at sein Mandat freiwillig niedergelegt. In Bezug auf die Wahl Eberts war dem Reichstage ein Wahlproteft zugegangen, in welchem behauptet wird, daß deffen Wahl nur durch Beein Ruffungen 2c. zu Stande gekommen sei.

Parlamentsberichte.

Deutscher   Reichstag.

20. Sigung vom 8. Januar, 2 Uhr. Am Tische des Bundesrathes von Boetticher und Maybach. Die Bänke des Hauses sind sehr schwach besezt.

Nachdem dem Andenken des am 27. v. m. verstorbenen Abg. für den zweiten honnoverschen Wahlkreis, Viffering, die übliche Ehre erwiesen worden, theilt der Präsident mit, daß der Gesezentwurf, betr. die Besteuerung des Zuckers, am 24. v. M. und heute eine Denkschrift, betr. die Ausführung der seit 1875 erlaffenen Anleihegeseze, sowie eine Nachweisung der Einnahmen und Ausgaben der Wahl onsulate des Deutschen Reiches eingegangen find. Der Abgeordnete Ebert ( 19. Wahlkreis des Königreichs Sachsen) hat sein Mandat niedergelegt.

Der Gesetzentwurf, betr. die Kontrole des Reichshaushalts und des Landeshaushalts von Elsaß- Lothringen   für das Etats­jahr 1885-86 wird heute ohne Disfuffion in dritter Be­rathung unverändert angenommen, worauf die Wahlprüfungs­Kommission eine Reihe mündlicher Berichte erstattet. Die beiden Berichte, welche die Giltigkeit der Wahl der Abgeord­neten Bormann und Gottburgsen beantragen sollen, werden für heute abgefeßt, die übrigen mit folgendem Resultat erledigt; für giltig erflärt werden die Wahlen der Abga. v. Often, Schend, Hänel und Gebhard, und in Betreff der Wahlen der Abgg. Buderus und Ulrich wird anerkannt, daß dem Beschluß des Hauses. Ermittelungen über gewiffe Vorkommnisse bei den übrigens für giltig erklärten Wahlen anzustellen, genügt

worden ist.

Eine längere Debatte knüpft sich an das Referat des Abg. Liebknecht über die Wahl Hänels. Er hatte erwähnt, daß die Polizeibehörden vielfach sozialdemokratische Wahl- Flugblätter von ganz unverfänglichem Jnhalt verboten, Wahlverfammlungen von vornherein inhibirt oder aufgelöst hätten und von der Parteithätigkeit der Sozialdemokraten in dem betreffenden Wahlkreise mehrfach in der ersten Person gesprochen: ,, Wir haben Flugblätter herausgegeben; wir haben Versammlungen einberufen" 2c. Schließlich hatte er den Antrag der Kommission auf Giltigkeitserklärung unter Hinweis darauf, daß die Kom mission die bei der Wahl vorgekommenen Ungefeglichkeiten nicht für so erheblich gehalten habe, daß fie die Ungültigkeit der Wahl bewirken fönnten, aur Annahme empfohlen.

Abg. v. Köller: Wenn der Referent in seinen Ausfüh­rungen mehrfach von unserer Partei" gesprochen hat, so lege ich Verwahrung dagegen ein, als ob diese Säße etwa die An­ficht der Mehrheit der Wahlprüfungs- Kommission wiedergegeben hätten. Ebensowenig entsprachen ihr seine Bemerkungen in Be­zug auf das Verbot sozialdemokratischer Versammlungen.

Abg. Frande: Der Abg. Liebknecht hat von einem Flug­blatt gesprochen, welches verboten worden sei, obgleich sein In­halt ein ganz unverfänglicher gewesen wäre. Der Kommission hat es nicht vorgelegen, fie fennt es nicht, und das Urtheil des Abg. Liebfnecht über dasselbe war nicht das Urtheil der Kom­mission. Uebrigens meine ich, daß, wenn der eigens zu Ent­scheidungen auf Grund des Sozialistengesetzes von uns einge­sette höchste Gerichtshof sein Urtheil dahin abgiebt, das Flug­blatt sei zu konfisziren, daß dann nicht nur die Polizei gehalten ist, dies auszuführen, sondern daß dann auch für den Reichs­ tag   entschieden ist, daß das Blatt einen verbotenen Inhalt hat. Deshalb protestire ich um so mehr gegen die Behauptung des Abg. Liebknecht, das Fluglatt sei unschuldig.

Abg. Ridert: Ich habe den Kommissionsverhandlungen nicht beigewohnt; jedoch hat bisher die Majorität des Hauses fiets   gemeint, daß ein Eingriff der Polizeibehörden in die Ausübung des Wahlrechts der Sozialdemokraten die Wahl felbft ungiltig mache. Wir müssen jedenfalls um so peinlicher Das Wahlrecht der Sozialdemokraten wahren, ie schwerer das Ausnahmegesetz auf ihnen laftet. Ich konstatire daher im Gegensatz zum Abg. v. Köller, daß, wenn der Referent das Verbot sozialdemokratischer Wahlversammlungen für unzulässig erklärte, wir, und ich glaube auch die Mehrheit des Hauses, ihm in dieser Anficht völlig beitreten.

Abg. v. Köller: Ich habe nur allgemein gegen einige Ausführungen des Referenten Verwahrung eingelegt und die spezielle Frage des Verbots von Versammlungen gar nicht be. rührt. Ich weiß daher nicht, was Herrn Rickert veranlaßte, das Wort zu nehmen; wenn es nicht etwa das Gefühl der Angst war, die er bei meinen Erörterungen empfunden zu haben schien.

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Abg. Ridert: Da der stenographische Bericht noch nicht vorliegt, hat es Herr v. Köller sehr leicht, zu bestreiten, daß er den Versammlungsverboten gesprochen habe. Nicht nur ich, sondern meine ganze Umgebung glauben aber deutlich gehört zu haben, daß Herr v. Köller in seinen Aus führungen augenscheinlich bemüht war, die Majorität der Kommission etwas von ihrem früheren Standpunkte zu ent

Leiber! Leiber! bem Himmel sei's geklagt." " Dafür wollen wir heute guter Dinge fein," rief Ras niowali und warf dem glüdlichen Szalajsti eine mit Gold gefüllte Börse zu. Wein, und vom besten, hörst Du, die ganze verehrte Gesellschaft ist freundlichst eingeladen." Er nahm jovial die Müße ab und verneigte sich tief vor den Anwesenden.

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Wenn es nur heute kein Unglück giebt," sprach der Schenk­wirth braußen zu seinem Kellermeister, er ist gar zu aufge­räumt, die heilige Maria wolle uns beschüßen." Pan Ra Ban Ka­niowski näherte fich hierauf den Musikanten, welche sich vor ihm nieberwarfen, und streute Geld unter fie. Spielt, Ihr Spizbuben, und spielt mit Feuer, ich selbst werde den Talt schlagen, nöthiaenfalls auf Euerem Raßenbudel, vorwärts!" Er gab dem Nächsten einen freundschaftlichen Fußtritt, ließ sich an der Wand, zwischen den beiden Fenstern auf einer Holz bank nieber und gab den Tatt, indem er in die Hände flatschte und mit dem Fuße leicht aufftampfte."

Die Juden spielten den Rosat, wild und feuria, wie es Pan Kaniowski liebte, und die Paare brehten sich mit berber Grazie im Kreise. Die Leute des Tyrannen zechten draußen im Flur und vor dem Hause, doch mischte sich auch mancher von den Jüngeren unter die Tanzenden. Die beiden Edelleute Pilatowitsch und Jaroslawski   schienen fich produziren zu wollen, denn sie führten in der Mitte der Stube die unglaublichsten Figuren, Sprünge und Wen bungen aus, wie sie nur die besten Tänzer beim Rosat zum Besten geben. Pan Raniowski saß da, nickte mit dem Ropfe und freute sich dieser kräftigen, muthigen Jugend, vielleicht dachte er der Beiten, wo er selbst noch im Lebensfrühling stand, wo sein starker Arm man ches schöne Weib umschlang, wo er noch liebte und ge­liebt warb.

fernen.( Abg. v. Röller: Dente garnicht daran!") Seinen Einfluß auf mich tagirt Herr v. Röller auch etwas zu hoch; ich angftige mich nicht vor ihm. Uebrigens macht fich der Herr Staatssekretär des Innern leider die Behandlung gefeß widriger polizeilicher Wahlbeeinflussungen ebenfalls recht be quem; er giebt die Sachen einfach an den Minister v. Putt famer ab, obwohl doch das Reichsamt des Innern gerade ver pflichtet wäre, auf strenge Innehaltung der Geseze von Reichs wegen zu halten.

Staatssekretär v. Boetticher: Der Herr Abg. Rickert bat gemeint, daß ich eine Beschwerde, welche über Beein frächtigung der Wahlfreiheit an das Reichsamt des Innern frächtigung der Wahlfreiheit an das Reichsamt des Innern gelangt ist, an den preußischen Herrn Minister des Innern abgegeben habe. Mir ist der Fall nicht gegenwärtig, wenn aber das Verfahren, welches er rügen zu lönnen gemeint hat, wirklich eingeschlagen ist, eingeschlagen ist, so wird es gemeint bat, wirklich betheiligten Landesinftans noch nicht ergangen war, und daß Saran gelegen baben, daß eine Entscheidung der nächste ich unmöglich eine Entscheidung treffen tann, bevor nicht die nächstberufene Instanz Entscheidung getroffen hat, und bevor ich nicht von dieser Instanz eine Aeußerung darüber babe, ob und aus welchen Gründen die Maßregel, die im Wege der Petition an das Reichsamt des Innern angefochten ist, ge troffen wurde. So ist der Geschäftsgang, der unter allen Um ständen aufrecht erhalten werden muß. Es ist absolut unthun lich, von oben herab, ohne Kenntniß der Sache, ohne Kenntniß theoretisch vielleicht an fich richtig sein tann, die aber praktisch der Aeußerung einer Behörde eine Entscheidung zu treffen, die Der Begründung entbehren würde, weil irgend welche Umstände vorliegen, die diese Entscheidung als ungerechtfertigt erscheinen ließen.

daß Herr Liebknecht verschiedene Grundsäge aufgestellt hat, Abg. v. Köller: Ich habe weiter nichts gesagt, als Fälle besprochen, die gar nicht hierher gehören, wohl nur, um benen meine Parte: nicht beistimmen kann. Herr Rickert hat fich ein Viertelstündchen mit mir zu unterbaiten.

Abg. Dirichlet: Herr v. Köller bat in so liebens­würdiger Weise gegen fich felbft polemifirt, daß es von mir unbescheiden wäre, noch Weiteres gegen ihn zu bemerken. Was er Herrn Ridert vorwirft, trifft ihn selbst. Er hat einen Standpunkt der Majorität der Wahlprüfungskommission lon statiren zu müffen geglaubt, welcher nicht eriftirt.

Abg. v. Köller: Ich freue mich, daß auch Herr Dirichlet   mir ein Profit Naujahr! zuruft. Aber auch er hat mich ganz und gar misverstanden. Ich habe mich nur gegen den Schein gewendet, als würden alle Aeußerungen des Herrn Liebknecht durch die Majorität der Wahlprüfungskommission gedeckt.

Abg. Dirichlet: Wenn die Aeußerungen des Herrn v. Köller mir schon verher unklar waren, so find sie mir nach seiner zweiten Erklärung noch unflarer geworden.

Darauf wird die Wahl des Abgeordneten än el für giltig erklärt.

In Betreff der Wahl des Abgeordneten v. Wurmb be antragt die Kommission, den Reichskanzler unter Rückgabe der Wahlaften zu ersuchen, den früheren Beschluß des Reichstags in Bezug auf einen noch nicht genügend erledigten Punkt zur Ausführung zu bringen.

Der Antrag der Kommission wird angenommen.

Es folgt die zweite Berathung des Etats der Verwal tung der Reichseisenbahnen.

Referent Abg. Schrader empfiehlt die unveränderte Bewilligung der geforderten Ausgaben, speziell der Mehraus gaben von 44 025 M. für das Kaffen- und Bureaupersonal, von 45 496 M. für das Stations, Strecken- und Telegraphen­personal und 304 250 M. zur Aufbefferung der Gehälter der Hilfskräfte im Weichenstell- und Bugdienst.

Das Drdinarium wird ohne weitere Debatte bewilligt. Jm Extraordinarium werden 1380 790 t. zum Ausbau eines zweiten Geleises zwischen den Stationen Saaralben   und Berthelmingen verlangt.

Abg. 8orn von Bulach: Ich erlaube mir eine Ileine Anfrage an die Reichseisenbahn- Verwaltung; es handelt sich nämlich um den Ausbau einer kleinen Bahn, die schon seit 1876 in das Breuschthal hinauf von Muzig bis nach Rothau geführt worden ist und jest weiter geführt werden soll bis nach Sales. Der Landesausschuß von Elsaß Lothringen   hat schon seit einigen Jahren den Wunsch ausgesprochen, es möge seitens des Reiches etwas beigesteuert werden, damit die Bahn bis in den französischen   Theil des Landes ausgebaut werde. Bis jetzt hat die Reichsregierung nicht für gut gehalten, dem Wunsche des Landesausschuffes entgegen zu lommen, und ich glaube, es wäre ganz richtig, wenn diese Bahn vom Reiche weiter ausge baut würde. Erstens würde es ökonomisch richtig sein, den Theil der Bevölkerung, der ausschließlich französisch spricht, der dem Vogesendepartement angehört hat, mit Elsaß Lothringen   zu verbinden. Politisch würde dadurch bewiesen weiden, daß man einen großen Werth darauf legt, fie durch diese Verbindung an Elsaß   anzuschließen, was bis jest nicht der Fall ist, weil fie 16 bis 18 Kilometer von der Bahn entfernt find. Es ist immer entgegengehalten worden, das Reich könne die Bahn nicht weiter ausbauen, weil sie zu wenig eintragen würde.

flirrien. Darf ich das Fräulein bitten zum Rofat?" fragte er artig.

Sie nidte ihm freundlich zu und reichte ihm die Hand. Balb standen sie sich mitten in der Stube gegenüber und begannen zu tanzen, Jaroslawski   bie linke Hand an der Müße, mit der Rechten den Schnurrbart brehend, 3ofia den linken Arm in die Hüfte geftemmmt, ein trogiges Lächeln um die vollen Lippen.

Pan Raniowski hatte sofort, als fie fich zeigte, den großen fühnen Blick auf sie gerichtet und wandte ihn nicht mehr von ihr ab. Jede Andere hätte unter diesem Blick gebebt, 3ofia aber hob nur stolz die Oberlippe, so daß die fleinen weißen 3ähne sichtbar wurden, und von Zeit zu 3eit fleinen weißen 3ähne sichtbar wurden, und von Zeit zu Zeit beftete fie die schönen blauen Augen furchtlos, fast heraus­fordernd auf den bösen Gast.

Plöglich fland Pan Raniowski von seinem Sige auf und näherte fich langsam 3ofia. Sie hielt im Tanze inne, vor feinem Blid gebannt, und jetzt schlug ihr das Herz doch ein wenig höher. Er sprach kein Wort, er lächelte nicht, er fab fie immer nur an und legte den Arm um sie und zog sie an fich, um sie zu füffen.

Es war ein Scherz, nichts weiter, doch die stolze 3ofia verftand keinen Scherz, sie entwand fich blitzschnell den Armen des Magnaten und schlug ihn mit der rechten Hand in's Gesicht und entfloh.

Einen Augenblid blieben alle wie versteinert stehen, bas unglückliche Mädchen hatte gewagt, wozu jedem Mann in Polen  , dem Kühnsten der Muth gefehlt hätte, fie hatte ihn geschlagen, vor bessen Blick die Republit zitterte, das Schenkmädchen den Pan Raniowski, ben Tyrannen Kleinrußlands. fich kam.

Elsaß Lothringen   hat seit 1870 über 12 Millionen Mark für Den Ausbau der verschiedenen Bahnen durch das Reich be willigt, und Elsaß Lothringen   hat jedes Eigenthumsrecht auf die Bahnen dem Reich abgetreten. Diese Bewilligungen find à fonds perdu erfolgt. Die elfaß Lothringischen Bahnen ver zinsen fich beinahe mit 4 Prozent, und wir lönnen das Argument der Reichsbahnverwaltung nicht anerkennen, die Verzinsung set zu gering. Die Ausgabe, die für die Verlängerung dieser fleinen Bahn verlangt wird, ist nicht eine so beträchtliche, daß dadurch die Verzinsung der Gesammtbahnen in Elsaß- Lothringen  eine Einbuße erleiden würde. Das Land Elsaß Lothringen  würde zu dem Ausbau dieſer Bahn auch wieder beitragen, und es besteht der allgemeine Wunsch, daß diese Bahn endlich vom Reich ausgebaut werden möge. Es ist Schuld und Pflicht daß dieser Landestheil, der ganz abgeschloffen liegt der seine Beziehungen noch nach Frankreich   hat, auch mit Elsaß- Lothringen   verbunden wird, und deshalb frage ich die Reichsverwaltung, wie sie in Bezug auf den Ausbau diefer Bahn gesonnen ist.

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Kommiffarius Geh. Rath Kinel: Ich bezweifle, daß es zwedmäßig ist, eine derartige Frage hier ohne alle Unterlage zum Austrag zu bringen. Es handelt sich um die Verlängerung einer Bahn, zu der Sie die Geldmittel bewilligt haben, weil gewiffe Verpflichtungen aus der französischen   Zeit übernommen waren, und diese Verpflichtungen find vollständig erfüllt. Jeg wünscht man die Verlängerung einer Bahnftrede bis zur Wafferscheide, also keineswegs in einer vollständig abgeschlossenen daß al Gegend, nämlich von Rothau   nach Sales. Die Verhandlungen zwischen der Statthalterschaft und dem Reichsamt für die Verwaltung der Reichseisenbahnen über diesen Bunti find noch nicht abgeschlossen. Die Regierung hat fid nach wie vor bereit erklärt, diese Bahn, wie auch andere die ausgeführt worden sind, unter der Voraussetzung zu Ausführung zu bringen, daß ihr das Bautapital bewilligt wird, daß fie den Bau leitet, daß sie die Bahn mit Betriebs mitteln ausrüstet und den Betrieb auf ihre eigene Rechnung führt. Im vorliegenden Falle würde die Ausrüstung der Bahn 120 000 M. toften und nach den angestellten Berech nungen das Betriebsdefizit jährlich gegen 20 000 M. betragen Es hürfte also ein weitgehendes Entgegenkommen sein, wenn fich die Regierung dazu versteht und die Genehmigung baj bann später nachsucht.

Darauf wird das gesammte Extraordinarium ohne weiter Debatte bewilligt, desgl. die Einnahmen des Reichseifen bahnetats.

Die Tagesordnung ist damit erschöpft.

Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Sonnabend 2 Uhr ( Antrag v. Bernuth, betr. die geschäftliche Behandlung de Resolutionen und erste Berathung des Gesezentwurfs, bet die Herstellung des Nord Ostseefanals.)

Lokales.

Verein für Gewerbe und Industrie zu Berlin  , lautet der Titel eines Vereins, der fich vor einigen Monate bier fonftituirt hat. Der Titel ist, wie die Allgem. Fleische Beitung" schreibt, so imposant, daß man unwillkürlich Rfpe friegt, aber es giebt in der Weltstadt Berlin   viele Geschäfte an denen die Firma das schönste ist. Es ist nur die B stätigung des alten Sazes, oben fir und unten nig. wollen nicht gerade behaupten, daß dieses Urtheil von de doch unsere Pflicht, unsere guten Freunde darauf aufmertian Vereine gilt, den wir oben bezeichnet haben, aber es schei zu machen, daß dieser Verein neben recht schönen und loben werthen Tendenzen doch auch manche Swede verfolgt, die ni gan fo reinlich und zweifelsohne find", die jeden falls der Migdeutung ausgefeßt find. Er soll und da leinen Mumpit" machen, und lönnen wir den Verein nicht freisprechen. Reden wir au von diesem Vorm von den Zweden. Die gegenseitige Unterstügung der Mitt in geschäftlichen Angelegenheiten" ist gewig   für den fle Handwerker etwas sehr Nothwendiges. Der große Fabrilh ift auf sich selbst gestellt. Mit den vollen Taschen fann m überall selbstständig auftreten und ein goldener Schlüff öffnet fast alle Thüren. Der große Fabrilant erfährt ra wem er Kredit geben soll, wem er Kredit verweigern m wer ein prompter Bahler und wer ein Schlepper ist; aber fleine Mann, der doch gerade seine paar Groschen erft re zusammenhalten muß, erfährt dieses alles sehr schwer und la doch seine Arbeitszeit nicht mit Erlundigungsgängen vertröbe Alle Achtung deshalb vor dem Verein, der da helfen Dann lesen wir Nummer e des Statutes, Unterfiugu bilfsbedürftiger Gewerbtreibender; bag Bwed nichts einzuwenden ist, selbstverständlich. hat sich der Verein dem Verein für Rechtsf angeschlossen, und die Mitglieder erhalten in Rechts Brozeß Angelegenheiten unentgeltliche Auskunft. Wer da w welch ein theures Vergnügen das Prozesstren heut zu Tage Deutschland   ist, und daß der kleine Mann aus Angst vor großen Prozeßloften und den vielen Laufereien manchmal gerechte Sache verfallen läßt, der wird es freudig begrü daß der Verein dagegen einen Schuß zu bieten versucht.

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Meine Ehre vertheidigt," gab sie unerschrocken Du hast mich, den Herrn von Kanion geschlag Und ich schlage Dich wieder, sobald Du mich Das wollen wir doch sehen."

Wieder schlang Pan Kaniowski den Arm um fie, zum zweiten Male traf ihn die Hand Sofias, und da Leute die Thüre besetzt hielten, sprang fie durch das off Fenster hinaus.

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,, Bleib," rief Pan Raniowski, bis in die Lippen wenn Dir Dein Leben lieb." Schon hatte er die Pi aus dem Gürtel geriffen, und als sie der Brücke zulief, er dieselbe auf sie ab.

Bofia brehte sich nach dem Schuß herum, als ob zurüdfehren wollte, und stürzte dann zur Erde nieber. Wenige Augenblicke später brachten sie die Rosalen überströmt zurüd.

Blut

Lebi fie?" fragte Pan Raniowski. Nein, sie ist tobt."

Der Wütherich stand, die abgefeuerte Piftole Lippen. immer in der Hand, entsetzt da, kein Laut kam über f

Jaroslawski, der bei der Tobten fniete. Das hättest Du nicht thun sollen, Herr," murme unglückliche Vater herein und warf sich über die Leice Jezt flürzte " Da", murmelte endlich Pan Kaniowski, hier nimm, schweige."

ift.

Szalajsti richtete fich stolz auf und warf bas Er war der Erfte, der zu dem Tyrannen vor die Füße. Ich schweige nicht, Du mich nicht auch ermordet hast," rief er, Fluch

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Da zeigte fich 3ofia auf der Schwelle, und alle Augen zurüid nach," befahl er, verfolgt fie, bringt sie mir Dich, Du Hundefohn, die Hölle verschlinge Dich!" Sofort eilten zwei Rofaten mit gezogenen Krummfäbeln Es ist genug, reizt mich nicht zu sehr. Dann befahl bem armen Mädchen nach, fie ereilten dasselbe auf der Brücke die Pferde vorzuführen und die Todte auf sein Schloß Pan Kaniowski winkte mit der Hand, als wollte er fag

richteten sich auf sie. Die beiden Edelleute hielten im Tanze inne, und der fede Jaroslawski, der hübschefte Junge von Allen, die Kaniowski's Fabne folgten, näherte sich der stolzen Schönen, nahm die Müze ab, verneigte fich und schlug zugleich die Absätze zusammen, daß die Sporen

und brachten es zurück.

Weißt Du, was Du gethan haft?" fragte sie Pan Kaniowski mit seiner eisigen Ruhe.

bringen.

I bie es gut mit ihm meinten, brachten ihn fort, und Vergebens setzte sich der alte Bater zur Wehre, Freun

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