benbeschäftgung der Bauinspektoren zu schreiten. Dies war nothwendig im Intereffe des Dienst. 3. Die Baubeamten werden dadurch materiell richt geschädigt, soudern fte bekommen im Gegentheil erhebliche Mebreinnahmen. Die Nebenbeschäfti gungen für Private waren doch sehr ungleichmäßig. Uebrigens fönnen Sie überzeugt sein, daß der Herr Minister bei seinem Wohlwollen für alle seine Beamten auch den Bauinspektoren im gegebenen Falle eine Nebenbeschäftigung gestatten wird, wenn dies irgend angeht. Damit erledigt sich auch der lezte Wunsch des Vorrebners. Die hier geforderte Gehaltsaufbeffe rung soll nur eine vorübergehende sein. Bei der allgemeinen Beamten Gehaltsaufbesserung wird man an die Baubeamten ganz besonders denken.

Abg. Knebel wünscht, daß auch den Meliorations. Bauinspektoren eine Gehaltsaufbefferung zu Theil werde.

Minister Maybach: Ich bin auch dafür, daß diesen Beamten nach und nach ein höheres Minimalgehalt gegeben werde. Den Beamten soll keineswegs die Nebenbeschäftigung gänzlich untersagt sein, namentlich in denjenigen Landestheilen, wo häufig Bauinspektoren bei Privatbauten, an welchen auch Der Staat ein Interesse hat, beschäftigt waren. Sachverständige Gutachten vor Gericht zu geben, fann ben Baubeamten schon nach der Bivil und Kriminal- Prozeßordnung nur in dringenden Fällen untersagt werden. Ich betone, daß ich die Baubeamten mit der größtmöglichen Liberalität behandeln werde.

Abg. Berger bittet, es durchaus bei dem bisherigen Usus zu belaffen und bedauert ebenfalls, daß die Bauinspektoren gegenüber anderen Beamten, auch gegenüber den Eisenbahn bau- Inspektoren so ungünstig gestellt seien. Redner wünscht, daß die Regierungsbaumeister ihre Anziennetät vom Beginn des Affefforats berechnet erbalten, somit den Regierungsaffefforen im Range gleichgestellt würden.

Der Titel wird bewilligt.

Bei Titel 16, Unterhaltung der Binnenhäfen, tritt Abg. Lotichius für eine weitere Kanaliftrung der Lahn   im In­tereffe des Verkehrs ein.

Ministerialdirektor Schuls   erklärt, daß die Vorarbeiten zu diesem Projekt bereits im Gange seien.

Abg. Friedrichs bittet die Regierung, der Korrektion der Ilmenau   eine wohlwollende Fürsorge angedeihen zu lassen. Ministerialdirektor Schulz bemerkt, daß die Verhand lungen mit der in Betracht kommenden Entwässerungsgenoffen­schaft über dieses Projekt noch nicht abgeschlossen seien.

Abg. Sattler tritt ebenfalls für einen staatlichen Buschuß zu dieser Korrektion ein.

Der Titel wird bewilligt, desgleichen der Rest des Ordi nariums.

Jm Extraordinarium der Bauverwaltung find in 36 Titeln im Ganzen 12 065 M. ausgebracht. Die einzelnen Forderungen für die Regulirung von Wafferstraßen und Förderung der Binnenschifffahrt, für Seehäfen und Seeschifffahrtsverbindungen, sowie zum Bau von Straßen, Brücken und Dienstwohnungen werden mit einer Ausnahme ohne erbebliche Debatte bewilligt. Erste Raten find u. A. gefordert zum Neubau eines Regierungs­gebäudes in Münster  ( 150 000 M.), Staatsbeihilfe zur Her ftellung einer feften Oderbrüde bei Krappig( 30 000 M.), zur Erneuerung des Ueberbaues der Oberbrüde in Oppeln  ( 70 000 M.), zum Neubau der Iangen Brüde und Ueber­führung der Saarmunder Straße in Potsdam  ( 600 000 m.)

Die Forderung einer ersten Rate von 280 000 M. für den auf 550 000 m. veranschlagten Neubau der Brücke über den Vorgraben bei Kosel, nebst Wehranlage, wird nach längerer Debatte an die Budgetfommission zurückverwiesen.

Es folgt die Berathung des Etats der Verwaltung der fistalischen Bergs, Hütten- und Salzwerke.

Aber wenn wir jetzt neue Vergünstigungen für das Ruhrgebiet  eintreten laffen wollten, so würden wir dieselben auch dem Saargebiete und den übrigen Kohlenrevieren gewähren müssen. Mit so einseitigen Masregeln würden wir zu großen Kalamitäten lommen. Die Herren aus dem Kohlen­revier verlangen Tarifermäßigungen in der Höhe von 22 Millionen Mart. Ich erkenne an, daß die Lage der Montanindustrie eine bedauerliche ist, aber das ist nicht der Weg, ihr zu helfen. Eleichterungen, die für fie eintreten lönnen, find bereits in Erwägung gezogen. Ich hoffe, daß die Einführung einer zweiten Stüdguttlaffe zu Stande kommen wird, obwohl fie uns Millionen toften wird. Weitere Er leichterungen würden derselben durch die Anschlußbahnen wer­den. Das Alles ist in Erwägung zu ziehen, aber so einschneidende Maßregeln, wie sie hier gefordert werden, verlangen eine gründliche Prüfung. Wir können den Sekundärbahnbau nicht einschränken, um die Rente von Roblenbergwerts. Aktiengesell­schaften zu erhöhen. Wir können das um jo weniger, als ge­rade der Bau von Sekundärbahnen den Koblenbergwerken und Eisenwerken sehr zu statten gekommen ist. Schlachten wir doch Henne nicht, welche uns die Die goldenen Eier legt. Ich begreife den Wunsch nach Tarifermäßigungen aus jenen Rreisen wohl, weil ich weiß, daß unter den Brivateisenbahn Gesellschaften geheime Tarife Bei den Gunsten gewiffer Produktionszweige bestanden. aften einer Gesellschaft haben wir 80 geheime Tas rife dieser Art vorgefunden.( hört, hört!) Allen berechtigten Wünschen werden wir unsere Unterstügung leihen, die In dustrie mag fich anstrengen, neue Allsaßgebiete zu gewinnen. Aber fie mag auch darauf bedacht sein, eine gute Dekonomie auf ihren Gruben einzurichten.

Abg. Schmieding( nat.- lib.) weist darauf hin, daß die Montanindustrie Westfalens   sich immer noch gegenüber der jenigen im Saargebiet in sehr ungünstiger Lage befinde, daß bie seitens der fistalischen Verwaltung im Saarrevier erzielten Preise diejenigen im weftfälischen Bezirke erheblich übersteigen, während die Löhne in Westfalen   ein höheres Niveau behaup ten. Die relativ günstigen Ergebnisse des fiskalischen Berg baues seien zum guten Theil auf diese Thatsachen zurückzus führen. Die auf diesem Gebiet namentlich in der Koblenfördes rung eingetretene Ueberproduktion der privaten Montanin­dustrie Westfalens   habe das Ihrige zum Sinken der Preise beigetragen. Hilfe müffe in erster Line von der Aus­breitung des Welthandels und von der energischeren Betheilt. gung des deutschen Kapitals an derselben lommen, damit die jezige Ueberproduktion unter günstigeren Konjunkturen zu einer normalen werde. In dieser Beziehung seien ja seitens der Reichsregierung die umfassendsten Maßregeln in Aussicht ge­nommen und zum Theil auch vom Reichstag gutgeheißen more den, sowohl auf dem Gebiet der Kolonialpolitit, als auf dem des Kanalbaues. Der Bau des Nord Ostseekanals fei ia jest fichergestellt, auch im Interesse der Montanindustrie müsse das Bustandekommen dieses großartigen Unternehmens mit Freuden begrüßt werden. Die in der Thronrede angekündigte Vorlage, betreffend den Bau des Dortmund   Emstäfen Kanals, werde hoffentlich dem Landtage in Kürze zugehen. Zum Schluß plaisirt Redner wiederum für eine Ermäßigung der Kohlenfrachttarife auf den Eisenbahnen zum Schuß des Ruhrfoylenreviers gegen die englische Konkurrenz; Mangels jeglicher Tarife mäßigung fönne die westfälische Rohle nicht einmal in Hamburg   und den sonstigen Nord und Ostseehäfen mit der englischen   fonlurriten.

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Abg. Dr. Natorp: Die Folge des Staatseisenbahn. systems muß naturgemäß eine Limitirung der Tarife, ja so gar eine Erstarrung sein, aber nur in dem Binnenverkehr. Dagegen dürfte die Staatsregierung sehr wohl in der Lage sein, Begünstigungen des Verkehrs nach Außen in Er wägung zu ziehen, nach der Oftsee, Nordsee, nach Frankreich  , Belgien  , Holland   u. s. w., nicht nur für die Bergwerksindustrie, sondern für das gesammte wirth­fchaftliche Leben. Soviel über die Tariffrage. Was den Etat selbst betrifft, so weift er ja leider einen Rückgang der Rein­erträgniffe bei einer Gesammthöhe von 16 Millionen Mart von 1 Millionen Marl  , einen erheblichen Ausfallposten. Wenn ich dagegen die Staatsinduftrie auf dem Bergbaugebiete mit der Privatindustrie und der Lage von Privatwerken ver gleiche, so verwandelt fich das ,, leider" in ein Gefühl der Freude. Solche Erfolge, wie hier in Voranschlag gebracht sind, hat der Privatbergbau seit Jahren nicht aufzuweisen. Nach gewiffen hafter Prüfung tann ich andererseits dahingehenden Bedenten gegenüber, daß der Voranschlag noch zu günstig ge macht sei, versichern, daß er durchaus den Verhäit und Die Lage unserer Bergbau niffen entsprid t. Hütten- Industrie ist seit einem Jahrzehnt gedrückt, und die Krise scheint sogar noch schärfer geworden, gewiffermaßen alut geworden zu sein. Immerhin ist Immerhin ist die Situation nicht besorgnißerregend, auch auch die Ar beiterlöhne find im beiterlöhne find im Wesentlichen nicht schlechter ges worden. Sollte dagegen die Krise ernster werden, dann wür den bedauerliche Wirkungen auch auf den Arbeiterftand nicht ausbleiben. Die in der Thronrede als Ursache der wirthschaft lichen Kalamität hervorgebobene Ueberproduktion wird in allen Indrustriezweigen, so auch im Bergbau, wohl beherzigt. Man ist zu dem Ende ja vielfach zu Konventionen übergegangen, welche die Einschränkung der Produktion bezwecken. Das ist aber eine sehr zweischneidige Waffe, denn jede Einschränkung der Produktion steigert den Preis des Produktes.

Minister Maybach: Der Vorredner hat von Kolonial­politit, Wafferstraßen und anderen Dingen gesprochen, um schließlich Forderungen aufzustellen, die wohl richtiger beim Eisenbahnetat oder bei der Berathung über die Verhandlungen des Landese senbahnraths hätten vorgebracht werden können. Gerade in dem Landeseisenbahnrath haben wir einen sad ver ständigen Beirath erhalten, der seine Aufgabe mit einer solchen Dbjektivität erfüllt, daß, wie ich glaube, hier im Plenum die Tari debatten allmälig aufgören werden. Dem Vorredner fann ich den Vorwurf der Einseitigkeit nicht ersparen. Er hat nur im Intereffe des Nuh bezirks gesprochen. Wir aber haben noch andere Interessen wahrzunehmen, wir müssen sehen, daß nicht durch Vergünstigungen, welche wir dem einen Bezirk ge währen, eine Verschiebung eintritt, welche tödtlich auf die anderen wirkt. Van wünscht Ermäßigung der Frachten nach den Nordsee- Häfen. Ich habe solche im Jahre 1880-1881 berbeigeführt; sie haben uns einen Ausfall von 300 000 Mart verursacht. Ich muß gegenüber den wiederholten Wünschen nach Frachtermäßigungen fonstatiren, daß mir soeben erst aus Hamburg   ein Proteft gegen weitere Schritte in dieser Richtung zugegangen ist, weil den Schiffen die Möglichkeit, Roblen als Ballast zu verfrachten, ganz bes nommen werde. Auch wenn wir in der Aubefferung der Beamtengehälter fortfahren wollen, dürfen wir die Tarif. ermäßigungen nicht immer weiter fortseßen. Mir liegen gegen. wärtig hauptsächlich aus Industriekretsen Forderungen auf Tarifermäßigungen vor, die uns einen Ausfall von 70-80 Millionen verursachen würden.( hört! hört!) Wollte ich diese Forderungen alle berüdsichtigen, so würde eine heillose Ver wirrung in unseren Finanzen entstehen. Als Verkehrsminister fönnte ich ja vielleicht eine Berücksichtigung dieser Wünsche ver­treten; aber was würde die Finanzverwaltung dazu sagen? Wir haben 7 Millionen aufgewendet zur Aufbefferung der Beamten. gehälter, wir werden in den nächsten Jahren mit neuen Forde rungen für den gleichen 3wed an fie herantreten. Das find Forderungen der Gerechtigkeit und Humanität, die wir erfüllen müffen; umfoweniger tönnen wir auf der anderen Seite bei der Feststellung der Tarife unter den Selbstloftenpreis herab­geben. Man fagt, was beißt Selbfitoftenpreis? Aber ein ge wiffes Minimum muß es doch für Tarife geben, und ich meine, wir sind bei demselben bereits ange angt. Wir haben, weil für Oberschlesien   höhere Tarife bestanden, dort eine Ermäßi gung eintreten laffen, die uns 3 Millionen Matt gefoftet hat.

Abg. Schmieding erwidert dem Minifter in einer persönlicher Bemerkung, daß er erstens so wenig ein Gegner der Entwickelung des Nebenbahnsystems sei, daß er vielmehr als Hauptvorzug des Staatseisenbahnsystems die Möglichkeit, bas Nebenbahnsystem auszuführen, hervorgehoben habe, sowie daß er zweitens nicht im Entferntesten eine Bevorzugung des Rubr. Kohlenreviers auf Kosten der anderen Kohlendistrikte, sondern nur einen Att ausgleichender Gerechtigkeit be. gehrt habe.

der Fassung genehmigt und ebenso der in den vorigen Situn mejamkeit d der chriftlicher gen berathene ganze Gefeßentwurf angenommen.

Berichterstattung des Ausschusses für Red infernig bes nungsfachen. Die einzelnen unwesentlichen Anträge des Audes fleinen L schuffes werden debattelos angenommen. Bezeichnungen

Bensions. Busch ustasse für die Berliner   befolds Anregung do ten Gemeindebeamten und deren Ehefrauen. Die Versamm Streichung de lung erklärt fich damit einverstanden, daß 1. die Büreau und bewirken, Kaffengeschäfte der neu errichteten Benftons Buschußlaffe von aldent lebr Beamten des Magiftrats unentgeltlich besorgt werden, 2. bief eine an Aufbewahrung von Hypothekendokumenten und Werthpapieren folgte vor der genannten Kaffe in dem Magistratsdepofitorium erfolgt, der Standest 3. die statutenmäßig erforderlichen Insertionen in dem ranfiändige Kommunalblatt unentgeltlich Aufnahme finden, endlich eines eingetr 4. der genannten Kaffe der Erlös Der reponirten Befeggebung Alten des Bureaus der städtischen Werke zugewendet with alt also fein Die Erwerbung des von dem Grundstücke Waffer wird auch gaffe 22/27 zur Straßenverbreiterung erforderlichen Terrains aftet, für ih hrt, daß fe wird genehmigt. Die Vorlage, betreffend die Erwerbung des von Beherrscher b dem Grundstücke Alexandrinenftraße 3/4 zur Straßenver Römer ibn breiterung erforderlichen Terrains wird einem Ausschuß über dispender Lucifer zum wiesen.

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Die Erwerbung des von dem Grundstücke Gitschiner ucifer eine straße 92 zur Bürgersteig Regulirung erforderlichen Terrains ung ibn i wird genehmigt. Die Fif Heizanlagen in den städtischen Schulen. Die einen imme Stadto. Heller und Genossen beantragen: Magistrat wolle die scheuen Untersuchung der zu Ausstellungen und vielfachen Klagen Bereit. Am So anlaffung gebenden Heizanlagen in der Charlottenschule auch auf Beftie in au alle andern städtischen Lehranstalten, bei welchen fich diesbezügliche auf dem an Klagen erheben, namentlich aber auf die Sophienschule au underte von debnen, diese Prüfung baldigst vornehmen und der Stad hauten. verordneten Versammlung f. 3. Mittheilung von dem Resultate feinen Spazie aber einmal

unter deren

gezücht munt

machen. In der Diskussion hebt der Stadto. Dr. Meyer ne Waffen hervor, daß die Misstände in der Charlottenschule so schlimm bewohnter& wären, daß die Lehrer selbst Sammlungen bei den Schüler zur Abhilfe der Uebelstände vorgenommen hätten. Stadto. Samm hält die Klagen für vielfach übertrieben. Die Untenntniß der Handhabung der Ventilation sei oft di Ursache gewesen.

Stabto. Hermes schließt sich dieser Ansicht an. Schuldeputation sei des Anficht, daß eine Abhilfe schon da geschaffen werden könne, wenn die Lehrer Kenntniß von System der Heizungsanlagen nähmen. Bet Sammlungen handle ed fich um wenige welche Das Kuratorium Der Schule obne bewilligt hätte. set eine Ungeschicklichkeit Ordinarius, der diese Sammlungen veranstaltet hätte.

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Bei den eigt, auf mertiam zur aber verbältr Radtigallen, müde, Laubo Bauntönig, atten, Amm Stiegli, Kle meller, Zagi Rudul, Spe

Stadtv. Dr. Jrmer flagt aus Erfahrung über die Luft

beizung. Bei längerem Aufenthalt in den Riaffen werde ( Redner) als Lehrer das Sprechen schwer, schwerer als hier Saale  , wo eine vorzügliche Ventilation fei.( Heiterkeit.) Luftheizung bringe der Gesundheit schwere Nachtheile und oft ein Accidenz, welches den Eintritt der Katastrophe Schwindsüchtigen beschleunige.

Der Antrag Heller wird angenommen.

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Der Anfauf des Grundstücks Bauhofstraße 11 with

beschlossen.

Der Verkauf von Barzellen des Grundstücks

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furter Allee 115 für den Preis von 63,45 Wt. pro Quadra folgenden,

meter wird genehmigt.

Ebenso der Verlauf des auf dem Grundfil Alexanderstr. 7 vorhandenen Gebäudes zum Abbruch.

Die Erwerbung des von dem Grundstücke straße 101 zur Straßenregulirung erforderlichen Terrains nach furzer Debatte genehmigt.

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Die Rechnung des Schreibmaterialiendepots April 1883/84 wird dem Rechnungs- Ausschuß überwiesen. Damit ist die Tagesordnung erledigt. Schluß 6 Uhr.

Es folgt eine nicht öffentliche Situng.

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w. Der Rechnungsausschuß der Stadtverordneten scharfen Versammlung, welchem die Vorlage des Magiftrats, betreffen sehr verd

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Um 4 Uhr vertagt das Haus die weitere Berathung. die Deckung der von dem verstorbenen Rendanten der Haup

Nächste Sigung: Mittwoch 11 Uhr.( Anträge und Wahl­prüfungen.)

-

Parlamentarisches.

In der heutigen 3udersteuer Kommission wurde der in erster Lesung gefaßte Beschluß umgestoßen und ber Abänderungs- Antrag des Herrn v. Wedell- Malchow, dem § 1 des Artikel 1 des Gesezentwurfs folgende Fassung zu geben:

§ 1. Die Rübensteuer wird von 100 Kilogramm der zur Budergewinnung beftimmten rohen Rüben vom 1. August 1886 ab mit 1,60 Mart erhoben( ftatt 1,80 Mart der Regierungsvorlage). Von denjenigen Fabriken, welche felbfgewonnene Welaffe entzuckern, oder bei der Buckerbereitung den Buder anders als durch Konzen­tration der gereinigten Rübenfäfte und Ausscheiden aus demselben durch Krystallisation gewinnen, wird vom 1. August 1886 ab ein Steuerzuschlag von 10 Bf. für 100 Kilogramm der zu versteuernden Rüben erhoben.

Stabl

Stiftungslaffe, Gabriel, unterschlagenen Geldbeträge aur berathung überwiesen worden ist, hat unter Vorfit des

verordneten Schmidt seine Arbeiten beendet und schlägt be

berben, auch Olfenfrüchte Werben, im wird, den fo hatig wirten Genuß des gelinbe gefag Debelstand b Trinizwang

nad

Versammlung vor, folgenden Beschluß zu tafſen:" Die sammlung erflärt fich damit einverstanden, daß die von verstorbenen Rendanten der Haupt Stiftungstaffe, Gabriel, terschlagenen Beträge von zusammen 120 785,48 m., jedoc Abzug der Kaution und der etwa noch anderweit eingebenber Summen, auf die Stadt Hauptkaffe übernommen und auß be Ueberschüssen des Rechnungsjahres 1884/85 gebedt werde

au

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Gleichzeitig ersucht die Versammlung den Magistrat: a) fi Haupt- Stiftungslasse und, soweit dies noch nicht geschehen für die übrigen städtischen Raffen, eine Inftruition zu erla in welcher die Pflichten und Rechte der verschiedenen Beamt fategorien, sowie ihre Verantwortlichkeit möglichst genau firt werden, und seiner Beit den betreffenden Erlak der

pri

sammlung zur Begutachtung vorzulegen; b) die Rechnu fämmtlicher Konten der Haupt- Stiftungstaffe an einem demselben Tage, womöglich am 1. April jeden Jahr

Stife

andererseits beit erzeugt; Degetarischen befannt, daß liben preift

Fbriken, in denen ausschließlich oder zum Theil Mes tungen, bezüglich deren der Magiftrat einseitige Anordnungen laffen, Ablaufsäfte oder aus Rüben bereitete Buders zu treffen nicht befugt ist, bebufs Herstellung eines einbeitlichen

maffen zur Entzuckerung gelangen, welche in anderen Fabriken oder gewerblichen Anlagen gewonnen worden

Verfahrens in Verhandlung zu treten; c.

ihr

alljährlich

summarische Uebersichten über das Vorschußtonto und de

Red

find, haben für 100 Kilogramm dieser eingeführten Pros Depofitenkonto der Hauptlaffe vorzulegen; d. die Anftellung

dufte vom 1.#ugust 1886 ab eine Steuer von 3,30

besonderer Revisoren herbeizuführen, welche die Bücher,

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· afen

mit 16 gegen 8 Stimmen angenommen; ebenso wurde deffen haben; e. Anordnungen zu treffen, daß der der Hauptftiftung

Antrag

Die Ausfuhrprämie für Rohaucer auf 16,80 Mart pro Doppelzentner; für Kandis auf 20,60 Mark und für hochfeinen Zucker 19,30 Mart zu gewähren,

mit 18 gegen 6 Stimmen genommen. Damit fielen alle an deren Anträge, auch der Antrag Heine, welcher statt 16,80 M. für Robzucker nur 15,20 M. u. 1. w. an Ausfuhrvergütung ge­währen wollte.

wegen

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Ber

faffe bisher gewährte Betriebsfonds fünftig in Weafall fomm Schließlich theilt der Ausschuß der Versammlung ein Schreibe des Kämmerers Runge mit, worin derselbe ihm Renntniß gie haltens, und zwar zweien von ihnen ein ernster Verweis und den beiden anderen eine Mahnung und Rüge feitens Oberbürgermeisters v. Fordenbeck unterm 5. Februar d.

daß vier Kaffen- und Kalkulaturbeamten

I ertheilt worden sei und erfucht die Versammlung, auch die

Theil der Angelegenheit für erledigt zu halten.

w. Für den Bau der Fußgängerbrücke über

ben

- Die durch Ableben des Reichstagsabgeordneten Delo nomieraths Vissering für den zweiten hannoverschen Wahl. freis erforderlich gewordene Erfaswahl ist auf den 30. März Louisenstädtischen Ranal im Zuge der Melatorstraße wa

angesezt.

Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Außerordentliche Sipung

vom Dienstag, den 16. Februar Der Stadtverordneten. Vorsteher Herr Büchtemann eröffnet die Sigung um 5% Uhr mit geschäftlichen Mit­theilungen.

Der Stadtv. Wertheim   hat sein Amt in Rücksicht auf seinen Gesundheitszustand und seine Berufspflichten niederge­legt. Der Vorsteher gedenkt seiner Thätigkeit in anerkennenden Worten und die Versammlung erhebt fich zu seiner Ehre von den Pläßen. Die IV. Abtheilung hat die Wahl eines Mit­gliedes für den Etats Ausschuß vollzogen.

Nach Eintritt in die Tagesordnung werden eine Anzahl Penfionirungs, Anstellunas, Unterfiügungs- und Naturalisationsgesuche geschäftsordnungsmäßig erledigt.

Der§ 5 der Bestimmungen des Grundstücks­erwerbungsfonds wird nach den Vorschlägen des Ausschusses nach Berichterstattung seitens des Stadtv. Dr. Kürten in

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seitens der Stadtverordneten Versammlung 20 000. bewilli worden. Wie die zur Vergebung der erforderlichen Arbeiten Summe zur Herstellung der Brücke indessen nicht aus, wi vielmehr um ca. 3000. überschritten werden. Die stäblif Baudeputation hat beschloffen, bei den städtischen Behörd

die Nachbewilligung dieser Summe zu beantragen.

Lokales.

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in Kraft getreten und wer sich fenes Bettpunktes noch erinne Lucifer. Das Bivilstandsgeset war am 1. Januar 187 bem werden auch zahlreiche Momente aus der energifd

Oppofition im Gedächtniß sein, die fich damals gegen Einrichtung geltend machte.

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Einer jener Gegner des neu Gesezes suchte nun seinem erger dadurch Luft zu daß er für seinen jüngstgeborenen Sohn, deffen Anmeldu und Eintragung in das verhaßte Standesamts Regifter er m einmal nicht umgehen fonnte, den Vornamen Lucifer" a wählte, welcher Name denn auch richtig eingetragen wu Troß seines düsteren Vornamens war der fleine Lucifer gang heller Junge, der prompt in seinem sechsten Jahre Schule ging und hier erregte der ominöse Vorname die

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