bilbung in den inneren Organen zeigt. Einzelne Thiere zeigen eine übergroke Empfänglichkeit für die Nachwirkungen des ein geathmeten Chloroforms, daß fie denselben kürzere oder längere Beit nach der Anwendung desselben erliegen. Die tödtliche Nachwirkung des Chloroforms äußert sich in einer Lähmung des Herzens, welche durch eine, bisweilen nur wenig merkbare anatomi che Veränderung des Herzens und durch eine allmälige Rohlensäure- Ueberladung des Blutes herbeigeführt wird. Es ergiebt fich hieraus, daß bie Chloroformbetäubung feineswegs fo gefahrlos ift, wie fie vielfach gehalten wird und daß fie von Heilgehilfen und Zahnärzten, wo fie leider von den Patienten vielfach verlangt wird, nicht angewendet werden sollte. Uebrigens scheint es, als ob bie wiffenfchaftliche Erforschung auf diesem Gebiete zeitweilig etwas vernachläffigt worden ist. Schon in den fünfziger Jahren wurden gerade von berühmten Berliner Herzten verdächtige Todesfälle beobachtet, beren Urfache man in der vorhergegangenen Chloroformbetäubung fuchen zu müssen glaubte. So beobachtete Langenbeck einen berartigen Fall, wo 17 Stunden nach einer an dem chloroformirten Patienten vorgenommenen Operation deffen Tod eintrat, ben 2. auf die Nachwirkung des Chloroforms zurüdführte; ia es wurden andere Todesfälle 60 Stunden nach der Betäubung beobachtet, ohne daß andere Anhaltspunkte für bie Tobesursache vorlagen, als die vorangegangene Chloroformirung.
Stroh entfernt hatte, bemerkte er, daß das Innere der Röhre durch eine Platte verfchloffen war. Die Platte wurde losge schraubt, und es zeigte sich, daß die fast mannshohe Röhre mit amerikanischen, hoch besteuerten Fleischwaaren dicht gefüllt war. Es wurden aus bieſem„ sans aus Erien tonitrutzten Magazin ganz
Ueber den Anbau von Arzneipflanzen in Dent/ djland sprach Dienstag, den 21. d. M., Dr. Tschirch auf Grund einer von ihm selbst veranstalteten Enquête, fowie persönlicher Beobachtungen, an verschiedensten Daten Deutschlands auf Studienreisen angestellt. Nach einer geschichtlichen Einleitung, welche das Capitulare de villis et hortis imperialibus Rarls des Großen als den Ausgangspunkt des Arzneipflanzenbaues in
den durch die Fauftschläge verursachten Schmerzen und mehr fand er für ein anscheinend leichten Konfuſtonen keinen schlimmeren Geloje. Am and Es ergab fich, daß die zum Wohnzim Kleidungsstüden führende Thür und außerdem bereits ein Schrant erbro ebenfalls im S
erlitten hat.
der Einbrecher, als er sich gestört sah, fortgeworfen und da Deringstabn Arb die Flucht ergriffen. Leider blieb die Verfolgung des Verbred bietende Gelegen
ohne Erfola.
Der Rahnbefizerin
beilegte unb fich
Der Potschaffner Berlin , welcher am verfloffenen Som uchen. Nachdem Don 18 000. verhaftet worden ist und zunächst angegnowirth Wolte hatte, daß der Check von ihm zwischen altem Beitungspap b gefunden worden wäre, hat nunmehr eingeftanden, daß am zweiten Tag
zwei Duzend Schinken und drei Fässer Schweineschmalz in Gegenwart des jungen Mannes hervorgeholt, der sich etwas verfärbt hatte und bleichen Mundes stammelte, er habe nicht theile gerathen fei. Selbſtverhändlich wurde alles Borgefundene fofort in Beschlag genommen, ebenso der Empfänger, welcher zur Direktion des Packhofs abgeführt und verhört wurde. Er beharrte dabei, nur bie Röhre erwartet zu haben und wisse nicht, was die Amerikaner zu dieser Gratisbeigabe veranlagt hatte. Er wurde schließlich mit der tröstlichen Ber ficherung entlaffen, daß das weitere fich schon finden werde und dürfte sich in der That noch weiteres finden", da das Eintreffen neuer Eisentheile bereits avifirt fein foll.
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Werthpapier aus einem Brief entwendet hat.
einem zweifpänn
Bei der Staatsanwaltschaft am Landgericht verrichten. über einen Embruchsdiebstahl in die Dienstwohnung des Boatwirth Meyer präsidenten Anzeige eingegangen. Wiewohl die Räume tinen Räufer in b unbeaufsichtigt waren, ist es den Dieben, die mit einem Miu finden, ber die wagen angefahren fein sollen, gelungen, bie großen Wagen nebft al fpiegel zu entführen. Dieser fühne Gaunerftreich erinnertigen hat ber einen Diebstahl, der vor längerer Zeit im Sigungszimmer 16,50. erftan 89. Abtheilung hiesigen Amtsgerichts I ausgeführt wu Während der Sigung hatte ein Gauner bie Frechheit, waltschaft beha
wegen Seblerei c ben unreellen Diefelben haben einen Werth bes Ronzat, b
felben mitzunehmen. Der Richter war der Meinung, bah Gauner ein Uhrmacher sei und ließ ihn beshalb ruh währen. Bis heute hat sich jedoch der Uhrmacher" noghuer und
Ueber die Hochftaplerin Baronin von Bergen", beren Verhaftung durch die Charlottenburger Bolizei bereits gemeldet worden ist, werden noch folgende Einzelheiten zustän bigen Drts mitgetheilt: Jba Büttner dies der wahre Name der angeblichen Frau Baronin von Bergen hat dem Kri minal Kommissar Krause au Charlottenburg eine Beichte abge legt und fich in nahezu 30 Fällen verschiedener und zwar vor zugsweise folcher Schwindeleten für schuldig bekannt, bei welchen es ihr hauptsächlich daran gelegen war, in den Gasthöfen der verschiedenen Großstädte unter hochtlingenden Namen auf Roften der Hotelinhaber oder deren Bediensteten freie Wohnung und gute Verpflegung zu verschaffen. Was ihre Perfonalien betrifft, so behauptet die Schwindlerin, daß fie im Jahre 1869 zu
wieber feben laffen.
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Ronjat zog es p
Jung und Alt bie beifälligste Aufnahme. It doch die alt unger nerei ein Allen sympathisches Thema und wenn wie hier alles Beantragte gegen
Gefängnis. De
Jahre fechs Mo Monate Gefäng
Deutschland bezeichnete und der Wandlungen gedachte, welche leben; ber Bater sei dort gegenwärtig in einer Fabrik beschäf geboten ist, was geeignet erscheint, das Auge bes Sufchen Molbenba uns erfahren hat( um die Wende des letzten Jahrhunderts galt wohl ihr vorgehalten ward, daß fie doch offenbar an Jahren älter sei platz der Handlung ist ein Turnfeft, zu dem alle beut
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nachdem fie von der Stiefmutter in einen Dienst untergebracht, biefen böswillig verlassen, um ihrem Hang zum Umbertreiben
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Bellu
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Unter der Glober Dor geftern b
Der Angeklagte in feinem Borra Rallanien. Allee Tibgefchid, bielt, au sertrüm Chiren, um der betreute den Don ber feuer Rad etwa 8 inger bei bem Taufen.e Barenb ber Angeflagte Fich brennende Bünd
und daß sie jedenfalls beabsichtige, etwaige Vorbestrafungen durch Gaue selbst Ramerun fehlt nicht ibre fomuden Be Angabe eines falschen Geburtsjahres zu verdecken. Dagegen räumte entfenbet haben. An heiteren Episoden ist kein Mangel die faische, Baronin von Bergen" beim Schluß bes polizeilichen geben namentlich die immer burstigen Bayern reichen zum Lachen. Alles Dagewesene wird aber durch die glanz der Gefindeordnung gesuchte Jda Büttner sei, welche eines Tages, Ausstattung übertroffen, die Direktor Nenz ber Pantomi allegorischen Festspiel Eintracht und Zwietracht zur hat zu theil werden lassen; besonders kommt diefelbe bi b und Schwindeln nachzugehen. Von einem ansprechenden Zum Schluß erscheint die Büste Vater Jahns, des Begründ ber deutschen Turnerei, umgeben von prächtigen Turnerget ber einzelnen Länder. Unter Begleitung fämmtlicher forps und der Tambours ertönt ber Schlußgefang Seil!" Ein dauernder Erfolg ist ber Pantomime fich Polizeibericht. Am 28. d. M. Vormittags brad in einem Hotel ein Kaufmann von außerhalb in mörderischer Absicht mittelst Revolvers einen Schuß in Ropf bei. Er follte nach der Charitee gebracht werden starb jedoch bereits auf dem Wege borthin.
fo zu fagen jebe wild wachsende Pflanze als heilträftig, wäh rend die legte Auflage der Pharmakopöe nur noch zwölf Arzneipflanzen aufführt), beschrieb Redner die Kulturen der wichtigsten hierher gehörigen Orte Deutschlands . So werden in Cölleda , wohl bem hervorragendsten Plage dieser Art, jährlich etwa 136 Morgen mit Pfefferminze, 73 mit Krauseminge, 140 mit Angelite 250 mit Baldrian u. f. m. bestellt. 1887 nahm Colleba für Pf fferminze 43 725 Mart, für das in der Parfümerie gefchäßte Kraufeminizöl, was die Leute bort felbst, obschon mittelft fehr unvollkommener Einrichtungen, deftilliren, 15 700 M.. für Baldrian 35 000 M., für Angelite 27 000 m. ein. Jenalöbnik und Umgegend, wo die allerverschiedensten Arznei- und Droquenpflanzen( Boretich, Leppa, Pfefferkraut, Alihee, Cheiranthus, Pfingstroje u. A. m.) im bäuerlichen Kleinbetriebe gezogen werden, führte allein an Bäonienblüthen Blättern 1200 Ra. im Jahre 1888 aus, an Boretschblumen 3000 Kg. Den Gesammibetrag der betr. Kulturen jener Ge gend fäßt man auf 100 000 bis 120 000 M. im Jahre. So finbet fich in der Gegend von Leipzig der Bau der Delrose und des Fenchel, bei alle, Erfurt und Merseburg fultivirt man den Rümmel, bei Schweinfurt und Nirnberg Althee 2c. Der früher bei Leipzig heimische Anbau der römischen Ramille ift sehr zurück regangen, ebenso wie die Malvenkultur von Nunberg legiere, weil die Franzosen , die sont jährlich 4000 bis 5000 3miner Malvenblumen zum Auffärben ihrer Nothweine gebrauchten, ießt, wo die Chemiker ein sicheres Mittel zur Erkennung des Malvenfarbstoffes gefunden hahen, jene Weine mit aus Judien stammenden Pflanzenfarten behandeln. Was Rentabilität und Zukunft bes Arzneipflanzenbaues betrifft, so find die oben angeführten Ertragsziffern fein Beweis hoher Rente, benn bie betreffenden Rulturen find wegen der vielen Arbeit, welche fte erfordern, recht foftspielig. Sie erfordern aber auch große Sachkenntniß und Erfahrung und unterliegen überdies der geschäftlichen Ronjunktur in einem Maße, welches nicht selten alle auf die Ernte gefesten Hoffnungen zu nichte macht. Jedenfalls fei die Boden fläche, welche gegenwärtig in Deutschland dem ArzneipflanzenAnbau unterliegt, völlig ausreichend, und zur Erweiterung jener Rulturen tönne nicht gerathen werden. Am Schluffe des Vortrages gedachte Redner der Verfuche, welche der Verein zur Beförderung des Gartenbaues auf den städtischen Rieselfeldern bei Blankenburg mit Medizinalfräutern macht. Dieselben feien vom besten Erfolge gekrönt, weil fie erftens nach ratio. nellem Programme betrieben und von einem aus Gärtnern, Botanikern und Droguiften zufammengefeßten Ausschuffe ge leitet werden, zweitens aber auf regelmäßigen Absatz der Erzeugniffe an ein großes Berliner Spezereihaus zu rechnen haben. Bemerkenswerth sei dabei, daß das Berliner Insettenpulver fich dem persischen als mindestens gleichwerthig erwiesen habe. Nur wintern die Pflanzen( Pyrethrum caucasicum) u weilen aus. Im Anschlusse hieran theilte Professor A. Müller mit, daß auch bei Stockholm sehr gutes Insektenpulver ge
wonnen merbe.
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Nachm
sprang ein 12jähriger Knabe in selbstmörderischer Abfit der Goglowstybrücke in die Spree, wurde jedoch, ohne G genommen zu haben, von einem Schiffer herausgezogen feinen Eltern zugeführt. Bu derselben Beit wurde ein
Aeußern und auch sonst geistig nicht unbegabt, hat die 3da Büttner es verstanden, Jahre lang ben hinter ihr erlassenen Stedbrief wirkungslos zu machen. Gewiffe vornehme Alüren" ließen jeglichen Verdacht schweigen und dadurch wurde ihre Ermittelung erschwert. Nur auf diese Weise ist es der Baronin" möglich gewesen, feit Jahr und Tag eine ganze Reihe von Städten als Hochstaplerin mit ihrem Besuch zu be glücken. Nach einander hat die Baronin, so weit bisher er mittelt werden konnte, in Frankfurt a. M., Duisburg , Düffeldorf, Hannover , Halle a. S., Magdeburg ihre Gaffrollen gegeben, zum Schaden vieler Hotelwirthe 2c., fowie auch vieler Angehörigen der hohen Aristokratie. An diese pflegte fich Iba Büttner unter ihrem Pseudonym heran zu diängen, lediglich um Gld zu erschwindeln. Um ihr Ziel hierbei zu erreichen, gab fie fich häufig als Erzieherin aus und pflegte mit Erzieherinnen in adligen Häusern Verbindungen anzufnüpfen, um dann einfach eines Tages fpurlos zu verschwinden und an einem anderen Orte aufzutauchen. So ist sie seit Jahren von Dit zu Ort gezogen und nahm vor einigen Wochen in vier verschiedenen Berliner Hotels ihr Abfteige quartier in Begleitung eines Lehrer sohnes aus Namur in Belgien . Den 2 pteren hatte fie aus feiner Heimath fortgelodt unter dem Vorgeben, ihm eine An stellung auf einem Gute ihres Baters verschaffen zu wollen. Es ward der Schwindlerin nicht schwer, den 19 jährigen jungen Mann durch allerlei felbftabreffirte Briefe, Depeschen, vorge spiegelte Gelbbepots 2c. in dem Glauben zu erhaiten, daß seine Gönnerin eine wutliche Baronin sei. Als Lettere in einem Hotelgarni der Behrenstraße hierselbst einen Kellner in der üblichen Weise angepumpt, verschwand die Dame aus Berlin , mit ihr der junge Belgier, welcher auf Rosten der Gönnerin anderswo in einem Hotel logite und von der Baronin Bergen nun nach Charlottenburg verfchleppt ward. Im Hotel Hirsch, Englische Straße zu Charlottenburg , erfolgte endlich die Fftnahme der gewandten Sawindlein, da dieselbe keinerlei Legitimationspapiere besaß und man ihrer Eintragung in das Fremdenbuch als Frau Baronin von Bergen" feinen Glauben beimaß. Erft durch ihre Verhaftung erfuhr der junge Belgier, der inzwischen in einem Charlottenburger Geschäft Anstellung gefunden hat, daß F.au Baronin"" nur" die Jda Büttner aus Frankfurt a. M. ift.
beiter in einer Laube in der Prostauerstraße erhäng gefunden. Abends sprang ein unbekannter Mann vo Dberbaumbrücke in die Spree und ertrant.
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5. bis 11. Januar 1890 fanden 201 Eheschließungen statt.
6 außerehelichen. Die Lebendgeborenen find 89,9, die Tobtgeborenen
eine gewaltige
Doftanbig entr Reller anwesen Boben gefchleu Berligungen.
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Beben
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flagte beftritt, burd bie Bewe affigteit erlann
Bewegung der Bevölkerung der Stadt Berlin . In der Bode boren wurden 934 Rinder, barunter 112 außerehelich, tobigeboren waren 82 Mille der Bevölkerung, die außerehelich Geborenen find bei den Lebendgebo 12,0, bet den Todtgeborenen 18,8 pet. Die Zahl der gemeldeten Sterbefille trug 768, die sich auf die Wochentage wie folgt vertheilen: Sonntag Montag 185, Dienstag 118, Mittwoch 107, Donnerstag 107, Freitag 91 Bon den Gestorbenen erlagen an Masern 4, Scharled Rose 4, Diphtherie 81, Bräune 1, Reuchhusten 17, Kindbettfieber 2, Ep fluenza 22, Grippe 0, Syphilis 2, Altersschwäche 86, Gehirnfig Lungenentzündung 84, Lungenschwindsucht 188, Diarrhoe 18, Bredburdfall Durch Vergiftung tam 1 Person um, und
abend 91.
Wagenbarmfatarrh 8.
burch Alkoholvergiftung( Delirium tremens).
Eines gewaltsamen
ftarben 11 Personen, und zwar durch Verbrennung oder Berbibu Erhängen 8, Eririnten 1, Ersticken 1. Ueberfahren 1, durch Stur
worden.
Schlag 1, Schußwunde 1. Operation 1. burch Selbstmord herbeigeführt
Sierunter find 4 Sobe Dem Alter nadh find
Gestorbenen unter 1 Jahr alt 196( 25,7 pt. ber Gesammtfterbli
80-40 Jahre 85, 40-60 Jahre 129,
Jahre 81 Personen.
ftarben 160
anwalts auf 10 Beim La
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fudung, mit o
macht worden i
Meni in bie
Straflingsanzug
Dalstud, Taich
Hempel, banebe
1-5 Jahre 97, 5-15 Jahre 83, 15-20 Jahre 17, 20-30 Jahre 60-80 Jahre 181, ber In hiesigen Krankenhäusern schließlich 21 Auswärtige, welche zur Behandlung hierher gebracht Auf die Standesämter vertheilen sich die Todesfälle folgendermaßen: Kölln Dorotheenstadt( I.) 30, Friedrichstadt ( II.) 19, Friedrich- und ftadt jenseit, westlich( Va.) 62, Luisenstadt jenseit, Luisenstadt diesseit und Neu- Kölln( VI) 55, Stralauer Viertel, weftli ( IX) 48, Rosenthaler Borstadt, südlich( Xa.) 43, Rosenthaler Borstadt, ( Xb.) 80, Dranienburger Borstadt( XI.) 55, Friedrich- Wilhelmstadt und ( XII) 51, Wedding ( XIII) 41.
öftlich( V
berger Borstadt( III) 45, Friedrich- und Tempelhofer Borstadt( IV) 62, Lo
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Mente bes Brid breffe in be fangene in Be genen besonder i an feiner liebene Narbo ausichen, als Sarftantigen
62, Stralauer Biertel, östlich( VIIb) 47, Rönigstadt( VIII) 72, Spandauer&
geschriebenen Bevölkerungszahl( 1525 830). Die Sterblichkeitssiffer in folg
berein immen en Morbe rausgefchlof
Die Sterbefälle find 26,1 pro Mille ber Städten des Deutschen Reiches mit mehr als bunderttausend Einwohne trug in Aachen 55,4, Altona 80,0, Barmen 52,7, Bremen 81.9 Breslau Chemnis 50,7, Danzig 37,1, Dresben 88,8, Düsseldorf 49,9, Elberfel Frankfurt a. M. 39,0, Samburg mit Bororten 82,1, hannover 85,8, in Rönigsberg 39,2, Krefeld 48,0, Leipzig 41,7, Magdeburg 58,4, Münden Nürnberg 44,8, Stettin 42,4, Straßburg i. E. 44,2, Stuttgart 49,0 auf Sau In anderen Großstädten Europas mit mehr als brethunderttausend Einwo Dublin 44,2, Liverpool 24,7, London 32,4, Paris 47,5, Petersburg ( Borw ben 3692 Bugezogene, 2776 Weggezogene gemeldet, so daß sich die Bendle mit Einrechnung der nachträglich gemeldeten Geborenen und des Bu der den Weggezogenen erfahrungsmäßig zugerechnet werden muß, um 903 mindert hat, die Einwohnerzahl beträgt jonach am Schluffe der Bericht 1526 788. In der Woche vom 12 bis 18. Januar 1890 famen aur Meldung fettions- Erkrankungsfälle an Typhus 26, Mafern 94, Scharlach 72, Diphtheri
Durch den orkanartigen Sturm in der Nacht zum Dienstag geriethen, wie uns nachtaguich berichtet wird, mehrere Personen in die Gefahr des E trintens. Gegen 9 Uhr Abends verließ in der Greifswalderstraße an dem Café Philadelph a die Wittwe P. mit ihrem 8jährigen Töchterchen Emma, sowie ber Kaufmann N. einen nach Weißensee fahrenden Pferdebahnwagen; doch kaum hatten die Genannten die Straße betreten, als fie vom Sturmwind erfaßt und auf das an jener Stelle freie Feld geschleudert wurden. Während die Wittwe P. fich noch an der Perronstange bes Pferdebahnwagens festhalten fonnte, wurde ihr Töchterchen sowie der Kaufmann in den hier ziemlich tiefen, infolge des heftigen Regens mit schlammigem Waffer gefüllten Graben, welcher sich an einer Seite ber Greifswalderstraße bis Weißenfee hinzieht, hineingeschleubert und beide Personen, vor Schrick, Näffe und Kälte halb be finnungslos, vermochten sich aus dem etwa 1 Fuß tiefen Waffer tümpel nicht zu retten. Die Paffagiere des obenerwähnten Pferdebahnwagens fprangen infolge des Hilfegeschreies der Berun glückten hinzu, doch dauerte es bei der herrschenden Finsterniß immerhin einige Beit, ehe es gelang, die ohnmächtig geworbenen Personen aus dem Graben zu ziehen. Während St. fich schnell erholte, wurde die fleine P. befinnungslos nach der Wohnung ber Mutter ist der Wörtherstraße 2 geschafft und liegt gegenwärtig schwer trant darnieder. Noch schlimmer erging es, wie uns aus Friedrichsfelde gemeldet wird, dem Arbiter H. da felbft. Derfelbe ging mit einem Bekannten an der Dorfkirche bes Drtes vorbei, als ihn ein furchtbarer Windstoß von der Seite seines Freundes fortschleuderte und ihn geradewegs in eine etwa 10 Meter entfernte Kaltgrube, welche mannstief war,
Der Gesundheitszustand Berlins hat sich in der ersten Hälfte des Januars erheblich günftiger geftaltet und ist jetzt, trotzdem die Influenza noch immer ihre Opfer fordert, nahezu zu dem normalen Verhältniß zurückgekehrt. Die Zahl der Sterbefälle, welche in der Weihnachtswoche ihren Höhepunkt ( 1069) erreicht hatte und in der Neujahrswoche noch 918 betrug, fant in der darauf folgenden Woche auf 763 und in der Woche vom 12. bis 18. Januar auf 672. Die direkt an der Influenza erfolgten Todesfälle bezifferten fich in der zweiten Dezember woche auf 2, in der britten auf 10, in der Weihnachtswoche auf 26, in der Neujahrswoche auf 21, in der Woche vom 5. bis 11. Jmuar auf 22. Ueber ben Umfang der InfluenzaErkrankungen und der durch fie hervorgerufenen, zum Theil fehr ernten Rmplikationen wird voraussichtlich erst die vom hiefigen Verein für innere Medizin unternommene Sammelforschung authentische Aufschlüsse bringen. Was im Einzelnen die Erkrankungen der Athmungsorgane betrifft, welche während der beiden legten Januarwochen zum Tode geführt haben und zu einem Theile wohl noch auf Rechnung der Influenza gefekt werden dürfen, so entnehmen wir darüber den Veröffentlichungen des statistischen Amies der Stadt Berlin : In der Woche vom 5. bis 11. Januar starben in Berlin an Lungenschwindsucht 138, an Lungenentzündung 84, an Brust fellentzündung 12. an Rehltopfentzündung 17, an chronischem Bronchialfatari h 32, an anderen Erkrankungen der Athmungsorgane 26. In der Woche vom 12. bis 18. Januar farben an Lungenschwindfucht 103, an Lungenentzündung 77, an Bruftfellentzündung 4, an Rehltopfentzündung 16, an Bronchial tatarrh 35. Ueber das Auftreten der Influenza in dem größten Krankenhause Berlins , in der Charitee, machte Generalarzt Dr. Mehlhausen in der jüngsten Sigung der Gesellschaft der Chariteeärzte die bemerkenswerthe Mittheilung, daß allein von dem über 600 Personen umfaffenden ärztlichen Beamten
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Eine ungemüthliche Fahrt auf der Stadtb hatten orei Regierungsreferendare zu beftenen, als fie an Auguftabende von Imersdorf nach Berlin fuhren mußten eine überfüllte Wagenabtbeilung benugen, in b unter anderem die Raufleute lebel und Azman fanden, welche des Guten zu viel gethan hatten und Uebermuthe in einer Weise Luft machten, daß die übrigen gäfte badurch in hohem Grade belästigt wurden. Riebel
fuchte, über die Scheidewand in den Nebenraum zu
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Pletten
bem Begleiter des H., denselben, welcher bereits die Besinnung ohne Rücksicht auf amei vor ihm fißende Damen zu nehm
verloren und im Kaltichlamm untergefunken, zu retten.
Ueber den mörderischen Ueberfall, welcher, wie bereits eingehend berichtet, von dret Maurergesellen auf ben Schantwirth Reichardt in der Großgörschenstraße und auf dessen Ehefrau verübt worden, find wir in der Lage, mittheilen zu
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Jegt hielt einer der Referendare es für angezeigt, fich ber
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drängten anzunehmen, er ergriff Rlebel am Arm und Der zurüd. legtere holte jett jekt Weintrauben und nachdem er fie verzehrt, versuchte harmlofen Lachen seine unfauberen Finger an dem bes Referendars zu reinigen. Nun entwickelte fich zwischen
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Klinit entlassen werden konnte. Die Frau N. dürfte gleichfalls Lezteren, der von seinen Kollegen unterstüßt wurde und und Wärterpersonal dieser Heilanstalt während der Influenza- schon in den nächsten Tagen aus genannter Anstalt entlassen beiden Angeklagten eine lärmenbe Szene; die Referenba
Epidemie 61 pCt., oder rund 370 an der Influenza erkrankt
waren.
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Die hiesigen Bollbehörden find in nicht geringe Aufregung verfekt durch einen Vorfall, der auf eine ganze Reihe schlau burchgeführter Zollbetrügereien schließen läßt. Sonnabend Vormittag meldete sich auf der Zollexpedition der Hamburger Bahn ein junger Mann, um daselbst eine aus Amerita ihm avisirte Sendung Eisentheile" in Empfang zu nehmen. Die Sendung bestand aus einer einzigen eifernen Stöhre von Länge und Durchmesser, wie wir fie bei den Ranali fationsarbeiten verwenden. Die beiden Deffnungen der Röhre schienen nur oberflächlich mit Stroh und Leinwand verstopft unb schon wollte der Beamte die Verzollung vornehmen, als er fich eines Ande en befann und mit den Worten: Wir können ja doch einmal die Röhre untersuchen," die Deffnung von dem lofen Verschluß frei zu machen begann. Nachdem er aber das
werden. Es ist jegliche Gefahr für das Leben bei ihr ausgefchloffen. Selbige bürfte freilich auf längere Zeit hinaus außer Stande fein, fich der Sprache zu bedienen, da die durch einen Schnitt mit den Scherben eines Seibels, beffen sich der eine der Unholde beim Schlagen bebiente, gespaltene Bunge vorläufig gelähmt ist.
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wurden mit Schimpfworten überschüttet und der unerquid Auftritt nahm erst ein Ende, als der Zug in den Boisba Bahnhof einlief. Hier erfolgte die Feststellung der Angellag burch die Bahnpolizei. Klebel wurde wegen groben und Beleidigung, Aßmann nur wegen Beleidigung antwortung gezogen. Da der Strafantrag fo Lekteren zurückgezogen wurde,
Ein Einbruch wurde am Montag gegen 9 Uhr abends bei dem Restaurateur P., Lindenstr. 16, verübt. Als sich dessen Dienstmädchen Anna um die angegebene Zeit nach der eine Treppe hoch gelegenen Wohnung der P.'schen Eheleute begeben mollte, welche um diese Zeit gerade besonders start in ihrem Lokal beschäftigt waren, trat ihr oben auf der Treppe ein Mann entgegen und schlug fie mit der Fauft so heftig gegen den Kopf und Brust, daß fie befinnungslos die Treppe hinunter und mit
Angeklagte Klebel befiraft werben.
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Demofraten m burchführbar
anwalt wollte denselben mit 1 Woche Haft und 2 Wod mildernde Umstände zu und beließ es bei einer Gefammi Konyak's Diebesfahrten. Ein äußerst gemeingef licher Mensch stand gestern in der Person des 26 jab folcher Macht an die Thür des Lotals stürzte, daß lettere auf Friedrich Konzat vor der ersten Straflammer des Lan gericht fprang. Ein wahres Wunder ist es, daß das Mädchen außer Nachdem er die legte feiner vielen Borftrafen verbüßt ha
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