organe, Ratarrhe des Kehlkopfs, der Lunge und Lungen.  schwindsucht:

a) Bei der Herstellung von Borzellan, Thonwaaren, Stein aeug. In den Steinschleiferelen: naffes Schleifen der Halb. edelsteine Lebensdauer der Schleifer selten über 30 Jabre.

b) In den Weißblechfabitlen. Der Staub entidelt fich aus dem zum Abreiben der Bleche benusten gelöschten Ralf. But ausgefteble Rlele ist ein trefflicher, unidhädriver Erick. Da Riete aber etwas theurer, bleibt's burdbgängig beim Alten. e) Handarbeit der Mälzer auf Maljbartborden solcher Brauereien und Mäljereien, welche teine mechanischen Mals  wendapparate befizen.

d) Lungenkrankheiten in den Glasschleifereien. Ursabe: Der feine Glaub, die schlechte Luft, die ungesunde Stellung bes Rörpe 8, besonders wenn der Schleifapparat mit dem Fuß bewegt wird.

e) In den Spinnereien und Webereten ist die Mebrzabl Der Arbeiter schwindfiichtig, bruftleidend, blutarm oder bleich füchtig. Die Efrankungen der Luftwege werden durch den Staub, Blu armuth und Bleichsucht durch ungefunde Luft und mangelhafte nährung bervorgerufen. Die Spinnerei ver urfacht erheblich mehr Erkrankungen als die Weberet."(. a. D. Geite 94)

Also blutarm, weil blut arm, die alte Leler! Das Bu geftändniß aber aus offidellem Munde, daß die meisten r beiter der mächtigften, höd stentwideliften Industrie, der Textil induftrie, von vornherein Todestandidaten find, ist so loftoar, Daß 3 feftaenagelt werden muß; bei der rädsten Beratbung bes Arbeiterschußgefes Entwurfes wird diese Stelle des amt lichen Berichts unseren ordnungsparteilichen Gesezgebern boffentlich gründlich vorgehalten werden. Schuß der nationalen Mrbeit!

f) Bei Bigarrenarbeitern ift febr viel Lungenfchwindsucht zu finden." Von großem nadthetligen Eir fluß find: Die ungefunden Arbeitsiäume, die Wärme, der tet der Fabrikation entstehende Staub die ungenügende Luftzuführung; die früb. aritiae andauernde Beschäftigung der Kinder mit Abitppen und Widelmachen legt den Keim zu späteren E.frankungen, menn Derselbe nicht etwa schon durch die Eltern übertragen fein follle"

( Esendaselbst.) Wenn der Bericht das filtliche Leben der Bigarrenarbeiter" auch mit in den Kreis der Krant beltsursachen bineinzieht, fo nimmt uns dies paftorale Gebabren in Neubeutschland nicht Wunder. Spaßbaft aber ist es, wenn auch das frübe Heirathen von nastbeiligem Eir flag" ift. Was foll benn der Proletarter thun? Dort setert man über die ,, Sm moralität  ", über die vielen unehelichen Geburten, und bier über die frühen Chen. Was für anmuthige Scherze! Auch die auf dem Lande wohnenden, aber in der Stadt arbeitenben Bigarrenarbeiter weisen siel Schwindfüchtige auf. Das U1 Alüd ift, daß fie au Mittag nicht warm effen, sondern fich mit Schnaps und Brot begnügen und am bend mit vodem Magen schlafen geben." Statt begnügen" lies: begnügen müssen. Man ft lle doch die Arbeiter beffer, dann werden fte auch warm au Mittag effen fönnen. Die Noth bestehen laffen. und über ihre Wirtungen pharifäisch jammern, Das ist echt fapitalistisch.

g) Jm Schneidergewerbe Lungenleiben und Verdauungs ftörungen, bei Herrenkleidermachern wie bei Näherinnen. h) Tischleret: Lungenptbise.

i) Stein und Budbrud( Seger und Druder): Lungen und Magentatarrhe. Ursachen: warme, ftaubige Arbeitsräume, ftets gebudte Stellung; Magentatarihe bet den Segern erflär lich durch das Leternmetall.

8. Magentatarrhe bet den Glasbläsern, verursacht buch bas in Folge der furchikaren Size so natürliche viele Trinten Lalten Waffers. Ebenso in den Runsbüngerfabriken: bier find es die beim Aufschließen der Rohmaterialien entstehenden Gaje, und der Staub, welcher steten Huftentets ausübt.

9. Eingeweidewurm:( Anchylostomum duodenale), entbedt bel den 8egelarbeitern in der Nihe von Köln  . Hat Blut armutb zur Folge. Der Eingeweidewurm tommt wohl auf fämmtlichen Biegelfeldern bei Köln   vor.

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e find aber Todtenblumen Mit diesem Blumenstrauß es find aber Todtenblumen -von Berufstrantbetten begnügt fi der Bericht.

Wir tönnten noch ein Dugend und mehr anderer Branchen und anderer Leiben   aufzählen.

Das eben Mitgetheilte aber genügt.

Genügt, um die Nothwendigkeit eines burdgreifenden Arbeiterschuss au jeigen. Gesunde, gut ventilirte Arbeits räume, Saugvorrichtungen, turae Arbeitszeit, hohe Löhne, gute Ernährung, Damit schafft man Wandel.

Politische Uebersicht.

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In einem Artitel über das Programm der eng lischen Sozialisten hat die Neue sengettung" glüdlich herausgetunden, daß die landwirthschauliche Befchäftt. gung der Arbeitslofen nur gefordert würde, damit man nicis zu thun b: auche. Diese haarfttäubenbe Sinnloftg leit brudt die Nordd. Allg. Stg." beifällig schmunzelnd nach - noch dazu, ohne au metten, daß die englischen er glaubte fie ganz bicht vor sich zu näher und näher fehen und er öffnete seine Arme, um fie an fich zu reißen. Dann aber wuchs uplöslich wieder das Haus vor thm in die Höhe und fie war fo weit, fo nnerreichbar weit Don ihm entfernt! Das Gift, der Onkel und die Ges fahr waren vergeffen; aber Leidenschaft und Begierde wühl ten eben so mächtig in seinem trampfhaft erregten Innern als vorhin bie nagende Furcht. Da tang ihm Ramfeld's legte Aufforderung in das Dhr, so tlar, so deutlich, als Rande der Doktor hinter ihm und habe es ihm noch einmal Jugeraunt.

Gehe hinauf zu ihr! Sie ist allein! Das ist das Mittel, jeben Verdacht zu beseitigen!"

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Gostalisten nur in fonfreter Form verlangt baben, was ein Fürk Bismard in abstracto als das Recht auf Arbeit vertheidigt bat. Wenn in dem Artilel weiter beißt, die Soglaliften wollten rur, daß die Einen auf Roften der Anderen gemü bli" Ibten, so erwidern wir: Umgelebrt, gerade an dem bürger lichen Eyftem bat der Gostalismus auszufezen, daß die Einen von der Arbeit der anderen leben, allerdings noch mehr wie gemächlich. In U brigen baben wir das englische Bregramm felber nur ein Berlegenheitsprogramm genannt. Aber auch unter folden giebt es beffere und falchtere, unb dasjenige, welches bas Ranglerblatt vei fi ht, erlauben wir uns einstweilen für das schlechtere zu halten.

Unfallversicherung der Seeleute. Ueber den Geset entwurf, betreffend Die Unfallversicherung der Seeleute wird offttos berichtet: Es handelt fib darum, die Fundamentalsäge drt Unfallver fiberung auf einen Erwerbszweig zu übertragen, Deffen Verhältnisse in vielen für die Geftaltung der bisherigen Gefeßaebung entscheidenden Buntien von denen der übrigen Bewerbe abweicht. We schwierig es in verschi denen wichtigen Bunkten ist, die D gantsation der Unfallversicherung auf den bezeichneten Bewertszweig zu übertragen, beweift u.. der Unftand, bak det seemännische Beruf, welcher seine Angehörigen Den größten Theil der 8 it von der Heimatb entfernt bält, eine äbnliche Drganisation der Mitwirkung der Versicherten bei der Durchführung der Unfallversicherung und Unfalloerhütung, wie fte für die industriellen Arbetter bestebt, erheblich erschwert. Ebenio geßatten die Berbältnisse der Rheberet es nicht, für Die Verficherung der 5 eleute die Bildung der Berufsgenossen. schaften der freien Enischtegung der Unternehmer zu überlassen, es mußte vielmehr die Busammenfaffung der gesammten Gre fchifffahrtsbetriebe au et ner Berufsgenossenschart vermöge Ge feges in Nui fiht genommen werden. Schiffe von unter 50 Rubilmeter Rumgehalt find bis auf Weiteres an der Unfallversicherung nicht betheiligt. Ein weiteres Moment Der Abweichung der Verhältniffe und demzufolge besonderer gef slicher Erwägung liegt in der Fürsorge in Krantbeltställen, welche für die Seeleute nicht auf Grundlage des Krankenkaffen. gefunter wesentlicher Beitragspflicht der erfteren, sondern auf Grund der Seemannsordnung und anderer Spezialgefeße ousschließlich Laften Det Der อน Rheder erfolgt. Gebante liegt nabe, für die hierin hierin im Bergleich u den übrigen Arbeitsgebern liegende Mehrbelaftung der Rheteret einen Ausgleich Durch Der Heranziehung 50 Seleute zu den Roften der Unfalloerficherung zu suchen. arwichtig immerbin aber folche wägungen der Billigkeit und Wiribichaftspolitit auch find, fo fönnen fie hoch gegenüber dem Fundamentaließe der Unfallscrficherungs Gefesgebung, nach welcher die Fürsorge eine öffentlich- rechtliche ohne Konturrens der Verficherten auszuübende Verpflichtung der Arbeitgeber ift, nist entscheidend ins Gewicht fallen. Wenn ferner das Ber bältniß der bestehenden Haftpflicht zu der Versicherungspflicht bältniß der bestehenden Haftpflicht zu der Versicherungspflicht im llgemeinen in derfelben Weise zu ordnen war, wie bei ben bisher erlaffenen Unfallversicherungsgefeßen, fo waren boch die Wünsche der Rheder auf eine abweichende Debnung der Materie für Rouifionsfälle als berechtigt arguerkennen und bemufolge zu berüdfichtigen. Bet Entwerfung der Be himmungen über die Berechnung der Unfallsrente war ins Auge zu faffen, daß der Seemann   in der Regel nur 10 Ro nate im Jabse beschäftigt tft, awet Monate dagegen stille liegt. Die Belastung der einzelnen Betriebe soll in der Hauptsache auf der Grundlage einer Abschägung der zum Betrieb er forderlichen 8abl an diffsmannschaft geregelt werden; jedoch ist die Aufstellung von Gefahrentarifen, sowie Darüber hinaus, der Berückichtigung der größeren oder ge ringeren Gefährliebleit des einzelnen Schiffeß oder der einzelnen Fah t dem Ermeffen der Berufsgenoffenfchaft freigestellt. Die Ermächtigung aum E laß von Unfall- Berhütungs­Dorfchriften ist auch hier der Berufsgenossenschaft ertheilt. Bei der Vertretung der Seeleute fi id die bisher bestehenden Seemannstoffen und sonstigen Vereinigungen von Seeleuten bes rüdfichtigt und die Heranziehung nichtaktiver fchiffbefabtener Berjonen vorgesehen. Im Uebrigen schließt fich der Entwurf, wo es nur irgend thunlich war, eng an die bisherige Untall gefeßgebung an, so namentlich auch in Betreff Des Reichsver fiberungsamts, der Auszahlung der Entschädigungen durch die Post, der Rechtshilfe ac.

In einem Artikel über die Eisenbahnunfälle sucht bie Norbo. Allg. Sta." darzuthun, das alle Zweifel und Be benten, die in Betreff etwaiger Mängel der Verwaltung er boben worden, grunbios feten; es heißt in dem Artikel: Die Wahrnehmung wichtiger Geschäfte des Betriebes foll vielfach ungeeigneten, schlecht beso deten Beamten- ein Blatt spricht einmal von ichlecht bezahlten Aiftftenten" an Stelle der Stationsvorsteher oder gar vereideten Arbeitern anvertraut werden. Dieser Vorwurf arugt von völliger Unbe tanntschaft mit ben thatsächlichen Verhäliniffen. Grundsäßlich werden alle Verwalter von Stationen, alle Personen, welchen selbstständige Funktionen des Bahnhofsdienstes Dauernd über tragen werden, als etatsmäßige Beamte mit penftons. fäbigem Gebalte angeftellt; es ist sogar nicht nur für die

Signalzwifchen stationen, sondern für alle-thensteller beattle, überhaupt in den Betriebsetats der Eisenbahnen min Deftens je ein etatsmäßiger Beamter vorgefeben, ja bet wich tigeren Boften find bet entsprechender Dienstbauer fogar swel etatsmäkige Beamte angeftelt" Und doch ist es, schreibt bas Berl. Tagebl.", um nur eines zu erwähnen, im vorigen Jahre gelegentlich des Bubnunglücs bei Bitterfeld   vorgetommen, baß ein Bahnarbeiter, der durch falsches Signal bas Unglüd veranlagt hatte und deshalb gerichtlich zur Berantwortung ge 10gen wurde, eben in feiner Eigenschaft als Arbeiter und nicht geprüfter Telegrapbift, wegen nicht genügender Bamtenqualität bei der Bemeffung der Strafe Milterung gründe bewilligt erhielt. Sind berartige Uebelftände abgestellt, fo ift das gewiß febr erfreulich; man thue aber doch nicht so, uls ob fte nie bestanden hätten.

Auf dem linken Flügel der nationalliberalen Bartel feh der Bildelsheimer Reichstagsabgeordnete Strudmann. Derfelbe hat fürlich vor seinen Wählern sein Glauber Bbelennt niß entwidelt. Aus demselben beben nationalliberale Blätter bei vor, daß Strudmann fich gegen Diätenbewilligung an Reichstagsab eordnete und für fünfjährige Legislatur pertoden, dann für Schnapsfeuer und für ein neues Militärfeptennat fich erklärte. Wie mag es da erst auf dem rechten Flüge ausieben!?

Ein anderes, den Bedürfnissen des Boltes mehr entsprechendes Wahlgeset" figurtite neuli in einer Rede Des tonfervattoen Abgeordneten v. Frege. Nach Nenderung bes Wahlgesetes trete auch die Frage der Gewährung von Diäten in ein ganz anderes Stadium. Nur nicht blöde, Ha v. Frege! Erft das Wahlrecht und damit die Boil vertretung mehr und mehr auf die reichen Klaffen be schränken und darnach jedem Betheiligten noch etwas au den Taschen des armen Bolles zulegen das ist wenigften Tonfequent!

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Antrag Hammerstein. In der ball. 8'g." abt  Don Rauchbaupi, der Führer der fonservativen Bartet d Abgeordnetenbauss, der anfänglich den Antrag Hammerfte mit unterzeichnet batte, an dem auf Grund jenes antrags for mulirten Gefeßentwurfe eine scharfe Riftit. Er bemer auch: da der Entwurf aur öffentlichen Distuffton in dr Baff geftellt fel, ohne die Entschließungen der tonservativen Barte Des Abgeordneter bauses abzuwarten, fo bleibe nichts übrig, a in die von den Berfaffern felbft gewünschte öffer tliche Kriti einzutreten. Danach fi b die Ausfihten sehr gering, baß b Entrourf die ungetheilte Buftimmung auch nur der tonservatives Fcaltion finden werde.

Zur Frage des Wollzolles, der bekanntlich nulid wieder im landwirthschaftlichen Provinzialverein für We falen und Lippe otel Antlang fand, lefen mir in liberale Blättern: In der Poving Westfalen ftab am 10. Januar 188 nur 410 761 Schafe gezählt worden, und es entfallen dort n 20 Safe au 100 Einwohner, während in Bosen 112 und in Bommern   168 auf 100 Einwohner temmen. Nächst der Shei proving bat Weftia en von allen preußischen Brodinjen b wenigen Schafe. Der Grund ist einfach darin au fuche bak die landwirthschaftlichen Bftsverhältnisse Schafsucht größerem Umfange gar nicht geftatten. Ein rationeller Bell berfelben findet nur auf den beiden Domänen, welche b Booing befigt, und einigen größeren Gütern statt. So w fich ber mittlere und lieinere Siunbbefig mit Schafzucht b faßt, lann von einer rationellen Wolp odution, von wenig Ausnahmen abgesehen, nicht die Rede sein. Ji der we fätschen Landwirthschaft spielt die Wollproduktion gar tei Rolle, bringendes" Interesse an der Einführung eines Wo solles fönnen nur sehr wenige Großgrundbefiger baben. D bie Konjunkturen des Wollmarktes tie westfälische Landwi schaft stemlich mentg berühren, gebt schon daraus beroor, b Don 1873 bis 83 die Bahl der Schafe in Westfalen nur 13 p. abgenommen hat, währerb fte in den bauptfäli Wolle produzirenden Brovinzen viel mehr( in Bosen um in Brandenburg   um 30, in Schleften um 39 Ct, im gan Staate um 25 p) au üdgegangen ist. Dringer des Inter baran, daß kein Wollsoll eingeführt wird, baben in Wefale die Induftriebevoilerung und der weitaus größte Theil b Grundbefizer, weil fit die Wollfabrilate laufen müſſen, un bas bringendfte Intereffe haben die Befiger der allerdings ni mehr sehr bedeutenden Zuchfabriten und die in denselben schäftigten Arbeiter.

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Die in Stuttgart   projektirte Privatstadtpoft find eine Begnerin in der dortigen töniglichen Boftoirettion infofer als diese den Geschäftsleuten, welche den Verlauf von Staat poftmarlen gegen 1 Prozent Brooifion übernommen hab mittheilte, daß ihnen die Agentur von Staatspostmark entzogen werde, wenn ft: den Verlauf der Privatpostmark

übernehmen.

Dem Braunschweiger Tageblatt" zufolge ift ber 18. b. verhaftete Rechisanwalt Debelind aus Wolfenbüttel  Beschluß des Dierlandesgerichts, an welches er Returs ergriffe Hochoerralbs geschichten, die sich an die Verhaftung Inüpfte scheinen also nichts als Märchen zu sein.

baru

Sie eilte auf das Nebengemach Au, und Curt, bem in dem Gesicht des jungen Mädchens aufgeftiegen war, ver wandelte fi in einen Ausbrud der Verachtung, als sie das Widerstand den letzten kleinen Reßt seiner Ueberlegu Aeußere des jungen Mannes schäfer in's Huge gefaßt hatte. geranbt hatte, folgte ihr nach. Sein Einbringen in b Die gläserne Starrheit seiner Bld, die Unsicherheit der Krankenzimmer wollte fie um jeben Preis verhindern; ganzen Haltung und die fable Farbe feines Gefichtes, die blieb sie auf der Schwelle stehen und streckie thm abwehrenb ben Arm entgegen. durch die brennend rothen Flecken auf den Wangen nur noch unheimlicher erschien, verriethen thr ja den Zustand, in welchem er fih befand, und sie hielt es für unnöthig, ein einziges Wort an ihn zu richten.

ab

übe

Er hätte sich wohl faum von biefer Bewegung weisen lassen; aber wie er jetzt bicht vor ihr stand unb ihre Schulter hinweg unwillkürlich in das anstoßende Gemad Curt aber fuchte vergebens, den Wirbel seiner Gebanken bliden mußte, da hielt ihn etwas Grauen haftes und Furd

zu einer Antebe zu ordnen. Er stotterte einige unverfänd liche Worte und machte Miene, bem jurgen Mädchen aber­mals nabe zu fommen.

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Buf

bares zurüd. Hoc aufgerichtet auf seinem Bette, beff Borhänge er mit einer franpfhaften Bewegung zur Seite riffen hatte, faß sein Dheim mit schredlich verzerrtem 6.fi mit weit hervorquellenden Augen und mit wild in ber Seine zahnlofen Rinnlaben Noch einen Schritt gegen fie wollte er thun; aber ihre wegten sich unaufhörlich, ohne daß ein Lon aus feinem Er ging in das Haus zurüd, vorsichtig jenen Flick der stolze, entschiedene Haltung nahm ihm troß seines Rausches Munde tam, und der Schweiß der Dual und der Tobe

Allein mit ihr! Jegt in der Nacht! Es war ein be rauschenber Gebante, ein Gebante, bem er nicht widerstehen fonnte, der allgewaltig jebe Fiber seines Wefens ergriff.

Terraffe vermeidend, auf dem ihm das bleiche Mondlicht vorzeitig zum Verra her geworden wäre, er eilte mit wenigen Sprüngen bie Treppe hinauf und irat in das Simmer, in bem fich Elsbeth befand. Der Teppich machte feinen vor fichtigen Schritt unhörbar; und das junge Mäbchen hatte

Elsbeth!" tieß er hervor. Sei mein! Ich liebe Dich! Ich bete Dich au!"

den Muth.

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herumfahrenden Händen.

Herr Stimme, Herr Baron!" fagte fie mit gebämpfter Stimme, beren eifig rubiger Rlang feine Wirkung auf Curt nicht verfehlte. Es braucht für mich nur eines Nafes, um den Diener zit

angft perlte in großen Tropfen auf seiner gelben Stir Sie werben auf ber Stelle bies Simmer verlassen, Emmen Augenblic ftierte Curt worlos auf das entfeblid Bild; dann aber föhnte er bumpf auf und schlag beibe

Hände vor das Geficht.

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Erstaunt wendete fich Elsbeth um, und auch ihr alten Herrn von Brandenstein. Aber sie hatte thre

teine Ahnung von feinem Rommen. Nach Athem ringend, meden, ber in jenem 3immer schläft. Um Ihres Oheims starb der Laut auf der Lippe bei dem Anblid b

biteb er mitten in bem Gemache stehen. Die tiefen, ruhigen Athemzüge, die aus dem Krankenzimmer hörbar wurden, bewiesen, baß von bort keine Ueberraschung zu befürchten fet; aber Curt's Gebanken waren viel zu verworren, als baß er barauf überhaupt bätte Gewicht legen sollen. Er trat bicht hinter Esbeth. Mit funkelnden Augen betrachtete er bie schönen Linien des Gefichtes, das ihm noch nie so mahe gewesen war, und mit ber rudsichtslosen Gluth eines Eruntenen beugte er sich vor, seine Lippen auf ihre Wangen zu brücken.

Aber ber heiße Hauch seines Athems hatte ihn ver rathen. Furchtbar erschredt, aber ohne einen Laut aus zustoßen, war Elsbeth in die Böhe gefahren und stieß ben Vermeffenen mit ihrer ganzen Raft von fich. Curt taumelte bis in die Mitte bes Gemaches zurück, und sekundenlang

willen habe ich bas bisher nicht geshan; aber ich verlange von Ihnen, daß Sie gehen gehen!"

daß Sie augenblidlich fürzung schnell überwunden; mit einem gellenb laul Ruf tiß fie ben noch immer ahnungslos schlummern Er fand unentschlossen still. Sie war ja in ihrem ben Diener aus seinen Träumen und an bas Bett b

berben Born fo schön, daß er unmöglich zuüdweichen fonnte.

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-

-

Sterbenden. Holen Sie den rat," rief fie befeblend,

ohne Deine Liebe nicht leben ich ich werde wahns weden Sie den Oberinspektor! Er möchte auf der Stell Sie wollte an ihm vorbei, in bas Rranfengimmer fte ihm den Schweiß von der Stirn und rebete ihm mi zurüd, aber gerabe diese Bewegung gab ihm größeren Math bem liebevollen Zon einer Tochter zu: Was tft S Weg und ergriff ihren Arm, um fie zu halten. Auch jetzt leichterung verschaffen? Wollen Sie noch etwas von bif Herr Baron?- Rann ich Ihnen benn gar teine G Trant versuchen Sie griff nach dem Päckchen, bas Rim

ihr ihr

schrie fie nicht. Der Gebaute an den Rianten unb bie Sorge, fie Der Gedanke an den und die ihm zu fchaben, war stärker als ihre Furcht vor bem trun lenen Wüstling. Aber fie blub nicht willenlos in feinen

felb zurückgelaffen hatte.

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Aber bie zitternde Hanb des Alten legte fi

mit

eine

Ranben fie fich gegenüber, ohne daß ein Wort gesprochen Hanben, und die Rraft, mit welcher fie fich von seinem beinahe wilden Geberde auf ihren Arm und achsenbe, worden wäre. Die Entrüfung, die mit heißen Blutwellen Griff loszumachen wußte, war ein 3eugniß ihrer Energie. I verständliche Töne begleiteten seine Bewegung. Dann pref

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tor meld

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