Kompositionen wurden nicht etwa um eines taunenhaften| Abends gerieth in der Wohnung des Kürschners Werner, Keibel- dieserhalb vor der 88. Abtheilung des Schöffengerichts. Ihre Be­Spiels vorgenommen; sie hatten vielmehr den 3wed, aus straße 7, 8 eine Gardine in Brand. Der allein in der Wohnung hanptung, daß sie sämmtliche Backwaare auf der Stelle verzehrt der Bielheit von Bildnissen solcher Personen, die nach einem be- anwesende zehnjährige Sohn zerschlug bei dem von ihm ange- habe, flang wenig wahrscheinlich, außerdem wurde ihr nachge­stimmten Gesichtspunkte zu einer Gruppe vereinigt wurden, den stellten Löschversuche eine Fensterscheibe und verletzte sich hierbei wiesen, daß sie in einigen Fällen auch die Brotbeutel und Milch­Typus festzustellen, welcher diesen besonderen Personentreis die Pulsader, so daß er nach Anlegung eines Nothverbandes gefäße mitgenommen hatte und konnte schon deshalb von dem charakterisirt. Auch lassen sich an die überraschenden Ergebnisse nach dem Krankenhause am Friedrichshain   gebracht werden mußte. leichteren Bergehen des Mundraubes nicht die Rede sein. Der diefer Methode die interessantesten Untersuchungen über Physiognomit- Außerdem fanden an drei verschiedenen Stellen fleinere Gerichtshof war auch der Ansicht, daß der jugendlichen Diebin Inüpfen. Brände statt. ein empfindlicher Denfzettel ertheilt werden müsse und erkannte deshalb auf eine Woche Gefängniß. Wegen eines äußerst fredhen Diebstahls hatten sich Amalie Brandt vor der III. Strafkammer hiesigen Land­gerichts I zu verantworten. In der Bartelstraße wohnt eine

und Ganzen auch durch hin und

Seltenheiten.

werden, wenn

-

der

.0081 56 tot geſtern die Frau guise Schuring und die unverehelichte Gerichts- Beitung.

Soziale Uebersicht.

Nach dem Verfahren des Herrn Vortragenden geschieht das Uebereinanderlegen der vielen photographischen Eindrücke in der Art, daß die Gesichtsformen, besonders die der Augen, der Mund­winkel und der Nase in eine Linie gebracht werden, die ab­weichenden Größenverhältnisse aber durch die Stellung des Apparats zu einer Einheitlichkeit regulirt werden. In dieser Art ist von den Eigenthümlichkeiten der zu einer Gruppe vereinigten Menge Berufungs  - Straflammer des Landgerichts 1. Der Bierverleger S., groschen zusammengespart hat und auch sonst in guten Berhält­Eine beachtenswerthe Entscheidung fällte gestern die Friseurin Th., welche sich durch ihrer Hände Arbeit einige Noth­das Gemeinsame in Toorden. einem Ginzelbildniß veranschaulich nissen lebt. Als dieselbe am 18. Februar ihre Wohnung ver­Solche Portraits zeigten wohl einen sehr aus ein schon wegen Gewaltthätigkeiten mehrfach vorbestrafter Mensch, lassen hatte, statteten die beiden Angeklagten, welche die Berhält­geprägten Klaffentypus, waren aber durchaus nicht ohne war vom Schöffengerichte wegen Widerstandes gegen die Staatsniffe individuellen Ausdruck. Dieser Eindruck wurde im Großen gewalt zu einem Monat Gefängniß verurtheilt worden und nisse der Frau Th. ziemlich genau kannten, ihrer Behausung einen Besuch ab und erzwangen fich den Eingang durch die verschlossene wieder vorkommende zivar auf Grund folgenden Thatbestandes: Der Ange Mißbildungen oder unrichtige Größenverhältnisse in den ladeplätzen Absatz für seine Waare. Dies wird polizeilicher fuchte einen Schloffer auf und klagte demselben, daß sie mit ihrer Mutter den Arbeitern auf den Aus­hatten sich in solchem Falle nicht vollkommen gedeckt, und man feits als das Ginnehmen einer festen Handelsstelle angesehen da sie unvorsichtiger Weise das Drückerschloß der Thür zugeworfen und ist demgemäß verboten worden. Da dem Verbote nicht Ge­sah dann beispielsweise zu große Ohren oder verschiedene hör gefchenkt wurde, erhielten die Schuhleute den Befehl, jeden hätten, ohne den Schlüffel gu fich gesteckt zu haben. Auf ihr Ver Zeichnungen der Nasenflügel. Das gehörte indessen zu den Sändler, der in einem derartigen Falle betroffen wurde, sofort Silfe eines Dietrichs den beiden Frauen die Wohnungsthür öffnete. langen wurde ihr ein Schlofferlehrling mitgegeben, welcher mit Fast alle vorgeführten Bilder waren der amerikanischen Be- nach der Wache zu führen. Diese Maßregel sollte gegen den An- Hilfe eines Dietrichs den beiden Frauen die Wohnungsthür öffnete. Benach Das erwartete Geld haben die beiden fühnen Frauen aber zu wölferung entnommen und veranschaulichten so im Allgemeinen geklagten zur Anwendung gebracht werden, als er eines Tages deren Rassentypus. Unter den ersten Vorführungen erhielten die sich der erwähnten Uebertretung schuldig gemacht. Ex bat den ihrer Betrübniß nicht vorgefunden und sie begnügten sich deshalb Beschauer auf der Wandfläche innerhalb des Bühnenrahmens ein Schumann, ihm zu gestatten, daß er das mitgeführte Bier erit mit einigen Gold- und Werthfachen, welche sie in einem Pfand­Gruppenbild amerikanischer Diplomaten und sodann das durch in seinem in der Nähe belegenen Keller absetze und dies wurde geschäft versetten. Frau Th. war natürlich auf's Höchste über­Bildniß. In gleicher Weise waren Gruppen von Pferdebahn­die Zuſammenſegung der Einzeluporträts gewonnene Typus ihm gewährt. In seiner Wohnung angekommen, weigerte sich rascht, bei ihrer Heimkehr zu sehen, welcher Besuch ihr während Angeklagte, dem Beamten zur Wache zu folgen ihrer Abwesenheit abgestattet worden war. Mit Hilfe der von Kondukteuren, von Rutschern, Aerzten, männlichen und weiblichen 1111d dem Schlosserlehrling gegebenen Personalbeschreibung gelang es, der Lestere mußte schließlich Gewalt anwenden Studenten, Krankenwärtern aus beiden Geschlechtern verwendet um, getreu seiner Instruktion, die Verhaftung des Angeklagten die beiden Angeklagten zu ermitteln und der Gerichtshof ver­worden. Sehr intereffant waren auch die Typusbilder von an durchzusetzen. Hierbei leistete S. erheblichen Widerstand. Im urtheilte nun die Schuring zu 1 Jahr 3 Monaten Zuchthaus der Tuberkulose oder an Melancholie leidenden Personen. Eines Termine vor der Berufungsstrastammer führte der Vertheidiger, und 2 Jahren Ehrverlust, die Angeklagte Brandt zu 1 Jahr der Bilder war aus nicht weniger als vierhundert Porträts zu- lagten tros des dem Beamten dazu ertheilten Befehls nicht eine fation von Gypsfiguren betreiben, herrscht eine fo starte Kon Rechtsanwalt Leop. Meyer, aus, daß die Verhaftung des Ange: Gefängniß und 1 Jahr Ehrverlust. Unter den hier anfängen Italienern, welche die Fabri­fammengefeßt worden. Aus Anlaß der Explosion auf der Kaiser Wilhelm  - berechtigte gewesen, denn es handelte sich nur um eine Ueber­Wilhelm- tretung, Kontra- kurrenz, Brücke finden gegenwärtig in den Straßen der Stadt, wo elettretung, und da der Beamte Namen und Wohnung des Kontra- turrenz, daß sie häufig das Maß des Erlaubten überschreitet. trische Leitungstanäle gelegt sind, eingehende Inspektionen diefer venienten kannte, fo fei dies genügend gewesen. Der Gerichtshof Gestern wurde vor der zweiten Straffammer des Landgerichts I Kandle darauf hin statt, ob in demselben Gasansammlungen statt trat diesen Ausführungen bei, hob das erste Urtheil auf und er eine Anklage wegen unbefugter Nachbildung gegen den Fabri fanten Giovanni Bartoli verhandelt. Der Figurenfabri­gefunden haben. Die elektrischen Leitungsfanäle sind vieredige tannte auf Freisprechung. fant Carigioli hatte sich Modelle in Büstenform von Mars Röhren, ausgẞementmasse hergestellt, welche in Zwischenräumen Wegen einer neuen Spezialität auf dem Gebiete des und Achill   anfertigen lassen und fanden die darnach hergestellten son etwa hundert Schritten ein an der Oberfläche des Straßen- Betruges war die Schneiderin Louise Franeki vom Schöffen- Figuren guten Absatz bis Carigioli erfuhr, daß Nachbildungen Dammes ausmündendes Bustloch enthalten, das an feiner Ober- gericht zu sechs Monaten Gefängniß verurtheilt worden. Die An- Derselben, aus dem Atelier des Angeklagten stammend, für zwanzig fläche mit einem durchlöcherten Deckel verschlossen ist, so daß durch geklagte hatte sich ein halbes Dugend Trauringe von einer gold Pfennige auf der Straße feilgehalten wurden. Er stellte den denselben allerdings angesammeltes Zeuchtgas aus den Leitungs- ähnlichen Metallmasse besorgt, welche sie inwendig von Strafantrag und trat, eine Gelbentschädigung von dreihundert fanälen entweichen könnte. Nun wird aber vielfach beob- einem Graveur verschiedensten Buchstaben und Mart beanspruchend, im im gestrigen Termine als Neben­achtet, daß frei angesammeltes Leuchtgas feineswegs immer Daten verfehen liep. Dann ging fie mit einem fläger auf. Er begründete seinen Antrag mit der in die Höhe steigt, sondern sich sogar oft in einem größeren ab- diefer werthlofen Ringe zu einem Geschäftsmanne, nachdem Behauptung, daß keines feiner Modelle vor Nachahmung ficher geschlossenen Raum nach unten drangt. Gegen die Gasanfamm- fle bei ihm mehrfach kleine Einkäufe gemacht, stellte sich unter sei und ihm ein großer Schaden dadurch erwachse. Der Ge fungen in den Kanälen gewähren also diefe Luftlöcher feine aus falschem Namen vor und versuchte ihn, ihr mit einem Darlehn richtshof billigte dem Nebentläger die verlangte Entschädigung in reichende Sicherheit. Bei den Inspektionen wird nun in der von 9 M. aus einer augenblicklichen Klemme zu helfen. Sie 30g Söhe von 800 Mark zu und verurtheilte den Angeklagten außer Weise verfahren, daß man das Vorhandensein von Leuchtgas   in dabei den Trauring vom Finger und erbot sich, denselben, der dem zu einer Geldstrafe von 150 Mart. den Leitungskanalen mit der Mase prift. In das geöffnete den doppelten Werth des gewünschten Darlehns habe, als Pfand Lustloch, wird ein Blechrohr bis auf den Boden des Leitungs- zu hinterlegen. In drei Fällen glückte der Schwindel, als sie fanals eingeführt. Das Nohr ist an seinem unteren Ente fieb- 4. Ring versehen wollte, war das Publikum schon durch die den artig eingerichtet, läßt also die Zuft aus den Kanälen durch und Beitungen auf das betrügerische Mannöver aufmerksam gemacht Ser tem inspizirenden Techniker wohlbekannte Gasgeruch und gewarnt worden und die Betrügerin wurde festgenommen. würde am oberen Ende des Robres, das mit einer Sie legte gegen das hohe Strafmaß der ersten Instanz Beru­trichterartigen Erweiterung versehen ist, sofort wahrgenommen fung ein und erzielte im gestrigen Termine vor der Straf- Aufruf an alle Arbeiter Deutschlands  ! Seit Sonn das Gas so gefallig ist, im Momente der In- tammer auch, daß die Strafe mit Rücksicht auf ihre damalige abend, den 22. März, befinden sich die Möbelpolirer Berlins   und spektion in die Höhe zu steigen. Dies ist nun nicht immer der Nothlage auf 3 Monate Gefängniß herabgesetzt wurde. Umgegend im Streit. Mißstände aller Art im Polirergewerbe Fall, es dürfte auch schwer sein, sich unter der wiederholten Ein- Außerordentliches Raffinement auf der einen und nicht gestatten es nicht, den Anforderungen von Staat und Gefell  athmung der in den Kanälen angesammelten dumpfigen Luft noch minder große Leichtgläubigkeit auf der anderen Seite traten in fchaft gerecht zu werden. Wir sind deshalb an unsere Arbeit Die Empfindung für das Vorhandensein geringerer Gasmengen einer Verhandlung zu Tage, welche gestern vor der vierten Straf geber mit folgenden Forderungen herangetreten: Neunstündige zu erhalten. In jedem Falle erscheint es angesichts des statt fammer des Landgerichts I   stattfand. Auf der Anklagebant be- Arbeitszeit bei 27 M. Minimallohn, ev. entsprechende Erhöhung gehabten Unglücksfalls sehr nöthig, auf eine zuverlässigere Me fand sich die 56jährige geschiedene Luise Michelsen, welcher vier des Affordtarifs. Ein großer Theil der Arbeitgeber hat unsere thode der Untersuchung in den Leitungskanalen Bedacht zu Betrugsfälle zur Last gelegt wurden. Die Angeklagte wurde im Forderungen als berechtigt erkannt und demgemäß bewilligt. Ein Herbste 1888 aus dem Gefängnisse entlassen und hat es ver- bedeutender Theil unserer Kollegen befindet sich noch im Ausstand. Todischlag eines Wirthes durch die Rüdtompagnie. Ein standen, dann fast anderthalb Jahre lang ein behagliches Leben Diefelben allein zu unterhalten, fällt uns zu schwer. Wir appeliren Miether im Hause Görlitzerstr. 56 hatte in der Frühe des 20. v. M. auf Kosten ihrer Mitmenschen zu führen. Sie führte sich zunächst als deshalb an Guer Solidaritätsgefühl, welches wir Euch gegen­Die Rückkompagnie in einer Stärte von 11 Mann antreten lassen Mietherin bei einer Wittwe ein, der sie vorspiegelte, daß wir in den vordersten Reihen der modernen Arbeiterbewegung über stets in großem Maßstabe bewiesen haben, Stets haben und die Leute waren bereits in der besten Arbeit, als der Haus- sie demnächst ein großes in Schlesien   belegenes eigenthümer Herr Hellwig in Begleitung seines Sohnes in der bestehend aus ungeheueren Ländereien und riesigen Baar gestanden und offene Hand für unsere kämpfende Brüder gehabt. Wohnung des in der Flucht begriffenen Miethers erschien, um mitteln, autreten werde. Dann würde sie sich denjenigen Daß Ihr dies anerkennt, beweist jetzt dadurch, daß Ihr uns so das weitere Fortschaffen der Möbel zu verhindern. Unter den gegenüber, welche ihr aus einer augenblicklichen Verlegenheit viel wie möglich unterstüßt. Sendungen und Briefe sind schnellstens Leuten befand sich auch der Möbelhändler Jahn, Naunynstr. 71 helfen würden, in großartiger Weise dankbar bezeigen. Die zu richten an: W. Lindner, Blumenſtr. 88, bei Henke im Streit­wohnhaft, an welchen der junge Herr H. sich mit der Frage wandte, Birthin glaubte ihr, schenkte ihr nicht nur Kredit, sondern borgte bureau. was er denn eigentlich hier zu suchen habe. Die Antwort des I., der nie um eine Ausrede verlegenen Gaunerin nach und nach Sämmtliche arbeiterfreundliche Blätter werden um gefl. Auf daß er nur gekommen wäre, um die ihm zum Kauf angebotenen 1200 W. In ähnlicher Weise hat die Angeklagte noch drei andere nahme dieses gebeten. Möbel in Augenschein zu nehmen, daß er aber auf den Ankauf Personen betrogen. Nur dem Umstande, daß die Leichtgläubigkeit Former. Da in der Gießerei von Michaelis u. Kasparius verzichte, nachdem er die Sachen gesehen, erschien Herrn H. keine der Betrogenen ihr so sehr zu Statten gekommen, hatte die An- die Former ausgeschlossen find, bitten wir, auch hier den Zuzug genügende Erklärung. Es entspann sich zwischen Beiden ein hef getlagte es zu verdanken, daß sie nicht in's Zuchthaus geschickt fern zu halten. tiges Wortgefecht, welches damit endete, daß H. einen Schrubber wurde, sondern mit zwei Jahren Gefängniß und zwei­ergriff und gegen den Kopf des J. einen so heftigen Schlag jährigem Ehrverlust davonkam. führte, daß der Getroffene aus einer großen Kopfwunde blutete. Der bekannte Prozek zwischen einer Anzahl Potsdamer Jest nahmen die Le te, die sich übrigens tros der Intervention Droschkenkutscher   und dem früheren dortigen Polizeipräsidenten, des Wirthes in dem Rückgeschäft nicht hatten fiören lassen, Partei jezigen fürstlich Waldeck'schen Kabinetsminister Wolffgram fand legten die Stettenfcheerer von Ostheim, Blumenftr. 85 b, wegen Achtung! Wirker! Kollegen! Am Montag, ben 31. März gegen den jungen H. und drangen auf ihn ein. Seinem Sohne geitern vor dem Kammergericht in vierter Instanz seinen Ab- Lohndifferenzen die Arbeit nieder. Zuzug ist strengstens fern will der Vater zu Hilje kommen, da erhebt einer der Männer schluß. Am 8. August 1884 hatte W. als Polizeipräsident mit zuhalten. einen Stuhl und läßt ihn mit solcher Wucht auf das Haupt des dem Magistrat der Stadt Potsdam   ein neues Droschtenreglement schon bejahrten Mannes niederfaufen, daß er lautlos zusammen nebst Tarij vereinbart, welches am 1. Oftober 1884 in Straft Arbeiter der Lamprecht'schen Filzschuhfabrit in Stettin   haben ein Achtung! Arbeiter in den Filzschuhfabriken! Die bricht. Am Dienstag früh verstarb Herr Sellwig, ohne noch ein treten sollte. An diesem Tage erließ W. an die Potsdamer   müthig die Arbeit niedergelegt. Der Wertführer genannter Firma mal das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Die Leiche ist Droschlenkutscher die Aufforderung, nunmehr nach dem neuen ist nun nach Berlin   gelommen, um Arbeiter nach Stettin   anzu Vormittags um 10 Uhr nach dem Doduktionshause gebracht wor: Tarif zu fahren, widrigenfalls sie Wegweisung von den Halte werven. Daß kein Arbeiter hingeht, ist wohl selbstverständlich den, da die Polizei der Staatsanwaltschaft bereits Anzeige er plätzen, Strafe und im Wiederholungsjalle Entziehung des Fahr- und Ehrenfache. stattet hat. Der eigentliche Thäter, der den Stuhl zum verhäng- scheins zu gewärtigen hätten. Ein großer Theil der Kutscher, nisvollen Schlage erhoben, soll ein augenblicklich außer Stellung welcher die betr. Verordnung wegen nicht gehöriger Publitation fonen   besuchten öffentlichen Versammlung der Tischler. Zur Lohnbewegung. In einer von mehr als laufend Per Lefindlicher Schlächtergeselle sein. für nicht rechtsverbindlich erachtete, stellte zur Vermeidung der gesellen Breslaus   wurde, wie wir der Schles. 3tg." ent Meerhelden machen die Umgegend von Moabit   unsicher. angedrohten Zwangsmaßregeln den Fahrcetrieb vom 5. bis nemen, folgende Refolution angenommen:" Die Bersammlung Am Sonntag Abend kurz nach Eintritt der Dunkelheit fehrten 13. Oktober, wo eine Verständigung mit den betr. Behörden er beschließt, falls die Arbeitgeber auf die Forderungen der Tischler mehrere Radfahrer auf der Chauffee längs des Spandauer   Schiff zielt wurde, ein, einem anderen Theile, welcher von derselben gefellen nicht eingehen, am 1. April d. 3. zu fündigen und am fahrtskanals aus der Nichtung von Saatwinkel her nach Berlin   Rechtsansicht ausging und unter Nichtachtung der neuen Vor- 14. barauf die Arbeit einzustellen." Die Form der Kündigung zurück. Ganz in die Nähe von Plößensee gekommen, fahen sie, schriften den Fahrbetrieb fortsette, wurde der Fahrschein bleibt den einzelnen Wertstätten überlassen. vie das Kl. Journ." berichtet, eine Anzahl von Leuten vor sich entzogen, und beide Theile klagten nun gegen W. auf Entschädi- am Donnerstag stattgehabten Versammlung gefaßte Beschluß, die gehen. Der an der Spize befindliche Radfahrer gab mit der gung wegen der ihnen durch das unrechtmäßige Eingreifen der Beiträge zum Streitfonds von zehn Pfennig auf fünfzig Pfennig selingel bas Zeichen, daß er nahe; Reiner der Fremben machte Bolizei im Gewerbebetrieb ver rfachten Nachtheile. In drei Jn wöchentlich zu erhöhen", wurde bestätigt. In der einleitenden indeß Play, und als der Nadfahrer den Versuch wagte, seinen stanzen, bis zum Reichsgericht hinauf, wurde nun im Wesentlichen Besprechung wurde mitgetheilt, daß bereits die Tischler aus Weg burch die harthörigen Leute zu verfolgen, wurde er von dahin erkannt, daß die betreffende Verordnung nicht vorschrifts- 32 Städten bei der Zentral Streiffommission um die Genehmi Diefen überfallen, und ehe ihm Hülfe von seinen Kameraden näßig publizirt und am 4. Oktober 1884 nicht rechtsverbindlich gung zur Arbeitseinstellung eingekommen seien. Breslau   ist aus werden konnte, burch Messerstiche bedenklich verlegt. Der Ver- gewesen war. Es war so wurde ausgeführt den Klägern ersehen, als erste dieser Städte mit einer Arbeitseinstellung der wundete war zusammengebrochen, und während feine Kameraden nicht zuzumuthen, nach dem neuen Tarif zu fahren, so lange der Tischler voranzugehen. sich mit ihm beschäftigten, zogen die Unholde unbehelligt wetter. felbe teine rechtliche Geltung erlangt hatte, und daß ihnen nicht graphirt, daß die Zimmerleute wegen Beibehaltung der Arbeits Aus Görlitz   wird dem Blatte tele auf, um ihn nach seiner Wohnung zu bringen. Inzwischen hatte Nichtannahme des neuen Tarifs, sowie zur Einstellung des Fahr Voss. 3tg." wird aus Braunschweig   mitgetheilt, daß das ber in Plogensee stationirte, berittene Gendarm Runde von dem betriebes verpflichteten. Denn erst durch das rechtswidrige und Gesammtpersonal der Jutespinnerei, 1600 Personen, die Arbeit Ueberfall erhalten, und berselbe machte sich sofort auf die Verschuldhafte Eingreifen des W. sei die Einstellung des Gewerbe- wieder aufgenommen und sich mit der von der Direktion ange folgung der Uebelthäter. Hoffentlich ist es gelungen, die Meffer Betriebes veranlaßt worden. Nachdem das Kammergericht wegen botenen zehnprozentigen Sohnerhöhung einverstanden erklärt hat. der verfäumten Fristen in den einzelnen Fällen Beweisaufnahme Polizeibericht. Am 30. v. M. Abends wurde ein Mann vorgenommen hatte, wurde die Summe der Entschädigungen- mit einer Stichwunde im Unterleibe nach der Sanitätswache 8 Mart pro Tag auf über 1200 Mart bemessen. Dazu Pantstr. 3 a gebracht und von dort nach dem Augusta- Hospital treten noch die großen Kosten des Verfahrens, welche W. zu überführt. Nach Angabe feines Begleiters war er in Plößenjce tragen hat.

nehmen.

heloen festzunehmen.

Als

Erbe,

Achtung, Former. Die Aussperrung der Former und Buzug ist strengstens fern zu halten. Hilfsarbeiter bei F. Werner in Nixdorf dauert unverändert fort

"

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"

Der von einer

Versammlungen.

"

Der

mit einem unbekannten Mann in Streit gerathen und von dem Ende Januar d. J. machten recht viele Leute, welche letten burch einen Meffernich verlegt worden. Am 31. v. M. Wohnungen in Hinterhäusern der Königgräßer und Großbeeren   tagte, Eine ,, große öffentliche Versammlung der Klempner" Mittags gerieth ein fechsjähriger Knabe vor dem Hause Möckern- straße inne hatten, die Entdeckung, daß ihnen das Frühstück so. dem Vorsitz der Herren Köhler, Förster und Brasse in den Itraße 67 beim Spielen unter einen Geschäftswagen, wurde über- wohl wie die Milch, die ihnen von ihren Lieferanten vor die Bürgerſälen". Da der anfangs dazu bestimmte und ange fahren und am Halse, und an der rechten Hand verletzt. Zu Thür gestellt wurde, gestohlen worden war 2 ber tinfug fich fündigte Referent, Herr PBirch, nicht erschienen war, sprach unter Lerjelben Beit wurde ein Mann in feiner Wohnung in der Straß immer wiederholte, ftellte man Wachen aug und endlich gelang regem Beifall ein junger Mann im Garten des Hauses Müllerдraße 78 beim Schulmädchen Emma Görsche, anständiger Leute Kind, Wie stellen sich die Berliner   Klempner zu einer diesjährigen Die heutige moderne Arbeiter Sodann trat die Versammlung ein in die Frage: Schießen nach Sperlingen aus Unvorsichtigkeit mit einem Zefchin welche die Milch austrant und die Badwaare mit sich Lohnbewegung?" Es ward in der sich bis weit über die Mitter einen Schuß in den Unterleib bei, so daß er nach dem Paul- nahm. Sie wurde bes Morgens sum Bäcker Gerhard- Stist gebracht werden mußte. Zu derselben Zeit wurde schickt und Zu derselben Zeit wurde schickt und machte bei diefer Gelegenheit im Humboldthafen die Leiche eines Mannes aufgefunden. fremde Häuser, um die Diebstähle auszuführen. Gestern stand sie betont, daß heutzutage und bei der allgemein durchgeführten genachtsstunde hinaus ausdehnendeu überaus animirten Distuffion in über diese Lebensfrage die Affordarbeit stark fritifirt. Es ward

des Diebes habhaft zu werden. das 13jährige

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