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Aussicht auf Sieg begonnen. Vor etwa 1 Jahren wurde den Arbeitern das größte Lofal unserer Stadt, die Tonhalle", für fammlungen hatten benußen können, durch die bekannten Kniffe and beffen den Haupttheil seiner Rundschaft ein, aber er wurde auf die eine oder andere Weise schadlos gehalten, so daß er digt zur Kapitulation gezwungen werden konnte. Nun haben die Arbeiter ihre Taktik geändert, und ihre Waffen richten sich gegen

Bier bezieht

die Naumann'sche Brauerei in Plagwiß. Das

Porto, dann auch die 40 Pf. Strafporto   heraus- aber die achttägige Beschwerdefrist war wiederum versäumt und so­

mit der Brozek verloren. Indek mögen diejenigen, die an diesem Ausgang des Prozesses ihren Spaß haben, nicht zu früh triumphiren, denn am 30. Auguſt ſtehen vor dem Schöffengericht fechs neue Termine in diefer Sache an, welche denselben Angeklagten betreffen und diese Prozesse werden

chen ruffie Bier dieser Brauerei ist für so lange Zeit in Boycott   gethan, Michaelis für meine Vertretung in der Prozeßfache wider mich

igteit verfolgt ben. Auch in viel härter um t das Deutf rüdwärts ge en Reichs und fef. Als ber ine czechif magyari

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als der Wirth der Tonhalle seine Lokalitäten Arbeitern verschließt. Die Brauerei, welche bereits ernstliche hat, behauptet Steif und fest, fie Wirth der Tonhalle" feinen Ein­lub, und die Leipziger Beitung" ift dabei spaßigerweise der Brauerei als Gibeshelferin sur Seite gesprungen, allein solche Flaufen verfangen natürlich nicht, und der Boykott dauert fort, Rothschreien der Leipziger Zeitung" erhellt, daß es der Brauerei hart an den Kragen geht.

Durch den Tod

wird der Wurzen- Grimma'sche Nachbar- Wahlkreis vermuthlich

Volfmarsdorf

durchgeführt werden trok aller häßlichen Bufälle", trog aller Versehen" von Postbeamten. In dem Lüneburger   Brief lag folgender Revers zur Unterschrift bei, der natürlich nicht voll­zogen wurde: Ich bewillige hiermit Herrn Rechtsanwalt gerichtete Anklage.... in Instanz ein Gesammthonorar von Mark Fünfzig, ausschließlich der Auslagen, obwohl mir be fannt gegeben, daß die gefeßlichen Gebühren nur 12-18 M. betragen! Juni 1889." Kommentar dazu ist über­

-

flüffig! Jegt wird ein Rechtsanwalt von dem Angeklagten gesucht, der gegen gefeßliche Gebühren den Religionsprozek und den Prozeß gegen die Postbehörde respektive Beamten führen will!

wogegen Aachen   einen Rückgang um 7 M. hatte. Immerhin hat Aachen   mit 198 M. noch den höchsten Preis, wogegen Danzig   mit 168 M. den niedrigften hat. Der Durchschnitts preis des Roggens beträgt 148 M. gegen 144 M. im Vor­monat. Die bedeutendste Preissteigerung hatten hier Kiel mit 10 M., Stettin   mit 8 und Gleiwig und Görlig mit 7 M., wogegen einzelne Orte in Mittel- und Westdeutschland Kleine Preisrüdgänge hatten. Am theuersten war der Noggen wiederum in Aachen   mit 159, am billigsten in Rönigsberg mit 137 M. Die Gerste zeigt, ohne daß der Durchschnittspreis pon 144 M. fich geändert hätte, ganz auffallende Schwan­fungen an einzelnen Orten: Kiel   hatte einen Preisaufschlag von 17, Aachen   von 12, dagegen Halle und Köslin   einen Rückgang von 11 11 und Koblenz   von 10 m. Am billigsten war die Gerste in Danzig   und Bromberg   mit 124 M., wogegen fie in Aachen   den faft unglaublich

hohen Preis von 232 M. hatte; in dem nächst theuersten Drte, Koblenz  , galt sie nur 160 M. Der Safer hat seinen Durch­

des konservativen Reichstagsabgeordneten Günther( Saalhausen) Roch im Laufe dieses Herbstes eine Reichstags- Nachwahl haben. Die Konservativen stellen einen Beamten aus eine etwas unsympathische Per­fönlichkeit, die den nationalliberalen Kartellbrüdern nicht Doppelzentner erhöht worden ist, wieder ermäßigt werde. recht gefällt. Die Sozialdemokraten haben, da der bis­herige Kandidat Kögel ablehnte, den Lithographen Günther, Gemeinderathsmitglied ift, aufgestellt; and bie Deutſchfreifinnigen tüden mit dem Roblenwertbeliger eit wieder Buchheim in das Feld. Der Wahlkampf, in den unsere Partei nach Abänderung eines einzelnen Zollfazes als zu aussichtslos, meist theurer, im Westen meist erheblich billiger geworden;

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Eine mysteriöse Briefgeschichte. Der Vergolder A. Hoffmann in Halle a. S. wurde s. 3. wegen Versäumniß des Religionsunterrichts seines Sohnes auch vom Landgericht als

Neue schutzöllnerische Bestrebungen. Bezeichnend für die handelspolitische Lage sind die Mittheilungen in dem Jahresbericht der Handelskammer zu Leipzig   über mehrere An­träge auf Bollerhöhungen. Die Leipziger   Handelskammer war von einer Fabrit ihres Bezirks ersucht worden, sich dafür zu verwenden, daß in Desterreich- Ungarn   der Zoll auf Leim, welcher im vorigen Jahre von 1,50 Gulden auf 6 Gulden pro Nachdem es indessen bei den Verhandlungen über Erneuerung des deutsch   österreichischen   Handelsvertrages, welchen eingehende Grörterungen über die Wünsche und Bedürfnisse der Industrie vorausgegangen waren, nicht gelungen war, einen Vertrags­tarif zu erreichen, erschien der Handelskammer das Verlangen um auch nur einen dahinzielenden Verfuch zu machen. Neuer­dings wurde nun aber die Handelskammer von der sächsischen Zollverwaltung um ein Gutachten über die Petition eines Leim fabrikanten ersucht, der beantragt hatte, daß entweder eine Herabsetzung des österreichischen Leimzolles durchgesezt oder eine Erhöhung des deutschen   Leimzolles vorgenommen würde. Die Leipziger   Handelskammer hielt betreffs der Verwendung für Herabfegung des österreichischen Leimzolles ihren früher eingenommenen Standpunkt feft, erklärt sich aber auch gegen Erhöhung des deutschen Leimzolles, indem sie nachwies, daß im deutschen Zollgebiet die Ausfuhr deutschen Leims fort­dauernd die Einfuhr ausländischen Leims bei weitem über­

schnittspreis von 150 auf 154 M. erhöht. Hier sind die Preis­fteigerungen besonders in Schlesien  , Posen, Pommern   und Brandenburg   start; in Breslau   betrug der Aufschlag 13, in Röslin 11, in Gleiwiß 10, in Frankfurt   a. D. 9 und in Pofen 8 M. Den höchsten Preis hatte Riel mit 164, den niedrigsten Stralsund   mit 140 M. Die Preisdifferenzen find also nicht gerade groß. Die Kartoffelpreise zeigen sehr bedeutende lokale Schwankungen. So hatte Gleiwiß einen Preisaufschlag von 21,9 M.( 51 pCt.), Stralsund   von 21,6 M., Magdeburg   von 20,5 M., Riel von 16,3 M., Raffel dagegen einen Breisrüdgang von 12,6, Trier   von 7,4, Halle von 6,9 M. Der Durchschnitts­preis aller Orte ist von 51,5 auf 56,6 M. gegangen. Den höchsten Preis hatte Aachen   mit 100 M., den niedrigsten Stettin  mit 33,8 M. Daß daneben in Stralsund   ein Preis von 85 M. erzielt wurde, ist ungemein auffällig. Das Stroh ist im Often am größten war der Rückgang in Aachen   um 15,6, in Neuß  um 13,0 und in Osnabrück   um 11,1 M. Der Mittelpreis aller Orte beträgt 56,2 M. gegen 59,2 M. im Vor­monat. Die Extreme bilden Neuß   mit 43,0 und Magde­ burg   mit 72,5 M. Das Heu ist ebenfalls im Westen erheb lich billiger geworden, doch zeigen auch die öftlichen Markt­orte meist einen Preisrückgang. Eine erhebliche Erhöhung hatten nur Gleiwit und Posen mit 7,0 bezm. 3,9 m, mogegen bie Herabfegung am größten war in Aachen   mit 14,4 und Neuß mit 20,0 M. Der Durchschnittspreis betrug 59,0 Mark gegen 63,9 im Juni cr. Den niedrigsten Preis hatten Trier  mit 41,1 M., den höchsten Halle mit 84,6 m. Die Fleisch

der Richter irrthümlich annahm, das Kind wäre getauft und zweiten Instanz zu 6 M. 50 Pf. Strafe verurtheilt, weil muffe deshalb am Religionsunterricht theilnehmen." Da beide Muffaffungen nach Ansicht des Angeklagten auf einem Rechts­thum des Richters beruhten, legte er gleich am Tage nach bar Urtheilsverkündigung Revision ein, um ein Urtheil des Rammergerichts herbeizuführen. Alsdann wandte sich derselbe steige und speziell im Verkehr mit Desterreich- Ungarn ein einziges preise haben an vielen Orten eine Steigerung erfahren, die be Braße 52, welcher bereits den Religionsprozeß Ewald( Branden- Jahr, in welches die neue Zollerhöhung gefallen, nicht als maß- fonders in Hanau  , Kaffel, Aachen  , Trier   und Paderborn   be= burg) durchgeführt hatte.( Laut§ 385 der Strafprozeßordnung gebend angesehen werden könne, um eine Erhöhung des Zolles auf trächtlich war. Das Schweinefleisch ist, wohl infolge des Ein Dem Angeklagten, der sich inzwischen auf einer Geschäftsreise rial, zu rechtfertigen. Faft gleichzeitig hatte die Handelskammer

befand, wurde nun von seiner Frau eine zur Unterschrift vom Rechtsanwalt zugesandte Vollmacht mittelst eingeschriebenen Biefs nach Lüneburg  , postlagernd, nachgesandt. Da bis zum troffen war, so ließ derselbe einen schriftlichen Auftrag am

Schalter für poftlagernde Sachen zurück, des Inhalts, eingehende darlegte, daß die deutsche Leinenspinnerei von der Erhöhung

Hechtsanwalt liege.

Er schrieb nun dreimal an die dortige

Leim, ein für viele Gewerbszweige wichtiges Fabrikationsmate auch ein Gutachten über Erhöhung der deutschen Leinengarn­zölle abzugeben, welche von den deutschen Flachsspinnereien be­antragt worden war. Sie erklärte fich auch gegen eine solche Bollerhöhung, welche ebenfalls eine vorzugsweise gegen Defter­reich- Ungarn   gerichtete Maßregel gewesen sein würde, indem sie faum einen Vortheil haben würde, während die Weberei und insbesondere die Hausindustrie empfindliche Nachtheile davon zu befürchten hätte. Es ist wohl nicht zu bestreiten, daß die Handelstammer zu Leipzig   mit der entschiedenen Abwehr neuer Bollerhöhungen, die ja auch nur neue Belastungen wichtiger deutscher Gewerbszweige gewesen sein würden, den einzig richtigen Weg betreten hat, der wieder zu einer versöhnlichen

8 Tage später nach Lübeck   kam, erfuhr er dort durch einen zweiten Brief feiner Frau, daß auf der Post in Lüneburg   ein Brief vom Bost um Nachsendung desselben, aber immer ohne Erfolg, und wandte sich dann auf den Rath eines Lübecker   Schalterbeamten mittelit Rüdantwortfarte an den Postdirektor zu Lüneburg  , worauf er folgende Antwort erhielt: Lüneburg  , den 5. Juli Handelspolitik zwischen den beiden so vielfach verbundenen 1889. Die unterbliebene Nachsendung Ihrer im gefälligen Streiben vom 2. d. M. erbetenen hier poftlagernden Sen­bungen ist durch das Verschulden eines hiesigen Beamten her beigeführt worden. Das Versehen ist an dem Schuldigen ent- nichts anderes erreicht, als daß man sich gegenseitig mannig fprechend gerügt worden. Kaiserl. Postamt. J. V.: Ritter  ." Tags vorher durch den Rechtsanwalt eine zweite Vollmacht Alsdann fam auch der bewußte Brief an, trotzdem des eingefandt und sofort vollzogen und per Eilboten demselben bezwecken sollten, heute ferner ist als je zuvor. überfandt worden war! Durch das Versehen des Postbeamten war die achttägige Frist zur Revisionsbegründung verstrichen, bemerkt, jede Verhandlung auch über die geringste Zollerleichte und das Kammergericht beschloß dementsprechend die Ver­

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werfung der Revision, von welchem Beschluß dem Angeklagten

Raiserreichen führen kann. Mit zollpolitischen Kampfmitteln, mit immer höher geschraubten Zöllen hat man es hüben und drüben wahrlich lange und nachdrücklich genug versucht, aber fache schwere Schädigungen zugefügt hat und von einem Friedensschluß, d. h. einem Handelsvertrage mit Konventional­tarifen, dessen Förderung gerade die meisten dieser Kampfzölle Es ist dahin gekommen, daß, wie die Leipziger   Handelskammer zutreffend rung von vornherein als aussichtslos angesehen werden muß. Es bleibe unter diesen Umständen nichts übrig, als daß man es, statt mit neuen Feindseligkeiten, einmal mit einer Art

zu

gung beider Länder rathen müssen, werden hoffentlich in einer folchen Pause wieder eher zur vollen Geltung fommen fönnen, als es sonst möglich wäre.

dieser Beit befand, Nachricht gegeben wurde; Herr Hoffmann Waffenstillstand versucht, d. h. jeder Theil verzichtet eine Zeit idrieb sofort dem Rechtsanwalt und forderte denselben lang auf neue Zollerhöhungen. Die gewichtigen wirthschaft­auf, Beschwerde gegen die Verwerfung einzulegen und auf Brund des Verschuldens des Postbeamten die Wiederaufnahme des Verfahrens zu beantragen. Ferner richtete Herr Hoffmrnn an seine Frau die Aufforderung, die von dem Postdirektor fenden, was auch mittelst Einschreibebriefs geschah. u Lüneburg   erhaltene Karte sofort dem Rechtsanwalt zu über­Bojtbeamten zu Halle a. S. unfranfirt abgesandt. Der Rechts­anwalt nahm den unfrantirten Brief selbstverständlich nicht an und der Brief tam mit 40 Pf. Strafporto zurück. Auf Rekla­

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wurde der Brief aus Versehen" des

Nach der lehten Lebensmittel- Preistabelle der Stat. Korr." hat die Steigerung der Preise der meisten wich tigeren Lebensmittel für Menschen und Vieh im Juli er. wei­tere Fortschritte gemacht. Der Weizen ist im Durchschnitt aller zur Berücksichtigung gezogener Marktorte von 176 auf 179 M. für 1000 Rg. gegangen. Die Preissteigerung war besonders

mation gab der betreffende Beamte erst die 30 Pf. gezahltes stark in Stettin   mit 13 und in Posen und Kiel mit 8 M.,

Aus Runft und Leben.

Stein von ganz außerordentlicher Härte und spezifischer Ein neues elektrisches Mineral, einen schwarzen Schwere, beinahe so schwer wie Platina  , aus dem Elektrizität unmittelbar, ohne irgend welchen Apparat erzielt werden kann,

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englische  

Elektrotechniker Ronald H. King auf der

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aus und behandelte die Zahnlücke mit desinfizirenden Mitteln, nahm sodann den Zahn aus dem warmen Wasser, trocknete ihn und entfernte die ihm noch an einzelnen Stellen an­haftende Knochenhaut. Die Höhle des Bahnes wurde gereinigt und namentlich der aufgelöste Zahnnery vollständig beseitigt, dann wurde die Bahnhöhle ausgefüllt und namentlich die schon schadhafte Zahnkrone vervollständigt und sodann der präparirte

Injel Labuan in Birma  , Asien  , entdeckt haben. Er brachte Bahn in die Lücke eingesteckt. Er paßte in Bezug auf Farbe

43 Boll breit auf den Galvanometer seines Laboratoriums,

Stück des Steins, 5,2 3oll lang und

bung gebracht wurde.

Does ähnlich wie ein Elektromagnet wirkte und einen Harten Strom ergab, sobald es Haubt fich nur wenig graues Pulver von seiner Oberfläche ab. iderstandsfähig und bei längerer elektrischer Verbindung um damit ein paar Glühlichtlampen zu unterhalten.

in elektrische Verbin

Der Stein ist außerordentlich

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und Gestalt ziemlich gut zu seinen Nachbarn und die Haupt­forge bestand nun in der Festhaltung des Bahnes. Zu diesem 3wede wurde ein fünstlicher Apparat nothwendig. Dr. S. ver­fuchte es nach mehreren erfolglofsen Bemühungen endlich mit Guttapercha, die er im weichen Zustande über die ganze vordere Bahnreihe drückte; nach dem Erhärten verblieb sie und hielt auch den eingesetzten Zahn in seiner Lage. Der Patient wurde ange­wiesen, nur flüffige Nahrung zu fich zu nehmen, so wenig als

Ring benugt augenblicklich den Stein in seinem Laboratorium, möglich zu sprechen und die Reinigung der Zähne vorläufig zu

fiftiren. Nach fünf Tagen tam der Patient wieder und erklärte mit bestürzter Miene, die Befestigung sei von selbst abgefallen. Der Bahn war glücklicherweise festgeblieben, aber so locker, daß er mit den Fingern gewiß hätte leicht entfernt werden fönnen. Der Batient wurde angewiesen, sich noch ferner auf flüssige Nahrung zu beschränken. So vergingen 14 Tage, während welcher die Festigkeit keine Fortschritte machte. Dr. S. zweifelte schon an der Möglichkeit eines günstigen Erfolges, als im Laufe der dritten Woche eine auffallende Besserung eintrat; der Zahn wurde um ein Bedeutendes fester und diese Feftigkeit nahm mit der Zeit so zu, daß am Ende des zweiten Monats der Patient damit ganz gut beißen konnte. Das Ge­

Die künstliche Einheilung eine Schneidezahnes ist s neuefte Ereigniß auf dem Gebiete der Zahnheilkunde, das Der B. Breffe" aus Wien   berichtet wird. Der Zahnarzt Dr. Julius Scheff in Wien   theilt über das sonderbare Heilkunst­id folgendes mit. Einem 38 jähr. Herrn brach die Krone des linten oberen fleinen Schneidezahnes ab. Da er ein Gegner des inftlichen Erfages war, so wollte er den Verlust, wenn möglich, toeg vor, daß ein von einem anderen Individuum genommener f andere Weise erfekt haben. Dr. S. schlug ihm als einzigen Aus­Bahn in die leere Zahnlücke eingesezt werde, der dann, wenn Die Bedingungen zur Einheilung vorhanden wären, daselbst feftachfen würde. Die Wurzel des abgebrochennen Zahnes fühl der Steifheit, das er anfangs im Bahne hatte, vers mugle jedoch bis zur Ueberpflanzung des neuen Zahnes im Stiefer verbleiben. Der Patient ging auf den Vorschlag Stellung blieb mie sie war. Das Zahnfleisch legte fich genau ein, troßdem Dr. S. ihm nur wenig Hoffnung auf Monate verfloffen, als ein etwa 18 jähr. Mädchen bei dem gutes Gelingen machen konnte.

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schwand schließlich ganz, die Farbe änderte fich nicht und die

teichen Gaumengeschwüres zu fonfultiren, welches von dem linten fleinen Schneidezahn ausging. Die Leidende wünschte, Zähne. Daß diefer Bahn ausgezogen werde, da derselbe wiederholt sehr

an den Bahn an und umschloß denselben ganz fest. Der Zahn ließ sich von den übrigen durchaus nicht unterscheiden. Auf­fallend ist, daß weder anfangs, noch später fich Entzündungs­und der Patient bedient sich seiner so, wie seiner anderen Ans Madrid wird geschrieben: Bei Jtan in der Proving

fuhrverbots, auch in vielen Städten des Oftens theurer gewor den; ebenso Sped und Schmalz. Die Preise von Mehl, Butter, Reis, Kaffee, Erbsen, Linfen   2c. zeigen wenig Aende rungen. Vergleicht man die Durchschnittspreise des Juli d. 3. mit denen des Juli v. J., so ergiebt sich, daß im Laufe des lezten Jahres theurer geworden find Stroh um 27,1 pt., Hafer um 19,3, Roggen um 16,6, Eßbutter um 13,5, Gerfte um 12,5, Rocherbsen um 11,7, Schweinefleisch um 11,2, Gier um 8,6, Roggenmehl um 8,0, Kartoffeln um 6,8, mittler roher Javakaffee um 6,3, inländisches Schweineschmalz um 6,0, Kalbfleisch um 5,5, Hammelfleisch um 5,3, geräucherter inlän discher Speck um 5,2, Weizen um 4,7, gelber gebrannter Java­faffee um 4,7, Rindfleisch um 4,4, Weizenmehl um 3,1, Speise bohnen um 1,4 und Linsen um 0,9 pCt.; denselben Preis wie im Vorjahre hatte Javareis; billiger( um 10,0 pt.) ist nur das. Heu geworden.

Leipzig  , 12. August. Unter dem Vorsiz des bekannten Antisemitenführers Liebermann von Sonnenberg   hat gestern hierfelbst eine Versammlung deutsch  - sozialer Vertrauens männer aus dem Königreich Sachsen stattgefunden, welche die Gründung eines antisemitischen Landesvereins für Sachsen be schloß. Der Versammlung wohnten nur aus einigen wenigen Städten Sachſens   Vertreter bei. Der Vorsiz des Vereins wurde Herrn Liebermann von Sonnenberg   übertragen, ber bekanntlich schon seit längerer Zeit feinen daucrun den Wohnfiß nach Leipzig   verlegt hat und der als der eigent liche Leiter der Antisem. Korresp." anzufehen ist. Von be fonderem Intereffe sind die Beschlüsse, welche die Verfammlung in Bezug auf die bevorstehenden Landtags- und Reichstags wahlen gefaßt hat. Demgemäß soll vorerst eine Verständigung mit den Kartellparteien angebahnt werden, jedoch nur unter der Bedingung, daß auch die antisemitische Partei als eine selbst ftändige Partei anerkannt wird und ihr nach Maßgabe ihrer Stärte einige Kandidaten zugebilligt werden. Sollten die Kartellparteien hierauf nicht eingehen, so würden dieselben nach der Ansicht von Liebermann's allein für die Folgen und ins besondere für die dadurch hervorgerufene Stimmenzersplitterung verantwortlich zu machen sein. Jedenfalls hätten die Anti semiten alsdann die Pflicht, auch in Sachsen   in möglichst vielen Wahlkreisen eigene Kandidaten aufzustellen. Erklärt wurde alsdann, daß für den nationalliberalen Abg. Dr. Göß, den Vertreter von Leipzig  - Land, die Antisemiten allerdings nie

Genoffen alle zwei bis drei Tage die nöthigen Lebensmittel gebracht wurden. Als dies vor einigen Wochen auch wieder geschah, fand der Bote die Heerde verftreut im Gebirge; der Junge war verschwunden und alles Suchen vergebens. Da benachrichtigten die Eltern des Kleinen in ihrer Noth die Guardia Civil; diese sandte eine Patrouille in die Sierra, welche, von einigen Landleuten und den anderen Hirten der Gegend unterstüßt, das ganze Thal mit all' seinen Schluchten und Felsen durchforschten, ohne eine Spur von dem Vermißten zu finden. Am siebenten Tage des Suchens endlich, im Begriff, nach Hause zurückzukehren, übernachteten die Gensdarmen in einer der in jenem Theil des Gebirges zahl reich vorhandenenen Höhlen, in welcher sich aus allen Zeiten her, als hier in Spanien   noch eifrig Bergbau auf Edelmetalle ge trieben wurde, ein verschütteter Minenschacht befand. Einer der Guardias tam zufällig auf der Suche nach Waffer in die Nähe dieses Schachtes und hörte, als er sich dort zu schaffen machte, leises Wimmern aus demselben heraufdringen. Man holte Licht und Stride herbei und fand in einer Tiefe von 12 Metern den gesuchten Jungen mit verschiedenen, aber nicht gefährlichen Verlegungen neben einem fleinen Wasserbecken liegen. Das Vorhandensein des Wassers hatte den Knaben gerettet, der auf der Suche nach einer seiner Ziegen in die Höhle gelangt und in die Mine hineingeftürzt war, in welcher er nun zehn oder elf Tage genau vermochte er die Zeit nicht anzugeben, da in fein Grab weder Sonne noch Mond hineinschienen ohne zu effen, aber wenigstens reichlich mit Wasser versehen, zuge bracht hatte.

-

Ueber die Vererbung der Kurzsichtigkeit hat ein französischer Arzt, Dr. Motais, ausgedehnte Untersuchungen an gestellt und ist dabei zu folgenden Schlüssen gelangt, welche allgemeine Beachtung verdienen: 1) Der erbliche Einfluß der Kurzsichtigkeit ist unleugbar. 2) Von 330 jungen Leuten ist sie bei 216 nachweisbar erblich. 3) Die vererbte Kurzsichtigkeit unterscheidet fich von der erworbenen durch ihr frühzeitigeres

5. erschien um denselben wegen eines ziemlich umfang erscheinungen zeigten. Der Zahn fißt jezt über ein halbes Jahr Auftreten, ihre schnellere Entwickelung und ihre schwerere Er

Dr. S. ließ nun den oben erwähnten Herrn fommen und zog gendarmerie, ein zwölfjähriger Hirtenfnabe, der zehn bis elf

merzhafte Anschwellungen des Gaumens verursacht hatte. Malaga ift leßthin von der Guardia Civil, der spanischen   Land­

dem Mädchen den Zahn aus; derselbe war keineswegs gesund, vielmehr zeigte fich der sogenannte Zahnnerv( die Pulpa) als Dollständig aufgelöst. Der Bahn wurde in warmes Wasser gelegt.

Tage lang lebendig begraben war, wieder aufgefunden und ge­rettet worden. Der Junge weidete seine Ziegenheerde während der heißen, trockenen Monate in den Hochthälern der Sierra

Eme Stunde darauf zog Dr. S. dem Herrn vorsichtig die Wurzel Nevada  , wohin ihm und seinem dort gleichfalls weilenden

scheinung. Die Kurzsichtigkeit wird vom Vater auf die Tochter in 86 pCt. vererbt, von der Mutter auf den Sohn in 79 pt. der Fälle. Die erbliche Uebertragung der Kurzichtig feit wird begünstigt durch den Aufenthalt in schlecht beleuchteten Räumen.

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