nauen   Prüfung zu unterwerfen. In der folgenden Versammlung werden die Zustände in den hiesigen Druckereien zur Erörterung tommen.

Belgien  .

Aus Brüssel   schreibt man der Volks- 8tg.": Der Be­richt des Regierungsinspektors der ersten Abtheilung der Berg­merte ift foeben erschienen. Einige Zahlen aus diesem Bericht Find intereffant genug, um auch gerade icht in Deutschland  mitgetheilt zu werden.

Im Jahre 1888 ist die Produktion an Steinkohlen be­trächtlich geftiegen. Die Minen von Henegouwen lieferten 13 993 140 Tonnen. Diese Zahl, die höchste, die bis jetzt ers nicht wurde, übersteigt diejenige von 1887 um 523 000 Tonnen. Der Gesammtertrag repräsentirt eine Summe von 117 577 235 Franks oder 9 356 464 Frants mehr als im Vorjahr. Der Er­trag erhöhte fich um 8 pet. Der Verkaufspreis stieg bis 8,40 Frts., er war 37 Centimes höher als im Jahre 1887, das bedeutet eine Steigerung des Preises von 4,4 pCt. Die An­zahl der Minenarbeiter belief fich auf 76 635 oder 1313 Ar­beiter mehr als im Vorjahre. Der Durchschnittslohn betrug

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846 Frks. oder 2,82 Frts. täglich, das Jahr zu 300 Arbeits­tagen oder Arbeitsnächten gerechnet. Der Lohn war für den Arbeiter um 59 Frts. höher. Wir müssen hier jedoch gleich darauf aufmerksam machen, daß der Durchschnitts'ohn aus der Gesammtsumme der ausbezahlten Jahresgehälter berechnet wurde, unter welche auch diejenigen der Ingenieure, Inspek­toren, Auffeher, Buchhalter 2c. miteingerechnet sind, die zum Theil feste Einkommen von 5000-20000 Franken beziehen. Durch diese Art der Berechnung scheint der Durchschnittslohn fünftlich hochaetrieben zu fein, eine Methode, die übrigens auch in anderen Ländern nicht unbekannt ist. Würde man die Löhne der Kinder, Frauen und Männer allein berechnen, so würde der Durchschnittslohn bestimmt nicht über 2 Frks. 50 Ben­times hinausgehen. Denn wenn auch einzelne Bergarbeiter 2,50 Fris. bis 3 Frfs. täglich verdienen", so darf man ande rerfeits nicht vergessen, daß eine große Anzahl von jungen Ar­beiterinnen nicht mehr als 75 Zentimes bis 1 Frks. täglich er= hält. Jeder Arbeiter brachte 182 Tonnen Steinfohlen zu Tage, oder 3 Tonnen mehr als im Vorjahr. Hier muß ebenfalls eine Bemerkung eingeschaltet werden. Der Durchschnittslohn ist um 59 Frcs. gestiegen, aber jeder Arbeiter lieferte 3 Tonnen mehr,

Unserem Genoffen Maude- Raute- Paul zu feinem heutigen Wiegenfefte ein donnerndes Hoch, daß die ganze Kolbergerstraße wackelt und er an feinem Schraubſtock vor Freuden Kabolk Schießt.[ 317] Die rothen Brüder.

für welche der Verkaufspreis 8,40 Franks betrug. Der A brachte also in einem Jahre für 25,20 Frts. mehr Werth op vor, und hierdurch wird die sogenannte Lohnerhöhunge auf 33 80 Fris. herabgedrückt. Unter Tag arbeiten 5,4 pt. Frauen(!) und 1,8 pt. Kinder(!).

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Durchi

Nr. 2

lich wird jezt in den Minen in einer Tiefe von 588 gearbeitet 12 Meter tiefer als im Jahre 1887. Der zeiat ferner, daß fünfzig Minen einen Gewinn abwerfen 10 801 500 Frts.( 2 838 850 Frfs. mehr als im Vorjahre Minen arbeiten mit einem Defizit von 2010 930 fs.) 730 Frants mehr als im Vorjahre). Gewinn und Verluft berechnet, wurden 8 790 550 Frts. verdient oder 2 102550 als im Vorjahr. Im Laufe des Jahres tamen 191 1 vor, wovon 140 mit tödtlichem Ausgange, 51 hatten ern Schädigungen im Gefolge. Diese letteren Zahlen find nur flächlich, denn hunderte von Männern fterben infolge der Auf be reibenden Arbeit, Frauen bleiben im Wochenbett, undofe eine Re werden mit dem Keim des Todes geboren. Doch das f das heißt, i kanntlich keine Unfälle. Generalftre nationalen

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