Haupt, tugend" des modernen Journalisten) eines zürcherischen Beitungsforrefpondenten, welcher von den stattgefundenen Verhandlungen Kenntniß( wenn auch nicht genaue) zufällig scheint erhalten zu haben, bewirkte aber, daß dieser Tage eine Notiz durch die schweizerische Presse die Runde machte des Inhalts, das genannte internationale Korrespondenzblatt werde schon im nächsten Oktober in Zürich erscheinen und Wullschleger vom Arbeiterfreund" in Basel sei für dasselbe als Redakteur in Aus
wir für wahrscheinlicher halten, das Werk eines Provo= tationsagenten, der für die politische Polizei Stimmung will. machen Jedenfalls könnte der Reaktion gegenwärtig nichts willkommener sein, als dieses verrückte Geschreibsel, das sich den Anschein giebt, als hätte die Anarchie und die auf gewaltsamen Umsturz abzielende Sozialrevolution in unserem Arbeiterstande wirklichen und verbreiteten Anhang. Jedermann weiß, daß dies nicht wahr ist, und in der That wird man an den bezeichneten Orten( das Flugblatt ist unterschrieben: Die schweizerischen Anarchisten von Basel , Fribourg . Aarau , Locle, Rorschach , Neuenburg, St. Gallen , Bern , Cheaur de Fonds, Zürich , Lausanne , St. Immerthal, Genf , Lugano , Winterthur , Biel , Glarus und Luzern. ") trog eifrigen Suchers teine Anarchisten finden; was kann also die gegentheilige Darstellung anderes bezwecken, als das ohnehin ängstliche Bürgerthum, auf das die Proklamation fo schimpft, glauben zu machen, die politische Polizei und der Generalanwalt seien eben doch nothwendig? Wir pro-= testiren lebhaft gegen einen solchen Mißbrauch der Arbeiter fache und empfehlen, das„ Manifest" kurzer Hand auf die Seite zu werfen." Der St. Galler Stadtanzeiger" hält den Verfasser für einen ziemlich harmlosen Phrasenmacher, dem das Hängen und Köpfen nicht einmal auf dem Papier geläufig ist". Wie der Grütlianer", so verurtheilt auch der Stadtanzeiger" ganz entschieden die Ausnuzung dieses Manifestes durch die Reaktionäre gegen die Sozialisten und namentlich gegen die von legteren eingeleitete Referendum- Bewegung. Einige Wahrscheinlichkeit scheint uns die Verfion für sich zu haben, die das Flugblatt als das Erzeugniß der fürzlich aus Genf ausgewiesenen französischen Anarchisten betrachtet. Die bereits vom Bundesrath veranlaßte Untersuchung wird vielleicht einiges Licht in diese Angelegenheit bringen.
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die Gefahr ist abgewandt. Das französische Voll hat Boulanger durchschaut und es hat ihn gerichtet. Es hatte ihn gerichtet, schon ehe der Senat sein Urtheil gesprochen. Generalrathswahlen des vorigen Monats waren das Volls gericht. Bekanntlich hatte„ der brave General" sich in achtzig Wahlkreisen aufstellen lassen und ein Plebiszit gefordert. Die Sache ging aber schief. Er wurde nur in wenigen Kreifen gewählt, und zwar ausnahmslos in solchen, wo die Republikaner ohnehin nicht auf Erfolg rechnen konnten. Die französischen Reaktionsblätter, unterſtüßt von, der deutschen Reptilpreffe, gaben sich die erdenklichfte Mühe, die Niederlage des elenden Abenteurers in einen Sieg umzulügen. Und als die Ziffern zu unerbittlich gegen fie sprachen, ba wurde die neue Lüge ausgefprengt, wenn Boulanger auch nicht einen direkten Sieg errungen habe, so doch einen indirekten, indem es den Monarchisten gelungen sei, den Republikanern eine Diefe Lüge hat, wenigftens in der deutschen Preffe, bis auf ngert werden den heutigen Tag Kurs gehabt. Jekt, da die Resultate der von den Generalräthen vorgenommenen Präsidentenwahlen vorlieget, das D
ficht genommen. Infolge dieses Umitandes glaubten wir, zumal der Schreiber dieser Zeilen persönlich genannt wurde, auf die Angelegenheit etwas ausführlicher sprechen zu kommen.
Was die Redaktion des neuen Blattes anbetrifft, so ist dieselbe unseres Wissens noch nicht bestellt. Richtig ist allerdings, daß neben andern Namen auch derjenige Wullschleger's in der Versammlung der Delegirten und sonstiger Vertrauensmänner, der auch Schreiber dieser Zeilen beiwohnte, genannt worden ist, diefer selbst aber sofort eine Reihe von Bedenken gegen diesen Vorschlag erhoben hat. Das fönnen wir unsern Lesern hier mittheilen, daß Wullschleger durchaus keine Lust hat, die Redaktion des Arbeiterfreund" aufzugeben, noch viel weniger von Basel wegzuziehen.
Dadurch ist die politische Polizei neuerdings befchäftigt, aber sie würde auch ohne dieses minderwerthige Flugblatt ihre Staatsretterifche Thätigkeit kaum ausgefeßt haben. Meldet doch heute der„ Grütlianer" in seiner„ Polizei"-Rubrit, daß in den legten Tagen in Genf abermals Ausweisungen stattgefunden haben. Es wurden 15 Ruffen, theils Studenten, theils Schriftsteller, darunter der Redakteur der gemäßigt liberalen russischen Zeitschrift Le Russie libre", sowie der rühmlichst bekannte Gelehrte Plenanoff ausgewiesen. Als Ausweisungsgrund wird anarchistische Gesinnung der Gemaßregelten ange geben!
Auf die schnöden Auslaffungen gewisser Breßorgane, welche zu Gunsten der ausländischen wie der einheimischen Reaktion
größere Anzahl von Mandaten abzunehmen.
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freiwillig Spigeldienste zu verrichten pflegen und deshalb auch Umständen, welche diesen Verlust jeder politischen Bedeutung damit zu tröste
diesen Anlaß freudig benüßten, um durch Vormalen der staats
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und über die Zusammensetzung der Generalräthe kein Zweifel Generalräthen die Majorität verloren haben, und das unter entkleiden. Handelt es sich doch in den Generalräthen vor gefährlichen" Tendenzen des neuen Blattes dem hafenherzigen wiegend um lokale Interessen, was den Lokalfandidaturen, ohne Rücksicht auf politische Prinzipien, ein großes Gewicht verfchaff wahrheit, fo Im Großen und Ganzen zeigen aber die letzten Generalrath wahlen, wenn wir sie genau prüfen, und die jetzigen Ziffer führer nicht m mit den früheren vergleichen, eine absolute und relative Bu nahme, und nicht eine Verminderung, der republikanischen mehr aber an
Philister Angst einzujagen und den Herausgebern des Blattes die politische Polizei auf den Hals zu schicken, zu Handen aller unbefangenen Leute blos die Bemerkung: Das Achtstundenblatt hat sich unter Ausschluß aller anderweitiger Tendenzen einzig der Förderung der Bestrebungen zu Gunsten der internationalen Arbeiterschußgefeßgebung, also einer Sache, welcher selbst der schweizerische Bundesrath im Prinzipe wenigstens auch zu dienen erklärte, sowie des achtstündigen Arbeitstages zu widmen; es wird kein Massenblatt sein, sondern ein Korrespondenzblatt für die Vertrauensmänner der Arbeiterorganisationen in den verschiedenen Ländern, soweit es eben den achtstündigen Arbeitstag und den Arbeiterschutz im Allgemeinen betrifft, und kann allen Denen, die sich näher für diese Frage intereffiren, als Quelle für ihre Studien dienen. Die politische Polizei, welche man von gewisser Seite so rasch zu Hilfe gerufen hat, würde also, wer auch immer die Redaktion des Blattes besorgte, bald zur Einsicht gelangen müssen, daß es da nichts für sie zu fischen giebt."
Kürzlich machte eine Notiz die Runde durch die schweize rische und von hier übergehend in die deutsche Presse, daß die fozialistischen Studenten Zürichs am TodestageLassalles auf sein Grab in Genf einen Denkstein segen werden. Der Unfinn fand unkontrolirt in die meisten Zeitungen Eingang. Nun erfahren wir, daß der Urheber dieses blöden Beuges ein studiosus philosophiae Namens Kattertilbt ist, der früher Korrektor bei der Frkf. 3tg." und nun Mitarbeiter der bekannten„ Limmat " und ähnlicher Blätter in der Schweiz ift. So viel uns mitgetheilt wird, besteht die Absicht, an dem Orte, wo Lassalle mit dem Rackowiza das Duell ausfocht, einen Denkstein zu errichten; ob dies aber noch in diesem Jahre geschehen wird, ist fraglich.
Hier fand fürlich eine Konferenz von Vertrauensmännern statt wegen Durchführung des Beschlusses des internationalen Arbeiterfongresses in Paris , die Herausgabe eines Blattes zur Förderung der Achtstundenbewegung betreffend. Ueber diese Konferenz schreibt der Basler Arbeiterfreund":
,, Der internationale sozialistische Arbeiterfongreß zu Paris hat, mie bekannt, die Herausgabe eines Korrespondenzblattes beschlossen, das, den Titel„ Achtstündiger Arbeitstag" führend, der Propaganda für den 8stündigen Arbeitstag und die internationale Arbeiterschußgesezgebung überhaupt dienen soll. Mit der Ausführung des Beschluffes murde der Kongreßvorstand beauftragt. Dieser seinerseits betraute die schweizerischen Arbeiterorganisationen mit der Herausgabe dieses Blattes, welches in drei Hauptsprachen( deutsch , französisch und englisch ) erScheinen soll.
In Winterthur fand am 19. ds. eine stark besuchte Volksversammlung statt, in welcher der Redakteur des Basl. Arbfrd.", Herr Wullschleger, über das Referendum gegen den Bundesanwalt referirte. Mit allen gegen 3 Stimme erklärte sich die Versammlung für Ergreifung des Referendums.
In Schaffhausen haben die Schreiner von ihren Meistern eine zehnstündige Arbeitszeit und minimalen Stundenlohn von 30 Cts. verlangt und ohne Streik bewilligt erhalten.
Lezten Sonntag hielt die Zürichesche Arbeiterschaft die Revolutionsfeier ab, wobei die Festrede der Arbeitersekretär Herr Greulich hielt.
Eine Versammlung der schweizer Delegirten vom Pariser Kongreß, fowie mehrerer anderer Vertrauensmänner schweizer Arbeiterorganisationen, welche unlängst stattfand, hatte die Ausführung des erhaltenen Auftrages zu berathen. Das vorläufige Ergebniß der Verhandlungen bestand im wesentlichen darin, daß ein Komité in Zürich niedergesezt wurde, welches die Herausgabe des erwähnten Blattes in die Hand zu nehmen und die Thätigkeit der Redaktion desselben zu überwachen hat. Ueber die Herausgabe selbst, mit der allerdings so war die sobald als möglich, Meinung auf dem Variser Kongreß eventuell schon im fünftigen Oftober, begonnen werden sollte, wurde das Nähere noch nicht bestimmt. Wahrscheinlich wird man das Blatt anfänglich wenigstens nicht wöchentlich, sondern alle 14 Tage, vielleicht auch in längeren und unregelmäßigen Zwischenräumen erscheinen lassen.
Da die Angelegenheit, wie hieraus minder immer noch im Stadium der war die Publikation des Sachverhalts Plaze, zum Mindesten nicht nothwendig.
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Und das war vor dem Prozeß, der dem gefällten Urtheil denken wie man will über Boulanger und
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Klarheit
feine Sippe gebracht und dieje saubere Gesellschaft entlarvt hat. Heute ist Boulanger ver achtet. Ja, hätte er die Kourage gehabt, fich dem Senat zu stellen das hätte dem Publikum noch einigermaßen imponitt Allein diese Feigheit hat dem tapferen General" den Benid Flucht aus Frankreich nur zur Hälfte bewirken fonnte: i fang gegeben und zur vollendeten Thatsache gemacht, was die
moralischen Tod des„ kommenden Mannes".
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Unter solchen Verhältnissen geht die Republik mit voll Sicherheit den Kammerwahlen entgegen: sie werden der e Freilich das Vertrauensvotum des Volkes wird kein Blanto Wechselsei: die Republik muß das Vertrauen auch rechtfertigen und das langmüthige Volf endlich befriedigen. Die radikalen publikaner scheinen dies zu begreifen; an den Arbeitern aber ist es, die Republik zur Erfüllung ihrer Pflicht anju
halten.
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Am 8. September findet in Bern ein Schneider Marsfeld aufgehäuften Wunder find Ihr Wert, Sie find die unbe
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ersichtlich, mehr oder Vorberathung lag, fo einstweilen nicht am Der llebereifer( diese
In meiner legten Korrespondenz ist ein Druckfehler enthalten. Es soll nicht heißen, daß der Prof. Dr. Stefan Born ein geistreicher Theologe", sondern Ideologe" ist.
ich kann sie von Dir nicht anhören. Nimm sie zurück. D, lass' mich die bösen Worte hinwegküssen von Deinen Lippen!"
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spricht, die nächsten Wahlen beherrschen!
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Blättern nur angedeutet wird, daß nämlich Rochefort,
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Zum Schluß sei eine bemerkenswerthe Rede erwähnt, d Chautemps, Präsident des Parifer Stadtraths, vor einigen 2 stellung hielt. Er sagte da u. A.: In Mitten der Fefte, ju denen die Ausstellung den Anlaß bietet, haben Sie, die beiter, Anrecht auf eine besondere Erwähnung. Die auf dem Idustrie, und wir haben geglaubt, daß es unserem republifani nannten und ungenannten Helden dieses Triumpfes der J schen Gemeinwesen zukomme, jedem die Ehre zu geben, die ih Sehr wild", diese Worte. Möge der Geist, der aus ihm blique française" stellt laut die Forderung, die von anderen infolge des über ihn in contumaciam verhängten Urtheils an der Ausübung seiner Rechte als Staatsbürger und Bürger v hindert ist, auch verhindert werde, von jenseits der Landes grenze Schmähartikel" gegen alles Bestehende zu fchiden und durch den Druck verbreiten zu laffen. Keine andere Regierung würde eine solche journalistische Thätigkeit dulden, warum foll des Herrn Ferry, vielleicht er selber, auf jeden Fall ein Oppor tunist", ein gemäßigt vernünftig Liberaler". Welch' ein weites ten", die Vernünftigen" haben! Erstens ist es nicht wah daß keine andere Regierung" die journalistische Thätigkeit eine Flüchtlings dulden. Die Herren mögen fich nur baran a innern, daß sogar die Regierung des leßten Kaiserreichs dies hat dulden müssen, gleich wie jede andere Regierung. Zweitens waren dieselben Herren resp. ihre Vorgänger enthufiaftiche Anhänger und Verehrer Rochefort's, als derfelbe in feirer Lanterne" alles Bestehende" unter der Herrschaft Napoleons mit Recht schmähte. Drittens wäre es doch für eine Republi ein sonderbares System", nicht zu dulden, was teine andere Liberalen dieses Systems zu folchen Ungeheuerlichkeiten?
Die Lage in Frankreich ist, im Gegensatz zu den fchwarzgefärbten. Berichten unserer Reptilien, eine äußerst günftige für die Demokraten und für den Frieden. Daß Friede und Demokratie Hand in Hand gehen, braucht einem vernünftigen Menschen nicht erst nachgewiesen zu werden, und es stand von vornherein fest, daß die Befestigung des euro päischen Friedens gleichbedeutend ist mit der Befestigung der Republik in Frankreich . Das mag unseren Reptilien sehr unangenehm sein, es ist aber die Wahrheit; und alle diejenigen Ber
die Republik sie über sich ergehen lassen?
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fonen und Zeitungen, welche fortwährend auf die franzöfifche Gewissen und welch' beschränkten Verstand doch die Ge
Republik losichimpfen und fie verleumden, sind nicht blos Reaktionäre, sondern auch Friedensfeinde, und wenn sie hundert Mal von Friedensphrasen triefen.
Deshalb war es ein solch' freventliches Beginnen, daß die deutsche Reptilienpreffe wie ein Mann mit dem Boulangismus gemeinschaftliche Sache machte und ihr Möglichstes gethan hat, um die französische Republik in der Meinung des deutschen Volks herabzusetzen.
Hätte Boulanger seinen Zweck erreicht, hätten sich also die in taufenden von Zeitungsartikeln ausgedrückten Wünsche unserer
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den Krieg mit Frankreich bekommen haben, denn ohne Krieg würde es Boulanger nicht möglich gewesen sein, sich auch nur einen Monat in der Gewalt zu behaupten.
patriotischen" Reptilpreffe erfüllt, so würden wir unzweifelhaft Regierung" dulden würde. Und was führt denn die Herren
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Ferry war der Gegenstand heftiger Angriffe von Seite de das Stück Fleisch, nach Art umsichtiger Hunde, welche für Ei, was das für eine mißtrauische Bestie ist," brummte Theodor in sich hinein." Nun, ist's wohl erlaubt,
bleibst hier und bewachst das Haus! Da leg Dich vor die Veranda und rühr' Dich nicht fort!" Almira verstand den Befehl und that darnach.
Therese kam von den Küssen ihrer Tochter wieder zu sich. Fürchte Dich nicht, Du Närrchen!" jagte sie topfSchüttelnd. Flüche sind in die Luft gesprochene eitle Worte. Das Verfluchen ist bei uns alten Weibern nur eine alte, abergläubige Gewohnheit. Mein Fluch erfüllt sich an Niemanden."
An mir hat er sich schon erfüllt, dachte Timar; bin doch ich der Wahnsinnige, der sie aufgenommen in sein
Haus.
No- mi suchte das Gespräch auf die Roſen zurückzubringen." Sagen Sie mir, Herr Timar, wie könnte man eine solche Moggor- Rose bekommen, deren Duft berauscht?"
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Wenn Sie wünschen, bringe ich Ihnen eine."
Am entgegengesetzten Ende der Welt."
Muß man zur See dorthin reisen?"
3wei Monate lang beständig auf dem Meere." ,, Und warum müssen Sie dorthin reisen?" ,, Geschäfte halber und
Rose zu bringen."
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Michael entfernte sich mit den beiden Begleiterinnen in die Baumpflanzungen der Insel.
Dann bringen Sie mir lieber feine." Noemie verließ die Küche und Michael bemerkte, daß ihr Thränen in den Augen standen. Sie tam erst wieder zurück in die Destillirküche, als sie ihren Korb voll mit Rosen gepflückt hatte; fie schüttete sie auf die Binsenmatte aus, wo fie einen ganzen Hügel bildeten.
Kaum waren sie im Gehölz verschwunden, als Almira
Tage der Noth sich Vorräthe aufheben.
Haus hineinzugehen?"
Das war aber schon nicht erlaubt.
Almira gab ihm
das nicht mit Worten zu verstehen, sondern verzog sehen zu lassen, über welche sie verfügte.
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unruhig die Ohren zu spißen und zornig zu brummen anfing. wenig die Schnauze, um Theodor die schönen weißen à
Sie witterte etwas. Unwillig schüttelte sie den Kopf, richtete fich von Zeit zu 3eit auf, legte sich aber wieder nieber. Eine Männerstimme wurde vernehmbar, welche ein deutsches Lied fang mit dem Refrain: Sie trägt, wenn ich nicht irrig bin, ein schwarzes Kamisol." Der vom Ufer Herkommende singt gewiß deshalb, um die Hausbewohner aufmerksam zu machen. Er fürchtet sich vor dem großen Hunde. Dieser aber bellt nicht einmal.
Bis gegen Mittag war der gestern gegohrene Rosenbrei ausgefocht, und nach Tisch sagte Frau Therese zu ihrem Gaste, heute sei nicht mehr viel zu thun, sie hätten 3eit, auf der Insel einen Spaziergang zu machen. Ein so weit her umgekommener Reisender werde vielleicht auch den Inselbewohnern gute Rathschläge ertheilen fönnen, welche Gewächse in ihrem kleinen Eden mit Erfolg und Nußen fich einbürgern ließen. Dem Hunde befahl Frau Therese: ,, Du
Der Ankömmling taucht aus dem Schatten der Rosenlaube hervor. Er ist's, Theodor Kristyan.
Diesmal ist er als modischer Stußer gekleidet, in
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Ei, Du närrisches Thier, Du willst mich doch beißen? Wo steckt denn das Weibervolk? Vielleicht Destillirküche?"
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Theodor ging hinein und fah sich
famen Tagesarbeit verunreinigt habe.
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den Rosenwasser und es bereitete ihm ein besonderes Niemanden. Er wusch sich Gesicht und Hände im dampfe gnügen, zu denken, daß er so das Werk einer ganzen t Als er dann aber aus der Destillirküche wieder hinan I wollte, fand er den Ausgang durch den Hund verleat: Almin Zähne. So, jest willst Du mich nicht herauslaffen,
Du
hat er über dem Arm hängen. Almira muckst nicht einmal bei seiner Annäherung. Almira ist ein Philosoph. Sie
dunkelblauem Frad mit goldenen Knöpfen; den Ueberzieher hatte sich vor der Thürschwelle ausgestreckt und wies ihm di
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Grobian! Meinetwegen, ich fann auch hier warten, bis bi Ausruhen." Und damit warf er sich auf den von No mi fri aufgeschütteten Rosenblätterhügel. ,, Ei, da bin ich zu einem
raisonnirt so: Wenn ich diesem Menschen hart zu Leibe Frauen kommen. Ich finde auch hier ein Pläßchen um
gehe, so ist immer das Ende vom Lied, daß man mich anbindet und nicht ihn. Ich thue daher besser daran, meine
Stimmung über ihn für mich zu behalten und in bewaff guten Lager gekommen! Ein lufullisches Faulbett! Sababa!
neter Neutralität zuzusehen, was er treibt. Theodor näherte sich zutraulich und pfeifnd dem großen schwarzen Feinde. ,, Servus, Almira. Komm her, Almirchen, Du liebes Hündchen. Wo sind denn Deine Frauen? Bell' doch ein Bischen, mir zu Liebe. Wo ist die liebe Mama Therese?" Almira war zu feiner Antwort zu bewegen. Scha'' her, kleine Almira, was ich Dir mitgebracht habe. Ein Stüd Braten. Da, friß. Nun, willst Du nicht? Du glaubst wohl, es sei vergiftet, Du Narr? So friß doch, schöne Almira." Almira aber roch nicht einmal an dem ihr hingeworfenen Braten, bis endlich Narzissa( Kazen besitzen bekanntlich keinen so festen Charakter) dazu herangeschlichen kam, worüber dann Almira in 3orn gerieth und ein großes Loch in die Erde zu graben anfing; darin verscharrte sie
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Die Frauen kehrten mit Michael von ihrem Spazier gang ins Innere der Insel wieder zurüd. Theref sah mit Befremden, daß Almira nicht vor der Verand lag, sondern vor der Thüre der Destillirküche Wache hielt
Als Theodor die Stimme Theresens vernahm,
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als dann No mi mit den Worten: Was giebt's denn Almira?" durch die Thür hereinblickte, fuhr er mit b Kopf empor und grinste ihr entgegen:" Dein einzig Was hast Du denn?" fragte die hinzugeeilte Mutte " Dort zwischen den Rosen..." stammelte Noemi
liebter Bräutigam ist da, schöne Noemi!"
Noemi, zurückfahrend, schrie laut auf.
noch die Sin
Dier bis fiebe
Obfervatorium fait genau a nörblich,