erachtet. Die neuerdings in den Handel gebrachten Apparate zum Verlöschen, die auß einer Röhre bestehen, deren oben gekrümmtes Ende in den Zylinder hineingeführt wird, während am unteren Ende fich ein Gummiball befindet, wurden als äußerst gefährlich bezeichnet und thre polizeiliche Beseitigung im Intereffe der Sicherheit für erwünscht
über die Fabritgefeggebung soll an der Kontrole scheitern. Aber haben wir nicht schon internationale Kommissionen für b. Die Lebensmitte! find noch immer viel zu billig, Flußläufe? Die Industrie ist über alle Vorgänge auf dem fagen die Weisen der National Delonomie in Hinterpommern. Diese Behauptung erscheint wie eine Fronie auf die Wirklich Weltmarkt unterrichtet; schon die Konkurrenz wird eine scharfe Kontrole der internationalen Fabrilgesetzgebung ermöglichen, feit. Man macht darüber seine überraschenden Erfahrungen. in sehr ganz abgesehen davon, daß wir uns von den Regierungen, mit benen wir jene Vereinbarungen treffen, auch eine generöse anständigen Straße, ein Schlächter in einem faft elegant zu Beobachtung derselben versprechen können. Herr Staatssekre b. Boetticher sagte im vorigen Jahre, wir würden gern auf Underes verzichten, gebe man uns die in der Bildung Don Arbeitsämtern und Arbeitslammern enthaltene Drganisation. Wir wollen auch in der That weiter nichts als voll. lommene Gleichberechtigung der Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Bezug auf die Frauen und Kinderarbeit haben heute die iberalen durch Herrn Baumbach erklärt, daß wir unseren An hörigen einen schlechten Dienst erweisen würden, wenn wir j. Studentischer Mittagstisch. Mit einer wirklich pralbor Arbeit zu schüßen suchen. Diesen Standpunkt be reife ich nicht, denn in dem Mißbrauch der kindlichen Arbeits- tischen Joee trägt sich zur Beit ein Theil des Ausschusses der aft befteben schwere Schäden! Allerdings hat Namens einer hiesigen Hochschule. Man will nämlich einen eigenen Mittags leinen Minorität der Liberalen Herr Halben auch erklärt, daß tisch für Studirende einführen, wo die Speisen zum Selbft fostenpreise abgegeben werden. Da die akademischen Bürger allerdings eine schärfere Beschränkung der Kinderarbeit fostenpreise abgegeben werden. Da die akademischen Bürger wünschten. Das freut mich um so mehr, als sich dadurch zeigt, bis dato auf Frequentitung der sogenannten Abfütterungslotale baß nunmehr auch in die Reihen der Deutschfreifinnigen angewiesen find, dürite ein solches Projelt mit Beifall begrüßt bie Rebellion getragen ist.( Heiterfeit links.) Herr Baumbach werden. Wie verlautet, wird der Plan noch in diesem Semester lennt die Verhältnisse nicht. Wenn Sie die Besorgniß hegen, realifirt werden und zwar unter Nachahmung ähnlicher Instidurch Beschränkung die Frauen und Kinder der Hausindustrie tute an anderen Universitäten. uzutreiben, so müssen Sie eben gefeßliche Maßregeln auch gegen biefe ergreifen. Abg. Freiherr v. Hertling: Beim Rückblick auf die dreitägige Debatte empfinde ich eine große Befriedigung, vor allen Dingen in Rücksicht auf die entgegenkommenden Erwide tungen von Seiten des Herrn Staatssekretärs v. Boetticher. läftigen fann, zögern die andern Pferdeeisenbahn- Gesellschaften Die Fortschritte, welche fich darin aussprechen, erfüllen mich mit der Hoffnung, daß auch auf anderen Gebieten mit der Beit andere Anschauungen Play greifen werden.( Bustimmung im
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j. Pferdebahn. Ein großer Misstand macht sich leider noch immer bei der Großen Berliner Pferdebahn- Gesellschaft geltend. Während auf der Strecke Charlottenburg - Berlin schon feit Jahr und Tag die Thüren durch dicke Vorhänge so gefichert find, daß die Zugluft nicht direkt die Paffagiere be noch immer, diese so nothwendige Neuerung einzuführen. Befonders muß diese Saumfeligkeit bei der Großen Berliner Pferdebahn Gesellschaft auffallen. Die bei ihren enormen Divi fönnte. Ferner muß als läftiger Uebelstand die unverhältniß. in grellem Kontraft mit der Frequenz der betreffenden Strecken
10 Sige, welche vorgeschrieben find, genügen jest im Winter, wo Jedermann dick angezogen ist, für so viele Personen gar nicht und, menn fie besegt find, herrscht eine geradezu be ängstigende Enge. Es ist in den zwei angeführten Richtungen
Bentrum.) Aber auch die Stellung der Parteien im Hause hat benden doch sicherlich die paar Hundert Meter Beug anschaffen nicht so entgegenkommend war, erfüllt. Allein Herr Baumbach mäßige Kleinheit mancher Wagen hervorgehoben werden, die, war es vielleicht, der im Namen feiner Partei den alten manchefterlichen Standpunkt herauslehrte. Indessen hat auch er fich steht Wir nennen z. B. die Strecke Börse Lüßowplag. Die in vielen Buntten mit unseren Forderungen einverstanden er lärt, denn er hat das Eingreifen des Staates in die Fabrifgefeßgebung zugegeben, ebenso, daß auf dem Gebiete Der Frauenarbeit noch Manches zu beffern bleibt, er bat auch die Beschränkung der Kinderarbeit für eine diskutable dringend Abhilfe zu wünschen. Frage erklärt. Ganz einverstanden bin ich mit ihm bezüglich er Nothwendigkeit der Arbeiterorganisation und deren günstige Folgen, nicht aber bin ich seiner Meinung bezüglich der Bes urtheilung, welche er den Ausführungen des sozialistischen darin eine Etappe zu Verwirklichung des sozialistischen Staates Redners vom ersten Tage hat zu Theil werden laffen. Er hat der Sozialdemokraten enthaltenen Forderungen find keineswegs erbliden wollen. Dem ist nicht so, denn die in dem Antrage ausschließlich Punkte des sozialdemokratischen Programms, ftraße ein acht Jahre alter Knabe von einem dahinjagenden weder der Minimallohn noch der Marimalarbeitstag. Mit be fonderem Nachdrud hat schließlich der Abg. Pfannkuch das Misverhältniß zwischen Produktion und Konsumtion betont, aber auch er hat uns nicht verrathen, wie dieses Mißverhältniß Bu beseitigen ist. Die vorgeschlagene Organisation der nicht im Geringsten den Erfolg. Die höhnischen Be
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Wie viel Unannehmlichkeiten und Weitläufigkeiten burch eine falsche Reporternotis nicht nur dem Rebafteur, der dieselbe, ohne in der Lage zu sein, fie auf ihre Richtigkeit hin zu prüfen, in sein Blatt aufnimmt, sondern auch der Behörde erwachsen, mögen, so schreibt die Nordd. Allg. 3tg.", unsere Leser daraus ersehen, daß sich die Erhebungen über solche Vorfälle oft wochenlang hinziehen. So meldete Ende Oltober ein hiesiges Blatt, daß an der Ede der Jäger- und Charlotten Schlächterwagen überfahren und schwer verlegt worden fei. Nun galt es, den Führer des Wagens, der fich durch schnelles Fortfahren falvirt haben soll, zu ermitteln und zur Rechen schaft zu ziehen. Erkundigungen an Ort und Stelle hatten negativen Erfolg, Niemand hatte von dem Vorfalle etwas
erachtet.
ar. Die Frage, wie weit die Rechtsanwälte nach dem preußischen Landrecht für die Verschuldung ihrer Gehilfen namentlich der Burauvorsteher, haftbar seien, hat fürzlich den IV. Zivilsenat des Reichsgerichts beschäftigt. Der verstorbene Rechtsanwalt P. hatte einen gewiffen R. als Bureauchef an gestellt. Dhne von seinem Anwalt bevollmächtigt zu sein, bat R. ein von jenem ausgeflagtes Hypothekenkapital in dem Gea schäftslotale in Empfang genommen und veruntreut. R. ift wegen dieser Unterschlagung bestraft und vermögenslos. Der Gläubiger bat von dem Rechtsanwalt P., der übrigens die Uniedlichkeit des Bureauvorstehers von einem früheren Bor falle tennen mußte, Schadenersatz gefordert. Der Beklagte ift auch in erster und zweiter Instanz zur Erstattung der von R veruntreuten Summe verurtheilt worden. Das Reichsgericht if dem Berufungsrichter beigetreten und hat die Revision der Erben des P. zurückgewiesen.
Truntenboldliften aufzustellen und den Wirthen mitzu theilen, unter dem Verbot der Verabreichung von Getränken an die betreffenden Personen, find nach einer gestrigen Ent fcheidung des Oberverwaltungsgerichts die Polizeibehörden in Preußen auf Grund Nr. 8, 10 T. II. Tit. 17 des Allg. Land rechts berechtigt. Nur zu. Aber dann auch jeden Erunten bold veröffentlichen!
Hebeammen dürfen nicht im Konkubinat leben. Der Bezirksausschuß zu Berlin ertannte laut Freie Btg." auf die Klage des Polizei Präsidiums auf Grund des§ 53 der Gewerbeordnung gegen die Hebeamme J. auf Burücknahme des Prüfungszeugniffes, weil aus Handlungen derselben der Man gel derjenigen Eigenschaften erhellt, welche bel der Ertheilung der Beftallung vorausgesezt werden mußten. Die J. batte trop erfolgter Verwarnung das Konkubinatsverhältniß, in wel chem fie lebte, nicht aufgelöst.
Der von der Polizei wegen der Paeple'schen Mordsache gesuchte Kellner heißt nicht Kretschmer, sondern Kreuzberger. Man nimmt an, daß er sich nach der Gegend von Magdeburg gewandt hat.
Arbeiterlammern ift viel zu schwerfällig und verbürgt gesehen. Der Redakteur fonnte nur als Quelle der betreffenden Tief betrübt ging Fräulein B. einfam die Linienstraße entlang
( Beifall im Zentrum.)
Arbeiterschußgefeßentwurf gar fein spezifisch sozialdemokratischer der dann endlich bei seiner Ende November stattgehabten Ein.
Notiz den ihm sonst als verläßlich bekannten Reporter nennen; Dieser hatte es nicht für nothwendig befunden, die ihm zugetragene Nachricht au tontroliren, und schob die Verantwort lichkeit auf einen Anderen, dieser wiederum auf einen Dritten,
R. Unglückliche Liebe. Die 19 jährige Verkäuferin Frl.. Blenke wurde jeden Abend von ihrem Bräutigam, einem jungen Kaufmann, aus ihrem Geschäft abgeholt und nach Hause be gleitet. Schon wiederholt hatte das Pärchen Streit mit einander gehabt, sie hatten sich aber immer wieder gleich auße geföhnt, und bereits war der Termin ihrer Hochzeit auf nächstes Frühjahr festgelegt. Am Mittwoch Abend geriethen beide auf dem Nachhausewege wieder in Streit, der Bräutigam zeigte fich sehr erregt und eifersüchtig und verließ an der Oranien burgerstraße unter schnöden Worten die unglückliche Braut. und wußte fich vor Herzeleid nicht zu fassen. Am Koppenplay war ihre Kraft zu Ende, von einem Blutsturs befallen, sant fie bewußtlos nieder. Zwei Herren nahmen fich der Verunglüdten an und brachten Frl. B. nach ihrer, aum Glück nicht mehr weit entfernten Wohnung, indeß der Liebhaber, der fte so grausam
Antrag; die auf dem Wege der Gesezgebung überhaupt erreich vernehmung als die legte Quelle, aus der er seine Nachricht verlassen, vielleicht seinen Schmerz in einer Reftauration au baren Biele werden von allen Barteien erstrebt, denen es mit gefchöpft, eine der edlen Schwesterschaft der Klatschltesen an Der Verbesserung der sozialen Lage der Arbeiter ernst ist. gehörende Schlächtersfrau auf dem Gendarmmarkt, die er aber
des Näheren nicht bezeichnen lonnte, angab. Die Dame vom Stande lönnte schier stolz darauf werden, daß ihre von Blut
Freude über die Rebellion" innerhalb der freifinnigen Bartei getränkten Bhantaften zu so viel Scheerereien und Bladereien bg. Salben( persönlich): Der Abg. Auer hat seiner Husbrud gegeben. Rebellion bedeutet Auflehnung gegen das unserer doch sonst nicht leicht bebürdeten Beamten Anlaß Beleg da in der freifinnigen Partei in dieser Beziehung ein gaben. Befez, D. h. ein formulirtes Parteiprogramm nicht eriftirt, so ift der von ihm gebrauchte Ausdrud nicht ganz zutreffend. Das Arbeiterschußgefeß wird hierauf mit den zugehörigen Anträgen einer Kommission von 28 Mitgliedern überwiesen.
b. Frau Statiftit ist bei uns schon lange in Ungnade gefallen; die Dame plaudert so unbequem die Wahrheit her aus. Man hat sie zahm gemacht und ihren Impresario, Ge heimrath Engel, talf gestellt. Man befommt, meinte er, amt
ver- geffen fuchte.
Graufiger Fund. Nach einer bei der Polizeibehörde ge machten Anzeige find bei den Ausschachtungsarbeiten auf dem unbebauten Grundfüd einer unbenannten Straße vor dem Halleschen Thore Theile von menschlichen Gerippen und das Stelett eines Kindes, dessen Schädel zerbrochen, in einem großen Topf befindlich, aufgefunden worden. Daß an dem Fundort ein Begräbnißplas gewesen, ist nicht bekannt, es erscheint daber bie Annahme nicht ausgeschloffen, daß der unheimliche Fund mit einem Verbrechen zusammenhängt. Nähere Feststellungen find seitens der Kriminalpolizei veranlaßt worden.