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werbe Defterreich, Rußland  , Frankreich  , Belgien  , Holland 2c. nicht ften Mal günftiger feien. Man lese statt Häute" Hände" wiffen, ( der Ausdruck der englischen Rapitalisten für Arbeits. ewerben raft und statt Vorstand des Fleischerverbands thuteiler" und die angeblichen destruktiven Tendenzen der Beitiche Sozialdemokratie find fir und fertig. Allerdings wäre eine der le befri artige Kombination falsch. Wir geben den Mezgern das Recht, Sachen machen es denselben vielmehr nicht streitig, wenn sie bestrebt find, die durch die Koalition der Lederindustriellen herabge­tann, drückten Breise für die Häute", selbst mit außergewöhn­aft in Geigen Mitteln wieder in die Höhe zu bringen; wir for dern aber auch, daß es den Arbeitern, hier an Stelle der me fuegger geftattet wird, die durch die Koalition der Kapitalisten upauten herabgedrückten Preise für ihre Hände" selbst mit außer­fo fein gewöhnlichen Mitteln( Streifs) in die Höhe zu bringen, zunächst ftebt, fedoch die gewöhnlichen Mittel der Koalition ohne polizeiliche iit, Schwierigkeiten in Anwendung bringen zu können. Was dem Wien  Ginen recht ist, sollte dem Anderen billig sein! flacher b mit rühr

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Herr Stelzer, Mitglied des Gemeinderaths von Löbtau   bei Dresden  , befindet sich feit jener beispiellos schmachvollen Szene, id fomio feine fartellbrüderlichen Kollegen ihn fnebelten und gebunden tale is Gefängniß ablieferten, noch immer in Haft, und sein Ge fundheitszustand ist ein überaus trauriger, so daß die Familie feffor und die Freunde sich ernsthaften Besorgnissen hingeben. Wie wir einem Briefe der Frau Stelzer an das Sächsische Wochen­ blatentnehmen  , hat der vorher sehr gesunde und kräftige Mann Gefängniß Magenblutungen und einen Blutsturz bekommen nd mußte in das Krankenhaus übergeführt werden. Ohne jenes lartellbrüderliche Handeln der braven Herren Kollegen wäre die er fich in dem Kampfe mit den fartellbiüperlichen Mitgliedern des Gemeinderaths zugezogen, auf freiem Fuße geblieben, und würde seine Haft unter Bedingungen haben antreten können, die gefundheitsschädliche Wirkungen- febr wenigstens solche ehr ernſter Art- voraussichtlich ausgeschlossen hätten. Stelzer voraussichtlich ausgeschloffen hätten. Stelzer Beste erstrebt und insbesondere um die Gemeinde Löbtau  ein sehr leidenschaftlicher Mann, der aber stets das

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der Vogesen gezogen, und die franzöfifche Ostbahn ist es, die| fich ins Fäustchen lacht. Während die elsaß  - lothringischen Büge in den Koupees erster und zweiter Klaffe von Luxemburg   resp. der franzöfifchen Grenze ab faft ganz leer find, können die Büge der französischen   Jurabahn, Delle- Belfort- Basel, die Reisenden nicht faffen, besonders seit die Bahnverwaltung auf der ganzen Strede, die sonst ohne jede Bedeutung war, täglich drei Schnell züge furftren läßt, und die schweizerische Bollbehörde die durch­Wagen von Baris u. f. w. direkt nach Italien   durchlaufen. Die französischen   Bahnen machen diesen Umstand in allen französischen   und schweizerischen Blättern bekannt und warnen die Reisenden vor der deutschen   resp. elsaß  - lothringischen Paß­belästigung."

Ein alter Parteigenosse der Frankfurter   Sozialdemo­traten, der Drechslermeister Philipp Bollinger, ist nach der Frif. 3tg." vorgestern gestorben. Er hatte schon zu Lassalle's Beiten und mit diesem in die Arbeiterbewegung eingegriffen. Später wandte er sich der Eisenacher Richtung zu.

Schweiz  .

Wir erfahren durch die Neue Zürcher Zeitung  ", daß der Bundesrath gegen das Ehrenberg'sche Bam­phlet teine Klage erheben werde. Auch in Bern  , nicht blos in Berlin   ist die Neue Zürcher Zeitung  " stets gut über die Dinge unterrichtet, welche der deutschen   Regierung an­genehm find, und die bezeichnete Nachricht dürfte fich bewahr heiten. Immerhin überrascht die Faffung des Telegramms, die einiges Staunen hervorrufen wird. Man hat hier," sagt der Storrespondent, von der Ehrenberg'schen Broschüre Kenntniß genommen. Wie zu erwarten stand, steht das Justiz- und Po­lizetdepartement fich nicht veranlaßt, der Schrift weitere Folgen zu geben. Der Bundesrath wird daher auch nicht in die Lage kommen, fich mit dieser Angelegenheit irgendwie zu be faffen und darüber so oder anders Beschluß zu faffen." In der That haben zwar die Meisten, deren Ansicht wir durch die Preffe vernahmen, das Gegentheil erwartet und die Phrase ,, wie zu erwarten stand" gehört blos dem offiziösen

matorischen Eifer zog er fich den grimmigen Haß der Kariell­brüder zu, und seine Unvorsichtigkeit gab ihnen Gelegenheit, ihr unwissend stellt und hinter seinem Justisdepartement verschanzt. Rüthchen in der bekannten Weise an ihm zu fühlen. Obgleich Stelzer bei jener Gelegenheit unzweifelhaft nicht ganz forreft

Gegner provozirt,

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jedenfalls steht er, wenn wir das Be

temen beider Parteien gegeneinander abwägen, thurmhoch über feinen tartellbrüderlichen Gegnern.

Man weiß, daß Herr Ruchonnet auch in Basel   nicht gerne flagte weiß aber auch, daß seine Haltung in dieser Angelegenheit nicht diejenige seiner Kollegen war; es begreift fich deshalb leicht, daß Herr Ruchonnet nicht gegen Deutschland   zu klagen wünscht, weil er an einem System gegenseitiger Verfolgungen feinen Geschmac findet. Der Bundesrath jedoch als Ganzes beruft sich auf diese Auffassung vergeblich. Auch ohne einen Bericht des Justiz departements fennt er eine Angelegenheit, welche notorisch ist, und wenn er das Justisdepartement gegen deffen eigenen Willen zu den Landesverweisungen veranlaßte, so tönnte er dasselbe auch zu einer Klage gegen die Ehrenberg'sche Schmähschrift vers

Ein Parteitag der demokratischen Partei in Nord­deutschland wird am 16. September in Leipzig   stattfinden. Das Barteiprogrammn soll nach vorliegenden Anträgen einige Aende Tangen erfahren So wird verlangt, daß das Volk direkten Antheil an der Staatsverwaltung und der Gesetzgebung haben foll, und ihm daher das Recht zustehen muß, in legter Instanz über Gelegentwürfe selbst abstimmen zu dürfen. Ferner sollen anlaffen. die Minister nur so lange im Amte bleiben, wie sie sich mit der foll ihre Verantwortlichkeit gegenüber den Parlamenten durch ein Mehrheit der Voltsvertretung in Uebereinstimmung befinden, und Ministerantlagegesetz gesichert werden. Langt die Wahl aller Richter durch das Volk, Gleichstellung der Batheidigung mit der Staatsanwaltschaft in jedem Stadium

Weiter wird auch ver­

Verfahrens, die Entscheidung über die Eröffnung des auptverfahrens nach öffentlicher mündlicher Verhandlung vor em verweisenden Gericht, die Aufhebung der Militärgerichts­teit, Berufung in Straffachen, die Entschädigung unschuldig erurtheilter und die Beseitigung des Anflagemonopols der

Staatsanwaltschaft und der polizeilichen Strafbefugnisse.

Zwei Landräthe und ein Wahlkreis! Diese unvoll­

Frankreich.

Arbeit verhindern, nur dann strafbar sind, wenn sie direkt gegen Personen ausgeübt werden, daß die Personen jedoch nicht zu ver folgen find, welche, wie der größte Theil der in den legten Tagen verhafteten Ausständigen, fich darauf beschränkten, die Werkzeuge zu vernichten, oder die Karren umzustürzen, ohne vorher die Arbeiter, deren Arbeit sie zu stören suchten, bedroht und miß­handelt zu haben. Sie werden also vorkommendenfalls in Ihrem Protokolle die Art der den Ausständigen, gegen welche Sie vorzugehen haben, zur Last gelegten Drohungen oder Ge waltthaten besonders zu bezeichnen und, wenn Grund vorliegt, hervorzuheben haben, ob z. B. dem Berbrechen der Werkzeuge Drohungen gegen den Arbeiter, in deffen Händen sie sich be fanden, vorgegangen sind und ob das Ümstürzen eines Karrens unter Bedrohungen und Gewaltthaten gegen den Fuhrmann erfolgt ist. Der Polizeipräfett Lozé." Nach späteren Mit­theilungen soll dieser Erlaß wieder aufgehoben worden sein.

Boulanger kandidirt nicht mehr im Nord; er hat es mit der dortigen Bevölkerung gründlich verdorben. Da am 19. August im Nord zwei Ersagwahlen stattfinden, eine für Boulanger, die andere für den verstorbenen Blichon, so hat fich die republikanische Einigung leicht vollziehen können. Er wer den zwei Kandidaten aufgestellt: der gemäßigte Republikaner  Desmontiers, welcher in den allgemeinen Wahlen von Ottober 1885 117 000 Stimmen erhielt, und der radikale Ingenieur Moreau, am 15. April einer der Mitbewerber Boulanger'. Die Arbeiter haben ihre besonderen Kandi= daten. Die Bonapartisten stellen Robert Mitchell auf, den die Boulangisten heimlich unterstüßen werden. Dafür wird Boulanger in der Charente inferieure feinen bonapartistischen Mitbewerber haben.

Belgien  .

Die belgische Verfassung sieht in Art. 139 eine Reviston der Gesetzbücher vor. Soweit solche das Zivilgesetzbuch betrifft, hat dieses Reformwerk Jahrzehnte auf sich warten laffen, trozdem seine Nothwendigkeit längst anerkannt ist. Das vorige liberale Ministerium hatte den verstorbenen Genter Rechts profeffor F. Laurent mit der Ausarbeitung eines Vorentwurfs zu diesem Revistonswerke betraut; da jedoch die in mehreren Bänden niedergelegte Arbeit des berühmten Rechtslehrers wegen des antiklerikalen Geistes, der fie durchwebte, vielfach feindlicher Kritik begegnete, beauftragte im Jahre 1884 das fleritale Minis fterium eine Kommission von hochstehenden Juristen mit der Ausarbeitung eines Revisionsentwurfs. Eine Frucht der Thätig feit dieser Kommission liegt nun in dem Berichte des Nathes am Raffationshofe A. van Berchem über Titel VII des 1. Buches des Code civil vor, der von der Vaterschaft und Abstammung wichtiger Reformen vor. Die wichtigste Neuerung des Entwurfs in direkter Linie handelt. Dieser Entwurf schlägt eine Reihe ist der vollständige Bruch mit dem in Art. 340 des Code civil ausgesprochenen Grundsaße, der die Nachforschungen nach der Vaterschaft, wo es sich um natürliche Kinder handelt, untersagt. van Berchem findet dieses System ungerecht, sowohl dem Kinde gegenüber, das das des Schußes, den jeder seiner beiden Erzeuger ihm schuldet, beraubt wird, als auch gegenüber der Frau, die nach der bisherigen Gesetzgebung allein die Last des gemeinsamen Fehltritts" trug. Das Zivilgeset", sagt van Berchem ,, beschränkt fich darauf, dem verdorbenen Manne das Privilegium der Unverantwortlichkeit zu geben. Vom sozialen Gefichtspunkte aus find die Folgen des gegenwärtigen Regimes verderblich. Die Statistik hat die traurige Rechnung der Frucht­abtreibungen und Kindesmorde, dieser Verbrechen des verlassenen Mädchens, das Mutter geworden, aufgestellt, nicht minder auch Delinquenten aller Art." Das fanonische wie das ältere fran­die wachsende Bahl der nicht anerkannten Rinder unter den zöftsche Recht ließen die Nachforschung nach der Vaterschaft zu, bas lettere ermangelte jedoch der nöthigen Garantien bei diesen Klagen, und die furchtbaren Mißbräuche und Standale, die hieraus entstanden, riefen eine Reaktion hervor, die im Code civil verkörpert ist, aber ihrerseits große Uebertreibungen und ungerechtigkeiten enthält. Der Entwurf van Berchem's läßt darum den Vaterschaftsbeweis in denjenigen zahlreichen Fälle zu, wo pofitive Thatsachen die Behauptung des Klägerischen Theils wahrscheinlich machen. Der Entwurf zählt drei Kate­gorien auf, die diese Fälle umfaffen. Bei allen ist auf die Vers meidung mißbräuchlicher Klagen Bedacht genommen, so daß nur Ansprüche, welche die Präsumption der Gerechtigkeit für sich haben, fich geltend machen können. Der Entwurf bildet so eine Vermittelung zwischen den älteren Rechtssystemen und der Schroffen Erlufivität des Code civil, stellt sich aber immer noch sehr ungünstig für die Frau.

Der Minister des Auswärtigen, Goblet, wird den Mächten eine Note bezüglich der Massaua  - Frage zugehen laffen. In derselben wird ausgeführt, daß die Altion Italiens   bis zum 5. Februar 1885 zurückreiche. Jtalten habe damals den Mächten erklärt, daß sein Vorgehen nur den Zweck habe, das Befigthum der italienischen Staatsangehörigen zu schüßen, und daß feines wegs die Rede von einer territorialen Ausdehnung gewesen sei. Am 16. Februar sei die Berliner   Afte erfolgt, Stalien habe in­deffen die Befizergreifung nicht notifizirt, wie dies die Berliner  Afte vorschrieb. Bis Ende 1885 habe die egyptische Flagge fortdauernd neben der italienischen in Massaua   geweht. Wenn die egyptische Garnison alsdann zurückgezogen wurde, und wenn Egypten es aufgab, in Maffaua thatsächlich die Polizeigewalt auszuüben, die ihm seitens der Türkei   übertragen war, um zu das Rothe Meer überschritten, so erklärte die italienische Regie­rung noch im Jahre 1887 in dem Augenblice, als sie sich zur Blocirung von Maffaua anschickte, daß die Souveränetätsfrage in der Schwebe bleibe und nicht an und für sich als ein Präjudiz angesehen werden könne. Es habe daher fein 8weifel be­stehen können wenigstens nicht bis zum Erscheinen der daß die Kapitulationen noch zu Recht beständen. Die Note Goblet's soll, wie es heißt, fofort öffentlicht werden.

lesen, den tonservativen Wählern des hinterpommerschen Wahl olitischereies Dramburg  - Schivelbein   ein arges Dilemma. In einer vermeiden, daß die in Arabien   stehenden türkischen Truppen ablerversammlung in Dramburg   ist der dortige Landrath von ben und es hat dieser die Wahl auch angenommen, obwohl der udhaufen von allen Parteien" als Kandidat aufgestellt wor bisherige Vertreter des Wahlkreises Diamburg- Schivelbein, Landrath Graf Baudiffin in Schivelbein  , noch gar nicht hat verlauten laffen, daß er auf eine etwaige Wiederwahl verzichten wolle. Ein jetzt von Dramburg   aus erlaffener Wahlaufruf, der jüngsten italienischen Note zur Wahl des Herrn v. Brockhausen auffordert, giebt über den Beschluß der dortigen Wähler dahin Aufschluß, daß auch bei nach Uebermittelung derselben an die betheiligten Mächte ver

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werth, heißt es in dem Aufruf, auch einmal einen mit den

zu wählen. Die Schivelbeiner wollen aber von

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Intereffen des. Dramburger Kreises mehr vertrauten Abgeord- einer offiziösen Meldung im Rückgange sein. Bestätigung bleibt

August Schäffers befanntem Spruch: Delectat variatio, das feht schon im Horatio" nichts wiffen. Ihr Kreisblatt erklärt, daß für die Wähler des dortigen Kreises keine Veranlassung vor liege, ihre Stimmen der Abwechselung wegen" einem anderen Kandidaten zu geben."

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Wie soll das enden?

Jum Paßzwang in Elsak- Lothringen   bemerkt eine Rorrespondenz der Weserstg." von dort: Den größten Schaden at die Eisenbahn ohne Zweifel. Der ganze Fremdenverkehr

Aus Kunst und Leben.

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abzuwarten.

Anläßlich des Streits hat der Pariser   Polizeipräfekt Lozé nachstehendes Rundschreiben an die Polizeikommiffare ge richtet: Meine Herren! Ich benachrichtige Sie hierdurch, daß die Gerichtsbehörden gewiffen in den legten Tagen gegen die Ausständigen wegen Behinderung der Arbeitsfreiheit aufge­nommenen Protokollen feine Folge gegeben haben. Dieselben find der Ansicht, daß infolge der Abschaffung des Artikels 416 des Strafgesetzbuches durch das Gefeß von 1884 über die Hand­

werker- Syndikate Gewaltthaten, welche die freie Ausübung der

Aufschluß geben könnte; was die umwohnende Bevölkerung ihm von Steletten und dergl. erzählt hat, verdient keinen Glauben. Bum ersten Male im Jahre 1886 wurde von zwei Urnen ge meldet, die in einem Erdstall" gefunden worden wären; doch

Die Erdställe" in Oesterreich   und Bayern  . Erd­fälle?! auch Schraßenlöcher" heißen sie dort zu Lande, d. h. " Beisterlöcher", der Sage nach einst von Wichtelmännchen" fehlen bezüglich dieser Urnen noch weitere Details. Würde sich

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Auch führt er oft aufwärts und

aus den Brandspuren ersichtlich,

Die Mittheilung bestätigen, dann hätten wir es, soweit aus einer vereinzelten Thatsache ein Schluß gestattet ist, mit einer höchst komplizirten Art der Bestattung verbrannter Leichen zu thun. Jedenfalls wohl dienten diese mühsam errichteten Gewölbe irgend einem religiösen Kult, und die Schluß fammer bildete vielleicht das beiligthnm eines Gottes". Ebenso schwer, wie die Frage nach dem Bwecke, beantwortet fich die­jenige nach der Entstehungszeit der Bauten. Schon ums Jahr 1200 geschieht ihrer urkundliche Erwähnung, und nach gelehrter Bermuthung reichen fie sogar bis in die ersten Jahrhunderte unserer Beitrechnung zurück und danken den altgermanischen Quaden ihren Ursprung, die einst den Nömern viele Städte verbrannt und Legionen vernichtet haben und dann aus der Geschichte verschwunden find. Freilich decken fich die Fund gegenden, Südbayern, Ober- und Niederösterreich  , Steiermart, Mähren   und Weftungarn, nur zum Theil mit den überlieferten Wohnftzen der Quaden zwischen der Mährischen Höhe und den Karpathen. Auch will uns bedünken, daß die Germanen der

Großbritannien  .

Unterhaus. Fergusson erklärt, der Sklavenhan bel in Mittel- und Ostafrika   werde beffer begrenzt, fobald die englische, sowie die deutsche   Ostafrikanische Gesell schaft die Küsten verwalteten. England wirfe mit anderen zivis liftrten Mächten Zwecks Unterdrückung und Bestrafung des Slla venhandels gemeinsam, ebenso wie der jezige Sultan von Sanfibar solches nach besten Kräften fördere.

Oberhaus. Salisbury   erklärt, daß Italien  , wenn auch nicht mit Bustimmung Englands, so doch mit dessen Wissen

herzusagen. Es paffirt ihm wohl oft, daß er dabei das Schrift stück verkehrt in der Hand hält, was aber Niemand übel auf nimmt. Der Tambour verkündet: Stefan Divljakovics, Jelefia Bjelogrlics und Wiliman Crkota haben sich dem Haiducken­leben hingegeben und find in die Wälder gegangen. Wenn sich dieselben binnen fünfzehn Tagen von heute an gerechnet( diese Aufforderung wurde am 22. Juli erlaffen) nicht selbst dem Gerichte stellen, so verlieren sie den gesetzlichen Schuß, und es ist sodann Jedermann erlaubt, fie nieder zu schießen oder sonst auf eine Weise zu tödten, ohne irgend welche Verantwortung dafür zu tragen. Die Bahl der Haiduken ver mehrte fich besonders in den Jahren 1887.88 in ungewöhnlicher Weise. Gefallen find während der Verfolgung bis jetzt acht Haiducken: die Brüder Jovan und Stanto Soldatovics, der ehemalige Gendarmerie- Korporal Milun, Urosch Didanovics, das Haiduckenmädchen Anta Vranics, Jovan Suidovics, Joan Gruits und Tijosav Poznanovics. Bwet gefährliche Haiducken, Tole Ivanovics und Simo Kulics, wurden fürzlich gefangen und legterer dabei schwer verwundet. Für die vielen hingerichteten und im Rampfe erfchoffenen Hatduden wurde bei Uschiga ein besonderer Friedhof errichtet, Hajduca Groblja" genannt. In den Waldgebirgen von Uschiza und im westlichen Serbien   halten fich nachfolgende, besonders berüchtigte Haiducen auf: Dilo

gebaut und bewohnt, die Stätte vieler Sagen, die noch heute im Volksmunde leben. Die Erdställe sind ein Labyrinth von fünftlich gehöhlten unterirdischen Gängen und Kammern. Die Bänge find meist nur einen halben Meter breit und hoch, also nicht für mehr als eine Person und nur in gebückter, ja friechender Haltung pafficbar. Das Eindringen erschwert sich noch, wo der Gang die gerade Richtung verläßt und fich in einen spigen Winkel fortsett. abwärts, und zwar in steil aufsteigender Linie, weshalb fich Dann Einterbungen für das Einsegen der Füße finden; einer diefer senkrechten Schlupfwinkel ist nicht weniger als 6 Meter hoch. Von Zeit zu Beit erblickt man fauſtdide Vertiefungen in fur Aufnahme einer Beleuchtung dienten. Ist man in solchen Bängen eine Strede weit vorgedrungen, dann kann man fleiblich wieder aufrichten; man befindet sich in einer vers Breite und Höhe. Aus ihr aber führen sogleich wieder neue nigmäßig geräumigen Rammer von 1 bis 2 Meter Länge, Gänge zu andern Kammern, bis man durch einen letzten Eng Urzeit es noch nicht verstanden haben dürften, so schwierige und Jvanovics, Petronije Branics, Bloilo Jevtoics, Marinko Jios

pap

s endlich zur Schlußkammer gelangt. Dieser Raum übertrifft kunstreiche Die vorhergehenden gewöhnlich an Schönheit und Größe; die Länge beträgt einmal sogar 4 Meter. Hier find Bänke und Sige angebracht; in gleichmäßigen Abständen ist die Wand burch schöngeformte, bald rund bald spigbogige Nischen von ungefähr 1 Meter Höhe und Meter Tiefe unterbrochen; das Der Mitte der Decke. Eine ähnliche Gliederung zeigen auch die derfelben, gerade den Gangmündungen gegenüber, mit einer Lichtnische, sowie daß Gänge und Kammern mit Ver Schlußvorrichtungen versehen sind.

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Arbeit zu machen, Rundbogengewölbe und

wie sie damals nur ihre Halbkuppelnischen zu bauen, Feinde, die Römer, die Träger der Bivilisation, tannten. Wir stehen hier vor einem Räthsel und müssen die Auf­flärung deffelben von der weiteren Forschung erwarten.

Banze glodenförmig überwölbt, häufig mit einem Luftloch in Uschiha. Das südwestliche dicht bewaldete Gebirgsland Ser

Erwähnt sei noch, daß die Rückwand

bat fich die Aufmerksamkeit der Alterthumswissenschaft

Schon seit Jahrzehnten hat

Die Haiducken im serbischen Waldgebirge von biens ist so recht die Heimath des serbischen Haiduckenthums. Selten vergeht ein Monat, daß nicht der Tambour des Ge meindegerichts von Uschisa, einem kleinen Bergstädtchen mitten in dem bezeichneten Gebirge, die große Hauptstraße durchschreitet, bie Trommel bearbeitend, zur Verfündigung der Neuigkeiten. Der Tambour nimmt auf dem Marktplage Aufstellung und aus seiner strammen Haltung ist zu ersehen, daß es sich um wichtiges

find fie der Gegenstand ganz spezieller Studien eines österreichi. handelt. Wenn sich eine genügende Bahl Neugieriger anges fchen Pfarrer Lambert Karner  , der, theilweise in Begleitung fammelt, zieht der Tambour ein Papier aus der Tasche, auf

eines tüchtigen Beichners, nahezu 200 solcher fünstlichen Höhlen Darüber in einer Sigung der Wiener   anthropologischen Ges in Niederösterreich   und Mähren   durchforscht und vor furzem

welchem die Namen der Haiducen verzeichnet stehen. Der Tambour hält das Papier vor seine Augen und thut so, als ob er den Inhalt ablesen würde. Er ist des Lesens unkundig,

unerklärt. Karner hat in denselben keinen Fund gemacht, der Inhalt, den ihm der Richter mehrmals vorgelesen, auswendig

vac, Borisav Poznanovics, Vladimir Lazarevics, Mladen Petro­vics und Todor Stanimirovics, alle diese mit einem Anhange von Mithelfern und Verbergern. Man hofft nun, indem man die Haiducken für vogelfrei erklärt, threm Treiben gründlich ein Ende zu bereiten.

Wettflug zwischen Brieftauben und Bienen. Hamm  , 29. Juli. Wir lesen in der K. V.- 3tg.": Ein Herr Chr. R, sowohl Brieftauben- Liebhaber als auch Jmter, proponirte fol­gende Wette: Auf einer Strecke von nicht ganz einer Stunde, nämlich von Rhynern   nach Hamm  , sollen bet schönem Wetter Bienen eher wieder zu Hause eintreffen als Brieftauben." Diese Wette wurde nun am 25. d., Nachmittags 4 Uhr, zum Aus trag gebracht und von Herrn Chr. N. glänzend gewonnen. Bwölf Brieftauben und zwölf mit Mehl bestäubte Bienen, unter den letteren vier Drohnen und acht Arbeitsbienen, wur den nach Rhynern   geschafft und dort gleichzeitig in Freiheit ge­fest, und fiebe da: eine weiße Drohne war 4 Sekunden eher angelangt als die erste Taube. Mit der zweiten Taube langten schon die übrigen drei Drohnen und mit dem Rest der Tauben auch schon die Arbeitsbienen an.