and feine forgen zu müssen, zu welchem Bede den Beamten von Beit u Britoftonzerte" in Aussicht stärden.
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Die Beschaffenheit der zur Säuglingsernährung zu verwendenden Milch hat unseren ersten stets otel Ropfger brechen verursacht. Die Vortheile der natürlichen Ernährung der Kinder gegenüber der fünstlichen durch Kuhmilch wasen berall in die Augen springend und doch ergab die Unter fuchung leinen wesentlichen Unterschied zwischen der aur natür lichen Ernährung bestimmten und der aur fünftlichen Ernährung Don der Ruh entnommenen Milch; ja nicht selten zeigten fic Angaben bei guter Ruhmilch Eigenschaften, welche diese Milch als jur Der fleinen Grnährung fast beffer geeignet erscheinen ließen, als die für und bebas bas Rind beftimmte natürliche Nahrung. Diesen feltsamen ." der Biderspruch bat nun neuerdings ein süddeutscher Mediziner Aber war burd( Brof. Dr. Sorlet in München ) mit einer Erflärung zu lösen Dortmund gesucht, welche für den Laien jedenfalls äußerst einleuchtend ce, and tricheint und die Aufmerkſamleit unserer erste auf ft ge ben Nothogen hat. Es soll nämlich die Ueberlegenheit der natürlichen 66 Seiten Grnährung gegenüber der fünstlichen weniger auf dem ftoff en, welde lichen Unterschiede zwischen der natürlichen Nahrung und ngepriesen der Ruhmilch, als vielmehr darauf beruben, daß die erftere szug aus direkt aus der Brust teimfrei in die Verdauungsorgane Baug b." Un des Kindes gelangt, während die Kubmilch relativ reich t: Ginean Gährungs Erregern, ja fich unter Umständen son im te Offerte Buftande der Bersetzung befindet. Wird ein Kalb aus on her dem Kübel mit Wilch getränit, so leidet es in den erfien Derts nicht Bochen an heftigen Berdauungsstörungen, wogegen es tein er Offerte befferes Mittel giebt, als das Ralb direkt von der Rub faugen en Buchlaffen. Die Gährungs. Erreger gelangen schon beim Mellen arrensfelt in die Milch und zwar nicht nur burch die Hände der Mellen Inhalt der den, sondern auch ganz besonders durch die unsaubere Be betipielhaffenheit der Rühe und der Euter. Bon größtem Einfluß mit den auf die Haltbarkeit der Milch ist die fühle Aufbewahrung der Banbrichte felben und der erwähnte Arat bezeichnet alle diejenigen Bor Umschlag dichtungen, welche als„ prattische Milchwärmer" aur beständigen uchhändles Barmhaltung der zur Säuglings rnährung verwendeten Milch vo
wenn alfo das lugenmer! bet der Entnahme von Kindermild inlich nueniger auf die Milch von der beliebten einen" Rub, auf die erlegenheit beinliche Sorgfalt bei der Fütterung und auf andere ziemlich untergeordnete Dinge richten, als vielmehr auf größtmögliche Sauberteit bei der Behandlung der Milchlühe und namentlich Bolts Sta beim Mellen. Das altherkömmliche Seihe Tuch, ein vier oft Klage blung ediges Stüd Leinen, durch das die frisch gewonnene Dild n tönnen Begoffen wird, um die Unsauberkeiten zurüd zu behalten, reicht, bie die neuen Erfahrungen zeigen, nicht aus, um die Gesund belt der mit solcher Milch ernährten Kinder zu erhalten.
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Der Arbeiter- Bezirksverein für den Weften hatte am Sonntag die traurige Bflicht, eines feiner Mitglieder, den Maler Wroged, au begraben. Es hatten fich zu diesem Swed mehrere Mitglieder des Vereins eingefunden, um dem bahin. Bellebenen Genoffen die legte Ehre zu erweisen. Der Leichens Bug bewegte fich von Moabit aus, und es fehlte hier schon nicht
Buse
tete, bemerkte zwei Leibtragende, die einen Kranz mit rother Balfe trugen. Er veranlaßte die beiden Herren, aus dem
Lelde
Der Bus auf Schöneberger Gebiet übertrat, wurde er von Gen barmen in Empfang genommen. Nachdem die Beerdigung der tragenben von den Sicherheitsbeamten sogar bis in ein in
auszutreten und die rothen Schleifen zu entfernen. Als
enblich von flatten gegangen war, wurden die Leid.
trauben 50-70 Bf. per Pfd., Pfirsiche 0,20-0,30 per Pfund, Kirschen 6-15 Bf. per Bfd., Breiselbeeren 8-9 M. per Schffl., Pfefferlinge 4-6 M., Gurlen 0,60-3,00 R per Schod, Schoten 2-3 M. per Scheffel, Karotten 3-5. per 100 Ro., Wirfinglobl 3-4 M., Rotb- und Weißtohl, große Köpfe, 3,50-4 M., Blumenkohl 10-15 M., Erfurter 20-25 R. pr. 100 Stüd, neue Kartoffeln, weiße runde 3,25 M., Nierenfartoffeln 3,25 D., rotbe 2,80., blaue 3,50 Dt. pr. 100 kilo, neue Pflaumen 15 M., neue Birnen 10-20 M., neue Nepfel 10-20 M. per Str., neue Zwiebeln 2,75-3,50 R., Bitronen, gefunde Ausschußwaare, 10 R. pr. Rifte von 260 bis 300 Stüd, neue faure Gurken 2-2,20. per Schod. Me Ionen 30 Bf. pr. Pfd. Ananas 2-2,50 Mt. pr. Bfd. Morcheln 2,50 M. per Pfd., Steinpilze 6,50 M. per fb.
er nicht eingestiegen. Ueber den Mord selbst hat er sich nicht er nicht eingeftiegen. Ueber den Mord felbft hat er sich nicht| Fabrikation nicht vorhanden. Reineklauden 20-30 Pf., Wein weiter ausgesprochen, nur geäußert, er fei weiter gegangen, als er Anfangs beabsichtigt habe, und zwar seiner eigenen Sicher beit wegen. Die ganze Beute, die er zu fich gefteckt, soll in wenigen fleineren Münzen bestanden haben. Nachdem er das Haus verlaffen, will er während des ersten Tages und der Nacht, theils zu Fuß, theils mit Benutzung der Eisenbahn auf leinere Streden, rubelos umber gewandert sein. In Potsdam will er fich furs nach der That aufgebalten und fich Anfangs gefürchtet haben, wenn er eine Uniform gesehen; da er aber bemerkte, daß man ihn seiner unbedeutenden Persönlichkeit wegen gar nicht beachtete, habe sich seine Furcht gelegt. Wenn ihm die Mittel zum Leben ausgegangen waren, nahm er Stel. lung an; so will er außer den beiden bereits mitgetheilten lung an; so will er außer den beiden bereits mitgetheilten Beschäftigungen bei Dbftpächtern mehrere Wochen lang beim Beschäftigungen bei Doftpächtern mehrere Wochen lang beim Chauffeebau in der Nähe von Landsberg gearbeitet haben und auch zweimal in Leipzig gewesen sein, wo er jedesmal den Ent. schluß gefaßt babe, fich der Behörde freiwillig zu stellen. Der felbe set thm aber nachher leid geworden, weil er sich, wie er fich ausdrückte, dann immer wieder genirt babe.
Eine aus 26 Personen bestehende Zigeunerbande batte fich am Sonnabend Nachmittag auf der Sgauffee zwischen Beblendorf und Wannsee häuslich niedergelaffen und dicht am Waldesrand Dret mächtige Feuer entzündet. Die Bande betrieb Pferdehandel und führte Denn auch 17 zum Theil sehr fräftige Pferde mit fich. Die Männer hatten große filberne Knöpfe an thren sonst sehr desolaten Röden; die Frauen, unter denen fich zwei wirkliche, Schönheiten" befanden, batten zum Theil Gilber schmuck in die schwarzen Böpfe eingeflo sten, die Kinder liefen nahezu nadt. Das Lager war balo on Neugierigen umftellt, benen die Bigeuner anboten, ihr Mittag, ein Gemisch von aller let Gemüsen und Fleisch, zu toften. Die Behlendorfer Gen darmerie war inzwischen auf die Gäfte und ihr für den Wald bedenkliches Gebabren aufmertjam gemacht und sorgte dafür, daß das Lager nach Beendigung des Mables wieder abgebrochen wurde. Die Leute mußten die acht mitgeführten Wagen be fteigen und ihre Reife fortfegen.
Gemäß den Veröffentlichungen des kaiserlichen Gesundheitsamts find in der Zeit vom 1. bis 7. Auguft cr. von je 1000 Bewohnern, auf den Fabresdurchschnitt berechnet, als geftorben gemeldet: in Berlin 29,6, in Breslau 29,2, in Rönigs berg 24,8, in Röln 26,1, in Frankfurt a. M. 14,8, in Wies baden 14,1, in Hannover , in Raffel 21,1, in Magdeburg 26,9, in Stettin 38,1, in Altona 25,3, in Straßburg 28,3, in meg 16,4, in München 32,0, in Nürnberg 27,2, in Augsburg 28,6, in Dresden 31,3, in Leipzig 21,7, in Stuttgart 21,4, in Karlsrube 26,4, in Braunschweig 29,9, in Hamburg 24,3, in Wien 20,7, in Weft 33,8, in Prag 29,2, in Triest , in Aratau 27,5, in Basel 16,9, in Amsterdam 25,8, in Brüffel 33,8, in Baris 22,2, in London 20,4, in Glasgow 20,6, in Liverpool 21,6, in Dublin 17,6, in Edinburg 19,3, in Kopenhagen 24,1, in Stockholm 23,7, in Chriftiania 31,8, in St. Petersburg 27,1, in Warschau 29,5, in Obeffa 52,7, in Hom 25,9, in Turin 28,5, in Benedig 22,9, in Madrid , in Alexandria 69,9. Ferner in der Zeit vom 11. bis 17. Juli cr.: in New York 42,7, in Philadelphia 24,6, in Baltimore 26,5, in San Franzisko, in in Kallutta 20,1, Bombay 24,1, in Madras 30,8.
Auch in dieser Berichtswoche übte die anhaltend füblere Temperatur der Luft( die in München am 6. Auguft bis 9,6, in Berlin bis 7,5 8. sant) im Algenieinen einen günstigen Einfluß auf die Sterblichkeit aus, so daß aus den meisten größeren Berichtsstädten fleinere Sterblichkeitsgiffern gemeldet wurden. Städten, wie in Frankfurt a. M., Wiesbaden , Mey, Dhains, Darmstadt ; aber auch in Köln , Staffel, Leipzig , Stuttgart ,
denn auch schließlich gelang, den Wirth zu veranlaffen, Besonders niedrig waren diese in den meisten süddeutschen den neuen Gäften fein Bier mehr zu verabfolgen. In einem anderen Lotal wiederholte fich dasselbe Schauspiel. Die Arbetter follten fich doch die Lehre zu Herzen zu nehmen und Barmen, Elberfeld , Wien , Basel , London und den größeren
Beise behandelt werden. Der Wirth lebt doch schließlich nicht mit den om Gendarmen, sondern vom tonfumirenden Arbeiter. Am , der die bend trennten fich die Leidtragenden. Nun wurden leider recht gut toch vier Personen, unter denen fich auch eine Frau befand, nisprechend wurden, trugen fte deutliche Spuren in Gestalt von blut en fich die fünftigen Striemen im Geficht. Vielleicht erleben wir aus Anlaß dieser Affäre noch ein interessantes Kapitel aus den Beheimniffen einer Bolizeiftube.
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Jeder Arbeiter ist seines Lohnes werth, fagt man ugemeinen. Der Buchdruckeretbefizer, Verlagsbuchhändler fein Freund zu fein, daß haben bei ihm schon eine Anzahl von in der Stingſstraße ſcheint aber von diesem Grundfat Arbeitern zu ihrem Schaden erfahren müffen. So waren vor einiger Belt brei Schriftseger bei Herrn E. beschäftigt und er. blelten am erften Sonnabend ihr Geld. Am zweiten Sonn abend, nachdem die Arbeit se ziemlich fertiggestellt war, und
lich war das Vorkommen von Darmiatarrhen und Brechdurch fällen der Kinder ein vermindertes, obwohl in Berlin , Ham burg, München , Breslau , Dresden , Leipzig , Köln , Königsberg , Danzig , Straßburg , Magdeburg , Stettin , Aachen , Braunschweig , London , Paris , Wien , Peft, Brag, Doeffa, St. Petersburg , Warschau die Bahl der daran zu Grunde gegangenen Kinder noch immer eine große blieb, in mehreren fogar eine etwas höhere als in der Vorwoche war. Die Theilnahme des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war in Folge deffen im Allgemeinen im Allgemeinen eine etwas verminderte. Bon 10 000 Lebenden starben, auf's Jahr be rechnet, in Berlin 159, in München 140 Säuglinge. Dagegen zeigten fich alute Entzündungen der Athmungsorgane etwas häufiger und riefen auch etwas mehr Sterbefälle beroor. Von den Infektionstrantheiten haben typböse Fieber, Diphtherie und Reuchbuften ein wenig mehr, Majern, Scharlach, Rindbett fieber und Boden etwas weniger Sterbefälle veranlaßt.
Geräucherte Fische. Abeinlachs 2,50-2,90 m., Wesers und Dftseelachs 1,20-1,40 D., geräucherte Male 70-100 bis 130 Bf. pr. Bfb., Flundern, fleine 1,75-2 M., mittel 8-5 M, aroße 8-9 M. per Schod, Büdlinge, per 100 Stüd 4,60 bis 6,75 M.
Seefische. Lachs 80-90 Bf., Elblachse 1,25 M., Bander 50-90 Bf., Hecht 45-65 Bf., Steinbutte 60-80 Bf., See zunge, große 1 M., Ileine 50 Bf., Flundern 30, Schellfische 25 Bf., Kabeljau 25 Pf. per Pfund, Makrelen 40-45 Bf. per Stüd.
Lebende Fische. Nal, mittelgroß 1,35 M., Hecht 80 Bf., Schlete 70 Bf. per Pfund.
Krebse. Mittel 2-4., große 8-12 M. per Schod. Butter. Frische feinfte Tafelbutter c. 108-110, feine Gutsbutter I. 98-108, II. 90-96, III. 75-85, Landbutter I. 80-85, II. 65-75 Mt. Galizische und andere geringfte Sorten 55-66 Mt. p. 50 Kilo. Geringe Buttersorten in großen Mengen vorhanden und werden billig losgeschlagen.
Käse. Echter Emmenthaler 73-80, Weftpreußischer Schweizerläſe I. 55-60 M., II. 48-50 D., III. 40-45., Quadratbadftein I. fett 22-25 R., II. 14-18 M., Tilfter Fettläse 40-56-60 M., Tilftter Magertäse 18-23 M., Limburger L 30-32., II. 20-25 M., Ramabour 30-32 R., rheinischer bolländer Käse, 20-22 Pfd. schwer, 45-58 M., echter Holländer 65 M., Edamer I. 60-70 M., II. 56-58 D., franzöftscher Neufchateller 18 M. per 100 Stüd, Camembert 8,00-8,50 M. per Ded.
Eier. 2,60 M. pr. Schod.
Wild und Geflügel. Nebe 40-60 Pf., Hirsche 30-45 Bf., Wildschwein 30-40 Bf. pr. Bfd., wilde Enten 0,80-1,20., junge Gänse 3,00-5,00 M., junge Enten 1-1,50-2,00 D., junge Hühner 0,45-0,80 M., Tauben 30-45 Bf. per Stüd, Boularden 4,50-7 M, alte Hühner 1,10-1,40.
Polizeibericht. Am 15. d. M., Abends gegen 10 Uhr, wurden bei einer Schlägerei in der Wilsnaderstraße der Schlächtergeselle Spreer, Thurmstraße Nr. 76, und der Kaufe mann Wendt, Bandelstraße Nr. 22 wohnhaft, von noch nicht ermittelten Personen durch Messerstiche mehrfach gefährlich vers wundet, so daß ste nach dem städtischen Krankenbause in Moabit gebracht werden mußten.- Am 16. d. M., früb, wurde der Arbeiter Henschel unter dem Fenster seiner Mas riannenfiraße Nr. 31/32, 2 Tr. hoch belegenen Schlafftätte mit einer tiefen Wunde an der Stirn todt vorgefunden. Nach dem Ergebnis der angestellten Ermittelungen scheint derselbe im falaftruntenen Buftand über die niedrige Fensterbrüftung hinabgestürzt, dabei mit dem Kopf auf das Nad eines im Hof ftebenden Wagens aufgeschlagen zu sein und dadurch einen Schädelbruch erlitten zu baben, an dem er sofort gestorben ist. - Als zu derselben Beit der Kasernenwärter Grabowski in der alten Dragonettaferne in der Alexandrinenstraße mit zwei Soldaten beschäftigt war, einen mehrere Bentner schweren Bottich abzuladen, fiel ihm derselbe auf das Bein und
-
gerschmetterte es. Grabowski wurde in das Garnisonlazareth gebracht. An demselben Tage, Mittags, ftürzte die unbeauf fichtigt in der Küche gelaffene 3 Jahre alte Tochter eines in Der Morisstraße wohnenden Kaufmanns aus dem Fenster auf den Hof hinab und erlitt dadurch einen Schädelbruch und einen mehrfachen Bruch des rechten Oberschenkels. Sie wurde auf ärztliche Anordnung nach dem Krantenhause Bes thanien gebracht. An demselben Tage, Nachmittags, wurde an der Leffingbrücke die Leiche des am 13. b. M. von der Moabiterbiüde in die Spree gefallenen Rnaben Dito Balcjored aus dem Waffer gezogen und nach dem Leichen schaubause geschafft. Bu derselben Belt fiarb plöglich, an scheinend am Lungenschlag vor dem Hause Buchholzerstraße 6 der 36 Jahre alte Arbeiter Richter. Die Leiche wurde nach dem Leichenschauhause gebracht. Bu derselben Beit entstand dem Zeichenschauhause gebracht. im Keller des Hauses Böchstraße 1 dadurch Feuer, daß der
--
felben von 6 bis Abends 9 Uhr auf ihren Lohn( 24 M.) Masern Todesfälle waren nur in Effen bäufiger, in Berlin , fichtigerweise ein Streichhols anzündete und dasselbe noch Partet hatten, wurden ihnen, jedoch erft auf Grund ernst
fchädigten
artig berrschen Masern in Trieft, wo ihnen in der zweiten
Borstellungen, pro Mann 3 M. vom Geschäftsführer( der frantungen an Majern lamen in Berlin , Hamburg , Nürnberg , Der Brinzipal war abwesend) ausgezahlt, mit dem Bemerken, Edinburg , sowie in den Regierungsbezirken Trier und Stettin , Den Reft Sonntag refs. Montag zu erhalten. Am Montag fowie in Wien und Beft häufiger zur Anzeige. Sehr böB. tafcht, gemüthlich seine Havanna rauchte) vorstellig werbend, Julihälfte 58 Personen zum Opfer fielen. Sterbefälle an erhielten fie Die Antwort: Geld wollen Sie? Ja, das sollen Sie bekommen. Jetzt habe ich aber teins. Kommen Sie Mit fags wieder." Mutags wiederholte fich dieselbe Romödie, nur baß fie dann auf den Abend bestellt wurden. Da die Ge erfahren hatten, daß diese Manipulation lettens bes Herrn E. hon seit Jahr und Tag bestehe( selbst die Lehrlinge erhielten nicht ihr Gelo) und im Guten fein Geld
inzwischen
DON
Den Arbeitern( Colortrern)
-
Scharlach wurden aus Berlin und Hamburg nur wenige, aus Best, London , St. Petersburg in größerer Bahl gemeldet. Erkrankungen an Scharlach haben in den meisten Berichts wochen abgenommen. Die Sterblichkeit an Diphtherte und Kroup war in Berlin , Altona , Danzig , Stettin , Best eine größere, in Breslau , Hamburg , Baris, London eine fleinere als in der Vorwoche. Erfrankungen wurden aber meift häufiger, nur in bamburg und Nürnberg etwas feltener gemeldet.
Bu erlangen wäre, saben sich dieselben genöthigt. Den Klageweg Die Bahl der Sterbefälle an Reuchhuften war in Berlin , Paris , zu beschreiten. Die Klage mußte in Wilmersdorf anhängig gemacht werden und find nun bereits 9 Wochen verfteichen, frantungen baran wurden aus Hamburg und Ropenhagen etwas
-
lauf der Angelegenheit belommen hätten. Ist nun schon die Sandlungsweise bes betreffenden Arbeitgebers unverantwortlich, dagegen und in St. Petersburg fant die Bahl der Sterbefälle. Da beutzutage der Arbeiter mit Schmerzen am Sonnabend auf feinen Lohn wartet, um für die folgenden Tage wenigften den eine berartige einfache Stlage eine solche lange Bell in Anspruch Ragen befriedigen zu lönnen, so ist es unbegreiflich, wie bmen tann, um ihre Erledigung zu finden.
-
Glasgow ein wenig gefteigert, in London vermindert. E. Typböse Fieber tamen in Berlin , Breslau , Paris , Warschau häufiger zum Vorschein, in London An Fl.diypbus und an Rückfallfieber lam nur aus St. Peters burg eine Eitrantung aur Berichterstattung. An epidemischer Gentditarre tam nur 1 Todesfall aus Berlin und 2 Todesfälle nebft einer Erfiantung aus Ropenhagen aur Melbung. Rosenartige Entzündungen des Bellgewebes der Haut veran Erkrankungen. Boden traten nur in Beft in größerer
beller, denen Beschäftigung bei E. angeboten wird, fich bei laßten in Berlin etwas mehr, in Kopenhagen etwas weniger Betten vorlehen, damit es ihnen nicht ebenso ergeht, denn der betreffende Herr E. scheint es auf den sauerverdienten Lohn Babl als Todesursachen auf, aus Prag und Nom werden
-
je 5, aus Wien , Liverpool, Paris , St. Petersburg nur ver eingelte Todesfälle mitgetheilt; auch Etranfungen famen aus St. Petersburg , Breslau , Wien und London , sowie aus den Regierungsbezirlen Rönigsberg und Marienwerder vereinzelt, nur aus Beft in größerer Bahl zur Anzeige. - Die Cholera in Italien breitet sich langsam nach Norden aus, wenn sie auch meint nicht in intenftver Weise auftritt. Vom 4. August wer den aus Ravenna 21 Erkrankungen mit 10 Todesfällen, auß Ferrara 15 Eitranfungen, aus der Stadt Bologna 18 Ertranfungen mit 13 Todesfällen gemeldet. In der Proving Bene tien famen vom 30. Jult bis 6. Auguft 218 Erfrankungen mit 76 Todesfällen, von denen auf die Stadt Benedia 14 Er
brennend in den Spiritus fallen ließ. Durch die plößlich_boch aufschlagende Flamme erlitt er schwere Brandwunden im Geficht und an der linten band. Die Feuerwehr war zur Stelle, aber nur furze Zeit in Thätigkeit. An demselben Tage Abends fiel ein Herr, als er auf dem Schillerplaß einen in der Fahrt begriffenen Omnibus besteigen wollte, in Folge eigener Unvors fichtigteit rüdlings zu Boden und verlegte fich dabei so am Hinterkopf, dag er mittelft Droschte in seine Wohnung gebracht werden mußte. In der Nacht zum 17. b. t. machte eine
-
in der Ranonierstraße wohnende Frau, in Folge 8 viftigkeiten mit einer bei ihr wohnenden Schwefter, den Versuch sich mittelft Budersäure zu vergiften. Sie wurde auf ärztliche An ordnung nach der Charitee gebracht.
Gerichts- Zeitung.
Reichsgerichts Entscheidung. ( Nachorud orrboten.; Leipzig , 16. Auguft.( Braufteuerhinterstehung.) Der Brauer gehilfe Karl Horn aus Bernsdorf hatte, wie der Steuerbehörde zu Ohren gelommen war, von Auguft bis November 1884, während er in einer bortigen Brauerei angeftellt war, wieder bolt die Vorschriften des Braufteuergesezes übertreten. In Folge beffen fertigte der Provinzialsteuerdirektor in Breslau einen Strafbescheid über 360 Mt. wegen Braufteuerbinterziehung an ihn aus. Das Schriftstück fonnte aber dem Adressaten an feinem bisherigen Wohnorte nicht zugeftellt werden, da derselbe inzwischen als Retrut eingezogen war und zwar nach Bittau in Sachsen . Der Strafbescheid wurde daher nach Bittau geschickt und gelangte an den Kompagntechef Horn's, der denselben am 15. Januar 1886 davon in Kenntnis feste. Tags darauf ers flärte Hon vor dem Kompagniechef, er sei unschuldig und bes antrage gerichtliche Entscheidung. Hierüber nahm der cin Protokoll auf unb lief bann Hauptmann Die ganze Angelegenheit an den Regimentskommandeur ge langen, welcher dieselbe an das Hauptzollamt in Bittau abgab, von welchem aus dem Horn der Girafbescheid zugegangen war. Das Hauptsteueramt Bittau war also bie zuständige Behörde, an welche der Antrag auf gerichtliche Entscheidung gerichtet werden mußte. Mit dieser wurde dann das Landgericht in Görlig betraut. Der Angeklagte gab vor demselben die Er flärung ab, er babe dem Biere allerdings wiederholt Buder fouleur zugesett, aber nur auf bestimmten Befehl seiner Braus berren, und er habe nicht gewußt, daß diese Stouleur nicht verfteuert war. Er babe gar feine Beranlaffung gehabt, den Brauberrn um den Nachweis der Verfteuerung au fragen und babe fich in dem guten Glauben befunden, daß der Brauberr ihm nichts Ungefegliches zumutben werde. Das Gericht ers achtete hternach eine wiffentliche Uebertretung des Braufteuer geleges nicht für gegeben und verurtheilte ben An getlagten nur zu einer Dronungsfirafe von 120 Mart. Der Grund, weshalb diese Sache sor das Reichsgericht tam, lag darin, daß über die Rechtmäßigkeit des vom Angeklagten
wie bie Boft" bört, beretis geschlossen sein, indem derselbe Die Boruntersuchung gegen den Mörder Keller soll, ein umfaffenbes Gefiändniß abgelegt hat. Der Berhandlungs termin vor dem Echwurgericht wird aller Wahrscheinlichkeit nach in deffen eister, Ende September beginnenden Beriode Hattfinden. Vorgestern in den Mittagsstunden wurde der Mörder nochmals dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Während feiner Borführung hat er fich dem Begleitpersonal gegenüber gang unumwunden, allerdings auch ganz rubig und ohne ein Gefühl von Reue an den Tag zu legen, über seine That und Die barauf folgende Wanderung ausgesprochen. Danach will er den Mord gar nicht beabsichtigt haben. Er erzählte, er fet tranfungen und 7 Todesfälle tommen, zur Anzeige. In Triest Don bem Schiffling'ichen Ehepaar im Allgemeinen febr schroff behandelt worden. Als Daher Herr Schiffling am 10. Juni Erkrankungen und 119 Todesfälle, in Flume vom Beginn bis Don einer Feftlichkeit in den ersten Morgenstunden nach Hause lam und ihn aufwe die, habe er sich vor ihm gefürchtet, weil batte 18 Schiffling dann in sein Schlafzimmer gegangen, beim Flaschenspülen gegen ein Dugend Bierkruten zerschlagen fel der Gedante in ihm aufgeftiegen, fich an Schiffling zu
erfelbe auch alte Walse
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amtes; por
fein, fon
ng derfelben
find seit Beginn der Krankheit( 7. Juni) bis 14. Auguft 207 14. August 165 Personen als ertranft und 94 Sterbefälle aur Renntniß gelommen.
Martthallen Bericht von J. Sandmann, fädtischem Verkaufsvermittler, Berlin , Bentral Markthalle, den 17. Auguft. Die Zufuhren an Bepfeln, Birnen Gemüse und Dbft.
tagen. An Raub habe er dabei nicht gedacht, weil er gewußt und Blumenkohl werden reichlicher und finden leicht Absatz. geleges nicht für
größere Gelb fofort bei Seite gebracht habe. Einige Belt,
Das Kartoffel und Swiebelgeschäft war etwas schwerfällig, da die Absender mit dem gegenwärtigen Preisst inde fich ungern
nachdem Schiffling fich in sein Bimmer begeben fet er ihm begnügen. Eine Preisbefferung ist aber bei der geringen Aus.
nachgegangen, und zwar durch bie Thür, durch das Fenster set ficht auf Abzug der Waare fet es durch den Export oder durch gestellten Antrages auf gerichtliche Entscheidung 8weifel oba