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genannten Firma fortbesteht. Da die Firma jedoch den Minimal lohntarif anerkannt habe und es fich nur noch um einige For malitäten handele, werde er( Hedner) mit derselben in Unter handlung treten, um den Streit zu Gunsten der Streifenden zu beenden. Bu Bunft 2 machte der Vorsitzende belannt, daß in der Kommissionsfizung vom Sonnabend die Fabrikanten einige Umänderungen des Minimallohntarifs vorgeschlagen hätten, z. B. zu§ 1: Junge Leute, welche die Schrauben refp. Die Facondreberet erlernen wollen, baben eine dreijährige Lehrzeit durchzumachen und erhalten dieselben im ersten Jahre 7,50 M. Lohn, im zweiten Jahre den halben Affordpreis der älteren Arbeiter, im dritten Jahre awel Drittel des Allordpreises."§ 2 und 3 des alten Minimallohntarifs fällt fort. § 4 foll lauten: Schrauben- und Facondreher, welche länger als 3 Jahr im Berufe thätig find, erhalten einen Lohn von 21-24 M. $ 5 foll lauten: Die Preisbestimmung für Affordarbeiten bleibt den Arbeitgebern überlassen, jedoch darf der Wochen. verdienst nicht unter 21 M. betragen."§ 6: Sonntagsarbeit findet nur in dringenden Fällen und bei solchen Arbeiten, welche zur Instandhaltung des Betriebes erforderlich find, statt. Ueberstunden werden auch nur in den dringendsten Fällen ge macht. Diese Baragraphen find jedoch noch nicht als feft ftebend zu betrachten, dieselben wären vielmehr nur als Vorschläge der Fabrikanten zu betrachten, deren Annahme oder Abweifung ganz in Händen der Versammlung läge. An der Distuffton zu§ 1 betheiligten fich die Herren Jakobs, Hirsch, Gorn, Stimmer und Hecht für die das Lehrlingswesen be treffenden Bestimmungen, Herr Zimmermann sprach dagegen, Bei der Abstimmung wurde der§ 1 nach Bor fchlag der Fabrikanten mit mit großer Majorität von Der Versammlung angenommen. Auch§ 4 wurde, da derselbe mit dem Minimallohntarif der Arbeiter übereinstimmt, mit Majorität angenommen.§ 5 wurde mit dem Busage: In streitigen Fällen entscheidet ein Schiedsgericht, welches aus Arbeitnehmern und Arbeitgebern zusammen gefest ift", angenommen.§ 6 wurde dahin abgeändert, daß Sonntagsarbeit mit Ausnahme der zu Instandhaltung des Betriebs bringend erforderlichen überhaupt nicht stattfinden darf, und daß bei Ueberstunden 25 pet. Buschlag zu dem Durchschnitts. Attord Berdienst von den Fabrilanten gezahlt werden muß. Nachdem der Vorfisende befannt gemacht hatte, baß in der nächsten Versammlung das Resultat der nächsten Kommiffionsfigung zwischen Fabrikanten und der Kommission Der Arbeiter bekannt gemacht werden wird, theilte der Beifiger Herr Wüst mit, daß er sein Amt wegen anderweitiger Ansprüche, die an ihn gestellt würden, niederlegen müffe. Für Denselben wurde Herr Weber als Beifizer gewählt. Nachdem die Versammlung Herrn A. Müller eine Unterstügung zuer Tannt hatte, wurde die Versammlung geschloffen.
* Der Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Wafferund Dampf- Armaturen hielt am Sonnabend, den 13. März, im oberen Saal der Grafweil'schen Bierhallen seine Mitglieder Versammlung, in welcher Herr Canis einen Vortrag über natürliche Gesundheitspflege hielt. Redner bedauert, daß die Ansicht verbreitet sei, wenn Jemand frant sei, so müsse etwas eingenommen" werden und daß die Krankentafen auch die Bahlung von Unterstützung von dem Einnehmen von Medizin abhängig machen, wiewohl fie auf die Dauer dabei nicht gablungsfähig bleiben könnten. Unser Körper sei mit einer Maschine von unendlich viel feinen Theilchen und Räderchen au vergleichen, wovon eins das andere harmonisch unterstüßt; trant sein, heiße Störung dieser Harmonie und habe dies meistens feinen Grund darin, daß wir unsern Körper nicht genug beobachten. Aber auch durch Ueberanstrengung könne Krankheit eintreten und fet die Forderung eines Stormal arbeitstages nur das Produkt der Naturgefeße, nach welchem Prinzip ficher auch der Sonntag entstanden set. Auch die un gefunde Luft schlecht ventilirter Arbeitsräume babe Schuld an ben häufigen Lungenkrankheiten der Arbeiter. Eine große Hauptsache gefund zu bleiben, sei die Neinlichkeit und könne Als Getränk sei hier nicht zu viel gethan werden. eben Waffer auch gutes Bier zu empfehlen, ein Be dürfniß des Röipers nach Branntwein sei nicht vor handen. Redner will der vegetarischen Lebensweise nicht Das Wort reden. Der eine bestehe dabei ganz gut, andere find babet zu Grunde gegangen und hält die gemischte Diät unter Vermeidung aller scharfen Gewürze für die beste. Bu beiß effen sei sehr schädlich, denn dabei werde vieles ganz verschludt und es entständen hieraus eine ganze Reihe von Magentrantbeiten. Die Naturheilmethode schließe alle Medizinen aus, thre Mittel find Abreibungen, Umschläge, Bäder u. s. w., durch die felben find Scharlach , Masern und Boden in wenigen Tagen ohne Nachfrankheiten geheilt. Eine Berliner Drtskaffe erkenne bereits den Vortragenden als ihren Arzt an. Redner wünschte, bak namentlich die freien Hilfskaffen der Sache näher treten und dieselbe prüfen möchten. Er forderte zum Schluß die Anwesenden zum Beitritt in den Verein für volksverständliche Gesundheitspflege auf. In der animirten Diskussion, an wel cher sich die Herren Schulz, Eggert, Prinz u. A. betheiligten, wurden auch Zweifel ausgesprochen. Herr Canis erwiderte, daß er nicht erwarte Jeden gewonnen zu haben, nur bitte er
Theater.
Freitag, den 19. März.
Opernhaus. Siegfried, Mufiforama in brei Atten von Richard Wagner . Schauspielhaus. Uriel Acosta , Trauerspiel in 5 Atten von C. Guglow. Deutsches Theater. Antigone.
Wallner- Theater. Gaftspiel des Herrn Ernesto Nofft. Der Königslieutenant.
Refidenz Theater Denise, Schauspiel in 4 Alten von A. Dumas ( Sohn). Belle Alliance- Theater. Gaftspiel des Herrn Felix Schweighofer .' s Nullerl. Friedrich Wilhelmstädtisches Theater. Der Bigeunerbaron, von Joh. Strauß. Das lachende Berlin . Walhalla Theater.
Helteres aus der Berliner Theatergeschichte mit Gesang und Tanz in einem Vorspiele und 3 Atten von Jakobson und Wilfen. Louisenstädtisches Theater. Abracadabra. Central Theater. Der Stabs Trompeter. Bittoria Theater. Meffalina.
Oftend Theater. Der Leiermann und sein Pflegelind.
American Theater. Große Spezialitäten Borstellung.
Theater der Reichshallen. Große Speziali
täten Borstellung.
Raufmann's Variete. Große Spezialitäten
Borstellung.
die Sache zu prüfen, durch die praktischen Erfolge werde man fich am besten überzeugen. Nachdem noch einige Unterfügungs anträge erledigt waren, ersuchte Herr Eggert, welcher den Ar beitsnachweis führt, daß diejenigen Kollegen, welche Arbeit nachgewiesen erhalten, ihm auch schriftlich oder mündlich mit theilen möchten ob fie die Arbeit angenommen haben oder nicht. Am Sonnabend, den 20. b. m, hält der Verein in den Bürgersälen, Dresdenerstr. 96, einen Wiener Masten ball ab.
Profeffor Ludwig Büchner , der Vorfigende des deut schen Freidenkerbundes, sprach Mittwoch Abend im großen Saale von Buggenbagen über religiöse und wiffenschaftliche Weltanschauung". Der Vortrag war vom hiefigen Freidenfer verein Leffing arrangirt; die zahlreiche Buhörerschaft setzte fich aus allen Gesellschaftsklassen zusammen. In dichtgedräng ter Form gab der Redner in seiner bekannten populären Dar ftellungsweise einen Ueberblick über den seit Jahrtausenden stellungsweise einen Ueberblick über den seit Jahrtausenden tobenden Kampf zwischen Glaube und Wissenschaft. In An lehnung an Feuerbach hob Büchner hervor, daß die Furcht der Ausgangspunkt aller Religionen sei. Diese Furcht des geiftig und moralisch noch unentwickelten Menschen vor den ihm un begreiflichen Naturgewalten habe die Religion stets benutt, um darauf ihr Lehrgebäude des Glaubens aufzurichten. Die Wissenschaft dagegen suche diese Furcht dem Menschen dadurch zu nehmen, daß fie ihn über die natürlichen Ursachen der ihm noch unbekannten Erscheinungen aufkläre. Die Religion also ftüße fich auf die Unwiffenheit und die daraus entspringende Furcht, suche also grundsäßlich diese Mängel zu erhalten, wäb. rend die Wissenschaft den Menschen geistig und moralisch frei machen wolle. Den Kampf dieser beiden Anschauungen und Geistesmächte verfolgte nun der Redner durch die griechische und römische Philosophie, bis durch das neu entstehende Christenthum derselbe zu Gunsten des Glaubens durchges fochten und Die Wissenschaft faft gänzlich geworfen wurde.
Selbst Die Reformation, welche statt einer geiftigen und materiellen Befreiung Der Menschheit die alte Unbulbsamkeit der latholischen Kirche in ein anderes Gewand geftedt, habe der Wissenschaft durch aus nicht die ihr gebührende Herrscherstellung ermöglichen tönnen. Dies sei erst geschehen durch die im vorigen Jahr fönnen. Dies sei erst geschehen durch die im vorigen Jahr. hundert beginnende Aufklärung, der fich das moderne Frei denkerthum als berechtigter Nachfolger anschließe. Zum Schluß beleuchtete Redner mit einigen wenigen Worten die Konse quenzen des Freidenkerthums, welches nicht stehen bleiben solle bei der einfachen Aufklärung, sondern als legtes Biel die Be thätigung seiner Lehren in der allgemeinen Humanität suchen müffe. So bestehe die eigentliche( praktische) Religion des Freidenkers in dem Streben nach Freiheit, Bildung und Wohlfahrt für Alle." Diese wohl zu beachtenden Worte Büchners sollten nun allerdings auch Gemeingut der deutschen Freidenker werden, indem fie besonders auf den Schluß für Alle" den gehörigen Nachdruck legen möchten. Vielleicht ist es denselben auch möglich, zur Bekräftigung der Bildung für Alle" Herrn Prof. Büchner zu einem Vortrage zu veranlassen, zu dem der Eintrittspreis etwas niedriger feftgefeßt werden könnte, als zu dem eben besprochenen Vortrage.
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* Eine öffentliche Versammlung der Dachdecker, von 300 Gesellen besucht, tagte am 12. b. M., in Sahm's Lolal, Annenfir. 16. Die Tagesordnung lautete wie folgt: 1. Wie verhalten wir uns den Beschlüssen der Meister gegenüber, be treffs unseres Lohntarifs und wie befeftigen wir unsere Drgani sation? 2. Verschiedenes. Der Vorfigende berichtete über die Berathungen der Meister, die auf dem Berbandstage verhandelt worden find. Sein Vortrag wurde sehr beifällig aufgenommen. Folgende Resolution wurde einftimmig angenommen:„ Die heute tagende öffentliche Versammlung der Dachdecker Berlins und Umgegend erklärt fich mit dem Referenten einverstanden und wird mit allen ihr zu Gebote stehenden gesetzlichen Mitteln Dafür eintreten, den im Lohntarif aufgestellten Lohnfaz zu erlangen." Ferner wurde wie folgt resolvirt: Die Gesellen beabsichtigen fünftig durchaus teine Ueberstunden- und Sonntagsarbeit mehr leisten zu wollen, falls nicht für jede Ueber ftunde 60 Bf. und am Sonntage pro Stunde 75 Bf. gezahlt werden. Ueber acht Stunden soll des Sonntags überhaupt nicht gearbeitet werden. Auf diesem Wege glaubt die Ver sammlung die Ueberstunden und Sonntagsarbeit allein be. feitigen zu können. Die Beschlüsse werden den Meistern zuge ftellt." An der Distuifton betheiligten sich die Kollegen Hante, Wengler, Jacob, Müller, Brezel, Keller und Feuerstein, die fich fämmtlich im Sinne des Referenten und für die Resolution aussprachen. Die letten Beschlüsse sind mit allen gegen eine Stimme angenommen worden. Bum Schluß wurde das Unter flüßungsgesuch einer Frau, deren Mann in der Frrenanstalt au Dalldorf fich befindet, dahin erledigt, daß eine Zellersamm lung für diefelbe veranstaltet wurde. Schluß der Versammlung Nachts 12 Uhr.
Der Fachverein der Marmor- und Granitarbeiter hielt am 14. d. M. eine außerordentliche Versammlung ab in Deigmüllers Salon, Alte Jatobfiraße 48a, um über weitere Schritte in Betreff der Lohnregulirung zu berathen. Auf das vor einiger Beit an die Arbeitgeber gerichtete Gesuch war eine
Alhambra- Theater. Wallnertheaterstraße 15. Heute und folgende Tage:
Der
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Dämon des Spiels.
Boltsschauspiel mit Gesang in 4 Aften. Vor der Vorftellung:
Gr. Konzert der Hauskapelle. Anfang des Konzerts Wochentags 7 Uhr, der Borstellung 7 Ubr.
Anfang des Konzerts Sonntags 6 Uhr, Der Borftellung 7% Uhr.
ens haben Wochentags Giftigkeit und find im Theaterbureau( 12-1 Uhr) gratis zu haben.
August Küfel
zum heutigen Tage ein donnerndes Hoch, daß die ganze Bergstraße Kopf steht! 1034]
Hoffentlich wir er's nicht umsonst verlangen. Ein Schlesinger. Große
Mitglieder- Versammlung
Konforbia. Große Spezialitäten- Borfielung des Fachvereins der Former
Baffage 1 Treppe. 9 U. Morg
bis 10 u. Ab.
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Raiser Panorama.
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II. Abth.: Amerita Rali. fornien. Baben- Heidelberg , Konftans, Wies baden sc. bertha Reife. a Reife 20 Bf., Rinder nur 10 Pf.
und verwandten Berufsgenossen am Sonntag, den 21. März, Vorm. 10 Uhr, in Krieger's Salon, Wafferthorstr. 68. Tagesordnung: Vortrag. Distuffton. Ber fchiedenes. Kaffenbericht. Fragelaften. Gäfte willkommen. Neue Mitglieder werden auf genommen. 1037
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Antwort eingegangen, in welcher mitgetheilt wurde, daß in nächfter Beit eine Rommiffion der Arbeitgeber mit der vom Verein gewählten Rommission in Verhandlung treten soll. Der Vorfigende, Herr Bohling, berichtete, daß ihm mitgetheilt worden sei, die Fabrilanten bätten den Tarif in seiner jezigen Faffung rund abgelehnt. Es wurde hierauf der Tarif einer nochmaligen Prüfung unterzogen und die Kommission dahin autorifirt, nach ihrem Ermessen die Bofitionen festzufeßen. Herr Rnorr verlas nun das von einigen Mitgliedern ausgearbeitete ,, Regulativ über Krantenunterstügung und Unterſtügung an Hilfsbedürftige". Demnach follen auch Kollegen unterstügt werden, welche nicht dem Verein angehören. Der hierzu erforderliche Fonds soll durch einen wöchentlichen Beitrag aufgebracht werden. Die Herren Baun, Bidert und Hertel sprechen fich entschieden gegen dieses Projekt aus. Herr Hofmann führte an, daß ein solches Projekt auch vom Fach verein der Steinmegen aufgestellt war, die Behörde aber den Bescheid gab: zu einer derartigen Unterstüßungstaffe brauche man die Genehmigung des Herrn Ober- Präftoenten der Provinz Brandenburg ." Üm nun diesen Formalitäten aus dem Wege Au geben, hätten die Steinmegen beschloffen, an Hilfsbedürftige Unterftügungen zu zahlen, welche jedoch durch freiwillige Bei träge aufgebracht werden. Diese Mittheilung fand allgemeinen Beifall. Darauf wurde beschlossen, an tompetenter Stelle Er fundigungen einzuziehen, event. vorgenannte Einrichtung einzu führen. Zwei Mitglieder, welche bei Vanelli u. Komp. in Arbeit getreten waren, also gegen den Vereinsbeschluß gehandelt baben, wurden ausgeschloffen. Für ein trantes Mitglied wurde am Schluß der Versammlung eine Zellersammlung veranstaltet.
Große Volts- Versammlung am Freitag, den 19. Mär Abends 8 Uhr, in Donath's Lotal, Alt. Moabit 89-90. Tagesordnung: 1. Das Wahlgefes zum Deutichen Reichs tage. Referent: Reichstags Abgeordneter Herr W. Hasen clever. 2. Diskussion. Bur Dedung der Unloften Entree nach Belieben.
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* Große öffentliche Eisenbahn- Arbeiter- Versamm lung am Freitag, den 19. März, Abends 9 Uhr, in der Urania ", Wrangelftr. 9-10. Tagesordnung: Die Lage der Eisenbahn Arbeiter. Referent Herr Kördel. Arbeiter anderer Branchen haben Zutritt.
Deffentliche Versammlung des Fachvereins sämmtlicher an Holzbearbeitungs. Waschinen beschäftigter Arbeiter Sonntag, den 21. b. M., 10% Uhr, Röpniderstraße 158. Tagesordnung: Vortrag, Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen ersucht der Vorstand.
Große Volksversammlung am Freitag, den 19. März, Abends 8 Uhr, in Donath's Lokal, Alt Moabit 80-90. Tages ordnung: 1. Das Wahlgesez zum deutschen Reichstage. Referent Herr Reichstags Abgeordneter Hasenclever. 2. Diétuffton.
* Fachverein der Tischler. Dienstag, den 23. Märs Abends 8 Uhr, in Jordans Salon, Neue Grünftr. 28, außer ordentliche Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Die Ber fügung des tal. Bolizeipräsidiums, betreffend Abänderung der $§ 1d, 3 und 5 des Vereinsstatuts oder Nachsuchung der staat lichen Genehmigung des Statuts auf Grund der Bestimmungen bes§ 360 des Strafgesetzbuchs. 2. event. Aenderung bes Statuts. 3. Bericht der Fachlommiffion in Sachen Adermann. 4. Ausgabe der statistischen Fragebogen. 5. Verschiedenes. Quittungsbuch legitimirt. Neue Mitglieder werden aufge
nommen.
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Der deutsche Privatbeamten Verein( 3weigverein Berlin II), dem auch Kaufleute, Lehrer sc, wie überhaupt alle im Privat und öffentlichen Dienst Angestellten beitreten tönnen und deffen Bestreben wie schon früher erwähnt- dahin geht, die Bulunft seiner Mitglieder und deren Familen durch Versicherung gegen Krankheits- und Sterbefälle, sowie durch eine Unterffügungs- Wittwen- und Mitgliederpenflonslaffe sc ficher zu stellen, bält am Freitag, den 19. b. M., Abends 8 Uhr, in der Schultheiß'schen Brauerei, Alte Jalobftr. 24, eine Versammlung ab, au der jeder Intereffent freien Butritt hat und in welcher weitere Auskunft gern ertheilt wird. Sta futen des Vereins und seiner Kaffen lönnen daselbst, oder auch direkt vom Vorfizenden des Vereins Herrn G. Steut, 6. Gitschinerstr. 66, bezogen werden.
Briefkasten der Redaktion.
F. 6. Ein Polier, welcher den von ihm engagirten Ar bettern anstatt des baaren Lohnes Marten giebt, welche zur Entnahme von Speisen oder Getränken von einem Dritten ( Bubiter oder deral.) berechtigen, macht sich damit eines Ver gebens gegen§ 115 der Gewerbe Drdnung schuldig. Db der Bolier von dem Budiler eine Provision oder irgend welchen Entgelt besicht, fann war für die Höhe des Strafmaßes von Einfluß sein, für die Strafbarkeit selbst ist es gleichgiltig. So hat auch das Reichsgericht in einem ganz gleichliegendem Falle entschieden.
A. S. Die wechselmäßige Verpflichtung des Alzeptanten eines gezogenen, sowie des Ausstellers eines eigenen Wechsels verjährt in 3 Jahren vom wechselmäßigen Verfalltage ab.
Möbel-, Sopha- u. Matratzen- Fabrik 3 A. Schulz, Wafferthorstr. 34( auch Theilzahlung). Reelle Wast
997]
Meine
garantirt.
Möbel- und Polster- Waaren- Fabrik
befindet sich jeht nur
Jerusalemerstr. 65, nahe der Lindenstraße, Georg Haake, früher Oranienftr. 85/86.
Oeffentliche Versammlung
des Fachvereins fämmil an gulzbear- Vereinig. deutscher Stellmacher beitungs- Maschinen beschäftg. Arbeiter
Sonntag, den 21. D. M., 10% Uhr, Röpnider ftraße 158.-D.: Vortrag, Verschiedenes. Um zahlreiches Erscheinen ersucht Der Vorstand. Gäfte willkommen.
Marienburger Geld- Lotte
rieloose a 3,25 M. intl. Lifte.
KunstgewerbeLotterie. 1.- 4. B. J.
Mai d.
Loose à 1 Mh.( 1120ofe
10 Mart)
empfiehlt und versendet
R Schumacher, Berlin C. 981] Königstraße 14a. Wiederverläufern befte Bedingungen.
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Ulmer Geld Lotterie- Loose
a 3,25 M. intl. Liste.
Sonnabend, ben 20. März, Abends 8 Uhr,
Kommandantenstr. 20,
Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortag. 2. Ersaywahl des Saffirers. 3. Verschiedenes u. Fragelaften.
1036]
Die Ortsverwaltung
Verein der Sattler u. Fachgen. Sonnabend, den 20. März, Abends 8 Uhr, Mitglieder- Versammlung
in Gratweil's Bierhallen, Kommandanten Straße 77-79.
Tages- Ordnung: 1. Stellungnahme ber Täschner und Kofferarbeiter zur Lohnbewegung. 2. Distuffton. 3. Verschiedenes.
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Eine möbl. Schlafftelle zum 1. April a. verm. Mariannenft. 7, of 1.2. Aufg. 2 Tr. bei Wagnik.
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Einzelne Masken- Garderobe verleiht Rochftraße 31, of 3 Tr.
3 Grosser Ausverkauf von Porzellanwaaren wegen Geschäftsaufgabe Oranienſtr. 85/86.
Verantwortlicher Rebatteus R. Granbeim in Besit. Drud und Berlag von Mar Bading in Berlin SW., Beuthftrage 2,
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