nende Blätterin Anna Sch., hatte ich in der Nähe des Schloffes| Bellevue in die Sprce gestürzt. Das talte Wasser scheint dem jungen Blut jedoch die Todesgedanken vertrieben zu haben, denn es rief laut um Hilfe und machte verzweifelte Anstren gungen, das Ufer zu gewinnen, was ihm auch mit Hilfe des hinzueilenden Fährmanns gelang. Die beiden Selbstmörder waren durch das falte Bad so hart mitgenommen, daß sie nach einem Krankenbause geschafft werden mußten.

3wei kleine Kunststücke", welche für Wanderer im Freien in gewiffen Fällen von Nugen sein können, theilt der Sprudel" mit. 1. Dem Wanderer ist die Uhr steben ge blieben, aber er hat daran als Schmud einen fleinen Stompaß hängen. Wie erkennt er damit die Zeit? 2. Man befindet sich im Gebirge, in der Einöde, im Walde und wünscht sich auf die Richtung Nord- Süd zurückzufinden, ohne Kompaß, aber mit einer Taschenuhr? Um die Stunde mit einer Uhr, die nicht geht, zu erfahren, legt man dieselbe horizontal hin und zwar so, daß die Linie 12: 6 des Bifferblattes in die Richtung der Magnetnabel fällt. Man wendet den Rüden der Sonne zu und steht den Schatten seines Körpers fich auf den Boden zeichnen. Man überträgt nun die Richtungslinie des Schattens aufs Bifferblatt; fie mag z. B. durch den Theilſtrich 14 Uhr geben. Man braucht diese Biffer nur zu verdoppeln, um die richtige Beit zu haben. Es wird in der That ziemlich genau 3 Uhr und einige Minuten sein. hat man die Uhr vergeffen, so genügt es selbstverständlich, wenn man sich ein Bifferblatt auf Papier   zeichnet.

Umgekehrt wird man, um die Himmelsrichtung Nord- Süd ohne Kompaß zu finden, den kleinen Beiger einer gut gehenden Uhr horizontal in die Verlängerung des Körperschattens legen. Der so gelegte Beiger bildet mit der Linie 12: 6 Uhr des Bifferblattes einen gewiffen Winkel. Man nimmt die Hälfte des Winkels und die entsprechende Theilstelle des Ziffernkreises, mit dem Mittelpunkt des Zifferblattes durch eine Linie verbunden, wird die Richtung Nord- Süd gegeben. Die Erklärung der Methode hat nichts Schwieriges: der Sonnenschatten durchläuft am Nachmittag regelmäßig, vom Meridian( der Mittagslinie) ausgebend, das heißt, von der Linie Nord Süd ein Viertel des Umkreises. Der Beiger einer Uhr dagegen durchläuft in der felben Zeit einen doppelten Raum, nämlich einen Halbkreis. Der Schatten markirt 3 Uhr auf einem Bifferblatt, wenn der Uhrzeiger schon bei dem Theilstriche 6 Uhr angekommen ist. Die Stunden eintheilung für den Schatten ist um die Hälfte fleiner als die für den Uhrzeiger. Hat man somit die Mittagslinie eines Uhr zeigerblattes in den Meridian gelegt, so muß man, um die wir liche Beit zu erhalten, die durch den Schatten angezeigte Stunde verdoppeln. Befigt man die Beit, markirt durch den fleinen Beiger, und legt diesen in die Verlängerung des Sonnenschattens, so wird die Abweichung des Beigers von der Mittagslinie der Uhr das Doppelte der Abweichung des Beigers vom Meridian ausmachen. Indem man daher diese Abweichung halbirt, erhält man in der Halbirungslinie genau die Richtung Nord- Süd. Beide Methoden find wohl nur annähernd, aber für Touristen zur Ferienzeit genügend genau.

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Polizeibericht. In der Nacht zum 19. b. M. erhängte fich ein Arbeiter in seiner Wohnung in der Höchftestraße an der Thürklinke. Die Leiche wurde nach dem Leichenschauhaufe ge bracht. Am 19. d. M. Vormittags wurde vor dem Hause Landsbergerstr. 87 eine Handelsfrau von einem dem Schlächters meister Leschnick gehörigen Wagen, und vor dem Hause Klosters ftraße 16 eine Frau von einem Milchwagen überfahren. Beide erlitten Quetschungen an beiden Beinen, die lettere so bedeu tende, daß fie nach der Charitee gebracht werden mußte.- An demselben Tage Mittags erschoß fich ein 25 Jahre alter Muftker auf dem Treppenflur des Hauses Kirchstr. 19 mittelst eines Ne­volvers. Nachmittags stürzte der Kaufmann Wäsch auf der Barzelle 3 der unbenannten Straße 23 beim Vermessen des Daches des linken Seitenflügels von demselben auf den Hof hinab, fiel zunächst auf ein Stangengerüst, deffen Belag er durchschlug, und blieb besinnungslos liegen. Er hat so schwere Verlegungen erlitten, daß er nach dem Elisabeth Kranken­hause gebracht werden mußte. Um dieselbe Zeit ge riethen auf dem Neubau Tiecftr. 12 die Maurer Kelch und Grothe in Streit und Schlägerei, bei welcher ersterer von letterem durch einen Schlag mit einem Spaten eine so schwere Ver legung am Kopfe erlitt, daß er nach der Charité gebracht wer den mußte. An demselben Tage Abends wurde ein etwa 45 Jahre alter, dem Arbeiterstande angehöriger Mann im Waffer des Kanals bemerkt und vor dem Hause Hallesches Ufer 12 bereits befinnungslos aus dem Waffer gezogen und nach Der Charité gebracht. Es schien, daß er in der Trunkenheit ins Waffer gefallen. Um dieselbe Beit fiel im Bühnenraum des tgl. Schauspielhauses ein Balfen aus einer Höhe von 17 Meter auf den Fußboden herab und traf daselbst den Maschinisten Menzel derartig, daß derselbe schwere Verlegungen an der Schulter und am Kopf, sowie einen doppelten Armbruch erlitt. Er mußte nach der tgl. Klinit gebracht werden. Am Vormittag entstand in dem Geschäftskeller des Hauses Alexandrinenftr. 88 durch fahrlässiges Fortwerfen eines Streich holzes Feuer, durch welches dort lagernde Vorräthe, sowie die Treppe bis zum 2. Stockwerk start beschädigt wurden. Der Brand wurde von der Feuerwehr nach 1stündiger Thätigkeit gelöscht.

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Vergnügungs- Chronik.

Projektirtes Repertoir der königlichen Schau­Spiele vom 21. Oftober bis 29. Oftober. Im Opern hause. Sonntag, den 21: Der Trompeter von Säffingen; Montag, den 22.: Fidelio( Herr Niemann); Dienstag, den 23.: Die Entführung aus dem Serail  ( Frau Koch Boffenberger als Gaft); Mittwoch, den 24.: Ein Wintermärchen( Frl. Ulrich als Gaft); Donnerstag, den 25.: Der Prophet( Herr Niemann); Freitag, den 26. Auf der Brautfahrt, Solotanz; Sonnabend, den 27.: Euryarthe( Frl. Weiß als legte Gaſtrolle); Sonntag, den 28.: Die Weisheit Salomo's  ; Montag, den 29.: II. Sym phonie. Im Schauspielhause. Keine Vorstellungen. Wochen- Repertoir des Berliner Theater". Sonn­tag, den 21. Dttober: Die Braut von Messina. Montag, den 22. Oktober: Der Probepfeil. Dienstag, den 23. Oftober: Demetrius. Mittwoch, den 24. Oktober: Der Probepfeil. Donnerstag, den 25. Oftober: Bum ersten Male: Mit fremden Federn. Lustspiel in 4 Atten von Carl Schönfeld. Anfang 18 Uhr. Freitag, den 26. Oktober. 6. Abonnements Vor ftellung: Mit fremden Federn. Anfang 18 Uhr. Sonnabend, den 27. Dhober: Demetrius.

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Das dieswöchentliche Repertoir des Berliner Theater" weist neben den immer gleich zugkräftigen Wieder holungen des Demetrius" und der Braut von Mesfina" auch eine Luftspielprem ere auf. Am Donnerstag findet die erste Auf führung des Luftfpiels Mit fremden Federn" von Carl Schön feld statt. Das Stüd, für Berlin   Novität, ist schon an zahlreichen

theilung des Schöffengerichts vor. Als Angeklagte erschien die Schneiderin Anna Salzfieder unter der Beschuldigung, awei Diebstähle ausgeführt zu haben. Sie sollte einer Frau Lebmann aus einem Schublaften 6 harte Thaler" und einem Fräulein Grundfe ein Portemonnaie mit 10 Mart 50 Pf. entwendet haben. Bei der polizeilichen Vernehmung batte das Mädchen auch beide Diebstähle zugestanden, später stellte sich jedoch heraus, daß die 6 Thaler überhaupt nicht gestohlen waren, sondern sich noch in demselben Schubfache befanden, in dem sie von der Eigen thümerin schon längere Zeit aufbewahrt wurden. Das Geld war aus seinem fpeziellen Versteckt, einem alten Lappen, heraus­gefallen und lag nun zwischen anderen Gegenständen, wo man cs turze Zeit nachher entdeckte. Nach den Zeugenaussagen fonnte Die Angeklagte hierbei ihre Hand nicht im Spiele gehabt haben. Auf Befragen erklärt ste, daß an dem betreffenden Tage, wo fie ben beregten Diebstahl gestanden habe, alles so auf fie einge= brungen sei, daß fie fich schließlich der Tragweite ihrer Worie gar nicht mehr bewußt gewesen sei.- Den anderen Diebstahl ftellt die Angeklagte nicht in Abrede; fle will durch die bitterste Noth zu dem Schritte getrieben worden sein. Für den legten Fall beantragte der Staatsanwalt 5 Tage Gefängniß; der Ge richtshof hielt jedoch eine Gefängnißftrafe von 2 Tagen für eine hinreichende Sühne.

Aus Liebe zu ihren Pferden hatten sich gestern die Kutscher   Franz Scheffler und Andre.s Grefdomial gegen eine auf Kutscher   Franz Scheffler und Andre.s Grescomiat gegen eine auf Diebstahl lautende Anklage vor der 92. Abtheilung des Schöffen. gerichts zu verantworten. Die Angeklagten waren bei einem Fuhrherrn beschäftiat, dessen Stallungen für die Pferde auf dem Berliner   Lagerhof find. Hier befinden fich auch die Lagerräume des Kornhändlers Rappel, denen angenehme Gerüche entströmten, welche wohl geeignet waren, in dem lieben Bugvieh die Sehn sucht nach den darin aufgeftapelten Schäßen zu erregen. Ein maren die Angeklagten. Kein Wunder, daß sie, als die Thür zu der Kornkammer an einem schönen Juniabend zufällig offen stand, bie Gelegenheit wahrnahmen und und gemeinschaftlich zirka zwanzig Liter Roggen in einen Sad schütteten, mit dem fie dann schleunigst nach dem Bferdestall eilten, um ihren Lieblingen das Korn unter das Futter zu mengen. Der Portier des Hofes hatte aber das Kornholen bemerkt und machte von dem Vorfall Anzeige, was zur Folge hatte, daß gegen die beiden Kutscher die Anklage wegen Diebstahls erhoben wurde. Sie räumten das Vergehen auch unumwunden ein, entschuldigten sich jedoch mit dem Hin weise, daß fie dem lieben Vieh nur einen Genuß bereiten wollten. Der Staatsanwalt glaubte für jeden Angeklagten drei Tage Gefängniß beantragen zu müffen, welches Strafmaß der Ge richtshof, weil sie nur die Thiere ihrer Herren gefüttert batten, auf je einen Tag Gefängniß, der zulässig niedrigsten Strafe herabfente.

guter Stutscher fühlt mit seinen Pferden und gute Stutscher

Ein Ueberfall eines Gefängnißbeamten durch zwei ehe malige Gefangene gelangte gestern zur Kenntniß der dritten Straflammer des Landgerichts 1. An einem Märgmorgen gegen 4 Uhr begab fich der in der Hausvogtei angestellte Gefangenen Aufseher Krafft aus dem Nachtdienste nach Hause. Er hatte die Roßstraße zu pafftren und hier hatten sich zwei ihm unbekannte Männer an einer besonders schmalen Stelle derart aufggestellt, daß er zwischen ihnen hindurch gehen mußte. In dem Augenblicke, als er sich zwischen ihnen befand, ergriff ihn der eine plözlich an der Kehle und der andere zugleich am Rodkragen. Der Be brohte zog aber sein Faschinenmesser; bevor er indeffen um sich zu hauen vermochte, hatten es die Strolche vorgezogen, ihr Opfer freizugeben und die Flucht zu ergreifen. Die Angreifer wären schwerlich ermittelt worden, wenn sie fich nicht selbst vers rathen hätten, indem fie fich anderen Personen gegenüber ihrer That rühmten. Es waren die Arbeiter" Friedrich Loste und Friedrich Weiß, welche gestern dieserhalb vor der britten Straffammer des Landgerichts I standen. Sie räumten die That ein, wollten aber als Beweggrund des Rachealtes nur angeben, daß während ihres früheren gemeinsamen Aufenthalts in der Hauspogtei durch den Beamten Krafft etwas zur Sprache gekommen sei, was ihnen unlieb war. Der Staatsanwalt be antragte gegen die Angeklagten eine Gefängnißstrafe von je sechs Monaten, der Gerichtshof war aber der Anficht, daß der bewiesenen Frechheit der Angeklagten im Intereffe der öffent­lichen Sicherheit eine empfindlichere Strafe gebühre und erkannte auf je neun Monate Gefängniß.

Krämerseele". Am 1. Juni d. J. befand sich der Kaufmann Meyer in beareiflicher Unruhe und Aufregung. Unter den eingegangenen Bostfachen hatte sich ein an ihn ge

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erhielt einen Korb. Die Frau meinte, daß fie mitgliederve jungen Minnern nicht tanze. Das war dem Ball bekaffe für etwas neues, derfelbe grollte deutlich vernehmbar, schlios 9 Uhr, in gelang es dem Gatten der feinfühligen Frau, die ordnung: 1. badurch wieder fanfter zu ftimmen, daß er einige om Beneralversam Besten gab. Daß die eingetretene gemüthliche Guartal. Anträg aber nicht echt war, unter der rubigen Berein Berli jedoch eine gefährliche Brandung fich verba 63 verba 8 Uhr, Re am Schluffe des Tanzvergnügens sehr offenbar Versammlung als Bertheim mit seiner Frau und einem befreunde Verband B paare fich kaum auf den Heimweg begeben hatten, tas Mts., Abends einer dunklen Stelle der Straße plöglich die beiden 32 a. Tage auf, von denen Wend sofort auf Bertheim zutrat tagetaften. Ga jede weitere Veranlassung demselben mit einem fpisinommen. zeug einen Stich in den Kopf versette, welche den Bentral- Kran burchbrang und dem Ueberfallenen eine Wunde am

St

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verwandten beibrachte. Als Bertheim blutüberströmt darnieberfan che Verwaltun bs 8 Uhr, D ihm sein Begleiter zu Hilfe, erhielt aber in t. Mitglieds Augenblick von dem Angeklagten Voigt mit einem Ortskrankenl Dienziemer einen hieb quer über das Geficht, Ottober, Abende Nase zerschunden und eine Lippe aefpalten wurde. 26, eine öffen Leidensgenoffen mußten sich ihre Wunden in der Gaitstaffe der M zunähen laffen, die beiden Raufbolde aber wurden feft ng von 4 Kand Nachdem sie 18 Tage in Untersuchungshaft gefeffen andsmitgliedern gestern Wend zu 2 Monaten, Voigt zunächst stattfinden Gefängniß verurtheilt und ihnen vom Vorsitzende Mitglied hat Dem nabegelegt, daß fie fich fünftig bei Tango Mitglieder über manierlicher au Betragen hätten. Bentralkrank

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Der Herr Vorredner ist für mich Luft andter Gewerbe feine angenebme", diese Worte hatte der ehemalige tag, den 22. D ordnete Gördi mit Bezug auf den ehemaligen Stadt

neten- Bersammlung geäußert und bildete bieſe Bleue Statertelj Dopp gelegentlich einer öffentlichen Debatte in der Set Kleine), Ger  Raffenangel Glied jener Rette von Beleidigungsprozeffen, weld Berliner   hygi den Genannten gefchwebt haben, bezw. noch schwer, im obersten  Dopp hatte dieserbalb Strafantrag gestellt und sollte hen Bebren u gestern vor der 100. Abtheilung des Schöffengerich tätsrath Dr. N handlung gelangen. Der Termin verfiel aber der bygieinischen S da einestheils der Beklagte Widerklage erhoben hatte ndt'scher Staffee theils über die näheren Umstände und Ursachen, m Selbfifocher infriminirte Aeußerung hervorgerufen haben, Bewelersammlung werden soll.

( Lokalverband 22. d. Mts., in tung: 1. Bortr kent: Herr F.

Vereine und Versammlole der Duitfu

Der demokratische Verein nahm am Fer werden aufge wieder seine Thätigkeit nach den Sommerferien auf. Bentral- Krank furzen Bericht über den Parteitag in Leipzig   verwandten Ber Schäfer über die Nothwendigkeit einer einheitlichen, tag, den 22. Di Reform des nationalen Lebens. Redner will nebe 129, Mitgliede tischen und sozialen Reform auch die religiöse in da Oberstabsarzt He der demokratischen Partei aufgenommen wiffen unQuartal. 3. Wal Nothwendigkeit(?) dazu zunächst aus inneren Gri   Mitglieder eing er auf die Einheit der Lebensintereffen hinwics, Fachverein d heitlich gepflegt werden müßen, da jede Einseitigkeit nd. Montag, d Abbruch thue. Der Theilung der praktischen Arbesti's Lotal, tich sei eine theoretische Uebersicht über das Ganze noth 1. Rechensch äußerer Grund wurde derÜmstand geltend gemacht, Fragekasten. A gemacht, iche Arbeitsnachn cinegefeß nur den politischen Vereinen eine solche ci cliche Arbeitsnach trachtung und Pflege aller dreiSeiten des öffentlichen Auguftstraßen- G Bum geschichtlichen Belege für seine Forderung wid Bentral- Brank I den legten Kulturkampf bin, welcher ein so flagli deutschen Bim sstelle Berlin. S nommen habe, weil das Volk dazu nicht gebild ralversammlung Auch auf die größere Folgerichtigkeit der konservhaus". Tagesor wurde aufmerksam gemacht, welche in ihren Vereine

die religiöse Seite des nationalen Lebens befond fart   beaus". Tagesor

Eine liberale Partei würde durch Befolgung diefea Untertühunge nicht nur univerfaler, sondern auch radikaler und framlung am Dienst Allerdings stelle ein solches Programm an feine Treffer's Salon, Ir persönliche Forderungen und ſege energische eliter eben zur Zeit nicht dicht gefäet seien! Hieran ings und Verein längere Diskuffion.

en Baate über di

führt, haben Bu

Die Zentral- Kranken- und Begräbnißh Fachverein der Frauen und Madchen  ( E. H. Nr. 26, Offenbach  ) bs 8 Uhr, in Mittwoch, den 17. Oftober, Annenstr. 16 eine hau bersammlung. luna ab. Auf der Tagesordnung stand: Kaffenben; Bericht des 3. Quartals, medizinischer Vortrag und Verschiebengtattkontrolfomm

ersten Bunit verlas der Kassirer Herr Schießl den

welcher die Einnahme mit 5369,45 M. und eine Außentralkranke 5222,45 M. feststellte. In letterer Summe find 800liche Verwaltun Glauben Sie nicht, daß ich mich ungestraft am Narrenfeile begriffen, welche als Ueberschuß an die Hauptfaffe gepos 8 Uhr, Kop den. Der Bericht wurde ohne Disluffton genehmig Tagesordnung Raffirer entlastet. Bum zweiten Punkt der Tagesor 2. Verschieden err Dr. med. Bernstein einen Vortrag über die Leiftung bei Unglücksfällen. In leicht verständlicher läuterte der Herr Referent die Maßnahmen, welche n find, die Fäulniß von Wunden fernzuhalten, um be prozeß zu beschleunigen. Sodann erläuterte der die so rege Bett Die Hilfeleistungen, welche bei erfrorenen, ertrunkenen unvergeßlicher August

herumführen laffe. Ich kann es beschwören, daß Sie mich engagirt haben und lönnte von Rechtswegen ein brei monatiges Gehalt beanspruchen. Ich will mich aber, weil Ich will mich aber, weil Sie so ein armer Mann find, mit Erstattung der Reiseuntoften begnügen. Wenn Sie mir aber nicht innerhalb breier Tage 50 Mart poftlagernd schicken, dann laufe ich mir einen Revolver, amei Rugeln fahren in Jhren Schädel und die britte in meinen. Georg Meyer." Der Adreffat fannte den Ver faffer dieses angenehmen Schriftftüdes. Vor einiger Zeit hatte

er durch die Zeitung einen jungen Mann als Buchhalter gesucht Stelle ist. Nachdem der Herr Referent noch mehre

und Georg Meyer fich zu dieser Stelle gemeldet. Herr M. theilte dem Refleftanten mit, daß er nicht abgeneigt sei, ihn zu engagiren, vorher aber noch Erkundigungen über ihn einziehen müffe. Bwei Tage darauf meldete Georg Meyer fich persönlich

Dan

beantwortet, geht die Versammlung zum dritten Buntt wir dem Fach ordnung über und beschließt, die nächste Haupto allen Kollegen im Norden abzuhalten. Der Kassirer Herr Schießl dorf, den 1 daß am Sonnabend, den 24. November, Kommandan Die trauers

bei Herrn M., er war auf Grund des Briefes sofort( Refsource) ein Tanzkränzchen, arrangirt von Mitgl Don Aachen, seiner Heimath, nach Berlin   gereift. Staffe, ftatifindet, Billets à 30 Pf. pro Person bei ihm einen herzlichst

Der Buchhalter hielt sich für fest engagirt, Herr M. machte

ihn aber auf den Inhalt des Briefes aufmerksam und erklärte, schiedener Kaffenangelegenheiten wird die Berfamm

erst die erbetene Auskunft abwarten zu wollen, bevor er den neuen Budt halter in seinem Geschäfte aufnahm. Die Auskunft traf ein, fiel ungünstig für den Angeklagten aus und Herr M. theilte dem Reflettanten mit, daß er auf seine Dienste verzichten müsse. Dann traf der vorerwähnte Brief ein, dem am fol genden Tage ein ameiter folgte. In dem legteren wurde die Forderung von 50 M. ebenso energisch wiederholt und anae droht, daß der Schreiber im Weigerungsfalle feine letzten 10 M.

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ud verwand Montag, der

11 Uhr geschloffen. Die Bahlstellen der Kaffe befinde. den Norden bei Herrn Grothmann, Bernauerfir. 76, für Nordwest beim Rasfirer Herrn Schießl, Friebrid h. 3 Tr.; für den Often bei Herrn Schneider, Blu im Laden; für Südost bei Frau Schneider, Dranie H. 1 Tr., und für Weft und Südwest bei Frau Wilhelmstr. 3, Quergeb. 3 Tr. Die Aufnahme neuer erfolgt in allen Bahlstellen, sowie beim Vorfipend dazu verwenden würde, den Abreffaten in einer Beitung mit Bielefeldt, Brüdenstr. 4. Derselbe ist in Kaffenang eral­den grellsten Farben abjumalen. Herr M. übergab beide Briefe bis Mittags 1 Uhr zu fprechen, jedoch werden Mel gegen Meyer wurde Anllage Aufnahme neuer Mitglieder und Kaffenbeiträge zu jeouisenstädtische

der Kriminalpolizei und

wegen versuchter Erpressung erhoben. Gestern wurde die Sache vor der dritten Straffammer des Landgerichts 1 verhandelt. Der Angeklagte, der fich zur Zeit in München   befindet, war vom persönlichen Erscheinen entbunden worden. Der Staatsanwalt gewann aus der Beweisaufnahme die Anficht, daß hier nicht versuchte Expreffung, sondern nur versuchte Nöthigung, außerdem aber Bedrohung mit einem Verbrechen vorliege. Er beantragte Vertaguna, um den Angeklagten auf diesen veränderten recht lichen Gefichtspunkt aufmerksam machen zu können, und der Ge­richtshof folgte diesem Antrage.

zeit entgegen genommen.

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Aben

Statutenänderu

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Die von den Modelltischlern für heuefchäfts- und fündigte Bersammlung tann nicht stattfinden, da die Genehmigung versagt worden ist. Beschwerde ift eins Vergnügungs- Verein Fröhlichkeit", gegnitedsbuch legi Grüner Weg 29, Nachm. 5 Uhr. Bersammlung und recht zahlreiche Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der mittags 10 Uhr, Versammlung bei Saeger, Grüner

neuer Mitglieder.

Wagenbauer, Bezirk 1.( Often). Heute,

Sonnt

Ein auf dem Tanzboden ausgetheilter Korb" hat Tagesordnung: 1. Abrechnung. 2. Raffenangelegenh

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Bentralkranken- und Sterbekaffe der Töpfe

Ortskr Bimm

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In der Walhalla   geht pon heute ab die Operette Die diener Karl August Wend und der Schuhmacher Gustav Voigt Sonntag, den 21. Oftober, Vormittags 10 Uhr im tter Nachtrag a

schöne Galather" von Suppé   über die Bretter. Den Bygma­lion fingt Herr Michaelis vom Hoftheater in Detmold  , den Wydas Herr Neumann vom Saisontheater in Pyrmont  , den Ganymed Frl. Orla vom Stadttheater in Magdeburg   und die Galatbee Fel. Leander vom Carl Schulze- Theater in Hamburg  . Außerdem tritt das gesammte Spezialitäten- Berforal, wie die Onler Troupe, das Olschansky Trio, die Gebrüder Collagini und Das Weltwunderfind Little Oceana" auf.

Gerichts- Zeitung.

* Dah Jemand einen Diebstahl einräumt, der gar nicht begangen worden ist, dürfte piychologisch immerhin be achtenswerth erscheinen. Ein solcher Fall lag gestern der 92. Ab­

unter der Anklage der gemeinschaftlichen Körperverlegung vor dem hiesigen Schöffengericht zu erscheinen hatten. Beide Ange flagte befanden sich in der Nacht des 1. Oktober auf einem Tanzvergnügen in einem Balllofale des Nordens und sie waren gewiffermaßen die Balllönige, denen es an Tanzluft und Aus,

und seine naturgemäße Behandlung."

2. Raffenb

Stelle des§

ung:

Kafino, Holamarktstraße 72, Mitaliederversammlung 1884. nung: 1. Vortrag des Herrn M. Canig über:" be 3. Quartal. 4. Verschiedene Kaffenangelegenheiten Falle der Erme Verein zur Wahrung der Interessen de bauer niemand gleich zu thun vermochte. Schon unzählige Knopfarbetter. Sonntag, den 21. b. Mt Male waren die beiden mit einer mehr oder weniger schönen 10 Uhr, in Jäschke's Lotal, Andreas und Blu Ede, zweite diesjährige ordentliche GeneralversammItn, den 3.

Tänzerin im Arme den Saal durchflopen, aber noch immer Schienen fie unermüdlich. Da erklang im Walzertempo das schöne Tanzlied D Du schöne Adelheid, meines Lebens höchste Freud" und im Nu fanden fich die Paare zu neuem Rundtanze zu fammen. Auch der Hausdiener Wend, welcher sich an jenem Abende für unwiderstehlich hielt, trat vor die hübsche Frau des Möbelpolirers Bertheim, machte seine schönste Verbeugung und

2.

DE

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nach dem 2 Arbeitstag 1 feftgelegten Ta

ordnung: 1. Vierteljährlicher Kaffenbericht. figenden, des 2. Schriftführers und eines Beifi ftehender Nach werkschaftliches. 4. Verschiedenes. Die Kollegen u genehmigt schen Fabrik find speziell eingeladen. Wegen

der Tagesordnung ist es Ehrenfache eines jeden

erscheinen.

ber

cr. in Straft.