uchen und geschieht sofort durch Ausfertigung| und Aushändigung eines bei der II. Abthei ung giltigen Buches. Die Ueberweisung erfolgt toften. frei und ohne jeden 3insenverlust. Auf überwiesene Bücher fann bei der 1. Abtheilung eingezahlt und ab gehoben werden. In seinem eigenen Interesse wird es liegen, wenn das Publikum von den bei der städtischen Spar­taffe getroffenen Einrichtungen den weitgehendsten Gebrauch macht.

Zur Geschichte des dritten und vierten Geleises auf der Potsdamer Bahn. Unsere Leser, so schreibt die Staatsbgr.- 8tg.", werden sich erinnern, daß sich die Ortsvereins Borstände von Friedenau, Stegliz  , Lichterfelde   und Zehlendorf  an das Betriebsamt Berlin   mit der Bitte um Beschleunigung der Erweiterungsarbeiten gewandt hatten. Eine ganz eigen­thümliche Antwort war ihnen darauf geworden. Es hieß darin unter anderem: Im übrigen fönnen wir nicht umbin, unserem lebhaften Bedauern über die Art der Beurtheilung Ausdruck zu geben, welche den dem Verkehr zwischen den Vororten und der Hauptstadt dienenden Einrichtungen und Maßnahmen in dem erwähnten Schreiben zutheil wird. Bei dem weitgehendsten Entgegenkommen, welches berechtigten und erfüllbaren Wünschen in Bezug auf Erleichterung und Verbesserung der für die Vor­orte in Betracht kommenden Verkehrseinrichtungen seitens der Staatseisenbahn- Verwaltung jederzeit zu Theil geworden ist, glaubten wir eine andere Auffaffung bei den Bewohnern der Vororte vorausseßen zu dürfen, als solche in dem mehrerwähnten gefälligen Schreiben niedergelegt ist. Wir glaubten hierauf umsomehr rechnen zu können, als die Entwicklung der Vororte zu ihrer heutigen Bedeutung ausschließlich dadurch ermöglicht worden ist. daß die Verkehrsbeziehungen derselben zu Berlin  seitens der Eisenbahn- Verwaltung jederzeit eifrigste Pflege erfahren haben. Wenn wir nach dem vorstehenden es uns auch ver fagen müffen, auf die Einzelheiten des Gefälligen näher einzu­gehen, so wollen wir doch nicht unterlaffen, die in demselben enthaltenen Anschuldigungen aufs entschiedenste zurüdzuweisen. Wir stellen ergebenst anheim, die Herren Mitunterzeichneten ge fälligst mit Nachricht versehen zu wollen. gez. Schneider." Nachdem diese Antwort bekannt geworden war, wurde auch das Anschreiben jener Ortsvorstände veröffentlicht; man mußte fich, da daffelbe gar keinen Anhaltspunkt zu einer so gereizten Ent­gegnung der Behörde enthielt, höchlichst wundern, weswegen bie lettere eine so scharfe war. Ganz anders, höflicher und fachlicher lautet jetzt ein weiterer Bescheid seitens des Berlin  Magdeburger Königlichen Eisenbahn- Betriebsamtes, an welches fich jene Ortsvorstände ebenfalls gewandt hatten. Diese Ant wort lautet: Auf das seitens des Lokal Verkehrskomitee zu Steglig und Friedenau  , des Lichterfelder   Westvereins und des Behlendorfer Ortsvereins an uns gerichtete gefällige chreiben vom 24. v. M. erwidern wir ergebenst, daß die Eisenbahnver waltung ebenso, wie die Bewohner der Vororte von Berlin  , den dringenden Wunsch hegt, die projektirte Erweiterung der Elsenbahnanlagen zwischen Berlin   und Potsdam   mit Rücksicht auf den fortwährend wachsenden Verkehr auf dieser Strede aufs äußerste zu beschleunigen. Nach Bewilligung der Mittel für den Ausbau des britten und vierten Geleises von Berlin   bis Zehlendorf   ist die Eisen­bahnverwaltung auch unausgesett bemüht gewesen, die Entwürfe für diese Anlage so zu fördern, daß der Bau in Angriff ge nommen und schnell vollendet werden lann. Dabei haben fich aber so bedeutende und unerwartete Schwierigkeiten ergeben, baß auch heute die Entwürfe theilweise noch nicht haben end. giltig festgestellt werden fönnen. Es handelt sich nicht allein um den Bau der beiden Bahngeleise, die Beseitigung der vor­handenen Planübergänge und Herstellung einer größeren Bahl Don Wege Unter- und Ueberführungen, sondern namentlich um den Umbau von sämmtlichen Bahnhöfen, besonders des Pots­bamer Bahnhofes zu Berlin  , der einer umfassenden Umgestal tung und Erweiterung bedarf. Diese Arbeiten bedurften sehr zeitraubender Erwägungen und Verbandlungen mit den betr. Behörden und find von so großem Umfange, daß eine ener gifche Jnangriffnahme derselben ungeachtet der seitens der Eisen bahnverwaltung aufs eifrigfte unausgesetzt betriebenen Vorberei tungen bisher nicht möglich gewesen ist. Wir hoffen jedoch, daß die noch vorhandenen Hinderniffe in nächster Beit beseitigt wer ben, und wird alsdann sofort die Ausführung der Arbeiten mit thunlichster Beschleunigung stattfinden. Bis dahin wird die Eisenbahnverwaltung bemüht sein, den Verkehr mit aller Sorg falt und Beobachtung der nöthigen Sicherheitsmaßregeln aufrecht zu erhalten; dieselbe darf andererseits erwarten, daß das Publi tum den bei Ausführung des dritten und vierten Geleises zwischen Berlin   und Behlendorf   vorliegenden schwierigen Ver hältniffen billige Rechnung tragen wird."

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Die Stellungen der Kutscher   und Schaffner   bei Der Berliner   Pferdebahn find zwar schon wiederholt Gegen stand der Erörterung in der Preffe gewefen und zwar ist diese Erörterung, soviel wir wiffen, noch nirgend in einem für die unternehmende Gesellschaft günstigem Sinne ausgefallen. Das hat die lettere nun aber in feiner Weise alterirt; die jämmer­liche Besoldung für geradezu unmenschliche Anforderungen an die Arbeitskraft dieser Beamten ist die alte geblieben und es bleibt dieser Befühllosigkeit der Gesellschaft gegenüber für die Breffe nichts anderes übrig, als immer wieder auf die traurige Lage des untern Beamtenpersonals bei dieser Gesellschaft hin­zuweisen, die, mit tostbaren Privilegien ausgestattet, unsere groß städtischen Verkehrsverhältnisse zum Gegenstande ihrer Ausbeu­tung macht; mit welchem Erfolge ist ja bekannt. Bis zur Höhe von 17 Dienſtſtunden an einem Tage steigern fich die Anfor berungen der Verwaltung an Kutscher   und Schaffner  . s tann nun aber auch vorkommen, daß der Dienst nur 15, ja an einzelnen Tagen nur 12 Stunden beträgt und in je zwei man bedente nur diese Wochen hat der Beamte sogar verführerische Gelegenheit zum Lüderlichwerden einen freien Tag. Die Besoldungsverhältnisse find mit Rücksicht auf unsere Berliner   Verhältniffe ebenfalls nur bescheiden; die lange tägliche Dienstzeit, die halbstündige Mittage pause laffen dem Beamten ja teine Gelegenheit zu großen Ausgaben; Beitungslektüre oder das Lefen eines Buches ist den Leuten eine Unmöglichkeit, und die Pferdebahngesellschaft geht in diesem Punkte noch über den antisemitischen Herrn Bolle hinaus, der für seine Milchmann­schaften doch wenigstens das bekannte Korps der Milchposaunen­bläser gebildet hat, das bekanntlich die Bolle'schen Mannschaften in dem großen Versammlungsraume der Molkerei zu Moabit  nach Schluß der Arbeitszeit mit Psalmen und Lobchorälen und geiftlichen, lieblichen Liedern erfreut, während Herr Bolle ihnen noch seine Extramilch der gegenwärtigen frommen Denkungsart einflößt in Geftalt von antisemitischen Vorlesungen. Pferdebahngesellschaft ist in dieser Beziehung vorsichtiger und prattischer; fte bewahrt ihre Beamten vor der Theilnahme an dem politischen Parteitreiben, indem fte dieselben so lange im Dienst festhält, daß die wenigen freibleibenden Stunden gerade nur für den naturnothwendigen Schlaf ausreichen, was aber mit­unter nach einer stebzehnstündigen ununterbrochenen Dienstzeit an einem Tage auch nicht einmal der Fall ist. Man fann fich leicht voritellen, welch ein aufgeklärtes Denten aus dem Kopfe eines Menschen sich im Laufe der Jahre entwickeln muß, der täglich sechszehn und ftebzehn Stunden lang auf dem Pferdebahnwagen gefangen gehalten wird. Leicht ist dieser Dienst keineswegs. Mit feinem Blicke darf der Kutscher   seine Pferde und die vor dere Umgebung des Wagens verlassen; jeden nachlässigen, un­aufmerksamen oder schlafenden Führer eines anderen hindernden Fuhrwerks muß er aus dem Schlafe weden, anrufen, zurecht weisen. Man fann es begreifen, wenn solche Leute nach beendeten Dienststunden hinter den Pferden, die sie in den Stall führen, vor Müdigkeit taumeln. Den Kondukteuren geht es nicht beffer; bei ihnen rächt fich sofort jede Unachtsamkeit, benn ihre strengsten Rontroleure find die Fahrgäste selber. Man braucht ja nur eine Strede weit auf den stärker befahrenen Touren zurücklegen, um dies zu beobachten. Reine Sekunde

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hat der Kondukteur Ruhe. Eine eiserne Gesundheit ist nöthig, um Jahr aus, Jahr ein diesen Dienst zu versehen. Freilich, im Alter winten dem pflichttreuen Beamten verschiedene Pen fionseinrichtungen; aber darüber täuscht sich doch wohl niemand, wer diesen Dienst eine Reihe von Jahren hindurch prompt aus geführt hat und nur ein solcher erwirbt Penfionsberechtigung- der fällt einer Benftonskaffe nicht mehr lange zur Laft! In der That, diese unteren Beamten unserer Pferdebahn find trau rige Beispiese der schonungslosesten Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft durch kapitalistische Unternehmungen, und daß solche Ausbeutung geübt wird durch privilegirte Unternehmungen, das ist's, was der Sache die Krone auffezt. In der Zeit, wo die Gesetzgebung mit der praktischen Sozialreform so gern glänzt, sollten doch die privilegirenden Behörden wohl für die An­stellungs- und Beschäftigungsverhältnisse der Beamten insoweit ein Wort mitzureden haben, daß diesen unmenschlichen Bus ständen an einem hohe Dividenden abwerfenden Unternehmen ein Ende gemacht werde.

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Eine literarische Merkwürdigkeit ist in den Besitz der D. Gaftw. 3tg." gelangt, nämlich mehrere Nummern des Berliner   Intelligenzblattes zum Nußen und Besten des Publici" aus dem Jahre 1819. Dieselben bestehen aus Bütten- Papier, nach 69 Jahren! haben Quartformat und find noch folge der Güte des Papiers sehr gut erhalten. Wenn besagte Nummern des Intelligenzblattes" auch nich's Intelligentes" enthalten, so werfen fie doch einige nicht uninteressante Schlag lichter auf die damalige Zeit und Bustände. Bunächst erwecken dieselben wieder die Erinnerung an das Privilegium" des da maligen Beftgers des Berliner Intelligenzblatt", von dem man fich heute nicht leicht mehr eine Vorstellung machen kann. Dieses Privileg war der sogenannte Intelligenz- 3wang", der bis zum Jahre 1848 bestand, dann aber auf nimmer Wiedersehen ver­schwand. Derfelbe bestand darin, daß jede in einer der damals in Preußens Haupt- und Residenzstadt eristirenden Zeitungen, der Voffischen" und der Spener'schen Beitung" abgedruckte Annonze erst im Intelligenzblatt" gestanden haben mußte. Jeder Inserent mußte sein Inserat in duplo anfertigen, in dem Intelligenz Romtoir" das eine Eremplar abgeben und bezahlen und das andere mit dem Stempel des Komtoirs" versehen laffen, es dann der Expedition einer der ge nannten Zeitungen überliefern zu können. fönnen. Für Aus­des In­nugung des Privilegs zahlte der Befizer telligenzblattes", Herr Hayn, an den Fislus, und zwar an das Direktorium des töniglichen Militär Waisenhauses in Potsdam   jährlich 30 000 Thaler. Wie gesagt, dieses Privileg ist gefallen, die 90 000 Mart brauchen heute nicht mehr abgeführt zu werden und hat das heutige Intelligenzblatt" nur noch die Verpflichtung und auch diese ist noch zweifelhaft, die polizeilichen Bekanntmachungen und Polizeiverordnungen zur Kenntniß des hohen Adels und geehrten Publikums" zu bringen. Daß das Leben in Berlin   zu damaliger Beit in einer Hinicht Daß das Leben in Berlin   zu damaliger Beit in einer Hinicht nicht gerade billig war, geht aus folgendem Inserat hervor: Die Materialhandlung hinter der Spittelkirche Nr. 12 verkauft von jetzt an den zeitherigen so vielen Beyfall gefundenen 22 gr. Kaffee à 18 gr., den feinsten Raffinade, von besonderer Schön­heit und Weiße à 15 gr., den Melis in Broden à 13 gr. und neuen Mail. Nets à 4 gr., sämmtliches in Münze." Die Häuser und Immobilien dagegen waren nach unseren heutigen Begriffen spottbillig. So batte Herr Pätow, Thierarzneiplay Nr. 1, folgendes Inserat einrüden laffen: Ein majfives Haus, welches eine sehr angenehme Lage, hübschen Garten mit schönen Obstbäumen und Ackerland hat, soll für den Preis von 5600 Thalern verkauft werden und lann der größte Theil des Kaufgeldes darauf stehen bleiben." Dem Glücke fonnte man damals auch die Hand bieten, denn es heißt: Lotterie. Beym Kommerzienrath Mag­dorff unter der Stechbahn find zur zweyten Lotterie in Einer Klaffe, beren Ziehung mit dem 1 sten July anfängt, planmäßig ganze Loose à 60 Thaler und Viertel Loose à 15 Thaler Cour. nebst Planen, sowie auch Kauf Loose zur 5 ten Klaffe 39 ster Klaffen­Lotterie, welche den 13sten May gezogen wird. à 25 Thaler in Fr.d'or und 20 gr. Courant, auch Halbe und Viertel, nebst dem Auszuge der Einneymer- Geschäfts- Anweisung, à 2 ar. Courant, Auszuge der Einnehmer- Geschäfts- Anweisung, à 2 ar. Courant, desgleichen Loose zur 15 ten fleinen Lotterie, deren Biehung auf den 29 sten April festgesezt ist, à 2 Thaler 2 gr., Halbe à 1 Thaler 1 gr., und Viertel à 12 gr. 6 Pf. Courant, für Auswärtige und Einheimische zu haben." Der Courszettel" hatte 14 Devisen. Die Einpaffirten Fremden" wohnten im hatte 14 Devisen. Hotel de Pruffte"," Stadt Rom  "," Hotel de St. Petersburg", Rother Adler"," Hotel de Bavière", im Deutschen Hause", im Gasthofe zum Deutschen Haufe", im" Goldenen Engel", im, im" Schwarzen Adler", im Goldenen Adler", im Gasthofe zum Kronprinzen"," Gasthofe   zum Landhause"." Hotel de Brandenbourg", König von Portugal  ", im Gafthofe zum Kaiser Alexander"," Stadt Paris  "," Sotel de Pruffe", Eich baum", of von Holland  ", im Grünen Baum"( Kloster straße) 2c. Wo die auspaffirten Fremden", die alle namhaft gemacht werden, gewohnt haben, ist nicht angegeben.

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Der 25 Pfennig- Sonntag im Zoologischen Garten. An einem der letzten billigen" Sonntage haben nahezu 50 000 zahlende Besucher die Thore unseres Soologischen" paffirt, zu denen sich noch etwa 10 000 Personen mit Abonnemenstarten zugefellten, so daß im Ganzen etwa 60 000 Perfonen im Garten anwesend waren. Es war das die größte Besuchsziffer seit langer Beit, seit vollen zwei Jahren find solche Schaaren nicht Draußen gewefen. Was es heißt, solche Maffen zu verprovian­tiren, davon fann fich der Late faum eine Idee machen. Hungrig und durftig vom langen Wege rüden fie an. Der Inhalt der Körbe und Taschen, die am 25 Pfennigtag die unentbehrlichen Begleiter der Familien find, ist schnell verschwunden. Wie im

Art

zur Decke reichen und nicht allein ganze Viertel der Thiere end nach der Anfich halten. Was da treucht und fleucht und gleichzeitig genießba om gesundheit zu betracht ist, präsentirt sich in unendlichen Mengen, immer in genügend Bahl so vorbereitet, um einem plöglichen Andrange genügen Baubehörden, fönnen. An diesem Sonntag faßen 3 Dußend Frauen lediglich mit widern wir der Kartoffelschälen und Gemüsepußen beschäftigt in den Neben Artikel unser G räumen der Riesenfüchen, Schneidemaschinen für Brot, Schinten zuvor gründlich Wurst, Käse fausten hinab, bis die Arme der sich ablösenden griffen hat. W tegten technisch Bedienungsmannschaften erlahmten

Der Hofpredi

Der Tag der Ernte bleibt für den Wirth der Tag de erörtern. Maffenkonsums. Das Bier und die belegten Brote, fie find fi ihn der wahre Jakob. Dann wachsen an allen Eden un Kanten des Boologischen Gartens die fliegenden Buffets au bausfreund" der Erde. Stühle, Einfassungen, Barrieren reichen nicht me verlauft haben aus, die Müden figen auf der Erde und lassen sich die Wür misfion überwe schmecken, die fie nöthigenfalls aus der Faust effen. Die neu fagt der Berlin  Eine be Einrichtungen des Boologischen Gartens haben diefe Aufga

ießt einigermaßen erleichtert, und das fommt unzweifelhaft minister genebr materiellen Verpflegung zu Gute. Denn man fann fest, Berlin  . Die alle Tage Konzert und das Eintrittsgeld für die Abendstunda übungen regel ermäßigt ist, auf einen ausgeglicheneren Besuch rechnen. Dides Grundes Bahl der Abonnenten des Gartens hat sich erhöht, der Beju eigen. Weger vertheilt fich mehr. An Tagen, wie der vorerwähnte, allerding wichtiger Gr grenzt er ans Wunderbare. Aber ebenso wunderbar ist es, da slied ausschließ Diese gewaltige Menge schließlich an Speise und Trant findet wird, jeder S was fie begehrt.

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Der Bau der Pferdebahn Berlin  - Beinickendorf nach Angabe eines Berichterstatters jetzt gesichert sein; es sogar noch im Laufe dieses Monats mit dem Bau begonna werden. Das zum Depot bestimmte Grundstück an Holländer Straße sei bereits vermessen und werde in nächsten Tagen von der Direktion der Großen Berliner Pferde Eisenbahn besichtigt werden. Die großen Schwierigkeiten, wel der Ausführung des Planes durch die bedeutende Beil forderung bereitet wurden, sollen durch den Brauereibe Herrn Oswald Berliner in der Brunnenstraße, welcher Restbeitrag gezeichnet hat, gehoben worden sein.

Deutsche   Kaufleute möchten wir warnen, Lockungen eines spanischen   Schwindlers hineinzufallen, größeren deutschen   Zeitungen seit furzer Zeit Stellung Barcelona   mit 2000 bis 2400 Frants Gehalt und Re gütung ausbietet. Die Personen, welche fich melden, haben Spanier fünf Mark einzusenden, und damit ist für diefen Sache erledigt. Wie es scheint, sind bereits zahlreiche Beri auf den Leim gegangen, wie aus den Briefen zu schließen die der Schwindler fich regelmäßig in Barcelona   unter Decadreffe abholt. Seitdem dortige deutsche Kaufleute auf aufmerksam wurden, scheint er vorsichtiger geworden zu immerhin wird eine Warnung am Plage sein.

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Statuten deffel die Folgen ein gemacht, und die am Schluß feine Theilnah in Drud auf für dieselben n wünschen, wen Grund haben, minarien aller Beröffentlichun

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Unsere neueste Errungenschaft"! Wir lefen in ee Renntnif Blättern: Bei den neulichen Seefriegsübungen von Bei den neulichen Seefriegsübungen von Stielleichfalls eine die Studenten eine Neueinrichtung zur Anwendung gelangt, die bisher unserer Marine eigen ist. Es find dies Schwimmanzüge, durch diese Ar lich den Taucheranzügen, aus Gummi hergestellt und doungen zu ve wandig. Auf der Brust befindet sich ein Ventil, durch weld logenannten G Brivatiffima, Die Luft in den Zwischenraum des Anzuges, der den ga Körper bebedt und nur das Geficht frei läßt, hineingeblo Schul- Unterri wird. Um zu verhüten, daß der Schwimmer etwa durch Institute haber Seegang zu arg hin und her geschleudert werde, faßt Raum um die Brust besonders viel Luft. In der Hüft gegend trägt der Schwimmer einen Gürtel, der den Annden, welche zwei Theile sondert. Dadurch soll verhütet werd tößerem Fleif daß bei einem etwaigen Berreißen des Anzuges an den Bein nicht gar zu viel Luft verloren geht und dem Man das Schwimmen nicht übermäßig erschwert wird. An den F trägt der Schwimmer Schuhe mit Bleisohlen, ähnlich wie Taucher. Dieselben sollen ihm das Gleichgewicht sichern. feiner Vertheidigung dient ein am Gürtel befestigtes Dolchm Die Schwimmer werden zum Sprengen von Minen und fe lichen Fahrzeugen verwendet. Sie find deshalb mit Spreng versehen, die fie an der Mine 2c. zu befeiligen und zu entzün baben. Ehe die Explofton erfolgt, find die Schwimmer w aus dem Gefahrbereiche. Bei dem Angriff auf die Hafeni vor Riel am 29. Auguft wurden, wie die Danziger Beit meldet, vom Panzergeschwader Schwimmer in die See gewo um die Minen zu sprengen, während andererseits das geschwader Schwimmer zur Abwehr entsandte... Vaterland, magst rubig sein.

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Gegen die Chokolade- Automaten. Waagen fönnen unter Umständen jemanden einen Die weisen. Automaten zum Verkauf von Bigarren find m bequem. Aber durchaus ungerechtfertigt ist die Verbreitu Automaten zum Vertriebe von Chokolade, wie fie gegen stattfindet. Es fann gar nicht ärger der Näscherei von Vorschub geleistet werden als durch solche Automaten. ermöglichen es den Kindern, fich ohne jede Kontrole

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wachsenen in den Besitz von Naschwert zu seßen. Ueber die Bli wo Automaten zur stillen Entnahme von Naschwert aufgeftel

find, befigen die Kinder eine genaue Drtskenntniß. Die find nicht selten, wo Kinder in unerlaubter Weise fich einen verschaffen, um ihre Naschgelüfte befriedigen zu können. widerfinnig, daß man Polizeibestimmungen trifft, welche

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folgende Ertla Bab. 8tg." welches unter barer Fälschu 6. Berliner  Dr. Paul diefer Beitung laffen. Auch

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Kindern sogar verbieten, für die Eltern Einkäufe in Wirt

häusern vorzunehmen, während auf der anderen Seite Staatswegen derart die Näschereien begünstigt werden; denn

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Löwenkäfig und im Bärenzwinger um die Zeit der Fütterung Orte. Jm bayerischen Landtag ist jüngst das Schädliche fold tunden blauer

fich Knurren und tosendes Gebrüll erhebt, so fangen die Kinder an ungeduldig und unfügsam zu werden, wenn fle Agung wünschen. Und ungeduldig werden auch die Erwachsenen, wenn es an solch einem Tage nicht schnell genug mit der Bedienung geht. Wenn fie einen Gang durch die unter den großen Sälen befindlichen Räume des Hauptgebäudes machen und die mit fieberhafter Haft arbeitenden Sunderte dort sehen könnten, fte würden sicherlich eine andere Vorstellung bekommen. Das ist in der That ein Unternehmen, das den Blick und die Nuhe eines Generals erfordert, der in die Schlacht zieht. Abhängig von den Zufälligkeiten des Wetters, das an einem einzigen Tage die Besuchsziffer auf Null hinabdrücken und auf 60 000 und mehr hinaufschnellen tann, müssen die Traiteure doch stets vorbereitet sein, allen Anforderungen zu genügen. Die verehrte Leserin fann fich wohl faum eine Vorstellung davon machen, wie es in den Geschirrlammern ausfiebt, in denen für 3000 zu gleicher Beit speisende Personen die Teller und Schüffeln und Näpfe aufgebaut stehen zu schwindelnder Höhe und immer gleich regi­mentsweise.

Einige Tausende dieser Teller stehen stets in den eisernen Wärmespinden. Dazu kommen dann, wie in einem Gepäckraum des Bentralbahnhofes, übereinander geftapelt Körbe und wieder Körbe nach den ersten drei Dugend giebt man das Bäblen

auf

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folche Chokolade- Automaten aufgestellt. Dieselben werden nur von reisenden Kindern benußt, sondern ohne jegliche trole Erwachsener auch von vielen fleinen Besuchern aus Einrichtungen bereits zur Sprache gekommen und find, wir wissen, dort diese Automaten ausnahmslos von Bahnho und öffentlichen Pläßen beseitigt worden. Bei uns aber fom allgemeinen n es nachgerade schon dahin, daß fich bald neben jedem Boftb milichen Pfä

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fasten auch ein Chokoladen Automat mit einer Spalte Empfangnahme eines Ndels befindet.

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Die Steinseher- Innung rettet ihre Ehre. Nat. 8fg." veröffentlicht folgende Buschrift:

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Berlin  , den 4. September 1888. Jn Nr. 449 Jbres geschägten Blattes vom 18. Auguft finden wir einen Artikel mit der Spizmarle-g über einen geblichen Mißbrauch" beim Steinfeger Handwerk, welches siele unrichtige und naive Behauptungen enthält, daß selbe dringend einer Berichtigung bedarf, um deren fällige Aufnahme wir die geehrte Hebattion hiermit höfli fuchen.

Besucht worde

aber anerkann

findet diefelbe fchauer ut fich Stellen der pfändeten red

Dem B. L."

Tage erfahrer tichte volziehe es gefallen Amtsuniform Lumeaus in tete. Diefer

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Der Herr Einsender des bezeichneten Artikels befindet in einem großen Frrthum, wenn er vermuthet, daß das geri Bestreuen des neuen oder umgefeßten Pflasters mit einer 1-13

( nicht 2-3 3m.) starten Riesschicht auf einem bei den fegern eingebürgerten Mißbrauch" beruhe. Die

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St

Belegu

des Pflasters verwendete Riesschicht dient, wie Einsender richtig vermuthet, als Ergänzungsmaterial zur Sättigung Fugen. Daß der beabsichtigte 3weck dieses Verfahrens

Staffee bildet einen großen Verbrauchsartikel im Garten. Nicht Wirklichkeit nicht erreicht werde, ist zwar eine febr tub

immer hat man seine Qualität gerühmt. Und es mag, plaudert die Nat. Btg.", die Erklärung viel für fich haben, daß es un möglich ist, für 10 000 Personen zug eich guten Raffee zu fochen, besonders wenn Viele darunter find, denen es am meisten dar auf anfommt, viel zu erhalten. Für diejenigen nun, welche

Dieses

wird

aber nicht erwiesene Behauptung des Einsenders. dem Herrn Einsender angefochtene Verfahren mehr von sämmtlichen faiserlichen, föniglichen, städtischen Kommunal Baubehörden ganz ausdrücklich verlangt und stets eine der Bedingungen für die Submiffion, sowie

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Ichwerde an Berfaffer mit hielt den Be

Die Siegel fo

men werden

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wegen der in gewärtiger itanben schle folate, bezabl eingelaben, u Au erlangen. Ausbrüde ni man in folche Süß in 3

bill

für

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lieber wenig und gut" haben, ist die Einrichtung getroffen Kontrakt über die zu vergebenden Steinfegerarbeiten, fomobl worden, daß ihnen Motta" in Ileinen Taffen verabreicht Neupflasterung als auch bei Reparaturen. Wenn somit

mird. Nach den wenigen fleinen Taffen, die man auf den Tischen stehen sieht, scheint diese Einrichtung nur wenig bekannt zu sein.

Herr Einsender das Verfahren dennoch als technische

Sonba

lichkeit einer früheren Beit und den beabsichtigten 3 ved erreichend" hinstellt, so beschuldigt er dadurch die gesamm

Sind die Geschirrkammern des Zoologischen Gartens schon Chefs der obigen Bauverwaltungs- Refforts der Unwiffenheit

staunenswerth, so find die Vorraihstammern noch weit imponi render. Das find Straßen von Eisspinden, die von der Eide

Steinfe

er ihnen indirekt vorwirft, bei den zu vergebenden arbeiten eine Leistung zu verlangen und vorzuschreiben,

Die Bon. B Seban folger

Feldzug 1870

wird ein Und 5. September

trug. In ei ichen in der Falle bietet f

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