erklären. Die frühere Privatverwaltung der Görliger Bahn hatte die Befriedigung der Verkehrsbedürfnisse gerade in dieser Gegend und zwar von Berlin   bis Grünau   in umfangreichster Weise geplant. Es waren besondere Dampf- Omnibusse auf dieser Strecke zeitweilig im Betriebe. Ein definitives Betriebs­resultat fonnte mit denselben nicht erzielt werden, denn die das malige Bahnverwaltung tam mit dem Moment von all' diesen Verfuchen zurück, als die Verstaatlichung der Görlizer Bahn in Gang fam. Mit der Verstaatlichung aber hat jede Ver wirklichung der damals geplanten Vervollkommnung aufgehört und das trägt zum guten Renommee der staatlichen Betriebs­verwaltung nicht bei.

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Bolizei amilich vor dem Baden in der Elte gewa hatte, bildete den Geleitschein der Krokodilgeschichte du Stegemann die Prefe, war das Paßvisum, welches fie legitimir den Kandi Der Rigdorfer Junge, welcher die Sparbüche erbrach, um Wörtherstro in Hamburg   auf die Krokodilenjagd zu gehen. hat alle wache ist, i Ursache, gegen die Hamburger Polizei flagend vorzugehen, genau törperlichen so wie die Befiger der Hamburger Badeanstalten. Die polize dort 2 G liche Warnung wedte den Abenteurertrieb in der Bruft behaussucht Rigdorfers, fie war es auch, welche die Badeanstalten veröben die Samm ließ. Und nun ist die ganze Geschichte doch nicht wahr. Da Karte vom Hamb. Fremdenbl." weiß noch, daß es sich um eine heuchlerische der sozialde Krokodilenbrut handelt, da die Polizei diesmal das Publikum genarrt hat. Es find allerdings in Hamburg   37 Krokodile an des Geric gefommen und verkauft worden, aber jeder Käufer hat seine thuende G Anzahl richtig zugetheilt bekommen, feins fehlt, und nur ein des gefam junges, schlecht erzogenes, unbedarmtes" Eremplar machte ein ermittelt m leisen Versuch, auf eigene Fauft eine Spazierfahrt durch die Well Nach gera anzustellen, ein Versuch, dem durch sofortiges Zurüdbolen en der Vermi schnelles Ende bereitet wurde. Wie die beschwingte Phantafe fangenenze der sonst so würdevollen und gesezten Hamburger aus dem hinter ihm Krokodil Baby im Handumdrehen ein Bäderdugend Ausg nicht mögl wachsener machen konnte und wie die hohe Obrigkeit zum Opfer dem Aufge Meinung des etwas verspäteten Aprilscherzes werden fonnte, das

schier unerfindlich. Die Untersuchung ist eingeleitet." Natürli finde, hat ist sie das. Aber für die Hamburger Befizer von Badeanstalter Endlich m wäre es besser gewesen, wenn fie etwas früher eingeleitet worden fich bemerk

ist mit Holzzement gedeckt, einer Bedachungsart, die bei ihrer starken Kiesbedeckung und geringen Dachneigung ein bequemes Begehen ermöglicht Bahllose fleine und größere Schornsteine, mit zinkbedeckten Abzugsfappen verfeben, ragen aus dem Kies­felde hervor, welches durch die einzelnen Lichthöfe in mehrere Abtheilungen zerlegt ist. Diese Lichthöfe gewähren einen Ein­blick auf eine einfach gehaltene Architektur in rothen Backsteinen, die dem Charakter des Gebäudes entspricht, und bei der die Hauptrüdficht in dankens- und nachahmungswerther Weise auf Erzielung möglichst großer Fensterflächen, also auch möglichst heller Bureauräume genommen ist. Der südliche Flügel enthält die Gefängnißräume, er ist von oben bis unten nach Art aller neueren Detentionsbauten durch einen Mittelforridor getheilt, der einen Ueberblick über alle Etagen gestattet und nur auf seitlichen Galerien begehbar ist, von denen aus man in die Zellen tritt. Der zwischen den östlichen Flügeln gelegene Hof ist überdacht, um einen Aufenthalt bei jeder Witterung zu ermöglichen. Auf der nach der Stadtbahn zu gelegenen Seite baut man gegen wärtig noch an niedrigeren Pferdeftall- und Remisegebäuden, welche die Grünen Wagen" und ihre Gespanne aufzunehmen bestimmt sind. Eine wohlthuende Abwechselung inmitten der weiten Dachfläche gewährt ein zierlicher Bau von Eisen und Glas: das Dach über dem Hauptdurchgang von Westen nach Osten, die Hauptare des Gebäudes. Es galt hier eine Fläche von 14 Metern Breite und 60 Metern Länge in einer Höhe von 25 Metern mit einer schüßenden Glasdecke zu überwölben, eine Aufgabe, die mit gleich großer Sicherheit und Eleganz ge­löst ist. Wenn man von unten hinaufschaut, glaubt man gar nicht, daß so zierliche Eisenstäbchen die Glasplatten zu tragen vermögen und auch noch im Stande sein sollen, Wind und Schnee Widerstand zu leisten. Sehen wir uns den Auf­bau des Daches von oben an, so leuchtet uns allerdings ein, daß eine so geschickte Verwendung der Eisentheile einen Zweifel an der Stabilität nicht zuläßt. 13 zierliche Sichelträger über­wölben in elegantem Bogen den unteren Raum, auf ihnen ruhen die T- förmigen Dachbinder, welche die Nähme und Sparren des Daches tragen, alle in fleinsten Trägerquerschnitten. An den Schmalseiten unterstügen zwei halbe Träger und an den Graten flärkere Querschnitte die Konstruktion. Aus den abge­walmten Flächen wächst sodann in ebenso zierlicher Weise die aufgesetzte höhere Laterne heraus, ein Dach über dem Dach, welche die Lichtfläche vermehren soll und durch eine ringsherum laufende, schmale Galerie zugänglich ist. Unter den Glasscheiben find überall verzinkte Drahtgitter angebracht, welche beim Ber brechen einer Glasscheibe die unten Baffirenden vor dem Herab fallen der Scherben schüßen sollen.

Risiko der Arbeit. Allen Bestrebungen der Arbeiter, ihr Loos zu einem menschenwürdigen zu gestalten, mochte es sich nun um einen in Szene gefeßten Streit oder um einen güt­lichen Vergleich mit den betreffenden Arbeitgebern handeln, wurde nicht nur seitens der Arbeitgeber, sondern auch größten theils seitens der Kapitalistenpreffe mit dem Bemerken entgegen getreten, daß es bei der heutigen Geschäftsflaue nicht in der Möglichkeit läge, den Lohn der Arbeiter aufzubeffern; ja, daß man sogar gezwungen sei, denselben noch herunterzuschrauben, da das Risiko der Arbeitgeber zu groß wäre, wohingegen der Arbeiter, der bei Vollendung der Arbeitswoche seinen Lohn vom Arbeitgeber erhalte, einem solchen nicht ausgesett wäre und so­mit um vieles beffer gestellt sei, als der Arbeitgeber. Daß diese Behauptungen, mögen fie nun in Unkenntniß der Lage der Arbeiter oder mit Wissen der betreffenden Herren, um das Publikum zu täuschen, aufgestellt sein, grundfaisch find, weiß jeder, der mit der heutigen maschinellen Produktion ver traut ist. 3wed dieser Beilen ist es nun, nicht nur zu beweisen, daß ein solches Hifito vorhanden, sondern daß daffelbe weit größer als das der Arbeitgeber ist, da es sich bei legterem nur um einen Bruchtheil des Verdienstes handeln kann, während der Arbeiter Leib und Leben einsetzen muß. Ich lade alle, so schreibt uns ein Arbeiter, welche dieses bestreiten, zu einem Gang durch ein beliebiges Krankenhaus ein. Wir betreten dort einen Saal, in welchem fich vielleicht ein Dußend Kranke befinden, und gleich beim ersten Bett werden wir uns durch die ange­brachte Karte überzeugen können, daß wir es hier mit einem Nifilo der Arbeit zu thun haben, denn der betreffende Kranke ist ein Steinträger, welcher fich bei Ausübung seiner Arbeit einen doppelten Bein und einen Armbruch zuzog; ein Monate langes Schmerzenslager und die Entlassung als Krüppel ist die Folge. Im zweiten Bett finden wir einen fich Schmerzen windenden, am ganzen Körper mit Tüchern eingewickelten Arbeiter, Arbeiter, welcher bet der Bubereitung von Kalk in die offene Grube gefallen ist; der Arzt hat ihn bei der Morgenvifite aufgegeben und nach drei Tagen wandert er hinaus auf den Friedhof. Im dritten finden wir einen Maler, welcher bei einem Sturz von der Leiter eine schwere Kontufion am Kopfe daron trug. Jm vierten. den Hausknecht einer Wein­handlung, welcher die Dummheit beging, statt den Wein zu frinken, ihn auf Flaschen ziehen und weiter befördern zu wollen, bei welcher Gelegenheit er fich durch ein herabfallendes Faß einen Schienbeinbruch zuzog. Im fünften ein Arbeiter, der beim Her aufbefördern von Lasten mittelst eines Fahrstuhls durch einen herabfallenden schweren Gegenstand am Kopfe verletzt wurde und eine Gehirnerschütterung davon trug; eine auf längere Zeit anhaltende Verminderung der Geiftesträfte, wenn nicht völlige Geistesumnachtung ist sein Lohn. Im sechsten ein Kutscher, der durch den Schlag eines von ihm geführten Pferdes einen Bruch der Kniescheibe erhielt; ein steifes Bein ist die Folge. Und so geht es fort von Bett zu Bett, von Saal zu Saal hier der Bauarbeiter mit zerbrochenen, dort der Maschinenarbeiter mit zerquetschten und abgerissenen Gliedmaßen; im nächsten Saal Der hohlwangige Fabrifarbeiter, feuchend und nach Luft ringend, den Stempel des Todes auf der Stirn tragend; überall, wohin man fteht, gräßliche Verstümmelungen und sichtbare Leiden, und da möchte ich die Herren fragen, ob ste mohl im Angesicht so vielen Elends noch den traurigen Muth haben, das Riftto der Arbeit wegleugnen zu wollen.

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Ein Schwanenkampf, welcher am Sonnabend in de Mittagsstunde unterhalb der Friedrichsbrüde entbrannte, feffe eine große Buschauermenge und bot insofern ein außerordentlide Intereffe, als er vollständig nach strategischen Grundsägen gefüh wurde. Das Oberhaupt einer Schwanenfamilie ging mit a gebreiteten Flügeln gegen eine andere rubig dahinziehend Schwanenfamilie zum Angriff vor; an der Spize derfelben be fanden sich Vater und Mutter, von denen ersterer sofort ihm folgenden Bug umfreifte, um als Arrieregarde die Rüde deckung zu übernehmen. Während die angegriffene Fa unter Führung der besseren Schwanenhälfte unbesorgt Weges zog, fam es zwischen den beiden feindlichen Fa vätern einige Male zum Zweikampf, welcher indeß unblutig lief. Die streitenden Parteien entzogen sich, nachdem der hin- und hergewogt hat, schließlich den Blicken der Zusch indem fte langsam und vorsichtig der Artilleriebrüde zusteue vornweg segelte die angegriffene Schwanenfamilie, welche anscheinend vor dem ftegreichen, an der Spige feiner fleine Truppe marschirenden Gegner nach rückwärts fonzentrirte. Eine merkwürdige Patientin. In einer Poliffinil für Kehlkopffrankheiten beobachtet man seit längerer Beit hem Cho junges Mädchen, welches an periodischem Stimmverluft leibel gramm D. der sich im Anschluß an gewiffe Gemüthserregungen einzustellen pflegt. Vor einem halben Jahre tam die 17 jährige Marie zum ersten Mal in ärztliche Behandlung und gab an, bu einen schlechten Scherz einer Kollegin, welche aus einem Vereponiren. die nichts Ahnende plöglich anschrie, in einen heftigen Ang zustand verfallen zu sein, an welchen fich am nächsten Tage ihrem größten Erstaunen völlige Stimmloftgkeit anschloß. Merzte erkannten damals alsbald, daß es sich um ein sogenann

Die Hauswirthe fühlen sich. In der Bellealliance­straße, weit draußen am Kreuzberge, liest man an einem Hause folgende Wohnungs- Ankündigung: Vier Treppen hoch zwei Stuben und Küche für 366 Mart an einzelne Leute." Für diesen hohen Preis also auch noch Bedingungen!

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hysterisches Kehlkopfleiden handele, gegen welches all ihre M

Die Jagd nach dem Glück" durch die preußische Klaffenlotterie ist jest wieder im besten Schwange. Der Termin zur Erneuerung der Loose zur ersten Klaffe der fünftigen Lotterie ist mit dem 27. d. M. abgelaufen und von allen Seiten werden die Lotterie- Kollefteure bestürmt, welche darauf hoffen, daß einzelne Spieler die Frist zur Erneuerung ibres Looses unbenust verstreichen lassen. Fait ausnahmslos erweist sich diese Hoffnung als eine trügerische, denn für die wenigen Loose, welche etwa frei werden, haben sich schon zahlreiche Räufer noch während der Ziehung der vierten Klaffe gemeldet. Die vor etwa Jahresfrist eingetretene Verdoppelung der Loose hat dem verbotenen gewerbsmäßigen Handel mit Loosen seitens unbe rufener Dritter so gut wie nichts geschadet, denn öffentliche Anzeigen, in welchen Loose zur ersten Klasse mit recht erheb lichem Aufgeld zu laufen gesucht werden, finden sich heute fast noch zahlreicher als früher. Sum Theil erklärt fich der Mangel an preußischen Loosen freilich aus der jest wieder schärferen Handhabung der Strafbestimmungen gegen das Epielen in aus­wärtigen Lotterien, wodurch die Zahl der Bewerber um preußische Loose natürlich vergrößert wird.

Vom Dache des neuen Polizei- Prändialgebändes am Alexanderplaß genießt man, wie die ,, Staatsb.- Big" schreibt, einen interessanten Ueberblick über einen großen Theil der näheren Umgebung und namentlich über den lebhaften Straßen­verkehr auf dem naheliegenden Plage mit seinen zahlreichen Zweigstraßen Eine über mannshohe Balustrade mit Traillen aus fünstlichem Sandstein, innen hohlem Bementguß, die der Witterung beffer widerstehen sollen, als natürlicher Sandstein, schließt die Dachfläche ringsum ab; ste steht auf einem foloffalen Sandsteingefims von echtem Material, welches mit mehrfarbigen Terrafotten ornamentirt ist. Die Aufbringung der folossalen Sandsteinblöde, die je 20-25 Bentner gewogen haben, und die Verlegung in einer Höhe von ca. 25 Meter war eine der schwierigsten Arbeiten des ganzen Baues; glücklicherweise ist ste bei der forafältigen Ueberwachung ohne Unfall von statten ge gangen. Ein Kuriosum hat sich bei der Submission für die Ab­beckung dieses Gefimses mit Bleiplatten ergeben; der Unter nehmer, welchem schließlich als dem billigsten der Zuschlag ertheilt wurde, hatte nicht berücksichtigt, daß auch die auf der Oberkante des Gefimses stehenden Afroterien mit Blei abgedeckt werden sollten und daß diese Abdeckung in dem abgegebenen Preis für das laufende Meter mit einbegriffen war, so daß er jetzt die Bleis decke für die Afroterien, die noch dazu mit der des Gefimses verlöthet werden muß, umsonst zu machen hat, ein Schaden, der bei der großen Zahl der Afroterien( 3 bis 400) nicht unbe­deutend ist. Die ganze, fast unübersehbare Dachfläche selbst

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nahmen fruchtlos fein würden. Da indeß derartige auf nero Störungen beruhende Krankheiten wieder zu verschwind pflegen, so beruhigten sie die Kranke und brachten ihr du Elektrizität und Binselungen eine geringe Befferung ihres standes. Eines Tages hatte fte nach ihrer Angabe erger der Familie, welcher fte so verbitterte, daß sie zu weinen began und fiehe da! nachdem fie ihren Schmerz ins Taschentuch goffen, fann fie plöglich mit schöner flarer Stimme spred Allein die Freude sollte nicht lange währen, schon nach ein Tagen regte sich die hysterische Person wieder über eine ge fügige Ursache auf und verlor die Stimme vollständig. diesmal troßte der Zustand allen ärztlichen Bemühungen, wunderbare Patientin am Freitag strahlenden Antliges in Poliklinik trat, einen lauten ,, Guten Morgen". Gruß ertönen und dem erfreut lachenden Arzte mittheilte, fte habe sich über Geschenk von ihrer Tante so gefreut, daß ste plöglich sprechen konnte.

Einen Schwindel auszurotten, der schon seit

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Jahren von sogenannten fliegenden" Harzer Kanarienhändl betrieben wird und dem alljährlich Hunderte zum Opfer fall bemühen fich die Berliner   Kanarienzüchter schon seit langer t vergeblich. Es ist der Schwindel, Kanarienweibchen, welche be find die meisten Liebhaber, als Hähne zu verkaufen. Borne lich treiben umherziehende Vogelgändler aus dem Unterbo diesen Schwindel. Unlängst faufte der Vorftzende des Berliner  Ranarienzüchtervereins an der Schloßfreiheit von dem umbe ziehenden Vogelhändler Henning aus Kalmerode, Kr. Worbi in der Abficht, ein Erempel zu ftatuiren, zwei Kanarienvögel für 11 M., die der Händler wiederholt und vor Beugen als gut fingende Hähne bezeichnete, obgleich es Weibchen waren; unter etwa 30-40 zum Verkauf stehenden Vögeln hatte der Händler nicht einen einzigen Hahn. Die Preise stellten fich für die besten auf ca. 6, 5 und 4 M. Ja, dieser Händler ging fogas so weit vorzumachen, welche Stüde   die Vögel fingen. Bur Polize wache in der Bahnhofstraße geführt, bestritt der Vogelhändles seine That; nichts desto weniger aber wurden drei hiesige da dieses in jeder Hinsicht belastend ausfiel, tam Henning Untersuchungshaft. Dreimal wurde der Vorsitzende des

Nun hat Berlin   amtlich sein erstes Bergwerk. Der Windmühlenberg ist abgetragen worden, der Kreuzberg   wird in einen Park verwandelt, die Bergftraße zieht fich, ein Sohn auf ihren Namen, auf flacher Strecke hin alle Punkte, die etwa die Möglichkeit andeuten könnten, daß in Berlin   selbst etwas wie ein Gebirge ausschauen tönnte, haben uns schnöde irreges führt, und doch haben wir nun unser Bergwert. Es ist amtlich und unter Beobachtung aller Formalitäten als solches erklärt worden. Das fönigliche Oberbergamt in Halle a. S. bat ver fügt, daß bei dem hiesigen Amtsgericht das Soolquellen Berg werks Eigenthum des Admiralsgartenbades eingetragen werde. Da ein solches Grundbuch bisher in Berlin   nicht existirt, so muß es demnach eigens angelegt werden und das Admiralsgartenbad bekommt Fol. I. Es ist, als die Nachricht von der Er bohrung der Soolquellen zuerst auftauchte, viel über die Sache gefcherzt worden, auch an dieser Stelle. Selten haben wir uns mit größerem Vergnügen zu einem Jrtthum bekannt, als in diesem Falle Die Thatsachen eben reden, die Quelle fließt, jeder Vo.übergehende fann sich von ihrem Salzgehalt über­3: ugen, die Analyse des Professor Fresenius stellt sie hoch, und Aerzte von Ruf, wie Profeffor Henoch, empfehlen fie. Auf eine Besprechung der einzelnen Bestandtheile fann an dieser Stelle nicht eingegangen werden, auch nicht, welcher anderen Coolquelle fie wohl am ähnlichsten sei. Für Berlin   tommt es in diesem Momente nicht darauf an, im eigentlichen Sinne des Wortes Soolbad zu werden. Es hat nicht den Ehrgeiz, anderen Bädern Konkurrenz zu machen, es ist auch gar nicht im Stande, das zu bieten, was vielleicht dem Patienten mindestens so wohl thut, wie das Baden, die abso lute Rube, die Abgeschloffenheit, die frische und reine Luft. Aber etwas anderes fann die Soolquelle des Admiralsgartenbades, fte fann fich als ein verbindendes Glied zwischen die Badekuren

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Vogelbändler um ihr Sachverständigen- Urtheil angegangen, und

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Vereins binnen acht Tagen zu Protokoll genommen und dem selben schließlich auf Befragen nach dem Verlauf der Sache mi getheilt, daß jener Händler auf freien Fuß gefeßt worden fet

weil er, der Kläger   noch nicht geschädigt" worden sei;

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2. Ein Verhör des Angeklagten findet nicht statt. schieben, sie kann die Kontinuität aufrechterhalten, fie fann für batte dem Händler das Geld noch nicht in die Hand, fondem

Als Eigenthümlichkeiten des amerikanischen Gerichts­verfahrens bezeichnen wir folgende: 1. 3u einem giltigen Urtheile ist Einmüthigkeit der Ge­schworenen erforderlich.

Der Staat ist gehalten, die Schuld durch 3eugen zu be weisen.

3. Wenn der Angeklagte mittellos ist, so fallen die Kosten der Anklage und der 3eugen, der Stenographen 2c. dem Staat, diejenigen des Gerichts und der Vertheidigung dem County zur Last.

4. Der Vollzug eines Todesurtheils findet erst 120 Tage nach der Urtheilsfällung statt.

ja mehr als das, die Hoffnung ausspricht, daß diese erste Heil

sein möge. Ein Bufall ist es ja, ein seltener und ein glüd

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die Zeit, in der man nicht ins Bad gehen kann, ein vortreff­auf den Tisch gelegt. Er habe auch nicht geschädigt werden licher Ersatz sein und sie wird namentlich von denen mit Freu fönnen, da er ja zugestandenermaßen Vogelfenner fel. Anden  den begrüßt werden, deren Mittel es ihnen nicht gestatten, Geschädigte seien aber als Belastungszeugen nicht aufgetreten Berlin   zu verlaffen. Eo start soll die Quelle fli ßen, daß man, Ein anderes Mitglied des Vereins, ein Herr Wagner, hat vo wenn erst alle Einrichtungen vollendet sein werden, in der Lage einigen Jahren die Bestrafung mit 4 Wochen Gefängniß sein wird, etwa 1000 Bäder pro Tag zu geben. Sit es einen solchen Schwindler herbeigeführt, ohne überhaupt einen zu verwundern, daß man angesichts dieser Thatsachen den Wunsch, Vogellauf mit demselben abgeschlossen zu haben, lediglich darau hin, daß der Vogelhändler Kanarienweichen für Hähne ausge quelle, die auf Berliner   Boden erbohrt worden, nicht die letzte geben hatte. Der Büchter- Verein wird fich, wie uns mitgetheilt wird, durch den neuen Vorfall oon der Verfolgung eines be licher, das man fie just auf dem Grundstüde einer Badeanstalt trügerischen Geschäftsmanövers nicht abhalten laffen, und ist be reit, das Weitere zu veranlaffen, wenn fich Betrogene bei Hern Banger, Kommandantenstr. 35, welcher den Vorfis des Vereins Ganz ungeheuerlich klingt eine dem B. T." aus Schmödwig zugegangene und von sicherer Seite verbürate M Krokodile entschlüpfen lassen ist, da man ein solches richtet, auf dem Beuthener See von einem der Erpelidhen theilung: Am Sonntag vor acht Tagen war, wie seiner Beit be Geschäft mit einer gewiffen Vorsicht vorzunehmen pflegt, ein Dampfer, welcher dorthin eine Vergnügungs- Extrafahrt unter nommen hatte, ein zur Bedienungsmannschaft gehöriger Buride ins Waffer gefallen und ertrunken. Die sofort angestellten Ber unter allen Umständen, Krokodile fangen, die überhaupt nicht suche, die Leiche zu bergen, blieben ohne Erfolg, diefelbe fam vorhanden find, und das haben die Hamburger Blätter fertig vielmehr erst am jüngsten Freitag von felbft an die Does fläde

Die Gesammtkosten des vorliegenden Straffalles waren ganz riesige und haben die Summe von 100 000 Fr. weit überſtiegen. Das County, in dem Ravenna   liegt, war nach mals in der That auch genöthigt, ein Anlehen zur Deckung seines Antheils aufzunehmen. Die Honorare find freilich banach, und wenn die Herren Advokaten, welche per Tag 500 Fr. erhielten, sich nicht sehr beeilten, so ist das er­klärlich.

Sämmtliche brei Angeklagten wurden schuldig befunden und zum Tode durch den Strang verurtheilt.

Deren Vertheidiger stellten sofort Raffationsbegehren, für Morgan Blinky ohne Erfolg, wohl aber für die beiden übrigen, denen es gelungen war, zahlreiche Beugen für ein Alibi aufzutreiben. Conghlin ist seither definitiv freige­sprochen worden und Robinsons Fall ist noch schwebend. Aber auch er dürfte entlassen werden, obschon Polizist Höhn sämmtliche drei mit aller Entschiedenheit zu erkennen behauptete.

gefunden, aber doch wohl nicht Zufall allein, Ausdauer und

Wohin die geraubten Pelzwaaren gekommen sind, wo fich Mac Munn aufhält, wer seine Genossen sind, wird die Bukunft vielleicht noch an den Tag bringen. Doch bezweifeln

wir es.

Beharrlichkeit, geftügt auf gewiffe wissenschaftliche Anzeichen, haben daran ihren großen Antheil. führt, melden. Heute ist in dem Berg werksgrundbuch Berlins   erst eine Seite angelegt. Wenn wir einen Wunsch haben, so ist es der, daß es nicht die letzte bleiben möge.

Kunstfiüd. Krokodile fangen ist, wenigstens in unseren Breite graden, ein größeres Kunfitüd. Das größte Kunststüd aber ist

gebracht. Daß die Reptile schlüpfriges Volf find, gehört nun einmal zu ihrem Wesen, die Geschwindigkeit aber, mit der ste den Berichterstattern Hamburgs   aus den Händen und in die

pasfirenden Schiffer vielfach verlegt worden war.

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und zwar in einem Grauen erregenden Buftande, weil der Körper von den Stalen der mit ihren Fahrzeugen den St Hände glitten, mit der fie, calglatt, fich durch die Elbe wanden, Vermejung übergegangene Leiche wurde gelandet und nach be hier auftauchten, dort ve schwanden, fich fangen ließen, die Angel Schmöckwizer Leichenhalle gebracht, in welcher fie heute nod

geruch verbreitet. liegt, obwohl fie naturgemäß einen entseglichen Verw Wer diesen gesundheitsgefährlichen stellen, wir beschränken uns daher darauf, die geradezu ungebau stand verschuldet, das vermögen wir von hier aus nicht fefigu

abbiffen, mit schwerer Verlegung wieder entfamen, furzum aller hand Kurzweil trieben, grenzt ans Fabelhafte. Und fabelhaft" im buchstäblichen Sinne war die ganze Krokodilgeschichte von Anfang bis zu Ende. Schon in den legten Tagen stiegen uns Bedenken auf über die Wahrheit dieſer Hamburger Verfton der Seeschlange. Nur der Umstand, daß die Hamburger führen.

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