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Irland haben. Lord Randolph Churchill's Regierung hat ben Gutsherren schon Muth eingeflößt. Wir müssen Wider ftand leiften. Buerft wird derselbe paffio fein, aber Wider fland müssen wir auf alle Fälle leiften. Ich wäre der Leste, au unrechtmäßigen Mittel zu rathen; wenn aber die Guts berren versuchen, unmögliche Bachtsinsen zu erheben, und die Bächter ausgetrieben werden, so wird sich bei den lesteren jedenfalls bie angeborene Natur des Menschen geltend machen."
In Belfast wurde zum ersten Male seit den jüngsten Krawallen die bewaffnete Bolizet wieder mit dem Wachtblenft betraut, den bisher das Militär gehabt hatte. In dem pro teftantischen Stadttheile gab diese Veränderung zu neuen Rube förungen Anlaß. Die Polizei wurde von dem Bolle mit Steinen beworfen. Gelegentlich wurden auch Revolverfchüffe abgefeuert, wodurch ein Polizist verwundet wurde. Die Polizei eritreute schließlich mit Hilfe des Militärs die Aufrührer und verhaftete 1 derselben.
Sämmtliche Arbeiter der Wynnstoy Minen, welche der New Britischen Eisen- und Kobien Gesellschaft gehören, haben bie Arbeit niebergelegt. Der Grund des Stretts find Lohndifferenzen, welche schon lange schwebten und nun jum Austrag lommen sollen. Der Streit wird wahrscheinlich sehr lange Beit andauern, da beide Theile entschloffen find, nicht nachzugeben.
Die italienische Regierung hat den Mächten den Entwurf einer internationalen sanitären Ronvention Borgelegt, ber, abgesehen von einigen Rongeifionen, die der englischen Regierung in Betreff der Bestimmungen über das Baffiren bes Sues Kanals gemacht find, im Ganzen und Großen den Beschlüssen de: technischen Rommiffion der inter nationalen Sanitätstonferenz entspricht.
Balkanländer.
Wie ängstlich Sultan Abdul Hamid darüber wacht, daß feiner Regierung leine Barteinahme nach irgend einer Rich tung vorgeworfen werden tönne, geht auch daraus hervor, daß er, als ihm berichtet wurde, der russische Konsul in Sofia babe 70,000 türkische Pfund von der Dttomanbant er balten, augenblicklich Ugbop Pascha den Befehl ertheilte, su eruiren, wie es fich hiermit verhalte. Das Ergebnis der in Folge beffen angestellten Nachforschungen war, daß die Bant fattisch dem Herin Konful fünf Tage vor dem Pro nunatamiento 70 000 türkische Pfund in Sofia ange wiesen. Das Geld soll aber für die bulgarischen Klöster" be fimmt gewesen sein.
Ueber die türkischen Rüstungen schreibt man der Bol. Rorr." aus Salonichi vom 19. Auguft: Es lann leinem Beifel mehr unterliegen, daß die Türket fich neuerdings rüftet, oder richtiger gesagt, daß fie die angesichts der Wenbung der griechischen Frage angeordnete Abrüfung und Heim. beförderung ihrer Truppen zurüdgezogen hat. Dort, wo diese eimsendung bereits ganz oder theilweise zur Durchführung langt war, find ftrifie Weisungen eingetroffen, die Rebifs heuerdings zu den Waffen zu rufen, worüber aus mehreren Bezirken unbeftrittene Nachrichten vorliegen. Hierfelbft soll eine
Dberkommando errichtet werden, und meldet man die nahe Dorfteben de Antunft zahlreicber böberer türkischer Generale, wie jene Retsep Paschas, Hassan Baschas, der wieder zum Militärtommandanten von Salonichi defignirt sein soll, ferner Selami Paschas und schließlich des Muschirs Achmet Eyub Bascha. Bwar behauptet man in Regierungstreisen, daß das Eintreffen so vieler hervorragender Militärs auf das Bestreben Der Borte zurückzuführen fet, dem Herzog von Edinburgh , welcher mit der englischen Esladre etwa Mitte September hier eintreffen soll, einen möglichst glänzenden Empfang zu bereiten. Diese Motivirung findet aber um so weniger Glauben, als der
Gerücht, die Offupation Bulgartens werbe im Gebeimen fort. | gefest betrieben. Depeschen aus Bulgarien werben aufge balten.
Amerita.
Amerilanische Blätter veröffentlichen eine Busammenftellung der Summen, die in den legten 5 Jahren in Philadelphia von Bantbeamten veruntreut find. Dieselben belaufen fich rund auf 3 000 000 Dollars und vertheilen fich auf etwa ein Dugend Defraudanten. Major Phipps beschwindelte seine Freunde um 560 000 Dollar, J. F. Cotringer ftahl der Central Zansportation Compagny 330 000 Dollar, R. B. Morell und J. S. Smith erleichterten die Gas Trust Compagny um 400 000 Dollar, G. M. Zobb fadte als Angeftellter der Broot dence Truft Compagry 150 000 Dolar ein, John Cooper be schwindelte die Frankfort Building Affociation um 45 000 Dollar, D. P. Hazzard die U. S. Smelting Compagny um 100 000 Dollar und Louis J. und Wm. Ladners begaunerten Bantiers und Brokers um 300 000 Dollar. Alle diese Lute find nun im Gefängniß. Außer diesen begingen noch eine Anzahl Un Derer Schwindeleien zum Betrage von 1700 000 Dollar. John D. Hopper, der Kafftrer von J. J. Bailey u. Co., unterschlug 30 000 Dollar und fist jest sammt dem Rafftrer Blerson von der Baptift Society in Untersuchungshaft. ( 1 Dollar= 4 M) 4 M)
Kommunales.
w. Die zweite Abtheilung der städtischen Sparkasse in dem Markthallen Grundstüd in der Bimmerftraße, selche für die Stadttheile Friedrichswerder, Friedrichstadt , Dorotheen ftadt, Tempelhofer Revier, Schöneberger Vorstadt, Friedrich Wilhelmstadt , Wedding und Moabit bestimmt ist, ist in seiner baulichen Einrichtung zur Aufnahme derselben am 1. Dttober cr. fertiggestellt. Die erste Abtheilung in der Klofterstraße umfaßt Die übrigen Stadttheile. Es soll nun die Einrichtung getroffen werden, daß die Spareinlagen aus den Stadttheilen der einen Abtheilung von der anderen Abtheilung angenommen und zurüdgezahlt werden. Was die innere Organisation der groeiten Abtheilung weiter betrifft, so hat der Magiftrat beschloffen, zunächst nur eine Bahlstelle zu eröffnen, und soll eine zweite Bablftelle unverzüglich eingerichtet werden, wenn der Gang der Geschäfte daselbst die Nothroendigkeit hierzu erreift. Das Beamtenpersonal wird aus einem Rendanten, einem Rallulator, welcher auch den Schriftwechsel, die Expeditions- und Re giftraturgeschäfte zu übernehmen hat, einem Raffiter, einem Kontrolbeamten, vier Buchhaltern, von denen zwei angeftellte Beamte und zwei hilfsarbeiter sein sollen, bestehen.
w. Auf Antrag der städtischen Schuldeputation bat Der Magiftrat die Errichtung sweter Gemeinde Doppelschulen beschloffen, und zwar soll die eine in der Berlebergerstraße mit 36 Klaffen und einem Roftenaufwande von 464 000 M. und Die weite in der Deifflingerstraße mit 34 Rlaffen und einem Rofter aufwande von 398 000. erbaut worden.
Zum Bau des neuen Poltzet. Präfidial Gebäudes. Die Stadtverordneten Bersammlung hatte zu den undirungsarbeiten für das neue Polizei Dienstgebäude 300 000 D. be reits bewilligt; zur weiteren Fortsetzung der Maurerarbeiten reits bewilligt; aur weiteren Fortfegung der Maurerarbeiten werden von der Bau Deputation noch für dies Jahr 500 000 Markt verlangt. Der Magiftrat hat den Antrag genehmigt und wird die Buftimmung der Stadtverordneten Versammlung einholen.
Nach Mittheilung des Statistischen Amts der Stadi Berlin find bei den biefigen Standesämtern in der Woche vom 22. Auguft bis intl. 28. Auguft cr. zur Anmeldung gekommen: 159 Chefchließungen, 920 Lebendgeborene, 42 Tootgeborene,
807 Sterbefälle.
opel fein und man doit Gelegenheit genug haben wird, ibm einen feiner Dienstleistung als Stommandant der Demonrations. Flotte entsprechenden ehrenden Empfang zu bereiten. Die meisten Anhänger findet die Auffaffung, daß die neuer lichen Rüftungen der forte durch eine in Bulgarien , refpel tive Oftrumelien zu Tage tretende Bewegung zu Gunsten Maledoniens veranlagt feien.
Rußland.
Die Daily News" veröffentlichen nachstehehende Nachricht: Eines der neuesten Gerüchte in diplomatischen Kreisen ist, daß Die Abficht des Baren, fich in Samarland als Raiser von Bentralaften frönen zu lassen, aufgegeben worden ist, daß dieser eue Titel durch Erlag eines Ulas angenommen werden wird, bak zu Ehren dieses Ereignisses in Samarkand , Bothara nb Rhiva Feftlichkeiten stattfinden werden. Die Gründe für Diese Sinnesänderung versteht man noch nicht recht."
Den Redaktionen wurde auf Verfügung des Minifters des
An die Arbeiter und Arbeiterinnen! Wie schon viel. Reichstag im Umgang wegen Ergänzung des§ 152 der Reichs. pewerbeordnung. Liften zur Unterzeichnung liegen aus bel Mitan, Wienerftr. 31, Böhl, Rüderdorferftr. 8( Feuerhalen), Bod, Frustfir. 53, Salzwebel, Klosterfir. 83, Liewald, Frant furter Allee 143, v. Holland , Landsberger Allee 43, Frau Cantius, Wolltnerftr. 50, darciel, Steinftr. 19, Brinzen lee 13( Gesundbrunnen ), Pfeiffer, Diühlengraben 3, Röple, Brandenburgfir. 56 bei Roblberbt, Sperber Frieden firage 75 IV( nahe der Frankfurierfir). Dafelbft fönnen noch Listen und Betitionsbogen in Empfang gennmmen werden. Ez werden alle Inhaber von Liften dringend ersucht, dieselben ob viel oder wenig Unterschriften verzeichnet sind spätestens zum 10. September, an legtgenannte Adresse abzuliefern, da die Liften am 11. September abgefchickt werden.
fach an dieser Stelle erwähnt wurde, ift eine Bettinn an den
eple,
Innern vorgeschrieben, auf die unumgängliche Nothwendigkeit folgende Notty in den ihnen ergebenen Blättern: Es ist ge
der größten Reserve bei den Erörterungen über die bulga tisden Ereignisse au achten, woraus zu schließen ist, bat. Nichtsdestoweniger geht in unterrichteten Kreisen das
Ra, so lange er einen Groschen in der Tasche hatte,
Schulden."
Fand er Leute, bie ihm borgten?"
-
Fabrikantenschwindel. Die Herren Fabrikanten erlassen
wiß ein erfreuliches Zeichen für die Haltung unserer Arbeitgeber, daß sich in den westlichen Diftriften der
Eisen- und Stablindustrie die Arbeitslöhne, soweit fich dies
überseben läßt, auf dem Niveau des Vorjahres erhalten haben.
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Dieses Verbleiben der Löhne auf der bisherigen Stufe bet ftets finlenden Verkaufspreisen der hauptsächlichsten Produkte dieser Industrie und bei der fteten Verminderung der Arbeits. gelegen beit legt ein erneutes 8eugniß von der Opferwilligkeit unserer Arbeitgeber ab." Der fleritale Abgeordnete von Scho: lemer Alft hat seiner Beit im Deutschen Reichstage diesen Schwindel schon aufgeb.dt. Unwidersprochen blieb seine Bes hauptung, taß die Lögne nur deshalb dieselben geblieben felen, weil man eine größere Bahl von Arbeitern entlassen und den übrig gebliebenen Arbeitern Ueberstunden aufgebürdet habe, sobaß jest in der Eisenindustrie die noch beschäftigten Ar beiter für 12 Stunden Arbeit genau denselben Lohn erhielten, wie früher für 10 Stunden. Das nennt die seroile Bresse..ein erfreuliches Beichen für die Haltung der Arbeitgeber". Das nennt fie Opferwilligkeit!"
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Aus Berichten von Handelstammern noch einige turze Bitate: Vielfach angel an hinreichender Arbeit und wenn diese vorhanden war, tein lohnender Verdienst!" so steht's im Bericht der Solinger Handelstammer. Die lachener schreibt: ,, Aber Solinger Handelstammer. mals vermehrte Anstrengung und vermine derter Geminn."- Und in dem Bericht der Handelk lammer von Reichenbach Schweidris Waldenburg heißt es: Der Gesammtverdienst der großen Maffe ber gewerblichen Arbeiter ist sehr zurüdgegangen, denn der Konsum der gewöhnlichen Verbrauchs werthe ftodt ganz besonders, trotzdem die Lebensmittelpreise recht billig find."-Der Hauptverlust am Gesammiacbeit Iobn, welcher den Minderkonsum veranlaßt, rüb: t von dem Minderverdienste der nichtständigen Arbeiter her, welche ficher am meisten eingebügt haben. Berhältnißmäßig günftig fituirt find nur die, welche sich eines festen Gehalts er freuen, doch ist ihr Gesammtbudget im Verhältniß zu den Einnahmen aller anderen Klaffen zu gering, um den zurüc gegangenen Konsum der letteren auszugleichen."- Man fiebt, daß unter den Armen bie ermsten noch am meisten leiben müssen und am wenigften Aussicht auf Vorwärtskommen haben.
Ueber Bleibergiftung von Jacquardwebern hat R. Schuler in Staeja am Züricher See folgende Beobachtungen zu machen Gelegenheit gehabt: Die Erkrankungen tamen zumeist in Etablissements vor, wo viele Leute in engen, niedrigen Räumen zusammen arbeiteten und waren durch den Bleiftaub bebingt, der von den Bleigewichten der Jacquardstühle fich ablöst. Derselbe besteht bald aus Bleioxyd, bald aus metalli fchem Blei. In dem Fußbodenftaube unter einem derartigen Webstuble ließ fich 56,9 pCt. Blei nachweisen. Außer den fish felbft frant Meldenden batte eine große Babl der übrigen r beiter ben charakteristischen Bleijaum am Bahnfleisch; ein Kranter bekam eine halbieitige Lähmung und ging zu Grunde; ein anderer zeigte in der fortschreitenden Hirnlähmung ein ähn liches Krankheitsbild. Bon 200 an 180 Webstühlen thätigen Arbeitern ertraniten 16. Die meisten Fälle fommen im Winter vor, wo die Arbeitslokale stets geschloffen ft.zd und die Arbeiter dieselben während der Pausen nicht verlassen. Bon den von verschiedener Seite in Vorschlag gebrachten Maßregeln empfiehlt Schuler, neben reichlicher Ventilation, die Bleigewichte womöglich durch eiserne zu erseßen, oder wenigftens dauerhaft au ladiren.
Vereinbarung über Arbeitszeit. M. Gladbach, 2. Sepa tember. Mit dem geftrigen Lage ist die Vereinbarung der Spinnereibefizer des diesseitigen Bezirks über die Einführung einer Marimalarbeitszeit von 12 Stunden in den Spinnes reien in Kraft geireten. Wie groß muß also die Stundenzahl vorher gewesen sein! Und dabei soll ein gefeßlicher Marimalarbeitstag noch immer nicht nöthig sein.
Der Bäderftreit in Altona ist nicht, wie verschiedene Blätter meiden, beendet. Die Streitenden gedenten auszu
barren, bis alle thre Forderungen durchgefeyt find.
Vereine und Versammlungen
th. Die Winterkampagne der Freien Organisation junger Kaufleute", lautete der erste Punkt der Tagesordnung Der am 3. b. M. in Nieft's Salon abgehaltenen Mitglieder versammlung dieser Vereinigung. Bom Bureau des Reichs tages ist die Mittheilung eingegangen, baß wegen eingetretenen Schluffes der Geffion die von der freien Drganisation junger Raufleute abgesandte Petition betr. das Arbeiterschußgefet, im Plenum des Reichstages nicht zur Berathung gelangt und fomit ad acta gelegt fet. Hr. Mieder mußte bemzufolge lone flatiren, daß die vorjährige Wintertampagne von pofitiven Er folgen nicht getrönt worden sei und empfahl er demzufolae, ges nau in derselben Wetse vorzugeben, wie im Anfange des Jahres und in diesem Winter mit aller Kraft und Energie ans Wert au gehen, um die Allgemeinbeit für die Fragen des Kauf mannsstandes zu intereffiren und die vorgesteckten Biele eines nach dem anderen zu erreichen. Eine rege Agitation aüffe entfaltet werden und fönne dies nur in wirtsamer Weise ge schehen auf dem Gebiete der Versammlungen. Von anderen taufmännischen Bereinen werde zwar die agitatorische Thätigkeit
was freilich nicht oft vorkam, außerordentlich flott, in der übrigen Zeit legte er sich frumm, ober er machte vielleicht geschehen!" erwiderte Schimmel achselzudend. Herzen wohl, er bot mir sogar eine Unterstüßung an,
Die findet man immer, man muß es nur verstehen,
ihnen Brei um den Mund zu schmieren. Und das hatte ber junge Herr heraus! Mit seinen aalglatten Manieren und
war er lieb Rind."
Und damals machte er ihr wohl kostbare Geschenke?" " Ja, wenn er das Geld dazu gehabt hätte, wäre es Schulden hatte er ohnehin genug Und fagte er Ihnen nie, daß diese Schulben ihn drückten?"
-
Bah, was macht sich ein junger Springinsfeld bar. aus! Nachher haben ihn die Schulben fortgetrieben, er mag
gebrechselten Rebensarten wußte er fich beliebt zu machen, wohl eingesehen haben, das er es nie zu einem nennens Sen feinen Griff und den rechten Zon fannte er; überall werthen Erfolg bringen würde."
Natürlim auch bei ben Damen?"
Bersteht sich, nidte Schimmel.
Beichnete er eine Dame befonders aus"
Jawohl, bie wilbe Paula, die jetzige Baronin von
Bruber?"
Er war einmal in Ihrem Auftrag bei Ihrem
Nur einmal, so viel ich weiß, er meinte, es müsse leicht sein, das Herz des Bruders zu rühren, wenigstens wolle er es versuchen, nachher fagte er, der Versuch sei ihm schlecht bekommen, und er denke nicht daran, ihn zu wieders
Ravens hieß damals, er sei mit ihr verlobt, und an bem Gerebe muß auch etwas gewesen sein, man sah die holen." Beiben immer beifammen."
the
So, fo," fagte ber Inspektor gebankenvoll, bie
* Sie wissen nicht, welchen Einbrud er auf Ihren Bru der gemacht hat?"
Baronin Raven? Er hat sie nach seiner Rückkehr von brüben befucht, noch in den jüngsten Tagen war er bei fprechen können."
Men
mag
Nein, ich habe ja mit meinem Bruder nicht darüber
über die Freundschaft scheint doch einen Niß bekom. noch nach dem Lobe Ihres Brubers hier in ber Stabt
8 baben," unterbrach der Souffleur ihn. Woraus schließen Sie das?"
Hm, bie Baronin hat mich gestern besucht, sie hatte ein Anliegen, und ich helfe ja gerne, wenn ich es ver
" Darf man dieses Anliegen erfahren?" Wenn Sie schweigen wollen
Unter allen Umständen."
"
blieb"
Erinnern Sie sich, wie lange der junge Mann
Er war am Tage der Beerdigung noch hier." Merkten Sie in jener Zeit keine Veränderung
an ihm?"
Daranf tann ich Ihnen unmöglich eine bestimmte Antwort geben. Ich war in jenen Tagen in einer so auf geregten, gereizten Stimmung, daß
Die Baronin will zur Bühne zurüdlehren, es scheint, nach wie vor?" ich weiß nicht, ob ich ihr dazu rathen darf, fie muß es
fie wies bas mit einer Schroffheit sutüd, bie mich in Ec
Staunen fette. Sie beschwerte sich bitter über den Baron
3og er ich von Ihnen zurüd, ober besuchte er sie Hm, so viel ich mich erinnern tann, bewies er mir teine tiefe Theilnahme, ich habe ihn nicht oft in jenen Tagen
eigenen Angelegenheiten genug zu schaffen. Daß er mich nach seiner Rüdkehr wieder aufsuchte, das that meinem aber ich konnte mich nicht entschließen, fie anzunehmen." Sprach er nach seiner Rückkehr wieder mit Ihnen über die Ermordung Ihres Bruders?"
Nur vorübergehend; er war nur einmal bei mir, vielleicht wollte er erforschen, ob damals kein Verdacht auf ihn gefallen sei."
Es ist gut," fagte der Jaspektor nach einer geraumen Weile, Sie müssen über die Entdeckungen, die Sie ge macht haben wollen, schweigen, ein unbebachtes Wort fann alles verderben. Warten Sie das weitere ab und sollten Sie noch einmal dem Baron begegnen, so seien Sie vorsichtig."
Der Souffleur versprach es, er verließ den Jnspektor in sehr unbefriedigter Stimmung; von dieser Unterredung botte er ein ganz anderes, seinen Wünschen entsprechendes Resultat erwartet. ( Fortsetzung folgt.)
Aus Kunst und Leben.
Im Deutschen Theater wird heute, Sonntag, Bouf und Schwert" und morgen, Montag, Ein Erfolg" gegeben. Außer ber Wiederholuna biefer Stüde bringt das Stepertoir diefer Woche noch Aufführungen von„ Bamlet" und„ Der Königs
Its utenant"
Im Oftend- Theater findet das amerikanische Bollstüc Donati Morlay" von Tag zu Tag immer größeren Beifall
haupten.
und dürfte daffelbe daber auf längere Zeit das Repertoir be
Projektirtes Repertoir der Königlichen Schauspiele Dom 5. bis 12. September 1886. m Opernhause. Sonn tag, den 5.: Undine; Montag, den 6.: Der Trompeter von Cätlingen; Dienstag, den 7.: Flid und Flod; Mittwoch, ben
offen, ich will mir später teine Vorwürfe machen laffen. gefehen, und als ich mich nach meiner Krankheit nach ihm 8.: Die Hochzeit des Figaro; Dornerstag, den 9: Der Frei rieth ihr, fich dem alien Freunde anzuvertrauen, aber erfundigte, war er längst in Ralifornien."
fheinlich hat er ihre Bitte um Hilfe abgelehnt."
Uab seine Verlobte tröstete sich wohl balb 8"
Sie war erbittert über ihn, er hatte nicht einmal nicht, und ich vergaß ihn auch rafch, ich hatte mit meinen
Schüt; Freitag, den 10.: Peclofa; Sonntag, den 12.: Don Juan. Im Schauspielhaufe. Sonntag, den 5.: Die Bea tennin fe, Dret Freuen; Montag, den 6.: Di Rantau
b. Bergau, fie nannte ihn herzlos und selbstfüchtig, wahr Abschied von ihr genommen. Bermißt wurde er überhaupt Sonnabend, ben 11.: Ein Sommernachieiraum; Sonntag,