gegen dieselbe zu bethelligen.) die von der gefeßgebenden Körper fchaft geschaffene Form. die Bildung von Jnnungen, damit jedes Gewerbe nach seiner Eigenart Formen aufstelle, wonach eine ge rechte Beurtheilung aller in den resp. Gewerben vorkommenden Fälle stattfinden tann; und indem der Staat Streitigkeiten in erster Instanz an die Innung verwelst, erhalten die ein zelnen Gewerbe durch die Form der Innung Rechte und Frei heiten, welche die Gewerbetreibenden vorher nicht beseffen, und die Phrase, die Innung sei eine Beschränkung der Freiheit, ist eitel Humbug. Allerdings diejenigen, welche unser Gewerbe als Ausbeutungsfeld betrachteten, werden in ihrer Freiheit beschränkt, aber deffen lönnen wir uns nur freuen, am allerwenigften dürfen wir uns als Sturmböcke für die liebenswürdigen Parafiten her geben. Jndem wir hoffen, daß unsere der Innung noch fern ftehenden Kollegen fich derselben sympathisch gegenüberstellen, fich derselben nach und nach anschließen, indem ja gerade da burch das größte Maß von bürgerlicher Freiheit zu erlangen ist, feben wir getrost in die Zukunft!" Es geht doch nichts über innung sobermeisterliche Weisheit!
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des Bodiakallichtes entspricht, während umgekehrt die Fleckenminima zusammentreffen mit marimalen Entwidelungen des Bodialallichts. Es hat hiernach, gleich den Sonnenfl.cen, das Thiertreislicht eine elfjährige Periode.
Die Geduldprobe von Moabit . Das Amtszimmer des Richters seben die melften Leute lieber von draußen, als von drinnen. Und doch giebt es Tag für Tag eine große Bahl von Mitbürgern, und es find nicht immer die schlechtesten, die hangend und bangend in schwebender Bein den Augenblid faum erwarten fönnen, der fte die geöffnete Pforte des Gerichtszimmers überschreiten läßt und fie befreit von der Qual des Harrens auf bem Korridor, die ihnen von Minute auf Minute, Viertelstunde auf Viertetſtunde. Stunde auf Stunte langsam verrinnt, und nahezu entlos erscheinen will.
Auch einer der Edelsten! Unter der Rubrik„ Dienst und Beschäftigungs. Befuche" finden wir in einer" biefigen Beitung folgendes Inserat: Friedrich von Bülow von Hohen. fitchen, gebildeter Landwirth, 39 Jahre alt, spricht polnisch, etwas französisch und englisch , von angenehmem Neußern, jedoch ohne Vermögen, sucht Stellung, als was immer; würde auch eine Ehe eingehen. Buschriften erbeten unter Adresse F. con Bülow, Wien VIII. B. Piaristengaffe Nr. 26.
PI
Eine neue deutsche Briefmarkenzeitung leistet in einer ihrer legten Nummern folgenden Sot: Wenn auch die Termini technici der diversen Branchen oftmals nur ein wenig steht logisch verdifferenziren, fo doch der deutschen Sprache eine solche Opulenz an Vokabeln zur Dispofition, daß march andere Manier, die Klassifizirung evident zu machen, als exzellentes Resultat prosperiren lönnte." Heiliger Stephan!
Schon vor 6 Jahren hat die Handelskammer von Dsna brüd in einer Petition auf die Unzuträglichkeit hingewiesen, daß die Gerichtstermine zumeist auf eine und dieselbe Vormittags stunde angesezt werden, so daß vorgeladene Parteien und Beu gen oft zu stundenlangem Warten gezwungen find; die Petition meinte, daß das hierbei engagirte wirthschaftliche Intereffe namentlich in unserer Zeit, wo der Werth der Minute ein un gleich gößerer ist, als solches vor Jahrzehnten der Fall war, wohl einer ernsten Berücksichtigung werth sein dürfte". Das war, wie gefagt. vor 6 Jahren, und heute, nun, heute ist's auch noch so. Nach wie vor werden die Mitbürger, welchen eine nähere Bekanntschaft mit Frau Themis vermittelt werden soll, in Maffen hinaus geladen nach dem rothen Hause von Moabit , um au erfahren, daß es ba draußen fürchterlich ist, und daß die Geduld noch immer eine vortreffliche und bewährte deutsche Eigenschaft ist.
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Summe baaren Geldes wurde im Portemonnaie bet thm gefunden.
lebene 8 Meine Schwi
Bewegung der Bevölkerung der Stadt Berlin . In de Sie haben Woche vom 28. Oftober bis 3. November d. J. fanden 413 Che Mann hat m schließungen statt. Lebendgeboren wurden 882 Kinder, darunte linger ertragen, 83 außerehelich, todtgeboren waren 27 mit 5 außerehelichen barmen, ich o Die Lebendgeborenen find 31,6, die Todtgeborenen 1,0 leitet, aber fei Mille der Bevölkerung, die außerebelich Geborenen find bei belag voll, ich f Lebendgeborenen 9,4, bei den Todtgeborenen 18,9 pet. Shwestern fagt Bahl der gemeldeten Sterbefälle betrug 500, die fich auf Ende; fcblage Wochentage wie folgt vertheilen: Sonntag 66, Montag mit bat er fich Dienstag 83, Mittwoch 63, Donnerstag 72, Freitag war öfter Sonnabend 64. Von den Gestorbenen erlagen an gemeint, aber fern 8, Scharlach 6, Rose 2, Diphtheritis 22, Bräune tebe und bin Reuchbuften 6, Kindbettfieber O, Typhus 3, Ruhr 0, Syphilis eitung. Gott Altersschwäche 13, Gehirnschlag 16, Lungenentzündung gethon. Verzeil Lungenschwindsucht 79, Diarrhöe 13, Brechdurchfall 1 ihm gut, n Magendarmtatarrh 13. Durch Vergiftung famen 2 Berfone ebt mir alle. Magendarmkatarrh 13. um, 1 durch Selbstmord, 1 durch Alloholvergiftung( Delirini zu verfte be tremens). Eines gewaltsamen Todes starben 17 Berson Der zweite Bett und zwar durch Verbrennung oder Verbrühung 1, Ertrinlens ich gethan Eihängen 4, Ueberfahren 4, Sturz oder Schlag 4, Sabor Bram nicht wunde 2, Operation 0. Hierunter find 8 Lovagt mir feiner fälle durch Selbstmord herbeigeführt. Dem Alter nach find meine Mut Gestorbenen: unter 1 Jahr alt 164( 32.8 pCt. ber meinem Bater sammtsterblichkeit), 1-5 Jahre 73, 5-15 Jahre 19, 15 Nichts." Die Schre
40
20 Jahre 8, 20-30 Jahre 25, 30-40 Jahre 44, 40 60 Jahre 83, 60-80 Jahre 71, über 80 Jahre 13 Perfonollen Einfami In hiesigen Krankenhäusern starben 113, einschließlich 7 em Herzen worenen, un die Standesämter vertheilen fich die Todesfälle folgendermaß Sie macht in i wärtige, welche zur Behandlung hierher gebracht waren. Berlin Köln Dorotheenstadt ( 1) 15, Friedrichstadt () t abstoßende Friedrich- und Schöneberger Vorstadt( 1) 32, Friedrich mmt, das Ge
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Tempelhofer Vorstadt( IV) 44, Louisenstadt jenseits, weil die Angeklagte ( Va) 41, Louisenstadt jenseits, östlich( Vb) 30, Louisenstadt andeuten, auger feits und Neu- Köln( VI) 26, Stralauer Viertel, weftlich ben gerichtli 39, Stralauer Viertel, östlich( Vilb) 21, Königstadt( V) bfifus Dr. Spandauer Viertel( IX) 24, Rosenthaler Vorstadt, lich( Xa) 28, Rosenthaler Vorstadt, nördlich( Xb Oranienburger Vorstadt( X) 56, Friedrich Wilhelmstadt Moabit( XII) 37, Wedding ( XII) 34. Die Sterbefälle 17,9 pro Mille der
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( 1 461 030).- Die Sterblichkeitsziffer in folgenden des Deutschen Reiches mit mehr als 100 000 Einwohnern
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in Aachen 16,5, Altona 23,7, Barmen 12,7, Bremen als ob Sie Düsseldorf 23,2, Elberfeld 12,9, Frankfurt a. M. 15,3, Haaren Sie mit
Breslau 22,2, Chemnitz 31,5, Danzig 27,8, Dresden
mit Vororten 23,8, Hannover 20,3, Köln 25,7, Rönigsberg Leipzig 18,4, Magdeburg 20,1, München 26,5, Nürnberg , Stettin 23,6, Straßburg i. G. 28,3, Stuttgart 18,1 pro
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In anderen Großstädten Europas mit mehr als 300e glüdlich ge Einwohnern betrug die Sterblichkeitsziffer in Amsterdam tabe nicht fag
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Budapest ( Vorwoche) 26,7, Dublin 24,4, Liverpool 19,1, Loner Verheira 19,7, Paris 21,8, Petersburg ( Vorwoche) 22,0, Warschau woche) 30,2, Wien ( Vorwoche) 22,3 pro Mille. 4784 Bugezogene, 2294 Weggezogene gemeldet, so da fibe trat bann Bevölkerung mit Einrechnung der nachträglich gemeldeten borenen und des Buschlages, der den Weggezogenen erfahru außerdem
Von merkwürdigen Abenteuern eines Berliner Schusterjungen berichtet eine alte Chronit. 3war war der Held unseres Histörchens fein richtiger, mit Spreewaffer getaufter Berliner , sondern aus Bernau gebürtig, aber er gehörte doch zu der Gilde unserer Berliner Schufterjungen, und so mögen diese ben waderen Jungen, der es später zu Ehren bringen sollte, wie sie solche den Jüngern des heiligen Crispinus nicht beschieden find, getrost für sich in Anspruch nehmen. Von je franken die Berliner gern fcemde Biere, und eine besondere Vorliebe batten fte für das Bernauer Bier. Wenn man fich etwas zu Gute thun oder einen lieben Gast bewirthen wollte, so begnügte man fich nicht mit dem eigengebrauten Trant, sondern schickte in den Rathsteller um eine Kanne Bernauer Bräues. So wollte zur Zeit des ersten Königs Friedrich auch ein ehtsamer Schuster toun; er rief seinen Lehrling, gab ihm Geld, dazu eine fupferne, mit zinnerner Schraube verschließbare Kanne, in welche sechs Berlinische Maß hineir gingen, und befahl ihm, hierin Bernauer Bier zu holen. Der Knabe aber befand sich erst seit einigen Tagen in Berlin , kannte die Verhältniffe noch nicht und meinte, er folle das Bier aus seiner Vaterstatt selbst herbetschaffen. Wohl schien ihm der Weg weit und der Auftrag bei der Sonnenbige bart, aber seine Eltern batten ihm eingeprägt, stets ohne Widerrede den Befehlen des Meisters zu gehorchen, und so schritt er denn mit seinem schweren Gefäße fürbaß. Mit Sonnenuntergang langte er in Bernau an, wo seine Eltern nicht wenig über die Grausamkeit des Meisters, der um etlicher Maß Bier willen ein Kind Meilen weit durch Sonnenbrand schicke, erschrafen; aber dem Befehl mußte gehor. famt werden. So wurde die Riesenfanne mit gutem Bernauer Bier wieder gefüllt, und am andern Morgen vor Sonnen aufgang trat der Knabe den Rüdweg an, begleitet von seinem Vater, der ihm das Gefäß bis auf eine Meile von Berlin trug. Inzwischen hatte es im Hause des Meisters großes Mergernig über den fäumigen Lehrjungen gegeben, und nachdem festgestellt worden, daß derselbe gar nicht im Rathsteller vorgesprochen hatte, nahm man an, er habe mit Geld und Kanne das Weite gesucht; einen warmen Empfang mit dem Knieriemen stellte ihm der Meister für den Fall der Rücklehr in Aussicht. Wie nun der ahnungslose Junge Morgens fich dem Schlagbaum von Berlin näherte, begeg ete ihm ein Kamerad, der ihm erzählt, in welchen Verdacht er gerathen sei und was seiner barre, denn tüchtige Hiebe werde es auf jeden Fall geben. Des armen Burschen bemächtigt sich die Angst und zugleich tiefe Scham über seine Dummheit, es scheint ihm, als lönne er weder vor dem Meister noch vor seinen Eltern fich sehen lassen, und er beschließt, in die weite Welt zu gehen. Die Kanne will er zurücklaffen; zwar fönnte er fich durch einen tüchtigen Schluck für die Fahrt ins Ungewiffe stärken, aber unebilich mag er nicht werden, und so vergräbt er das Gefäß mit vollem Inhalt unter einem Baum, den er sich wohl merit. Dann läuft er, was die Beine tragen wollen, weiter, immer weiter, bis er die fchleftiche Grenze erreicht. Hier fritt er bei einem faiserlichen Difizier in Dienst und wird, nachdem er das Alter erreicht, selbst laiserlicher Reiter. Er zieht mit in den Krieg nach Un garn, zeichnet fish in den Kämpfen wider die Türkei aus, wird Difizier und steigt bis zum Rittmeister auf. Achizehn Jahre, nachdem er vor dem Rnieriemen geflüchtet, sieht ihn die Schn sucht wieder in die Heimath zurück, und auch Berlin stattet er einen Besuch ab. Seinen früheren Meister findet er noch am Leben, läßt sich, unerkannt von ienem, ein Paar Stiefeln anmeffen und fragt so nebenbet, ob er nicht einmal einen Lehrjungen aus Bernau gehabt habe, und was wohl Der aus diesem geworden set. Darauf erzählt Alte die uns bekannte Geschichte und bedauert, daß er den Jungen durch seinen ungerechtfertigten Verdacht und seine Drobungen ins Elend getrieben habe. Rn", unterbricht ihn der Rittmeister, ich bin Euer ehemaliger Lehrjunge, und ohne meine damalige Dummheit fäße ich wohl noch und zöge Pechoraht." Der Meister glaubt, der vornehme Herr treibe
Der mit Vernehmungen beschäftigte Richter tann natürlich nicht immer wiffen, wie lange ein Termin eines Angeschuldigten oder Beugen fich ausdehnen fönnte; er wird aber doch meist in der Lage sein, zu übersehen, wo eine umfänglichere, wo eine fürzere Verhandlung in Aussicht steht, und er tönnte somit mindestens von allen den für eine bestimmte Stunde vorge Laderen Personen zunächst diejenigen abfertigen, bei denen eine schnelle Erledigung und Vernehmung anzunehmen ist. Jezt tommt es wohl täglich vor, daß Leute stundenlang auf dem Korridor warten müffen, um, wenn endlich ihr Aufruf erfolgt, schon nach einigen Minuten das Bimmer des Richters zu ver Laffen. Die Zeit ihres Wartens bedeutet eine vollkommene Freiheitsentziehung. Sie können das Gerichtsgebäude und selbst den bestimmten Korridor nicht eine Minute verlassen, wenn sie nicht Gefahr laufen wollen, daß gerade in dieser einen Minute thr Name aufgerufen wird und sie dem Richter als nicht er schienen gelten; bie angenehmen Aussichten auf Vorführung oder Sistirung steigen vor dem Auge auf, und man wartet. Man wartet, indeß in tödtlicher Langsamkeit die Beit vergeht und daheim die dringendste Arbeit harrt oder besondere Verhält niffe des Bubausesein zwingend fordern. Man wartet inmitten gleich giltiger Menschen, die, soweit sie nicht mit ihrem Kummer zu schwer be laden find, die anderen anftarren, als wollten fie aus fichtszügen und Stleidung eines jeglichen Lebensgeschichte und Erscheinensgrund erforschen. Man wartet und muß, wenn man nicht die Dinge in Moabit tennt und vorsorglich etwas Behrung eingestedt hat, Hunger und Durst leiden; denn im Gerichtsgebäude wird fein Handel mit Erfrischungen geduldet, und das Haus zu verlaffen, ist ein sehr gewagtes Stud. Nebenbei wirkt das ungeheuer lange Warten auch geistig ermattend, herabftimmend. Manch ein Angeschuldigter, der mit voller Frische und reich an Hoffnung auf die glückliche Duschfechtung seiner Sache das Grichtsgbäude betreten hat, wird erst ungeduldig, dann nervös, bann schlaff und mutilos und mürbe, und fieht so durch die Einwirtung der harten Geduldprobe seine Widerstandskraft ver ringert und fich leichter einem unliebsameen Ausgange seiner Sache ausgefeßt.
Es ist im Intereffe der Rechtspflege wie in dem der Menschlichkeit geboten, daß endlich eine andere Art der gericht. Itchen Terminsbestimmung eingeführt wird. Niemals wird das Warten im Gerichtsforridor fich gänzlich vermeiden laffen; aber ganz bestimmt läßt es fich erheblich einschränken. Mag doch fchlimmsten Falls lieber einmal eine unerwartete Pause in den B.rhandlungen eintreten. Es wäre das ein geringeres Uebel, als die regelmäßige Verurtheilung zahlreicher Prfonen zu einer Geduldprobe, die ihnen das Warten bis zur Erschlaffung als ein unen betrliches Stüd unserer Rechtspflege erscheinen läßt. Und es ist doch so entbehrlich, und es wäre doch leicht zu be feitiger.
Die Markthalle auf dem Magdeburger Play, welche, wie wir schon furz erwähnten, vorgestern eröffnet ist, ist bereits vollständig befeßt. Die Halle, die in ihren mächtigen Dimen fionen einen recht angenehmen Eindruck macht, enthält insge fammt 230 Stände. Die Stände der Schlächter, 60 an der
unb
bie er felbf
imas verdiener
mäßig zugerechnet werden muß, um 2676 vermehrt hat; die Gi wohnerzahl beträgt sonach am Schluffe der Berichtsiegervater In der Woche vom 4. November bis 10. Novembediente Ihr Mo famen zur Meldung Infektions- Erkrankungsfälle an Typh Poden 0, Masern 186, Scharlach 91, Diphtheritis 118. bettfieber 5.
1463 706.
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Aind
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Ede des Schöneberger Ufers und der Magdeburgerstr
Polizeibericht. Am 21. d. M. Vormittags wurde an ba
eta a 40 Jahre alte Frau durch einen von dem Rutida Collin
der geführten Geschäftswagen, deffen Bespannung
Braf: Mit eftanden зи б
überfahren und erlitt einen Schädelbruch; fte mußte nach dem
-
Mool
ufgebent und
raf: Babe gift baben be aber mein worauf er baben wolle.
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gabe und da ba Che entstanden follte das Geld
Elisabeth Krankenhause gebracht werden. An bemfelben Nachmittags wurde der Kutscher Röste vor dem Haufe
straße 27 dadurch, daß die Pferde vor seinem Wagen fheut und plöglich eine schärfere Gangart annahmen, vom Wa geschleudert und von demselben überfahren. Röste erlitt derartige Berlegung beider Oberschenkel, daß er nach ber Chat
gebracht werden mußte.
Autid
Um dieselbe Zeit wurde auf
Jannowizbrüde der einen Sandwagen führende
einen Rotberof -Angell: Noren Mann
Herzog, indem seine Peitsche an einem vorüberfahrenden Bin bahnwagen hängen blieb, von seinem Siz heruntergeriffen erlitt durch den Fall bedeutende Verlegungen an der re
Hand und am Rüden.
80 81
An demselben Tage Nachmit entstand in der Wattenfabrik con Nawald, Blumenstraße Feuer, welches von der Feuerwehr baid gelöscht wu Außerdem fanden im Laufe des Tages an vier verf
Drten Ileinere Brände statt.
aus den Alten
Betroleum beg
Hein, das ist r
goffen.
brobt?
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auf ihn. Angell. Sheltes mit i It baben Baar Obr ollen Sie gege
Prozeß Weber . Unter lebhaftem Andrange bes Bab Landgerichts I die Verhandlung gegen die Frau Hedwig bele
Beldu
Weber
se nen Spaß mit ihm, und zweifelt noch trotz aller Einzelheiten, fums begann heute Vormittag vor dem Schwurgericht bifom
vergrabene Ranne ein und mit dem Meister und einigen an Deren hinzugekommenen Versonen schreitet er vor das Thor hin
Emilie Weber, geb. Schäffer, weiche unter der schweren digung steht, ihren Ehemann, den Gärtner Adolf
und
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tommt auch die fupferne Stanne ans Tageslicht. Sogar das Bier hatte sich an dem fühlen Orte und unter dem ficheren Verschluffe gut erhalten. Das erscheint uns wundersam, und wenn
aus, findet richtig den Baum wieder, und beim Rahgraben mittelit Beilhieben getödtet zu haben. Das Beil, mit weld
die entsegliche That vollbracht ist, liegt auf dem Gerichtst
daneben bemerkt man ein Hemd, mehrere Bettbezüge
Fudb
Angell: 2 mit Sbrem
at mich manch
Braf.: N 12. Auguft mi Angell.: 23
Holzstücke. Der Buhörerraum des großen Schwurgerichtfal
wir heute eine Kanne Bier vergraben würden, so möchte unserer ist dicht befest, namentlich sind auch viele Damen anwefen
welche der 28jährigen Angeklagten, die mit niedergefchlage Gerichtshofe führt Landgerichtsbite
Den Vorfiz im
Bahl, ziehen fich an beiden Langwänden hin, ein fleiner Theil wollen. Doch unsere ehrwürdige Quelle berichtet zu Ehren des Augen die Anflagebant betritt, neugierige Blide zuwerfen
liegt außerdem rechts vom Eingang an der Magdeburgerstraße. Lints von diesem Eingang befinden sich 14 Stände für Wild und G. flügel, in der Ditte zwischen beiden find ebensoviel Stände für Fische und Kredse. Es folgen dann 14 Stände für Blumen und rechts von diesen 8 Stände für grobe Holzwaaren und 9 für Mehl und Vo: tost, während auf der anderen Seite 14 Stände für Butter und Käfe liegen. Der übrige Theil der Halle, in großen Zügen der Mittelraum der Hälfte nach der Genthinerftraße zu, ist mit 93 Stänt en dem Grünfram einge räumt. Es set noch bemerkt, daß bet der Vergebung der Stände a schließlich Händler betüdficht gt find, welche bisher schon den Mailt auf dem Magdeburger Plaz besuchten. Vier große Thor wege, ie einer in der Mitte der vier Fonten, vermitteln den Bugar g. Die beiden Thorwege an den Langfeiten sind derartig angelegt, daß im Falle einer Gefahr die Feuerwehr direkt in die Hale entahren kann. Bei diesen beiden Toorwegen liegen auch Die Eingänge der Steller. Lints vom Toorweg an der Magde burgerstraße befindet sich das Inspektionsbureau, rechts die Auf sebeistube. An der Genthinerstraße liegen Kaffelüche und Marktpolizetbureau.
Das Thierkreislicht oder Zodiakallicht ist auch in unseren Gegenden zu beobachten. Es ist ein biller, tegel örmig 3 g spitter Limtschein, der in der Richtung des Thierfreises( daher Der Name) oder der Elliptit, d. i. der scheinbaren Sonnenbahn, auftritt. In sternhellen aber mondlosen Nächten ist diese Er scheinur g, wie fich renten läßt, am besten wahrzunehmen, und toir nollen daher nidt verfehlen, unsere Leser darauf aufmert. fem zu machen. Es ist sehr intereffant, daß man mit großer
alten trefflichen Bernauer Bräus wörtlich: Vom Bier hat sich
etwas verzehret gehabt. Der Rest aber ist mit einer diden Haut Brausewetter, die Anklage vertritt Staatsanivalt
bewachsen gewesen und dermaffen gut befunden worden, als je mals ein Bier in der Welt, fa man hätte Krande damit laben und gefund machen können."
Griegereltern
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Borcherdt, der Angeklagten steht Rechtsanwalt Dr. Zie
mann als Vertheidiger zur Seite.
Was fich hier im Schwurgerichtssaale abspielt,
印
3 Uhr im Quergebäude des Hauses Blumenstraße 80-81 und awar in der ersten Etage, wo sich die Wattefabrit von Kohn u. Ellenburg befindet. Wahrscheinlich wurde das Feuer bem Ableuchten eines undichten Gasrohres durch eine babel entstehende Explosion, wodurch die zunächst befindlichen feuergefährlichen Gegenstände in Brand geriethen, veranlagt. Bei dem bedeu
Ein größeres Feuer entstand gestern Nachmittag nach traurige Ende eines traurigen Chelebens, welches arm mar
Bobrung in
Bollien Sie ni
batte mir feit
geben wolite.
beften Einverne
raf: Wann
Schon unterme Sapiegervater
Berte, fchimpfte
Shrer Wohnun
Freuden, aber reich an Ausbrüchen der Robbeit und Beid des ehelichen Unfrieders. Die Angeklagte war mit ihrem 1 Jahr jüngeren Manne erst seit dem April 1887 verb in und wohnte mit ihm sulest Friedrichsfelderfir. 25. Die war von Anfang an feine glüdliche und die von
liche Element mit rapider Schnelligkeit aus, so daß die rasch am Brandorte erschienene Feuerwehr schwere Arbeit hatte, um das Gebäude und die oberen Etagen zu retten. Indeffen brannte
tenden Vorrath leicht brennbarer Stoffe breitete fich das gefähr- Ehe trug nicht dazu bei, den Horizont zu flären; ber
Auftritten zwischen den Eheleuten.
Die Frau foll
verzüsterte fich immer mehr und es lam zu den ro threm jähzornigen Charakter ihrem Ehemanne wiederholt der größte Theil der oberen Etage, wodurch auch noch zwei verschiedenen Instrumenten zu Leibe gegangen sein, einmal
andere Geschäftslotalitäten, die von Nauwald und Gebrüder Wendschlag, beschädigt wurden. Der Gesammtschaden wird auf ungefähr 40 000 M. tarirt. Das Parterregeschoß wurde haupt. sächlich durch Waffer beschädigt. Der Betrieb in den geschäs digten Etablissements wird durch die Brandkatastrophe nicht gestört werden.
Der Selbstmörder, welcher am 15. d. Mis. unter der Kellertreppe der Pampstation der Dampf Straßenbahn Kur fürstendamm Grunewald mit drei Revolverschüßen sich zu tödten
mittags.
Angell: 3
Saben Sie ga
baben uns nur
fo balb mieber
unterwegs fo
lieber noch Spa
Das tönnen
Saule, Dir wo brechen. Scho
Weiler nichts,
brem Manne
9 116r.
fie von ihrem Ehemanne mannigfache Mißhandlungen in Brand zu sehen; auf der anderen Seite steht fest, daß a leiden hatte. In der Nacht vom 12. zum 13. Auguft mu in der einen Stube, welche das Ehepaar in dem bezeichn Hause als Wohnung inne hatte, wieder zu einer erregten& gekommen sein, welche einen furchtbaren Abschluß fand Morgen des 13. Auguft erschien die Angeklagte erftört
Refognition stattgefunden. Derfelbe war aus einer Provinzial
versuchte, ist bereits verstorben. Noch vor seinem Tode hat seine ihren Mann erschlagen habe; stürmte dann zu ihrer Mutter u
Mein Mann
um.
Brai
Dann sanite
uns noch etm
Dies aber nid
Demnächst
bat er Jone
Delaffen wolle Belagt: Mein t, Beige ich
Leichna
Wabr cheir Icfeit einen Bufammer bang hat nachweisen fönnen stadt, wo er ein ausgedehntes Bankgeschäft mit gut m Erfolge daß fie ihren Mann getödtet habe und nun hingerichtet we
zw sa n te Etärke der Helligkeitsentwidlung des Bodiakallichts mu Vorgängen auf der Sonne. Tas Bodiafallicht ist nämlich in Bezug out die Tot hiät seiner Erscheinung und vornehmlich in Baug auf seine Helligkeit über vierzig Jahre von den deut fd en Afroromen Hets und Weber in ununterbrochener Reihe
betrieb, bierher gekommen, um Geschäfte zu reguliren. Verwöhnt durch die bisherigen günstigen Erfolge, wurde er durch die Nachricht von einem nur geringen Verlust derartig alterirt, daß eilten Entschluß faßte, fich das Leben zu nehmen. In fast vers
würde. Der Bruder hat dann die Anzeige erstattet und schrecklicher Anblick dar: Auf dem Fußboden lag der
Was paffiute bo
Davon an, Do
fab das ander Ropf, Damit
biotechiet worden. Außerdem giftit noch eire zehnjährige zweifelndem Gemüthszustande benutte er die Dampfbahn am beckt, im Hinterkopfe ftat mit der Schneide ein Rüchenbeil,
14. b. Dits. noch dem Grunewald und nachdem er die Nacht welchem dem Manne viele sehr schwere Verlegungen beigebra
2 cobactur giftie von Badhouse. Alle diese Beobachtungen musen ru über ein fumn end tarauf hin, daß einer sehr starken Enipid lung von Fuckin auf der Sonne eine geringe Helligkeit
über dort umbergeirit, bat er cm nächsten Tage den schrecklichen
beftig über ba
Wieder, bann
einen furchtba
Dabei gefchrten
aber hören, bo
batten reabrn
Angell: D
worden waren. Es waren ca. 30 Verwundungen feftuffelld Auf der Kommode lagen zwei mit Blei
Entschluß ausgeführt. Nicht Wertpapiere, sondern eine größere gewesen.