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worden und derartige Bustände, zu deren Befferung beizutragen Ehrenpflicht ist, ignotirt eine Reichstags Majorität aus leinem anderen Grunde, als fich die Satisfattion zu verschaffen, die Reichsregierung au anten und alles zu vermeiden, was geeignet wäre, die Reichsregierung zu stärken. Eind wir da nicht mania": Bekanntlich wollte der nationalliberale Abg. Dr. Brü ing an der Frage der Errichtung einer Unteroffisiersschule zu Neu breifach das heilige Feuer nationalserviler Entrüftung neu ent fachen, aber, in seine Entrüftungsaften vertieft, vergaß er, beim Aufrufen des be reffenden Etatslapitels fich zum Wort zu mel den. Die Gouvernementalen in der Breffe haben seither auch gefchlafen, nun reiben fie fich plöglich die Augen, erfreut sehen fte auf den Entrüftungsstoff der Els. Lothr. Stg.", der ihnen eine reine Dfterfreude bereitet. Wir tönnen die gebotenen Bablen nicht tontroliren, aber es dünkt uns doch, daß man ein aweistödiges Wohnhaus, wenn es ein solches ist und nicht etwa eine Anallhütte, im ganzen Deutschen Reiche nicht für 200 M. betommt. Man braucht eben solche Biffern, um be weisen zu lönnen, daß in Neubreisach die Entwerthung des Grundbefizes eine entsegliche sei. Und dagegen soll eine Unteroffizieroorschule das Heilmittel bieten. Ja warum denn gerade eine solche? Nun, weil man fie haben will, nur Wille und Wunsch der Militärbehörden ist hier maßgebend und nicht die Hüdficht auf das wirthschaftliche Wohl Neubreisachs. Wenn sich nach Errichtung einer Unteroffiziersschule die Lage des Städtchens nicht zum Bessern wenden würde, hätten die Klagen bet unseren Gouvernementalen doch keine Bertretung mehr, weil ihr Zweck erreicht ist Oder sollten Unteroffiziers schulen doch ihre Städte wirthschaftlich heben können? Wir möchten dann vorschlagen, solche vornehmlich auf pommerschen Rittergütern zu etabliren!
Schneider dabei, mit Ihnen gemeinschaftlich dem Handwerk zu einem warmen und bequemen Rode zu verhelfen." Darob natürlich große Freude in der Versammlung, die sich noch mehr fteigerte, als der westfälische Edelmann fich für die obliga. torische Innung aussprach. Die nächste Station, die Sie auf dem Wege von der Ihnen geficherten fakultatioen bis zur obligatorischen Innung zu erreichen fireben müssen, ist die gefeßliche Einführung des Befäbigungsnachweises. So haben Sie Schritt vor Schritt bis zum Endziele weiter zu schreiten." Nach Annahme zweier entsprechenden Anträge forderte man in Münster noch Wander und Legitimationsbücher für die Gesellen. Ein Redner betonte aber gleich und hier zeigt fich deutlich, daß die Meister die Bücher nur wollen, um einen größeren Truck auf die Gesellen ausüben zu fönnen: Jedenfalls aber werden die von den Handwerksgesellen zu führenden Arbeits resp. Wanderbücher ihrem Brede nur dann entsprechen, wenn Die Meister in denselben nicht nur die Notiz über Zeit des Antritts der Arbeit und des Ausscheidens aus derselben, sondern auch ein Urtheil über Die fachliche Tüchtigkeit und die religiös siitliche Führung der Gesellen zu vermerken haben." Nette Aussichten das für die Gefellen! Herr Schreinermeister Juler( Bends berg) machte fogar von seiner großen Entdeckung kein Hebl, daß der Mangel einer ausreichenden Legitimirungsverpflich tung das Stromerthum groß siebe und den Nachwuchs des Handwerkerftandes der Sozialdemokratie in die Arme fübre." Der sehr ehrfame Bünftler scheint also alles Ernstes zu glauben, man brauche heute nur allen Arbeitern ein Legitimationsbuch in die Hand zu drücken, und alle Arbeitslosigkeit und Un zufriedenheit höre alsdann von morgen ab auf!- Man wird uns nicht vorwerfen können, daß wir, wie es manchesterliche Blätter thun, die Nothlage des Handwerkers irgendwie zu ver schleiern suchten. Wir haben, öfter als alle anderen Bartelen, welche die Handwerkerfreundlichkeit monopolifirt zu haben glauben, auf den jäben Niedergang der Mittelflaffen hinge wiesen freilich nicht, um die Rückkehr zu überlebten Zufuhr ftänden zu verlangen, sondern um den Handwerkern Anschluß an die große Reformbewegung, welche von dem Arbeiter stande getragen wird, zu empfehlen. Wir wissen auch, daß viele band. werker heute bereits von der Richtigkeit dieses Gedankens felsenfest überzeugt find. Um so mehr bedauern wir aber den Hochmuth derjenigen Handwerker, welche die Kluft zwischen Arbeiter und Meifter noch erweitern wollen, indem fie für die demüthigsten Maßregeln gegen Gesellen eintreten, und um so Tomischer erscheinen uns die Leute, welche trog aller Unfähig felt bes Urtheils auf den Jnnungstagen das große Wort führen.
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B
Die Interpellation, welche die Sozialdemokraten im Reichstage bezüglich des Streit Erlaffes des preußlichen Ministers des Innern einbringen wollen, beschäftigt die Bresse der verschiedensten Parteischattitungen. Während die linksliberalen Beitungen durchweg zugeben, daß genügender Grund zu einer derartigen Interpellation vorbanden sei, erklärt die Nat. lib. Korr.", daß fie in dem Erlasse nichts fäbe, was den Bielen und Zweden des Sozialistengefeßes widerspräche". Da fämpft nun offenbar das leitende Blatt des Nationalliberalismus gegen Windmühlen . Niemand im ganzen Reiche hat behauptet oder wird auch behaupten, daß der Erlaß dem Sosialistengesetz widerspreche; im Gegentheil, er ist eine ganz natürliche Folge Dieses Gesezes, er ift Fleisch von seinem Fletich und Blut von feinem Blut. Die Interpellation der sozialdemokratischen Partei wird sich auch nach dieser Richtung bin sicherlich nicht bewegen. Dieselbe wird vielmehr den Erlaß als einen Angriff, und zwar als einen ungerechten Angriff auf ein anderes Reich 3 gefet, auf die Reich gewerbeordnung, die Koalitionsfreiheit betreffend, auffaffen und den Schuß des Reiches für die Ar beiter gegen diesen Angriff anrufen. Es ist geradezu sonderbar, daß ebensowenig, wie der Erlaß selbst, die Nat. lib. Korr." irgend eine Ahnung von den Baragraphen 152 und 153 der Gewerbeordnung hat, sonst würden eine ganze Anzahl von Erörterungen in dem nationalliberalen Artikel, gerade so wie in dem Erlaß selbst, überflüssig sein.
Ein neues Mittel zur Sebung des wirthschaftlichen Rothstandes ist gefunden: man gründe überall Unter offiziersschulen. Wir bitten, nicht darüber zu lachen, denn es steht in der Elsaß Lothr. Btg." und Karlchen Mießnid brudte es neulich im Deutschen Tagebl." ab. Aus Neubreisach schreibt man nämlich der Els.- Lothr. Btg.":" Die Lage wird hier von Tage zu Tage schlechter, man fragt fich, bis zu welchem Grade die Entwerthung unseres Grundbefizes noch gehen kann. In den letzten Tagen wurde im Wege öffentlicher Versteigerung ein Haus für 2000 Mart verkauft, welches als Café Conrad in weiten Kreisen bekannt ist. Im Parterre befindet sich eine schwunghafte Bäckerei und find außerdem noch mehrere schöne Bimmer vorhanden. Ein anderes Haus von ungefähr gleicher Größe, ebenfalls in der Nähe des Paradeplages, würde gern zu demselben Preise abgegeben, aber es findet fich kein Käufer, obgleich es zwei große Wohnungen enthält, und es erst im Jahre 1871 mit einem Aufwande von 20 000 c3. neu auf gebaut wurde. Ein zweiftödiges Wohnhaus, das von mehreren Arbeiterfamilien bewohnt wird, ist für 200 Mart zugeschlagen
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Leben Sie wohl, Jettchen," sagte Rebe und reichte ihr die Hand, die sie schüchtern nahm aber wieber flin gelte es und fich loßreißend, flog fie in bas 3immer zurüd. Horatius Nebe aber fab ihr wehmüthig nach und verließ bann in einer recht gedrückten und haurigen Stimmung das Haus, welches er kurz vorher so freudig betreten hatte.
Unter den Buben.
Der Wagen mit dem jungen Paar und den Kindern, der vorhin Henriettens Aufmerksamkeit erregt, fuhr noch eine Strede durch das Menschengewühl im Schritt, bis er einen freieren Platz erreichte. Dort ließ der Rutscher die Pferde ein wenig anstraben, und balb hielt das leichte Fuhrwert vor einem nicht sehr großen, aber außerordentlich freundlich gelegenen herrschaftlichen Haus, an dessen Gartenpforte schon verschiebene dienstbare Geifter fanden, um die erwartete Herrschaft in Empfang zu nehmen.
Der junge Mann war, wie nur der Wagen hielt, rasch zuerst hinausgesprungen, und seine beiden Kleinen auf
Ruffische Zollpolitik. Unter dieser Ueberschrift stellt die Rölnische Beitung" nach der amtlichen Statistik des Deutschen Reiches nachstehende Biffern über die deutsche Aus nach Rußland zusammen. Rohstoffe und Erzeugn fe im Metallgewerbe
im Jahre
1880
56 980 000.
1881
43 230 000
1882
44 931 000
11 "
40 719 000
"
1883 1884
Maschinen und Werkzeuge
" 1
"
"
Insgesammt
228 500 000 M.
192 330 000
"
"
"
"
22 959 000. 14 559 000 16 613 000 199 500 000 18 206 000 190 000 000 39 439 000 15 597 000 139 361 000 " Die Kölnische Zeitung " weift auf den ungeheuren Rüd gang des Ausfuhroertebrs bin als Ergebnis der rufflichen Bollpolitit des jüngsten Jahrzehnts. Andererseits habe Rußland 1883 für 410 Millionen und 1884 für 413 Millionen Mark Landeserzeugnisse und Waaren, hauptsächlich Rohstoffe nach Deutschland ausgeführt. Gegenwärtig gebe Rußland da mit um, die rufftsche Staatsschuld herabzuseßen. Das bedeute für das deutsche Nationalvermögen einen nach Millionen zäh lenden jährlichen Verluft, ohne daß unserer Voltswirthschaft auf der audern Seite irgend ein Vortheil dafür geboten würde. Solchen Erscheinungen gegenüber set es an der Zeit, den rus fischen Rüdichtsloftgleiten gegen Deutschlands wirthschaftliches Leben ein" alt" zuzurufen und fich auf den Standpunkt der Gegenseitigteit zu stellen. Leider ist in den deutschen maßgebenden Kreisen die Ruffenfreundlichkeit bisher eine so große gewesen, daß Rußland auch jezt auf die Drohungen offistöser Blätter nicht viel geben dürfte.
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Durch Berfügung der fönigl. Eisenbahn- BetriebsDirettion zu Diagdeburg wurde( der Boft" zufolge) in thren. Eisenbahnwerkstätten die Sonntagsarbeit aufgehoben In den Fällen, wo die Arbeiten sich häufen sollten, ift eine Verlängerung der werltägigen Arbeitszeit gegen entsprechende Lohnentschädigung nicht ausgeschlossen.
Ein wunderliches Verbot bat soeben der Stadtrath in Pegau erlaffen. Er hat den ausgehobenen Refruten ftreng ver boten, republikanische Abzeichen", wie rothe Schleifen, Bänder, Federn u. f. w. zu tragen. Jedenfalls hat diese Verordnung den Reis der Neuheit von der Auffaffung des barmlosen Feder- und Bänderschmuckes der Rekruten als republilanische" Abzeichen.
Ausweisungen Deutscher aus Belgien . Aus Aachen , 22. April, erjährt die Köln . 8tg.":" Bom Landrath des Kreises Eupen , sowie von Polizeibeamten empfangen, trafen gestern abermals( nach dem schon früher mehrere Trupps ange langt waren) 22 von der belgischen Behörde Ausgewiesene in Herbesthal ein, darunter ein Deserteur von dem in Köln stehenden 40. Infanterieregiment. Nach den von Ausge
Selbstmorde in der bayerischen Armee find, laut mit dem amtlichen Sanitätsbericht vom 1. April 1882 bis 31.prozeß vor 1884 nicht weniger als 80, Selbstmordver suche 11 vorgetriebe zu men. Die Friedenspräsenzftarle des bajuvarischen bed ungarischer trägt, nach dem Reichsgefege vom 6. Mai 1880 50 224 allmächtige und geistig gesund, der brückenbften sozialen Noth, bienischen G Proletarier im bürgerlichen Beruf so leicht padt, während doren Bla Dienstzeit entrüdt, ftellen ein Sontingent zu der Selbimi aur Gent armee, beffen Größe geradezu baarsträubend wirkt; findawischen D die Soldaten in viel höheren Prozentjäßen betheiligt, all balbinsel f Zivilbevölkerung. Desterreich Ungarn .
Die
( 6. Juni prinz und Apanage Wiffen un dürfen. Apanage Mitgliede Ausnahme die Prinze Ausschuß Doraussicht
Die Bewegung unter den polnischen Ba Westgalistens wird immer bedrohlicher. Neben den richten über Konfignirung des Militärs und über Entfen eines eigenen Delegirten der Statthalteret in die bedroht airle laufen aus verschiedenen Distrikten Meldungen ein, daß Tarnower Kreise und in den umliegenden Distrikten die 836 daffelb bugendweise wegen bedrohlicher Reden und selbst wegen plotte gegen die Schlachta( den polnischen Abel) werden mußten. In allen Zonarten, schreibt man der Stg.", ift im Abgeordnetenhause und Lemberger Landtag ständigste Eintracht zwischen Polen und Rutbene Die lede unwahrheit in die Welt hinausgeschrien, daß die gestellt sei und daß die Ausmerzung auch der polnischen aus den Vertretungslörpern feineswegs einer une Breffion von Seiten der Regierung bei den Wablen schreiben sei.
auft
welcher er zeichnete. verbringt,
von Frem fich feben Die i waltungsv unterdeß Glasgow marschirten nen nach gehalten m ftoß mit b unvermeid den Friede seinen An
Der galizische Landtagsmarschall, Bybl Wege bie Sprach im Lemberger Landtage die Unwahrheit aus, stand, daß die bäuerliche Bevölkerung immer und überal glieder des Großgrundbeftges oder Beamte zu Vertretern beweise eben nur, daß das Landvolk jezt mit dem Adel ein eine Seele ſet. Da ist es denn unangenehm, im ftebenten ga Mera Taaffe durch unwiderlegliche Thatsachen belehtt ben, daß vielmehr umgelehrt nicht nur zwischen Bole Ruthenen die alten Differenzen immer beftiger a sondern auch der polnische Bauer drauf und daran alten Mißtrauen gegen die Herrenleute" die Bügel au lafen und fich zu diesem Behufe mit den rut Landleuten zu verständigen. Da durchzuckt denn die eine sehr unliebsame Erinnerung an die blutigen von 1846. Vor 40 Jahren, als der Abel Galiziens wollte, um die Einverleibung Kralaus in Desterreich mafutischen und ruthenischen Bauern gegen die Edel hindern, brauchte die Wiener Regierung bekanntlich polnischen Herren loszulaffen. Noch heute lebt das Gemezel, daß die Bauern beider Nationalitäten damal Der Schlachta antichteten, in frischem und schredli Denken. Die Aengstlichkeit der Schlachta" erklärt vollständig, schlägt aber den Behauptungen direkt in als ob es dem Versöhnungsministerium gelungen fei, bu herrschende Rolle, die es dem polnischen Abel im Landtag und im Wiener Reichsrath eingeräumt, irgend berger, Gazeta Narodowa", ein liberal angebauchtes Bole nationalen oder sozialen Gegensäge zu mildern. Selbst bi muß jest offen be.ennen, daß die bisherige Tattil den ruth wie den mafutischen Bauern gegenüber eine vollständLincolnshi fehlte gewesen sei. Während man der Welt einreden bas zwischen den Bauern beider Nationalitäten un Schlagzizen in Galizien die vollkommenste Eintracht habe man die Erbitterung der ruthenischen wie der maj Landbevölkerung gegen den Adel nur verschärft. Die merzung des bäuerlichen Elements aus den Vertretunge seine Ersetzung durch die Schlachta habe den Kontakt
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den Bauern und den intelligenteren Volle klaffen voll eingewirkt. Die legte ReichsrathBersagwahl in dem zerstört und sehr böse auf die soziale und nationale ha Kreise zeigt auch deutlich, daß die Bauern polnif tionalität gerade an demjenigen Punkte, der den Ha der gegenwärtigen Unruben bildet, entschlossen find, dem Gängelbande des Großgrundbeftgers loszumachen wohl übrigens jeder Busammenhang der Bewegung liftischen oder gar panflawiftischen Agitationen, wie mit Recht, rundweg abgeleugnet wird, ist es denn dod hin der Mühe werth, daran zu erinnern, daß Jabren Die Bauern in rein polnischen Westgaliziens, namentlich in Krosno , fich an mit der Bitte wandten, Auflösung alter Refte Don
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wiesenen gemachten Mittheilungen befinden sich gegenwärtig Rußland und Galizien angeseffen find. Die ruffifche Reg
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140 deutsche Staatsangehörige in den Gefängnissen Lüttichs. schickte die Petition im gesandtschaftlichen Wege an Die Ueberwachung der fich in Belgien aufhaltenden Deutschen Kalnofy, und es erfolgten daraufhin die Auflösung sei zur Beit überhaupt äußerft ftreng, weil die Schuld an ben legten Unruben den aus Deutschland gelommenen sozia
an dem Vorgange schuldtragenden Mitglieder auf 3 Ja
schiedener Gemeindevertretungen sowie die Ausschließu liftischen Wühlern in die Schuhe geschoben werde.(?) Acht der Wiederwahl in die Kommunalvertretungen. Imma bringenden belgischen Beamten auf der Fahrt widerfest batten, ebenfalls Ausgewiesene, welche fich den fie zur Grenze der Vorfall gezeigt, daß das Minifterium Taaffe fich wurden nach Versiers gebracht, um dort abgeurtheilt zu werden."
" Mein guter Felix- Du sorgft so für Alles!" Du wirft mir bezeugen müffen," lächelte ihr Gatte daß ich mich diesmal selbst übertroffen habe."
Und in der That hatte er nicht zu viel versprochen. Das freundliche Haus, das mitten in einem reizenden, wohlgepflegten Garten stand, glich einem kleinen Paradies. Alles war dabei wohl reich, und ihrem Nang entsprechend, aber auch so einfach und geschmackvoll hergerichtet, daß, wie er mit seiner Gattin die Räume durchschnitt, Helene, die junge Gräfin Rottad, faum Worte fand, ihm dafür zu banken.
So burchwanderten sie das ganze Haus, und endlich, als fie so ziemlich Alles besichtigt hatten, traten fie hinaus auf einen fleinen eisernen Balton. Hier aber eröffnete fich ihnen ein wunder liebliches Landschaftsbild nach den Haß burg umschließenden Hügeln und Hängen hinüber, und Helene, von der Aussicht wirklich entzückt und überrascht, schmiegte:
Be
vullanischem Boden bewegt und durch die einseitige gung des polnischen Adels, blos um fich eine eb bgeordnetenhause zu schaffen, in höchft leichtfinniger
Leben erhalten, und gebe nur Gott, daß ich Di Herz, auch den Frieben wiedergeben tönne, nach Dich sehnt daß ich Dir das Einzige verschaffe her nicht in meinen Kräften standMutter!"
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inb
„ Und hast Du jeht nicht den Schritt gethan, ihr näher bringen mußte?" sagte Helene herzlich. Ja, mein Schat," erwiderte Graf Felix, sie losließ und sich mit der Hand wie verlegen bu dunkeln Locken fuhr
ich
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ich möchte
Idaß Du Dich dadurch zu großen Erwartungen hinga fürchte wir sind jetzt gerade noch so m
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unserem 3iel entfernt, wie früher.
Du hast kein Vertrauen zu ihr.
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30
auf
Aufrichtig gefagt, nein," erwiderte ihr weißt, daß die Gräfin Monford, als wir vor aus Brasilien zurückkehrten, mit ihrem Gatten flüsterte, indem sie ihr Haupt an des Gatten Schulter war und fich drei Jahre lang in Italien , Griechenland Dann kehrten fie auf wenige Wie soll ich es Dir danken, Felix, daß Du so meinen zurüd und gingen wieder nach Paris und London , nehmend und den herbeieilenden Mädchen übergebend, half fleinsten, vielleicht thörichten Wunsch erfüllt? Wie soll ich eben fein Halt an sie zu bekommen war. Sept er der jungen Frau ebenfalls aus dem Wagen aber fie überhaupt je im Leben das wieder gut machen, was Du haben fie fich seit etwa sechs Monaten bier bei a für das arme, auf ihrem alten Stammsiz niedergelassen, und ich
beburfte faum feiner Hilfe.
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Es war eine reizende, schlank gewachsene Gestalt, mit wundervollen goldblonden Haaren und lebendigen, aber doch fo feelenvollen Augen, die aber kaum ihre Hand auf seinen Arm flüßte, so leicht sprang fie selbst von dem Wagen her ab. Aber unten blieb fie stehen, und einen halb neus gierigen, halb ängstlichen Blick umherwerfend, sagte sie mit leiser, fast zitternder Stimme:
Und find wir denn wirklich hier in Haßburg, Felix? Haben wir endlich unser lang ersehntes Biel erreicht?"
Saßburg gewiß," lächelte ihr Gatte, indem er ihren Arm in den seinen zog und, von den Kindern und den Dienern gefolgt, dem Hause zuschritt ,, und alles Andere
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schon in den wenigen Jahren für mich- freundlose Rind für die Waise gethan? Ich weiß es nicht mein ganzes Herz ist nur erfüllt von dem einen Gefühl des Dankes, der Liebe für Dich, Du guter Mann!"
Meine Helene-
Stande, die genauesten Erkundigungen über fie
ziehen."
,, Und was können frembe Menschen über fie fage mein liebes Herz!" rief Graf Menschen zeigt," fagte Graf Rottad achselzudenb " Fremde Menschen wissen genau, wie fie fich f Rottad, sie an sich prefsend-wer von uns ist dem selber müssen vollkommen darauf gefaßt sein, Andern denn mehr zu Dank verpflichtet, Du mir, oder ich von ihr behandelt zu werden." Dir? Was anders habe ich gethan, als nur die Liebe er widert, die Du mir entgegenbrachtest, während Du Dein ganzes Glüd, Dein ganzes Leben vertrauensvoll in meine Hände legteft!"
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Die eigene Tochter?"
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Liebes Rind, Du vergißt, daß fie Dich nicht i anerkennen darf, wenn fie fich nicht in den Augen vollständig kompromittiren will. Graf Monforb
wird sich auch wohl fügen. Jetzt aber, herziges Frau fort, fie immer noch in seinem Arm haltend, wenn Du hängt, als ob ihn Gott der Herr damals bem " Was wäre aus mir geworden, fuhr der junge Mann Herr, der an seinem Stammbaum mit einer Bere chen, zeige ich Dir vor allen Dingen unsere neue Heis Dich damals meiner nicht angenommen? In einer Stim Noah mit den ersten Weinreben in den Garten math, und hoffe gewiß, daß Du mit mir zufrieden sein mung, die mich der tollsten Streiche fähig machte, wäre ich hätte. Einen Flecken darauf, sobald er nur eine vielleicht zu Grunde gegangen. Du allein haft mich dem davon bekäme, würde er für mehr als ein Unglüd,
fouft."
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2) Unterricht. 3) Tr
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