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batur Bregsamen der sozialen Republik   stimmt nicht für einen Bundes­wenn Gusenoffen der deutschen   Reichstanzelei.

Kammer Französische   Arbeiter, Waffenbrüder, Gefährten im Glend, Guesde ommt zu uns, vereinigt Eure Stimmen mit den unfrigen, tei in denimmt mit uns für Eugène Protot  , Ermitglied der Kommune bmen fömm Paris  !"

habe, Sim Dieser Aufruf giebt eine Vorstellung der blödesten und at hat den beschränktesten Mordpatriotismus spekulirenden Ver zesde jebumbungen, mit denen Protot fämpfte. Ueberraschen mußte, die opportu boher er die Mittel zu seiner Kampagne genommen, die ficher langiften veit über 10 000 Frants gekostet hat. fo tam z. B. allein tänner gege as Anschlagen eines Protot'schen Aufrufs in 10 000 Erem

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würde." Alsdann wurden in die Unterhandlungskommission die Herren Jakobs, Bröbler I und Sehmte gewählt. Alsdann berichtete Herr Stabernack noch, daß bei der Firma Bartels der Kollege Honed und brei Jungen beschäftigt feten, und daß den­felben Abends der Schuß der Polizei zu Theil würde. Hierauf schloß der Vorsitzende die Versammlung.

Fachverein der Schrauben- und Façondreher. Eine zahlreich besuchte Versammlung fand am Montag, den 28. Dt­tober, in Doberstein's Restaurant, Mariannenstraße 31/32, statt.

den in Baie geheimen Fonds find. Hinter Protot stand keine Bartel, unterhandeln wollte betreffs Regelung der Nachfeierabendarbeit, ille, fordeine Drganisation, nur ein obskures, aus anderthalb Mann n mit seinetehendes Komitee Felix Pyat  ", und doch fonnte es

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Uebrigens hat Protot mit seinen Verleumdungen nicht den defeßes gewünschten Erfolg gehabt. In vielen Bersammlungen liek feine Er das entrüstete Publikum nicht mehr zu Worte kommen und ter Stun grüßte ihn nur als Verote", Erzlump" 2c. Besonders eigten sich die Marseiller   Arbeiterfrauen erbittert und hätten alten den Hallunfen am liebsten todtgeschlagen. oulangiffideichnend ist, daß Protot zuleßt sich nicht mehr in den Ver­Jammlungen zu zeigen wagte, und daß er die Stimmen in Geftionen erhielt, in denen er nicht persönlich aufgetreten war, Die Bermuthung, er sei ein Polizeiagent, war übrigens schon

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Die Tagesordnung lautete: 1. Berlauf des Streits bei der Firma Lüben u. Buhse. 2. Verschiedenes. Zu Punkt 1 führte Herr Jacobs folgendes an: Nachdem die in der letzten Ver­ſammlung gewählte Kommission mit Herrn Lüben am Freitag erklärte Herr Lüben, sich nicht in Unterhandlungen einzulassen. Hierauf legten sämmtliche Kollegen die Arbeit nieder. Durch das einmüthige Zusammenhalten der Kollegen überrascht, er flärte sich Herr Lüben durch ein Schriftstück bereit, in Unter­handlungen mit der Kommiffion zu treten. Dieselbe endete mit dem vollständigen Sieg der Kollegen. Herr Stabernack ermahnte sämmtliche Kollegen, fest an der Organisation zu halten. Auch hier sei wieder der Beweis erbracht, daß die Arbeiter stets bereit sein müssen, der Gewinnsucht des Kapita­lismus entgegenzutreten. Redner fritisirte noch die Firma Bartels u. Hoffbauer, welche mit jugendlichen Arbeitern ihr Heil zu versuchen scheint, seitdem die alten Kollegen die Arbeit

niedergelegt haben. Nachdem die Kollegen Gükom und Roth­ wald  

ermahnten, fest an dem Boykott zu halten, schloß der Vorsitzende mit einem Hoch auf den Fachverein die Ver­ſammlung.

Eine von zirka 1000 Personen besuchte öffentliche Schweizeraarten statt. Kollege Plage referirte,, über den gegen­wärtigen Stand unserer Bewegung". Er führte aus, daß die selbe bis jetzt einen überraschend günstigen Verlauf genommen habe, wie dies jelten bei einer Lohnbewegung zu verzeichnen

Internationale zu Genf   Varlin, Pheiz 2c. als bonapartistische alenten Bildhauerversammlung, fand am here fons de gefordert, die genannten Männer in die Rhône zu werfen. von eine zweideutige, gewefen, und daß seine Wunde nicht h den Versaillern, sondern von seinen eigenen Zeuten her­rühre, welche seine Flucht verhindern wollten. Auch der in feinem Urtheil über Personen so vorsichtige und milde Blanqui wollte nichts mit Protot zu thun haben, da Alle, Bildhauer. 132 Wertstätten haben bewilligt, 64 sind gesperrt. welche mit diesem verkehrten, faul seien oder in kurzer Zeit an­fingen, in moralische Fäulniß überzugehen."

Versammlungen.

Ireien Bereinig Mitglieder Berlin's Gine ordentliche Mitgliederversammlung der rftüßung Feuerstein's Salon, Alte Jakobsstraße 75, statt. Ueber den und Umgegend fand am Dienstag, den 25. Oktober, in erften Punkt der Tagesordnung: Die Frauenfrage im All­

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flar, baß die Produktionsverhältniffe die Stellung der Frau urch Gin ihrer öfonomischen Grundlage revolutionirt haben, ihrer u den de ja die Möglichkeit geraubt. Die Produktionsverhältnisse ehalt bezie der Frau em Agen haben gleichzeitig mit der Zerstörung der alten Thätigkeit

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zu deren neuer Thätigkeit innerhalb der Gesellschaft gelegt. Die neue Rolle der Frau bewirkt ihre ökonomische Unabhängig feit vom Manne, versezt damit deffen politischer und gesell regelma haftlicher Vormundschaft über das Weib den Todesstoß. Die

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re des de aft in die Abhängigkeit vom Rapitalisten; fie wird aus eines in einer Haus eine Lohnsklavin. Die Frage der vollen Eman­

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als eine ökonomische Frage, die im innigsten 3usam­

Redner kommt darauf zu sprechen, daß der Reichstag   für die Arbeiter Geseze geschaffen hat und betont, wie die freien Hilfs­kaffen durch das Krankenversicherungsgesetz drangfalirt wer­den. Ferner das Unfallversicherungsgefeß habe für Schneider  nur einen geringfügigen und das Alters- und Invalidengeset gar feinen Zweck. 70 Jahre wird wohl kein Schneider erreichen bei der heutigen kapitalistischen   Produktionsweise. Was soll über­haupt ein alter Mann mit 33, Pf. pro Tag anfangen. Nach­dem Redner einen Ueberblick über die bald ausgeftorbene In­nung und die Hirsch- Duncker'iche Gewerkvereinsbufelei gethan, wo ja doch kein zielbewußter Arbeiter hingeht, erklärt er den § 3 des Statuts des deutschen   Schneiderverbandes. Redner fordert die Anwesenden auf, sich der Organisation anzuschließen. Er schließt mit den Worten: Alle Rechte werden wir zu wahren fuchen zu unserem Wohle und zu dem unserer Mitmenschen. In einer Pause von zwanzig Minuten ließen sich viele Kollegen aufnehmen. An der Diskussion betheiligten sich mehrere Kollegen, welche alle im Sinne des Referenten sprachen. Unter anderem führte Rollege Karlsen die Ausbeutung der Hausindustrie durch die Arbeitgeber an. Wenn ein Geschäft 200 Meister habe und diese je 10 Gesellen und Mädchen, das macht 2000 Arbeiter. Diese brauchen für Gas und Koks 345 500 m. jährlich. Dieses würde den Kapitalisten direkt ge­schenkt. Nicht das allein, sondern der Staat würde noch um 10 pCt. Steuer betrogen. Hausindustrie in der Konfektion sei Fabrikation und für dieselbe müßten Fabriken eingerichtet wer den. 75 pt. der Schneider sterben an der Schwindsucht, welche nicht allein von der Arbeit, sondern von ungefunden Arbeits­räumen entsteht. Betreffs eines Streits zum Frühjahr wurde hervorgehoben, daß die Berliner   Schneider nicht genügend orga­nisirt seien. Bu einem Rampf mit einer lockeren Masse tönne tein dentender Mensch seine Hand reichen. In seinem Schlußwort führte der Referent an, daß die Innung in ihrer Mode" einen Artikel gehabt, in welchem geschrieben wurde, Herr Glocke habe bei den Tischlern gesagt, die Zwischenhändler müßten ausgerottet werden; das fehlte bei den Schneidern ge­rabe noch. Jawohl wir pflichten Herrn Glocke bei, auch bei uns sollen sie verschwinden.

gewesen; die Hauptursache hiervon erblickt er in der macht­vollen Organisation der Kollegen, dem Gauverein Berliner  Redner ermahnte die Kollegen auszuhalten in dem gerechten Rampfe, der Sieg könne nicht ausbleiben. Könnte auch eine gründliche Befferung unserer Lage nur durch die Gesetz­gebung, durch den Staat erreicht werden, so seien doch Forderungen, welche sich auf dem Boden der heutigen Wirth­schaftsordnung durchführen laffen, wie fürzere Arbeitszeit, Beseitigung der Affordarbeit, höherer Lohn u. s. w. auch von mittelst welcher wir zum Verſtändniß er großen zeitbewegen- giebt. Der Antrag wurbe insofern angenommen, den Gaal Nußen. Sie ermöglichen uns eine höhere Lebenshaltung, ver­

den Fragen gelangen und uns ein politisches Urtheil bilden fönnen. So aufgefaßt, sei unser Kampf auch kein bloßer beruf­Menschenrechte!( Beifall.), In der Diskussion sprachen in

längeren Ausführungen die Kollegen Dupont, Donath und

Ferner wurde den Anwesenden noch flar gelegt, die Haus­arbeiter nicht mehr mit dem läufigen Ausdruck Fettbock zu benennen, da diese sich beleidigt fühlen und dann in keine Versammlung kommen. Ueber einen Antrag, feine Versammlung im Louisenstädtischen Konzerthaus abzuhalten, entspann fich eine Debatte, wo sich dann der Wirth der Versammlung gegen­über aussprach, daß er seinen Saal hergebe; jedoch solchen Bersonen, die muthwillig ruhige Versammlungen stören und

nicht früher zu miethen, bis die Lokalkommission, welche davon Nach dem in Kenntniß gesetzt wird, darüber beschlossen hat. der Vorsitzende auf das Stiftungsfest des deutschen   Schneider­verbandes am 10. November, bei Feuerstein, Alte Jakobftr. 75, aufmerksam gemacht, wurde die Versammlung geschlossen.

og fotelit blos 3 Stunden bezahlt werden, don beschäftigten arbeiter und Arbeiterinner filing

Alle in Buchbindereien und Betrieben macht die unterzeichnete Kommission auf die gegenwärtig auf­zunehmende Werkstubenstatistik aufmerksam und knüpft daran die Bitte, daß sich alle ohne Ausnahme in oben benannten Be­trieben beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen recht rege an der Statistik betheiligen mögen, auch recht wahrheitsgetreue An­gaben über ihre Werkstubenverhältnisse machen, damit es der Rommission möglich ist, recht genaue Berichte zu geben, und zugleich für die nächstjährige Gewerkschaftsbewegung maßgebende und nicht zu wiederlegende Zahlen aufbringen zu können, um somit einen Theil zur Begründung unserer Forderungen Besonders sei diese Aufforderung,

Aipation der Frau erweist sich also in legter und entscheidender heirathete 1 M. wöchentlich an die Streitkasse zu zahlen beizutragen.

menhang mit der Arbeiterfrage überhaupt steht und nur im Busammenhang mit dieser endgiltig gelöst werden kann. trennbar zufammen und finden ihre lezte Lösung nur in einer ozialistischen, auf Emanzipation der Arbeit vom Kapital eines in degründeten Gesellschaft. Die Frau hat darum für ihre volle Folgt manzipation nur von der sozialistischen   Partei etwas zu er ach. Flic barten

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einzelnen Punkten gewisse Vortheile erzielen, fie fann jedoch un und nimmer die Frauenfrage lösen. Aufgabe der sozia listischen Partei ist es, die Lösung der Frauenfrage durch Organisation und durch politisch ökonomische hulung derjenigen Frauenschichten anzubahnen, deren Thätigkeit infolge der neuen Produktionsverhältnisse am umfassendsten und gründlichsten

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und

umgestaltet ist: durch

Organisation der Industrie- Arbeiterinnen. Organisation Schulung der Industrie- Arbeiterinnen sind nur der wichtigste Schritt, die Lage der Frau zu heben, sie nicht find auch ein bedeutender Faktor für den schnelleren und

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burch von größerem Einflusse auf eine raschere Umgestaltung ber bestehenden Gesellschafts- Verhältnisse. Bunft der Tagesordnung: Diskussion sprachen Kollegen Scheel und Hanisch in demselben Sinne Bum 3. Punkt der Tagesordnung, Anschaffung einer Biblio­beauftragt wird, sich mit Lieferanten in Verbindung zu sehen und in nächster Versammlung Bericht zu erstatten. 4. Punkt Verschiedenes. Der Vorfizende Wilknik theilte der Versamm­

wurde

ein Antrag angenommen, wonach der Vorstand

Interesse waren die Ausführungen des Kollegen Dupont  über die stattgefundene Prinzipal- Versammlung, in welcher sich eine schwache Majorität fand, welche einen General­Streit provoziren wollte, ihre Unterschrift zu einem Vorgehen in dieser Hinsicht jedoch nicht gab, so daß die ganze Versammlung resultatlos verlief. Betreffend die Lohn- und Affordarbeit erwähnte der Redner, daß durch die allgemeine Einführung des Systems der Lohnarbeit die Produktion und damit auch die Arbeitsverhältnisse in etwas geregelter würden. Ein Antrag, daß arbeitende Kollegen, ledige 2 M., ver haben, wurde einstimmig angenommen. Nach Besprechung ver­schiedener Werkstatt angelegenheiten und nachdem 2 Resolutionen, eine, welche befagt, die Produkte des Klingel- Bolle" und der Firma Loeser und Wolff nicht zu kaufen, die andere, welche das Abonnement des Berliner   Volksblatt", der Volks­Tribüne" und Arbeiterbibliothet" fordert, ein­Stimmig angenommen wurden, schloß der Vorsigende mit einem Appell an die Versammlung, weiter einzutreten für die gestellten Forderungen. die Versammlung.

Die Vergolder und Fachgenossen Berlins   hielten am 29. Oftober 1889 eine öffentliche Generalversammlung in Scheffer's Salon, Inselstraße 10, mit folgender Tagesordnung ab: 1. Der Nugen eines Verbandes der Vergolder über Deutsch­ land  . Referent: Emil Böhl. 2. Diskussion. 3. Wahl einer Vorarbeitungskommission zum Rongreß. 4. Verschiedenes. Nach erfolgter Bureauwahl führte Redner in furzen Worten den Nußen eines Verbandes vor Augen. Er gab ein Bild, was durch Gründung eines Verbandes zu erreichen ist. Einführung eines Minimallohnes und Marimalarbeitstages, Abschaffung der Sonntagsarbeit und Affordarbeit. Einführung eines Ar­beitsnachweises u. s. m. Um einen Verband ins Leben zu rufen, sei hauptsächlich der Aufruf zur Abhaltung eines Ron­greffes erlassen worden. Redner verlas verschiedene Briefe aus Gamburg  , Köln  , Brandenburg   u. 1. w., welche alle mit großer Hamburg  , Köln  , Brandenburg   u. s. m., welche alle mit großer Sympathie sich über den Kongreß äußerten. Redner führte nun noch weiter aus, daß den Kollegen in den kleineren Städten, welche fich feine Lokalorganisation gründen können, dadurch Gelegenheit ge­boten wird, sich der Zentralorganisation anzuschließen und daß fie da­durch Halt gewinnen, um nicht dem Ausbeutungssystem des Rapitals ganz in die Hände zu fallen. In der Diskussion wurde dem Referenten zugestimmt und die Gründung eines Verbandes für sehr nothwendig gehalten. Es wurde nun zur Wahl der Kommission geschritten und folgende 5 Rollegen ge­wählt: E. Böhl, Ramlow, Wilsky, Gericke und Franz Schu­mann. Es wurden der Kommission sämmtliche Vorarbeiten übertragen. Außerdem wurde bekannt gegeben, daß in Ottensen  ein Streit ausgebrochen ist; den Kollegen wurde eine vor­läufige Unterstüßung von 100 M. gewährt. Folgende eingegangene Resolution wurde einstimmig angenommen: Die heute am 29. Oktober in Scheffer's Salon tagende öffentliche Versammlung der Vergolder und Fachgenossen Berlins   verspricht die Be­schlüsse des Pariser Kongresses hoch zu halten und erklärt in der Durchführung des 8 stündigen Arbeitstages einen Theil der fozialen Frage für gelöst und beschließt ferner durch freiwillige Sammlungen unter den Vergoldern das Exekutivkomitee in Zürich   zur Agitation für den Achtstundentag" zu unterstüßen." Zur Ausgabe von Sammellisten und Empfangnahme der Gelder Zweds dieser Resolution wurden die Kollegen Leimert, Hessig und Rößner gewählt. Nach dem noch bekannt gegeben wurde, daß die Sammlungen zum Streit einzustellen seien,

aus der Vereinskaffe erhalten. Dies wurde einstimmig gutge­heißen. Ferner, daß das diesjährige erste Stiftungsfest am 9. November im Saale der Berliner   Bockbrauerei" stattfindet und Billets a 25 Pf. beim Vergnügungskomitee zu haben sind. Im Weiteren gab ein Mitglied bekannt, daß ein Vereinsbuch auf den Namen Rehder lautend mit Nr. 873 verloren

worden ist.

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nehmen laffen zu wollen. Hier hätten also die Fabrikanten ihr schloß der Vorfizende um 12 Uhr die Versammlung.

Eine gut besuchte außerordentliche Generalver­fammlung hielt der Fachverein der Metallschrauben-, Façon breher und Berufsgenossen Berlins   am Donnerstag, den 24. b. M., in Doberstein's Restaurant, Mariannenstraße, ab. Die Tagesordnung lautete: 1. Die Nachfeierabendarbeit bei der Firma Lüben u. Buhse. 2. Distusfion. Zum Punkt 1 berichtete Herr Jakobs folgendes: Am 30. September sei am schwarzen Brett ein Platat angeheftet worden folgenden Inhalts: Der Dampf geht von heute ab bis 8 Uhr, mer arbeiten will, fann worden ist, haben sich die Herren Fabrikanten schriftlich ver= arbeiten." Wie aber f. 3. der Minimal- Lohntarif aufgestellt pflichtet, nicht ohne 50 pCt. Aufschlag Nachfeierabendarbeit vor Wort einlösen müssen event. mußten die Kollegen die Arbeit nieberlegen. Leider haben jedoch am darauffolgenden Montag zwei Kollegen und 12 Hilfsarbeiter weiter gearbeitet ohne jeglichen Auf­fchlag. Darauf seien jedoch acht Tage lang die 50 pet. bezahlt worden, jeßt sei aber schon wieder das vorerwähnte Platat angeschlagen worden. Redner fordert nun die Versammlung wolle. In der Diskussion stellt Kollege Güßow den Antrag, auf, fich darüber auszusprechen, wie man sich hierzu stellen darauf zu bringen, daß die Kollegen, welche gearbeitet hätten, entlaffen würden; im Uebrigen wünscht derselbe, daß die For illusorisch gemacht. Daraus entsteht uns die Pflicht, das derungen durchgeführt werden. Gegen den ersten Punkt dieses Antrages sprachen sich die Herren Jakobs, Koch, Herzog und Feierabend aus, da alsdann der Indifferentismus zu deutlich her vortreten würde; im Uebrigen stimmten noch die Herren Stabernack, Scherfling und Weise dem Antrage bei. Im Laufe der Dis­fuffion wurde jedoch der noch weitgehendere Antrag des Kollegen Rothwald   mit großer Majorität angenommen: Stelle hiermit den Antrag, morgen früh mit den Inhabern der Firma Rücksprache zu nehmen und die Forderung zu stellen, das Plakat zu entfernen und von Morgen ab die Nachfeierabendarbeit zu inhibiren, widrigenfalls die Arbeit nicht wieder aufgenommen

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Eine große öffentliche Schneiderversammlung fand am Montag, den 28. Oktober, im Louisenstädtischen Konzert­haus, Alte Jakobftr. 37, mit folgender Tagesordnung statt: Sind wir berechtigt resp. verpflichtet, uns zu organisiren? Die bestehenden Organisationen und ihre Aufgabe dem Ar­beiter gegenüber." Das Bureau bildeten die Kollegen Schulz, Böglberger und Huke. Der Referent, Kollege Steinmar, führte aus: Das Recht, uns zu organisiren, giebt uns der§ 152 der Gewerbeordnung. Jedoch wird derselbe durch den§ 153 fast Wenige, was uns geboten wird, auszunüßen und uns zu or­ganisiren. Durch den Gebrauch der Maschinen in unserem Gewerbe find eine Unmaffe Kollegen arbeitslos, und wie man in anderen Kreisen zu sagen beliebt, Vagabunden geworden. Wenige find es nur, welche den Nußen von der Arbeit ziehen, wohin­gegen auf der anderen Seite Noth und Entbehrung herrscht. Meltere fowie jüngere Kollegen müssen, um die Pflichten gegen fich, ihre Mitmenschen und Kinder zu erfüllen, fich organisiren, dem Kapital einen Damm segen und bessere Arbeitsbedingungen erzielen. Wenn auch nicht mit einem Schlage eine Befferung der Lage der Schneider erzielt wird, so doch nach und nach.

an

die Arbeiter und Arbeiterinnen gerichtet, welche zu solchen Spottlöhnen arbeiten müssen, daß es unmöglich ist, dabei ein menschenwürdiges Dasein zu führen, denn nur durch die Be theilung Aller ist es möglich, eine maßgebende Statistik zu erzielen. Auch sei darauf hingewiesen, daß Unannehmlichkeiten zufolge der gemachten Angaben nicht entstehen können, da die Wertstuben- Statistiken nicht einzeln, sondern nur im Gesammt resultat veröffentlicht werden.

Fragebogen werden ausgegeben Sonnabend Abends 8 Uhr Stallschreiberstr. 26 bei Berger; Oranienplatz bei Sperling; Friedrichstr. 34 bei Reichert; Rosenthaler- und Weinmeister

Straßen- Ecke bei Marzahn  ; außerdem bei den Herren Woller, Alexandrinenstr. 116, Quergb. 4 Z., P. Schneider, Blumen­Straße 29, und in allen Versammlungen oben benannter Be­triebe. J. A.: Die Statistik- Kommission.

Der Fachverein der Marmor- und Granitschleifer hielt am 20. d. M., in Deigmüller's Lokal, Alte Jakobftr. 48a, feine regelmäßige Mitgliederversammlung ab. Auf der Tages­ordnung ftand: 1. Vierteljahresbericht. 2. Vereinsangelegen­heit. 3. Verschiedenes und Fragekaften. Zum ersten Punkt er­stattete der Kaffirer Herr Schünen nn den Kaffenbericht vom verflossenen Quartal. Die Einnahme betrug 169,95 W., bie Ausgabe 21,65 M., bleibt ein Baarbestand von 148,30 Mart. Diese Abrechnung wurde von den Revisoren für richtig befun­den erklärt und dem Kassirer einstimmig Decharge ertheilt. zum zweiten Punkt wurde beschlossen, dem Rassirer bis zu 400 Mart in feinem Gewahrsam zu überlassen. Hierauf wur den die Neuzugetretenen sowie die ausgeschiedenen Mit­glieder verlesen und die Kollegen nochmals ganz genau auf die Statuten aufmerksam gemacht, daß wer drei Monate mit seinem Beitrag im Rückstande ist und keine Stundung beantragt, als ausgeschieden betrachtet wird, da durch allzu große Nachficht die Nachlässigkeit der Mit­glieder gepflegt wird und dadurch dem Verein nur Schaden erwächst. Zum 3. Punkt theilte der Vorsitzende mit, daß ein Hamburger Kollege fich über ein früheres Mitglied unseres Vereins erkundigt hätte, welches seiner Zeit Vereinsgelder unter­schlagen und nach Hamburg   gereift fei. Daraufhin wurde be­schlossen und der Schriftführer beauftragt, ohne jede Rücksicht dem Hamburger Kollegen den Sachverhalt zu unterbreiten. Im weiteren Verlauf des Abends wurde die Zuchthausarbeit noch besprochen und in ihren schädlichen Wirkungen von den Kollegen Hannig und Paulikat kritisirt. Zum Schluß forderte Kollege Jentsch auf, nur das Berliner Volksblatt" und die Bolts­Tribüne" zu halten, statt für ein Wurstblatt auch nur einen Pfennig auszugeben.

Die freie Vereinigung der Buschneider, Vorrichter und Stepper Berlins   hielt am Sonnabend, den 26. dieses Monats ihre regelmäßige Vereinsverfammlung ab. Auf der Tagesordnung ftand: 1. Vortrag über Darwinismus. Ref. Kollege Krause. 2. Distuffion. 3. Verschiedenes. Der Refe rent erledigte feine Aufgabe zur vollen Zufriedenheit der An­wesenden. An der Diskussion betheiligten sich einige Kollegen im Sinne des Referenten. Zu Verschiedenem wurde den Mit­gliedern die Mittheilung gemacht, daß der Fachunterricht be gonnen und regelmäßig alle Dienstag im Vereinslofal Alte Jakobftr. 83 bei Reyher   in der Zeit von 9-11 Uhr Abends statt­findet. Außerdem wurde auf das am 16. Nevember d. J. in den Bürgerfälen, Dresdenerstr. 96, stattfindende 1. Stiftungsfest des Vereins aufmerksam gemacht, zu welchem die Eintritts­farten bei dem Vorstand sowie bei den Mitgliedern des Ver­gnügungskomitee's zu haben find.

Der Fachverein der Papierarbeiterinnen und ver­wandter Berufsgenoffinnen hielt am Mittwoch, den 30. Ottober, eine Versammlung ab mit folgender Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Bernhard Jost über Rechtsschut". 2. Distuffion. 3. Verschiedenes und Fragekasten. Der Referent sprach so ein­gehend in seinem Vortrag über Rechtsschuß, daß eine Diskuffion nicht stattfand. Ferner wurde noch bekannt gemacht, daß von Bolle teine Milch, sowie auch keine anderen Waaren gekauft werden sollen. Ebenfalls von der Firma Löser und Wolff sollen auch keine Produkte gekauft werden.