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Nr. 182

Gun cunt S Sonntag, den 5. August 1888.

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Berliner Volksblatt.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

Bes. 2. heint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin   frei ' s baus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement Mart. Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf.

4032 99 868 950 81 333 91 325 497 6 465 98 50

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( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1888 unfer Nr. 849.)

Redaktion: Beuthstraße 2.

An die Wähler des sechsten Berliner   Reichstags­Wahlkreises.

nahme aus.

Bir

-

Insertionsgebühr

beträgt für bie 4 gespaltete Betitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Pf. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittage in der Expedition, Berlin   SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaug, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.

Expedition: Bimmerstraße 44.

Die Wahlprüfungen.

hin erfolgenden Wahlprüfung beseitigt wird, nämlich die Wahlbeeinflussug.

Gegenwärtig liegen die Wählerlisten für die Neuwahl im Jelen Berliner   Reichstags- Wahlkreise zur öffentlichen Einsicht hat der Umstand gegeben, daß die Erörterung dieser Frage der Wahlproteste seitens der Kartellbrüderschaft. Ob die

glauben der Mühe überhoben zu sein, hier noch ein­

mal darauf hinweisen zu sollen, wie unendlich wichtig es ist, bag jeber Wähler fich davon überzeugt, ob sein Name richtig in

In den Blättern der verschiedenen Bourgeois- Parteien wird jetzt lebhaft die Frage behandelt, ob es sich nicht empfehle, die Wahlprüfungen den Parlamenten zu entziehen und dieselben einem für diesen Zweck besonders einzusetzenden Gerichtshof zu übertragen. Anlaß zu diesen Betrachtungen auf die Tagesordnung des deutschen Juristentages gefeßt ist, welcher demnächst tagen und die Gutachten einiger Staats­rechtslehrer in dieser Angelegenheit entgegen nehmen wird. Nach unserer Meinung nun könnte sich der deutsche Juristentag mit Wichtigerem beschäftigen, als mit akade­

bie Wählerlisten eingetragen ist. Wer nicht selbst Beit mischen Betrachtungen über diese" Doktorfrage". hat, die Wählerliste zu fontroliren, beauf trage damit eine andere sichere Person. Nur

bei der Reichstagswahl wahlberechtigt.

diejenigen, deren Namen fich in der Wählerliste befinden, find ungleichheiten, welche in einer ungemein starken Be­

Die Liften liegen aus:

an den Wochentagen von Vormittags 9 bis Nach mittags 3 Uhr,

am Sonntage von Vormittags 11 bis Nach­mittags 4 hr

dem Wahlbureau des Magistrats, Königstr. 7,

und

Wir denken, sowohl die Strafprozeßordnung und das Gerichtstoftengesetz mit den darin enthaltenen Rechts­vorzugung der Anklagebehörden des Fiskus gipfeln, als auch die Zivilprozeßordnung, in welcher sich die Garantien einer richtigen Rechtspflege nach einem gewiffen Benfus vermehren oder vermindern, gäben noth­wendigere und wichtigere Berathungspunkte für die 3u­sammenkünfte deutscher Juristen.

Die tägliche Beschäftigung mit den genannten Gefeßen, sei es in richterlicher, anklägerischer, vertheidigender Thätig keit, oder auch in der Eigenschaft des Rechtslehrers, giebt den Herren doch genügende Einsicht in die ungeheueren Schäden, welche diese großen organischen Gefeße, nament

Hier liegt des Pudels Kern. Die Wahlprüfungen, soweit sie sich auf die rein formellen Vorschriften des Wahl­gesetzes und des Wahlreglements erstrecken, geben zu keinen Klagen Veranlassung; was dem jeßigen Reichstage den so verdienten Tabel eingebracht hat, das war die Behandlung Interessen des Volkes in diesen Dingen bei einem Gerichts­hofe beffer aufgehoben sind, erscheint uns sehr zweifelhaft, denn ebenso wie wir eine Klassengesetzgebung haben, erfreuen Es kann sich nicht wir uns einer Klassenrechtsprechung. darum handeln, über die Nothwendigkeit der Aenderung des Wahlprüfungsverfahrens langathmige Reden zu halten, sondern man muß mit energischer Hand der Quelle des

Uebelstandes, der Wahlbeeinflussung nämlich, an den Kragen gehen.

Daß hierfür die Majorität des jetzigen Reichstages nicht zu haben ist, ist klar, existirt sie doch einerseits nur, weil das Volk durch die von der Kartellpresse verbreiteten dererseits verdankt sie ihr Dasein der unerhörtesten Wahl­schamlosen Kriegslügen in Furcht versetzt wurde, und ans beeinflussung, die von dem Minister bis zum Gendarmen, den Direktor der Aktiengesellschaften und Fabriken bis zum vom Oberkonsistorialrath bis zum Rüfter, vom hochgebietena letzten Bechenbeamten und Werkmeister, von Allen Allen in brüderlicher Eintracht ausgeübt worden ist.

of rechts 3 Treppen und gleichzeitig in der Barnhalle der 67. Gemeindeschule, Ackerstraße 28A. Es ist bereits in der amtlichen Bekanntmachung darauf ufmertfam gemacht worden, daß ein Jeder, der die Listen für lich für die Armen und Besitlosen, in sich bergen, und der flussung, schaffe man Wahlfreiheit, beseitige man die Maß­richtig oder unvollständig hält, dies innerhalb acht deutsche Juristentag würde sich um die Schaffung gleichen Rechtsregelungen, welche sich an die Fersen derer haften, die es lagen nach dem Beginn der Auslegung derselben, also für Alle ein Verdienst erwerben, wenn er durch Klarlegung

8434 651 718.964

5

5 476 507 65 04 670 88 91 349 460 665 800 969 175 150 260 91

lich

estens am 9. August d. Js. dem Magistrat schrift­

angen oder in den vorbezeichneten Lokalen vor den

der auf diesen Gebieten herrschenden Rechtsungleichheit und beffernde Vorschläge den Weg zur Abhilfe diefer das

31 99 819 Rommiffaden zu Protokoll geben kann, die Beweismittel für seine Rechtsbewußtsein des Volkes schädigenden Mißstände ebnete. Behauptungen aber, soweit dieselben nicht auf Notorietät be

3 46 300( 500 818 986 179 586 674 182 18301127

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33

184049

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18 571[ 3000

tuben, beibringen muß.

Wir verkennen nicht, daß die Wahlprüfungen einen sehr mißlichen Faktor im öffentlichen Leben bilden, aber wir bestreiten, daß die Stelle, von welcher die Prüfung ge­Unter den heutigen politischen und wirthschaftlichen oder Ungiltigkeit einer Wahl stets von den Anschauungen

Bur Begründung der beantragten Nachtragung in die schieht, von so wesentlicher Bedeutung sein soll. lifte ift entweder der Miethskontrakt, die letzte Mieths­

Die angegebene Wohnung vorzulegen. quittung oder die polizeilich bescheinigte Anmeldung für 3uständen werden die Entscheidungen über die Giltigkeit Qierbei sei bemerkt, daß die Aufstellung der Wählerlisten der herrschenden Klassen beeinflußt werden, gleichviel, ob 256( 500) 413 dem Wohnungsstande vom 20. Juni cr. erfolgt ist und diese Entscheidung bei den Parlamenten oder bei einem

21 678 753 7 063 13000 331 34 88 641 964 54 356 69 47

45 63 611 22 58 803 75

6101036 79 720 860 586 986 104 5.73 497 592 30 55 635 747 156 971 10 74 109171

99[ 300] 111 09 112055 92 820 114 5 231 47 330 209 325 486

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70 335 46 66 66 92 842 989 ( 500) 93 127 424 500 45 44 12902

804 39 985 93

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Bablbezitten

e feitdem verzogenen Wähler ihr Wahlrecht nur in denjenigen

3. gewohnt haben.

Gerichtshof ruht.

Nach unserer Meinung ist es ein Recht jeder parla ausüben können, in welchen fie bis zum 20. Juni mentarischen Körperschaft, die Legitimation ihrer Mitglieder zu prüfen, und es hieße sich selbst ein Armuthszeugniß ausstellen, wenn der Reichstag   z. B. aus Furcht vor mans

Des Wahlrechtes

Scheue daher Niemand die fleine Mühe, fich zuverlässig zu formiren, ob er wirklich in die Wählerlisten eingetragen ist. gelnder Objektivität darauf verzichten wollte. ch eine Nachlässigkeit kann er leicht seines heiligsten Rechtes

-verlustig gehen.

Gerade bei der diesmaligen Wahl kommt es darauf an, jeder Arbeiter auf seinem Plaße ist!

Feuilleton.

Ihre Tochter.

[ 53

iminal- Roman nach dem Franzöfifchen von K. Detring.

Dar

Die Nachtheile und schreienden Ungerechtigkeiten, die namentlich in der laufenden Legislaturperiode des Reichs­tages so zahlreich zu verzeichnen waren, tönnen nur beseitigt werden, wenn die Ursache der meist nur auf Wahlprotefte

hier im Viertel bekannt zu sein, und ich gab daher meinem Rammerdiener Auftrag, Nachforschungen anzustellen Wenn der Kerl sich wieder zeigen sollte, werden wir schon herausbekommen, wer er ist. Und eben deshalb wünscht Herr von Arbois   mich Frau von Lorris vorzustellen, und es wäre mir sehr angenehm, wenn ich beiden nüßlich werden

könnte."

Begebe man sich der amtlichen und privaten Wahlbeein=

wagen, ihrer eigenen Ueberzeugung nach zu stimmen, dann wird mit der Nothwendigkeit der Wahlproteste auch die Gefahr parteiischer Entscheidung bei den Wahlprüfungen schwinden, denn ein aus wirklich freier, unbeeinflußter Wahl hervorgegangenes Parlament wird viel zu viel Selbstachtung besitzen, um ein Mitglied unter sich zu dulden, welches seinen Sit unlauteren Mitteln verdankt.

Alle Mängel, welche dem jezigen Wahlprüfungsvers fahren anhaften, und die wahrlich oft und kräftig genug von den Vertretern der sozialdemokratischen Partet im Reichstage vor dem Lande angenagelt worden sind, resultiren erstens aus den unerhörtesten Wahlbeeinflussungen der Majoritätsa parteien und ihrer beamteten Schüßer, und zweitens aus dem Entschluß der Reichstagemajorität, die angefochtenen Mandate ihrer Mitglieder um keinen Preis tafsiren, son­dern trotz der gravirendsten Thatsachen die Wahlen für giltig zu erklären oder, wo das selbst einem konservativ nationalliberalen Kartellbruber nicht möglich ist, die Ents scheidung bis zum Ende der Legislaturperiode zu ver schleppen und den Kameraden tapfer mitstimmen zu lassen.

Diesem Zustand wird nur durch eine gründliche Menderung des herrschenden Wahlbeeinflussungssystems ein Ende gemacht werden, nicht aber dadurch, daß die Wahl­

der Major dinirt jetzt irgendwo in angenehmer Gesellschaft, aber ich hoffe, daß er gegen Mitternacht in den Klub kommt und wenn Sie ihm eine Bestellung zu machen haben, so will ich sie gern ausrichten."

" Ich danke sehr, mein Herr. Das, was ich ihm zu sagen habe, ist nicht so sehr wichtig, und ich werde ihn morgen früh aufsuchen. Jetzt will ich aber Ihre Freund­Andreas athmete auf. Diese Erklärung stimmte voll- lichkeit nicht länger in Anspruch nehmen und bitte Sie um die Erlaubniß, mich entfernen zu dürfen."

,, Aber dies fleine Fest," fuhr Herr von Randal fort, nicht der Ausgangspunkt meiner Beziehungen zu kommen mit den unvollständigen Andeutungen überein, A von Arbois, die ich gern weiter unterhalten und be- welche ihm Guntram gegeben. Von einer Heirath war keine Pigen möchte. Denken Sie nur, mein Herr, der Herr Rede. Major verfolgte gestern Nacht einen Schurken, den er

mid nicht

Aber wahrhaftig, Sie

,, Wenn die Vorstellung noch verschoben worden ift," vom Fenster aus, wo er eine 3igarre rauchte, während ich mich umkleidete, die Tochter der Frau von Lorris mit ihrer Gouvernante vorüberfahren sah. Er schloß daraus, daß Frau von Lorris nicht zu Hause sei und wir uns einen

Ich will Sie nicht zurück halten, mein Herr, ich hoffe aber Sie wiederzusehen. Sie sind ja der Freund des Herrn von Arbois."

en Mitternacht dabei erwischte, wie er um das Haus schloß Herr von Randal, so geschah es, weil der Major Men diese Freundin ja auch kennen, da Sie ja das auen des Herrn von Arbois   genießen,... es ist seine Rein," stammelte Andreas ,,, ich weiß nicht, ich erinnere vergeblichen Weg machen würden." Sie heißt Jeanne von Lorris, und obwohl sie nicht Aufklärung. Der Major hatte Therese im Wagen erkannt, zu sein.

ebr jung ist, foll fie doch noch sehr schön sein." Juntt im Klaren. Guntram war also der Geliebte der Andreas war jest über einen weiteren zweifelhaften

Rutter Therefens.goda

57 790 849 32152 94 209 93 729 831 69 16502 93 787 818 814 21 36 9

616 39 65

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3 446 524 612

0 920 73 173

0404 620 30

69 452 512 61

Diese Mittheilung brachte Andreas noch eine weitere statt aber dem Herrn von Randal zu erzählen, daß sie allein mit einem jungen Manne herum futschire, hatte er rasch die treue Gundula an seine Stelle gesetzt. Diese Vorsicht bewies, daß er der Heirath Theresens nicht im Wege stehen " Sie haben sie schon gesehen?" fragte er. bad wollte. Und man mußte auch annehmen, daß er nicht an

t. Ich sagte Ihnen noch nicht, daß der Schuft dem

eine Vermählung Theresens mit Herrn von Randal dachte, eine galante Dame sei.

,, Ich fürchte, ich werde in nächster Zeit nach der Bre tagne zurück müssen," erwiderte Andreas, dem an einer zweiten Zusammenkunft mit Herrn von Randöl gar nichts lag."

Er wußte jetzt alles, was er wissen wollte, und hatte

icht nur das dringende Bedürfniß, mit seinem Schmerz allein Der Baron war viel zu sehr Weltmann, um noch weiter in ihn zu bringen, und hielt sich, während er ihn zurücks führte, in den Grenzen höflicher Reserve. Helder zu erreichen, wo er abgestiegen war. Er hielt es

sdnd

Diesmal nahm Andreas einen Wagen, um das Hotel

für überflüffig, Guntram erst noch im Café zu suchen, wo

Rein, aber Herr von Arbois   will mich bald mit ihr annt machen. Wir sollten uns schon heute zu ihr be- sonst hätte er ihm wohl verschwiegen, daß Frau von Lorris sich die Offiziere treffen, und wo es selbst für den Fall, daß ben, um mit ihr über den Menschen zu reden, der sie be

eben Major entwischte, als er ihn schon zu haben glaubte, heit verschoben," fuhr der Baron fort, und Herr von Arbois  3 120 60 entwischte ihm in der fleinen Gasse, die den Garten bes $ 43 50 17, wo wir jetzt sind. Herr von Arbois   vermuthete,

er in mein Haus geflohen sei und klingelte. Ich stellte natürlich fofort zu seiner Verfügung, um ihm beim

82 63 968 15

9142005

183425 56

001 26 802

912 1016

682 719 20

07 815 46

001 708 824 6

" Wir haben unsern Besuch auf die nächste Gelegen ging, um sich mit einigen Kameraden im Café Helder zu treffen!"

Vielleicht treffe ich ihn dort noch," meinte Andreas. " Ich zweifle. Diese alten Krieger sind ja von einer sprichwörtlichen Pünktlichkeit, und die Stunde, wo sie ihren

Außte irgend wo anders hin entkommen sein, aber er scheint Absynth   zu trinken pflegen, ist schon vorüber. Ich vermuthe,

er noch dort war, schwer gehalten hätte, eine ernste Unter­redung mit ihm zu führen.

Vor dem Thor des Hotels mußte er erst noch die Zu­dringlichkeit eines Menschen, der so wie ein Stummel­sucher" aussah, von sich abwehren. Dieser aufdringliche Patron hatte ihm die Wagenthür aufgerissen und wollte ihm nun durchaus beim Aussteigen helfen. Er schüttelte ihn ab und trat dann rasch in die Loge des Portiers, um sich den Schlüssel zu seiner Wohnung zu holen.