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Berathung stand, erklärte der Reichstanzler ausdrüd lich, die Regierung wolle andere als fozialbemo tratifche Bestrebungen mit demselben nicht treffen, fei vielmehr bereit, alle Bestrebungen, welche pofitiv auf die Verbesserung der Lage der Arbeiter gerichtet seien, zu fördern. Die Hoffnung, die man danach haben mußte, daß bie Roalitionsfreiheit zum Zwecke befferer Lohn- und Arbeits nach ih bedingungen unangetastet bleiben werde, hat sich nicht erfüllt. Die Behauptung, daß die gewerkschaftlichen Vereine nur der Dedmantel für sozialdemokratische Bestrebungen feien, entbehrt ber Begründung. Wenn der Arbeiter, entsprechend der allge­gen das meinen Theuerung, höhere Löhne erstreben will, da find bie

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fogenannten Segens der Kornzölle überaus ungünftig ges stellt und werden zur Auswanderung gezwungen. Die Herren haben fein Recht, fich als Vertreter der ländlichen Bevölkerung hier aufzuspielen. Wo kommen mehr Verbrechen vor, als in Oft und Westpreußen  , wo teine verheßende Sozialdemokratie eriftirt. Die Herren Hartmann und Genossen scheinen den Patriotismus in Erbpacht genommen zu haben. Es ist ja nicht wunderbar, daß, wer nicht in ihr Horn ftößt, als Vaterlandsfeind und Verräther deflatirt wird. So hat man es mit den Ultramontanen gemacht, mit den Fortschrittlern und mit uns. Sie find Patrioten, wo Ihr materielles Intereffe in Frage kommt, wo der Geldsack aufhört, da hört auch Ihr Patrio­tismus auf.

land ist ihnen ja Wurscht.( Unruhe bei den Sozialdemo traten.) Das haben Sie doch oft genug gezeigt, erft vor we nigen Jahren fagte einer von Ihnen, es fei ganz gleichgiltig, wer regiere, wenn nur gut regiert werde.( Unruhe links.) In dem Zusammenhang bedeutete das nichts anderes, als daß Ihnen gleichgiltig fei, ob wir von unserem angeftammten Herr scherhause oder von irgend welchen Petroleuren oder Petro­leusen aus Paris   regiert werden. Von den Ruffen scheinen sie nicht gern regiert werden zu wollen.( Abg. Bebel: Wir haben die Ruffen in Deutschland  !) Ich begreife das; gegen die Be ftrebungen der Herren von jenem Schlage hat man bort An­nehmlichkeiten in Bereitschaft, gegen die das Sozialistengeset noch der reine Zuder ift. Was würden aber die Sozialdemo fraten, denen das Vaterland gleichgiltig ist, fagen. wenn unsere Landwirthe verzweifeln, die Aecker der Väter brach liegen laffen, die Millionen landwirthschaftlicher Arbeiter in die Städte fluthen und in die Werkstätten eindringen würden. Die würden sich nicht so leicht fortgraulen lassen, wie man es mit den streifenden Arbeitern gemacht hat. Die starken Arme und die nervigen Fäuste der Arbeiter vom Lande wird man sich nicht vom Halfe schaffen. Wie würden die Millionen von Arbeitern die Löhne niederbrücken? Millionen würden broilos herumirren müssen. So läßt sich die Maßregel der Getreidesölle auch vom Standpunkte der Städte rechtfertigen. Wenn Sie Ihre Anhänger daran erinnern wollten, wie es aussehen würde, wenn diese Millionen von Arbeitern in die Städte bringen, dann würde Mancher seine Ansicht berichtigen. ( Beifall rechts.)

Klaffen, welche fich für besonders arbeiterfreundlich ausgeben, gleich bei der Hand, von fünstlich erregter Unzufriedenheit zu prechen. Sie( auf der rechten Seite) haben kein Recht, über die Unzufriedenheit der Arbeiter zu flagen. Wenn Jemand Unzufriedenheit mit der sozialen Lage an den Tag gelegt hat, fo find Sie es gewesen. Sehr richtig! links.) War Ihre Un­m, das zufriedenheit auf etwas anderes gerichtet, als größere Profite einzuheimfen? Um Ihre Unzufriedenheit zu beseitigen, schuf man bie Getreidezöle, den privilegirten Kornwucher.( Sehr richtig! links.) Wenn man dem Fürsten  , der eine Dotation von 12 Mill. und außerdem Einnahmen aus Privatvermögen bezieht, ange fichts der Theuerung die Dotation um 3 Millionen erhöht ( Rufe rechts: Bfui!), ba war von Unzufriedenheit keine Rede. ( bg. Bebel: Sehr gut. Wenn aber die Arbeiter sagen: wir können bei den jeßigen Löhnen nicht mehr menschlich be­tehen, da ſchreit alle Belt über ihre revolutionären, umstürz­lerischen Bestrebungen, und die Regierung schließt sich an. Nach deren Meinung ift die Aufgabe der Arbeiter: Mund halten und danken für gnädige Brügel.( Beifall bei den So­sialdemokraten.) In Hamburg   soll nach der Denkschrift ein Mangel an behördlicher Kontrole über die Arbeiterbewegung walten; die Hamburger Bolizei erachtet aber nicht blos die ge wertschaftlichen Versammlungen felbft, sondern auch die Vor­standsfizungen, die Zusammenkünfte von Lohn- und Streit fomitees als innerhalb dieser Kontrole liegend. Man bringt all­mälig Regierung und den herrschenben Barteien unbequem ift. Das die Daß große Arbeiterbewegung, die Streifs, unbequem sein müssen, bas glaube ich. Diefe Lohnbewegung beweift, was Ihre Sozialreform werth it. Ganz unerhört find in Leipzig   auch bie Maßnahmen gegen die Versammlungsfreiheit. Bor zwei

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Grund des Vereinsgefeges aufgehoben und jeßt, nach zwei erflärt bie Polizei, baß dies eine Erneuerung bes aufgelöften haben Sie die Schutzollpolitit gemacht. In dem Bericht Vereine sei. Damit ist die reichsgefeßlich gewährte Koalitions­freiheit illusorisch gemacht. Wenn Sie über Unzufriedenheit in ben Arbeiterfreisen tiagen, dann follten Sie sich hüten, neuen Stoff für dieselbe zu geben. Glauben Sie denn, die Arbeiter empfinden es nicht, wenn ihnen das gefeßlich feststehende rein menschliche Recht, die Arbeitskräfte möglichst hoch zu verwerthen,

in so geradezu frivoler Weise unmöglich gemacht werden soll?

Glauben Sie den Arbeiter mit schönen Phrafen von Ordnung und Ruhe hinters Licht führen zu können? Täuschen Sie sich nicht selbst; Sie haben schon sehr viel unter der Selbsttäuschung zu leiden gehabt.( Lachen rechts.) Wir wollen aber nicht unterlassen, Sie aufs neue zu warnen, Ihnen zuzurufen: lernen Sie gerecht sein, Sie find gewarnt; und Sie von der Regies rung.( Beifall bei den Sozialdemokraten, Lachen rechts.)

Abg. Dr. Hartmann: Der Herr Vorredner hat mit seinem Ver­fuch, mich zu roiderlegen, fein Glück gehabt. Er spricht von den öftlichen Provinzen, augenscheinlich ohne die Verhältnisse dort auch nur im Geringsten zu kennen. Er bleibt dabei, die Ge treidezölle waren nur ein Geschenk für die Großgrundbefizer; ich bleibe dabei, fie waren nothwendig im Interesse des Vaterlandes. Die Herren Sozialdemokraten scheinen sich im Augenblicke mit uns einen Wettstreit einlassen zu wolleen, wer sein Vaterland lieber hat.( Abgeordneter Bebel: Fällt uns gar nicht ein! Große Heiterkeit.) Also, Herr Frohme, wenden Sie sich an Herrn Bebel, der hat Sie miberlegt.

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Damit schließt die Diskussion. Der Präsident erklärt, daß durch die Vorlegung der Darlegungen den gefeßlichen Vor schriften Genüge geleistet ist.

Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Dienstag 1 Uhr. ( Erste Lesung des Sozialistengesek s.)

Kommunales.

-

Für die in den Tagen vom 19. bis 21. de. Mts. ftattfindenden Stadtverordneten- Wahlen find nun mehr, entsprechend den Wünschen der Stadtverordneten- Ber­fammlung, folgende abaeänderte Bestimmungen endgültig ge­troffen worden: Es wählt die III. Abtheilung Dienstag, ben 19. November von 9 bis 6 Uhr; die II. Abtheilung Mitts woch, 20. November von 11 bis 5 Uhr und die I. Abtheilung Donnerstag, 21. November von 10 bis 3 Uhr. Die Er fatmahlen beziehen sich auf folgende Stadtverordnete: III. A b theilung: Bernard, Baumgarten, Dr. Virchow  , Dr. Irmer, Erdmann, Tußauer, Richter, Fafter, Törmer, Alt, Langen­busher, Best, Tropffe, Pigmann, Kunert und Schulz. II. Abtheilung: Tobias, Teichert, Jacobs, Dr. Leo, Dechelhäuser, Winkler, Flesche, Dr. Stryd, Bergemann, Fürst, Mielen, Schreiber, Heller u. Wied. I. Abtheilung: Banke, Dr. Friedmann, Meibauer, Michelet  , Franke, Moses, Meyer I, Dr. Meyer II, Esmann, Nicolai, Kreitling, Gerth, Heilmann, Sachs I. Es stehen somit 44 Mandate zur Wahl, von denen 4 bis jetzt der Bürgerpartei, 2 der Arbeiterpartei, 38 der Mehrheitsporiei aehörten. Diejenigen Wähler, welche ihre Wohnungen seit Aufstellung der Gemeinde. Wählerliste nicht gewechselt haben, erhalten zur Legitimation besons dere Wahlfarten; während diejenigen Wahlberechtigten, welche seitdem verzogen sind, diese Karten fich an einem der beiden legten Wochentage vor der Wahl aus dem städtischen Wahl­bureau, Königftr. 7, Hof 3 Treppen, fich abholen können. Vers fäumen fie dies, so müssen sie für eine anderweitige Legiti mation am Wahltage Sorge tragen. Wie in früheren Jahren, so wird auch diesmal die Wahl der III. Abtheilung in jedem Wahlbezirke in zwei Unterabtheilungen und in gesonderten Räumen stattfinden.

Abg. Singer: Der Abg. Hartmann ist am legten dazu berufen, uns moralische Ermahnungen zu geben. Ec foll sich nur erfundigen, wie die Arbeiter in seinem Wahlkreise über seine Zollpolitik urtheilen. Wenn er uns vorwirft, daß das Vater land uns Wurscht ist, so sollte er aus der Geschichte wissen, wie wenig Respekt die bürgerlichen Parteien, vor Allem die nationalliberale, in der Zeit vor 1866 vor den angeftammten Fürstenhäusern bewiesen haben. Damals opferten die bürger­Barteien die angeftammten Fürsten  , um zur Einigung Deutschlands   zu kommen, und behandelten das Legitimitäts­gefühl in geradezu grenzenlofer Weise respektlos. Der Abg. Frohme hat nicht behauptet, daß der Abg. Hartmann im Intereffe der Großgrundbefizer für die Bölle gestimmt hat, sondern daß die Wirkung der erhöhten Bölle den Großgrundbefißern materielle Bortheile liefere. Da wir in Deutschland   eine Klaffenregierung haben und Sie, die befizenden bürger­lichen Barteien bie Majorität haben( Abgeordneter Kro­patfched: Was find Sie benn Sie Bourgeois?), fo über jene Versammlung, die der Minister in ſehr hübscher, dramatischer Weise erwähnte, befindet sich eine Anhäufung shaurig flingender Worte, daß einem Abgeordneten, der die Verhältnisse nicht kennt, angst und bange werden muß. Die turbulenten Szenen hätten sich nicht ereignet, wenn die be­rittenen Polizeibeamten des Herrn Ministers nicht auf die Trottoirs unter die Menge gesprengt wären. Als ich vor einigen Tagen in einer Berliner   Kommunalwähler- Bersamm lung die verhängnißvollen, hochverrätherischen Worte fprach: Meine Herren!" da wurde der Saal geräumt. Einige Leute, bie erst ihr Bier austrinken wollten, schrie ein Schußmann an ich bitte um Verzeihung, wenn ich den unparlamentarischen Ausdruck gebrauche- Nun faufen Sie mal sofort Ihr Bier aus!" Selbst ein Berliner   Schußmann tönnte fich doch etwas vernünftiger ausdrücken.( Heiterkeit.) Der Hin­weis des Ministers auf den Geist und Inhalt der ganzen Versammlung widerlegt nicht meine Behauptung. Wenn in der Versammlung schon früher sozialistische u. s. m. Bestrebungen zu Tage traten, so mußte der Beamte auch früher auflösen. Ich freue mich, daß der Minister in ben von mir zitirten meine politischen Freunde die Erklärung abgeben, daß uns Aeußerungen solche Bestrebungen nicht gefunden hat. Ueber die diesmal von der Regierung gegebene Rechtfertigungsschrift die Tonhallenversammlung ist dem Minifter fein richtiger für durchaus nicht hinreichend erscheint. Der Grundgedanke Bericht zugegangen. Ich lege Gewicht darauf zu konstatiren, des Berichtes ift, daß die sozialistische Bewegung feineswegs daß ich mich nicht auf den Boden der bestehenden Staats- und Jurückgegangen, sondern nur ins Geheime gedrängt sei, Daß Gefellschaftsordnung gestellt habe, sondern daß ich gesagt habe, aber unter der Oberfläche intensiv wie extensiv die Bewegung daß selbst vom Boden der heutigen Gesellschaftsordnung aus eine viel größere Bedeutung angenommen habe. Es heißt, man auf dem Gebiete der Alters- und Invalidenversicherung ohne die Ausmeifungsbefugniß würden die Dinge noch viel mehr gethan haben könnte und müßte. Ich habe nie anerkannt, daß schlimmer fein. Für mich wird durch diese Argumentation nur die Sozialreform auf dem Boden der bestehenden Gesellschafts­das Verfehlte des fleinen Belagerungszustandes bewiesen. ordnung durchgeführt werden könnte. Was den Ausweisungs­Ueberall, wo die sozialistische Bewegung nur unter der Ober- paragraphen betrifft, so sind in ber legten Zeit in Berlin  fläche wirksam ist, ist sie am gefährlichsten, so in Frankfurt   a. M. Dinge vorgekommen, welche den Anschein erwecken, daß den und so auch die geheime Verrteibung des Sozialdemokrat". Behörden solche Reden, die zur Auflösung den nothwendigen Es wird ja hervorgehoben, daß da, wo es lohnend ist, die Ver Anlaß geben, gar nicht unerwünscht sind. Daß der Minifter eine der Sozialdemokraten zu unterdrücken, die Bewegung sich mit dem Anfang und Ende des Niederbarnimer Flugblattes in die Fachvercine, von da in die Werkstätten und einzelnen zufrieden ist, freut mich; womit er nicht zufrieden ist, hat mit Säufer fortgepflanzt und sich weiter ausgedehnt als vorher. fozialdemokratischen Dingen garnichts zu thun. Die Ansichten Das Uebel ist also nur verschärft, während man es verhindern der Verfasser über Afrika   c. find gar nicht sozialdemokratische wollte. Was die Ausweisung der Führer betrifft, so ist doch gemeingefährliche Bestrebungen. Weshalb wundert sich denn bas in der Arbeiterbewegung der ganzen Welt deutlich hervor überhaupt der Minister über diesen so furchtbaren Inhalt? Es getreten, da sie ba am gefährlichsten ist, wo eine Organisation ist ja bekannt, daß der Abgeordnete Wörmann auf seinen Schiffen und Füerung fehlt. Die Führer haben überall ein Intereffe Kulis zu seinem Dienst verwendet, daß diese Nachricht un­daran, daß nicht durch thörichte Butsche und Revolten ein Ges widersprochen durch die Presse ging, und in Ostpreußen   ernst­waltstreich herausgefordert wird, der die ganze Bewegung er­tödtet. Die große Bewegung der Dodarbeiter in London  würde

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Abg. Barth( fr.): Die Logit, daß die verbündeten Regierungen bei der fortgesezten Verhängung des Kleinen Bes agerungszustandes nur im Sinne der Boltsvertretung handeln, die bei der legten Berathung des Rechenschaftsberichtes sich in hrer großen Majorität für die Verlängerung des Belagerungs­uftandes ausgesprochen haben, ist zu bequem, und ich möchte

haft die Frage erörtert worden ist, ob man nicht zur Beseiti gung des Arbeitermangels Chinesen importiren soll. Der Mi­nister hat auch den Fall Ihring- Mahlom erwähnt; dabei hat laftungszeugen deshalb unglaubwürdig feien, weil fie Sozial­demokraten find. Shon bei der Wahlprüfung des Dr. Göz haben wir die Behauptung zurückgewiesen, als ob die Sozialdemokraten den Meineib vor Gericht verherrlichen und billigen. Ich kann dies nur wiederholen. Einen Mann wie Thring- Mahlow schüttelt man nicht so von den Rockschößen. Wir werden dem Minister nicht den Gefallen thun, den Mann von der Bildfläche verschwinden zu lassen. Wenn der Minifier be­

Führer gelegen hätte. Das weisen im Einzelnen die Aus­führungen des Kardinals Manning in der New- Review" nach. Auch aus den Vereinigten Staaten  " Nordamerikas  tönnte ich ich Ihnen Beweise dafür anführen. Das eigentlich prinzipale Argument der Rechtfertigungsschrift It alſo vollſtändig hinfällig. Dadurch, daß man in den Gebieten des fleinen Belagerungszustandes die Führer entfernt, wird die Möglichkeit einer Explosion in den Massen bie Propaganda in andere Gebiete zu tragen. Wie die Frage nach dem Bestand des Sozialistengefeges überhaupt ich bin der Anficht, daß es nichts Schädlicheres giebt, als dieses Geset fo ift auch die gegenwärtig dringend, ob man den Belage Regierung fagt über die Wirkungen der neuen Sozialistengefeße, daß fich Spuren einer nicht ungünstigen Wirkung desselben bereits zu zeigen scheinen." Eine größere Satire auf die Be­hauptung von der beruhigenden Wirkung der sozialreformato rischen Gefeße, als in diesen Worten liegt, fann ich mir nicht denten. Für mich und meine Freunde ist keine genügende Rechtfertigung auf irgend einem der hier in Frage kommenden Gebiete in der Dentschrift gegeben worden.

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thum durch einen Erlaß hat ein Ende machen wollen, so giebt er damit nur den Beweis für meine Behauptung, daß, wenn Sie mit dem System nicht brechen, Sie die Lodspigelei nicht

rungszustand allgemein machen will. Der Bericht der fächsischen Polizeidirektoren Krüger und v. Hake mit den agents provoca­

Abg. Hartmann( dforf.): Der Abg. Frohme hat die alte

teurs Schröder und Haupt in Verbindung geftanden. Schröder hat an Herrn Krüger berichtet, daß in seinen Befig eine Riftefchwarzer Waare" nämlich Dynamit, gekommen sei und daß er dafür sorgen werde, daß diese ihre richtige Verwendung finde. Ich scheue mich nicht es auszusprechen, daß diese Verwendung darin bestehen sollte, daß die Dynamit ifte bei irgend Jemand gefunden werden sollte. Daß man mit dem Dynamit experimentiren sollte, will ich nicht behaupten. Hate

Fabel vorgetragen, daß die landwirthschaftlichen Zölle lediglich bayerischen Lieutenant Trautner eine Zusammenkunft. Nach gefchloffen feien zum Geschenk für die Großgrundbefizer. Ich bin nicht Großgrundbesizer, baue feinen Roggen, habe nichts von den Kornzöllen, muß die theueren Lebensmittel auch be sablen, bin also ein unparteiischer und unbefangener Zeuge. stellen. Ich behaupte nicht, daß er sich dieser agents provoca­Die Nothwendigkeit der landwirthschaftlichen Bölle babe ich feiner Zeit anerkannt und stimme heute noch für die Aufrecht erhaltung derselben. Das ganze landwirthschaftliche Gewerbe war in seiner Existenz bedroht. Und wenn die Arbeiter auf

mit als ehemaligen dieser Zusammenkunft find Trautner 500 M. bezahlt worden, um sich mit dem Rebell", dem extremsten Anarchistenorgan, in Verbindung zu feßen. Dies kann der Minister nicht in Abrede teurs wiffentlich bedient, aber ich behaupte, daß dieses System mit Nothwendigkeit agents provocateurs   züchten muß. In Leipzig   find gesezwidrige Handlungen erst vorgekommen, nachdem Bebel und Liebknecht ausgewiesen waren. Das ist

bem Lande, die zahlreicher find als die in den Städten, kein auch eine Folge des Sozialistengefeges. Für alle diese Dinge Brot mehr gefunden hätten, hätte ihnen da der Abg. Frohme ist also nicht die Sozialdemokratie verantwortlich, sondern die geholfen? Der Grund für die landwirthschaftlichen Zölle lag jenigen, welche dieses Gefes gemacht haben. Die Thätigkeit in dem fortwährenden Preissturz infolge der ausländischen Konkurrenz. Aus der Landwirthschaft schöpft aber unser Vater land stets neue Kraft und Gesundheit. Geht sie zu Grunde, so ist es mit der Nation und mit der Unabhängigkeit der Na

ganze Land gewesen( jehr wahr! rechts), aber nicht allein für bie Großgrundbefizer. Mit solchen Ausführungen mag Herr Frohme allerdings auf seine Anhänger wirken, das Bater

der verbündeten Regierungen auf fozialdemokratischem Gebiet hat das Vertrauen der Arbeiter zu ihnen nicht erhöht.

für die Landwirthschaft gethan haben, eine Maßregel für das selben Energie und Aufopferung an, wie der städtischen

Abg. Frohme: Der Abg. Hartmann hat das städtische Proletariat in Gegenfah zu dem ländlichen bringen wollen. Meine Partei nimmt sich der ländlichen Arbeiter mit der

industriellen. Gerade die ländlichen Arbeiter in den Bezirken, auf welche die Herren Konservativen fich ftüken, in Ofts und Westpreußen  , Pofen und Pommern  , find trop bes

Berichtigung. In dem Aufruf unserer Sonnabend­nummer, der zur Unterfügung bei den bevorstehenden Kom­munalwahlen auffordert, befindet sich ein Fehler. Es muß in dem ersten Absah unter Vertrauensleute" nicht heißen der 9., sondern der 11. Bezirk. Die genauen Abreffen der Vertrauens seute für den 11. Bezirk find die folgenden:

Wuttig, Tischler, Solmsstr. 2, v. III. Rezerau, Maler, Heimstr. 2, Hof II. Habicht, Tischler, Belleallianceftr. 22, Hof II. Bansa, Schloffer, Solmsstr. 7, Hof I r. Seidel, Nofizftr. 13 v. IV.

Grube, Belleallianceftr. 54, Keller.

Versammlungen.

Allgemeiner Metallarbeiter- Verein Berline und Umgegend Große Versammlung am Dienstag, den 5. November, Abends 8 Uhr, in Renz Salon, Naunynstr. 75. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn A. Gerisch: Thema: Die Bedeutung des Sintens der Rente für die Arbeiter". 2. Dis tuffton. 3 Die Maßregelung des Kollegen Krüger in der Fabrik von Ludwig Löwe  . 4. Verschiedenes und Fragekasten. Die Kollegen der Ludwig Löwe  'schen Fabrik werden hierzu besonders eingelaben. Gäste haben Buttttt. Um recht zahlreichen Besuch wird gebeten.

Fachverein der Tischler. Nord. Dienstag, den 5. November, Abends 8 Uhr, in Lehmann's Salon, Schwedterftr. 23, Versammlung. Tagesordnung: Das Koalitionsrecht und feine Bedeutung für die Lohnlämpfe der Arbeiter Referent Th. Glocke. Diskussion. Verschiedenes. Neue Mitglieder werden in der Bersammlung aufgenommen.

Verein der Klempner Berlins   und Umgegend. Dienstag, den 5. November, Abends 8 Uhr: Loße Versammlurg im Saale des Wedding­Bart", Müllerstr. 178. Tagesordnung: 1. Bortrag über: Die Zukunft der Erde nach den Forschungen der Aftronomie." Referent: Herr Bölsche. 2. Dib tusfion. 3. Verschiedenes. Mitglieder werden aufgenommen, Gäfte haben Zu tritt. - Beiträge werden in jeder Versammlung entgegengenommen. Sämmt liche Kollegen haben die Pflicht, zu erscheinen. Der Arbeitsnachweis befindet fich: Ritterstraße 123.

Gauverein Serliner Bildhauer. Dienstag, den 5. November, Abends 9 Uhr, Annenstr. 16, Bersammlung. Tagesordnung: Geschäftliches. Werk ftattangelegenheiten und Verschiedenes.

Bentral- Kranken und Sterbekaffe des Deutschen Senefelder­Bundes( E.) Verwaltungsfielle Berlin  . Heute Abend 8 Uhr im Restau rant Weid, Aleranderstraße 31: Mitglieder und Verwaltungs- Versammlung. Große öffentliche Versammlung der Prechsler, stockarbsiter und Berufsgenossen am Dienstag, den 5 November, Abends 8 Uhr, in Grat well's Blechallen, Kommandantenstr. 77 bis 79. Tagesordnung: 1. Die Maß regelung der Eckersdorf  'schen Kollegen. 2. Diskussion. 3 Verschiebenes.

Deutscher   Schneider- Verband.( Filiale Berlin  .) Dienstag, den 5. November, Abends 8 Uhr, in Klein's Feffälen, Oranienftr. 180: Große Versammlung. Tagesordnung: 1. Diskussion über den in der legten Schneider Bersammlung bei Jordan gehörten Vortrag. 2. Bericht der Agitation@ tom­mission. 8. Verschiedenes. Gäste haben Zutritt. Um zahlreiches Erscheinen er sucht die Lokalverwaltung.

Große öffentliche Versammlung der Bürsten- und Pinselmather Berlins   und Umgegend am Mittwoch, den 6. November, Abends 8 Uhr, in Klein's Feftfälen, Dranienftr. 180. Tagesordnung: 1. 3wed und 3tele einer gewerkschaftlichen Organisation. Referent: Herr 3ubetl 2. Diskussion. 3. Grfindung eines Fachvereins, eventuell Statutenberathung, Wahl eines pro­visorischen Vorstandes und Aufnahme neuer Mitglieder. Zur Deckung der Un Toften findet eine Tellersammlung statt. Gäste willkommen. Um rege Betheilt gung und pünktliches Erscheinen wird ersucht.

Die Versammlung des Lokal- Verbandes deutscher   Bimmer­leute Lokal- Verband Schöneberg   findet am Mittwoch, ben 6. No­vember, im Lokale der Schöneberger Schloßbrauerei mit folgender Tagesorb. mung ftatt: 1. Vortrag. 2. Verschiedenes und Fragetaften. Auch werden die Kameraden, die sich haben einschreiben laffen, ersucht, bort den Zimmerer" in Empfang zu nehmen. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäste will tommen.

Für den 35. Kommunal- Wahlbezirk( umfassend die Stadtbezirke 229 bis 286) findet am Donnerstag, den 7 November, Abends 8% Uhr, in Leh mann's Salon, Schwebterstr 28, eine öffentliche Kommunalwähler- Versammlung flatt. Tagesordnung: 1. Die am 19. November stattfindende Stadtverordneten wahl. Referent: Here Robert Hersfeldt. 2. Aufstellung eines Randidaten zu biefer Wahl. 8. Diskussion und Beischiedenes. Alle Wähler des Bezirks find hierzu eingeladen.

für Herren und Damen wird ein neuer vollständig unentgeltlicher Unterrichtsturfus in der leicht erlernbaren und praktisch brauchbaren Roller'ſchen Stenographie am Mittwoch, den 6. November, Abends 8% Uhr, im hinteren Zimmer des eftaurants, Alte Boft, Königsftr. 62, seitens des Berliner  Zentral Vereins Roller'scher Stenographen" eröffnet. Meldungen werden auc vorher in dem betr. Lokal oder von Herrn Rudolph Kretschmer, Sentr.. Rob ftraße 23 III, gern entgegen genommen.

Fatverein der Suchbinder und verwandter Berufsgenossen. Sonnabend, den 9. November, Abends 9 Uhr: 3. Stiftungsfest in den Räumen der Bürgerfäle, Dresdenerstraße 96 bestehend aus Konzert und Ball. Billets ( Herren 60 Pf., Damen 40 Pf.) find im Arbeitsnachweis, Dresdenerstraße 116, In den Geschäftsstunden Mittage 12 bis 1 und abends 8 bis 9 Uhr zu haben. Gleichzeitig thellen wir mit, daß der Verein seinen Titel folgendermaßen ge­ändert hat: Fachverein der in Buchbindereien und verwandten Betrieben be schäftigten Arbetter."

freie Vereinigung der Maurer Berlins und Umgegend Sonn abend, ben 9. November, im großen Saale der Berliner   Bockbrauerei( Tempel