5.
tagswahl find:
ratischen Abhäuser, welche dem Sturme noch Stand halten, befinden den Fang der 3gel gelegt, die in dortiger Gegend sehr häufig| fofort zurüd und werbe zu Gunsten dieses
Wendorf Meßli in Ronftanz.
ingen, Donauefi nifer in Rarlsruhe opfheim, Neuftab
Breifach).
zumeist in den Händen älterer Befizer, die es nicht über peminren tönnen, fich von zu trennen. Die Rollberge, fene zien ihnen in Anhöhe, welche zwischen Biz, dem Tempelhofer Feld, der Hafenhaide und Hauptstraße von Rigdorf erhebt und noch bis vor etwa f Jahren ber Schreden aller Fuhrleute war, bie jene öde end paffirer mußten, bi se Rouberge find im völigen Verwinden begriffen und schon heute erinnert außer dem süden, feil ansteigenden Theile der Herrmannstraße in jener
find. Die Thiere werden nämlich von den 8igeunern als Leckerbissen sehr verehrt und bei dem Fang derselben zeigen fie fi fer gewandt. Hauptsächlich in diesem Winter, wo kein Schnee liegt, ist ihnen der Fang der Igel fehr bequem gemacht. Die Thiere werben mit einer bicken Lehmfrufte versehen und dann am offenen Feuer gebraten.
Das beständige Umgebensein von Gefahren wiegt in Sicherheit; das kann man namentlich bei dem Zugpersonal unferes Stadtbahnverkehrs beobachten. Das fortwährende Hin und Herbrausen der Züge macht die Maschinenführer, Heizer, ficherten Platz befinden, unempfindlich gegen die erschreckende
jer in Freiburger unpafferbaren Lehmberge, nur der alte Rolltrug hat Schaffner u. f. w., namentlich wenn sie sich auf ihrem ge
jer in Freiburg im Laufe eines Jahrzehnts bügel, welche zu beiben Gentage behalten. Die bebeutenden, te sieben fich tiefe Furchen in den eingeebneten Boden, an en, Waldfire Stellen, wo spekulative Grundbefizer die Ausschachtung
Offenburg.
ichfal.)
und
Birkung, die ber baherfahrende zug auf jeden anderen An
wesenden ausübt, welcher in der Nähe steht. Auf dem Bahnhof Zoologischer Garten " Nachmittag
Deiger von der Maschine eines bort haltenben zuges geffiegen
um sich an den Rädern der Lokomotivr zu beschäftigen; plößlich entfiel die Deltanne seiner Hand und als der Heizer sich
Kandidaten in Versammlungen fprechen. Der Moment fei für den Sieg im 2. Wahlkreise außerordentlich günstig, den Grund hierfür wolle et nicht öffentlic
nennen. Da fich Niemand zum Wort meldete, schloß der Vorfizende die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf den Raiser.
Eine gut beluchte Wählerversammlung des lehten lechten Berliner Reichstagswahlkreises tagte am Montag, den 3. d. Mts., Abends, im Lokale des Herrn Ilges in Moabit , Wilsnackerstr. 63, mit der Tagesordnung: Die bes vorstehenden Reichstagswahlen. Referent: Herr Vogtherr. Der felbe führte ungefähr Folgendes aus: Wie bei allen Wahlen fo auch bei der jegigen Reichstagswahl buhlen alle Parteien um die Stimmen der Arbeiter und versprechen vieles, was fie nachher nicht leisten. Besonders der lette Reichstag hat darin alles mögliche geleistet. Rebner besprach nun ausführlich die Thaten des Kartell Reichstages. Hierauf schloß fich eine Rritif ber gegnerischen Parteien, besonders der Freifinnigen und Antisemiten. Der Redner forderte zum Schluß auf, daß alle Arbeiter ihre Stimme am 20. Februar für Wilh. Liebknecht abgeben sollten. Zum 2. Bunkt fordertr der Vorfigende alle diejenigen auf, welche am Wahltage mitarbeiten wollen, fich bei Herrn Langhoff zu melden oder ihre Abreffe bei demselben, Birkenstr. 56 beim Schuhmacher Hübner, abzu geben; auch Sonntag Vormittags beim Restaurateur Biel , Bitenstr. 24, werben Meldungen entgegengenommen. Gegner waren nicht anwesend. Einige Genossen fprachen sich noch im Sinne des Referenten aus. Mehrere Refolutionen waren eingelaufen. Die eine lautete: Die heute in Ilge's Salon, Wils naderftr. 63 tagende öffentliche Wählerversammlung des 6. Berliner Reichstagswahltreises erklärt sich mit den Ausführungen des Referenten voll und ganz einverstanden und verpflichtet sich, mit allen ihr zu Gebote stehenden geseklichen Mitteln dafür zu forgen, forgen, daß die Quittung für die Machinationen des vergangenen Reichstages am 20. Fe bruar und am 1. Mai für die Ausführungen des Ministers Herrfurth dadurch ausgestellt wird, daß unser Kandidat Wilh. Liebknecht mit mindestens 40 000 Stimmen aus der Wahlurne hervorgeht, und beschließt ferner, den 20. Februar d. J. als Feiertag zu bezeichnen. R. Pfarr." Diese Resolution wurde einstimmig angenommen. Der Vorfikende schloß hierauf mit einem Hoch auf die internationale Sozialdemokratie die Verfammlung.
Hellen der Boden in weiten Theilen aufgehoben und wo ehe Lahr , Wolfach Lehmberge und Hügel emporragten, da gähnen jetzt die bute, faußte ein Zug auf bem bight baneben liegenben Geleife r in Mannheim Abgründe der Lehmgruben. Auch die neu angelegten entlang. Glücklicher Weise warf sich der Heizer fofort der in und werden, bevor fie bebaut werden können, die Ber mit ihrem Gtragene i bie Demberge mächtigen Luftorud unter bie Räder bes Zuges geriffen wer Bruten noch Jahre lang mit dem nöthigen Lehm ver- regenden Schauspiele zugesehen und erkundigten sich theilnehmend den. Von den Fahrgästen des Buges hatten viele dem aufn. Wenn man dieseloloffaler Räume fieht, aus denen derLehm nach dem Heizer, der unverlegt davon tann. en ausgehoben ist, so bekommt man eine Vorstellung von den engen, welche von diesem Material in Berlin verbraucht ben. In wenigen Jahren werden die Rouberge nur noch Der Erinnerung alter Leute, und außerdem als Baumaterial Hut abnahm, ehe er fich ins Waffer stürzte, folgte in der Nacht iden den Steinen und in den Rachelöfen der Berliner ider exiftiren; ja es fieht so aus, als ob das ganze nach der dorfer Hauptstraße gegenwärtig ftellenweise steil abfallende en, Weinheimen eine von der Briger Chauffee ziemlich fteil abfallende plateau bann verschwunden sein wird und an die Stelle terung getreten fein mird. roletarier und Aristokraten. Unter diesem Titel die Berl. 3tg." Gegen drei Angehörige der Edelsten einige Zeit aufhört, verschwinden die Vögel und kommen ation" schwebt gegenwärtig ein Strafverfahren wegen Ben zur Nachtzeit in der Nähe eines Wiener Café der Beit fonnte man bies am Mühlendamm bei den Vögeln Ber
i.
5.
Berkomm
#macht bel fämmtlichen
Selbstmörder scheinen jezt mit Vorliebe die Bellealliancebrücke auszuwählen, die schon wieder der Schauplatz zweier berartiger Thaten war. Dem höflichen Mann, welcher den zum Dienstag ein älterer Mann, und am Dienstag Abend ichon wieber ein jüngerer Mann von einigen zwanzig Jahren, der fich von einer der granitnen Rundbänke rücklings in den Stifffahrtskanal ftürzte.
Bei den Seemöwen auf unseren Flußläufen zeigt sich eine eigenthümliche Erscheinung. Sobald der Menschenverkehr, ber an ben von diesen Vögeln besuchten Octen stat findet, auf
wieber, sobalb dieser Verkehr wieder beginnt. Vor einiger
merken und die gleiche Erscheinung wurde vor wenigen Tagen am Engelbeden beobachtet; bort verschwanden die Thiere plög wurde und kamen bald wieber, nach dem Wiederbeginn der Arbeit. Jekt werden die Thiere bort regelmäßig von dem Auffeber der Badeanstalten gefüttert.
tadt fi ereignet hat. Die abligen Herren, es waren, uns berichtet wird, ihrer brei, und zwar die Herren lich, als mit den Nammarbeiten am dortigen Uferbau aufgehört , v. Mahrenholz und v. Dettinger, tamen in weiblicher ung aus dem Wiener Café. Sie gingen in herauser Art auf dem Bürgersteig, Jedermann zum Ausnell genug auszuweichen. wingend. Ein Vorübergehender vermochte ihnen indes ber lahm geht und sich mit Hilfe eines künstlichen Beines Es war ein unglücklicher lecht vorwärts bewegen fann. Den drei Edlen imbas förperliche Gebrechen des Hinkenden durchaus nicht. befelbe völlig unabfichtlich einen derselben im Vorbei 120; Niefgetarier will uns nicht Blaz machen? Dem werde ich es Breifte, drehte fich dieser um und rief:„ Was, der m!" Und der Herr Von" prügelte darauf höchsteigenBrauerei; Berg mit seinem Stock: den Nermften und ward hierbei von beiden Begleitern weiblich unterstützt. Die schneidigen so schwer verlegt, daß fie nach der Charitee gebracht werden feiner in der Fürbringerstraße eshängt vorgefunden.
Boc
36; Maue, Be Troll, Rnefebed ler, Bri; bannistbal. San er, Faltftr. 46 zeitungen für
2
für Hi
ereit: Wilhelm chward, Julius
lager glaubten nun nach vollbrachter Heldenthat den Kampf
"
Polizeibericht. Am 5. d. M. Morgens wurde ein Offizterbursche auf dem Boden eines Hauses in der Kurfürstenftraße erhängt vorgefunden.-8u derfelben Zeit stürzte sich ein Arbeiter in einem Anfalle von Verfolgungs- Wahnsinn aus dem Fenster feiner im dritten Stod des Hauses Sophienstr. 22 be= legenen Wohnung auf den Hof hinab und erlitt dabei so schwere innere Verlegungen, daß er bald darauf in der Charitee, wohin er gebracht worden war, verstarb. Abends wurde eine Frau Unter den Linden vor dem kaiserlichen Palais von emem Wogen überfahren und dabei am Kopfe und am linken Fuße mußte. In der zum 6.
-In Laufe des Tages fanden an vier verschiedenen St llen
wurden.
batten die Rechnung ohne den Proletarier" gemacht. Dieser Kleinere Brände statt, welche von der Feuerwehr gelöscht ein Bantbeamter, der das Unglüd gehabt, im legten Feldir dem von dem feinem tünftlichen Bein durchs Leben schleppen muß. ischen Norman Bein im Gefecht zu verlieren und seitdem mühsam
babe
ter, erftatteten B Normaluhren Dranienburge Befriedigendes ge nunterbrochen am Potsdamer am 18. Mai be
Empfang bes
elektrischen Regu Rabels fatig ber Reguliru
bis zu 2 G Obie Uhr am alten.
Die
elbe ließ bie Eolen" feineswegs ungehindert ziehen, fon
"
Deranlaßte beren polizeiliche Siftirung. Die abligen bolde werden Anfangs nächsten Monats in öffentlicher ng vor der Straffammer des Landgerichts I Rechenschaft re Helbenthat abzulegen haben.
Versammlungen.
Jer Ordensvermittelungs- Schwindel treibt wieder freise auch auf der Bilofläche erschienen, fie hatte zum Mittwoch bare Blüthen und macht den Begörden viel zu schaffen. genten richten jest ihr besonderes Augenmerk auf Italien . efteht eine ganze Reihe von Atademien" mit flolzen bie aber lediglich aus dem Verkauf reich ausgestatteter e und dergleichen ihr Dasein fristen. Diese Institute ben", natürlich nur gegen Baar, Dcden in Kupfer, Gold, ja fogar mit Brillanten, deren Rosten der Benoch obendrein zu zahlen hat. Wie italienische Blätter Umberto unb Vittorio Emanuele zu punten pflegen, ein fei haben diese Akademien", die mit Namen wie Niebiges Abfahgebiet in Deutschland , wo zahlreiche eitle onen auf biefen Leim gehen. Mancher Dandy prunkt mit einer solchen erfauften verdienstvollen" Deforation, theils im Knopfloch, theils am bunten, breiten Drdensband ben Hals getragen wird und sehr glänzend fich ausnimmt. yer aufgehoben. Dieselbe hatte sechszehn verschiedene Meiener tabemien" in Neapel wurde fürzlich von der te fte für 100-1000 Lire an den Mann. Die Dip'ome
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Abend eine Versammlung nach dem Lokal Königshof" einberufen, zu der alle reichstreuen Wähler eingeladen waren. Unter den Anwesenden befanden sich eine Anzahl Sozialdemokraten. Raufmann Rappo eöffnete bie Versamm lung mit dem Hinweis, daß die tonservative Partei nicht gewillt fei, im zweiten Wahlkreise die Flinte ins Rorn zu werfen. Es sei ein freudiges Ereigniß, daß die konservative Wahlagitation begonnen werden könne mit einem Erlaß des Kaisers, der soeben im Reichsanzeiger" publizirt und weitere Schritte zu Gunsten der Arbeiter in Aussicht stelle. Im Hinblic hierauf bitte er einzustimmen in ein Hoch auf den Kaiser. Dies gefchah, doch blieb ein Theil der Anwesenden fizen. Herr Rappo forderte diese auf, sofort das Lokal zu verlaffen.( Große Unruhe; Rufe: Hinaus!) Ihr Benehmen angesichts des erwähnten Erlaffes habe deutlich gezeigt, daß fie unwürdig feien, im deutschen Vaterlande zu leben.( Ungefähr 30 Personen wandten fich langfam der Thüre zu, wo sie ein dreifaches Hoch auf die internationale Sozialbemokratie ausbrachten, bevor sie den Saal verließen.) Hierauf erhielt Herr Irmer das Wort zu einem längeren Vortrage, deffen Inhalt fich gegen die Freifinnigen und Sozialdemo fraten richtete. Die Regierung und der verflossene Rartellallen Punkten recht gehandelt. Die Verlängerung der Legislaturperiode sei als ein Segen zu betrachten, denn durch das viele Wählen werde den Bürgern bie foftbare Beit geraubt. Der sozialdemokratische Gebante fei an fich kein Verbrechen, aber es gebe gewiffe Grundlagen, an welchen nicht gerüttelt werden dürfe. Der starken Wehrkraft fönne Deutschland nicht entbehren; erst wenn andere Böller uns lieben, fönnen wir mit Herrn Virchow die Abrüstung anftreben. Der vorige Reichstag sei kein Angstp: odukt ge=
für allerhand imaginäre Berdienste auf Lager und in prächtigem Buntdruck ausgeführt und trugen in der bas Wappen Savoyens , unten aber nicht weniger als Unterschriften der Borfißnden, des Grand Consiglio", des en Stathes, und der Sekretäre. Acht von diesen Unter Reichstag hätten in ten waren, wie man festgestellt hat, fingirt; denn die Atabemie" beftand nur uus drei Hochftaplern welche Orbensschwindel in Szene gesetzt hatten. Auch hier es: Mundus vult decipi", die Welt will nun einmal beDer wahrhaftige feurige Drade," ein Sammel age erschienen. Hier eine Seite des Werkes": Erstes wahnfinnigsten Blödsians, ift joeben in Berlin in neuer Erites Rapitel. Das große Buch der 20 Foltobände. wesen; damals hätten wir dem Kriege fehr nahe gestanden große Buch, das Buch aller Bücher, ist in Europa so und wird doch in allen Ländern so eifrig gesucht, daß es in der That wegen seiner Seltenheit, nach dem Ausde ber Rabbinen, mit Recht das große Buch nennen kann. , benen man die Echaltung diefes foftbaren Driginals zu anten hat, wovon so viele falsche Auflagen durch betrüge Schacherer verbreitet werden, Niffen be Wete gleich zu kommen, fo viele Scharla aller Jahrhunderte und aller Völker umsonst fich chaut und folche Verfälschungen zu Schanden. UngeUngeheures Auffehen erregten einzelne folcher schamlosen habungen; aber die Wahrheit bricht fich immer und überall ber Beit ihre Bahn, und tritt dann um so strahlender an
ift von fämm inute gezeigt Bauthätigk nd Leipziger äufer mit den ber welche von der Häufer Der Friebrich nen, der Rod
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gelehrten und ehrwürdigen Rabbinen find es auch
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wurden solche Blendwerke balb
dadurch oft der lieben Einfalt abgelockt wor
Tageslicht hervor.
und der Rieg fei doch kein Kinderspiel. Die Kolonialpolitit bringe großen Nußen, man bürfe nicht zusehen, daß von den Engländern das Fett" abgeschöpft werde. Die Steigerung der Lebensmittelpreise resultire nicht aus ben Zollerhöhunger. Er gebe zu, daß Einiges faul im Staate fei; bas Rapital babe vielleicht in zu rücksichtslofer Weise den Ar beitsmarkt ausgenußt. Die Sozialbemokratie wolle das Rapital aufheben, es solle alles in einen Topf gethan und dann vertheilt werden. Ein gesundes Staatswefen werde das Kapital zum Gemeingut der Nation machen. Auf monarchischem Boden fönne nur eine Befferung der Verhältnisse geschaffen werden. Es sei dahin zu ftreben, daß auch der Arbeiter theilnehme an den Erfolgen der Großindustrie. Bei der franzöfifchen Revo lution habe man dem Volte die Freiheit geben wollen, es sei aber nur zum Abschlagen der Röpfe gekommen. Dahin würde es auch heute führen, wenn die Sozialdemokratie zur Herrschaft tame; bas sei ganz sicher. Die Zeit sei nicht mehr fern, in der alle nationalen Parteien Rebner schloß mit den Worten: Wir haben die Aufgabe, zu
fer bin bentbar, nachdem die reinen und waren Lehren der Magie fich zusammenschließen würden gegen die rothe Internationale.
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vor
Sotel
ftraße projeti
blung erfahr
und
Die
bber großen, Wissenschaft in diesem Kleinen Büchlein so ein
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unb allverständlich zusammengebrängt find. Aberglauben zeigen, daß in der Berliner Bevölkerung ein hoher patriotischer Entstellung ist Alles, was außer diesem Büchlein über
Worlin
Sleibliche Weidendamme ann auch enden wird: jekt an vielen ungen genüg Bauthätigtet bem nun auch Faus alten Jbre Bab
berwogen
fie
ngt und bie
genug
aus
mystische
Verhältnisse zu der Welt der Geister an
-
Sinn vorhanden ist und Gott gebe, daß fich die Meinung Derer nicht bewahrheite, welche die Zukunft der Sozialdemo tratie zusprechen. Der Vorfigende schlug nun Herrn Jrmer zum Kandidaten aller reichstreuen Parteien im 2. Wahlkreise por. Derselbe habe die schwere Pofition in der Stadtvertretung 6 Jahre lang gehalten und die Berliner Bevegung vorwärts gebracht. Auf Jemer würden sich alle reichstreuen Stimmen vereinigen. Der Vorschlag wurde ohne Wider
eutet und gelehrt wird. Denn dieses Büchlein ist der einzige elle alles Lichtes und aller Wahrheit." unb flare Spiegel imes großen Buches, dieser einzigen Auch für solchen Widersinn finden sich Käufer! Bigennerbanden machen gegenwärtig die Umgegend von unficher. Gegenwärtig hausen fie in der Gegend von benwalde und Hammer, wo sie an der Chauffee ihre Belte spruch von der Versammlung einstimmig angenommen. Herr gcichlagen haben. Es ist eine Gesellschaft von zirka 50 bis
ann. Die schwarzhaarigen Gefellen und dunkeläugigen en und Rinder schwärmen in den umliegenden Dörfern ber, um Futter für die Pferde und Proviant herbeizuholen. he Beiber wahrsagen und führen dabei auch gelegentlich
eb Stable
aus, die Männer aber haben sich ganz und gar auf
Irmer dankte für das Vertrauen und erklärte, daß er bereits Ende vorigen Jahres gefragt worden sei, ob er diese Randibatur annehmen wolle. Damals habe er fich aus bem politischen Leben zurückziehen wollen. Im Intereffe der Partei sei er jedoch dem Stufe gefolgt. Sollte sich indeffen noch ein geeigneter Randibat finden, so trete er
Gine große öffentliche Wählerversammlung tagte am Sonntag, den 2. Februar, in Briz. Das Lokal der Wittwe Müller war bis auf den legten Blaz gefüllt. Einen sehr guten Eindruck machte die Versammlung oadurch, daß die Mehrheit derfelben aus Proletariern bestand, die in der Landwirthschaft thätig sind und bis dahin zu den Indifferentesten gerechnet wurden. Auch waren viele Grundbefizer anwesend. Nachdem Herr F. Zier die Versammlung um 11 Uhr eröffnet hatte, wurde das Bureau gebildet und dem Referenten Buchdrucker W. Werner das Wort ertheilt. In seinem 1stündigen Vortrage geißelte derselbe scharf das Verhalten der jeßigen Majorität des Reichstages. Er führte den Anwesenden tlar vor Augen, wie durch die jeßige Steuerpolitik der Regierung das arbeitende Volt zu Grunde gehen müsse, daß es sicher auf die Dauer unmöglich sei, bie ungeheuren Opfer, welche die stehenden Armeen, fowie bie großen Kriegsflotten erforderten, aufzubringen. Redner führte aus, daß im Jahre 1875 die Reichsschulden 50 000 M. betrugen und im Jahre 1890 46 Mill. Wie sehr das arbeitende Bolt unter den Ko n- und sonstigen Lebensmittelzöllen zu leiden hat, wurde vom Redner treffend bewiesen. Auch sei die Branntmeinsteuer nur eine Bereicherung der großen Gutsbefizer auf Roften des armen Mannes. Alle diese ungeheuren Lasten habe derfelbe hauptsächlich der jeßigen Rartellmajorität zu verdanken. In drastischer Weise schilderte Redner die Entstehung derselben. Wie das Volk bei der Wahl 1887, vornehmlich aber die Landbevölkerung, mit dem Erbfeind geängstigt wurde, und dadurch den Männern ihre Stimme gegeben, die das Septennat und alle Steuern, bie von der Regierung verlangt wurden, bewilligt hätte. Dies müsse anders werden, und dürften die denkenden Arbeiter am 20. Februar nur einem Sozialdemokraten ihre Stimme geben. Nur diese Partei sei die einzige, die durch ihr Verhalten im Reichstage bewiesen habe, daß fie wirklich für die Rechte des arbeitenden Voltes eintrete. Auch bürge das Programm derfelben dafür, daß fie gewillt sei, eine neue, bessere Gesellschaftsordnung zu schaffen, die das Wohlergehen Aller bebinge. Die vielgepriesene Sozialreform der herrschenden Klaffen fei nicht im Entferntesten ausreichend, denn das, was dem A beiter als Alters- und Invaliden- Unterstüßung geboten merde, reiche nicht einmal hin, ein Thier zu ernähren. Prinz Schönaich Karolath fei ehrlich gewesen, als derselbe an paffender Stelle feine Standesgenoffen ermahnt habe aur Umtehr und auf das Streberthum der herrschenden Klaffen hingewiesen habe. Die Diskussion, war außerordentlich lebhaft, jedoch meldeten sich die anwesenden Gegner, trop Aufforderung nicht zum Wort. Es fprachen noch die Herren Schmidt- Berlin, Müller, Brandes- Brik, Hagendorf, Borchart( Rrdorf) im Sinae des Referenten, worauf derselbe das Schlußwort erhielt. Eine einstimmig angenommene Refolution forderte alle Anwesenden auf, ben Randidaten der Sozialdemokratie, Wilhelm Werner , am 20. Februar zum Siege zu verhelfen. Unter Verschiedenes" wurde den Berliner Ge noffen das Lokal der Wittwe Müller empfohlen. Nach einem begeisterten Hoch auf die Sozialdemokratie schloß der Vorsitzende um 2 Uhr die Versammlung.
Die Freie Vereinigung der Kaufleute hielt am Montag den 3. Februar, bet Bemter, Münzftr. 11, eine außer ordentliche Generalversammlung ab, in der Herr Dr. Bruno Wille einen Vortrag über Vö ferglück und Zufriedenheit hielt. Bum dritten Punkt der Tagesordnung Vorstandswahlen " wurden per Afflamation gewählt: zum 1. Borfizenden Herr Albert Wilde, zum 2. Vorfizenden Herr A. Laasch; zum 1. Schriftführer Herr A. Penn, zum 2. Schriftführer Herr D. Podkat. Die genannten Herren nehmen die Wahl an unb bankt Herr Wilde speziell für das ihm geschenkte Vertrauen. Unter Verschiedenes" wurde folgender Antrag des Herrn Mieder einstimmig angenommen:
Die Freie Vereinigung der Kaufleute erklärt sich voll und ganz mit den Beichlüffen der öffentlichen faufmännischen Ver fammlung bei Buggenhagen betreffs des achtstündigen Ar beitgtages und der Demonstration für denselben am 1. Mai 1890 einverstanden.
Herr Adler empfiehlt das Sammeln von Arbeiterblättern und Brochüren, um dieselben unter der Landbevölkerung zu verbreiten, damit auch diese am Tage der Wahl wiffen, wem fie ihre Stimme zu geben haben. Der Antrag Laasch, den Streifenden Arbeitern der Reichstein'schen Fabrit in Branden burg a. H. eine Unterstüßung zu gewähren, wurde einstimmig
angenommen.
Zum Schluffe wurde noch die Unzulänglichkeit der Drtstrantentaffen beleuchtet und von den Herren Mieder und Hinge der Beitritt zur Nationalen taufmännischen Kranken- und Sterbetaffe empfohlen.
Die freie Vereinigung aller in der chirurgischen Branche beschäftigten Personen tagte am 4. d. M. im Lotal von 3emier, Münzstraße 11. Tagesordnung lautete: 1. Vortrag des Herrn Wölsche über die Abstammung des Menschen. 2. Distusfion. 3. Berschiedenes. Der Referent hielt einen lehrreichen und zugleich interessanten Vortrag. Unter Verschiedenes tam die Besprechung einer Gründung eines Ver bandes zur Sprache, da viele auswärtige Rollegen wieder ein mal angefragt haben, ob fie nicht beitreten könnten. Es soll eine öffentliche Bersammlung stattfinden. Heftige Distuffion über Lohnfrage fand statt. Die Lohnfrage tommt auf die späteren Tagesordnungen.