dieser strahlenförmig auslaufenden Bahnen, welche fich gleich­falls als Stadtbahnen in vollem Sinne des Wortes darstellen. Dabei darf nicht unerwähnt bleiben, daß diese Bahnen gleich der Metropolitanbahn durchweg unter oder aber über den Straßen liegen, so daß der Wagenverkehr der Stadt gar nicht durch sie beeinträchtigt wird. Die Gesammtlänge aller innerhalb des dichtbebauten Londons   liegenden mit Stadtbahnbetrieb ver­sehenen Bahnen bemißt sich so auf das sehr bedeutende Maß von nahezu 100 Kilometer mit etwa 130 Stationen. Dazu tommen noch innerhalb der Stadt 20 Themse  - Stationen. Die Themse   hat im bebauten London   eine Länge von 15 Kilometer; die Dampfschiffe folgen sich in 5, höchstens 10 Minuten Zeit­folge. Die Zahl der Stadtbahn- und Dampfschiffhaltestellen in London   beläuft sich also auf rund 150. Nun könnte man meinen, daß diese hier in Nede stehende bebaute Stadtfläche Londons   etwa eine ganz außerordentliche Ausdehnung habe, das ist aber nicht der Fall. Auf Berliner   Verhältnisse über­tragen, tönnte man meinen, entspricht jene Fläche vielleicht dem von den Orten Spandau  , Teltow  , Köpenick   umschloffenen Ge­biete. Dies trifft aber nicht zu. Jene Fläche entspricht viel mehr ziemlich genau derjenigen des Polizeibezirks Berlin  , d. h. der von den Ortschaften Charlottenburg  , Schöneberg  ,' Rirdorf, Stralau, Lichtenberg  , Weißenfee und Pankow   umschloffenen Fläche, ohne Einrechnung jener Ortschaften selbst. Es ist das diejenige Berlins  , für welche der Bebauungsplan bereits festgestellt ist und in welcher die stadtgemäße Bebauung bereits überall be­gonnen hat. Man kann sich die Größe dieser Fläche mit geringer Verschiebung auf einzelnen Seiten auch durch Be­trachtung des von der Berliner   Ringeisenbahn umschloffenen Gebietes vorstellen. Man denke sich dieses Gebiet mit 150 Stadtbahn- und Dampfschiff- Haltestellen besetzt. Es empfiehlt fich in der That, hier eine vergleichende Besprechung der in Berlin   vorhandenen und geplanten Verkehrsmittel folgen zu laffen. Die Einwohnerzahl von Berlin   ist während der letzten 30 Jahre um 1 Million gewachsen, zur Zeit findet alljährlich ein solcher Zuzug statt, daß bereits in 15 Jahren auf das Hinzus fommen einer weiteren Million Seelen zu rechnen ist. Da ist

es

doch wohl hohe Zeit, rechtzeitig Vorkehrungen zu treffen, damit nicht später der zehnfache Betrag von denjenigen Mitteln aufzuwenden ist, wofür heute die Verbesserung der Verkehrsmittel angebahnt werden kann. Es heißt an der weiteren Entwickelung von Berlin   zweifeln, wenn man es für überflüssig hält, diese Sache schon jetzt bestimmt ins Auge zu faffen. Man hat es bei uns zu oft erlebt und erlebt es noch täglich, daß die Verkehrsmittel fich nothdürftig dem bereits vorhandenen Verkehre anpassen, anstatt wie anderswo ihrerseits dem vorhandenen Verkehre voraus zu eilen und eine Erleichterung und Vermehrung des Verkehrs zu erzeugen. Der mächtige Drts- und Vorortsverkehr auf den Lon­ doner   Stadtbahnen ist noch nicht ermittelt, da nur über die unterirdische Metropolitan und die Distrikt Stadtbahn( im engeren London  ) Erhebungen gepflogen wurden. Eine Ver gleichung des Verkehrs in Berlin   und London   stellt sich folgen­dermaßen, wobei wieder zu beachten, daß die für den Stadt­bahnverkehr Londons   angegebene Bahl( 28,5) viel größer wäre, wenn sie den bei kurzer Anwesenheit in London   nicht zu er­mittelnden Verkehr auf allen Stadtbahnen umfaßte.

Stadt

London  Berlin  

Zahl der Fahrten pro Kopf der Bevölkerung und pro Jahr Straßenbahn 29,5 65

Omnibus

19 15

Stadtbahn 28,5 10

In Berlin   herrscht heute noch die Straßenbahn und das neben in mäßiger Entwickelung der Omnibus; die Zeit wird aber fommen, wo man auch bei uns mehr als jetzt von der Richtigkeit des Sages daß Beit Geld sei" durchdrungen sein wird. Dann werden die Straßenbahn und der Omnibus für den Transport auf größere Entfernungen, von Stadttheil zu Stadttheil, ebenfalls als unzureichend erkannt werden, und an ein ähnliches Stadtbahnnez wie in London   wird gedacht wer­den müssen.

Die Beleuchtung der unter dem Schilde der Stöckerschen Stadtmission sich heranschleichenden ehrgeizigen Parteibestrebungen hat in den Kreisen des orthodoren Pastoren­thums wie ein Griff ins Wespennest gewirkt. Belotische Leidens schaft und gallige Verfolgungssucht kommen in den Organen dieser Kreise zum Theil in einer Offenheit zum Ausbruch, die einer Steigerung faum noch fähig ist. Eine Probe mag ge­nügen. Die N. Preuß. 3tg." veröffentlicht an ihrer Spize eine firchliche Rundschau", in der bezüglich eines Krieges Rußlands   und Frankreichs   gegen Deutschland  , Desterreich­Ungarn und Italien   gesagt wird:" Bugleich wäre aber ein solcher Krieg, verstehen wir anders recht die Wege Gottes, eine scharfe Buchtruthe für unser deutsches Volt, welches, als Gott es nach beispielslosen Siegen vor 18 Jahren auf eine nicht geahnte Höhe hob, in Frrwege verfiel, daß das Wort, welches Moses einst über Israel   prophetisch sprach, auch auf unser Volk An­wendung findet: Da er aber fett und satt war, ward er geil." 5. Mos. 32., 15. Sollten die Sünden unseres Volkes jetzt so zum Himmel schreien, daß der HErr es nothwendig fände, uns mit einer gründlichen Demüthigung vor der Welt heimzusuchen?" Das sind die nationalen" Empfindungen, die auf den soge­nannten Lebensfundamenten des Christenthums" erblühen!

Ein eigenartiges Straßenbild gewährte zu Anfang des vorigen Jahrhunderts die Umgebung des zweitältesten Berliner   Kirchhofs, des Dorotheenstädtischen, deffen fürzlich Er­wähnung geschehen ist. Derselbe wurde bis zum Jahre 1764 von der Friedrich, der Biegel, Kallscheunen- nnd der Kirch­

Du hast genug 3eit, sie nachher wieder zu ordnen!" brummte Günthermann. Alsdann bohrte er mit seinem schönen Weichselrohr unter der Kommode herum und stürzte, als er die Erfolglosigkeit einsah, ans Feuster, schaute auf die Straße hinunter, als ob sie da unten spazieren gingen.

Aber im Nu war er wieder zurück, denn gerade gudte der Schneider Leberecht mit seinem boshaften Gesicht von seinem Schneidertische herüber, so daß Günthermann des Todes erschrat, er könne die Lücke in seinem Munde bereits bemerkt haben und dann war der Rath in M- haufen ebenfalls unmöglich.

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Er sah nach der Uhr. Unerbittlich rückte der 3eiger weiter. Er mußte um neun in der Kanzlei sein- und bie und die 3ähne waren und blieben verschwunden.

Wie ein Wahnsinniger riß er sämmtliche Wintersachen aus dem Spinde, die schon seit einem Monat, tüchtig mit Insektenpulver eingestreut, darin hingen, durchsuchte fieberhaft alle Taschen, aber die 3ähne fand er nicht.

Aber Cafimir, willst Du nicht erst Deinen Kaffee einnehmen, Du wirst sie dann schon finden!" ließ sich die Frau Räthin jeßt hören, als sie sich mit größter Behaglich­keit an den Kaffeetisch setzte und eine Tasse des braunen Getränks eingoß.

,, 3u allen Teufeln mit Deinem Kaffee!" brüllte der Herr Rath und stampfte mit dem Fuße auf, daß das Zimmer dröhnte. Meine 3ähne will ich haben!"

,, Siehst Du, Cafimirchen, damals spottetest Du stets über meine, wenn Du die jetzt hättest!" meinte Eudoria ironisch.

Das ist also Deine Theilnahme an meiner entsetz lichen Angst," feuchte Günthermann ,,, begreifst Du denn nicht, Frau, daß ich ohne die Zähne nicht in die Kanzlei gehen kann!"

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hofsstraße"( seit 1835 Johannisstraße) umschloffen. Zu Anfang des vorigen Jahrhunderts lag am Ende der Kaltscheunenstraße, da wo jetzt die königliche Klinik fich erhebt, eine fönigliche Stalt scheune. Die Friedrichsstraße, von der Weidendammer Brücke scheune. Die Friedrichsstraße, von der Weidendammer Brücke bis zum Thorschreiber, resp, Wachthause( Nr. 118) führte auf dem Stadtplan von 1723 noch feinen Namen, während ihre Verlängerung bis zum späteren Oranienburger Thore ,, Vor dem Spandauer Thore" hieß. Der Kalfscheune gegenüber lag die königl. Kalkbrennerei am Schiffbauerdamm und hinter den heutigen Grundstücken Nr. 132-136 in der Friedrichstraße  , wo­selbst noch einige alte Fischteiche sich befanden. Dabei wollen wir berichtigen, daß der Schiffbauerdamm bereits 1720 seinen Namen nach den beiden dort angesiedelten Schiff­bauern führte. Hinter der Kalkbrennerei dehnte der be­rühmte gräflich Reuß'sche Garten sich aus, in welchem König Friedrich der Bweite 1789 die Thierarzneischule er­richten ließ, welche demnach im fünftigen Jahre ihr ein­hundertjähriges Bestehen feiern kann. Da wo dieser Garten, vom heutigen Thierarzneischulplaz Nr. 5 aus, zugänglich war, vereinigen fich zwei Verbindungswege, die von der Stadt aus nach der Kleinen Pankebrücke und weiter nach dem Kleinen Thiergarten und der Spandauer Heerstraße führten. Neben dem Reuß'schen Garten lag seit Beginn des vorigen Jahr­hunderts der Hundegarten", welcher wahrscheinlich der könig­lichen Meute zum Aufenthalt diente. In der Verlängerung deffelben stand hart am Schiffbauerdamm( etwa Nr. 10 daselbst) noch im Jahre 1723 eine hohe Bockwindmühle. Jenseits der Weidendammer Brücke führte von den Linden her, hart am Spree- Ufer entlang, ein mit Weiden   bepflanzter Damm, die Chauffee" genannt, über die Chauffee- Brücke" des Kupfer­grabens bis zur Weidendammer Brücke und weiter, im Zuge der heutigen Friedrichstraße, bis zur jeßigen Georgenstraße. Auf dieser Strecke erst finden wir zur damaligen Zeit die Benennung Weidendamm", und als deffen Verlängerung die Friedrich­traße", vor. Die Georgenstraße lief noch als bloßer Gang über die moorige Wiese bis zur späteren ,, Legten"( heutigen Dorotheen) Straße hin, und führte hier bei seiner Einmündung in die ( Neustädtische) Kirchstraße" die Benennung Moderloch". Der auch unter dem Namen ,, Kazensteig" bekannte Weg wurde dann auch unter dem Namen Raßensteig" bekannte Weg wurde dann von Benjamin George zur Straße hergerichtet resp. bebaut, welche seines Namens Gedächtniß verewigt.

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Zu den wichtigten Aufgaben der Turnvereine ge­hört die Pflege des Lehrlingsturnens. Nicht nur, daß durch das Lehrlingsturnen ein steter Nachwuchs für die Männerab­theilungen herangebildet wird, ist das Turnen auch ein starkes Gegengewicht gegen die meist sehr einseitige Anstrengung des Körpers während der Lehrzeit. Wie die meisten Berliner   Turn­vereine, so hat auch die Turnerschaft des Berliner   Handwerker­vereins seit Jahren das Lehrlingsturnen gepflegt. Dieselbe hat es jetzt unternommen, um den im Osten Berlins wohnendeu

vom Magistrat in anerkennenswerther Weise überlassenen Turn­halle der Gemeindeschule Markusstr. 46 eine neue Lehrlings­abtheilung zu errichten. Es werden alle in dortiger Gegend wohnenden Eltern und Lehrherren darauf hingewiesen mit der Bitte, ihren Söhnen und Lehrlingen die Theilnahme am Turnen gestatten zu wollen. Das Turnen der neuen Lehrlings­abtheilung hat am letzten Montag in der Turnhalle Markus­straße 46 begonnen.

Jum Streik der 3schauer'schen Arbeiter. In der ,, Volts- 3tg." befand sich gestern eine Annonze unter ,, Arbeits­markt", nach welcher die Arbeit in der Bschauer'schen Fabrik wieder aufgenommen sein sollte. Diese Angabe entspricht feines­wegs den thatsächlichen Verhältnissen, die Wirklichkeit ist hier vollständig auf den Kopf gestellt. Die Entstehungsgeschichte der Arbeitseinstellung ist übrigens folgende. Am Dienstag, den 10. b. M., erklärte Herr 3schauer, daß er den bisher gezahlten Preis für Geschoßhülsen von 2,75 M. pro Hundert nicht weiter zahlen könne und daß er 50 Pf. abziehen müsse. Da die Drücker nicht im Stande waren, für diesen Preis die Arbeit herzustellen, so sahen sie sich genöthigt, die Arbeit niederzulegen. Sie versuchten am 12. noch einmal eine Einigung, wurden jedoch abgewiesen. Am 13. erschien die oben gekennzeichnete Annonze, die alles andere, nur nicht den wahren Thatbestand enthält.

Wie vorsichtig man auch bei geringfügigen Ver­lekungen sein muß, beweist folgender Fall einer Blut­vergiftung. In Münchhausen, Kreis Luckau, stach sich die Mühlenbesitzerstochter Anna U. beim Frisiren mit einer Haar­nadel in die innere Handfläche, wobei die Spiße der Haarnadel abbrach und in der Hand fißen blieb. Das Mädchen beachtete die Verlegung, die sie sich am 4. d. Mts. zugezogen, nicht sonderlich, bis nach einigen Tagen der Arm start anschwoll und Der operative die Schwellung heftige Schmerzen verursachte. Eingriff des hinzugezogenen Arztes blieb ohne Erfolg, die Blutvergiftung machte rasche Fort, chritte. Gestern nun erfolgte die Ueberführung des bedauernswerthen Mädchens nach der hiefigen Charitee. Wahrscheinlich wird das Mädchen den Arm einbüßen, wenn nicht noch Schlimmeres eintreten wird. Einem von Berlin   aus betriebenen dreisten Schwindel, durch welchen viele Hotelbefizer in den Provinzen erheblich geschädigt worden sind, ist man fürzlich auf die Spur gefommen. Anläßlich eines in Insterburg   vorgekommenen Falles berichtet man darüber der Tils. 3tg." Der Hotel­befizer R. in Insterburg   erhielt in den Weihnachtsfeiertagen aus Berlin   eine Karte mit Dr. Ernst, Rechtsanwalt" unter­zeichnet, etwa folgenden Inhalts: zeichnet, etwa folgenden Inhalts: Auf meiner Reise werde ich in den ersten Tagen des Januar in Insterburg   eintreffen und

ja," sagte die Frau Räthin, behaglich ihren Moffa schlürfend," das würde einen Heidenjubel geben!"

Der Herr Kanzleirath stürzte wie von Furien gepeitscht in die Küche, riß die Kohlenschaufel mit dem Nagel aus der Wand und wühlte in den glühenden Kohlen wie ein Feuerfresser aber die beiden Falschen fand er nicht.

Rann es nicht möglich sein, daß Du sie gestern auf dem Nachhausewege verloren hast?" begann die Frau Räthin jetzt wieder in dem spöttischsten Tone, als ihr Gemahl roth und schweißtriefend aus der Küche kam und in seiner Todesangst den ausgestopften Kanarienvogel einst der Liebling der Frau Räthin in kleine Stücke zer= pflückte, um zu sehen, ob dieser die Zähne in seinem Innern berge.

ja, sehr leicht möglich, Frau Kanzleiräthin," brüllte Günthermann mit unartikulirter Stimme, ich bin ja gestern so betrunken gewesen, daß ich mich heute dessen nicht mehr erinnern fann! O, Frau Räthin, wenn ich doch nur Ihren Ropf und Bunge befäße! Ich kenne Niemanden, der spitz­findiger ist, als Sie!"

Und Günthermann stieg auf einen Stuhl, fuhr mit der Hand über das Kleiderspinde, daß die Stube in eine Staub­wolfe gehüllt war.

Er blickte wieder nach der Uhr. 3ehn Minuten vor Neun!

Noch zehn Minuten und er mußte am Pulte stehen. Seine Wuth hatte ihren Höhepunkt erreicht. ,, Nichtswürdiges Werk von Menschenhand," apostrophirte er die schöne Stuzuhr, bist Du dazu in mein Haus ge­fommen, um mich an mein Unglück zu mahnen?"

Im nächsten Moment hatte er die heiße Kaffeekanne ergriffen und mit furchtbarer Wucht schleuderte er sie gegen das Geschenk der Korporation der Bürgerschaft.

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Die Ster

in ihrem Hotel W. mung nehmen. Sollte ein Nachnahmehl, 1, in Vene den ich mir dorthin habe senden lassen müssen, vor mir om 4. bis treffen, so bitte ich, denselben einzulösen und für mich elphia 17,8, fältig aufzubewahren." Der Nachnahmebrief traf auch sehr 0,5, in Mad ein und wurde von Herrn N. mit 17,20 M. und 90 Bf. eingelöst. Wer aber nicht erschien, war der erwartete geſtalteten fid urden diese Rechtsanwalt. Wie nunmehr festgestellt ist, hat ein Herr Sterblichkeitsz den Namen R. Ascher, Löffler u. a. bei den verschiedenen bis 15,0 pro ämtern Berlins   etwa 200 Nachnahmesendungen an eine vorerwäiel, Potsdan sprechende Anzahl Hotelbefizer Deutschlands   in vorerwa Sterblichkeit i Weise aufgegeben und sich dadurch eine bedeutende urt a. M., Geldes erschwindelt. Be Bei Abhebung einzelner Darmstadt; wurde der Schwindler von den Bostbehörden entdecktube, Brüffel, Schwindler ist bereits verhaftet und steht seiner Bestr wegen Betruges resp. versuchten Betruges in etwa 200 aben Todesf entgegen. linder zugen

Eine noch dunkle Diebstahlsgeschichte beschäftigaris, St. Pe hiesige Kriminalpolizei. Am 6. Januar famen von Pose ahme des S zwei Sattler, Gemmert und Leo Menna nach Berlin  ; emeinen eine waren auf der Durchreise nach Amerika   begriffen.

Sie ufs Jahr ber nachteten zusammen in einem Fremdenlogis in der Invaarben. Viel straße, und machten fich vor ihrer Reise über das große einen Erkran am 7. Januar noch einen vergnügten Tag. Gemmert rgane zum 2 7000 Mart baares Grld und einen Revolver bei sich. Die Code. Vo den Reisekameraden blieben bis 2 Uhr Nachmittags zusa Nasern in we in einem Lokal der Landsbergerstraße. Dem Wirth wat owie an Unt da aufgefallen, daß Menna sehr wenig, Gemmert aber au Bahl gemeld reden des Menna sehr viel trant. Nach 2 Uhr verließen Masern in Kop das Lokal. Um 7 Uhr Abends tam Menna wieder in das Baris, und fragte nach Gemmert. Er schien sehr erstaunt zu sein, die in der selben nicht zu finden. Dann zog er seinen Geldbeutel karlsruhe  , M zahlte noch den Rest der Schuld vom Mittag. Der Wit Erkrankungen merkte hierbei, daß Menna sehr viel Geld und auch einen Mittheilungen volver bei sich hatte. Als Menna bezahlt hatte, empfahl dezirken Aach  Gegen 12 Uhr Nachts tam Gemmert schwer betrunken itwas häufige Logis zurück und stöhnte dabei heraus, daß ihm unterweg Berlin  , Hamb ganzes Geld und auch sein Revolver gestohlen worden München  , Le Nachdem er einigermaßen entnüchtert war, schickte man ihn Barschau, e Polizeirevier, woselbst er vorstehende Angaben machte. Borwoche; a Menna ist verschwunden. bar meist die Glück im Unglück hatte am Mittwoch Nachmittateigerte. T Kutscher Heinrich W. aus der Griebenowstraße. Derselbe Berlin  , Leipzi mit seinem Fuhrwert, welches schwer beladen war, am ingere als in Backhof. W. saß hoch oben auf dem Wagen, und als dend fie in fahren wollte, zeigte sich das Handpferd störrig und wollte Danzig  , Fran anziehen. W. hieb auf das Pferd ein, das plöglich den taffel, Wien  , tief fentte und so den nicht darauf vorbereiteten W. andie Zahl der Leine vom Bock herunterriß. W. fam unter die Pfermeinen wenig liegen, die nun anzogen und ihren Führer mit Suftritten thebliche Ste tirten. Gerade als die Räder des schwerbeladenen Wagerar in Berlin  den Pferden in die Zügel und dirigirte sie mit aller Straft ertranfungen W. zu zermalmen drohten, sprang ein vorübergehender teigerte, in s wärts. So wurde W. noch im letzten Momente gerettet Barschau, S er lag mit der Brust gerade vor einem der Vorderräder durch die Huftritte zugezogenen Kontufionen machten die luch zwei Erf nahme des W. in die Charitee nothwendig.

enommen.

en des Bello

Einem plumpen Schwindel ist ein hiesiger Hotel Copenhagen n zum Opfer gefallen. Am 30. Dezember v. 3. stieg bei Baris weniger Einz junger Mann ab, welcher sich als Studiofus Müller aus ervor. in das Hotelbuch eintrug. In drei Tagen hatte der Benedig, Lyon  us Warschau  Bruder studio eine Beche von 105 M. fontrahirt. Dem rstattung; E befizer wurde die Sache verdächtig und er bat daher Regierungsbez Gast um Begleichung der Zeche. Mit größter Seelent us Wien   10, Herr stud Muller ein Papier aus seinem Portefeuille und Der Gef reichte es dem erstaunten Wirth mit den Worten:" Dieser Berichts haben Sie einen Check über 66 Pfd. Sterl., der in den wie in der vo Tagen von Friedländer eingelöst werden muß. Das ist eine wenig ge noch ein schönes Sümmchen, da kann man noch Mand trinken." Hocherfreut steckte der Wirth den mysteriös a Bahl zur ärztl langten afute den Bettel ein und lieh am Abend seinem reichen Galauf, wie auch noch seinen Ueberzieher, da stud. Müller den ihm weniger Ster Ueberzieher am vorhergehenden Abend bei einer Sch zahlreicher fül der Kinder zu Stiche hatte laffen müssen. Dann ließ Herr stud. Mil Erkrankungen vertrauensseligen Wirth im Stich und fehrte nicht wieder Als der Wirth sich am anderen Tage zu Friedländer eige und zei seinen Check einzulösen, da wurde er gehörig ausgelacht. pofer Vorstadt der Bettel war weiter nichts als die Empfehlungskart am zahlreichste Londoner   Photographen, auf die noch mehrere unversta gemeldet, wäh Beichen geschrieben waren. Seinen Ueberzieher ist der lieben und g Wirth auch los. Dem frechen Schwindler ist die Krimina Bellgewebes d bereits auf der Spur. Das Vor

Gemäß den Veröffentlichungen des Kaif eigte gegen d Gesundheitsamts sind in der Zeit vom 25. bis Polizei­zember cr. von je 1000 Bewohnern auf den 2 Jahre alte Durchschnitt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin   effelben am G in Breslau   26,7, in Rönigsberg 20,9, in Köln   23,1, inch derselbe, furt a. M. 17,9, in Wiesbaden   20,9, in Hannover   nöchelgelent Kaffel 15,8, in Magdeburg   15,3, in Stettin   25,0, in Mwere Verleg 31,0, in Straßburg   20,0, in Meg 24,9, in riedrichshain 26,6, in Nürnberg   25,6, in Augsburg   23,9 and Kastanien Dresden   19,6, in Leipzig   17,9, in Stuttgart   21,9, in innbedeutendes ruhe 22,5, in Braunschweig   25,9, in Hamburg   34,6, cannte in der im

26,0, in Peſt   30,6, in Prag   29,7, in Triest   38,8, in annte in der

26

32,8, in Amsterdam   21,4, in Brüssel   21,7, in Paris   2 Baselin London   23,3, in Glasgow   24,6, in Liverpo in Dublin   36,2, in Edinburg   21,6, in Kopenhagen  Stockholm   21,6, in Christiania   36,9, in St. Petersburg   Ein gro in Warschau   23,8, in Odessa  , in Rom   27,3, in D. Abtheilung ember v. J. it nach Sauf inder von Darüber gerie Grau eine Oh

Beide, in einer Fluth von Kaffee, gingen den

alles Irdischen.

,, Und wenn er die ganze Wirthschaft zu richtet," murmelte Eudoria und setzte sich wieder ans ,, er muß bestraft werden!"

Sie wußte, wo die Falschen waren. halbe Minute, dann troch er unters Bett. Erschöpft sank Casimir auf einen Stuhl, die Augen traten aus ihren Höhlen.

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lähe wohnen

Chür,

gefolg

cachten die

Er fud eine Tochter ,, Es ist mein letter Tag!" stöhnte er, als er ffnet wurde. unter dem Bette hervorfuhr und mit dem Kopfe gegin, dem Fab scharfe Bettlante stieß, daß Eudoria meinte, fein gehe gleich in tausend Stücke.

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Du

Stock entriffen igenen Wohn iefes Aufruhr lage wegen ge haftlicher Kor

Cafimir," lachte sie jetzt hell auf, jedenfalls verschluckt! Ich werde ein Brechpulver us, daß eine lassen!" er Eindringer Das war zuviel! Augenblick!" emeinschaftlich ,, Unseliges Weib" frächste er, das ist Dein bredung geho Leonhard zu 3 Frau Eudoria schrie auf, denn der Nath schien chiede zu je 1 sinnig geworden zu sein.

Mit einem Rud hatte er einen seiner großen Pefängniß.

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Jener i vom Fuße gezogen hoch in der Luft schwanger merita stamm er holte zum Schlage aus da rollte etwas hera den Fußboden.  

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3u seinen Füßen lagen die beiden Falschen.

nigen Tagen ußte, weil de

ichend mächti Straffammer

Eine Minute vor neun trat der Geheime Rant. Rose als

Casimir Günthermann in das Gerichtsgebäude gegenüberbefindliche Thurmuhr

und

die volle Stunde fündigte, stand er mit eingetauchter Feder Pulte.

in

iumte ein, d aschendiebstah urde. Err Bte bedeutend