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werden bewilligt, darunter erste Raten von 250 000 Dt. zur Anlage eines Rangirbahnhofs bei Johannisthal   Niederschön Ennahme weide, und von 75 000 M. zur Anlage eines Rangitbahnhofs gemeine der Anhalter Bahn bei Tempelhof  .

Der Eisenbahnetat ift damit erledigt. Der Bericht über reglerunt die Ergebnisse des Betriebes der Staatseisenbahnen pro fer au 1884/85 wir gleichfalls durch Kenntnißnahme für erledigt zeltenallärt. Qin und

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Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Montag 11 Uhr. nd unte( Crfte Lefung der vier Polenvorlagen.)

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Gerichts- Zeitung.

Eine schwere Blutthat bildete gestern den Verhandlungs. gegenstand des Schwurgerichts des hiesigen Landgerichts I. theils Unter der Anklage der vorfäglichen Körperverlegung mit tödt. rhältniß lichem Erfolge steht der Maurergeselle Karl Heinrich Christian iglich Schulze vor den Schranken. In der Nacht vom 2. zum 3. No Dientze vember v. J. begleitete der Angellagte aus eine Tanglokal in der Hafenhaide die beiden Schwestern Marie und Anna nft) b Beyer nach dem Kottbuserdamm. Unterwegs geriethen die Uhr di beiden Schwestern in Streit, und drohte der Angeklagte der 1

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Als dieselbe hierauf nicht reagirte, versette ihr der Angeklagte eine Dhrfeige. In diesem Moment tamen einige Leute herzu b Rom und machten dem Angeklagten ob feines Auftretens gegen eine junge Dame bittere Vorwürfe und brangen auf ihn ein. Der tats bei Angellagte lief davon, blieb aber unterwegs stehen und wartete emeinfam feine beiden Angreifer ab. Als fie herangelommen waren, muneratio verfegte er dem einen, dem Instrumentenmacher Biefle, mit tentlaffen dem gezüdten Meffer einen heftigen Stich in die linke Hüfte. Der Verlegte, welcher einen übergroßen Blutverluft hatte, lebergang wurde auf einer Sanitätswache verbunden und nach der Betitionen Chatttee geschafft, wo er am folgenden Tage in Folge des etoruden übermäßigen Blutverluftes verstarb. Die Geschworenen ver Bifenbab neinten die Frage nach dem Vorhandensein mildernder Ums brer Gifände, und der Gerichtshof verurtheilte den Angeklagten zum niedrigften Strafmaß von 3 Jahren Gefängniß.

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Einer Antlage wegen versuchter Erpressung, welche geftern gegen den Lokomotivführer R. von der vierten Straf fammer biefigen Landgerichts I verhandelt wurde, lag

eine Entführungsgeschichte zu Grunde, bei welcher über de Person des Entführers ein räthselhaftes Dunkel chwebt. Die damals noch unter 16 Jahre alte Tochter

Vereine und Versammlungen.

Im Bezirksverein der arbeitenden Bevölkerung

zur Pflege einer guten Beitungs- und Bücherlektüre. Jest vertieften fich noch die Meisten, sofern es ihre Beit gestattet, in Schauerromane nnd ähnliche Erzeugnisse; um das politische und öffentliche Leben bekümmerten fie fich nicht. Es habe bis her an einem die Arbeiterinnen und ihre Vereine umschließen den Bande gefehlt. Dieses Band solle das der Versammlung unterbreitete Programm sein. Sie bitte um Annahme deffelben. ( Lebhafter Beifall.) Eine eingelaufene und sofort zur Abe ffimmung gebrachte Resolution wurde angenommen. Sie lautet: " Die heute tagende Frauenversammlung erklärt fich mit dem aufgeftellten Programm für die Arbeiterinnenbewegung einver standen und verpflichtet sich auch dahin zu wirken, daß die Frauen des werkthätigen Volles ermahnt werden, fich einem der bestehenden Arbeiterinnenvereine anzuschließen." Die fich entspinnende Disluffton war überaus belebt. Frau Kolbe fritis firte besonders die erste These, welche ihrer Ansicht nach nur für die Vornehmen bestimmt sei. Im Uebrigen verlangte fie eine strenge Scheidung der männlichen und weiblichen Berufs­zweige. Weder die Herren Profeffor Wagner und hofprediger Stöcker, die sonst stets für das religiöse Familienleben Propa ganda machten, noch Her Bebel erkennen den Beruf der Frau als Mutter und Gattin an. Dieser Rednerin erwiderten Frau Boetting, Tischler Schaar und Dr. Lüttgenau. Der

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legtere nahm auch Beranlaffung mannigfach( in Folge eines Versammlungsberichts Der ,, Staatsbürgerzeitung") über ihn berumschwirrenden Meinungen entgegenzutreten. Ebenso unhaltbar seien die Gerüchte über eine von gewiffen Leiterinnen der Arbeiterinnenbewegung angestrebte Verbindung mit rechtsstehenden Koryphäen. Mit dem vorgetragenen Pro gramm sei er einverstanden und erwarte er bei fonsequenter Durchführung deffelben viel von der Zukunft. Tischler Schaar nahm Herrn Bebel in Schuß. Die sozialdemokratische Fraktion, welcher derselbe angehöre, habe stets die Intereffen der Proletarier und infolge deffen auch die der Arbeiterinnen wahr genommen. Angaben über weibliche Fabrikarbeit machte der Klempner Quinter. An die Ausführungen Dr. Lüttgenau's Inüpfte Herr Michelsen an; als er dann auf die Worte der Frau Kolbe einging, alle religiösen Einwirkungen auf die Ar­beiter abwies und das Heine'sche Wir wollen auf Erden glücklich sein" c. zitirte, erfolgte die polizeiliche Auflösung Der Versammlung. Unter Hochrufen trennten sich die Ver. sammelten.

im Süd- Westen Berlins   hielt Herr Profeffor Dr. Petri am 15. b. Mis. einen Vortrag über die Entwässerungsanlagen in Marienfelde  . Der Referent führte zunächst der Versammlung blide zeigte er, wie Karl der Große Dom- und Klosterschulen welchen Schwierigkeiten man dieselben durchführen könnte. dia Entstehung der Anlagen vor und wies ferner nach, mit Anfangs waren die städtischen Behörden entgegenkommend, Buggenhagen, welche Schulen gründeten, doch Volksschulen doch erfaltete die Freundlichkeit derselben sehr bald, was man bei Anlauf des Gutes Hellersdorf so recht wahrnehmen konnte. In der Stadtverordneten Versammlung selbst seien so viele Unrichtigkeiten über die Anlagen verbreitet worden, daß dem

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Darauf hin, daß es gerade die Nebeiter- Bezirksvereine wären, großes Intereffe begten und sich ein Vergnügen daraus gemacht hätten, diese Anlagen an Ort und Stelle in Augen ein zu nehmen. Er lud den Verein ein, sobald das Wetter bereit, persönlich die Entwässerungsanlagen den Mitgliedern zu milder geworden, daffelbe zu thun. Er( Redner) sei gern thichägungen und Aufschlüffe zu geben. Referent erläutert nunmehr

energisch entgegengetreten werden muß. Redner wies

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feien, um die Jauche zu reinigen. Die Anlage selbst sei im e Anlagen recht eingehend und legte flar, welche Stoffe nöthig Stande, viermal täglich eine Reinigung vorzunehmen, und lonnte felbft überall angebracht werden, auch sei der gelieferte Dung ein ausgezeichneter, da er alle Stoffe befizt, die der

Johanniterstr. 10,. III; Grünwaldt, Brinzenfte 6, IV, bef Krause; Thumann, Naunynftr. 79, III; Feft, Hollinannstr. 1a; Rista, Wienerftr. 42, 1; Thierbach, Neue Königftr. 72, S. III; Witte, Invalidenstr. 21 und jeden Abend bei den Arbeitsvers mittlern, Blumenftr. 56( Tischlerberberge), au haben.

* Bezirksverein des werkthätigen Voltes der Schön hauser Vorstadt am Mittwoch, den 24. da. Mts., große Bersammlung, Brenzlauer Allee 195, Ede Danzigerstraße. Tages- Ordnung: 1. Branntweinmonopol. Referent: Herr Christensen. 2. Verschiedenes. 3. Fragelaften. Neue Mits glieder werden aufgenommen. Gäfte willkommen. for * Arbeiter- Bezirksverein Süd- Oft. Heute, Sonntag, den 21. Februar, Gemüthliches Beisammensein der Bereins mitglieder nebst Familien im Restaurant Jalobi, Landsbergers ftraße 82.

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* Große öffentliche Versammlung sämmtlicher Stuhl- Arbeiter und Berufsgenossen am Sonntag, den 21. d. M., Borm. 10% Uhr, Gr. Fantrurterstr. 117( Königsban!). T.- D.: Die fulturhistorische Bedeutung der Weberet und die inneren sozialen Verhältnisse derselben. Referent Herr Neichs tagsabgeordneter Har m.

* Nationale Kranken- und Begräbniß- Kaffe der deutschen   Gold- und Silberarbeiter und verw. Berufs genoffen Montag, den 22. Februar, Abends 8 Uhr, Mitglieder Bersammlung im Schultheiß'schen Saale, Reue Jalobftr. 24/25. 2. D.: 1. Rechenschafts- und Kaffenbericht. 2. Wahl der Beamten. 3. Verschiedenes.

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* Arbeiterbezirksverein des Westens. Montag, den 22. b. M., Abends 8 Uhr, Versammlung in Gründer's Salon, Schwerinftr. 26. Tages Ordnung: 1. Vortrag des Reichstags- Abgeordneten Singer über das Branntweinmonopol. 2. Wie verhält sich der Verein zu den Kommunalwahlen. 3. Verschiedenes und Fragelaften.

* Der Fachverein der Barbier- und Friseurgehilfen feiert sein erstes Stiftungsfest, verbunden mit humoristischer Soiree, am Dienstag, den 23. Februar, in Bräuer's Salon, Gr. Frankfurterftr. 74-75. Anfang 9 Uhr Abends.

* Verein der Parquetbodenleger Berlins  . Montag, ben 22. Februar, Abends 8 Uhr, Mauerstr. 86. Mitglieder Versammlung. Zages Ordnung: 1. Vortrag des Herrn Dr. Gerlach. 2. Distusfion. 3. Verschiedenes und Fragelaften. Gäfte haben Zutritt.

* Arbeiter Bezirksverein der Oranienburger Vor­stadt und des Wedding  . Montag, den 22. Februar, Abends 8 Uhr, Versammlung im Weddingpart, Müllerstraße Nr. 178. Tagesordnung: 1. Wie stellt fich der Verein zu den Kom munalwahlen? Referent Herr Voigt. 2. Distuffton. 3. Ber schiedenes. 4. Fragetaften. Zu dieser Versammlung find die Stadtverordneten der Arbeiterpartei eingeladen. Gäste wille tommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

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* Fachverein der Drechsler, Knopfarbeiter und Berufs­genoffen. Dienstag, den 23. Februar, Abends 8 Uhr, Tits glieder Versammlung in Reller's Lokal, Andreasstraße 21( II. Saal). Vortrag des Stadto. Herrn Gördi.

* Verein zur Wahrung der Interessen der Tischler. Montag, den 22. Februar, Abends 8% Uhr, Naunynfte. 44, Versammlung. T. D.: Innere Vereinsangelegenheiten. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Den Mitgliedern, sowie sämmtlichen Tischlern Berlins   zur Nachricht, daß die ange fündigte öffentliche Versammlung der Tischler Umstände balber heute nicht stattfinden kann; jedenfalls aber noch im Laufe der Woche.

* Versammlung der Lederarbeiter Berlins   am Montag, den 22. Februar. Näheres stehe im Inferatentheil. Wohl in feiner Branche hat die Lehrlingszüchtung" derart um fich gegriffen, wie in der Branche der Lederarbeiter. Die Besprechung dieses Mißstandes soll Zweck der Versammlung fein. Bahlreiches Erscheinen der Berufsgenossen ist daher dringend erforderlich.

th. Der Arbetter- Bezirksverein der Rosenthaler Vor­stadt hielt nach längerer unfreiwilliger Pause am 18. d. M., bei Bolle, Linienstr. 30, wieder eine Versammlung ab, die durch einen Vortrag des Reichstagsabgeordneten Heine über Bolts­schulen" ein ganz besonderes Intereffe gewann. Das zeitge mäße Thema fand durch den Vortragenden die feffelndste Be handlung. Aus einem zufälligen Menschen einen wahren, idealen Menschen zu machen als Bwed der Erziehung hin­ftellend, erachtete er die Schule im Allgemeinen als einen wichtigen Faktor der Erziehung. In einem historischen Rück­ftiftete, mit dem ausgesprochenen Swede, Geistliche heranzubilden. In der Reformationszeit waren es Luther, Melanchthon und fannten auch fie noch nicht. Friedrich Wilhelm I.  , König von Preußen, war es, welcher zuerst Volksschulen in diesem Lande errichtete. Er bestimmte, daß in Dörfern Schulen eröffnet würden, in denen Lesen und Schreiben gelehrt werde. Die Kinder sollten gehalten sein, im Winter täglich, im Sommer wenigstens zweimal wöchentlich die Schule zu besuchen. Als Lehrer wurden Handwerker angestellt, da von dem Lehrerposten Niemand leben fonnte; später wurden Militärinvaliden dazu verwendet. Der immerwährende Rampf um eine Befferstellung habe die Lehrer zu ihrem heutigen Ansehen gebracht, ein leuch fendes Vorbild für die Arbeiterbewegung und eine Mahnung, an dem schließlichen Erfolge nicht zu zweifeln. Im Jahre 1712 wurde zu Genf   Jean Jaques Rouffeau geboren, deffen Brine sipien maßgebend für unsere heutige Voltsschule geworden seien. 1746 wurde in 8ürich der berühmte Bestalozzi geboren, welcher, im Sinne Rousseau's wirkend als eigentlicher Vater der Volksschulen zu betrachten sei. Seine Erziehungsanstalten in der Schweiz   wurden mustergiltig und Basedow  ( 1723 in Hamburg   geboren) führte die Bestalozzi'fche Methode in Deutschland   ein. Es gab eine Beit, wo die deutsche Volksschule den ersten Plaz unter den ziviliftrten Nationen behauptete. Diese Beit sei aber leider vorüber und sei heute die deutsche Volksschule durch die amerikanische, frans zösische und namentlich durch die schweizerische Volksschule über­holt werden. Speziell die letztere Institution schwebte bem Vortragenden als Ideal vor und verweilte er länger bei der Schilderung der Schulen in der Schweiz  . Die schulmäßige Erziehung der Kinder sollte seiner Ansicht nach nicht erst mit dem schulpflichtigen Alter beginnen, sondern durch Art der Fröbel'schen Kinderspiele müßten den Kindern spielend die ersten Begriffe beigebracht werden, bei diesen Spielen höhere Biele im Auge habend. Es sei entschieden eine falsche Auffassung, das Lernen als eine Arbeit zu betrachten. Auch die Unterrichts­Kinder zuerst mit dem Bunächstliegenden und dann mit dem Fernliegenden, bd. h. zuerst mit der Gegenwart und dann mit der Vergangenheit bekannt gemacht würden. Als einen großen Fehler betrachtete er es, daß nicht auch bei uns Staaten- und Rindern müßte bereits Kenntniß von ihren Rechten und Pflichten als fünftige Staatsbürger gegeben werden und wenn ünlennt

ernstlich mit der Sache zu beschäftigen, der Bevölkerung Diese Ausführungen fanden den größten Beifall. Die Dis nnte dann eine große Steuererleichterung ermöglicht werden. luffton hierüber war eine sehr lebhafte, da alle Redner fich da fung von der größten Wichtigkeit wäre. Hierauf gelangte fol in äußerten, daß schon in sanitärer Beziehung Diese Einrich wir jeder Antrag zur Annahme: Der Verein beschließt, seinen

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Borstand zu beauftragen, eine Petition an den Magistrat aus

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arbeiten und dem Verein zur Beschlußfaffung zu unter in welcher der Magifirat aufgefordert wird, daß Verfahren der Reinigung der Berliner  

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genauesten Prüfung zu zu unterziehen. der Gründung einer Vereins Bibliothek Antrag einstimmig an:

Darleiher muß fich bei Uebergabe der Werle verpflichten, die

Der Verein beschließt, zur Gründung seiner Bibliothel gebun weise wünschte er geändert und zwar in der Weise, daß die Dene und ungebundene Werke leibweise zu übernehmen. Der

Verein mindestens auf ein Jahr zu überlassen und

teinen Ersatz dafür zu beanspruchen." Hierauf wurden die Herren Gejegestunde als Unterrichtsgegenstand eingeführt sei. Den Aley as 1. und Sander als 2. Bibliothekar gewählt. Die Bibliotbet felbft soll bei Lindenborn, Solms- und Gneisenau

Straßen Ede, etablirt werden. Alsdann verlas der Vorsitzende niß der Geseze nicht vor Strafe schüße, so sei es auch Pflicht

*

Bentral- Kranken- und Sterbekasse der Schuhmacher und Berufsgenossen( E. H. 32). Deriliche Verwaltungsstelle Berlin  . Zu dem heute, Sonntag, stattfindenden Wiener Mastens ball im Königftadt- Rafino, Holzmartiste. 72, find noch Billets au haben bei Papte, Naunynftr. 36; Barisch, Martusftr. 38 Wasemiz, Fruchtstr. 35, und Schreiter, Antlamerstraße 25, Hof 2 Tr., bei Neumann. Der Reinertrag ist für den Invalidens fonds bestimmt.

* Unterstüßungsverein der Schuhmacher. General versammlung am Diontag, den 22. d. M. Abends 8 Uhr, in Bratweil's Bierhallen, Kommandantenstr. 77/79. Zages ordnung: 1. Raffenbericht. 2. Vortrag des Herrn Liefländer. 3. Verschiedene Anträge und Mittheilungen. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

* Große öffentliche Versammlung der Drechsler und verwandten Berufsgenossen am Sonntag, den 21. b. Mis., Vormittags 10 Uhr, in Bräuer's Salon, Große Frankfurter Straße 74-75.

Fachverein der Lithographiesteinschleifer. Montag, ben 22. Februar, Abends 8 Uhr, Mitglieder Versammlung in Seefelo's Salon, Grenadierstr. Nc. 33. Tagesordnung: Vortrag des Herrn H. Canis über: Lungenleiden und deren Heilung". Gäfte haben Butritt. Mitglieder werden aufge­

nommen.

-

bie von ihm verfaßte Petition, betreffs Regulirung der Berg des Staates, diese Kenntniß zu verbreiten. Die unentgeltlich. 23. d. Mts., Abends 8 Uhr, Manteuffelstraße 90, Statutenbe

*

feit des Schulunterrichts sei unbedingt nothwendig, doch bestehe dieselbe noch keineswegs an allen Orfen. Bezüglich der Mädchen wünschte er, daß dieselben auch in praktischen, häuslichen Ar

mann- und Kreuzbergstraße und Umwandlung des Marheinedes Blages in einen Batt nebft Spielplag. Der Verein war damit einverstanden, daß dieselbe unverändert an den Magistrat ab gefandt werde. Nachdem noch der Fragelaften seine Erledigung beiten, wie Nähen, Striden, Kochen 2c., unterrichtet und in die gefunden, schloß der Vorfigende mit der Ermahnung an die Mitglieder, in immer weiteren Kreisen für den Verein zu agiliren, damit derselbe immer stärker werde, die Situng. Die nächste Sigung des Vereins findet am Montag, den 1. März, in demfelben Lokale, Kaiserhallen", Alte Jakobftraße 120, statt. Oranienburger Vorstadt und des Wedding   ist auf eine an das fönigl. Polizeipräsidium ergangene Beschwerde wegen Dem Vorstand des Arbeiter Bezirksvereins der

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Gesundheitslehre eingeführt würden. Als nothwendigen Bestandtheil der weiblichen Erziehung betrachtete er ferner Die Unterweisung der Mädchen in den Pflichten der Hausfrau und Mutter. Auch die Errichtung staatlicher Fachschulen hielt er für durchaus nothwendig. Wenn Deutschland   den fried­lichen Wettkampf der Nationen aufnehmen wolle, sei es nöthig, Daß der Arbeiter eine fachgewerbliche Erziehung erhalte, welche nicht nur der der Arbeiter anderer Nationen gleichfomme, fon fitäten wünschte er für besonders veranlagte, unbemittelte Söhne

Auflösung der Versammlung vom 8. d. M. folgender Bescheid dieselbe noch übertreffe. Auch den Unterricht auf den Univer

späteren Leistungen derselben auf den Gebieten der Künste und

trgebenft, daß in den Ausführungen des Tischlers Boy, welcher gungen nicht lediglich den Einzelnen, sondern vermöge der in der Bersammlung des Arbeiter Bezirksvereins der Oranien Dem Vorstand eröffne ich auf die Beschwerde vom 10. d. Studienzeit, indem er der Ansicht war, daß diese Vergünsti burger Borstadt und des Wedding vom 8. d. M. als Referent Wissenschaften der Allgemeinheit zu Gute tämen. Auch hielt fungirte, die im§ 9 des Reichsgesetzes vom 21. Ottober 1878 niger bezeichneten Bestrebungen in so deutlicher Weise zu Tage getreten find, daß schon bei diesen Ausführungen des Referenten der überwachende Beamte erst zu einem späteren Zeitpunkte,

er es für angemessen, den Frauen den Besuch der Universitäten zu gewähren. Nach einem furzen Umblid in England, Ame rila und Frankreich   schloß er seinen interesanten Vortrag mit dem Ausspruche Spinoza's  : Höchftes Staatsgefes ist des Bolles Wohl, dem Alles Göttliche und Menschliche anpepast -

als Boy fich in emphatischer Weise ausdrücklich als Anhänger werden muß."- Reicher Beifall lohnte dem Redner. Des Der Sozialdemokratie bekannte, zur Auflösung der Versammlung Weiteren beschloß der Verein eine Petition an die städtische idritt, so geschah dies in der gerechtfertigten Annahme, daß Schuldeputation um Einführung einheitlicher Schulbücher und auch in der weiteren Rede des Referenten die oben erwähnten genehmigte eine Petition an den Magistrat betr. einheitliche berbotenen Bestrebungen zu Tage treten würden. Ich vermag demnach das Verhalten des überwachenden Beamten nicht zu migbilligen, und sehe mich daher nicht in der Lage, die Auf lofung der Berfammlung für ungerechtfertigt zu erachten. Der Bolizeipräfident: v. Richthofen.

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Berfonen befuct, tagte am Donnerstag Abend in der Urania, be. Eine öffentliche Frauenversammlung, von ca. 1000 um über das bereits veröffe lichte Programm der Frauen bewegung zu berathen und Beschluß zu faffen. Den Vorsit fubrie Fräulein Schlingmann. Frau Pötting erläuterte die einzelnen Thesen dieses Programms und ermahnte die Frauen

Regelung der Koatspreise. Die Zahlstelle des Vereins befindet fich in der Destillation von Schayer( Pappelplas, Ede der Ader und Invalidenstraße) Sonntags Vormittags von 10 bis 12 Uhr. Für das erkrankte Mitglied Dornbusch wurden 10 M. aus der Vereinslaffe bewilligt.

* Fachverein der Tischler. Montag, den 22. b. M., Abends 8 Uhr, in Jordan's Salon, Neue Grünftraße 28, außerordentliche Generalversammlung.( Siehe Inserat.) Der diesjährige Vereins- Maskenball findet am Sonnabend, den 13. März, in der Berliner   Ressource, Kommandanten ftrage 57, statt. Billets find nur vorher in den Versamm

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größerer Selbstständigkeit im Denken und Handeln, sowie lungen, auf den Bahlstellen, sowie bei den Mitgliedern Böhm,

* Glacehandschuhmacher. Heute, Sonntag, Vormit tags 10 Uhr, Versammlung bei Liebrecht, Invalidenstr. 16. * Allg. Kranken- und Sterbetasse der Metallarbeiter . 29

rathung.

* Eine öffentliche Versammlung der Handlungs­gehilfen Berlins   findet am 2. März, bei Buggenhagen am Morigplay, ftatt. T.D.: Die Handlungsgehilfen- Bewegung und die Parteien im Reichstage. Referent: Herr Albert Auers bach, Hamburg  . Reichstagsabgeordnete aller Barteien haben ihr Erscheinen in dieser Versammlung zugesagt.

* Deffentliche Versammlung der Tischler und Piano­fortearbeiter Berlins   am Sonntag, den 21. Februar, Vor­mittags 10% Uhr, in Keller's Lokal, Andreasstraße 21. Sämmtliche Tischler und Pianofortearbeiter, welche Mitglieder Der Ortskrantentasse sind, sowie Herr Obermeister Brandes find zu dieser Versammlung besonders eingeladen.

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Interessen- Verein der Kiften- und Koffermacher Berlins  . Montag, den 22. Februar, Abends 8 Uhr in den Armin Hallen", Kommandantenftr. 20, Mitglieder- Versamm lung. Tagesordnung: 1. Vortrag. 2. Beschlußfaffung über die Dauer der Unterstützung. 3. Verschiedenes und Frage lasten.

* Freie Vereinigung der Graveure, Siseleure 1c. Montag, den 22. Februar, Abends 8%, Uhr, Bersammlung Annenftr. 16. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Vortrag des Herrn Dr. Baded über: Syphilis  , deren Verbreitung und Verhütung. 3. Verschiedenes.

Fachverein der Posamentirer und Seidenknopfmacher. Versammlung am Montag, den 22. Februar, Abends 8 Uhr, Holzmarktstr. 72, im Königstadt Rafino.

Verband der Möbelpolirer. Montag, den 22. Februar, Köpniderstraße 150, Versammlung. Tagesordnung: 1. Das verschiedenartige Lohn- und Arbeitsverhältniß in unserem Beruf und wie ist diesem entgegenzutreten? 2. Wie regeln wir den Arbeitsnachweis? 3. Verschiedenes und Fragekasten.

Fachberein der Möbelpolirer(. K. A.) Montag, den 22. b. M., Abends 8 Uhr, außerordentliche Generalversamm lung bei Säger, Grüner Weg 29. Tagesordnung: 1. Bericht erstattung über die Thätigkeit des Vereins. 2. Verschiedenes und Fragelasten.

Männergesangverein Schneeglöckchen" jeden Mone tag Abend im Restaurant Naunynstr. 78.