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schon nach dem alten Nürnberger Recht nicht gehängt werden. Ernst zu Stolberg."( Die Mitglieder des Hauses erheben sich.)| Moabit  , werden auch an dieser Stelle auf die am Dienstag, den ( Heiterkeit). Gewisse Enthüllungen, die große Beunruhigung Indem ich Ihnen diese Trauerkunde mittheile, weiß ich, daß Sie 24. November, abends 81/2 Uhr, in der Kronen- Brauerei, Alt­hervorgerufen haben, welche die Strafe des Gesetzes verlangen, alle tief bewegt sein werden durch die Nachricht, die Sie ver- Moabit   47/49, stattfindende Versammlung, in welcher Reichstags­führen nicht zur Bestrafung, trotzdem man jetzt den Zeugnißzwang nommen haben von dem Abscheiden unseres hochverehrten Herrn Abgeordneter Paul Singer sprechen wird, aufmerksam ge­hat!( Heiterkeit). Wer mit der Presse in Verbindung tritt, muß Präsidenten. Wollte ich des Verewigten hohe Verdienste und macht und zum Besuch eingeladen.( Siehe auch Inserat in sich darauf verlassen können, daß die Presse mit seinem Vertrauen feltene Eigenschaften hier rühmend erwähnen, ich weiß, ich würde heutiger Nummer.) Der Vorstand. feinen Mißbrauch treibe. da nicht in seinem Sinne handeln, nur das eine will ich sagen, Abg. Schmidt Warburg( 3.) erklärt namens einiger seiner daß das Vaterland einen seiner besten Männer, das Herrenhaus eines Auch eine Schulreform. Seit langen Jahren werden auf Freunde, daß er den Antrag Munckel annehmen werde. feiner vorzüglichsten Mitglieder, seinen besten Präsidenten verloren Anordnung der städtischen Behörden die Knaben in den höheren Abg. Förster( Reformp.): Die Presse ist eine große Macht hat. Ich glaube in Ihrer aller Namen zu handeln, wenn ich Sie, die Schulanstalten, sobald sie die Obertertia erreicht haben, von den und sie ist geeignet, die öffentliche Meinung zu bilden und die Sie sich schon zu Ehren unseres verewigten Präsidenten von Lehrern mit Sie" angeredet, während in den höheren Töchter­freie Erörterung öffentlicher Angelegenheiten zu fördern; Ihren Plägen erhoben haben, auffordere, die Tagesordnung, die schulen die Gitte herrscht, daß die Schülerinnen selbst der Ober­daß der Vortheil größer ist als manche kleine Nachtheile, wir für die heutige Sigung ausgeschrieben hatten, nicht zu lassen von den Lehrerinnen bis zum Verlassen der Schule mit die aus der Verweigerung des Zeugnisses entstehen können, vollenden, sondern, nachdem Sie diese Trauerkunde vernommen Du angeredet werden. Dies soll anders werden. Es ist müsse man zugeben. Deshalb werde ich für den Antrag stimmen. haben, die Sigung abzubrechen.( Zustimmung.) Ich entnehme aus Berliner   Blättern zufolge im Rathhause eine Bewegung Das non possumus( wir fönnen nicht) der Regierung ist wohl Ihrer Zustimmung, daß ich das Rechte getroffen habe, und werde nur ein non volumus( wir wollen nicht). Deshalb wollen wir hiernach die Sitzung schließen. heute sagen: Das wollen wir, und wir wollen abwarten, was die Regierung thut, wenn wir auf unserem Willen bestehen.

Schluß gegen 81/2 Uhr. Nächste Sigung Sonnabend 1 Uhr.( Wahl des ersten und zweiten Vizepräsidenten und der Schriftführer.)

Parlamentarisches."

im Gange, wonach auch die höheren Töchter von ihren Lehrerinnen gefiezt werden sollen. Was den höheren Schulen recht ist, ist aber den Gemeindeschulen billig, und wir nehmen an, daß deren Schülern und Schülerinnen in den oberen Abg. Frohe( Soz.): Die Regierung erklärt heute den Klassen fortan dieselben Ehren zutheil werden, wie den dummen Beugnißzwang für absolut nothwendig, aber auch der ver Göhren   in den besseren Schulen. Eins noch. Durch das Sie", storbene Abg. Windthorst hat sich dagegen erklärt und ge­so meint man der Voff. 3tg." zufolge im Rathe unserer städti­meint, was man den Geistlichen zubillige, fönne man schen Behörden, werde das Ehrgefühl der jungen Damen ge­den Redakteuren gerechterweise nicht verweigern. Wenn man Bundesrath. Zur Ergänzung unserer Mittheilungen in hoben, während das Du" das Chrgefühl herabdrücke und den sich hier der Regierung fügt, um diesen Gesetz der letzten Nummer über die gestrige Sigung des Bundesrathes jungen Damen für ihren ferneren Lebenslauf leicht verhängniß­entwurf nicht wieder in den Orkus verschwinden zu lassen und ist nachzutragen, daß man sich über die Bildung mehrerer voll werden könne. Wenn dies der Fall ist, so empfiehlt die Wiedereinführung der Berufung, die Entschädigung unschuldig Schiedsgerichte für die Fleischerei- Berufsgenossenschaft schlüssig fich erst recht das Siezen in den Gemeindeschulen. Sollte man Verurtheilter u. 1. w. zu retten, dann ist es besser, wir verzichten machte. Den zuständigen Ausschüssen wurde auch ein Antrag aber vorsichtig und etappenweise vorgehen wollen, so empfiehlt auf diese sogenannte Reform, denn ein solcher Standpunkt sieht Sachsens   betreffend die Ermächtigung des Steueramts zu Riesa   es sich ganz bestimmt, in den Gemeindeschulen wenigstens mit einem Berrath am Prinzip ganz ähnlich. Der Zeugnißzwang zur Eingangsabfertigung von hartem Kammgarn aus Glanzwolle der verrohenden und ehrverlegenden Prügelpädagogik zu brechen, gegen die Presse tann in unverantwortlicher Weise dazu gebraucht überwiesen. Außerdem wurde das Ruhegehalt für mehrere die auch in Berlin   noch vielfach im Schwange ist. werden, die Mitarbeiter eines Blattes bloßzustellen; der Redakteur Reichsbeamte festgesetzt, endlich wurde wegen des dem Kaiser für soll gezwungen werden, den Verfasser oder Einfender eines die Befehung einer Rathsstelle beim Reichsgericht zu machenden Artikels zu nennen, wobei es vielleicht nur darauf ankommt, die Vorschlages und über eine Reihe von Eingaben Beschluß Neugierde der Behörde zu befriedigen und sie in den gefaßt.

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Ju kurzem wird das neue private Asyl für Obdachlose nahe der Station Wedding   vollendet daftehen, da noch die letzten Bauarbeiten und die innere Einrichtung derart gefördert werden, Stand zu setzen, einmal Einblick in den Kreis der Mitarbeiter Der Bundesrath hat in seiner heutigen Sigung den Antrag daß die Eröffnung jedenfalls Mitte des nächsten Monats statt. eines Blattes zu nehmen. Der Staatssekretär verweist auf Sit- Sachsens betreffend die Anwendung des Börsen finden kann. Dieses neue Asyl, eine Schöpfung werkthätiger redakteure und Strohmänner. Mir ist kein einziges sozialdemo- gesetzes vom 22. Juni 1896 auf die sächsischen Börsen, sowie Menschenliebe, wird ohne polizeiliche Kontrolle Nacht für kratisches Blatt bekannt, welches einen Strohmann als Redakteur den Antrag von Lübeck  , Bremen   und Hamburg   zum Börsengesetz Nacht 700 Männern unentgeltliche Unterkunft und warme hätte; die sozialdemokratischen Redakteure sind sich ihrer Ver- vom 22. Juni 1896 den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Grquicung bieten und wird, was seinen Bau und feine inneren antwortung voll bewußt. Wenn man den Berrath von Staats. Dem Ausschußantrage über die Vorlage betreffend die Ergänzung Einrichtungen anbelangt, von keinem ähnlichen Institut Europa's geheimnissen in der Presse verhindern will, so sollte man sich zum Entwurf des Reichshaushalts- Etats für 1897/98 wurde Beitrag pro Jahr mindestens 1,50 M. find bem feit 27 Jahren auch nur annähernd erreicht werden. Neue Mitglieder zuerst fragen, wie es möglich ist, daß sogenannte gutgesinnte, die Zustimmung ertheilt. staatserhaltende Blätter aus der Veröffentlichung geheimer bestehenden Asyl Verein für Obdachlose stets ers Staatsaften ein gutes Geschäft machen. In dem Gesetz Entwurf, betreffend das Dienst wünscht, und nimmt Beitrittserklärungen der Schahmeister Herr Durch den Zeugniß­zwang in solchen Fällen, wie der Staatssekretär im Auge hat, ein tom men der Lehrer 2c., der dem preußischen Land- D. Hirschfeld, Schöneberger Ufer 39, gern entgegen. würde man nur erreichen, daß gewisse Mittheilungen nicht in lage bereits zugegangen ist, lautet die Stelle, die sich über die Zu­Für Privat Theatervereine, welche am Todten. deutschen   Blättern veröffentlicht würden, sondern in auswärtige schüsse des Staates ausspricht: Der Staatsbeitrag wird bis Blätter lancirt würden; und da hört das Zeugnißzwang- Ver- zur Höchstzahl von 25 Schulstellen für jede politische fonntag Aufführungen veranstalten wollen, ist, wie Gemeinde gewährt. Sind für die Einwohner einer fahren der deutschen   Behörden auf. Der Redakteur übernimmt ein Berichterstatter wissen will, vom Polizeipräsidium eine ein­die volle Verantwortung für die Zeitung dem Gesetz gegenüber, politischen Gemeinde mehr als 25 Schulstellen vorhanden, schneidende Entscheidung getroffen und den Polizeirevieren zur so wird der Staatsbeitrag innerhalb der Gesammtzahl Benachrichtigung der Vereinsvorstände zugegangen. Nach dieser damit ist für uns die Frage entschieden. Es kommt nicht darauf von 25 Stellen für so viele erfte Lehrerstellen, andere Lehrer- Verfügung ist es den Privat- Theatervereinen wohl gestattet, am an, möglichst viel zu strafen und daß Staatsanwalt und Richter stellen und Lehrerinnenstellen gewährt, als dem Verhältniß der Todtensonntag ernste Stücke, deren Titel und Charakter vorher auf so und so viele Thäter zurückgreifen können, sondern daß Gesammtzahl dieser Stellen untereinander entspricht. Bruchtheile der Polizei angegeben sein müssen, aufzuführen. Dagegen ist es, der Gesetze genüge geleistet wird, und das geschieht damit, daß werden bei denjenigen Schulstellen, für welche der höhere Staats- entgegen den früheren Bestimmungen, jetzt verboten worden, man einen Redakteur für den Inhalt eines Blattes verantwort beitrag zu zahlen ist, ausgeglichen nach 12 Uhr nachts der Theatervorstellung einen Ball lich macht. Was darüber hinausgeht, ist nicht mehr vernünftig. Abg. Haußmann( füdd. Vp.) erklärt, daß auch seine Freunde oder eine Tanzlustbarkeit folgen zu lassen. für den Antrag Munckel stimmen würden. Damit schließt die Diskussion. Persönlich bemerkt der

1897 geringere Bahlungen aus der Staatskaffe zu leisten sind, als Denjenigen politischen Gemeinden, denen.... am 1. April ihnen nach den Vorschriften des Gesetzes vom 14. Juni 1888 und 31. März 1889 zustehen würden, wird der Ausfall durch Ge­Abg. Stadthagen  : Der Herr Staatssekretär bemerkte, ich ersetzt, wie dieser Ausfall den Betrag von zwei vom Hundert des währung eines dauernden Zuschusses aus der Staatskaffe insoweit hätte gegen preußische Richter den Vorwurf bewußter Beugung Beranlagungsfolls übersteigt, welches der Gemeindebesteuerung des Rechts erhoben. Der Herr Staatssekretär irrt. Seine An- der Einkommen von mehr als 900 m. jährlich für das Jahr nahme beruht auf einem Mißverständniß. Ich habe im Gegen- 1. April 1897/98 bei Anwendung der Vorschriften des Kommunal theil preußische Richter, deren Beschlüsse ich Ihnen vorführte, abgabengesetzes vom 14. Juli 1893 zu grunde zu legen ist. gegen den aus dem Inhalt dieser Beschlüsse sich ergebenden Berdacht bewußter Beugung des Rechts in Schutz genommen erhält die Stadt Berlin   3. B. um 550 000 M weniger Staats­Wird die Vorlage in der vorliegenden Gestalt Gesetz, so und zur Begründung meiner persönlichen Ansicht, daß diese Richter nicht bewußt das Recht gebeugt haben, Ihnen einige zuschuß. Punkte darzulegen versucht, aus denen hervorgeht, daß die Hauptvoraussetzung nämlich Kenntniß des bestehenden Rechts und die Fähigkeit, ein selbständiges richtiges Urtheil sich zil bilden jenen Herren fehlte.

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Kommunales.

Die Verfrommung Berlins  . Das Märkische Provinzials Museum wird infolge der neuen Polizeiverordnung über die Sonntagsruhe fünftig nur von 12-2 Uhr( bisher 11-11/ 2 Uhr) tagen und Donnerstagen bleibt die bisherige, von 11-22 Uhr. an den Sonntagen geöffnet sein. Die Besuchszeit an den Mon­

Benfurfreie Theatervorstellungen will die Neue freie Boltsbühne vom Dezember fortlaufend veranstalten. In der gefirigen Generalversammlung des Vereins erklärte der Vorsitzende tönigl. Polizeipräsidium dazu geführt hätten, daß ein neues ver­Dr. Bruno Wille  , daß Verhandlungen zwischen ihm und dem beffertes Statut von der Behörde anerkannt sei. Nachdem die Polizei sich überzeugt habe, daß nach den neuen Statuten die Theilnahme von Gästen an den Veranstaltungen des Vereins fireng ausgeschlossen sei, könne derselbe auf grund des bekannten Keine Verfrommung im Rathhause. Die von uns neulich Ober- Verwaltungsgerichts- Entscheides gegen die Freien Bühnen Der Antrag Stadthagen wird gegen die Stimmen der Sozial- lungen in den Sälen 2c. des Berlinischen Rathhauses erst von leitung seien mit dem Zentral- Theater Kontrakte abgeschloffen mitgetheilte Anordnung der Nathhaus- Kommission, daß Versamm- sensurfreie Stücke zur Aufführung bringen. Seitens der Vereins demokraten, der deutschen   und freisinnigen Volkspartei abgelehnt, 12 Uhr mittags an Sonn- und Festagen stattfinden dürfen und und als Eröffnungsvorstellung Die Familie Selicke" von Holz dagegen der Antrag Munckel gegen die Stimmen der Konservativen, daß die Besichtigung des Rathhauses, sowie die Besteigung des und Schlaf in Aussicht genommen. der Mehrheit der Nationalliberalen und der Minderheit des Mathhausthurms am Charfreitag und am Bußtage gar nicht, an Zentrums angenommen. Etwa 29 000 Fahrkarten für Radfahrer sind bis Ende Nach dem neu einzufügenden§ 56 a soll die Beeidigung des mittags gestattet sein solle, ist vom Magistratskollegium abgelehnt Unter diesen Karten befinden sich auch diejenigen der Privat­den anderen Festtagen erst von 12 Uhr mittags bis 4 Uhr nach voriger Woche von dem Polizeipräsidium ausgegeben worden. Zeugen unterbleiben können, wenn das Gericht einstimmig die Aussage für offenbar unglaubwürdig oder unerheblich hält, oder lassenen Polizeiverordnung über die äußere Heilighaltung der Berlin  , da erfahrungsgemäß viele Radfahrer es verabsäumen, Aussage für offenbar unglaubwürdig oder unerheblich hält, oder worden. Hinsichtlich der speziell für den Stadtkreis Berlin er- gesellschaften, sowie solche für Dreiräder; insgesammt dürften in wenn bei dem Verfahren wegen Uebertretung das Gericht die Sonn- und Festtage ist vom Magistratskollegium eine Kommission sich Fahrkarten von der Polizei ausstellen zu laffen, etwa 35 000 Aussage für glaubwürdig hält, wenn die Beeidigung nicht be- von fünf Magistratsmitgliedern zur Borberathung eingesetzt wei- und Dreiräder im Gebrauch sein. Von diesen dienen antragt wird. worden, da die erwähnte Polizeiverordnung viele Härten, ins- 8000 und zwar ca. 6000 Dreiräder und 2000 Zweiräder aus­Abg. von Gültlingen  ( Rp.) will die Worte: Wenn die " Beeidigung nicht beantragt wird", streichen. besondere im§ 12 in sich schließe; so das Verbot von privaten schließlich geschäftlichen resp. dienstlichen Zwecken. Unter den Abg. Nembold( 3) will bei dem Verfahren wegen Ueber- Festlichkeiten an den Vorabenden der drei großen Feste, an den 29 000 pclizeilich gemeldeten Fahrmaschinen befinden sich im tretung die Beeidigung der Zeugen nur auf Antrag erfolgen ersten Tagen derselben, sowie von privaten Tanzluftbarkeiten und ganzen ungefähr 9500 Dreiräder. laffen und dem Gericht bei dem Verfahren wegen Vergehen bei Sachen geringerer Bedeutung die Möglichkeit geben, ebenfalls ohne Beeidigung der Zeugen zu verhandeln.

Nachdem beide Antragsteller ihre Anträge begründet hatten, wird die weitere Berathung vertagt.

Schluß 52 Uhr. Nächste Sizung Sonnabend 1 Uhr. ( Fortsetzung der zweiten Berathung der Novelle zum Justizgefeß.)

Abgeordnetenhaus.

Bällen.

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Vom Jekraut. Nach der Staatsb.- 3tg." soll die Ents scheidung über den Jskraut noch nicht getroffen sein, sodaß immer noch Hoffnung vorhanden ist, daß der Held von Spenge  in Berlin   Pastor werde. Was wir ihm und den Berliner   Frommen von Herzen gönnen.

Die Etatsberathungen zur Feststellung des Stadthaus halts Etats für das Verwaltungsjahr 1897/98 haben im Magistratskollegium ihren Anfang genommen. Der Spezial etat des Krankenhauses am Friedrichshain   schließt in Einnahme mit 274 000 M. und in Ausgabe mit 723 461. Kleine Brüsewißereien. Am Bußtag Nachmittag ging ab, es ist somit ein Zuschuß von 449 461 M. erforderlich. Der ein junger Kaufmann ahnungslos über die Potsdamerstraße, als Spezialetat des Krankenhauses Moabit   ist in aus einem Trupp von 5-6 jungen Männern, die ihm sämmtlich Einnahme auf 245 146 M. und in Ausgabe mit 760 846 M. fest unbekannt waren, aber Studenten zu sein schienen, ein einzelner gesetzt, so daß ein Zuschuß von 515 700 M. erforderlich wird. auf den jungen Kaufmann zuging und, indem er den Hut zog, ihn mit Der Etat de Krankenhauses A m Urban eingestellt, so daß der Zuschuß 393 186 M. beträgt. Der Etat erkannte, um was es sich handelte, zog es vor, den Flegel stehen it in Einnahme mit 242 920 M. und in Ausgabe mit 636 100 m. Den Worten anredete: Erlauben Sie mir Ihnen zu sagen Sie sind ein dummer Junge. Der Angeredete, der sofort des Hilfs Krankenhauses in der Gitschiner­Zu provisorischen Schriftführern werden berufen die Abgg. gabe mit 182 922 m. festgestellt, der erforderliche Zuschuß beträgt die Kreise mit dem hochgespannten feinen Ehrgefühl" wenig Ein­straße ist mit einer Einnahme von 26 985 M. und einer Aus- zu lassen und feiner Wege zu gehen. Es scheint, daß die Reichs­tags- Verhandlungen über die Brüsewißerei und das Duell auf Bode, Jm Walle, Weyerbusch   und Worzewski. daher 105 937 M. Die öffentliche Desinfektions­Gingegangen find neben anderen, kleineren Borlagen die Anstalt in der Reichenbergerstraße weist in ihrem druck gemacht haben. Gefeßentwürfe, betr. die Kündigung und Umwandelung der Etat eine Einnahme von 35 600 m. und eine Ausgabe von Im Passage Panoptikum ist gestern das Geschenk des 4 prozentigen Staatsanleihen in 3 prozentige, ferner 172 697 M. auf, so daß ein Buschuß von 137 097 M. erforder­betreffend das Einkommen der Volksschullehrer und lich wird. -Lehrerinnen.

Sigung vom 20. November 1896. 1 Uhr. Bestimmungen der Geschäftsordnung den Vorsiz und eröffnet die Präsident v. Köller übernimmt unter Hinweis auf die

Sigung.

Auf dem Bureau ist die zur Beschlußfähigkeit des Hauses erforderliche Anzahl von Abgeordneten angemeldet. Die Ver­loosung in die Abtheilungen wird dem Bureau des Hauses über tragen.

Nächste Sigung morgen( Sonnabend) 2 Uhr: Wahl der Präsidenten und der Schriftführer. Schluß 114 Uhr.

Herrenhaus.

Die städtische Schuldeputation hatte beim Magistrat den Antrag gestellt, zunächst versuchsweise an einer Realschule und einer Gemeindeschule einen Handfertigkeits- Unterricht für Knaben nach dem Schenkendorff'schen Prinzip einzurichten, in welchem diefelben, um ihre eventuelle Geschicklichkeit wachzurufen und zu erhöhen, mit allerhand Handwerksarbeiten beschäftigt werden sollen. Das Magistratskollegium hat beschlossen, den An­trag abzulehnen.

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Die Uebernahme einzelner Zweige der Wohlfahrts polizei in die städtische Verwaltung wurde in der heutigen 1. Sigung vom 20. November 1896. Uhr. Magistratssitzung abermals besprochen. Es wurde beschlossen, die Am Regierungstische: Bosse, Schönstedt  , v. d. Rece. Angelegenheit noch einstweilen ruben zu laffen, bis eine Ent­An stelle des verstorbenen Präsidenten der vorigen Session, scheidung darüber von kompetenter Stelle erfolgt fei, ob die Fürsten   zu Stolberg- Wernigerode  , eröffnet der bis- Gebühren für die Ausstellung von Attesten der Baupolizei der herige erste Bizepräsident v. Manteuffel die Sigung mit folgen- Stadtgemeinde oder wie fistalischer Seits beansprucht wird, der Staatsverwaltung zustehen. den Worten: Auf grund des§ 1 unserer Geschäftsordnung übernehme ich das Präsidium.

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Lokales.

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Herrn Bacher, die aus der Gewerbe- Ausstellung bekannte Trachten Ausstellung zum ersten Male dem Publikum geöffnet worden. Die Figuren stehen, etwas weniger gedrängt, als in der Juduſtriehalle, wohlverwahrt unter dickem Spiegel­glas in einer Gallerie ansprechend und hübsch geordnet, so daß die Uebersichtlichkeit erleichtert ist und das ganze Arrangement vortheilhafter als früher zur Geltung kommt. Wie wir hören, ist Aussicht vorhanden, daß die Trachtenausstellung, der Entwicklung der Mode entsprechend, mit der Zeit vervollkommnet und auch da, wo sie gegenwärtig noch Lücken zeigt, thunlichst ergänzt wird. Ein Urtheil über diese einzig dastehende Ausstellung, die von der Direktion des Passage Panoptikum unter dem Namen Ein Jahrhundert der Mode" zusammengefaßt worden ist, tönnen wir uns ersparen, nachdem ihr hervorragender Werth bei früherer Gelegenheit von bei früherer Gelegenheit von fachkundiger Seite ift. in unserem Blatte erläutert worden Auch an der neuen Stätte wird das kostbare Geschenk des Herrn Bacher für Künstler und Fachleute eine Fundgrube bilden und vom Laien­publikum als belehrende Sehenswürdigkeit geschäßt werden.

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Unter den Neuheiten im Theatersaal des Passage- Panoptikum ift die Weihnachtsphantasie" bemerkenswerth, die in nicht gerade originellen, aber künstlerisch hübsch arrangirten lebenden Bildern unter Begleitung von Chorgesang und Deklamation den Traum eines Malers veranschaulicht.

Meu berufen in das Haus sind die Herren Veltmann, Erster Bürgermeister von Aachen  ; Graf Pfeil Burghauß; Landrath   v. Hanstein; Delbrück  , Erster Bürgermeister von Achtung, zweiter Wahlkreis! In der Versammlung, Danzig  ; v. Endevort Vogelsang und Graf von welche Sonntag Abend 7 Uhr bei Genoffen 3ubeil, Linden Oppersdorff- Oberglogau. Die straße 106, stattfindet, wird Genoffe R. Ca Iwer über riebung der menschlichen Arbeitskraft bur durch die Maschine" referiren. Um rege Betheiligung wird ersucht.

Der Namensaufruf ergiebt die Anwesenheit von 120 Mit

gliedern, das Haus ist somit beschlußfähig.

Bizepräsident v. Mauteuffel: Meine Herren! Heute früh ging mir folgendes Telegramm zu:" Mein geliebter Vater geftern Abend sanft entschlafen. Beiseßung Montag 2 Uhr. Chriftian

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Achtung, Sozialdemokratischer Verein Vorwärts", Berlin  . Die Mitglieder, besonders aber die Genossen von

250. Borstellung seit Bestehen des Birkus statt. Es ist ein be­Im Zirkus Busch findet am heutigen Sonnabend die sonders entsprechendes Programm ausgewählt worden. Der Kampf gegen die studirenden Frauen. Die N. A. 8." berichtet: Bor   längerer Zeit hatten 800-400 wit