Ein gemüthlicher Selbstmörder, Vorgestern Abend| in der achten Stunde gingen brei junge Leute die Voßstraße eutlang, als plöglich ein etwa 55jähriger Mann von elegantem Aeußeren an sie herantrat und die Frage an fie richtete, ob sie schon einmal einen Menschen hätten sterben sehen. Als sie dies perneinten, zog er einen Revolver aus der Tasche und drückte denselben gegen seinen Ropf ab. Der Schuß versagte jedoch und dadurch gewann einer der drei Zeugen Zeit, dem Selbstmörder die Waffe, die mit zu kleinen Patronen geladen war, zu entreißen. Die Drei luden nun den Lebensmüden zu einer gemüthlichen Kneiperei ein, was derselbe sofort annahm. Man begab sich nach dem Lokal zum Pschorr- Bräu, Ede BehrenStraße. Dort zeigte der Selbstmordkandidat, daß er mehr als 8000 M. bei fich trug und erklärte, nur aus Lebensüberdruß habe er sterben wollen. Nachdem man seinen Namen erfahren, schickte man einen Boten zu der im Westen wohnenden Gattin des Lebensüberdrüssigen und ließ ihr das Vorgefallene melden. Die Frau kam bald an und nahm den Vater ihrer 5 Kinderchen mit sich nach Hause.
Schwer verleht hat sich der 24jährige Tischler Auguft W. Der Maurerpolier R. feierte sein Wiegenfest in seiner in der Barnimstraße belegenen Wohnung und nach dem Abendessen wurden von den anwesenden Gästen allerhand Kunststücke aufgeführt; namentlich aber war es W., der, wie der Berliner zu fagen pflegt, früher einmal in so einem Geschäft gewesen sein mußte, und allerhand Jongleur- Kunststücke zum Besten gab. So balanzirte er auch ein spikes Küchenmesser auf den Lippen, hiermit auf drei übereinandergestellte Stühle Kletternd. Plöglich aber brach das gebrechliche Gestell unter dem Schlan genmenschen zusammen und das Messer fuhr bis an das Heft dem Unglücklichen tief in den Schlund. Ein dicker Blutstrom ergoß fich alsbald aus dem Munde des Verlegten, der sofort zu einem in der Nähe wohnenden Arzt geschafft wurde. Da W. entfeßliche Verwundungen an der Zunge, die total ge= spalten, sowie im Halse aufweist, wurde er nach einem Krankenhause geschafft, wo der Jongleur schwerverlegt darniederliegt.
Das unvorsichtige Buwerfen von EisenbahnKonpeethüren hat am Montag Nachmittag einen entfeßlichen Unfall auf der Ringbahn verursacht. In einem Roupee dritter Klaffe der Verbindungsbahn befanden sich unter anderen Passagieren auch eine Frau, sowie ein etwa 9jähriges Mädchen, welche Beide den Zug auf der Station Rirdorf verlassen wollten. Soeben hatte die zuerst aussteigende Frau, welche übrigens unbekannt blieb, den Perron erreicht, als fie, ohne sich umzublicken, die Koupeethür hinter sich zuschlug. In demselben Augenblick ertönte ein furchtbarer Schrei; das kleine Mädchen, Tochter eines in der Bergstraße wohnenden Maurers R., war gerade im Begriff gewesen abzufteigen und hatte sich, der Frau folgend, mit der rechten Hand an die Außenwand des Waggons geftüßt, als die Thür zuflog und drei Finger des Kindes total abgequetscht wurden. Das bedauernswerthe Rind wurde zu einem in Rirdorf wohnenden Arzt geschafft, erhielt hier die erfte Hilfe und wurde dann in ein Berliner Krankenhaus überführt.
Zusammenbruch eines Schuhgerüftes. An dem Hause Rosenthalerstraße 54 ist wegen Abpuzes der Façade ein Schuß gerüft aufgerichtet und gegen diefes fuhr am Dienstag Abend gegen 6 Uhr ein vorbeipaffirendes Fuhrwerk mit solcher Wucht, baß dasselbe in sich selbst zusammenstürzte. Eine mit einem Korbe voll Pflaumen des Weges kommende Frau wurde von den fallenden Brettern erfaßt und auf den Straßendamm geschleudert, infolge deffen der Inhalt ihrer Kiepe ausgeschüttet und in dem Gedränge zum größeren Theile zertreten wurde. Es ist als ein wahres Wunder zu betrachten, daß die Frau nicht von dem fallenden Gerüst schwer verlegt wurde. Der Führer des Wagens suchte schleunigst das Weite.
Nahrungssorgen haben am Dienstag Vormittag einen Familienvater, einen gewissen Aleronder Sp., zu einem Selbstmordverfuch getrieben. Der Unglückliche, ein in der F.- Straße wohnender beschäftigungsloser Arbeiter, verheirathet und Vater von fünf unmündigen Kindern, durchschnitt sich die Pulsader am linken Arm; die That wurde jedoch noch rechtzeitig entdeckt, und fonnte er noch lebend durch das 14. Polizeirevier nach einer Heilanstalt überführt werden.
Tod durch Ueberfahren. Ein entseglicher Unfall, der den Tod eines Menschen herbeigeführt, ereignete fich am Dienstag Abend gegen 7 Uhr in der Neuen Königstraße. Dieselbe passirte um genannte Zeit der Rutscher Johann L., Koppenstraße 29 in Schlafstelle wohnhaft, mit seinem, einem Fuhrherrn in der Pallisadenstr. 22 gehörigen Laftwagen. Der Fuhrverkehr war um diese Zeit in der Neuen Königstraße recht lebhaft, und namentlich an der Ecke der Liezmannstraße drängte
schwache Lebenszeichen von fich gab, nach der Sanitätswache in der Linienstraße geschafft, woselbst er nach wenigen Augenblicken verstarb. Die Leiche des 29jährigen Mannes wurde nach der Morgue geschafft; den Pferdebahnkutfcher trifft nach Zeugenaussagen durchaus feine Schuld.
Polizei- Bericht. Am 10. d. Vorm. erlitt in der Wäschefabrik von Kraft u. Jacoby, Neue Königsstraße 11, in Folge Explosion eines fleinen Dampffeffels der Heizer Foerst durch ausströmende Dämpfe schwere und die verehelichte Rohde leichtere Brandwunden. Nach Anlegung von Nothverbänden wurde Foerst nach dem Krankenhause am Friedrichshain und die Frau Rohde nach ihrer Wohnung gebracht. Zu derfelben Zeit versuchte in den Anlagen des Friedrichshains ein Raufmann fich mittelst eines Revolverschusses in den Hals zu tödten. Er brachte sich jedoch nur eine unbedeutende Verlegung bei und wurde nach dem Krankenhause am Friedrichshain gebracht. Nachmittags wurde an der Ede der Gneisenau- und Noftizftraße ein 5jähriger Knabe von einem Wagen überfahren und am Kopfe bedeutend verlegt. Abends fand vor dem Hause Neue Königsstraße 70 ein Zusammenstoß zwischen einem Arbeitswagen und einem Pferdebahnwagen statt, wobei der Führer des ersteren, Rutscher Lufansky, von seinem Wagen geschleudert wurde und eine so schwere Gehirnerschütterung geschleudert wurde und eine so schwere Gehirnerschütterung erlitt, daß er bald darauf in der Sanitätswache Linienftr. 245 verstarb. Nachmittags fand auf dem Grundstück Kreuzbergstraße 30 ein Brand des Dachstuhls des Seitenflügels statt.
Gerichts- Beitung.
Aus dem Schiedsgericht in Unfallversicherungssachen. Am 17. Januar 1887 war der bei seinem Vater in der Mühle zu Wilmersdorf beschäftigte 24jährige Müller Friedrich Rietdorf von einem Flügel der im Gange be findlichen Windmühle emporgeschleudert worden und in hef tiger Weise auf das Gefäß gefallen. Diesem Unfall schreibt er ein Rückenmarksleiden zu das, seiner Angabe nach, ihm heftige Schmerzen verursache und ihm ganz erheblich im Gewerbebetrieb hinderlich sei. Verlegter begehrt deshalb auf Grund des Unfallgefezes die für den Unfall im Gewerbebetriebe vorge fehene Rente. Drei Aerzte gaben nach eingehender Unterfuchung ihr Urtheil ab. Sie halten die Krankheit des Petenten für ein von dem vor Jahren geschehenen Fall völlig unabhängiges rheumatisches Leiden und das Schiedsgericht wies zufolge diefer Urtheile den Kläger mit seinem Anspruch ab.
Mutter Martiny," die unglückselige Kuchenfrau vom Luftgarten, welche mit den Schußleuten in ununterbrochener Fehde lebt, erschien gestern wieder einmal vor der Berufungsstraffammer in dem üblichen antediluvialischen Höferhut. Die Angeklagte beklagte sich wieder darüber, dat de Herren Schußleite fich' n Bläfirverinügen daraus machen, so'ne olle unglid liche Rabastel, wie sie es wäre, alle Tage uffauschreiben un hier uff's Schaffot zu bringen.
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worden? Angefl.: Det fann id jar nich ausrechnen. Sie fönnen übrigens mit mir machen, wat Se wollen jezt Allens Piepe. gewiß teine Strafe?
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Präf.: Na, bezahlen können Sie doch Angefl.: Höchftens mit Rucher. Sonst bezahle ich jrundsäglich feenen rothen Pfennig Strafe. Det fann der liebe Jott bezahl'n!- Bräf.: Sie scheinen franklich zu sein. Angefl.: An mir is feen jefunder Faden, Herr Jerichtshof. Seit fünf Jahren ernähre id mir blos mit Morphium. Meine scheenen rothen Baden, die Se hier fehen det is Allens Morphium! Der Gerichtshof beichloß nad lichkeit der Angeklagten die dreitägige Haftstrafe auf 16 furzer Berathung mit Rücksicht auf die augenscheinliche Kränt Haft zu ermäßigen. Frau Wilhelmine Martiny schien über dieses Ergebnis sehr zufrieden, denn beim Verlassen des Gerichts faales blinzelte fie dem als Zeugen erschienenen Schußmann schadenfroh zu und murmelte vor sich hin:„ Von wejen dre Dage? Ja, Kuchen!"
Ver
Wegen Störung einer gottesdienstlichen Be richtung hatte sich der Bigarrenmacher Ostar Witte aus Berlin am 9. v. Mts. vor der Ferienftraffammer des Landgerichts zu Rottbus zu verantworten. Der Anklage lag folgen zweiten Pfingstfeiertage, wurde in Finsterwalde auf dem chrift ber Thatbestand zu Grunde: Am 10. Juni d. J., dem lichen Friedhof der dort verstorbene Zigarrenmacher Marggraf beerdigt. Derselbe war, wie gerichtsseitig angenommen wurde, ein eifriger Sozialdemokrat; ob er auch Mitglied des all meinen Turnvereins zu Naundorf war, in welchem sich ebenso, wie unter den Zigarrenmachern in Finsterwalde , viel Sozial demokraten befinden, ist nicht festgestellt worden. De
Atheisten auf Grund seiner eigenen Zugeständnisse qualifizite, befand sich damals in Finsterwalde bei Verwandten seiner Frau zum Besuche. Der Gerichtshof hat nicht ange nommen, daß der Angeklagte diesen, in die Feiertage fallenden und schon vor Marggraf's Tode angekündigten Besuch zu dem Zwecke gemacht hat, an dem Begräbniß Theil zu nehmen. An dem Begräbniß betheiligten sich Turner, welche theils rothe Schärpen mit weißen Franzen, theilweise Schärpen mit rothen Franzen trugen und, kurz bevor der Geistliche am Grabe das Wort ergriff, einen Kranz mit rothen und weißen Schleife I am Grabe niederlegten. Das Gericht hat auch den Preis
er hatte 6 M. getoftet
diefes Kranzes Ansicht des Gerichts
festgestellt.
Nad
haben die Turner dies zum Zwed Aussage des Vereins- Turnwarts, der fich ebenfalls
einer sozialdemokratischen Demonstration gethan, da nach der
Beerdigung
ob
als Sozialdemokrat bekannte, bis zur feine Klarheit im Vereinsvorstande darüber vorhanden, wurde M. so feierlich beerdigt, wie dies nach Mittheilung Marggraf Mitglied des Turnvereins war oder nicht. Trotzdem feinem anderen der verstorbenen Turner geschehen war.
be
Der
Angeklagte betheiligte sich ebenfalls an dem Begräbniß. Gr hatte einen grünen Kranz mit blühenden rothen Rosen gekauft Hinsichtlich des Ankaufs dieses Kranzes hatte das Gericht Präf.: Sie sind allerdings mittelt, daß derselbe 1 Mark gekostet hatte, wozu von einem
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schon häufig bestraft worden? Angefl: Wenn ich nich in Barnim size oder zu Hause wejen den Morphium bleiben muß, denn schreiben se mir aber ooch alle Dage uff. Präf.: Sie scheinen aber auch einen besonderen Sport damit zu betreiben, den Anordnungen der Polizei keine Folge zu leiften. Angefl.: Bin ick' n Zuchthauskandette oder' ne Kindesmörderin, det idk immer von de hochwohlweise Bullezei hier in de Banke gepfercht werde? Krauts'n hat man freijesprochen un an mir will man de sogenannten Exempel statomiren? Id ernähre mir ehrlich un bin froh, wenn det bisken Kuchenkram noch immer' n Teller warme Suppe abwirft, aber ic were de Bullezei noch verklagen müssen von wegen Geschäftsstörung, denn sie ernährt mer doch nich und wenn ich nach de Stadtvoigtei fomme, denn bringe ick höchstens noch Wanzen mit zu Hause und bis jetzt bin ich noch' ne heilige und reinliche Frau.- Präs.: Ja, liebe Frau, Sie missen doch ganz gut, daß Sie den Anordnungen der Polizei Folge zu leisten haben. Angefl.: So? Wer muß dann aber
-
anderen 50 Pfa. gespendet worden waren.
et's
Der Angellage fleidung unter seinen Berufsgenossen auf dem Wege nach dem schritt, diesen Kranz vor sich hertragend, in feiner Alltags Kirchhor, während alle Zigarrenmacher,
wie dies
brei
weißer Weste und weißen Handschuhen bekleidet erschienen. Finsterwalde üblich sein soll bei solchem Begräbniß, mit Als der Geistliche am Grabe die ersten Worte gesprochen, Hände voll Erde auf den Sarg geworfen hatte und eine fleine Pause vor dem zur Grabliturgie gehörigen Gebete machte, legte der Angeklagte feinen Kranz am Rande des Grabes nieder und Lebenden zur Nacheiferung!" Der Geistliche gebot darauf dem Angeklagten Ruhe, der Todtengräber stellte seinen Namen feft und als der Angeklagte hierauf den Kirchhof verließ, folgten ihm viele der Mitanwesenden in oftentativer Weise, worauf
die Beerdigung zunächst mit dem unterbrochenen Geistlichen ihren Fortgang nahm.
des
Bebet
Der Ange
er
burd
klagte führte zu seiner Vertheidigung an, daß
be Steiern bezahlen? Natierlich wir! Jede Schrippe, jeden seine Alltagskleidung den Kollegen nur ein gutes Beispiel
der Einfachheit habe geben wollen; außerdem seien ihm
drei Wurf Erde zu Ende.
als
Zwirnsfaden und jedet Sticke Brot müssen wir jetzt besteiern, wenn wir aber den Kuchen dazu verkoofen wollen, um det Atheisten die Gebräuche bei firchlichen Begräbniffen nicht genau schwere Jeld for der Steierkasse zu erwerben, dann kommt de Bullezei und nimmt uns bei's Schlawittchen. Präs.: Sie bekannt und er habe geglaubt, die kirchliche Feier sei mit den brauchen doch aber nicht gerade im Lustgarten eine feste HandelsDer Gerichtshof nahm an, das der Angeklagte, der nicht aus Finsterwalde herstamme und de stelle einzunehmen! Angefl.: Det is balde jefagt. Wenn id noch so junge Beene hätte, wie Sie, Herr Jerichtshof, denn würde ich mir schon tummeln. Bei mir is et aber schon sehre habe, um eine sozialdemokratische Demonstration ins Wert nur mitgemacht und die Kranz- Ausgabe von 50 Pfg. gemacht fich eine Anzahl Fuhrwerke zufammen. Um nun schnell diese klapperig, un wenn ick uff'n Strampelrad durch den Lustgarten feßen. Auch sein Erscheinen in der Alltagskleidung fprede
Stelle zu paffiren, fuhr L. dicht an dem ihm entgegenkommenden Pferdebahnwagen der Linie Moltenmarkt- Weißensee vorbei und hierbei farambolirte der unvorsichtige Rutscher mit genanntem Pferdebahnwagen. Der Anprall war ein derart heftiger, daß 2. sofort vom Bock fiel und unter das linke Vorderrad feines eigenen schweren Fuhrwerks gerieth, die entfegliche Laft ging über den Bebauernswerthen hinweg und wurde der an Kopf und Brust schwer Verlegte, der nur noch
aus. In welchem innigen Zusammenhange Wärme und Feuchtigkeit zur Bildung der Sommergewitter stehen, beweist auch die Thatsache, daß Gewitter einerseits in den kalten
reiten wollte, na, denn würde ich woll aus Barnim jar nich wieder rauskommen.
Präf.: Das Schöffengericht hat Sie glaubhaft. Auch die von ihm behauptete enge Kameradschaft dafür, die von ihm hierüber abgegebene Erklärung fei ni
zu 3 Tagen Haft verurtheilt. Weshalb haben Sie dagegen Berufung eingelegt? Angefl.: Drei Dage! Da wer' id ja völlig obdachlos. Eenen Dag reißt man ja runter, aber for eenmal Uffichreiben drei Dage! Det macht ja for's janze Jahr drei Jahre! Bin id denn een Mörder?
Präf.: Wie oft find Sie schon mit Haft bestraft
häufig kommen gleichzeitig an verschiedenen Orten Gewitterbildungen vor.
unter den
nicht erklären.
fand
Cigarrenmachern fönne seine Theilnahme Der Friedhof fei ein zu religiofen Versammlungen bestimmter Ort. Die Beerdigung mie der Geistliche bekundete, nach dem in der evange lischen Landeskirche vorgeschriebenen Ritus statt, war gottesdienstliche Verrichtung im Sinne des Strafgesetzbuchs
aus Westen kommen, ziehen rascher als die von herannahenden.
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Nachdem wir nun die terrestrischen Bedingungen
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Polarländern, andererseits auch in den großen afrikanischen scheinungen, welche an der bayerischen meteorologischen 3en- sprochen haben, welche zur Bildung der meisten Sommer
und asiatischen Wüsten fehlen, in welchen die Luft zu trocken ist, um Gewitterwolfen zu bilden. Am häufigsten kommen sie in dem äquatorialen Palmengürtel zwischen den beiden Passaten vor, wo die Luft das ganze Jahr hindurch sehr warm und feucht ist. Hier treten sie täglich mit starken Niederschlägen auf, beginnen Vormittags, erreichen in den heißen Nachmittagsstunden ihre größte Intensität und ver
bazu
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Nach den Erfahrungen und Studien über Gewitterertralstation schon seit mehreren Jahren gemacht worden sind, oder Wärmegewitter nothwendig sind, fann es feinem bilden sich in Bayern häufig Gewitter im Alpen- 3weifel unterliegen, daß gut bewaldete Bodenflächen vorlande in der Umgegend des Starnberger -, Kochel -, nicht geeignet sind, denn es fehlen hier die unerläglichen Ammer- und Chiemsees aus, dann über den zahlreichen ersten Vorbedingungen. Vor allem verhindert ein gut feuchten Moor- und Torfgründen in der bayerischen Hoch- schlossener normaler Wald die starke Erwärmung ebene, an der schwäbisch- bayerischen Grenze nördlich der Bodens; durch die forstlich meteorologischen Stationen Donau , in anderen günstig gelegenen Gebieten des Donau -, nachgewiesen, daß gerade in den heißesten Monaten im Thalkessel des Königsees( auch in dem engen Thal des im Thalkessel des Königsees( auch in dem engen Thal des Comerfees), eingeschlossen zwischen hohen Bergwänden, im
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schwinden gegen Abend wieder. In der tropischen 3one Main - und Altmühlthales u. s. w. Ebenso ist bekannt, daß Temperaturdifferenz zwischen Wald und Freiland am größter
bilden sich Gewitter überall, wo die Luft feucht genug ist, um Wolfen zu bilden. Auch in unseren Breitegraden tommen Gewitter am häufigsten in den wärmsten Monaten und zur wärmsten Tageszeit( in den Nachmittagsstunden) vor. Die Hagelwolfen, welche starke Gewitter häufig begleiten und in der Regel auf eng begrenzte Räume sich ausdehnen,
Gewitter mit heftigem Regen sich ausbilden. Die ausge
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ist, infolge dessen kann sich im Walde niemals ein a steigender warmer Luftstrom von solcher Intensität Gewitter- und Hagelbildung nothwendig ist. Abgesehen daß die Forstgewächse durch Transpiration weniger
Sommer oft mehrere Tage nacheinander Nachmittags starke bilden, wie auf einer unbewaldeten Fläche, und wie es zur dehntesten, Bayern durchziehenden Gewitter dürften erfahrungs- von ist durch meine neueren Untersuchungen nachgewiefe gemäß ihren Ursprung in der Gegend zwischen Rhein und
Waffer
verdanken ihre erste Ausbildung ebenfalls lokalen feucht Schwarzwald haben. Die Gebirge begünstigen die Bildung dämpfe an die Luft abgeben und an die Bodenfeuchtigke
warmen Luftströmen, die mit einer gewissen Schnelligkeit in folche Höhen transportirt werden müssen, deren Temperatur felbft an sehr heißen Tagen unter 0 Grad beträgt, so daß das Wasser nicht mehr in flüssigem 3ustande existiren kann. In den Hagelwolten ist noch mehr freie Elektrizität angesammelt, als in den gewöhnlichen Gewitterwolfen, weshalb bei einem Hagelwetter Blig auf Blig, Donner auf Donner rasch einander folgen.
Es giebt erfahrungsgemäß bestimmte Gegenden, welche
von Gewittern dann, wenn warme und sehr feuchte Luft durch geringere Ansprüche machen als ein Wiesen- oder Kleefel
die herrschende Windrichtung gezwungen wird, an den Bergabhängen aufzusteigen und sich abzufühlen, wodurch in gewisser Höhe Wolfenbildung veranlaßt wird.
Die Zugrichtung oder Fortpflanzung der Gewitter, meist in Form langgestreckter schmaler Bänder, steht in innigem Busammenhang mit der Vertheilung des Luftdruckes, bezw. mit dem Fortschreiten der barometrischen Sie ziehen bei uns von Westen nach Osten, sobald
Es gehen mithin dem Walde jene Eigenschaften
ab,
welde
für die Gewitterbildung so charakteristisch sind. Darauf i jedenfalls die von Schübler in Württemberg , von Becquer in Frankreich , von Riniter im Kanton Aargau nachaewiefe
waldeten Gegenden Hagelschläge seltener vorkommen, in schlecht bewaldeten oder waldlosen Gebieten. Die waldung und Aufforstung größerer Blößen muß unter
be
als
Be
Um
die Entstehung von Gewittern besonders begünstigen, und Depressionen und der dadurch bedingten Windrichtung. ständen einen ebenso günstigen Einfluß gegen die Häufigkeit Es sind dies Orte, die unter Einwirkung der direkten Sonnen- die kleinen sekundären Depressionen als Theile einer im legung und Aufforstung größerer Moore, welche als Gewitter
Norden Europas gelegenen größeren Depression zu beherde bekannt sind. trachten sind, was in unseren Breitengraden meistens
weil
und Torfgründe, die Umgegend größerer Seen, Flußthäler, der Fall ist; sie schreiten von Osten nach Westen weiter, damals der Wald weitaus vorherrschte und ungeheure Fläche
strahlen sich start erwärmen und zugleich viel Wasserdampf liefern können, z. B. sumpfige Niederungen, feuchte Moorgünstig gelegene Thalkessel mit feuchter Luft, warme und feuchte Gebirgsthäler, start erwärmte Bergabhänge, table Hochflächen( Plateaus) mit moorigem Boden, mit Seen oder Weihern. Je mehr Wärme und Feuchtigkeit der Luft an den betreffenden Orten zugeführt werden, um so größer ist die Disposition zur Ausbildung der Wärmegewitter. Sehr
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Die Römer fanden Deutschland sehr rauh und nah sobald sie einem Depressionsgebiet angehören, dessen einnahm, die jetzt infolge der vermehrten Bevölkerung Sentrum im Süden, über dem adriatischen oder mittel- durch fortgeschrittene Kultur landwirthschaftlich benut ländischen Meere liegt. ländischen Meere liegt. Die mittlere Fortpflanzungs- den. Nicht nur zur damaligen Beit, sondern selbst noch geschwindigkeit der Gewitter beträgt nach Dr. Lang in vorigen Jahrhundert muß demzufolge die Heftigkeit und Süddeutschland nach sechsjährigem Durchschnitte( 1882 bis 1887) 40 Kilometer pro Stunde. Die Gewitter, welche I wesen sein, als in der Jetztzeit.
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