mit den Artikel mit den Worten:„ Wir sind überzeugt, daß bei defangvereinennahme dieses Gesetzes ein Schrei der Erbitterung durch die e wesentliche e Arbeiterwelt ertönen würde, der um so bedentlicher, weil verschiedenen htigt wäre." Man darf der süßen Landpost" zu dieser raten geleitet igleit gratuliren, man muß ihr aber die Heuchlermaste vom werksgefellent reißen und sagen:„ Der Anhang der Landpost" und welche schon übrigen fartellbrüderlichen Beitungsschwestern ist dafür ver Seilgenommen wortlich, daß an sehr vielen Orten in Deutschland den Ar ist und wel en nicht gestattet wurde, Versammlungen abzuhalten, um bitterung würde die Arbeiterschaft nur mit den von der ird berichtet: nbpoft gehätschelten Ausnahme Gesezen in Berührung mer an und ingen." bft auch jest die unteren
Die Statistik der deutschen Reichs- Post- und Telegraphenverwaltung für das Jahr 1887 ergiebt abermals eine erhebliche Erweiterung des Poft und Telegraphenverkehrs.or
pulsivokal
Die Gesammtzahl der Poftanstalten betrug Die Bahl der Boftbrieftaften
Die Bahl der Drte, in welchen Brieffaften aufgestellt waren Das Gesammtpersonal zählte Personen.
1887 17 347 63 850
dm
1886
18
od
16 592+755 61 141+
2.709
43 010
88 606
doula 42 014+ 85 550+
996
3056d
Briefe wurden befördert( einschließlich der BustellungsUrkunden).
811 855 330
261 200 780
269 256 900
no 774 300 930+ 246 342 350+ 242 018 660+27 238 240
37 554 400
14 658 430.d
18 899 700
18 831 540+
68 160
2566 864
146 485
Bostkarten
Drucksachen und Geschäfte papiere Waarenproben
Bostanweisungen
baben fob in Boſtauftragsbriefe
Die Fachkommiffionen des Reichstags haben sich in Barteileitung ender Weise konstituirt:
ion weiß fi Die Kommiffion für die Geschäftsordnung besteht aus r durch Verbgg. v. Bernuth, Vorsitzender, Adermann, Stellvertreter felben, Fehr. v. Acardſtein und v. Rehler, Schriftführer; Dr. verfekt wer immte Erfacerus, France , v. Helldorff, Klop, Fror. v. Landsberg noffen treten einfurt, Dr. Borsch, Graf von Praschma, Strudmann und epflegt wird, v. Unruhe. Bomst.
.
und welche Die Kommission für Petitionen bilden die Abgg. Frhr. tcht schildert Buol Berenberg, Vorsitzender, Reich, Stellvertreter des Vor= der Lohnbenden; Graf von Douglas, Gröber, Rulemann und Temper, werden. ftführer; Ampach, Graf von Arnim, Bergmann, Boht, 131 öffent Deabna, Frißen, Gelbel, Dejanics, von Gliszcynski, Goeser, feien 33 nid Bolofus, Goldschmidt, Haberland, Hegel, Size, Hoffmann migung habenigsberg), von Rebler, Dr. Rohli, Lüders, Meuzer, Parey , erfammlungen pto und Stegle selena sinio mi 8 s banken, ba
•
Bostnachnahmebriefe Beitungsnummern
Hierzu tam weiter:
Außergewöhnliche Beitungsbeilagen
Busammen Brieffendungen
Badete ohne Werthangabe
Badete mit Werthangabe
Briefe mit Werthangabe.
Insgesammt, Brief, Päckereis u. Geldsendungen
Der Gesammt- Werthbetrag der durch die Post ermittelten Geldsendungen betrug..
Das Gesammtgewicht der durch die Post beförderten Bäckereis sendungen war
61 414 37358 847 509+
4 750 062 2 953 024
516 238 374 340 5 944 1980 614 487
88 209 373 2482 113 7 450 375 2078 756 348 Mart.
17 035 916 945
4 623 577+ 3173 600
220 576
67 725 462
2 499 571 D
448 542 912+ 31 516 373+ 1828 167 451+152 447 036
83 318 680+
4 890 693
4143
2477 970+
6 997 000+
dle
453 375 3
1920 961 101+157 795 247 Mart.
15 838 250 384+
Mart. 197 666 561
Kilogramm. 364 975 550
Kilogramm. 352 111 620
Rilogramm. +12 863 930
Die Gesammtzahl der im Poftbeförderungedienst beförderten Sendungen betrug im Jahre 1887 insgesammt 2 322 317 387 Stüd. Ge Davon blieben innerhalb Deutschlands 2 041 467 691 Stüd. Nach dem Auslande gingen 103 973 866 Stüd. Aus dem Auslande tamen 95 866 538 Stüd, und den Durchgang durch Deutschland - machten 81 009 343 Stüd.
Die Gesammtlänge der Telegraphenlinien war Ende November 1887: 77 609,30 Rilometer, Ende 1886: 74 690,43 Rilometer, also mehr 2918,87 Kilom. Telegraphenanstalten gab es Ende 1887: 13 215, Ende 1886: 12 682, alfo mehr 533. Die Zahl der 1887 auf 19 858 819, im Vorjahre auf 18 659 706, betrug also im Jahre 1887 mehr 1199 113. Das find sehr respettable
1. Die Kommission für den Reichshaushaltsetat besteht und Beweben Abgg. Dr. v. Bennigsen, Vorsitzender, Freiherr von gedrum Bfetten Arnbach und Dr. Tröndlin, Schriftführer; Dr. terung, bumbach( Berlin ), Graf von Behr Behrenhoff, Dr. Bürklin, früber nicht ein, Graf von Galen, Dr. Hammacher, Dr. Hartmann, Hefe, eine wefenting, Dr. Delbrück, Diffené, Freiherr von und zu Frandens Leistungen, mit denen sich die Reichspost sehen lassen tann. zu erhalten alle, Dr. Lingens, Dr. vcn Marquardsen, Müller( Marten Deren Anwen berber), von der Often, Roß, von Saldern. Ablimb- Ringen Echen geblieben albe, von Strombed, von Wedell- Malchow. v. Weyrauch und on mehr at. Witte.
Den größeren es defto me größeren u verzeichn
B
Bestrebunge Arbeiter und eit verzwelle moaren, ni nd chitanofen sführung
teiswede und Din der Bev ert."
tichen Bartel
Die Kommission für die Rechnungen über den Reichs. ushalt bilden die Abgg. Horn, Vorftzender, Baumbach
Altenburg),
Stellvertreter desselben, Münch und Steinrüd, und Stein
Griftführer, Brand, Haupt und Letocha.
Die Kommiffion für die Wahlprüfungen besteht aus bgg. Dr. von Marquardsen, Vorftzender, Kochann, lvertreter beffelben, v. Stheinbaben und Schmidt( Eich Schriftführer, Freiherr von Friesen, Dejanicz von Glisz es, von Buttkamer Blauth, Scheider und Veiel.noco Gröber, Hegel, Dr. Hermes, Müller( Marienwerder),
Gine recht klare Uebersicht über den neuen Etat
11
it die Nation" in ibrer legten Nummer. Die eigenen Ein he Regierung men des Reiches find, vornehmlich infolge der neuen deriteuer, um 23 Millionen, die Summe für Uebers Echen Fachverungen an die Einzelstaaten infolge der Zölle und Steuers Einfluß und hungen des letzten Jahres ist um 15 Mill. gestiegen. Aber Mehreinnahmen werden nicht blos durch die höheren des neuen Etatsjahres verzehrt,
gaben
-
25 Millionen
-
Sgweiz.
Basel , 25. November. Es dürfte in Staaten mit stehendem Heere Intereffe erweden, zu wiffen, wie hoch fich das schweizerische Militärbudget beläuft. Daffelbe ist pro 1889 mit 22 316 526 Fr. Ausgaben und 5 706 390 Fr. Einnahmen normirt. Unter den ben Einnahmen stehen die Munitions- und Waffenfabriken in erster Linie, dann folat die Hälfte der seit einigen Jahren einge führten Militärpflichterfaßfteuer, während die andere Hälfte den Stantonen verbleibt. Unter den Ausgaben ist natürlich die Ver waltung der Hauptkonto, Fabrikation von Waffen und Munition becken fich ungefähr in Einnahmen und Ausgaben, während die
H
abscheuliche Früchte: Geistige Unselbstständigkeit, persönliche Feigheit, spießbürgerliches Kriechen vor der Macht, das Pochen auf die Gesetze und die Richterstüble, das Appelliren an den Bang in Sachen der geistigen und bürgerlichen Freiheit. Keiner darf das Verderben geringschäßen, das fich allmälig in die Gesellschaft einschleicht, so daß ein Mann nicht nur bem Urtheil seiner Mitbürger Rechnung stehen muß, sondern auch ers wägen muß, wie großen ökonomischen Schaden es ihm bringt, wenn er seine Meinung rein und frei ausspricht. Für uns, die wir weder die Macht, zu zwingen, noch das Vermögen, zu be lohnen, beften, ist das einzige Kampfmittel, die Demonstrationen
Bferderegte eine Mehreinnahme aufweist. Es ist noch zu be- unserer Gegner durch Gegendemonstrationen zu schwächen."
merken, daß die Eidgenossenschaft zur Hebung des Infanterie schießwesens den bei bezüglichen Vereinen betheiligten Schüßen eine bedeutende Preisermäßigung für die Munition zugesteht. Frankreich .
Paris , 26. November. Die Feinde Boulangers, in erster Linie die Gemäßigten und Opportunisten, machen es diesem wirklich zu leicht. So jubeln fte heute in ihren Blättern wie auf Verabredung: Die gestrige boulangistische Kundgebung ist jämmerlich mißrathen." Der Leser greift zum Berichte über diese jämmerlich mißrathene Rundgebung, und was findet er? Daß General Boulanger inmitten von 200 200 begeisterten Anhängern meist jugendlichen Alters und befferen Standes ge speist hat, daß nach dem Gastmahl etwa 8000 Personen an ihm vorübergezogen find und ihm ihre Aufwartung gemacht haben, Daß ein noch größerer Andrang nur darum nicht stattgefunden hat, well fast tausend Schußleute die Menge gewaltsam ver binderten, bis zu Boulanger zu gelangen, und daß ein großer biefe und andere Forderungen liquidirt werden, und da 50 Mill. für die Altersversorgung abgehen, so werden die Wagenzug ihm am Schlusse des Festes lärmendes Geleit bis taaten das jetzt aus 3öllen und Steuern erhaltene zurüdit nun an dieser Kundgebung mißrathen? Sie ist im Gegen an sein Haus in der Rue Dumont d'Urville gegeben hat. Was müffen in Form von Matrikularbeiträgen, und die Finanzthell glänzend gelungen, und fehlgeschlagen ist böchstens die
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en, bet benen Demotratifchen fchaftsberichte Die Auflösung nd die Bartel der Deffent ie Bableiben Berbindungen
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Den bleiben fogar um 2 Millionen hinter ihnen zurüd, so diese Summe wieder in Form von Matrikularbeiträgen ein werden muß. Die höheren Ausgaben von 25 Mill. in der Hauptfache auf den Militär, den Marine- und Binfenetat der Reichsschuld. Der Marineetat verlangt 117 onen für Panzerschiffe während der nächsten sechs Jahre.
e with wieder so wenig befriedigend sein, daß man sich nach euen Steuern umsehen muß.
Der
Fackelzug der Breslauer Arbeiter zu Ehren des
Hoffnung der Feinde Boulanger's, daß seine Anhänger fich zu Rubeftörungen auf der Straße hinreißen laffen würden, welche der Regierung den ersehnten Vorwand geboten hätte, rücfichts
glich und befers erfährt in dem Drgan der schleftichen Bentrumspartei, los gegen die Boulangisten und wenn möglich gegen Boulanger
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itifche Vereine tation brang Die Schaffung penfowobl ichen Organ ne des Sol iche Wirkun
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Schleftichen Voltestg.", eine eigenthümliche Beleuchtung, um so merkwürdiger ist, als der katholische Arbeiterverein in
slau an der Spiße des Fackelzuges marschirte. Das tatho Blätter heute thun, indem fie von der kläglich mißrathenen"
Blatt fchreibt:
en Grunde nichts, als ein von fartellbrüderlicher Seite in Um es plant heraus zu sagen, dieser Fackelzug war im der Wahlloup. Wer das nicht schon vorher merkte, der
es aus dem ersehen, was hinterher in der Kurzen Gaffe Dort wurden die Worte des Kaisers alsbald zu Wahl breitgetreten. Nach unseren Informationen fonnte man auf dem Oberpräsidium und dem Bolizeipräsidium dem Ge
täuschung einfältiger zu verrathen, als es die opportunistischen boulangistischen Kundgebung sprechen. Die Wahrheit ist, daß Boulanger gefchidt, tielbewußt und fichtlich erfolgreich an der Eroberung von Paris arbeitet. Diese Gaftmähler, bei denen er den Vorft führt, diese Aufzüge in offenem Wagen, diese Empfänge im eigenen Hause und in öffentlichen Räumen werben ihm jedesmal Tausende neuer Anhänger, und wenn es heute zu einer Abgeordnetenwahl in Paris täme, so dürfte er hier ebenso glänzend aus der Urne hervorgehen, wie nur irgend im Nord
en des Arbeiterfaceljuges feinen Geschmad abgewinnen, bis oder in der Somme.
Berlin aus die Weisung kam, die Macher gewähren zu Charakteristisch für das ganze Unternehmen ist noch der land, daß es vorher hieß: das nöthige Geld ist da, maffen nach dem Fadelauge aber erlas man's anders: die unerheblichen Stoften find bei weitem noch nicht gededt.
Kopenhagen , 25. November. Der Abgeordnete Hörup hielt am Donnerstag im liberalen Verein Kopenhagener Wähler eine Rebe, in welcher er ben zur Beit in Dänemart herrschenden übe
folutismus und die Estrup'schen provisorischen Geseze folgender maßen tritifirte.( Die Rede tönnte in mancher Beziehung auch " Das Regierungsjubiläum ist vorbei, die Fackeln der Freude find verlöscht, und nur die Fadel der Provisorien wirft noch,
btagsfaale zur gemeinschaftlichen Berathung; jede Körper in Bezug auf deutsche Verhältnisse gehalten sein.) Sie lautet:
aft fimmt für fich, und um 4 Uhr Nachmittags geht man
einander, um nach gethaner Arbeit der Erholung zu leben.
Während der Dauer des Landtages refidiren zwei schwerin wie seit drei Jahren, ihren grellen Schein über das Land. Hat
Minister und ein streliger Minister in der Landtagsstadt Dertreten die betreffende Landesregierung. würdiger Vertretung schickt man aus Schwerin und
pede
Bum
aller Form Haus halten tönnen. Täglich ergehen Einla ungen von dem einen oder anderen Minister an Ritterschaft
man fich daran gewöhnt? Schrettet doch das Leben und der Verkehr im Großen und Ganzen seinen ungestörten Gang, als wenn wir noch eine Verfassung hätten, nach welcher die Bolts. vertretung über die Mittel des Landes verfügt? Es werden Stimmen laut, es sei fein Unterschied, ob so oder so; ja, scharf. finnige Leute wollen gar beweisen fönnen, die Bustände unter den Provisorien feien viel beffer. Denn," sagen fie, in den Handelsflotte und die Einwohnerzahl gewachsen, Moore find ge trodnet und in fruchtbares Land verwandelt, Wälder find ge.
Meileigt niemals die Biffer 32, ba für größere Gesellschaften verfloffenen 25 Jahren der Regierung Christians X. ist unsere
Frau Mutter e gekommen How wenben Ihnen fünf Swanowitf hat. Renne
hrufchin
e Häume unzureichend find.
Die Durchschnittszahl der an
-
Nitter
und Landstände wohnen mit wenigen Ausnahmen bei den pflanzt und ein Eisenbahnnet ist angelegt worden, auch der Burgern der Stadt. Während des Landtages wird eine halbe Viehbestand des Landes hat sich bedeutend vermehrt.
Rompagnie
in der Landtagsftadt einquartirt, um Ehren und Doppelposten
medlenburgische Infanterie, und zwar aus Rostoc,
-
Abends um 8 Uhr trom
ir jeben der Minister zu stellen. elf ber Tambour des Wachtkommandos einen Wirbel in den
Freilich, wenn Alles dies die Regierung besorgt bätte! Daß aber ein Land den Fortschritten der Beit unter einer schlechten Regierung ge, olgt, zeigt nicht, wie weit daffelbe Land es in der selben Beit unter einer guten Regierung gebracht haben würde.
Straßen, wo Landtagsboten wohnen, unter Begleitung der haben wir wir unter einer schlechten Regierung einmal eine
Wachrufchin! Btfein. Jet anz gefcheiter ern! hin, Waffilij tutter, welche
hnen einige
ubel foll i ung folgt.)
en.
Deutsch die Spielpartien bei den Ministern be jeder Landtagsbote, der geht dorthin, spielt ber geht dorthin, spielt
nen
Pelle
Rollegen
und
seine
Trant.
Partie
und erfrischt fich an
ell der täglichen Arbeiten und Pflichten zu Ende und die
Um zehn Uhr ist auch dieser
gute Ernte, während dieselbe vielleicht in anderen Ländern mißglüdte, so steigt der Wohlstand bei uns, und der denfende Bürger sagt: Wie schön unter'm Absolutismus !" Kehren sich Die Verhältnisse um, dann sagt er: Da sehet ihr, wozu der Freifinn führt!"
Stockholm , 23. November. Die Wahlen für den nors wegischen Storthing find jetzt beinahe beendet. Jedenfalls ist bas Schlußresultat sicher. Daffelbe weist einen großen Geroinn für die Konservativen auf, welche früher so viele Niederlagen er litten haben, aber durch Schaden flug geworden find. Aus der Gehässigkeit zwischen den beiden Gruppen der ehemaligen Linten, der ministeriellen und oppofitionellen, bat die Rechte große Vortheile gezogen. Für die nächsten drei Jahre wird die Stärke der Parteien im Storthing etwa folgende fein: Nechte 50, ministerielle Linke 22, oppofitionelle Linte 38 und Wilde 4. Während der legten Legislaturperiode war die Parteistellung eine wesentlich verschiedene. Im Anfange derfelben( 1883) ftan ben 83 Mitglieder der vereinten Linken, welche auf das Pro gramm, Butrauen zu Joban Sverdrup" gewählt worden waren, gegenüber etwa 30 Konservativen, aber am Schluffe war die Maforität in zwei Gruppen zerfallen, von denen die ministerfelle Linke 30 und die oppofitionelle Linke 52 Mitglieder zählte. Außerdem gab es 2 Wide. Die Stellung des Minifteriums Sverdrup wird sehr schwierig sein; einige alte Programmpunkta wird daffelbe mit Hilfe der oppositionellen Linten durchführen fönnen, bei anderen wird das Ministerium von der Gnade der Rechten abhängen, welche es für ihre Dienste wird belobnen müssen. müffen. Augenblicklich ist jedoch die Stellung der Regierung nicht bedroht, erstens weil dem Könige sein ehemaliger einb Sverdrup jest fehr gut gefällt, und zweitens weil die Redte noch nicht die Regierung übernehmen will. Ihre jetzige Stellung ist auch stärker, als wenn fte Regierungspartei wäre. Für die Linke, besonders für die oppofitionelle Linte wäre augenblicklich eine tonfervative Regierung am wünschenswertheften. Eine Lüde in der Regierung muß jezt ausgefüllt werden und wahrschein lich wird dies, wie legtes Mal, durch einen gemäßigt konfer vativen" geschehen. Das Ministerium Sverdrup liebäugelt gegenwärtig mit den gemäßigt konservativen", da es eine Ver einigung von gemäßigten" Elementen aus beiden früheren Barteien für möglich hält, allein die Sverdrup'schen finden kein Entgegenkommen, da der Reichsgerichtsprozek von 1881 zwischen ihnen und der Rechten liegt. Von den Führern der beiden Gruppen der Linken sind die hervorragendsten nicht wieder gewäşlt worden.
Brüffel, den 26. November.( Gaunereien in der Stadt verwaltung.) In den letzten Tagen find neue Enthüllungen über die von städtischen Beamten mittelst gefälschter Brüffeler Stadtloose verübten Betrügereien an das Tageslicht getreten, welche eine geradezu beispiellose Mißwirthschaft in der Brüffeler Stadtverwaltung aufgedeckt haben. Buerst hieß es, es feien 32 625 Frants unterschlagen, dann deckte die eingeleitete Unterfuchung 120 000 Frants an Unterschlagungen auf; jetzt erscheint ein Bericht des die Untersuchung leitenden Finanzausschusses, der bei den letzten vier Anleihen 236 502 Frants als unter schlagen findet, aber gleichzeitig ankündigt, daß, da noch lange nicht alle Obligationen geprüft find, bie ganze Spizbüberet noch nicht festgestellt werden tann; file wird aber diese genannte Summe weit übertreffen. Dieses Versteckspielen war ohne Er folg, denn, nachdem eine Brüffeler Zeitung verrathen hat, daß die Unterschlagungen mehr als 1 200 000 Frants betragen, ge steht man städtischerseits ein, daß die Stadt durch zweimal ges zahlte Binstoupons allein um 1 Million Mark betrogen worden ist. Da hierzu noch die doppelt gezahlten Gewinne fommen, so tann man fich den Umfang der Betrügereien ausmalen. Aus alledem folgt, ganz abgesehen von dem Verluste der Stadt, daß bei den im vorigen Jahre stattgehabten Hunderten von Loos ziehungen die inländischen und ausländischen Loosinhaber, da Die Beamten mittelst gefälschter Loose Gewinne erhoben, schmer gefchädigt worden find. Es liegt auf der Hand, daß eine solche Miswirthschaft den Kredit der Stadt, so sehr man fich auch beeifert, alle Schuld auf Todte abzuwälzen, untergraben muß.
Aehnlich fprechen jezt unfere Regierung und deren Anhänger. Soziales und Arbeiterbewegung.
tglieder des Landtages suchen ihr Heim auf, um am nächsten Läßt sich so der Nuzen provisorischer Bustände nicht ausfindig
ormittag mit neuen Kräften ans Tagewert zu gehen.
mit Baben überhäuft werden, größer als die Bahl derjenigen,
brend die Landstände im ersten Gasthaus der Stadt verderfelben. Es ist eben die Bahl derer, die durch die Regierung Berufsgenossen. Werthe Kollegen! Wie vielen von Euch en, unterhält die Ritterschaft besondere Klubräume, die aber Den Landständen gegen Bahlung eines Eintrittsgeldes welche durch das Provisorium einen direkten Nachtheil erleiden.
en fieben.
Die
Ritterschaft setzt sich aus dem angefeffenen
-
Der Kluge" Bürger weiß dies und richtet seine Haltung darnach ein beshalb sehen wir keinen Unterschied zwischen dem foeben gefeierten Jubiläum und anderen in den legten 200 Jahren ge Wie nach dem Staatsstreich des Jahres 1660, so wird auch Deffen
aben Städte, die Rechtsgelehrte ohne Ausnahme find, die feierten föniglichen Festlichkeiten. Oftande bilden, mit Ausnahme der Städte Wismar und Neu
en Medien Ceuen Stettinet perfammelten dflände beiber bwechselnd mit notag in thre Sitte und Ge threr Aufgabe tte fogenannte 10 bis 12 b Um 1 Uhr nde im großen
Eritere Stadt ist wegen der Ansprüche Schwedens noch jezt die Einführung des Absolutismus hoch gepriesen. aur Vertretung auf dem Landtage zugelassen, während ungeachtet fürchte ich den neuen Absolutismus nicht. Er wird elit als Refidenz des Großherzogs von Medienburg the der Landtagsfeffion wird ein Ball veranstaltet, zu dem aus unbekannten Gründen unvertreten bleibt.- Gegen Damen der Ritter und Landstände erscheinen in
Fanbe
in unserem freien Bauernstande und unter den dänischen Arbei tern unbeftegbare Gegner finden. Es wäre überflüssig, vor Dieser Versammlung zu betonen, daß die dänische Bürgerschaft von freifinnigen Jdeen erfüllt ist. Für unsere Gegner ist die an das Provisorium nicht, denn täglich fehen wir jetzt deffen
unft Bertha Rother an der Spize, vielleicht im Märchen Aufgabe, spenhagen zurüderobern, aber wir gewöhnen" uns
befannt sein wird, ist hier in Flensburg ein Streit der Former, Gürtler, Gelbgießer und Berufsgenoffen ausgebrochen, nachdem bie vorangegangenen Verhandlungen theilweise fruchtlos ge blieben sind. Unsere Forderungen find: 1) Gänzliche Ab Schaffung der Affordarbeit. 2) Behnftündige Arbeitszeit. 3) Einen Minimallohn von 35 Bf. pro Stunde. 4) Gründung eines Arbeitsnachweisbureaus. Es find hier 75 Mann zu unterſtügen. Wir ersuchen im Intereffe aller Kollegen, hier Euer Solidaritätss gefühl zu beweisen und uns nach besten Kräften zu unterstüßen, was wir bis jest gethan und auch ferner thun werden. „ Die schnellste Hilfe ist die sicherste." Alle Briefe und Geldsendungen erbitten wir an Hermann Jensen. per Adresse Chr. Rols, Flensburg , Schleswiger Chauffee Nr. 6. Flensburg, im Ne vember 1888. J. A.: J. Jacobi. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdrud gebeten.