hätte und es

I batte fi aber that verlautet nichts Näheres; R. war ein außerordentlich nd verschiedene lider Mensch. Zum 24. d. M. sollte der junge Mann als ffam, daß er faz- Reservist zu einer zehnwöchentlichen Uebung

gekommen war,

ngezogen werden.

Ein britter Selbstmörder ist

ich die Nummet der vorvergangenen Nacht am Borhagener Weg, dicht an lepterer wo er Berliner   Grenze, erhängt aufgefunden worden. Dort fand genannte Beit ein patrouillirender Lichtenberger Gendarm che und forderte en jungen ca. 20jährigen Mann an einem Zaunpfahl er­er Auflauf hattengt. In den Taschen des Selbstmörders, bei dem alle mz zmedlos aneres Zigarren- Etui mit einem Billet zu einer Festlichkeit und vollen Sie den ehe die Berfonalien des nach der Lichtenberger Leichenhalle Wege, als de diebene Rotillon- Orden. Irgend welche Papiere, durch gelhafften Selbstmörders festgestellt werden konnten, waren ar es, das amit vorhanden. Der Glafermeister S., der seit

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Selbstmordversuch.

gängen zum Vorschein, während akute Entzündungen der Athmungsorgane wenig Sterbefälle hervorriefen. Das Vor­tommen der Infektionskrankheiten blieb meist ein ähnliches wie in der Vorwoche. Masern, Scharlach, Diphtherie und typhöse Fieber tamen in beschränkter und nur in der Rosenthaler Vor­stadt in hervorragender Zahl zur Anzeige. Auch Erkrankungen an Wochenbettfieber und an rosenartigen Entzündungen des Bellgewebes der Haut blieben vereinzelt. Erkrankungen Keuchhusten die Zahl der Redbulten wurden nicht häufiger beobachtet, vanungen an durch ihn hervorgerufenen Sterbefälle blieb eine kleine( 5). Dagegen famen mehrere Erkrankungen an Boden zur An­zeige. Rheumatische Beschwerden aller Art zeigten in ihrem Vorkommen im Vergleich zur Vorwoche teine wesentliche Ver­änderung.

Polizeibericht. Am 19. d. M. Morgens wurde ein obdachloser Tischler auf dem Felde bei der Straße 19, Ab­der Wache des 61. Polizeireviers gebracht. Der Verlegte, welcher seiner Angabe zufolge am Abend vorher von zwei Un­bekannten gemißhandelt worden ist, wurde nach Anlegung eines Verbandes nach der Charitee überführt. Vormittags fiel die zweijährige Tochter des Schiffers Brüning beim Spielen von dem hinter dem Grundstück Vor dem Stralauer Thor Nr. 4 liegenden Kahne des Vaters in die Spree und ertrank.

rfekte. Die geiniger Zeit Zeichen des Tiefsinns erkennen ließ, versuchte theilung IX, mit mehreren Kopfwunden aufgefunden und nach sehr zu grämen, denn sie wissen recht gut, daß die una her ein fer eftern früh in der achten Stunde sein Leben gewaltsam zu ben, indem er sich in einer neben seinem Laden in der Tieck= age gelegenen Rammer auffnüpfte. Zum Glüd wurde diese iumt und mussmörderische That von dem im selben Hause wohnhaften Barbier G. wahrgenommen; derselbe zerschnitt den Strick, welchem der Lebensmüde hing, und es gelang auch seineu an welcher das Bemühungen, den letzteren wieder ins Leben zurückzurufen.

herausgeritten

r Linie Kupfer

dort meldet, am Freitag drei Personen ertrunken. Als Nach­Auf dem Müggelsee sind, wie ein Berichterstatter von aftande fcheute, ittags eine von Köpenick   kommende kleine Dampfbarkasse den ochte, durchging mich aufgeregten See befuhr, fenterte dieselbe in der Nähe immerte. Unter Infaffen ertranken, ehe Hilfe gebracht werden konnte. Die B das Thier moot hinweggingen und so das Maschinenfeuer löschten. Die Baden fonnten nicht sogleich aufgefunden werden.

Boden, feinen libfchnell wieder

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uktlos auf dem eine nach außer davongetragen Klinik überführt

Das am Montag, den 26. d. M., in Weimann's der bezeichneteltsgarten( Gesundbrunnen  ) stattfindende große Arbeiter­Boitsfeit verspricht in mehrfacher Beziehung recht interessant ungenfchlag hers werden. Das vorliegende Programm stellt außer Konzert Ball das Auftreten einer Reihe Spezialisten von hervor Tagen dem Rufe in Aussicht. Außerdem wird eine Gratis­loojung nüßlicher und hübscher Gegenstände dazu beitragen, mit dem bloß mehr auf einen zahlreichen Besuch zu hoffen, als der ganze Feittheilnehmer auf das Befte zu unterhalten. Es ist um

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zufließt. Das Eintrittsgeld beträgt nur 25 Pfg. Kaffe

fowie Raffeetiche ist von 3 Uhr ab geöffnet. Gemäß den Veröffentlichungen des Kaiserlichen Befundheitsamts sind in der Zeit vom 4. Auguft bis Auguft cr. von je 1000 Einwohnern, auf den Jahresdurch­itt berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin   20,5, in Breslau   29,0, in Rönigsberg 26,8, in Köln   28,5, in Frank­

fart

a. M. 15,9, in Wiesbaden   12,3, in Hannover   23,3, in

Uebertretung, aber um eine etwas umständliche Verhandlung, da dem Angeklagten dieser Art ein gerichtlicher Dolmetsch der italienischen Sprache zur Seite gestellt werden muß. Troß der ziemlich hohen Kosten, die daraus entstehen, lernen die kleinen Kerle aus Milano, Venetia oder Piacenza   doch nicht die in dem prosaischen Berlin   verlangte polizeiliche Ordnung, sondern sündigen immer wieder von Neuem. Die drei halbermachienen Burschen, welche gestern die An flagebant des Schöffengerichts zierten und sich Guido Auguftino, Pietro Banefi und Giuseppe Bacini nannten, waren drei prächtige Typen diefes italienischen No­madenthums, welche mit verschmigtem Lächeln die an sie ge­richteten Fragen des Dolmetschers Dr. Giovanoli beantworteten. Sie waren dabei abgefaßt worden, als sie, ohne den vorschrifts mäßigen Gewerbeschein zu befigen, mit Büsten von Haus zu Haus wanderten. Um ihre Strafen schienen sie sich nicht allzu marca", auf welche in allen diesen Fällen erkannt wird, nicht von ihnen, sondern von dem" patrone" bezahlt wird. Il patrone ift der italienische   Unternehmer, in dessen Lohn und Brot ein Theil der italienischen Kolonie" auf der Schönhauser Allee   steht. Soweit sich aus den Aus­fagen der drei Angeklagten feststellen ließ, ist il patrone ein fehr gut fituirter Herr, welcher sich die kleinen schwarzlockigen Burschen mit dem sepiafarbigen Taint aus den verschiedensten Theilen Italiens   verschreibt" und sie hier mit dem bekannten Gipsfigurenfaften in alle Winde schickt. Der spekulative Herr scheint Furcht zu haben, daß der vom Polizeipräsidium zu erfor dernde Gewerbeschein für Umberziehen nicht ertheilt werden fönnte, und so begnügt er sich damit, den kleinen Burschen eine Bescheinigung seines Polizeilieutenants mitzugeben, daß fie bei ihm angemeldet seien. Da die betreffenden Verurthei lungen fich häufen, so wurde den drei Angeklagten durch den Amisanwalt die Mission, ihrem Herrn und Meister mitzu theilen, daß er nun das nächste Mal wegen Anstiftung" mit auf die Anklagebant kommen würde. Den drei Vertretern Jung- Italiens   erschien diese Androhung nicht sehr tragisch; mit demselben verschmitten Lächeln, wie sie gekommen, gingen sie wieder; draußen lachten sie einander zu; una marka!" und verschwanden dann, um wahrscheinlich schon am Nachmittag in der altgewohnten Weise von Haus zu Haus zu ziehen und zu rufen: Schöni Figuri fauft!"

Zu derselben Zeit brachte sich ein Arzt in seiner Wohnung in der Berlebergerstraße mittelst eines Revolvers zwei Schüsse in die Brust bei. Er wurde noch lebend nach dem Augusta­Hospital gebracht. Schwermuth scheint die Veranlassung zur That gewesen zu sein. Gegen Abend stürzte der Arbeiter Draeger   vor dem Hause Rosenstraße 23 beim Abspringen von einem in der Fahrt befindlichen Pferdebahnwagen zur Erde, wurde überfahren und am rechten Unterschenkel schwer verlegt, so daß er nach dem Lazarus- Krautenhause gebracht werden mußte. Zu derselben Zeit wurde ein obdachloser Lumpen­sammler in der Bernauerstraße von einem Schlächterwagen überfahren und erlitt einen Bruch des rechten Oberarms. Er wurde ebenfalls nach dem Lazarus- Krankenhause gebracht.

-

=

Gerichts- Beifung.

Ruel 13,7, in Magdeburg   36,7, in Stettin   21,3, in Altona   Auguft Lauer und Emil Amm, der Kriminalpolizei in die Hände 200, in Straßburg   25,3, in Mez, in München   42,0, in Nimberg 26,0, in Augsburg   30,1, in Dresden   28,9, in Leipzig  5,1, in Stuttgart   17,9, in Karlsruhe   20,3, in Braunschweig  304, in Hamburg   23,5, in Wien   19,2, in Peft 30,1, in Prag  22A, in Triest   23,4, in Krakau   27,7, in Amsterdam   20,0, in Briffel 20,5, in Paris   22,4, in Basel  , in London   16,4, in Blasgow 21,0, in Liverpool 19,2, in Dublin   24,8, in Edinburg  15,1, in Kopenhagen   21,3, in Stockholm   18,9, in Christiania  306, in St. Petersburg   26,6, in Warschau   37,4, in Odessa  343, in Rom   22,5, in Turin   25,3, in Venedig   26,4, in 31. Juli cr. in New York   32,0, in Philadelphia   26,9, in

Alexandria   42,2.

Baltimore   25,0,

Mabras

V

Ferner in der Zeit vom 14. Juli bis

in Kalkutta   23,8, in Bombay 22,7, in

Die Sterblichkeitsverhältniffe haben sich in der Berichts­

Die Sitte vieler Kutscher   in Berlin  , gerade bei der Vorbeifahrt vor Pferdeeisenbahnwagen die Schnellfüßigkeit ihrer Pferde zu zeigen, ist durch die ziemlich harten Strafen, mit welchen die Gerichtshöfe bei vorgekommenen Unglücksfällen diese Unart ahnden, bis jezt noch nicht aus der Welt geschafft worden. Gestern stand wieder folch ein ungestümer Roffelenter, der Handelsmann Wilhelm Bergrath, vor den Schranken der II. Ferienstraffammer am Landgericht I. Derselbe kam am 1. Mai mit einem Marktwagen die Potsdamerstraße entlang; er fuhr in flottestem Trabe und in der Nähe der Potsdamer­Brücke zwängte er sich mit seinem Gefährt in so unfinniger Weise zwischen zwei einander entgegenfahrende Pferdeeisen­bahnwagen hindurch, daß der Rentier Marsop, welcher gerade im Begriff war, einen der Wagen zu besteigen, von dem Pferde des Angeklagten umgerissen und überfahren wurde. Da der fchon bejahrte Mann fast 4 Wochen unter den Folgen des Unglücksfalls zu leiden hatte und der Gerichtshof der Ansicht war, daß folche Gefährdungen des öffentlichen Verkehrs in jedem Falle nachdrücklich zu bestrafen seien, so wurde der Ange flagte zu einem Monat Gefängniß verurtheilt.

Der dicke Ernst vor Gericht. Mit freudestrahlendem Antlige verließ der dicke Ernst am Dienstag den Sizungs­faal eines der in Moabit   tagenden Schöffengerichte, denn daß er so billig" wegkommen würde, das hatte er sich nun und nimmermehr träumen lassen. Der dide Ernft ist nämlich Ernst Lippold, jener berüchtigte Leichenfledderer aus dem Logengarten in der Wallstraße, der mit seinen Komplizen gefallen ist. Ueber dieses Kleeblatt hat ein Berichterstatter auf dem Korridor des Gerichts von den Freunden desselben noch folgende Momente erfahren: Lippold hat sich noch unmittelbar vor seiner Verhaftung einer Heldenthat" gerühmt, die er unmittel­bar zuvor begangen hatte. Eigentlich war dies ein Aft empörender Niederträchtigkeit. Er hatte mit seinem Freunde Lauer, der eigentlich das Aufschlißen der Kleider ihrer schlafen­den Opfer besorgte, während Lippoldt immer seinen Ochsen­ziemer zum Zuschlagen bereit hielt, einen jungen Mann in irgend einer Anlage schlafend getroffen. Der junge Mann wurde nach allen Regeln der Kunst gefleddert", aber er hatte absolut nichts bei sich, weder Geld noch Uhr. Empört über diese Armseligkeit unter glänzender Außenseite nahmen die beiden Verbrecher ihre feine Scheere her und schnitten der Leiche", d. h. dem Schlafenden, eine quer über den Ober­schenkel gehende Falte aus dem Beinkleide heraus, und ebenso zwei Falten aus den Rockärmeln, so daß der gute Anzug des jungen Mannes so aufgefchligt war, daß ein zunähen ficher nicht mehr möglich gewesen ist.( Wenn der Geschädigte fich nur melden wollte, dann würde diese Niedertracht nicht ganz ungeahndet bleiben.) Am Sonnabend vor drei Wochen hat Lippold im Friedrichshain   eines seiner Opfer wieder mit bem Ochsenziemer beim Erwachen über den Kopf geschlagen, das Opfer lief davon und entlam den Händen seiner Verfolger. Doch wurde Lippoldt in derselben Nacht noch alle", d. h. ge­faßt. Er hatte mit Hilfe des Lauer einem im Hain" schlafen­den Arbeiter das Portemonnaie mit 5,75 M. aus der Tasche genommen. Dabei wurde Lippold ergriffen. Nachdem derselbe zum nächsten Polizeibureau gebracht worden war, hatte Lauer die Frechheit, auf dem Trottoir vor der Wache auf und ab zu patrouilliren. Vom Nachtwächter befragt, was da wolle, erwiderte er, ich warte auf meinen Freund, den sie eben arretirt haben." Der Wächter ging nach der Wache und erzählte dies seltene Beispiel treuer Freundschaft. Schußleute holten sofort den Freund" herein und lieferten ihn unter dem Verdachte der Theilnahme in Moabit  " ein. Nach zwei Tagen wurde er wieder entlaffen, weil der Untersuchungsrichter fein Belastungsmaterial fand. 3war war bei Lauer die feine Scheere gefunden worden, die er zum Auffchligen gebrauchte, er hatte aber dem Untersuchungsrichter vorgeredet, er brauche die Scheere zum Ausbessern seiner Kleidungsstücke. Triumphirend er zählte Lauer diesen Beweis seiner Schlauheit in der Ver­brecherkneipe, aber die Freude sollte nur von furzer Dauer sein, denn mittlerweile hatte Amm, der Dritte im Bunde, ge­pfiffen". Lauer hatte nämlich einen Kriminalschußmann auf dem Michaelfirchplaße gefleddert und diesem eine goldene Uhr abgenommen. Diese Uhr gab er dem Amm zu verseßen, gleichzeitig mit Papieren, die er einem anderen Opfer ab­genommen. Amm, der erst 18 Jahre alt ist, konnte die ge­stohlenen Papiere nicht als Legitimation gebrauchen, weil das Alter nicht einmal annähernd stimmte. Er nahm daher seine eigenen Papiere und dies führte zu seiner Entdeckung. Nun hatte Amm kurz vorher dem Lippold 3 M. geliehen. Diefer erzählte bald darauf, daß er in der

mode in den meisten Großstädten Europas   günstiger gestaltet, fo daß vielfach, besonders aus einer größeren Zahl deutscher Stable, erheblich fleinere Sterblichkeitsziffern gemeldet werden als aus der Vorwoche. Sehr niedrige Sterblichkeitsziffern( bis 150 pro Mille und Jahr) melden Wiesbaden  , Mülhausen   i. E., Bochum  , Kaffel, Münster  , Darmstadt  . Günstig( bis 20,0 pro Mille) war die Sterblichkeit in Frankfurt   a. M., Stuttgart  , Barmen, Altona  , Bremen  , Mainz  , Wien  , London  , Liverpool, Edinburg  , Antwerpen  , Amsterdam  , Stockholm  . Auch in Berlin  , Karlsruhe  , Stettin  , Kopenhagen  , Prag  , Brüffel, Paris  , Glas gom, Chriftiania u. a. mar die Sterblichkeit eine mäßig hohe ( etwas über 20,0 pro Mille). Hohe Sterblichkeitsziffern( über 35,0 pro Mille) melden von den deutschen   Städten nur noch Magdeburg  , Halle, München  , Chemniz. Auch in dieser Woche baben Darmfatarrhe und Brechdurchfälle der Kinder noch vielen Städten, wie in Berlin  , Köln  , Hamburg  . Breslau  , München  , Augsburg  , Dresden  , Leipzig  , Magdeburg  , Königsberg  , Sannover, Elberfeld  , Nürnberg  , Wien  , Pest, Paris  , London  , St. Petersburg  , Warschau   u. a. zahlreiche Opfer gefordert, doch toren lettere faft allgemein fleiner, nur in München  , Leipzig  , Elberfeld   etwas größer als in der Vorwoche. nahme des Säuglingsalters an der Sterblichkeit war im Al­gemeinen eine fleinere, in Berlin   eine wenig größere, als in Der Borwoche. Von je 10 000 Lebenden starben, aufs Jahr be= tenet, in Berlin   104, in München   223 Säuglinge. Todes­an afuten Entzündungen der Athmungsorgane wurden im allgemeinen feltener berichtet. tahlreicher, an Diphtherie  , Keuchhusten nnd Pocken feltener zur Broßer Bahl wie in der vorangegangenen Woche gemeldet, Er geringerer, aus Petersburg   in größerer, aus Paris   in gleich fantungen waren in Breslau  , dem Regierungsbezirk Aachen   und in Djeldorf, in Wien   und Edinburg   feltener. Betersburg häufiger, in Berlin  , im Regierungsbezirk fieber hat in Rönigsberg. London  , Pest, Warschau  , St. Petersburg   mehr, in Paris   weniger Opfer gefordert. Neue Gianfungen famen nur aus Hamburg   und St. Petersburg  elmas feltener, dagegen aus Berlin  , Pest und Edinburg   etwas ahlreicher zur Berichterstattung.

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Das Gegenüber ist bekanntlich schon für manchen Pegasus- Ritter und solche, die es werden wollten, die Ursache der schwermüthigsten und hoffnungsfreudigsten Poeften ge worden; das Gegenüber" der Frau C. fonnte die poetische Ader nicht in Fluß bringen, im Gegentheil war es die Quelle fortgesetten Mergers für die junge Frau. So oft dieselbe nach des Tages Laft und Mühen zu ihrem Fenster hinaus blickte, fab fie an dem Fenster des ihr gegenüber liegenden Hauses einen Mann, der ohne alle Rücksicht auf seine Um­gebung die eifrigsten anatomischen Studien an seinem eigenen Körper vorzunehmen schien und dabei mit der unglaublichsten Offenheit zu Werke ging. Da diese Schauftellung männlicher Körperformen in diefer ungenirten Weise schließlich doch zu weit ging, wurde die Polizei veranlakt, den sonderbaren Schwärmer, der als der Kaufmann Karl Wilhelm Kriegersmann festgestellt wurde, darüber zu belehren, daß solche Indiskretionen an un­verhülltem Fenster nicht begangen werden dürfen. Herr Kriegersmann scheint anderer Ansicht zu sein, denn als ihn gestern das Schöffengericht wegen nachgewiesener 5 Fälle der Erregung öffentlichen Aergerniffes zu 100 M. Geldbuke, event. 20 Tage verurtheilte, erklärte er, Berufung dagegen ein zulegen.

Soziale Ueberlicht.

Von der Patentkistenfabrik- Aktiengesellschaft wurde folgendes Zirkular an die Kaufmannschaft versandt: Trok dem wir schon vor 14 Tagen unseren Arbeitern freiwillig eine Lohnerhöhung von 25-30 pet. bewilligt haben, sodaß die­selben zwischen 30 bis 50 m. pro Woche verdienen, ist in der gestern Abend stattgehabten Versammlung der Kiftenarbeiter ein sofort beginnender Generalstreit beschlossen worden, der nur aufgehoben werden soll, wenn nur/ aller Riftenfabri fanten den noch um 30 pCt. höheren Lohnansprüchen zu genügen sich bereit erklärt haben. Wir werden im Interesse des schleunigsten Wiederbeginnens unferes Betriebes bereit sein, eine Verständigung zwischen/ der Fabrikanten und den Ar­beiterausschuß herbeizuführen und Sie nach erfolgter Einigung sofort in Kenntniß zu sehen." Hierauf erwidert die Streif tommission folgendes: Der vor vierzehn Tagen statt­

Diphtherie und Croup war in Breslau  , München  , Königsberg  , zeigte viel Geld. Amm bat nun um Rückgabe der geliehenen Aktiengesellschaft hat seine wohlberechtigte Ursache gehabt.

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Barfchau eine geringere, dagegen in Berlin  , Hamburg  , Dresden  , Braunschweig  , Stettin  , Pest, Paris  , Odessa   eine Berlin  , Hamburg  , dem Regierungsbezirt Schleswig, aus Best, Ropenhagen, Chriftiania in größerer Zahl zur Anzeige. Unterleibstyphus veranlaßte in Essen, Pest, Paris  , Weniger Sterbefälle. Erkrankungen haben in Berlin  , Hamburg  , Petersburg etwas mehr, in Berlin  , Hamburg  , London  Regierungsbezirk Schleswig, in Best, Kopenhagen   und St. Detersburg zugenommen, während im Regierungsbezirk Düffel­Dorf die Epidemie erheblich abgenommen hat. An Fled typhus tamen aus St. Petersburg   und Odeffa je 1, aus London  und Warschau   je 2 Todesfälle, aus dem Regierungsbezirk Rachen und aus St. Petersburg   je 1 Erkrankung zur Anzeige.

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Sterbefälle betannt geworden.

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3 M., Lippold aber erwiderte: Laufejunge, soll ich Dir gleich eine' runterhauen?" Darüber empört, pfiff" Amm nach seiner Verhaftnng und Lauer wurde sofort wieder eingezogen. Lippold hat den Lauer vollkommen entlastet und so hatte sich der dicke Ernst" am Dienstag nur allein vor dem Schöffengericht zu verantworten. Die Mißhandlung des unermittelt gebliebenen Arbeiters mit dem Ochsenziemer bestritt er und konnte ihm dieselbe nicht bewiesen werden. Den Diebstahl im Hain  " ge­stand er ein und deshalb und weil es sich nur um Leichen­fledderet" handelte übte das Schöffengerichte Milde und erkannte während der Staatsanwalt drei Monate beantragte

-

nur auf sechs Wochen Gefängniß, wovon drei Wochen auf die Untersuchungshaft gerechnet wurden. Dabei ergab das Strafregister, daß Lippold wegen Freiheitsberaubuug, Erpressung, Kup­legung vorbestraft ist.

An epidemischer Genickstarre find weder Erkrankungen noch pelei, Diebstahl, Hehlerei und Körpervers

Dem Keuchhusten erlagen in

Baris faft die gleiche Zahl von Kindern wie in der Vormoche.

Ertranfungen gelangten aus Wien   und Kopenhagen   in größerer, suchen, muß vor allen Dingen jede Romantit zu Hause laffen.

Aus

aus Hamburg   in geringerer Bahl zur Mittheilung. London   tam 1 Todesfall an Tollwuth zur Berichterstattung.­Sterbefälle an Pocken wurden aus Prag   2, aus Venedig   3, aus Warschau   und Paris   je 7 gemeldet, Erkrankungen aus Berlin   3 und aus St. Petersburg 1.

Von Neapel   bis Berlin   ist ein weiter Weg, und wer denselben antritt, um hier an der Spree   sein Glück zu ver­

Die fleinen Gipsfigurenhändler, welche theils durch eigenen Willen, theils auf elterliches Geheiß das sonnige Italien   ver­laffen, um die frostigen Straßen und frostigen Häuser Berlins  mit dem Schlachtruf Schöni Figuri fauft!" zu durch=" wandern, find nur sehr schwer daran zu gewöhnen, daß sie hier nicht so frei, wie der Vogel auf dem Kunsthandel einen Gewerbeschein haben müssen. Diese kleinen

wenn man von der noch immer hohen Säuglingssterblichkeit Dache sich bewegen können, sondern für ihren zerbrechlichen Der Gesundheitsstand in Berlin   war in der Berichtswoche, abfieht, ein ziemlich günstiger und auch die Sterblichkeit eine leinere als in den Vorwochen. Zahlreich, wenn auch nicht so gluthäugigen Abgesandten Italiens   beschäftigen unsere Ge­häufig, wie in den vorhergegangenen Wochen, kamen noch immer Darmtatarrhe und Brechdurchfälle mit tödtlichen Aus­

richte häufiger, als ihnen und auch dem Richter lieb ist, denn im Ganzen handelt es sich immer um eine ganz untergeordnete

=

Das wird dadurch bewiesen, daß sämmtliche Arbeiter in der genannten Fabrit in 24 Stunden zweimal die Arbeit einmüthig niedergelegt haben, obgleich die Arbeiter in 2 Werkstätten in der Jakobstraße und in der Mühlenstraße ge­theilt arbeiteten. Die oben angegebene freiwillige Lohnerhöhung beruht vollständig auf unwahrheit. Dieselbe hat lange nicht die Höhe des für Berlin   anerkannten Normal- Arbeitstarifs erreicht. Der wöchentliche Verdienst von 30 bis 50 M. ist viel zu hoch gegriffen. Der Durchschnittsverdienst ist nicht einmal 27 M. Die angeführte Lohnerhöhung beruht ebenfalls auf Unwahrheit, da dieselbe nur auf gehobelte Arbeit stattgefunden. Diese Firma scheint wohl absichtlich unfere gerechten Forde rungen zu hintertreiben, um sich selbst Vortheile zu erringen. Die Kommission der streifenden Riftenmacher. J. A.: H. Frieße. R. Hering.

Versammlungen.

In der öffentlichen Versammlung der Zuschneider, Vorrichter, Stepper und Stepperinnen Berlins  , welche am 19. d. M. im Königstadt- Kasino abgehalten wurde, waren erfreulicherweise die Stepperinnen auch in größerer Zahl ver treten. Einberufen war die Versammlung, um in erster Linie die Frage zu erörtern: Auf welche Weise kann in unserer Branche eine Lohnaufbefferung erzielt werden?" Den Borz führte Herr Krause, während Herr Schlüter über den oben ar geführten ersten Punkt der Tagesordnung referirte. Derfelbe hob hervor, daß die Versammlung diesmal von anderer Seite.