Soziales und Arbeiterbewegung.
In einem Nachtstück aus Galizien " überschriebenen Artitel theilt die Bohemia" nach dem amtlichen Berichte des Gewerbeinspektors folgende Schilderung der Lage der Petro leumstlaven" in jenem Lande mit:
" Bu Boryslaw allein stehen 1487 Gruben außer Betrieb, was so viel sagen will, daß die Summen für die Anlage der selben nuglos aufgewendet wurden. Vielfach ist die Einrich tung getroffen, daß die Grubenbefizer den Betrieb und die Regie sogenannten Kafftrern oder Schachtaufsehern in Bausch und Bogen übertragen. Dieselben nehmen die Arbeiter auf, bezahlen fie und überwachen den Betrieb. Die unter diesen Subunternehmern stehenden Arbeiter werden von den Kasfirern in einer Weise behandelt, wie etwa Arbeitspferde von einem Pferdehalter".
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Der Saffirer beherbergt, belöftigt und verwendet fte zu den Arbeiten bei den von ihm beaufsichtigten Schächten. Für die Auf nahme in die Arbeit allein zahlt der Arbeiter an den Raffirer ca. 10 pet. des für eine zwölfftündige Arbeitszeit mit 50 fr. bis 1 fl. entfallenden Lohnes. Den größten Theil der übrigen 90 pCt. muß er dem Kafftrer oder eigentlich seiner in der Regel mit einer Verkaufslizenz ausgestatteten Ehehälfte für Koft und Getränke, sowie für die Lagerstätte bezahlen und dabei bleibt er noch immer gewiffe Beträge schuldig, so daß er fich weder fleiden noch aus diesem bebauernswerthen Sllavenjoch fret machen tann. Man tann" sagt der Gewerbeinspektor diese Diese Petroleumsflaven, in elende Lumpen gehüllt, schaarenweise in Boryslaw in Augenschein nehmen und muß das schreckliche Loos dieser Leute beklagen, welche schwer arbeiten und trot nicht unbedeutender Löhne ein bejammernewerthes Dasein fristen, während gewiffenlose Spetulanten von ihrer Arbeit Nußen sieben ." Die von den Kafftrern unabhängigen Arbeiter bewegen fich insofern in beneidenswertheren Verhältnissen, als fie über ihre Person frei verfügen fönnen. Sie verdingen fich beliebig zur Arbeit, aber es geschieht dies wieder auf eine höchft eigenthümliche Weise. Täglich um sechs Uhr früh und sechs| Uhr Abends, wenn der Schichtwechsel stattfindet, stellen fich Hunderte solcher Arbeiter vor einer Schente, einer Art Ar beitsbörse auf und lassen sich, jedoch immer nur für eine ein sige Arbeitsschicht, aufnehmen, und da ste den Rafft. rern durchaus nicht frauen, so müssen ihnen diese den bebungenen Lohn im Vorhinein auszahlen; doch auch bei dieser Vorsicht entgehen fie nicht der Uebervortheilung dieser Leute. Sie müssen zuerst sowie die Arbeiter der anderen Kategorie die zehnprozentige Aufnahmstage entrichten und während der Schicht find fite, wenn nicht mit Lebensmitteln verseben, wieder an den Kafftrer oder dessen Weib angewiesen, so daß auf diese Art auch der Lohn dieser Arbeiter zum größten Theil in die Hände der Kaffiter gelangt. Unter einem solchen Druce"- heißt es in dem Bericht des Gewerbeinspektors- ,, leiden die Arbeiter in jeder Beziehung, fte werden schlecht genährt, find während der Arbeit Gefahren aller Art und wegen der schlechten Lebensweise allen möglichen Krankheiten ausgefest und ist die Entftttlichung unter denselben eine allgemeine." Der Gewerbeinspektor erzählt von Arbeiterherbergen, wo in einer beengten Stube manchmal 60-70 Personen ohne Unterschied des Geschlechts Leib an Leib im größten Schmuße, ganz angekleidet, so eng aneinander liegen, daß fie fich nicht von einer Seite auf die andere wenden fönnen. ,, Ob ein Arbeiter den Hals bricht over irgendwo elend verschmachtet, bleibt fich gleich; es finden sich noch immer Unglüdliche, welche an feine Stelle treten, und dies bleibt die Hauptsache; der Arbeiter hat ebenso wie ein Bugthier nur so lange einen Werth, als ihm zur Arbeit die Kraft innewohnt."
Aus Oberschlesien findet in diesem Frühjahre eine wahre Völlerwanderung von ländlichen Arbeitern und Arbeiterinnen nach Sachsen , Braunschweig und Hannover statt. Wie in früherer Zeit die Eichsfelder und Eichsfelderinnen in den Buderfabriken der Provinz Sachsen und Anbalts, finden diese Oberschlefter während des Sommers in den genannten Ge bieten Beschäftigung. Im Rosenberger und Kreuzburger Kreiſe, wo die Arbeitslöhne für Arbeiterinnen auf dem Lande 30, höchstens 40 Pfennige ohne Roft betragen, ist die Auswande rung besonders start, auch nach dem benachbarten Regierungsbezirke Breslau , wo fie das Doppelte an Lohn und frete Roft erhalten. Selbstverständlich mangelt es den Dominien und Bauern in diesen und andern oberschlesischen Kreisen an Arbeitern. Wie fich nun aus oberschleftschen Lokalblättern er giebt, wenden einzelne Arbeitgeber das Mittel an, die Arbeiter und Arbeiterinnen auf Grund der gefeßlichen Kündigungsfrist burch die Behörde zurückzuhalten, bis die Wanderzeit, die mit bem 1. Mai zu Ende sein dürfte, vorüber ist. Im Rosen berger Kreise sollen die Bahnhofsbeamten angewiesen sein, von den Wanderluftigen eine Bescheinigung der Drtsbehörde
zu fordern und solche ohne Schein von der Fahrt auszuschließen. I Das ist ein Mittel, welches vorübergehend die gewünschte Wir. turg haben lann, aber auf die Dauer doch nicht verhindern wird, daß die oberschlesischen Landwirthe die Arbeitslöhne er. höhen müssen.
Die Ungunft in der Lage der chemischen Industrie hat sich, wie man im Handelstheil der Frtf. Big." lesen fann, im legten Jabre über Erwarten verstärkt. Dieses Urtheil bilden fich die Handelsleute des Sonnemann'schen Draans für Pseudodemokratie und Agiotage aus dem 1885 er Jahresberichte der Badischen Anilin- und Sodafabril in Ludwigshafen , einem Großbetrieb ersten Ranges, der in Ausnüßung der Arbeiter, langer Arbeitszeit, niedriger Löbne, schlechter Arbeitsbedingungen Das Kapitaliftenmöglichfte letftet. Sie beschäftigt, wie in den Berichten der Fabrikinspektoren für 1884 der Gewerberath Heuser in Epeyer mittbeilt, über 2300 nur männliche Arbeiter." Wie die darin bergestellten Theerfarben und Sonstigen Theerprodukte die Gesundheit schädigen, ist ja auch in weiteren Kreisen bekannt. in weiteren Kreisen bekannt. Interessant ist aber folgende Meußerung Heuser's: Diese Einwirtungen( der Beschäftigung) zeigen fich äußerlich durch die verschiedenartige Färbung des Gefichtes und der Hände der damit beschäftigten Leute. Wenn man durch die Räume dieser Fabril geht, so begegnet man ftets Arbeitern, deren Aussehen blau, gelb und gefärbt er. scheint. Diese Färbung ist auch leine nur oberflächliche, durch anhaftende Farbftoffe erzeugte, sondern eine von innen anbaftende Farbftoffe erzeugte, sondern eine von innen heraus bewirkte." Und dieses Etabl fement, bas so nothleidet, deffen Lage fich so verschlechtert hat, ist doch im Stande, eine Dividende von 12 pet., sage und schreibe zwölf Prozent, an die armen Aktionäre zu zahlen. Bugegeben, daß die chemische Industrie in einer Krise fich befindet, auf weffen Koften ist man denn dann in der Lage, folch' fette Gewinne zu erzeugen? Auf Kosten der Arbeiter lautet einfach die Ant wort. Der Reingewinn des Betriebsjabres belief fich auf
3 736 405 M. Die bedauernswertben Kapitalisten!
Offen und ehrlich ist das Bentralbiatt für die Textil. industrie." Bei der Besprechung des Aufschwungs, den die indische Baumwollinduftrie genommen hat, bemerkt es: Die Arbeitskräfte in der Proving( Gouvernement Bendschab) find febr billig, was ein gutes Beichen für die Profperität des Bezirks ift." Also die Industrie tann nur profperiren, gebeihen, wenn die Löhne so tief wie möglich stehen, wenn also die Arbeiter unter den erbärmlichsten Lebensbedingungen vegetiren. Wir beglückwünschen das Organ der deutschen Baumwollenindustrie zu seiner zynischen Offenheit.
Aufruf. Kollegen! Arbeiter! Die erste Woche ist ver floffen, der erste Bahltag vorüber; trop der nicht sehr günstigen Lage unserer Kaffe, haben wir soviel zusammengebracht, die Streifenden der Glücert'schen Hofmöbelfabrit zufrieden zu ftellen. Die Forderung der zehnstündigen Arbeitszeit bei Herrn Glückert ist und wird doch von jedem rechtlich denkenden Kol legen anerkannt werden, der Geift der Streifenden ist ein guter. Bis jetzt ist es Herrn Glückert noch nicht gelungen, Arbeiter zu bekommen. Kollegen! Wir wissen, daß gegenwärtig die An sprüche auf Opfer groß find, geben uns aber der Hoffnung hin, Daß Ihr uns mit den nöthigen Mitteln helft und der Sieg ist gewiß. Mit follegialem Gruß und Handschlag die Kommission. Briefe und Sendungen find zu richten an Heinrich Gutermuth,
An die Schloffer Berlins . Alle Diejenigen, welche noch im Beft von Sammelliften find, werden hierdurch aufgefordert, binnen 6 Tagen dieselben an einen von den unter zeichneten Revisoren zu senden, da wir unter allen Umständen abrechnen müssen. Diejenigen, welche diesem Aufruf nicht nachkommen, werden in der nächsten Versammlung nambaft gemacht. Die Revifions. Kommission: E. Franke, Rigdorf, Berlinerstraße 97. D. Neumann, Grüner Weg 13. Quolle, Admiralstraße 31-32. Matthias, Manteuffelftr. 49 bet Bohl. Weißbrodt, Solmsftr. 9.
Vereine und Versammlungen.
Eine öffentliche Versammlung der Stellmacher Berlins tagte am 21. April in Reller's Salon, Andreasstraße 21 mit der Tagesordnung: 1. Förderung unserer Lohnbewegung. 2. Berathung über den Unterstügungsfonds. 3. Verschiedenes. Bu Buntt 1 erklärt der Berichterstatter der Lohntommiffion, daß der Alfordtarif jedem Kollegen gedrudt zur Verfügung ftebe; ferner wurde mitgetheilt, daß man erst willens war, vor läufig die Abschaffung der Sonntagsarbeit, sowie die zehnftündige Arbeitszeit und Abschaffung der Koft- und Logisarbeit durchzuführen, dies habe jedoch die Lohnkommission nicht für genügend gehalten. Da die Stellmachergesellen Berlins selbst bei der jezigen übermäßig langen Arbeitszeit nicht in der Lage find, ihre Eriftens zu behaupten, so müsse mit der Regelung
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der Arbeitszeit auch eine Lobnerhöhung eingeführ Die Lohntommiffion babe den Tarif fo ausgearbeitet, wohl nicht schwer halten wird, denselben einzuführen, b schon viele Meister die geforderten Preise zahlen. Wen aber nicht dafür eintritt, daß sämmtliche Stellmacher Berlins diese Preise sablen, so würden die Meifter, w jest zahlen, hierzu bald nicht mehr im Stande sein. Lohntommiffion bis jest zu einer Einigung mit den noch nicht gelangt ist, so sei es Pflicht eines jeden für die gerechte Forderung einzutreten. fuffton sprachen fich viele Redner in demselben Sinn Hierauf wurde folgende Resolution angenommen:„ Die Versammlung der Stellmacher Berlins beschließt, feft und entwegt bei der gestellten Forderung stehen zu bleiben un pflichten sich die Anwesenden, spätestens zum ersten der Forderung an die Meister heranzutreten und da die niederzulegen, wo dieselbe nicht bewilligt wird." schloß die Versammlung, nicht einen allgemeinen, sondern partiellen Streit zu inszeniren. In jeder Werkstatt f Delegirter gewählt werden, welcher sich mit der Kommi Verbindung sett und über die Verhältnisse in seiner Werascher Folge berichtet. Die Festsetzung der Beiträge zum Unterstü fonds für die Kollegen, welchen die Forderung bewillig wurde bis zur nächsten Versammlung vertagt. Burählt werde lung der Lohntommiffion wählte die Versammlung bie Am Lehrkampf, Blant, Lohrenz und Baulid. Um zweiten i feiertag findet eine Generalversammlung der Vereinigu deutschen Stellmacher in Sanssouci , Rottbuserstraße Die nächste öffentliche Versammlung, welche vorausfich 28. April stattfinden wird, soll durch Säulenanschlag ferat im Berliner Boltsblatt" bekannt gemacht werden
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Der Fachverein der Steindrucker und Lithog lung im Königstadt Rafino, Holzmarktstr. 72, ab. G bielt am Donnerstag, den 21. b. M., eine General mitgetheilt, daß sich beim legten Winterfest ein Defi 38,10 M. herausgestellt habe. Der alsdann erstattete bericht ergab als Einnahme 821,40 M., die Ausgaben 432,15 M., der Beftand 389,25 M. Hierauf erfol Berichterstattung der Statutenberathungs- Kommiffion, Unterfügung arbeitsloser Mitglieder beim Ausbru Streits. Ein Mitglied der Kommission legte in turze dar, daß die Kommiffion zu der Einsicht gelommen Mitglieder unterstüßen lönne, wenn fich dies als no feine Henderung vorzunehmen, da man auch ohne die erweise. Diesen Ausführungen gab die Versammlung Stimmung. Ein Antrag, behufs Abhilfe des Lehrlingsum legenbett al in der Lithographie Blafate an die Anschlagsäulen laffen, durch welche Eltern und Vormünder davor werden sollen, ihre Kinder Lithograph lernen zu laffen nach längerer Debatte angenommen. Herr Sillier leg gebens flat, wie wenig 8wed ein berartiges Vorgebe ba alle Gewerte an demselben Uebel franken, zu linge seien überall zu finden; Redner meinte, wenn
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Der G reformer p erften Unfal induftriellen Tommen au näher, als sonders bei ihre Arbeit die Koften Vorwurf er
Der einen Seite abräth, sei man verpflichtet, den Leb eine andere Eriftens zu bieten, da man dies aber nicht so müsse ein jeder überzeugt sein, daß hier nur der führung eines gefeglich geregelten Arbeitstages, welde allein im Stande fet, wirtsam einzugreifen. Du Produktion und Konsumtion ausgleiche, sei dem Uebel am besten entgegen zu treten. Hieran Inüpfte fich eine li Alsdann wurde libe Gründung eines Gehilfen organs debattirt. Sierdu halten, fich meinten einige Redner, würde man über die Lage be wärtigen Kollegen beffer unterrichtet werden, man fö allen gewerblichen Angelegenheiten die ansicht derselben
Debatte, in welcher mehrere Redner den Ausführunge Herrn Gillier entgegen traten.
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Eine Kommission von 7 Mitgliedern wurde gew welche die weiteren Schritte in dieser Sache zu veranlaffer Ferner wurde mitgetheilt, daß die Streiffommiffion be eine gedruckte Abrechnung vorlegen wird. Er wurde
tich an Herrn Wigel, Bernauerstr . 106, zu senden. S wurden noch einige Fragen beantwortet und auf die Bi des Vereins hingewiesen. Nächste Versammlung Don
den 21. Mai, in demselben Lolale.
* Verein zur Vertretung der Interessen
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beiterinnen, Donnerstag, den 29. April, Abends 81% Vereinslokal, Kommandantenstr. 77-79, Mitgliederver
lung. Tagesordnung: Geschäftliche Mittheilungen über die lezten Ereignisse.
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Diese änderte fich wirthschaftli erschien. Der allen wesen und so ung Entschädigu wirthschaft
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* Deffentliche Versammlung der Mäntenäher baft, daß und Tritottaillen- Arbeiterinnen heute( Donnerstag 8 Uhr im Vorstädtischen Kasino, Aderſtraße 144. Ra und Schneidermeistern von der Branche ist der Zutritt
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Theater.
Donnerstag, den 29. April. Chernhaus. Das goldene Kreuz. Sauspielhaus. Die Journalisten. Deutsches Theater. Don Carlos. Ballner- Theater. Mein Leopold. Refidens Theater. Theodora. Drama in 8 Bildern von V. Sardou. Belle Alliance- Theater. Der Bettelstudent. Briebrich- Wilhelmstädtisches Theater. Der Bigeunerbaron.
Balhalla Theater. Das lachende Berlin . Heiteres aus der Berliner Theatergeschichte mit Gesang und Tanz in einem Vorspiele und 3 Atten von Jakobson und Wilten . Central- Theater. Der Stabs Trompeter. Biltoria Theater.. Amor. Tans Poem von Luigi Manzotti . Dead- Theater. Die Loreley . American Theater. Borstellung.
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Große Spezialitäten
Theater der Reichshallen. Große Speziali. taten Borstellung.
Raufmann's Bariete. Große Spezialitäten Borstellung.
Rontordia. Große Spezialitäten- Borstellung.
Baffage 1 Tr. 9 M.- 10 9. Kaiser Panorama . Neu! Zum ersten Male: Tyrol. Ober- Italien und Pompejt. Hertha- Reife. Karolinen - Inseln. Eine Heife 20 Bf. Rinder nur 10 Pf. Abonnement. [ 1201 Allen Freunden u. Bekannten sage bei meiner Abreise nach San Franzisko ein herzliches Lebewohl. [ 1507] Theodor Ledderhos.
Todes- Anzeige.
Den Mitgliedern des Vereins zur Wahrung der Interessen der Klavier. arbeiter zur Nachricht, daß unser lang jähriges Mitglied
Gottlieb Kurz
nach langem und schwerem Leiden im 47. Lebensjahre am 28. d. Mts, Morgens um 1 Uhr, im Krankenhause Bethanien verstorben ist. Die Beerdigung findet Sonntag, Nachmittags 4 Uhr, von der Leichens balle des St. Thomas- Kirchhofes, Brizer Chauffee, aus statt. Die Mitglieder ver
Reichhalt. Abendtisch. Bu jeder Tageszeit: Königsberger Fleck, à Portion 25 f.
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Bairildi- Bier- Lokal
Reichhaltiger fal warmer Früh fowie Mittaga 12 bis 2 Uhr, m à Rouvert 50
Arbeitsnachweis für Klavierarbeiter.
Der E Entschädigu baute fich den Berufsg ftoßes für
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große Gefe Fluffe. welches tro
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Achtungsvoll Hermann Stramm, Restaurateur, Stalizerit umgebende
Schulbücherf Gymnasien, Real-, höh. Töchtersch
ſammeln fich Nachmittags 3 br bei Kurstr. 37. Uhr
Stramm, Staligerstr. 18.
Todes- Anzeige.
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Am 28. d. Mis. verschied nach langem und schwerem Leiden unser treuer Kollege Gottlieb Kurt. Sein Andenken wird von uns stets in [ 1498 Ehren gehalten werden.
Die Kollegen der Pianoforte- Fabrik von Hoff, Wienerftr. 50.
Ziehung bevorstehend!!
1.- 4. lai Deuffdie Kunstgemerbe Loose à 1 M. Richard Schröder, W., Markgrafenstr. 46. Bensdarmenmarkt. Ein Parteigenoffe sucht 500 Mark als Hierdurch warne ich Jedermann, meiner Frau Darlehen gegen Sicherheit u. Binsen. Adressen auf meinen Namen etwas zu borgen.[ 1502 bitte baldmögl. u. A. T. 1, Poftamt 68, abzug. Gustav Meyer, Wrangelfir. 134.
[ 1506]
neu, solid gebunden und billigst, antiquarisch bei F. E. Lederer( Ernst Seeliger), seit 1852 dort befindlich.[ 1504
Verein zur Vertretung der Interessen Der Arbeiterinnen.
Kurstr.
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hatten sich lich zur Hand des Vereinigun richt von d egung. A inige Per v müffen
Allen Freunden und Bekannten surete empf 1503 daß ich am 1. Mai eine Zeitungs- Sped Donnerstag, den 29. April, Abends 8%, Uhr, eröffne. Bitte mich in meinem Unternehm im Vereinslotal, Kommandantenstraße 77-79, Mitglieder- Versammlung.
Geschäftliche Mittheilungen und Bericht über die legten Ereignisse. Alle Mitglieder find im eigenen Intereffe dringend eingeladen. Der Vorstand.
Soeben erschien:
Die Sozialdemokratie
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unterſtügen.
Soeben erschien Nr. 28 des
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A. Quandt, Fürbringerstr. 26, Hof I Wahren Jakob Bu bestehen durch die Expedition, Bin
ftraße 44.
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Rothe Kreuz, Kunstgewerbe,
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des Deutschen Reichstages am 30. März 1886. und Pferdeloose, a 1 M. Biebung bevorste
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Bu beziehen durch die Expedition des„ Ber- Bildereinrahmung, einf.a. hochf., bill. Fürften, ebigung
liner Volksblatt", Berlin SW., ZimmerAraße 44.
Parteigen. finden eine freundl. Schlafft. bei Raeßbr, Brigerstr. 26, 1V. 8. bef. v. Abbs 7 Uhr an.
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Mallwit, Bergmannstr. 51.
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