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mausgezoge

igten Jahre la 41 Millionen Franken  . Noch vor zehn Jahren er­berte der Militäraufwand nicht viel mehr als ein Drittel Wochen der Summe, nunmehr ist er durch die Befestigung des Gott­in, baß mad, der bevorstehenden Einführung eines neuen Gewehres fchreibt dadurch Neuanschaffung von Geschüßen 2c. bis zu dieſer afteur Bibbie fleine Schweiz   sehr bedeutenden Höhe gestiegen. Die Majeftainfung der Bundesschuld erfordert jetzt ca. 14 Millionen iz, die wants pro Jahr, bis 1892 wird sich diese Zinsenlaft ver­mähler uppeln. Während so die Bedürfnisse des Staates beständig te. Auch beachfen, verlaffen die besten Patrioten" ihr Vaterland, weil bloffen. viel Steuer zahlen müssen. So hat jekt der Sohn er's zu des Bundesraths Welti, ein vielfacher Millionär, unfere Stadt walts wegen laffen und andere haben das gleiche gethan. So soll sich das de, nachdem Steuerfapital um 10 000 000 Fr. vermindert haben. Da sind die des Sarbeiter allerdings beffere Menschen, fie bleiben im Vaterlande changefeh gnädigst als Lohn zu geben geruhen. tzogen hatheilen mit ihm ihre paar Pfennige, die ihnen die Herren ehen, wie be beweise,

Am

fationsbegehren Deutscher in nie dagewesenem| Nothwendigkeit ist. Speziell für die Frage der Maße häufen."

Da hierbei wohl meist Geschäftsrücksichten zu Grunde liegen und monarchische Gesinnung heute bei uns zu befferer Empfeh lung gereicht, als das Gegentheil, so werden wir wohl da eine große Menge neuer schäzbarer Mitbürger erhalten, die niemals ein revolutionäres Referendumsbegehren unterzeichnen werden.

Lieb' Vaterland, magit ruhig sein: du bekommst nur loy iles neues Blut eingesprißt. Dafür sorgen die hemathlichen Leu­mundszeugnisse( die wohl für die Embürgerung ebenso gut wie für die Niederlaffung heute verlangt werden) und die Stegifter unseren politischen Polizei in befter Weise."

Frankreich  .

Die neue franzöfifche Kammer, welche am 12. d. zu ihrer ersten Session zusammentrat, wurde von dem ältesten oder

ihrer ordentlichen Wintersession zu Bern   zusammen. Die Bundesversammlung tritt am 25. d. M. zu n und weiten Sonntag findet die Abstimmung über das geftellt, et strieb- und Kontursgefet ftatt. In Basel  wich damit zugleich die Wahl eines Nationalrathes uptmann Berbunden. Der von der Arbeiterpartei aufgestellte Randidat, Redakteur Wullschleger, hat zwar keine Aussicht, 6B. Vild Bahlen anbe ablt zu werden, aber es ist ein bedeutsamer Fortschritt h bewilligte fich die dortigen Arbeiter von der Nachtrabrolle emanzipirt haben und nun selbstständig auftreten. Die bisher in illionen fel regierende freifinnige Partei wird durch den Abfall der odtgefchoffen periode der Vergangenheit angehören. i noch etli beiter in große Noth gerathen; jedenfalls dürfte ihre Glanz- ftätigen und tüchtigen, den Intereffen des Landes entsprechen diese Ausstände zu verhindern. Die Theilnahme an der Bewegung,

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Eine vollständige Nieberlage haben verfloffenen Sonntag

en Million Genf   auch die dortigen Freifinnigen erfahren. Das räge Dedu Bolt wählte statt der bisherigen Freisinnigen lauter Ronserva­

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doch für ältest geltenden Mitglied Herrn Charles Blanc  mit einer fleinen Ansprache, wie das Sitte ift, eröffnet. Herr Charles Blanc   ift fein hervorragender Politiker er gehört, wie die meisten Leute, zu den sogenannten Durchschnitts­menschen. Und wenn dieser Umstand auch der geistigen Bedeutung seiner Rede vielleicht Abbruch thut, so erhöht er dafür ihre politische Bedeutung infofern, als die Rebe einen Schluß auf das Fühlen und Denken der Durchschnitts­menschen unter den republikanischen Abgeordneten, das heißt der Kammermehrheit, ermöglicht. Herr Charles Blanc  mahnte zur Eintracht der Republikaner   den gemeinsamen Feinden gegenüber, und betonte die Nothwendigkeit einer den Gefeßgebung. Es gilt Frankreich   glücklich zu machen durch Ruhe, Arbeit, Sparsamteit und soziale Gerechtig teit!"

-

it der Mathe in die Regierung, so daß auch hier der Liberalismus in Läßt sich auch auf Worte, namentlich bei politischen Reden, uern muffe Stoßer Bedrängniß steht. Ob er wohl noch zu retten ist?

! Lobt Jörgs

Berlage

1870

lanten

In der Lohnbewegung haben die Buchdruder

ze, Breu Basel ohne eigentlichen Streit ihre Forderungen durch- ftehenden Worten des Herrn Charles Blanc   ein feftes Bro­gelegt. Ebenso haben die Uhrmacher in mehreren Orten e geforderte Lohnerhöhung von 15 pet. durchgefekt; in einigen Orten find fie noch in Unterhandlung, da die Fabri­nur eine kleinere Erhöhung des Lohnes zugestehen ift nunmbollen. In Granges   streiten 107 Arbeiter.

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Für den Streit der Zigarrenmacher im Ranton Margau, der verflossenen Sommer durchgeführt wurde, find

geldern 8053,68 Fr. eingegangen.

Beifall

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Im Berner Arbei

zu ihrem Vorgehen nicht versagen. Seit obengenannte Firma

erfahrungsgemäß kein großer Werth legen, und kann es uns daher auch nicht in den Sinn kommen, in den vor­gramm zu erbliden, so müssen wir uns auf der anderen Seite doch sagen, daß fie uns ein annähernd richtiges Bild der in der französischen   Rammermehrheit herrschenden Stimmung geben. Und von diesem Gesichtspunkte aus betrachtet erscheinen fie allerdings als ein erfreuliches Zeichen fortschreitender Erkenntniß. Ganz besonders erfreulich ist, daß neben der Ruhe und Arbeit" die foziale Gerech " Sparfamteit" nicht aufgehoben wird. Mag die soziale Ge aber zwischen

-

Lohnhöhe war besonders das rapide Steigen der Lebensmittelpreise maßgebend. Ausschließlich um Lohnerhöhung und Arbeitszeitverkürzung bez v. Regelung der Arbeitszeit( abaesehen von einem Falle, betreffend die Verhinderung der Beschäftigung Strafgefangener) handelte es sich bei allen diesjährigen Maurerstreits. Es wurden beren 25 bei der Geschäftsleitung angemeldet. Davon führten 13 zum völligen Siege der Gesellen( Izehoe, Halle Bleckede  , Schleswig  , Bergen, Lüneburg  , Braunschweig   und Hadersleben  ); bei fünf hatten die Gefellen einen theil­weisen, mehr oder weniger bedeutenden Erfolg( Malchin  , Beine, Berlin  , Stadthagen  , Naumburg   a. S.); fünf verliefen resultat los bezw. zu ungunsten der Gesellen( Geeste­münde, Malchow  , Bielefeld  , Zwickau  , Wurzen  ); zwei( Nürnberg  und Bremen  ) sind noch nicht beendigt. In 13 Städten wurde der Streit dadurch vermieden, daß die Meister bezw. Unternehmer die Forderungen der Gesellen von vornherein ent­weder voll( was meistens der Fall war) oder theilweise bewilligten. Diese Städte find: Holzminden  , Schönebed, Gnoien  , Kaffel, Flensburg  , Bergedorf  , Buxtehude  , Lübeck  , Ludwigsluft, Uelzen  , Greifswald  , Luckenwalde   und Celle  . Außerdem waren die Kollegen in 78 Orten mit durchweg sehr bescheidenen Forderungen an die Meister bezw. Unternehmer herangetreten. Neigung, die Bewilligung der Forderungen durch einen Ausstand zu erreichen, mar fast überall in diesen Drten vorhanden, doch gelang es den Vorstellungen der Geschäftsleitung, soweit dieselbe mit der Thätigkeit der Geschäftsleitung zu fammenhängt, erstreckte fich auf 175 Orte, welche insgesammt ( schäßungsweise) 100 000 Maurer umfassen dürften, von denen allerdings faum ein Drittel regelrecht und fest organifirt find. Mindestens 18 000 der Organisation durch­aus zugethane( und auch bereits organisirt gewefene) Kollegen find bezw. werden durch polizeiliche Maßregeln baran verhindert. Für Leipzia und Umgegend allein beträgt die Zahl derselben etwa 7000. Daß troßdem die Leipziger   Kollegen besonders nach wie vor ihre Pflicht gegenüber der Bewegung erfüllen, so hauptsächlich durch reiche freiwillige Beiträge zum Generalfonds( über 11 000 Mart in der Zeit vom 1. April bis 1. Oftober) giebt ihnen vor der ganzen Maurerschaft Deutschlands   ein hoch ehrendes Zeugniß!" In den sechs Monaten( 1. April bis 1. Oftober) gingen aus 110 Orten( vier mehr als auf dem diesjährigen Rongreß vertreten waren) an freiwilligen Bei trägen zum Generalfonds 64 009 M. 25 Pf. ein, außerdem 2483 M. 45 f., direkt zur Agitation bestimmt. Im übrigen wird von der Geschäftsleitung fonstatirt, daß die gewerkschaft­liche Bewegung seit dem Kongresse nennenswerthe Fortschritte in verschiedener Hinsicht gemacht hat und daß ihre Erfolge verhältnißmäßig recht zufrieden stellende find. Die Bewegung selbst sei nicht nur gewachsen, fie habe auch an innerer Kraft zugenommen. Die unausgefeßte Agitation im Bunde mit der Macht der wirthschaftlich- sozialen Thatsachen trage ihre guten Früchte. Des Weiteren wird zur unausgefeßten Agitation aufgefordert. Rüften fich doch die Unternehmer eifriger, wie je zuvor zu neuem Rampf für das kommende Frühjahr! Sie haben ihre auf die Zerstörung oder Lahmlegung unserer gewerkschaftlichen Organisation gerichtete Thätigkeit, welche sie in diesem Jahre nicht durchführen fonnten, nicht aufgegeben. Hoffend, daß ihnen eine gefeßliche Erschwerung des Koalitionsrechts der Arbeiter zu Hilfe tommen werde, organisiren sie sich besonders in den Innungen Innungen zu einem entscheidenden Angriff auf die Roalition der Gesellen. Diese muß fich also darauf einrichten, daß fie dem Angriff unter allen Umständen gewachsen ist und wird demzufolge zu reichlichen Sammlungen zum Generalfonds aufgefordert. Angriff und Vertheidigung werden uns gleicher­maßen in Anspruch nehmen; es wird gelten, Errungenes zu behaupten und neue Errungenschaften zu machen, legteres ganz besonders für eine größere Zahl fleinerer Städte, wo die Lohn­und Arbeitsbedingungen noch so überaus traurige find." Das Sendfchreiben schließt: Vorwäts" sei die Parole auf der ganzen Linie, allüberall in deutschen   Landen und immerdar! Vorwärts für die Arbeit und ihre heiligen Rechte! Vorwärts in Ewigkeit und Kraft durch Geistestampf zum Sieg!"

wenn die Forderung der sozialen Gerechtigkeu" zum Schlag­wort geworden ist, so kann uns das nur lieb sein.

laut jest erft veröffentlichter Abrechnung an Unterstüßungs- tigkeit" nicht fehlt, deren Werth durch die philisterhafte ferinnenstreit wird von einem Konkurrenten der frage rechtigkeit" auch nur ein Schlagwort sein lidhen Firma in der Presse folgende Erklärung veröffentlicht: Schlagwort und Schlagwort ist immerhin ein Unterschied, und Bon einer Reise aus London   zurückgekehrt, stoßen wir nach­träglich in der Preffe auf die Streikaffäre der Stickerei Wi­mann u. Ryff in Bern  . Obschon wir absolut grundsäßlich Feind find ber so beliebt gewordenen Streifs", so fönnen wir bod nadhträglich im vorliegenden Falle den Arbeiterinnen unsern in ber Stridereibranche arbeitet, ging fie vom Prinzip aus, peziell in England, Belgien   und Frankreich  , die sonst schon durch die Konkurrenz arg geregelten Preise immer noch mehr herabzuschinden, so daß an ein Benefiz nicht Reichstags zur Vorberathung des Sozialistenaefees mehr zu denken ift. Troz steigenden Preisen in Chappe, Baumwolle wird noch heute dasselbe Prinzip verfolgt, und war an dem sich auf Null reduzirten Benefis nolens volens nichts mehr zu rütteln ist, so bleibt nichts anderes übrig, a Is den armen Arbeiterinnen unter frommen Ver= prechungen ihren so wie so schon magern Ar beitslohn noch mehr zu drücken, um ja unter Birtliche Schleuderpreise zu kommen. Wir find Falle, an Hand von Beweisen hier zu schreiben, denn die

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Parlamentarisches.

In der zweiten Sihung der Kommission des wurde zunächst befchloffen, das bestehende Gesetz der Berathung zu Grunde zu legen. Die§§ 2 bis 8 wurden faft ohne De batte angenommen, und zwar mit 16 gegen 11 Stimmen in der von der Regierung vorgeschlagenen Fassung. Eine kurze Erörterung knüpfte fich dagegen an§ 9, in welchem Abg. Frigen( Zentrum) den zweiten, von dem Verbote von Vers ſammlungen handelnden Absah, zu streichen beantragt hatte. Abg. Träger( dfreif.) hatte für den Fall der Beibehaltung

un vorliegenden Preise, zu denen die Firma W. u. R. ihre zum Betriebe der den Reichstag somie eine Landes- und Ge­hier verlauft, find derart, daß, obschon seit Jahren Fachmann geschriebener Wahl finden die bisherigen Reichs- und landes­Raltulationsverständniß abgeht. Sollten die Herrn in Bern  

mit diesen Zeilen nicht befriedigt sein, so sind wir gerne bereit,

träge Frigen und Träger wurden gegen 9 Stimmen abgelehnt, nachdem Minister Herrfurth erklärt hatte, daß der betreffende

auf heutigem Wege ihre Verkaufspreise zu publiziren Absatz des§9 zu den schneidiaften und nothwendigsten Waffen

und ihnen zum rempel zu ftatuiren, wie Murgenthal ohne Täuschung und richtig falfulirt wird. Someit zur Auffiärung derjenigen Blätter, welche glauben, die Ursache des Streifs liege auf Seite der Arbeiterinnen. Streit hat, beiläufig bemerkt, 1200 Franks unsererseits gekostet und die Organisation der weiblichen und männlichen Arbeiter­

ewigen Gedächtniß ein Rechnungs­in Zofingen  , Aarburg   und

Shaft sehr gefördert."

Der

nächsten Zeit eine Urabftimmung über die Einrichtung einer Der schweizerische Grütliverein hat in der eigenen Druderei. Es soll der Ankauf einer Druckerei in

material

erfcheint

des ganzen Gefeßes gehöre. Eine Anfrage des Abg. Windt­horst, ob zu dem Begriff Umsturz" die Anwendung von Gewalt als unentbehrliches Kriterium gehöre, wurde vom Minister Herrfurth dahin beantwortet, daß mit dem Wort Umsturz" etwas bezeichnet werde, was in Ermangelung anderer Mittel eine gewaltsame Beseitigung des Bestehenden bezwecke. Abg. Hahn( fonf.) bezeichnete§ 9 insofern als eine Wohlthat für die Sozialdemokraten selbst, als er die Sozialdemokraten zur Mäßigung anhalte.§ 9 murde schließlich mit 16 gegen 10 Stimmen in der bisherigen Faffung angenommen. Weiter wurde die Berathung nicht fortgefeßt. Bum Schuß ersuchte

Burich geplant sein, welche 36 000 Frants im Ankauf kostete Abg. Bebel um Auskunft darüber, wie viele Perfonen im und eine weitere Aasaabe für Beschaffung von neuem Schriften- Laufe der legten zwei Jahre auf Grund des Sozialistengefeges

gegenwärtig

c. von 14 000 Franks verursachte. Der Grütlianer"

in einer Auftage von 23 200 Exemplaren.

Rotiz: Im Bundesrathshause sollen sich die Naturalis

Dem Schweiz  . Sozialdemokrat" entnehmen wir folgende foll die gewünschte Auskunft gegeben werde.

In Indien   ist eine Hungersnoth ausgebrochen," sagte

aus denjenigen Gebieten ausgewiesen worden, in denen der fleine Belagerungszustand" herrsche. In der nächsten Sizung

Soziale Uebersicht.

Deneulin leise, als wenn er nur mit sich selbst rede. Amerika   hat durch das Einstellen seiner Käufe von Guß­eifen unseren Hochöfen einen furchtbaren Schlag versetzt. Es hängt alles zusammen; ein Stoß in weitester Ferne ge nügt, um die ganze Welt zu erschüttern.... Und unser zilirenden Geschäftsleitung die Aufgabe übertragen, alle für Raiserreich war so stolz auf das Instustriefieber."

fort:

trint,

Er zerschnitt einen Rebhuhnflügel, dann fuhr er lauter

Der diesjährige Maurerkongres in Halle a.., auf welchem durch 105 Delegirte 106 Octe mu insgesammt 73 805 Maurern vertreten waren, hatte der in Hamburg   domi­

herabzusehen, man logischerweise genöthigt ist, mehr zu pro- Möglichkeit zu wahren und zu fördern. Die Geschäfsleitung buziren, denn andernfalls müßte die Differenz bei den Löhnen herausgeschlagen werden, und der Arbeiter hätte in

"

bie gewerkschaftliche Bewegung der Maurer Deutschlands  , so insbesondere für die Lohn- und Streitbewegung, die Organisation und Agitation in Betracht kom­menden Geschäfte zu leiten, bezw. die mit der geweckichaftlichen Bewegung verknüpften Interessen der Berufsgenossen nach in Hamburg   hat nunmehr ein offenes Sendschreiben an die Maurer Deutschlands   erlassen, welches einem Rechenschafts­berichte über ihre Thätigkeit für die Zeit vom 1. April bis 1. Oftober dieses Jahres gleichzuachten ist. Dieses Sendschreiben rem Intereffe, als es eine spesialifirte Uebersicht über die diesjährige Streitbewegung der Maurer Deutschlands   enthält. Das Rundschreiben sagt unter Andern: Vor einem Jahre fonnte die damalige Agitationstommiffion der Maurer Deutsch­ lands   in ihrem Rundschreiben an die Berufsgenoffen, geftügt

Dies Geständniß, welches ihm sein Freimuth entrissen, enthält manches Bemerkenswerthe und ist insofern von besonde tief eine Diskussion hervor, bei der die Damen sich nicht fonderlich unterhielten. Jeder fing übrigens bald an, fich vornehmlich mit seinem Teller zu beschäftigen, in dem Be­dürfniß, den frisch gereizten Appetit zu stillen. Als der

er zögerte.

11**

Diener wieder eintrat, schien er etwas sagen zu wollen, aber auf zuverlässige Jaformationen, mittheilen: daß die Janungs­

morten."

Depeschen sind, geben Sie nur her, ich erwartete Ant­

fürchtet, ungelegen zu kommen.. Hennebeau entschuldigte sich bei seinen Gästen und ließ

,, Nein, Herr Direktor, Herr Dansaert ist's, aber er

Der beleibte, große Mann,

den Oberauffeher eintreten. war außer Athem und voll der Nachrichten, die er zu über­bringen hatte; er blieb schnaufend einige Schritte von dem Tische entfernt stehen, während Alle sich umwendeten, um

ihn zu sehen.

meister der Baugewerke geheime Abmachungen getroffen hätten, eine regelrechte Verschwörung eingegangen feien zu dem Zwecke, im Frühjahr d. J. beim Wiederbeginn der Bausaison einen Hanptschlag gegen die Ge­fellenschaft auszuführen, die gewerkschaftliche Organisation derselben zu sprengen durch Maffenmaßregelung und massen­hafte Anwerbung indifferenter ausländischer Arbeiter. Dant der rechtzeitigen Mittheilung dieses Planes waren die besonders diejenigen den großen Kollegen Städten, auf welche es in erfter Linie abgesehen im Stande, sich zu einem außerordentlichen Rampfe, zu entschiedener Abwehr und zu wohlerwogener fräf­tiger Initiative vorzubereiten. Die Gegner faben ihren Plan erkannt und durchkreuzt, noch, ehe fie den Anfang mit seiner

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aber Eines scheine gewiß, eine Deputation werde kommen und vielleicht schon in ein paar Augenblicken da sein. Morgens und Abends einen Rapport." ,, Sehr wohl," antwortete Herr Hennebeau ,,, ich will

Die Arbeiterkolonien blieben ruhig, meldete Dansaert, Ausführung machen fonnten. Wenn die Lohn- und Aus­

( Fortsetzung folgt.)

standsbewegung der Maurer während der abgelaufenen Bau­fatson trozdem zu einer sehr bedeutenden sich gestaltete, so ist als hauptsächlichste Ursache dafür anzuführen: die mehr und mehr unter den Berufsgenossen sich geltend machende Er fenntniß, daß die Erringung befferer 2ohn- und Arbeits- Bedingungen eine unabweisbare

Versammlungen.

Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands  , Ortsverwaltung Berlin I  , hielt am Sonntag, den 10. November, ihre Mitgliederversammlung Annenstr. 16, in Sahm's Klub­haus ab. Die Tagesordnung lautete: 1. Geschäftliches. 2. Sozialreform und Arbeiterschußgesez. 3. Diskussion. 4. Fort­fegung der Werkstattstatistik. 5. Wahl eines Beifizers. 6. Ver­schiedenes und Fragekasten. Nach dem der erste Punkt Ge­fchäftliches" erledigt, fprach Kollege Pindrir unter lebhaftem Beifall über Sozialreform und Arbeiterschußgefeß. Unter Ber­schiedenem wurde ein Antrag gestellt und angenommen, die Ortsverwaltungen zu veranlaffen, bei den Wirthen, wo die Zahl stellen der Streifta firer sich befinden, dahin zu wirken, daß diefelben die Arbeiterpreffe durch Auslegung des Berliner  Boltsblatt" und der Berliner   Volkstribüne" unterstüßen und für den Fall, daß sich dieselben weigern sollten, sofort die Bahlstellen zu verlegen. Dann wurde auf das Vergnügen auf­merksam gemacht, welches am Sonnabend, den 16. November, Annenftr. 16 bei Sahm ftattfindet.

Der Berliner   Wirkergesellen- Verband hielt am Mon­tag, den 11. d. M., in Fendt's   Salon, Weinstr. 11, eine Ver­fammlung mit folgender Tagesordnung ab: 1. Vortrag des Herrn Franz Berndt über: Die Ursache der Arbeiterbewegung". 2. Distuffion. 3. Verschiedenes. Der Referent löfte seine Auf­gabe zur Zufriedenheit der Versammlung. Die hierauf folgende Diskussion bewegte sich im Sinne des Referenten; es wurde allgemein anerkannt, daß nur durch eine gute Organisation etwas erzielt werden kann. Ferner wurde darauf hingewiesen, daß die Frau als Konkurrentin des Mannes in der Industrie gleichfalls aufzuklären und der Grundfaß aufzufstellen ist: Gleicher Lohn für gleiche Leistung". Im Verschiedenen wurde der Kaffenbericht verlesen; es ergab sich ein Bestand von 384 M. 18 Bf.; ferner wurden zwei Anträge, zwei abreifenden Kollegen je 10 M. Reiseunterstüßung zu gewähren, einstimmig ange nommen. Die nächste Bersammlung findet am Dienstag, den 26. d. M., in demselben Lokale statt.

( E.

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Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbeiter 29, Hamburg  ). Filiale Berlin   VI. Mitgliederversammlung am Sonntag, ben 17. November, Bormittags 10% Uhr, bei Krüger, Gartenstr. 128. Der Verein der Filfchuharbeiter und Berufsgenossen hält am Montag den 18 November, Abends 8 Uhr bei Zemter, Münaftr. 11 eine Mit alleder- Versammlung ab. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Albert Schulz über Bertheuerung der Lebensmittel und Schußzölle. 2. Diskussiou. 8. Verschiebenes 4 Ausgabe der Statuten- Bücher. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Die Vereinigung der Drechsler Deutschlands  ( Berlin   4) hält am Mor tag, den 18 November, bends 8 Uhr im Lokale des Herrn Gnabt, Brunnenftraße 38, eine Versammlung ab. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Innung und Gesellenausschuß. Referent Herr Rautenberg. 8. Distuffion. 4. Werichiedenes und Fragekaften. Ortokrankenkasse der Korbmacher. Die General Bersammlung findet am Montag, den 18. 68., Abends 8 Uhr, Adalbertstr. 21, statt. Tageb ordnung: 1 Wahl für ausscheidende Mitglieder. 2. Wahl der Prüfungskom miffion. 8höhung der Beiträge(§ 28). 4. Erhöhung des Sterbegelbes (§ 19). 5 Verschiedenes.

Freie Vereinigung der Damenmäntelschneider und der Arbeite rinnen der Bekleidungsindustrie. Große Bersammlung am Dienstag, den

19 November, Abends 8% Uhr, in Jordan's Sa on, Neue Grünftr. 28. Tages ordnung: Die Bedeutung des Streits und Stellungnahme der Arbeiterorgani fationen zu demselben. Referent Th. Glede. 2. Disfuffion. 3. Wahl der Re visoren. 4. Bereinsangelegenheiten und Fragetaften. Gäfte willkommen.