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Beilage zum Berliner Boltsblatt.

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Kommunales.

Stadtverordneten- Versammlung.

Deffentliche Sigung   den 27. Februar 1890.

Freitag, den 28. Februar 1890.

sondern auch in formeller Beziehung, denn derselbe zeichne sich durch eine dankenswerthe Klarheit, Uebersichtlichkeit und Voll­ständigkeit aus. Die soeben stattgehabte Wahl ehre nicht nur den

7. Jahrg.

Emil Fritsche, Schlosser, Invalidenstr. 38, 1. Hof 3 Tr., bei Brosin.

Am Tage der Wahl befindet sich das Zentral- Wahl­Gewählten, sondern auch den gesammten Magistrat, dessen Spitze bureau wiederum Weinmeisterstraße 6, Restaurant Klizke.

65 pet. sämmtlicher Steuern im wesentlichen der ärmerern Be­

nächst werden die nengewählten Mitglieder Maibauer und Jahre besonders große Unternehmungen nicht plane, sondern nur| Borsteher Dr. Stryd eröffnet die Sigung um 52 Uhr. er sei.( Beifall.) Angenehm berühre es, daß die Stadt im nächsten Auch dort können sich Genossen, die helfen wollen, um 8 Uhr ofes. welche bisher durch Krankheit am Erscheinen verhindert das Begonnene fortsetzen wolle. Erfreulich sei ferner, daß wiederum früh melden. en, in der üblichen Weise eingeführt. Der Vorsteher zeigt völkerung zu Gute gekommen seien. Weniger angenehm sei es theken- und Miethsverhältnisse hielt Herr Ed. Wallach, der Schrift­an an, daß das jüngste Mitglied der Versammlung, Stadtv. ffmann, am 23. d. M. verstorben ist; der Vorsteher widmet dagegen, daß die Kohlenpreise einen so erheblichen Aufschlag er führer des Bundes der Berliner   Grundbesitzer- Vereine" und In­Berstorbenen ehrende Worte des Nachrufs, während die Vereinen wesentlichen Rückgang erfahren dürften. mlung sich von ihren Pläzen erhebt.

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die wodurch

Ueberschüsse der

Gasanstalten haber der Hypothekenstube des Bundes, im vorgenannten Verein

Fürsorge für die Wittwen und Waisen der besoldeten Gemeinde- standen erklären, denn Berlin   könne immer als Reichshauptstadt Statistik des Grundbesitzes in Berlin   unter, die er auf Grund Erster Punkt der Tagesordnung ist die Vorlage, betreffend Erhöhung des Dispositionsfonds könne man sich einver Vortrage legte der Referent eine die letzten 25 Jahre umfassende nten und Lehrer, über welche Stadto. Spinola Bericht zu außerordentlichen Ausgaben veranlaßt werden. Dagegen könne des amtlichen Materials des königlichen statistischen Amtes aus­attet. Der Ausschuß hat sich im Wesentlichen mit den man sich mit dem Vorschlage, die beiden höheren Bürgerschulen gearbeitet hat und die somit unantastbare Zahlen angiebt. hlägen des Magistrats einverstanden erklärt. Berechnung der Wittwen- und Waisengelder nicht das Gehalt, liege durchaus keine Veranlassung vor, von den bisher beobachteten mit 140 071 Wohnungen( also pro Haus zu 10 Wohnungen), marie balle soll das Wittwengeld 1/3 der Bension, das waiſengelb, jezige günstige Finanzlage etwas herabdrücken, er und seine repräsentirten. Die Hauptstadt zählte damals zirka 600,000 Gin­Bersammlungt ist, 1/3, für Ganzwaisen dagegen 1/2 der Wittwenpension| te die Mutter lebt und der Berfon, Witwengeld be: Freunde könnten aber hierzu nicht rathen, denn die fetten Jahre wohner. Von diesen 14 000 Häusern, von welchen ein großer Theil nur die Bezeichnung Hütte" verdiente, sind indessen im Stadtv. Wieck bedauert, nicht in allen Punkten den Vor- Laufe der 25 Jahre zirka 10 000 den gesteigerten Ansprüchen an

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aus den laufenden Einnahmen zu beschaffen, nicht befreunden, es Darnach gab es in Berlin   im Jahre 1865 rund 14 000 Häuser Vielleicht

müßten die mageren ausgleichen.

nterbrochenen 10jährigen Dienstzeit in der städtischen Ver- rednern beistimmen zu können. Ein guter Etat dürfe einen so Behaglichkeit der Wohnräume zum Opfer gefallen. Neue Häuser sind ng erworben werden kann, soll das Wittwen- und Waisengeld großen Ueberschuß nicht aufweisen, sondern müßte einiger entstanden, von größerem Unifange, deren jedes im Durchschnitt

mit den maßen gemachten Ansätzen fönne die Wirthschaft mit großen Ueberschüssen, sich in den Jahren herausgebildet, Die Einnahmen müßten zugeschnitten. Er es

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Gjett 17 Wohnungen aufweist. Es steht deshalb die jetzt vorhan­wie bene Anzahl der Häuser mit der seit 1865 erfolgten zweieinhalb nicht fachen Vermehrung der Bevölkerung nicht im Einklang, wohl doch aber die der Wohnungen, an welchen sogar ein Ueberschuß vor

nach Verlauf einer 5jährigen Dienstzeit gewährt werden. treten in diesem Falle die im Statut vorgesehenen besonderen nungen der Pension cin. Falls ein Beamter nach den inſte adtischen Verwaltung geltenden Grundsätzen nicht pensions- für eine glückliche halten. tigt sein sollte, so wird die Wittwenpension und das Waisen- überschätzt worden sein und auch der vorliegende Etat sei auf handen ist. Im Jahre 1889 wies Berlin   nach dieser Statistik nothwendig, daß die Einkommensteuer von 100 pet. zu einer mitwerth von ca. 5321 Millionen Mark repräsentiren. Die Bittivengeldes hat der Magistrat auf 250 M., den Maximal traditionellen werden müsse, sondern man könne bei der guten pothekenlaft bezifferte sich auf 3 Milliarden Mark; der heutige 160., in maximo nur 1600 M. gewährt. Der Ausschuß Finanzlage wohl eine Herabminderung verlangen, die besonders Grundbesitz weist somit noch ein unverschuldetes Kapital von auf 2000 m. normirt, während der Staat in minimo in der Erhöhung des Minimal- und Maximalbetrages des den Minderbegüterten zu Gute kommen würde.

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wengeldes auf 300 M. und auf 2100. einverstanden.

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innen 6 Wochen nach Veröffentlichung des neuen Orts Linie für angezeigt, daß die Ueberschüsse dazu verwendet Auch der Rückgang der Subhastationen weist eine Besserstellung dem Ortsstatut sollen die Mitglieder der Anstalt zugeschnitten sei.

24 Milliarden Mark nach. Diese Ansammlung unverschuldeten Kämmerer Maaß bestreitet, daß der Etat auf Ueberschüsse Kapitals, das seit 25 Jahren von 2141/2 Millionen Mark bereits auf 2 Milliarden 221 Millionen Mark angewachsen ist, dürfte Stadtv. Vogtherr( Arb. Partei) hält in erster wenig geeignet sein, die Klagen der Grundbesitzer zu unterstützen. Niche der neuen Regelung sich anschließen wollen. werden, die ärmeren Klassen von der harten und ungerechten der heutigen Grundbesitzer gegen vor 25 Jahren nach, dieselben schlägt vor, diesen Termin auf drei Monate zu verder Rede werth und ebenso seien die so vielfach hervorgehobenen täufe stiegen dagegen auf 2800. Der Miethsertrag repräsentirte Wiethssteuer zu befreien. haben sich 1889 auf nur 60 beziffert. Etabto. Dr. Schwalbe spricht sich gegen die Annahme die davon Betroffenen, denn die schlechte Lage, in der sich diese standen 12 000 Wohnungen oder 3,12 pet. leer und dieser Pro­Lohnerhöhungen feineswegs von einer besonderen Bedeutung für im vorigen Jahre die Summe von 256 Millionen Mark; dabei edter stehen würden, wie bei der alten. Der Redner stellt Steuern und die allgemeine Vertheuerung der Lebensmittel ver- Bundes noch so erhöht haben, daß der ,, Bund der Grundbesitzer­Blage aus, da die Mitglieder sich bei der neuen Regelung Leute befänden, sei zum großen Theil durch die vielen indirekten zentsatz soll sich in diesem Jahre nach den Ermittelungen des lid den Antrag, die Versammlung möge bestimmen, daß ursacht. Bei dieser schlechten Lage spiele die Lohnerhöhung gar vereine" im Interesse der Grundbesitzer von der Veröffentlichung Derstorbenen Mannes, sondern in drei Fünfteln bestehen feine Rolle. Er und seine Freunde hätten spezielle Wünsche, die derselben Abstand nehmen will, um nicht dadurch einen Rückgang Außerdem schlägi Redner vor, in einer Resolution fest- lie bei den einzelnen Zweigen vorbringen würden. So seien die der Miethspreise herbeizuführen. Einen recht lehrreichen Einblick ngen früherer Dienstzeit ftatutarisch in Anrechnung kom Auch könne er sich mit der Anschwellung des Dispositionsfonds der spezielle Nachweis pro Haus. Im Jahre 1865, also vor 25 und die Inaussichtnahme der Verwendung desselben zu RepräJahren, stellte sich in Berlin   der Preis eines Hauses auf 41 620 Stadtfyndilus 3 elle hält die Ausführungen des Borredners sentationstoften nicht einverstanden erklären. So seien beispiels Mart an Bodenwerth und 54 190 M. an Feuerkasse  ( Bauwerth) 95 810 M., die Hypothekenlast stellte sich auf 53 700 MM. und the treffend, da derselbe besonders nicht erwähnt habe, weise hunderttausende zur Herstellung einer Feststraße geopfert Er sage dies nicht aus antimonarchischen Gründen, der Miethsertrag auf 4 469 M. Jezt, nach 25 Jahren, ist der ondern besonders im Interesse der

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en, daß die bisher bei der Pensionirung gebräuchlichen An- jüngeren Kräfte bei der Straßenreinigung zu beschränken. in die Steigerung der Grundstückspreise bietet in dieser Statistit

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die Bensionsberechtigung der städtischen Beamten früher ein­wie bei den Staatsbeamten. in dem erauf wird zur Abstimmung geschritten, wobei die Anträge nur feine eigene Ueberzeugung zu vertreten habe, sondern auch auf 114 000 m. gestiegen, der Feuertassenwerth hat sich auf enslents ladto. Er. Schwalbe abgelehnt und diejenigen des Ma- diejenige seiner Wähler.

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angenommen werden.

Es folgt die Beantwortung der Anfrage des Stadtv. Klein Genoffen, betreffend die Anzahl und Einrichtung der Lokale, enen die Reichstags- Wahlerlisten ausgelegt worden sind. Stadto. Slein tritt als Redner auf und erklärt, daß er und Genossen sich zu der Anfrage veranlaßt gesehen, weil

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Betreff

des fraglichen Gegenstandes sch: vere

tände gezeigt hätten, von denen besonders die Arbeiter be

en worden seien.

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Der Etat wird sodann dem Etats- Ausschusse überwiesen. Alle übrigen Gegenstände sind ohne Interesse. Schluß 84 Uhr.

Lokales.

Sämmtliche Listenführer werden ersucht, am Sonnabend,

124 000 m. erhöht, die Hypothekenlast demzufolge auf 140 000 Mark und der Miethsertrag auf 11 428 M.

Und dabei klagen die Hausbesitzer, daß es einen Stein er­weichen könnte.

Große dem Bedürfnisse nicht entsprochen, viele Arbeiter, dem Tage der Stichwahl, frühzeitig sich in ihr Wahllokal zu be- Mondes auf Fluth upd Ebbe größer werden. Meine Rechnungen e die Wählerlisten einsehen wollten, mußten des großen An- geben, da von gewisser Seite beabsichtigt wird, die besten Plätze der süd- englischen Küste ein. Nun fielen mir auch die zahlreichen

hiervon Abstand nehmen, in der Tonhalle habe in den Wahllokalen vor Anfang des Wahlaktes zu besetzen. fogar ein Fenster als Durchgang benugen müssen, da die den Verkehr nicht zu bewältigen vermochte. sei Aufforderung. Alle Genossen, welche am Tage der Wahl, treffe, um einer sowie vorher, im 2. Wahlfreiſe thätig felt wollen, agt ben ersucht, erholung berartiger Vorkommnisse vorzubeugen. sich an folgenden Stellen zu melden resp. am Tage der Wahl sich Stadtrath Schreiner erklärt Namens des Magistrats, dorthin bemühen: Der letztere von diesen Beschwerden, keine Kenntniß für den Süden bei Hense, Prinzen- und Gitschiner­

Sei dem hat. Nach Eingang der Anfrage find Ermittelungen

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tellt worden und diese haben ergeben, daß sich die Geschäfte insehens der Wählerlisten überall mit Ruhe vollzogen haben, Ausnahme eines Sonntags in der Tonhalle, wo der Andrang Bang gewaltiger war und die einzige Thür nicht Raum genug Gin- und Ausgehen für die andrängenden Massen bot. In Falle habe der Aufsichtsbeamte durch Aushebung eines

ers einen Abfluß geschafft.

April 1890/91.

für den Südwesten bei Scheuer, Gneisenau- und Schleier­macherstraßen- Ecke;

für den Südwesten bei 8echlin, Hornstraße 11; für den Westen bei Böhland, Bülowstraße 52; für die Friedrichstadt   bei Schulz, Buttkamerstraße 13 und bei dem Zentral- Komiteemitglied Wilschte, Junker­straße 1;

für den Südwesten bei Sedlaczek, Bossener- und Für­bringerstraßen- Ecke;

Im Architektenhanse sprach vorgestern vor einem zahl­reichen Herren- und Damenpublikum Herr Dr. Rudolf Falb über ,, Erdbeben". Wir sfizziren den anregenden Vortrag in folgendem: 1868 tam der Mond am 7. Februar der Erde näher, als sonst durchschnittlich der Fall ist. Darum mußte auch der Einfluß des bestätigten sich, insbesondere traten große Ueberschwemmungen an gleichzeitigen Erdbeben auf. Folgt also auch die Lava im Erd­innern der Anziehungskraft des Mondes? Da Mitte August des ſelben Jahres noch einmal eine solche Annäherung des Wlondes eintrat, ließ sich die Probe machen, und die gesagte Vermuthung bestätigte sich in auffallendster Weise. Drei von einander unab­hängige Katastrophen traten in diesen Tagen ein, eine in den Annalen der Erdbeben unerhörte Erscheinung. Nunmehr ging ich an das Studium der Erdbeben in der Vergangenheit. In der That fanden Erdbeben meist dann statt, wenn auch große Bewegungen bes Meeres vorkamen. Ich hatte die Grundlagen meiner neuen Erdbeben- Theorie. Wieder sagte ich für Oktober 1869 Erdbeben während der Fluthkonstellation des Mondes voraus. Zentren Der Einfluß des waren Koblenz  , Orte in Desterreich, Columbien, der Krim  . Es war ein förmlicher Erdbeben Parorismus. Mondes war beinahe bis zum Grade der Gewißheit bewiesen. Wenn nun Erdbeben eine Art Fluth und Ebbe im Erdinnern

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Es folgt die Vorlage, betr. den Stadthaushalt- Etat pro Stadttämmerer Maaß nimmt hierzu das Wort: Es außerdem am Wahltage im Zentralbureau, Bockbrauerei, bei sind, was geht dann im Erdinnern während der Erdbeben- Er­rag mit der Erklärung beginnen könne, daß unsere Feiertag! Auf zum Kampf, der Sieg ist dann unser im zweiten typen, in dreierlei verschiedenen Richtungen. Es zeigte sich, wenn che ihm zur Freude und Genugthuung, daß er seinen Wilschke. Alle Mann am Play, betrachtet den Sonnabend als scheinungen an der Oberfläche vor? Es giebt drei Bewegungs­ammtfinanzlage eine gute, gesunde und sichere sei.

habe be­

9 aufzubessern vermocht, in allen Zweigen der Verwaltung habe cers die Bauverwaltung verlangt und hierbei haben be= Lohnerhöhung stattgefunden. Mehrausgaben ders die Pflasterungskosten mitgesprochen. Er sei der Ansicht,

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der Erdstoß stark genug ist, eine Katastrophe zu erzeugen, so Der Wahlkreis! folgen ihm regelmäßig neue Stöße; dieselben haben aber nie ent Schließt in Einnahme und Ausgabe mit einer Summe ab,| 3. Wahlkreis. Genossen, die am Tage der Stichwahl für fernt die Stärke des ersten, der Katastrophe geht feine Mahnung Billionen übersteige. Der gewohnte Satz von 100 p& t. der sein wollen, mögen sich am Sonnabend früh 8 Uhr im Restau  - Das sind sozusagen die drei Gesetze der Erdbeben. Ist nun auch, bas Budget des Königsreichs Sachsen um annähernd die Wahl des Kandidaten der Sozialdemokratie, Wildberger, thätig voraus; endlich nach längerer Ruhe erwachen die Erdbeben wieder. tommensteuer habe auch diesmal gereicht trotz des Ausfalls rant Gründel, Dresdenerstraße 116, einfinden. Alle diejenigen, wie es von dem Standpunkt der Theorie gefordert sein Die Ge­Ner. Den städtischen Arbeiter habe man in Betreff der Löh- mögen fich melden teiten Stufe der Einkommensteuer und Herabsetzung der Mieths- die sich schon in den Tagen vorher zur Verfügung stellen tönnen, muß, ein Einfluß der Sonnenstellung vorhanden? schichte beweist auch dies.( Herr Falb demonstrirte dies an einer statistischen Tafel.) Marima im Januar und Oktober, Minima im April: das ist die Regel in der Erdbebenstatistik überall, auch auf der südlichen Halbkugel, was einige Gelehrte anfänglich bestritten hatten. Das machte der Einsturztheorie den Garaus. Die Gelehrten waren irregeführt durch Statistiken, welche von den Schülern chilenischer Lyceen angelegt wurden und eigenthüm­licher Weise im Januar und Dezember keine Erdbeben ver­zeichnen. Das fam aber daher, weil die Schulen in diesen heißesten Monaten geschlossen bleiben und damit auch die Auf­zeichnungen ruhen.( Heiterkeit.) Alle früheren Erdbebentheorien hatten einen gemeinsamen Mangel, sie beschränkten sich auf das mechanische Phönomen der Bodenbewegung, alle übrigen Er­blieben außer Betrachtung, wie typisch und Ge sind. Man muß die fcheinungen blieben auch Die Erde gefeßentsprechend

len

so schnell wie möglich mit dem alten Pflaster vollständig| Bräumt werde, um ein einheitliches herzustellen. Der Magi schlägt ferner vor, daß der Bau zwei neuer höherer Bürger­I aus den laufenden Einnahmen bestritten werden soll und der Magistrat auch wisse, daß es nicht mit den Grundsäßen Bersammlung harmonire, derartige Schulbauten aus

so

hoffe

leibemitteln herzustellen, eine Ausnahmebewilligung, da

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doch

diesmal die Stadt aus dem

Quene in diesem Jahre eine außerordentlich große Einnahme|

ammlung und sei zu jeder ferneren Auskunft gern bereit.

bei Maurer, Werner u. Co., Sebastianstr. 72; Börner, Zigarrenhandlung, Ritterstr. 108; Wettermann, Buckowerstr. 12, vorn Keller; Gottfr. Schulz, Zigarrenhandlung, Admiralstr. 40a; Schweizer  , Zigarrenhandlung, City- Passage; Wildberger, Tapezirer, Kommandantenstr. 60. Meyer, Fürstenjtr. 2, 4 Tr. bei Ruhla  ; Haberland, Reichenbergerstr. 161, v. 2 Tr.; Fehlhauer, Reichenbergerstr. 6, Hof part.; Jackowski, Simonstr. 5, 4 Tr. bei Schaar; Müller, Schmidtstr. 39.

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Fünfter Wahlkreis. Der Sieg im 5. Wahlkreis ist unser, wenn eine energische Agitation entfaltet wird. 10 000 Wähler haben im ersten Wahlgang ihr Wahlrecht nicht aus Es fehlt

Die weitere Berathung des Etats wird jetzt unterbrochen und geübt. Die Säumigen müssen herangeholt werden.

Frieben,

schichte der Erde selbst ins Auge fassen. ist aus einer heißflüssigen Masse durch Erkaltung in Neuwahl des Oberbürgermeisters vorgenommen. uns noch an geeigneten Kräften. Genossen, die am Tage ihren gegenwärtigen Zustand wurden abgegeben 99 Stimmen, wovon 7 Stimmzettel unbe- der Wahl und vorher thätig sein wollen, mögen sich bei auch die Sonne erfalten. Mit dem Monde wird der gleiche Pro­

Stimmen

Träger.

Von den übrig bleibenden

fielen 85 Stimmen auf den bisherigen Oberbürger

er v. Fordenbeck, 6 auf Bürgermeister Dunder und Oberbürgermeister v. Fordenbeck ist somit auf zwölf Jahre bergewählt, bei einem Gehalt von 30 000 M. einschließlich der

önlichen Zulage.

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Fortsetzung

der Berathung über den Etat nimmt sodann

Stadtverordnete Meyer I das Wort. Der vorliegende Etat ein fehr erfreuliches Gesammtbild nicht bloß in materieller,[

folgenden Herren melden:

Alb. Auerbach, Rottbuser Damm 7; Friz Berndt, Strelitzerstr. 29, 2 Tr.; Curt Baate, Rückerstr. 6, part.; W. Leuschner, Sophienstr. 26/27, H. Querg. 2 Tr.; R. Baginsti, Buchhandlung, City- Passage; Gabbert, Schuhmacher, Luisenstr. 21, 1. H. L. 1 Tr.; Friz Post, Friedrichsbergerstr. 22, vorn 4 Tr.; H. Gajewski, Georgenkirchstr. 20, Querg. 2 Tr.

gelangt. So wird einst

zeß vorgegangen sein, sein Produkt sind die Kratergebilde. So ist auch auf der Erde der Vulkanismus nichts anderes, als das Ergebniß jenes Erkaltungsprozesses. Noch dauert die Erkaltung im Erdinnern fort, die Lava sinkt tiefer; durch die Nivellirung von Berg und Thal sind schon viele Vulkane erloschen, aber im Grunde wird die Eruption der Lava noch lange fortdauern, und dann tritt regelmäßig ein Erdbeben ein. An dem Ort, welcher sich senkrecht über dem Durchbruchspunkte befindet, bewegt sich die Erde senkrecht von oben nach unten. An seitlich gelegenen Punkten erscheint die Bewegung seitlich. Nachdem die Lava fick