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erst nach dem Spiel mit Gördi gesprochen.- Kriminalichutz mann Klein: Der Angeklagte Gaglid habe an einem Baume eine rothe Fahne befestigt, auf der die Inschrift och lebe die Sozialdemokratie" zu lesen war. Gazlid saß auf dem Baume, während die Angeklagten Höhne und Frank unterhalb des Baumes standen. Wir eilten hinzu, veranlaßten den Gaßlick, die Fahne sofort zu entfernen, und als dies geschehen war, nahmen wir die drei Personen fest. Kriminalschußmann Jacob: Da die Vermuthung nahe lag, daß am Sonntag, den 28. August 1887, in Grünau eine Laffallefeier stattfinden solle, so besuchte ich am Abende des 27. Auguft im Auftrage meiner vorgesezten Behörde eine große Anzahl im Osten und Südoften Berlins belegene Destillationen und Restaurationslokale. In fast allen diesen wurde über die am folgenden Tage geplante Laffallefeier gesprochen und zur Betheiligung aufgefordert. Ich begab mich deshalb am Morgen des 28. August nach Grünau . Dort waren etwa 4-5000 Leute theils im Walde, theils im Gesellschaftshause" versammelt. Die Leute im Walde sangen in so lärmender Weise, daß ich die Gesänge nicht verstehen tonnte. Wie ich hörte, hat im Gesellschaftshause" ein Mann den Versuch gemacht, an die Menge eine Anrede zu halten. Es war mir nicht zweifelhaft, daß es sich um eine sozialdemokratische Demonstration handelte. Die Damen trugen zumeist rothe Schleifen, die Herren rothe Pince- nez Schnüre und rothe Blumen im Knopfloch, außerdem befanden sich mehrere sozialdemokratische Führer, wie Gördi, Mitan, Werner und Lusch unter der Menge. Gleich am Vormittag sah ich, wie ein Mann eine rothe Fahne an einem Baume befestigte. Ich lief mit mehreren Beamten zu dem Baume. Als wir bei den Angeklagten Boltze und Lorenscheid vorüberliefen, ließen dieselben einen gellenden Pfiff ertönen. Auf dem Baume saß in Hemdsärmeln Gaßlick und unten standen, ebenfalls in Hemdsärmeln, Frank und Höhne. Wir veranlaßten die sofortige Herabnahme der Fahne und verhafteten sämmtliche Betheiligten. Gazlid bemerkt: Er habe die Fahne nicht aufgehißt. Die Fahne war so schlecht angebracht, daß er die Inschrift nicht lesen fonnte; er sei dess halb auf den Baum gestiegen, um die Inschrift zu lesen. Es werden hierauf noch mehrere Krimanalschußleute und Gen barmen vernommen, die dieselben Bekundungen wie die bisher vernommenen Beugen machen. Das behördliche Verbot der Gedächtnißfeier war an mehreren Bäumen, Straßeneden u. f. w. auf großen rothen Plataten angebeftet. Die Zeugen befunden im Weiteren, daß mehrere Hochs auf die Sozialdemokratie und Laffalle ausgebracht wurden. Ein Gendarm bemerkt: Die Haltung der Menge wurde gegen die Gendarmen, die selbst von den Frauen durch alle möglichen Burufe verhöhnt wurden, eine solch bedrohliche, daß Verstärkung requirirt werden mußte.
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Gendarm Ziehm: Gegen Mittag war das„ Gesellschaftshaus" in Grünau drückend voll. Ein junger, hagerer Mann mit einer Brille von etwa 27 Jahren stieg plößlich auf einen Tisch und sprach: Meine Herren, da wir heute zur Gedächtnißfeier Ferdinand Laffalle's hier versammelt find, so wollen wir. Weiter fam der Redner nicht, seine Genoffen riefen ihm zu: Still, still, da fizen fte ja" und zeigten dabei auf uns. Der betreffende junge Mann befindet sich nicht unter ben Angeklagten. Kriminalschußmann Richter: Obwohl die Laffallefeier polizeilich verboten war, so sammelten sich doch am frühen Morgen des 28. Auguft v. 3. auf dem Görliger Bahn J. hof und den benachbarten Lokalen viele Hunderte von Sozial Demokraten, die alle gemeinschaftlich nach Grünau fuhren. Ich glaube, daß die Landpartie im„ Berl. Voltsbl." vorher ange fündigt worden ist. Jedenfalls wurden mehrere Bettel mit fol gendem Inhalt gefunden: Bur Gedächtnißfeier Ferdinand Laffalle's findet am Sonntag, den 28. Auguft, eine sozialdemokratische Landpartie nach Grünau statt. Treffpunkt: Gör liger Bahnhof, Abfahrt 9 Uhr Vormittags. Es wird gebeten, die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten." Gördi bemerkt, daß ihm diese Bettel bisher unbekannt gemefen feien. Der Beuge befundet im Weiteren: Als Gördi in Grünau antam, da ging es wie ein Lauffeuer durch die Menge: Gördi ist da." Im weiteren befundet der Zeuge, daß Gördi bemüht gewesen sei, die Ruhe und Ordnung aufrecht zu erhalten. Werner sei der Arrangeur der Kremserpartie gewesen und habe auch in Grünau eine sehr hervorragende Rolle gespielt. Werner schlägt eine Anzahl Beugen vor, die eines Theils befunden werden, daß er wenige Minuten vor Abgang des Kremsers zu demselben mit Frau und Kindern gekommen sei und daß er den ganzen Nachmittag im Gesellschaftshause zu Grünau Stat gespielt habe. ( Fortsetzung folgt.)
Hereine und Versammlungen.
Die große öffentliche Generalversammlung der Maurer Berlins und Umgegend, welche am Dienstag Abend im Konzerthause, Sanssouci " tagte, war wieder zahlreich besucht. Bur Leitung der Versammlung wurde Herr Karl Schmidt ges wählt. Herr Weise, welcher über das Thema: Unser Baus gewerbe früher und jegt", referirte, wies nach, daß in den vierziger Jahren der Lohn der Maurer, den Verhältnissen ent sprechend, höher stand wie heute. Die Miethspreise waren be deutend niedriger; es foſtete eine Wohnung für 5-6 Personen 30-40 Thlr., welche heute mindestens 80-100 Thlr. toftet. Auch dürfe man nicht vergeffen, daß damals die Maurer noch von feiner Organisation etwas wußten. In den sechziger Jahren erhielt der Berliner Maurer einen Tagelohn von 2,50-3,00 M., bie Lebensmittelpreise waren fast dieselben als 20 Jahre früher. Redner erörterte ferner die Verhältniffe in den fiebziger Jahren, wo der geregelte Arbeitstag von 10 Stunden eingeführt wurde. Im weiteren erwähnte er die Thatsache, daß Stimmen aus dem großen Publikum laut werden, welche meinen, die Maurer seien Schuld an den hohen Miethen; in der That seien im Jahre 1885 im Herbste die Maurer speziell von verschiedenen Hauswirthen in unerhörter Weise gesteigert worden. Diese An Diese An ficht sei grundfalsch, Denn Die bedeutenden Mieths fteigerungen wären leider heute noch an der Tages ordnung, obgleich man doch gegenwärtig feinen Maurer streik in Berlin hat. Die Miethssteigerungen seien viel cher auf den Grund- und Bodenwucher zurückzuführen. Man fönne annehmen, daß seit dem Jahre 1840 die Grundstückspreise um 80-90 pet. geftiegen find; die Wohnungspreise ebenfalls um 50-60 pCt. Redner führte an, daß die Thiers gartenbauverwaltung vor ganz kurzer Zeit die Quadratruthe Grund und Boden bei einem Anlauf von 90 M. mit 250 M. wieder verkauft habe. Auch sei nachgewiesen, daß der Stadt durch Häuserverkauf in einem Jahre Million M. Steuern zugefloffen wären. Dies wirke weit mehr auf die hohen Miethen, als die Löhne der Arbeiter. Redner bedauerte, daß den meisten Maurern jegliche Selbsterkenntniß ihrer Lage fehle; wenigstens müßten die Kollegen doch zu verhüten suchen, daß man den Exekutor zu fürchten hat und daß die Familienväter im Winter unbarmherzig auf die Straße geworfen würden.( Lebhafter Bei fall.) In der hierauf folgenden Debatte ergriff zunächst Herr Krieg das Wort und führte etwa folgendes aus: Ein ergreifendes Thema bildet die heutige Tagesordnung; wir find Saisons arbeiter, deshalb müssen wir im Sommer so viel verdienen, daß wir im Winter auch unser Auskommen haben. Dies zu er reichen, müßten wir bestrebt sein, die geregelte Arbeitszeit von 10 Std. inne zu halten, damit die Arbeitslosigkeit so vieler Kollegen während der Sommerzeit aufhöre, und nicht etwa durch Atford- Ueberstunden und Sonntagsarbeit die Sache verschlim mern. Es sei dringend nothwendig, daß die Kameraden eine starte Organisation bilden und die Versammlungen zahlreich befuchen. Herr Pankow : Es find uns Bahlen angeführt worden, welche beweisen, wie wenig Anspruch wir durch unsere Löhne machen. Tritt einmal der Fall ein, daß das Einkommen der Maurer den Verhältnissen nicht mehr entspricht, weil sie dem
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Staat und der Kommune nicht mehr gerecht werden können, und haben sie Aussicht, mit einer gestellten Forderung ins gesammt durchzubringen, so trete nicht selten die Behörde der Bewegung durch ihre Maßregeln entgegen, so daß alles Bemühen der Kollegen umsonst wäre. Blide man nach England, welches doch eigentlich als der Bentralpunkt der ganzen gewerkschaftlichen Arbeiterbewegung anzusehen ist, und betrachte man die Unsummen, welche für Streifs alljährlich verausgabt worden find, so sei doch herzlich wenig dadurch gewonnen worden. Es sei bedauerlich, daß die betreffenden Gefeßesparagraphen so un günstig für die Gewerkschaftsbewegung gedeutet werden, daß das, was der eine Paragraph erlaubt, schon durch einen andern verboten wird. Darum müsse man fich darauf beschränken, die Kollegen, welche noch im Unflaren über ihre Lage find, aufzu muntern und aufzuklären. Vor allem müsse der große Buzug, mit dem die Maurer alljährlich im Frühjahr zu rechnen haben, auf hören. Der Einzelne sei machtlos, deshalb müßten die Kameraden insgesammt für die 10stündige Arbeitszeit eintreten. Auch sollte jeder in den Mußestunden für geistige Lektüre sorgen. Das, was in den Versammlungen beschloffen wird, sollte jeder feierlich ge Loben, entschieden hoch zu halten.- Nachdem noch der Vorfitende die Kollegen aufgefordert, auf jedem Bau einen aus ihrer Mitte zu wählen, der alle die Gesellen betreffenden Angelegenheiten zu regeln hätte, und alle fich verpflichten sollten, für diesen Kollegen einzustehen, falls er gemaßregelt werden sollte, ertheilte er dem Referenten das Schlußwort. Hierauf frug der Vorfigende an, ob Poliere oder Arbeitgeber in der Versammlung anwesend wären, welche das Wort wünschten. Es meldete fich jedoch niemand.( Die Herren Arbeitgeber" ( Die Herren Arbeitgeber" und Poliere waren zu dieser Versammlung speziell eingeladen.) Hierauf wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die heute im Konzerthause Sanssouci" tagende Generalver sammlung der Maurer Berlins erklärt sich mit den Aus führungen des Referenten einverstanden und verpflichtet sich mit Rücksicht auf die fortwährende Steigerung der Miethen, so wie der sonstigen Lebensbedürfniffe, einen Stundenlohn von mindestegs 50 Pf. hochzuhalten. Außerdem macht es sich die Versammlung zur Pflicht, mit Rücksicht auf die geistige Bildung und jetzt zu große Ausnutung des Körpers nicht arbeiten." länger als höchftens 10 Stunden Bum zweiten Punkt der Tagesordnung, Gewerkschaftliches", theilte Herr Belling mit, daß die Meister den Gefellen theil weise Bier anbieten, um dieselben dadurch zu födern, damit fie recht fleißig arbeiten. Manche Gesellen gingen auch auf diesen Leim und arbeiten über ihre Kräfte. Es wäre dies auf alle Fälle zu verwerfen, weil es die Gesammtheit schädige. Auch die ausgehängten Unfallverhütungsvorschriften enthielten mancherlei Mängel. Herr Schulz erinnert an die Resolution der legten Versammlung, welche ebenfalls befagt, den Stundenlohn von 50 Pf. hochhalten zu wollen. Nachdem noch Herr Wachholz einiges angeführt, verlas der Vorfigende einen Brief, aus welchem hervorging, daß sich die Poliere gegenseitig überbieten Die Lohn in Bezug auf Beschaffung tüchtiger Arbeitskräfte. tommiffion wurde beauftragt, ein Flugblatt auszuarbeiten und baffelbe zur Verbreitung gelangen zu laffen. Hierauf richtete daffelbe zur Verbreitung gelangen zu lassen. Hierauf richtete Herr Grothmann noch einige kräftige Worte an die Anwesenden, ferner die Herren Kliemann und Fiedler, worauf der Vorsitzende die Versammelten ermahnte, alles, was fie gehört hätten, hinaus zutragen in die Reihen der noch Fernstehenden und nicht nur zu arbeiten, zu effen, zu trinken und zu schlafen. Darauf wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf das Gedeihen der neuen Maurerbewegung geschloffen.
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Der polizeilichen Auflösung auf Grund des Sozia liftengefeßes verfiel die vorgestern abgehaltene Sigung des Akademischen liberalen Vereins. Herr Anörde hatte einen Vortrag " Ueber die politischen Verhältnisse der Gegenwart und die Auf gabe des Liberalismus" gehalten. Hierauf wurde die Frage Siskutirt: Wie stellt fich die freisinnige Partei zu dem sozialen Problem?" In der Debatte hierüber bemerkte ein Redner: Er freulich sei das Wachsen der sozialreformatorischen Richtung; zu wünschen wäre aber noch, daß der starre Ausdruck: bestehende Staats- und Gesellschaftsordnung" den Freifinnigen nicht in alle Zeit als die Grenze des sozialreformatorischen Nachdenkens gelte, zumal dieser Ausdruck in seiner Unbestimmtheit feineswegs
einen ganz flaren Begriff repräsentire... Hier löste der überwachende Polizeibeamte die Versammlung auf Grund des§ 9 des Sozialistengefeßes auf.
Der Fachverein der Metallarbeiter in Gas-, Wafferund Dampfarmaturen hielt am 7. b. M. seine Mitglieder versammlung bei Heidrich, Beuthstraße 22, mit folgender Tages ordnung ab: Wahl des gesammten Vorstandes, Ausgabe der Billets zu dem am 21. d. M. stattfindenden Stiftungsfest. Ver schiedenes und Fragelasten. Gewählt wurden folgende Herren: Bum 1. Vorsitzenden C. Pring, Reichenbergerstr. 72, zum 2. Borfizenden P. Binne, Forsterftr. 49, zum 1. Schriftführer C. Arndt, Zehdenickerstr. 7a, zum 2. Schriftführer Fr. Stange, Oppelnerstr. 7, zum 1. Rendanten G. Wreden, Lothringerstraße Nr. 33, zum 2. Rendanten C. Boyer, Schwedterstr. 5, zu Bei fizern A. Eimermacher, C. Winter, D. Nixdorf, zu Revisoren Gottfr. Schulz, C. Julich, Fr. Ungefugt, zum Rendanten der Vergnügungstaffe Gotthardt Stiller. Zu Verschiedenes beschloß die Versammlung einstimmig, den Vorstand zu ermächtigen, den streikenden Schloffern in Bredow bei Stettin eine Unterstüßung in Höhe je nach Bedarf zu übersenden. Bum Schluß wurden
noch diverse interne Vereinsangelegenheiten geregelt. Das fünfte Stiftungsfest findet am 21. d. M. in Puhlmann's Lokal, Schönhauser Allee , statt, und ladet der Vorstand die Mitglieder und deren Freunde ein und bittet um recht rege Betheili gung.
Die Freie Vereinigung aller in der chirurgischen Branche beschäftigten Berufsgenossen veranstaltet am Sonnabend, den 28. Juli, in Dräsel's Festsälen, Neue Friedrichstraße 35( nahe der Spandauerbrücke), einen großen Sommer nachtsball, verbunden mit großem Garten- Konzert nnd unter gütiger Mitwirkung des Sesangvereins Wulfhorstsche Lieder tafel. Abends elektrische Beleuchtung des ganzen Etablissements. Anfang des Konzerts 7, des Balles 9 Uhr. Billets à 50 Pf. ( intl. Tanz) find bei folgenden Herren zu haben: Gustav Schuster, Fehrbellinerstr. 48, Hof 2 Tr.; Carl Runstheim, Prenzlauerstr. 13, of 4 Tr., Gustav Wilte, Schöneberg , Kolonnenstr. 2; Gustav Hante, Swinemünderstr. 143; Wilhelm Krause , Matthieuftr. 19. Kollegen und Freunde des Vereins find hierdurch besonders eingeladen.
Die Kranken- und Begräbnißkaffe des Vereins Sämmtlicher Berufsklassen Berlin 1 hält Sonnabend, den 14. d. M., Abends 8 Uhr, Blumenstr. 78, Restaurant Woll schläger, eine Versammlung ab. Neue Mitglieder, ohne Unter schied des Berufes und Geschlechtes, von 14-45 Jahren wer den in jeder Versammlung, sowie zu jeder Tageszeit beim Vorfizenden Saffe, Hasenhaide 48, und beim Raffirer Schilling, Roppenstraße 48, aufgenommen.
Fachverein der Buchbinder und verwandten Berufs
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sämmtlichen Mitgliedern zu haben. Anfang 7 Uhr. b taffe findet nicht statt. Da alles aufgeboten ist, den B ligten einen genußreichen Abend zu bieten, bittet die Dr waltung alle Mitglieder, Freunde und Gönner um recht Betheiligung.
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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine am Raiser scher Männergesangver in Abends 9 Uhr im Restau Tamm , Schönhauser Allee 28.- Gesangverein„ Pausebe Abends 8 Uhr im Restaurant Hensel, Alexandrinenstr. 15.- i tafel der Maler Berlins " Abends 8 Uhr im Restaurant S Brandenburgstr. 60. Gesangverein Alpenglühen" Abe Gef 9 Uhr im Restaurant Prinz, Böchstraße 41. verein Flöter'sches Doppel- Quartett' Abends 9 Uhr im Restau Musehold, Landsbergerstr. 31.- Gesangverein Bruderb Abends 9 Uhr im Restaurant Schmidt, Manteuffelftr.71 Gesangverein Norddeutsche Schleife" Abends 9 Uhr Köpeni str. 127a im Restaurant Goelling.- Gesangverein ,, Offian" be 9 Uhr Dresdenerstr. 85 bei Gustavus. Huppert'sche San Vereinigung Harmonie" Abends 9 Uhr bei Nieft, e straße 17. Berliner Turngenossenschaft( V. Männera lung) Abends 8 Uhr in der städtischen Turn Wafferthorstr. 31.- Turnverein, Hasenhaide"( Männerabtheil Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. 60/61. Turnverein Froh erscheint täg Frei"( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Bergstr. 57 in's Haus Wissenschaftlicher Verein für Roller'sche Stenographie. Ab Mart. G 8 Uhr im Restaurant Biethen, Dorotheenstr. 31, Unterricht Uebungsstunde. Allgemeiner Arends'scher Stenogra verein", Abtheilung Vorwärts", Abends 8 Uhr im Restau Roll, Mariannenplag 11. Roll, Mariannenplay 11. Arends'scher Stenographen Apollobund" Abends 9 Uhr im Restaurant, Seydelstr. 30 Verein ehemaliger Dr. Doebbelin'scher Schüler" Abends 9 im Restaurant Krebs, Friedrichstr. 208. Voigt'scher D tanten- Orchesterverein. Abends 8 Uhr Uebungsstunde im staurant Lehmann, Alexandrinenstr. 32. Bitherverein B veilchen" Abends 8 Uhr im Restaurant Wahlstatt " Uh alliancestraße 89. Rauchklub Westend" bends 9 U tommen, wel Hohenzollerngarten, Stegligerstr. 27.- Rauchtlub Weichsel beschäftigt, Abends 8 Uhr im Restaurant, Staligerstr. 147a.
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Der Königin Natalie von Serbien wird es von Verhältnisse Nordd. Allg. Stg." in einem hochoffiziösen Artikel sehr drinwahrscheinlic nahe gelegt, Deutschland - die schöne Natalie hält nicht ein gr Die Wiesbaden auf so schnell als möglich zu verlaffen hätte. Artikel lautet:„ Die serbische Regierung hatte vor einige Brochure, u an die preußischen Behörden das Ersuchen gerichtet, ihr Seiner Köni Rückführung des 12jährigen serbischen Kronprinzen allen Königl Einer dem Könige seine Heimath Unterstüßung zu gewähren. chen Requisition wäre selbst dann entsprochen w bem erhielt wenn fie von einer privaten Person ausge außerbayeris wäre; ein so flares Recht, wie das des Vaters sein minderjähriges Kind, wird auch dem Ausländer zueräthen nnd Im vorliegenden Falle aber handelt es sich nicht nur Reichstags, Geltendmachung der väterlichen Gewalt, sondern auch utungsstellen, hohe Ausübung der souveränen Befugniffe des Königs von von bien über seinen Sohn und Unterthanen. Die Bischöfen ßischen Behörden richteten daher an die K insbesondere Don Serbien die Aufforderung, den Prinzen wie von vie Königs, dem serbischen fchriftliche Bevollmächtigten des minister, welcher dazu vom Könige nach Wiesbaden g bestätigen to worden war, auszuantworten. Ihre Majestät versagte fich Unsere Aufforderung und zeigte fich geneigt, dem Versuch, den B von ihr zu entfernen, mit Gewalt entgegenzutreten. Man Empfehlung Broschüre n daß sie zu diesem Behufe ihre Dienerschaft mit versehen habe. Der föniglichen Regierung fann machten und nicht erwünscht sein, ihre Autorität im Lande wir uns vo verkannt zu seben und die Verantwortung daß serbische
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übernehmen, innere lund höchster in Wiesbaden und unter Mitwirkung der diesfeitigen Auf d ausgefochten werden. Sie kann unter solchen Umständen Blattes zug Ihre Majestät der obrigkeitlichen Autorität Ihres AufenthBerfaffer, i ortes thatlichen Widerstand zu leisten beabsichtigt, Ihren Auftreicher der bie Landstra halt außerhalb Deutschlands nehme."
Aus Paris , 10. Juli, wird der Voff. 8tg." telegrafchädlich zu Die radikale Linke beschloß Angesichts unerhörter vor, daß Salle geschichten, die in der von Schulbrüdern geleiteten alle Wande gitimation Erziehungsanstalt Citeaur vorgekommen find, die Unterb sämmtlicher geistlichen Gemeinschaften zu beantragen.
geordneter Bourgeois will im Einvernehmen mit Floquet 3. nicht Antrag auf Aenderung der Verfassung einbringen, nach well4. eine zu der Senat abgeschafft und durch eine Körperschaft aur sind, oder f beitung von Gefeßentwürfen mit blos berathender Stim weisen könn fegt werden soll. us benjeni
Telegraphische Depeschen.
( Wolff's Telegraphen- Bureau.)
Triest , Donnerstag, 12. Juli. Der Lloyddampfer, ift heute Nachmittag aus Konstantinopel hier eingetroffen Rom, Donnerstag, 12. Juli. Nach hier eingegang Nachrichten aus Maffauah hat gestern Abend, wie es infolge von Entzündung einer fleinen Quantität e
Natürl
Gelatine in dem Pulverthurm im Fort Ardiko eine Erptriminal R
stattgefunden, durch welche fieben Soldaten leicht ve wurden.
Briefkasten der Redaktion.
Antwort wird nicht ertheilt.
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Bei Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Brie Aufmer „ Sie Fachverein der Lithographießteinschleifer. bitten um Einsendung der Adresse des Vorftzenden.
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Alter Abonnent. Es heißt weder Kaiser von land noch Raiser der Deutschen , sondern Deutscher Kaif ihre Spielh Sie übrigens auf jeder Münze, die das Bild des Kaiser fehen tönnen.
M. D. 100. In dem betr. Worte wird das ausgesprochen.
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Zwei Streitende. Der Abg. Bebel vertritt den Abg. Diet den 11. Hamburger Reichstagswahlkreis. C. S. Stralfunderfir. Melden Sie sich im Ref Roulette," " Bum Ambos", Breslauerstr. 27. Bauarbeiterverein der Rosenthaler Vorstadt Annonze loftet 3,25 M.
Markthallen- Bericht von J. Sandmann, fa Verlaufsvermittler. Berlin , den 12. Juli 1888. Feldfrüchte in Wagenladungen.
Gutkochende,
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Hafer 1200-1400 Dt Erbsen 1700 bis 3000 M., Gerfie bis 1800 M., Richtstroh 450-550 M., Heu 600 bis per 10 000 Kilo.
genoffen. Sonnabend, den 14. Juli cr., teine Versammlung. weißfleischige Speisekartoffeln a. 300-350, la. 250-300 Bahlstelle und Beitungsausgabe im Restaurant. Sonntag, den 15. Juli cr., Ausflug mit Damen nach Friedrichsfelde ( Station Friedrichsberg.) Rendezvous für Nachzügler in Hoffmann's Schloß- Reftaurant. Abfahrt 3 Uhr vom Bahnhof Jannowit brücke. Gäste find willkommen.
Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter( E.. 29 Hambug) Filiale Berlin 1. Sonnabend, den 14. Juli, Mitgliederversammlung, Lichterfelderstr. 7 und 8, Restaurant Winter. Sonnabend, den 21. Juli veranstaltet die Filiale ihr Sommerfest, bestehend aus Konzert, Ball und Kin derbeluftigungen( die Bwischenpausen werden durch Gesang- und fomische Vorträge ausgefüllt, unter Mitwirkung eines gut geschulten Männerchors und bewährter Spezialitäten) im Volts, garten, Hafenhaide 14-15. Billets inll. Vall Herren à 50 Pfennig, Damen 25 Pf., find bei der Ortsverwaltung, sowii bei
bis 12,00
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Obst und Gemüse. Neue weißfleischige Speisekartoffeln onden M 11. 7,00-8,00 M., Zwiebeln 3,00-6,00 Ran hätte Gurken 25-35 M. pr. 100 Std., pr. Str. 5 M. Grar, daß si 15-40 M. pr. Str., Kirschen 8-12,50 M., Johannisbeeren bis 20 M. Stachelbeeren 10-15 M. pr. Str. Pfefferling Puren ber bis 13 M. pr. 50 Ltr. Schoten 2,50-3,00 M. pr. 50 20 Butter.( Reine Naturbutter.) 1. Feinste haltbare der Näh
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