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jeht es in Limbach her. Zu Ausschreitungen und ernstlichen beiter Aus Bufammenrottungen, wie die Freif. 3g." schreibt, tam es mer jun.icht alle diese Berichte sind vollständig entstellt. Es bleibt Mehrverbur noch die Frage zu beantworten, wer ist der Urheber dieser bungefär ett in Limbach herrschenden Erbitterung? Einige Fabrikanten, Irbeiter wie es nicht begreifen fönnen, daß ihre Arbeiter auch einmal genSour fich eine fleine Berbefferung erstreben möchten.
In n Gef Burgstädt und Mittweida fanden hingegen mit dem An bachon genannten Referenten äußerst start besuchte Volksverehe, die ammlungen statt, aus deren Resultat wir entnehmen fönnen, nicht maß die Sozialdemokratie bei den kommenden Reichstagswurden pahlen gewaltigen Zuwachs erhalten wird und dies von nb Paar Rechtswegen! Paar bet
Ueber die Arbeitsverhältnisse im Chemniker In, daß fie uftrie- Bezirk berichtet eine dortige Korrespondenz recht er en werden bauliche Sachen und ist dieselbe wohl geeignet, einen Einblick welche alt diefelben zu ermöglichen, wenngleich die Mittheilungen einer fach die ewiffen Schönfärberei nicht entbehren. Sowohl deswegen als nach der auch wegen der für den Unbefangenen sich ergebenden nackten
nur ein Thatsachen sind die Mittheilungen interessant genug, um hier derer Gviebergegeben zu werden. Wohl kein Handwerk, so meint Diefelben Lunfer" Rorrefpondent, darf zur Zeit hier über besonderen in der Rothstand flagen. Wird doch überall in unserer Gegend und adeln mit peziell in Chemnik noch rege gebaut, und wo das der Fall nen sehr best, haben auch andere Gewerbe als Mauerei und Zimmerei zu er. Gan bun. Die Löhne sind dementsprechend auf der Höhe geblieben, Ben Rundbie fie den Sommer hindurch infolge des meist günftigen Geerden. En chäftsganges einnahmen. Gerade in diesem Bezirk hat man er aber, bauch heuer, wo so vielerseits die Arbeit eingestellt wurde, Stüd 45 venig von der Streiflust der Arbeiter verspürt. Nur die Chemder Fabrilizer Maler und Lackirer seßten im Frühjahre einen einiger inn. Die maken hartnäckigen Ausstand in Szene. Der Maschinenbau tiich an ging und geht allenthalben gut; für sofortige Lieferungen war ieſer Her, es möglich, höhere Preise durchzusehen. Die Sächsische Maschieiter forgt, nenfabrik in Chemnih konnte vor kurzer Zeit ihre 1600. Lofoauch ni motive, nach Köln bestimmt, versenden, und die Chemnizer mit dieser Berkzeugmaschinenfabrik( voimals Zimmermann) mußte ihre Bewerbeords contageräume vergrößern. Reichliche Aufträge gingen auch in
daß dem 5 ft foften
Stickmaschinen ein. Man kann sagen, daß die Maschinenfabriken durch die Bant auch für die kommende Zeit mit Betellungen genügend versehen sind, so daß hier und da jogar mit Anstrengung gearbeitet werden muß. TrikotBie leicht waaren und hauptsächlich Strümpfe behaupten jezt orzurufen, eine lebhafte Tendenz, die Geschäfte arbeiten mit Ueberstunden. agen. Die Bleiches gilt von der Handschuhbranche, die viel überseeische eine Berufträge in Sommerwaaren hat. Immerhin muß betont werchäftsleituben, daß die Strumpf- und Handschuhfabrikanten, obgleich bie Aufhören borjährige schwere Krisis einigermaßen überwunden ist, trok er Firma bes leidlichen Ganges des Geschäftes feinen besonderen Gewinn en und einheimsen; die Ursache dafür liegt in den gestiegenen Preisen Unannehm der Rohprodukte. Die Lage der Strumpfwirker ist darum ürgermeile nach wie vor eine prefäre; die Fabrikanten können höhere auch Aben Löhne so lange nicht bewilligen, als sie selbst nur wenig vernd verlangbienen. Jüngere, am Handstuhl arbeitende Kräfte bringen es e. Da ein böchſtens auf 6-8 Mart, ältere Leute nur auf 3-4 Mart t öffentlich die Woche. Kein Wunder, wenn sich der jüngere Nachwuchs, le Makre männlich wie weiblich, mit Macht nach der großen Stadt, t, baß sich nach Chemnik, hinzieht. Die dort sehr gesuchten weiblichen Arbeitskräfte werden da immer noch je nach Art der Veranden, un brichtungen mit 7 bis 12 M. pro Woche bezahlt, und ein Derfelben enn bas junger Arbeiter verdient, wenn er nicht unanſtellig ist, feine den Arbei bis 5 Thaler. Freilich ist dafür das Leben in der Großen Beiden tabt theurer und verführerischer! Im kaufmännischen Berufe 6, was iſt es mit den Hilfskräften die alte Sache: tüchtige, technisch infchritt geschulte, branchefundige Leute stehen sich meist sehr gut; die Inben fich for
30 bis 40 M. Monats
Sam Som Dandwerksgesellen tauschen. Was für Gehälter oft für Exeifter impedienten- und Komptoriften- Stellen ausgeschrieben werden, Feuerwehr geht über das Dentbare hinaus. timmt hafalair ist schon längst nichts Ungewöhnliches mehr. Wer Arbeitsgenes deshalb sonst ermöglichen kann, der lernt wenigstens ren, requeine oder zwei fremde Sprachen; namentlich englische
in. Du
Lektionen find sehr begehrt. Leider täuschen sich nach diefe dieser Richtung hin oft viele junge Leute in ihrem l nicht bönnen; fie glauben es mit wöchentlich 1-2 Stunden Privatunterricht abgethan zu haben und dann zu Hause sich dem Been Nichtsthun hingeben zu können. Die Folge davon ist, en verblieb ihnen die Geschichte zu lange dauert und sie den Unter
am Montag och zur
Der fort.
Dricht abbrechen. Wer aber dann die Schuld an ihren mangel
nd Gelegen aften Sprachkenntnissen bekommt, das ist in der Regel der- nn ber ehrer. Perfekte Korrespondenten find unter solchen Umständen Wie gesagt, es öffentlicht immer noch ein täglich begehrter Artikel". dürfte nicht schwer halten, aus den vorstehenden Mittheilungen rent: dh ein einigermaßen zutreffendes Bild über die Lage der Themnizer Industriearbeiter zu machen.
gen 6 Uhr ften fich
ben,
Aus Ostafrika erhält die Nationalzeitung" einen langen t die Gafung der Deutschen durch die Engländer enthält. Zuerst wird i entferner. erzählt, daß der Dampfer„ Neera", nachdem er von dem Brifenen Klagericht in Sansibar freigegeben und von Wizmann gechartert beriſchte, vorben, abermals durch ein englisches Kriegsschiff angehalten
en gar nicht ig und fo
noch mehr durch heroische Hartnäckigkeit aus, dies war der Baron Desrumaur, welcher vierzig Jahre lang, durch keinen schwerer Mißerfolg wankend gemacht, dem widrigen Geschicke Trotz bot. Ihm war nichts erspart geblieben. Zuerst hatt er lange fruchtlos men Scha fuchen müffen; dann mußte er Gruben nach monatelanger
schwerer Arbeit wegen unzureichenden Ertrages eingehen lassen; andere wurden durch Erdstürze verwüstet; plößlich hervorbrechende
em EntzüGrundwasser ertränkten die Arbeiter; Hunderttausende von
Cäcilie
Franks wurden verschlungen; die Aktionäre verloren den
lich erfehnt uth; die Verwaltungsräthe machten ihm den Kopf warm; ide verzwe die Grundbesitzer wollten die Staatskonzessionen nicht ans
nmen
und
Meinung
Verkennen und verlangten, er solle zuerst mit ihnen verhandeln. Dann endlich, nachdem er die Gesellschaft Des
worden sei. Als die„ Neera" am 24. September in den Hafen von Sansibar einlief und der ftellvertretende Reichskommissar von Gravenreuth, deffen Flagge auf der Neera" wehte, fich auf einem Boot an Land begab, hielt ein Offizier des eng lischen Schiffes Reindeer " demselben, welches die Neera" gefapert hatte das Boot mit dem Rufe auf:„ Sie kommen von der Neera", ich muß Sie anhalten!" Derselbe Offizier begab sich an Bord der Neera", wo er sich von ihm bie schriftliche Erklärung geben ließ, daß er nur Sachen des Der faiserlichen deutschen Reichskommissars an Bord führe. Vorfall wurde sofort telegraphisch dem auswärtigen Amte in Berlin gemeldet, welches seinerseits mit der englischen Regierung darüber in Verhandlung trat. Die Angelegenheit soll inzwischen nach entsprechender Rektifikation des englischen Difiziers in befriedigender Weise erledigt worden sein.
An die Abonnenten und Mitarbeiter der„ Volksbibliothek des menschlichen Wissens" richte ich, durch die Verhältnisse gezwungen, die Mittheilung, daß ich den Verlag der Volksbibliothet", der im November 1887 in meine Hände überging, mit dem heutigen Tage aufgebe.
Den Verbindlichkeiten, die mir durch diesen Verlag erwachsen sind, werde ich unverzüglich nachkommen. Berlin , den 24. Oftober 1889. W. Liebknecht.
Thätigkeit entfaltet hatte, diesmal organisirt aufgetreten; sie hat in allen Wahlkreisen eine größere, oft recht ansehnlich größere Zahl von Stimmen in die Urnen gelegt; sie hat in 13 Wahlkreisen, die auf die Provinzen Rio de Janeiro , Sao Paulo , Minas Geraes und Espirito Santo fich vertheilen, eine engere Wahl nothwendig gemacht; fie hat endlich in der Reichshauptstadt selbst ihre Anhänger erheblich vermehrt. Das Municipio Neutro, Rio de Janeiro ( Stadt) mit Weichbild, wählt drei Abgeordnete, ist in drei Wahlkreise getheilt, von denen der erste den Kern der Stadt umschließt, und hier ist das Kirchspiel Candelaria der Siz des Großhandels, der Be zirt, wo die größten Vermögen vereinigt find. In diesem ersten Wahlkreise hat der republikanische Kandidat für das Abgeordnetenhaus faft doppelt so viele Stimmen erhalten, wie die republikanischen Kandidaten bei der Senatorwahl am 4. August, und in dem Kirchspiel Candelaria im Besonderen find dem republikanischen Kandidaten mehr Stimmen zuge fallen, als dem Regierungskandidaten, dem Millionär Baron de Parana, für den der Ministerpräsident fein legtes Pulver verbrannt hatte", wie ein unabhängiges Blatt fogte. Das Er gebniß der Wahlen sichert zwar dem Ministerium eine große und ergebene Mehrheit, aber es wird nicht ohne Verdruß bemerken, daß die liberale Partei in der Deputirtenkammer Teine einheitliche Maffe bildet, daß vielmehr ein radikaler beginnt, deffen Bannerträger Flügel fich auszuscheiden beginnt, deffen der Pernambucaner Joaquim Nabuco ist. Leider ge hört dieser ausgezeichnete Redner zu den ausgesprochenften Nativisten; sonst aber macht seine scharfe Zunge sich auch feinen Parteigenoffen furchtbar, die allzu eifrige und für ihre Taschen fowohl als für ihre Angehörigen und Schußbefohlenen besorgte Geschäftemacher find. Und in diesem Punkie ist die Regierung und die mit ihr herrschende Partei feineswegs reinlich und zweifelsohne. Einen dieser liberalen Geschäftemacher hat die Strafe bereits ereilt, er trieb es gar zu schamlos. Ich schrieb hereits von der Mehllieferung, die der zum Präsidenten von Ceara ernannte Riograndenser Senator Henrique d'Avila mit biesigen Häusern angebändelt hatte. Es sollten 120 000 Sad Mehl geliefert werden, und der Hauptlieferant war der eigene Schwiegerfohn des Herrn Senators. Es war ferner ausge macht, daß das Ronsortium offiziell an jedem Sad ein Milreis über die Roften verdienen sollte; der Gewinn aber, von dem sich der Herr Senator die Hälfte ausbedungen hatte, um seine Schulden zu bezahlen und sein gewohntes üppiges Leben forts zufezen, war in Wirklichkeit weit höher, da die Kosten eines Sades( 80 Liter) Mehl mit 12 800 Milreis berechnet wurden, während der Marktpreis hier etwa 7 Milreis ift. Noch bevor das erste Drittel der ganzen Lieferung in Ceara angelangt sein tann, ist der Senator d'Avila von der Präsidentschaft jener Provinz wegen Ungehorsams gegen die Regierung" entfernt worden. Er muß es arg getrieben haben.
Seit Jahren fennt alle Welt eine Lesart der Vorgeschichte der franzöfifchen Befeßung Tunesiens , die so zu sagen flaffisch geworden ist. Auf dem Berliner Kongreß bot hiernach Fürst Bismarck Italien Tunesien an. Cairoli, der damals an der Spike ber italienischen Regierung stand, lehnte ab und konnte sich später rühmen, er sei aus Berlin „ mit reinen Händen" zurückgekommen. Darauf wurde das Beylikat Herrn Waddington angeboten, der weniger spröde war als sein italienischer Amtsgenosse und das reiche Geschenk für Frank reich annahm. 1880 machte Frankreich die ersten Anstalten, sich in den Besitz des bis dahin blos platonischen Geschenks zu feßen. Der italienische Botschafter Cialdini erhob sofort in Paris Einspruch und erklärte, Italien glaube auf Tunesien Rechte zu haben. Die franzöfifche Regierung beruhigte Italien und verhielt sich eine Weile still. 1881 gab fie jedoch diese Burückhaltung wieder auf und bereitete ernstlich die Eroberung des Beylikats vor. Cairoli fragte wieder und erhielt von Jules Ferry , der damals franzöfifcher Ministerpräsident war, aufs Neue begütigende Versicherungen. Cairoli schenkte diesen Glauben, und wenn italienische Abgeordnete ihn bestürmten, für die Intereffen seines Landes einzutreten, zu ver= hindern, daß Frankreich Tunesien einstecke, fo ant mortete er immer, fie follten sich doch nicht vor Gespenstern fürchten, ihre Angst sei grundlos, er habe hierfür die bestimmtesten Erklärungen des Herrn Ferry. Dies wieder holte er so lange, bis die Nachricht tam, daß die Franzosen in Tunis eingerückt seien und den Ben zur Unterzeichnung des Bardo- Vertrages gezwungen hätten, der Tunesien unter admple französischen Schuß stellte. Cairoli trat von der Regierung zurück, die Vorwürfe seiner Gegner, daß er nichts gethan habe, um Italiens Recht zu wahren, ertrug er schweigend, ohne sich mit der Enthüllung der Haltung Frankreichs zu rechtfertigen, aber bis an fein Lebensende verzieh er den Franzosen und namentlich Ferry nie, daß sie ihn so schnöde hinters Licht geführt hatten. Dies, wie gesagt, ist die wohlbekannte Lesart der Geschichte. Da sie dieser Tage von dem Nizzaer Blatte Benfiero" wiederholt worden war, nimmt nun Jules Ferry in der Estafette" das Wort, um fie für vollkommen unwahr und findifch" zu erklären. Es sei nicht wahr, daß Deutschland auf dem Berliner Kongreß Italien Tunesien angeboten habe. Es fei namentlich nicht wahr, daß die französische Regierung Italien in Betreff Tunesiens irgend etwas, mündlich oder schriftlich, versprochen habe. Nachdem der Bardo- Vertrag geschloffen worden sei, habe er, Ferry, zur Zufriedenheit beider Länder dessen diplomalische Folgen mit den italienischen Staatsmännern geregelt. Cairoli ist todt und fann fein unmittelbares Zeugniß mehr ablegen. Es leben aber Viele, die aus seinem eigenen Munde eine Darstellung der Ereignisse gehört haben, welche mit der des Herrn Ferry durchaus nicht übereinstimmt.
Amerika.
Die späteren und genaueren Nachrichten über den Ausgang der allgemeinen Wahlen am 31. August bestätigen den burchschlagenden Erfolg, den die Regierung mit ihrem Randidaten errungen. Doch fehlt es auch nicht an Schatten, welche den glänzenden Wahlfieg der Liberalen stellenweise etwas verdunkeln. Die Republikaner haben zwar im ersten Wahlgang nur einen einzigen Kandidaten durchgebracht, dessen Erwählung heute fogar noch zweifelhaft ist; dennoch können fie nach dem, was fie einer Regierung gegenüber erreicht haben, bie es sich zur eigensten Aufgabe machte, die republikanische Bewegung zu unterbrücken und zu diesem Zwecke alle Mittel, die
ihr zu Gebote ſtanden, rücksichtslos anwandte, mit der Zuverfich auf größere Erfolge in die Zukunft blicken. Die republikanische Partei iſt in Provinzen, wo sie bisher noch keine
seiner Kameraden blos für unmäßige Ehrfurcht. Bei der Belagerung von Toulon sollte er die Batterien dirigiren, tadelte die Anordnungen der Generale, ward für einen eingebildeten Menschen erklärt, dann aber doch zu Rathe gezogen und trug zur Flucht der Engländer bei und zur Wiedereroberung der Stadt. Er ward als General der Artillerie bei der Armee in Italien angestellt, mußte die Pläne, die er mißbilligte, ausführen helfen und entwarf damals den Feldzug, den er jegt mit so großem Glanz ausgeführt hat. Als er zur Vertheidigung der füdlichen Küften beordert wurde, vollführte er den Auftrag mit gutem Erfolg und Sparsamkeit. Zum Lohn versehte ihn der damalige Wohlfahrts. Ausschuß zur Infanterie. Hierüber aufgebracht, fam er nach Paris und verlangte die Erlaubniß, nach Konstantinopel zu gehen und für die Türken zu fechten. Er erhielt sie, als eben die Rebellion im Oktober v. J. ausbrach, bei welcher Gelegenheit Barras ihn zu seinem Unter
chlief immrumaux, Fauquenoix u. Co. zur Ausbeutung der Grube von em anhalter Montsou gegründet hatte und die ersten Versuche anfingen, befehlshaber machte und wo ihm sein fluges Benehmen die
Schatten
Deinen spärlichen Gewinn abzuwerfen, drohten plötzlich zwei trüd und Nachbar- Konzessionäre, die Mine des Grafen Cougny und
pie von Joiselle, welche der Gesellschaft Cornille u. Jenard
Wenn angehörte, ihn unter ihrer furchtbaren Doppel- Konkurrenz wir fie u erbrücken; bis glücklicher Weise am 23. August 1760
zwischen den drei Konzessionären ein Vertrag zu Stande
ruhen; witam, welcher sie in eine einzige große Gesellschaft verin ihre Fon Montsou. Die Befizantheile wurden nach der Norm
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einigte: die noch heute bestehende Kompagnie der Minen
Stelle des Generals der Armee im Innern erwarb. Dann machte er die Eroberung einer jungen und reichen Wittwe, die er heirathete und sie bald wieder verließ, um zur Eroberung Italiens zu eilen. Bonaparte ist erst 27 Jahre alt, flein von Statur, blaß und mager, aber voll Feuer und Muth. In Gefahr ist er faltblütig, Hindernisse scheinen ihm willkommen zu sein. Man hat ihn als einen Terroristen in Verdacht gehabt, aber ein Mann, wie er, bedarf feiner Partei, um sich emporzuschwingen.
Unter den 414 Studenten, welche in diesem Jahre bei der Kopenhagener Universität immatrikulirt worden sind, bes finden sich 11 weibliche, darunter eine Verwandte des Bischofs Grundtvig , Elna Agnete Grundtvig. Von der genannten AnStudenten
des damaligen Münzfußes repartirt und benannt, und zwar warm gerfiel das Ganze in vierundzwanzig Sous, jeder zu ein Gesammt Vermögen n Bettpolvon zweihundertachtundachtzig Deniers, oder, da jeder Denier zohl weiblicher Studenten haben drei das zur Hand zwölf Deniers, von drei Millionen eigen hermit zehntausend Franks firirt war, fähr vier Techs Sous und drei Deniers zugesprochen worden.
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Franks repräsentirte. Desrumaux waren für seinen Antheil
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Für sämmtliche Töpfer Berlins und Umgegrad mar zum 23. d. M., Abends, eine öffentliche Versammlung nach Mundt's Salon von Herrn Thieme einberufen worden. Die Versammlung war rege besucht und wählte ins Bureau die Kollegen Thieme, Röppen und Bierom. Sum ersten Punkte der Tagesordnung: Rückblicke auf unsere gemertschaftliche Bewegung" nahm fo= dann Herr Kollege Jakobei das Wort. Derselbe schickte voraus, daß in der heutigen reaktionären Zeitströmung anfangs mit gegnerischen Faktoren zu kämpfen habe. Ebenso sei es auch der Töpferbewegung ergangen und hielt Redner es für angezeigt, emmal diese gegnerischen Faktoren durchzusichten, welte fich auch heute noch der Töpferbewegung entgegenstellen und diefelbe auch heute noch hindere, das zu sein, was sie fein sollte. Der erste Gegner ber Gewerkschaftsbewegung war nach den Darlegungen des Redners der Indifferentismus der Masse, den er als einen schlimmeren Feind bc= zeichnete, als felbst alle behördlichen Maßnahmen gegen eine Gewerkschaftsbewegung, als den schlimmsten Feind berse ben. Ein weiterer Feind der Töpferbewegung war die löbliche In nung mit allen ihren Machinationen, die sogar die Ausweisung eines Kollegen zu Wege brachte. Beide Gegner wurden indeffen glücklich überwunden. Nachdem sodann die Innung auch mit ihrem Versuche, einen Innungsausschuß wählen zu laffen, glüdlich verunglückt war, nahm sie zu dem Aushilfsmittel die Zuflucht, den Ausschuß einfach zu ernennen. Von dessen Thätigkeit hat Niemand etwas gehört. Der britte gegnerische Faktor waren die behördlichen Maßregeln, die in der Auflösung des Fach vereins, im Putitamer'jchen Streiferlaß einen nicht mißzuverstehenden Ausdruck fanden. Auch betrügerische Manipulationen seitens Führer der Gewerkschaftsbewegung blieben den Töpfern zum größten Schaden derselben nicht erfpart. Der Zusammenhalt der Gesellen ist indeffen größer, als alle Hindernisse, welche demfelben in den Weg gelegt worden sind bezw. gelegt werden. Einen erfreulichen Beweis des Werthes des Zusammenhaltes
der Ausstellung in Paris erhielt Frau Jda Hansen die goldere Medaille für Stickereien; ferneren sieben dänischen Damen wurden fiberne Medaillen und zweien Bronzemedaillen zuer
fannt.
Die rusßsche Tibet - Expedition unter Oberst Pewzem ist weiter in Oftturkestan vorgedrungen und gegenwärtig lis Khotan gelangt. Nachrichten, welche am 11. d. M. von Tafa= fent batiren, berichten, daß die Expedition, nachdem sie den Beselpaß überstiegen hat, in Ursch- Trufan anlar gie, von ma aus sie nach dreitägiger Raft über die Schluchten von Dunchartem in das Thal Arty. Rum gelangte. Die wilden Bewohner dieses Thales, welche noch nie einen Europäer gcfehen haben, ergriffen beim Anblick der weißen Teufel" bie Flucht. Von Arty- Kum ging der Weg durch eine weite Wüste nach den Ufern der Kalchgar Darja, wo ein dreihundert Werst breiter Wald die Expedition aufnahm. Nach fieben tägigem angestrengten Marsche gelangte man aus diesem Walde an den Ufern der Vrkend Darja wieder in's Freie. In den Wellen dieses Stromes fand leider ein Mitglied der Expedition, der jugendliche Soldat Grigoriew, beim Fischfange emer frühzeitigen Tod. In Varkend wurde eine fünftägige Rast gemacht, worauf die Expedition ihren Weg nach Khotan fort fegte. Mitte September machte fie jedoch einen Abstecher nach dem Süden, um in den Bergen von Tufu- Tan den Laftthieren eine Erholung zu gönnen und gleichzeitig vier Wochen lang in den Bergen zu jagen.
Feine Kuhnälle. In der Mälteritid" erzählt einer tec Redakteure, Lehrer R.-A. Hansen an der Dalomer landmiteschaftlichen Schule, von seinen Reisen in Holland unter Anderm folgendes: Das Vieh kommt im Sommer durchaus nicht auf den Stall. Wenn es im Frühjahr herauskommt, wird im Kuhstall gewaschen und gescheuert wie in unsern Stuben, und hier werden die Käse bereitet und im Laufe des Sommers gelagert. Ich habe hier in Holland nicht nur gesehen, daß man im Sommer vor den Fenstern im Ruhstalle Gardinen hatte, fondern sogar Teppiche längs der Gänge, und daß man, wenn man in den Ruhstall hinein wolle, feine Holzschuhe draußen ab=
Aus Kunst und Leben. gestellt worden. Im vorigen Jahre erhielt, fie bie goldene legte und auf den Strümpfen hineinging. Ja, an einer Stelle
In der Jult- Nummer des„ Privilegirten Churfürstl. Sächnischen Poftilion" vom Jahre 1796 findet sich folgende Schilderung Napoleon's I.: Er ist in Korfifa geboren und in Frankreich erzogen, erwarb sich gute Kenntnisse, ward frühzeitig bet der Artillerie angestellt und gelangte bald zum Range eines Rapitäns. Seine unruhige Thätigkeit, seine Bemühungen, die
en. In jeber
Examen mit erstem Charakter und Auszeichnung bestanden. Eine Anzahl dänischer Damen, welche ihre Studien vollendet, haben fich als Aerzte in Kopenhagen niedergelaffen, und sich eine recht einträgliche Praris geschaffen. Eine dieser Damen, cand. mag. Anna Hude , ist als Assistent in der historischen Abtheilung des Reichsarchivs anUniversitätsmedaille für die Beantwortung der historischen Preisaufgabe. Im statistischen Bureau befinden sich zwei weibliche Assistenten. Ein Fräulein Nielsen gedenkt, in Kopenhagen eine Klinik für Frauen zu errichten. Im Staatstelegraphendienst find gegenwärtig im Ganzen 65 Frauen angestellt, davon 15 als Telegraphiften, 11 als Refervetelegraphiffen, 15 als Mit
nd die Kom Belden des Alterthums nachzuahmen, galten in den Augen helfer, 15 als private Mithelfer und 9 als Expedienten. Bei
3 der Erde feine Alug
fab ich es fogar, daß die Familie fich eine Sommerwohnung in einigen Standpläßen der Rühe eingerichtet hatte, indem man die Hebebäume, die zwischen denselben hingen, herabgenommen und die Wände tapezirt hatte. Die eigene Wohnung ward dann als Prunkgemach betrachtet. Die Gardinen vor den Fenstern find nicht nur des Schmucks wegen da, sondern dienen. auch dazu, die Sonne abzuhalten.