E

es

id

19

11,

en

1

11:

he

er

en

ere

be

フガニ

ere

00

em

gft

cht

Der

e

weiter.

Boziale Uebersicht

"

Bertami

Dersammlungen.

größten Theil der Eßwaaren, sowie Zigarren und einige Flaschen[ nießen könne, könne keine Rede sein und außerdem war der Zeuge I Liqueur mitnahmen, ließen eigenthümlicher Weise die Ladentaffe keineswegs gezwungen, sich an die Quelle zu wenden, die er auf­unberührt. Ebenso haben dieselben auch einzelne im Laden be- gesucht. findliche Sparbüchsen, deren Inhalt nicht unbeträchtlich war, zurück­Eine große öffentliche Versammlung von Handlungs­gelassen. Von den Dieben, welche bei dem Einbruch so vorsichtig gehilfen und Gehilfinnen tagte am 20. d. Mis. im großen zu Werke gegangen waren, daß sie ungehindert den Ausgang Saale   der Aftienbrauerei Friedrichshain", um die Frage zu er­wieder passiren konnten, fehlt bis jetzt jede Spur. Es ist nicht aus­örtern: ,, Welche Forderungen stellen wir an den geschlossen, daß dieselben mit denjenigen Personen, welche vor neuen Reichstag?" Nachdem die Versammlung die Herren Kurzem einen ähnlichen Diebstahl in einem Schankgeschäft der Prinzessinnenstr. 20, sammelten einige Klempner Unterschriften zu Chaim in das Bureau gewählt hatte, nahm der Referent, Herr Maßregelung. Bei der Firma Theodor tiremand, Sinze, Manasse, Oberländer und das Fräulein Potsdamerstraße ausführten, identisch sind. Ueberfahren wurde vorgestern Vormittag in der Köpnicker- einem Gesuch an den Fabrikanten, den 1. Mai rei zu geben. Auerbach, das Wort zu seinem Vortrage über das zur Tages­Ueberfahren wurde vorgestern Vormittag in der Köpnicker Bon den dort arbeitenden 28 Klempnern unter grieben nur 16, ordnung stehende Thema. Derselbe äußerte sich dahin, daß, da straße vor dem Hause 188 der Arbeiter Schmidt. Derfelbe wollte indem sie sich zugleich verpflichteten, für etwaige Gemaßregelte wir gegenwärtig in einer Zeit der sozialen Reformen leben, die dort schnell den Fahrdamm passiren, als er von den Pferden eines nach Treptow   fahrenden Pferdebahnvagens umgeriffen und einzutreten. Bei der geringen Betheiligung der Kollegen an dem Handlungsgehilfen und Gehilfinnen sich klar darüber zu werden überfahren wurde. Gesuch, wurde letzteres nicht abgeschickt. Nachträglich wurden die hätten, ob ihre Lage nicht verbesserungsbedürftig sei. Redner war Er erlitt hierbei eine Oberschenkelfraktur Namen derjenigen, die unterschrieben hatten, dem Chef hinter- wohl dieser Ansicht und gab nun eine Schilderung der kauf­und einen Knöchelbruch, und wurde seine sofortige Ueberführung nach dem Städtischen Krankenhause im Friedrichshain   angeordnet. tragen und zwei Kollegen entlassen. Die Anderen arbeiten männischen Misere, wie sie in allen Variationen schon so oft Sturz vom Bangerüt. Ein bedauerlicher Unglücksfall der Deffentlichkeit vor Augen geführt worden ist. Derselbe trug sich am vorgestrigen Nachmittage gegen 6 Uhr auf dem Grund- Arbeiterblätter zur besseren Agitation in den Provinzen werden etwas Besseres" seien, als die schlichten Arbeiter und Achtung! Arbeiter des Süden Berlins  . Gelesene begegnete zunächst dem Märchen, daß die Handlungsbeslissenen fstück Friedrichstr. 180 zu, auf welchem der Tucher'sche Bierpalast in folgenden Gammelstellen entgegengenommen: Otto Klein, zeigte, daß sie allen Grund hätten, mit Achtung und erbaut werden soll. Von dem den Bauplatz umgebenden hohen Ritterstr. 15, im Laden; E. Rezerau, Heim und Bergmann Ehrfurcht auf den Arbeiterstand zu blicken, dessen Solidaritäts­Gerüst stürzte um die angegebene Zeit aus der Höhe der zweitenstraßen- Ecke, im Restaurant Ümmer; Paul Sucker, Fichtestr. 26, gefühl hoch erhaben sei über dasjenige der Handlungs­Etage infolge eines Fehltritts ein Zimmermann Namens Proze in die Tiefe und fiel auf einen der dort angefahrenen Sandstein- im Laden; H. Werner,] Bülowstr. 64; P. Schröder, Kreuzberg- gehilfen. Auf die freisinnige Partei, welche vor den Wahlen den blöcke, welche zur Bekleidung der Façade verwendet werden. Der straße 15. Alle diejenigen Genossen in den Provinzen, welche Mund gar so voll genommen habe, daß sie auch für die kauf­Unglückliche, welcher die Besinnung, verloren hatte, wurde mit Arbeiterblätter zur Bertheilung in ihren Kreisen zugesandt haben männischen Angestellten Sorge tragen wolle, näher eingehend, anscheinend schweren inneren Verlegungen nach einem Kranken- wollen, mögen ihre Adressen an Herrn Otto Klein, Zigarrenhändler, unterzog er den vom freisinnigen Abgeordneten Direktor Gold­hause überführt. Berlin   S., Nitterstr. 15, abgeben. schmidt im Reichstage eingebrachten Antrag, die Kündigungs­Eine Antifebrin- Vergiftung wird von Prof. Falt nach Die Steindruer und Lithographen versenden folgen fristen zc. betreffend, einer durchaus abfälligen Kritik und war einem Bericht von A. Hartge im Zentbalblatt für die medizinischen des Zirkular:" Zu der von Herrn Tischendörfer in der öffent der Meinung, daß, wenn die freisinnige Partei keine anderen An­einem Bericht von A. Hartge im Bentbalblatt für die medizinischen lichen Versammlung der Steindrucker, Lithographen   und Berufs- träge zu stellen vermöchte, sie lieber gar keine Anträge stellen Wissenschaften mitgetheilt. Ein Student nahm nach einer starken Alkoholegzedirung( wie euphemiſtiſch!), um ordentlich schlafen zu genossen am 28. April ausgesprochenen Ansicht, wonach derselbe follte. Des Weiteren sprach sich Redner für eine absolute Gonn­fönnen, eine Unze Antisebrin, der Art, daß er immer einen Thee- Herrn A. Schulz den Vorwurf der Unwahrheit machte, bestätigt tagsruhe der in kaufmännischen Geschäften Angestellten aus, je­löffel voll in den Mund nahm und mit einigen Schluck Wasser Antrag erhobene Ansicht des Herrn Tischendörfer in der Kom- Grund gefeßlicher Bestimmungen. Da aber eine absolute Sonn­Die Dreizehner- Kommission, daß die in dieser Versammlung zum doch nicht auf Grund einer freien Vereinbarung, sondern auf hinabspülte. Nach dreistündigem Schlaf erwachte er mit Herz mission selbst nicht vereinbartiſt. flopfen, Sodbrennen, Uebelkeit, und bald siel seiner Umgebung tagsruhe vorläufig nicht vom deutschen Reichstage zu er eine blaue Hautfärbung auf. 9 Stunden nach der Ingestion war Wenn Herr A. Schulz einen diesbezüglichen Vorwurf machte, hoffen sei, so würden sich die Handlungsgehilfen vorerst die zum Theil blau- schwärzliche Färbung über den ganzen Körper so ist derselbe im vollsten Maße gerechtfertigt. mit der halben Sonntagsruhe als praktische Leute begnügen. berbreitet, einschließlich der Nägel und der sichtbaren Schleim- Im Gegensatz zu der Behauptung des Herrn Tischendörfer Regierungsseitig sei ein Gesezentwurf eingebracht, dahingehend, häute. Der Puls zählte 160, die Athmung 30-40 in der Minute. erklärt die Dreizehner- Kommission, daß derselbe die unwahrheit daß Handlungsgehilfen des Sonntags nicht länger als 5 Stunden Wiederholt erschien der Zustand besorgnißerregend, was erst nach gesprochen, berechnet, die seit langer Zeit im Gange befindliche 16 Stunden schwand. Der Patient konnte am dritten Krankheits- Lohnbewegung zu inhibiren. tage nach geeigneter Behandlung das Bett verlassen, die Blau­färbung war inzwischen gewichent.

Das Abschicken der Krähen auf Pichelswerder wird jekt täglich fortgefekt. An den einzelnen Tagen sind jedesmal nahezu 100 Stück erlegt worden. Von einer merklichen Abnahme der Thiere ist bisher aber noch nichts zu spüren.

att

ter

tet

gen

ren

ter

Des

Quer

F3

che

gen

hr.

ath

at

fee

eim

en

iefe

zur

tet

ene

urg

olgt

Un

gen

were

-

ches wir ihm infolge seiner scheinbar regen Thätigkeit zu Theil Wir bedauern, daß Herr Tischendörfer das Vertrauen, wel­werden ließen, zum Schaden der Gesammtheit gemißbraucht hat. H. Friedewald. A. Hildebrandt. A. Neumann. M. Preuß. Fr. Rose. A. Spizbarth. M. Sommerfeld, B. Simonsohn. O. Siemer. D. Sillier. W. Zechert.

beschäftigt werden dürfen. Mit der Regierungsvorlage könnten sich die Handlungsgehilfen nach dieser Richtung hin befreunden, schäfte spätestens um Mittags 1 Uhr geschlossen werden. Bezig­jedoch nur unter der Vorausseßung, daß die kaufmännischen Ge­lich der Reform der täglichen Arbeitszeit erklärte Redner es als einen Segen, daß der sozialdemokratische Arbeiterschutz- Gesetzent­wurf auch die Handlungsgehilfen berücksichtige, wofür diese der sozialdemokratischen Partei im höchsten Maße dankbar zu sein hätten. Das Gleiche gelte von den Kündigungsfristen u. f. w., wie die Bestimmungen des sozialdemokratischen Abeiterschutz­Gefeßentwurfes lauten, welche Referent eingehend erläuterte. Redner schloß mit der Aufforderung, sich der modernen Arbeiter­

Polizeibericht. Am 20. d. M. Vormittags wurde in der Safenhaide, in der Nähe der Militär- Schießstände, ein Mann er Achtung Arbeiter Berlins  . Der Streik der Schrauben bangt vorgefunden. Mittags wurde im Landwehr- und Façondreher ist für beendet erklärt, und zwar ist die Arbeit, anal, gegenüber dem Grundstück Kottbuser User 63, die Leiche durch den Indifferentismus eines größeren Theiles der Kollegen, eines neugeborenen Kindes ausgefunden und nach dem Schauhause zu den alten Bedingungen aufgenommen worden, wodurch gegen bewegung anzuschließen und war der Meinung, daß die kauf­gefchafft. Nachmittags fielen einem Ardeiter beim Abrüsten 100 Kollegen arbeitslos wurden. Gerade die Besten, Bielbe- männische Bewegung nur dann Erfolge erzielen wird, wenn sie eines Schutzdaches auf dem Grundstück Triftstraße 48-49 einige wußten liegen auf der Straße. Wollt Ihr sie und ihre Familien eine sozialistische ist, sein soll und sein muß und sagte dem Bretter auf den rechten Oberschenkel, so daß er einen Bruch des zu Grunde gehen lassen? Ihr arbeitenden Kollegen bedenkt, daß Proletariate Berlins   feinen Dank für die gewährte Unterstützung felben erlitt. Er wurde nach der Charitee gebracht. Zu der sie mit Euch ftritten und kämpften. Vergeßt die Ausgesperrten in der Frage der Sonntagsruhe.( Stürmischer Beifall.) Folgende felben Beit fiel auf dem Neubau Friedrichstr. 180 der gimmer nicht. Laßt das Pfingstfest auch ihnen ein Fest der Freude sein. Resolution war eingegangen: mann Christoph etwa 3 Meter hoch von der Rüstung und erlitt Listen für die Gemaßregelten sind zu haben Alte Jakobstr. 69. hierbei anscheinend schwere Verlegungen am Kopfe, so daß seine Sendungen u. f. w. an H. Hirsch, Neu- Weißensee, Sedanstr. 35 leberjührung nach der Charitee erfolgen mußte.- Abends wurde und Vogtländer, Manteuffelstr. 46, 1 Tr. im Fluthgraben die Leiche des seit dem 16. d. Mts. vermißten Gera  , 19. Mai. Der Erlaß der Verbote betr. der Geld­Malers Bremer aufgesunden. Zu derselben Zeit stürzte ein fammlung für die ausgesperrten Weber, sowie das des Stehen­zweijähriges Mädchen aus dem Küchenfenster der im dritten bleibens auf den Straßen, nimmt die Thätigkeit der Polizei sehr Stock des Hauses Katzbachfir. 20 belegenen elterlichen Wohnung start in Anspruch, um alle die Miffethäter zu ermitteln, welche auf den Hof hinab und verstarb auf der Stelle infolge eines die Stadtrathsverfügungen nicht heilig halten. Schädelbruchs. Im Laufe des Tages fanden an 6 verschiedenen Stellen fleinere Brande statt.

Gerichts- Beitung.

"

Es vergeht wohl kaum ein Tag ohne Vertheilung von Straf mandaten. So hat heute wieder ein Weber eine Strafe von 15 M. event. 2 Wochen Gefängniß zudiktirt erhalten wegen Verübung von, grobem Unfug", welchen der Betreffende dadurch be­gangen haben soll, daß er vor einer Fabrik hin und her gegangen sei. Ein anderer Arbeiter erhielt einen Strafbefehl von einer Woche Gefängniß wegen Bettelei". Derselbe soll Bei­Unter der Anklage des Wuchers standen gestern der träge für die Ausgesperrten auf dem Lande eingesammelt haben. Handelsmann Gustav Cohn und der Kaufmann Julius Auf dem Lande bestand bisher ein Verbot nicht, es hat deshalb Borchardt vor der II. Straftammer des Landgerichts I  . Der die Behörde zum Bettelparagraphen gegriffen. Ob man sich jetzt angeblich Bewucherte sollte der Hauptmann z. D. und Wein- damit bei den Gerichten mehr Glück verspricht, als vor zwei reifende R. sein, welcher bei Erstattung der Anzeige der Staats- Jahren? Damals wurden die" Bettler" freigesprochen, weil für Andere feine Bettelei ſei. waltschaft 12 Wechsel zum Betrage von je 2-300 M. unter eine Sammlung breitet hat, die ihm vom Angeklagten Cohn diskontirt worden Aus alledem ist zut ersehen, daß ein wenn irgend aren, wobei R. aber bisweilen bis zu 400 pet. Zinsen hat Paragraph existirt, derfelbe sofort hervorgesucht wird und wenn opfern müssen. Cohn bestritt dies nicht, behauptete aber, daß fein anwendbarer aufzufinden ist, so wird schleunigst einer ge­hm der Zeuge den Verdienst aus freien Stücken angeboten habe macht. So wurde heute den Vertretern des Arbeiterkomitee vom und von der Ausbeutung einer Nothlage nicht die Rede sein Geheimrath Vollert im Ministeriam mitgetheilt, daß auch der lönne. Er sei Händler mit alten Kleidern und habe seinen Stand Landrath für den Landbezirk ein Verbot der Geldsammlung er­In einem der bekannten Kreuzungspunkte der Friedrichstraße. lassen werde. Auf was es bei den Verboten abgesehen ist, geht Nur ausnahmsweise habe er dann und wann einmal ein kleines sehr deutlich aus den Aeußerungen hoher Beamten hervor: Der Geldgeschäft abgewickelt. Seine Bekanntschaft mit dem Zeugen Ausstand werde durch Genehmigung von Geldsammlungen nur batire von einem Märzabende des vorigen Jahres, als er wie in die Länge gezogen. gewöhnlich seine Geschäftsstelle inne hatte. Der Zeuge, ein Mann sprochen. mit dem Auftreten eines Millionärs, sei an ihn mit der Frage

Bes

Chen

bfel

aut

and

wird

ift

var

aus

Sum

ans

fts

ber

ung

iter  

bine

ind

es

eyit

men

fch

mit

wei

bäufer

Unter

den

des Geschäfts viel Champagner

"

a

Die am 20. Mai cr. im Saale der Brauerei Friedrichs hain tagende öffentliche Versammlung der Handlungs­gehilfen und Gehilfinnen beschließt angesichts der dem Reichstage vorliegenden Arbeiterschutz- Gesezentwürfe, daß dem Reichstage folgende Resolution zur Kenntniß zu bringen ist:

In Erwägung, daß die Angestellten im Handels­gewerbe bezüglich ihrer Engagementsverhältnisse jeglichen gesetzlichen Schubes entbehren und sich infolge dessen die größte Willfür seitens der Arbeitgeber auf das drückendste fühlbar macht;

in

in weiterer Erwägung, daß der von der Regierung eins gebrachte Arbeiterschuß- Gesezentwurf die Angestellten des Handelsgewerbes nur der Frage der Sonntags­ruhe berücksichtigt, im Uebrigen aber die unbedingt noth­wendige Regelung der werktäglichen Arbeitszeit und der Kündigungsfristen gänzlich unberührt läßt und in schließ­licher Erwägung, daß der Arbeiterschutz- Gesehentwurf der sozialdemokratischen Fraktion die bei dem Regierungs- Ent­wurf vermißten Schußmaßnahmen enthält, erkennt die Ber­sammlung den Arbeiterschutz- Gesezentwurf der sozial­demokratischen Fraktion als denjenigen an, welcher allein den berechtigten Forderungen der Angestellten des Handels­gewerbes Rechnung zu tragen sucht.

Allerdings entspricht derselbe nicht ganz den Wünschen und Bedürfnissen der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen und fordert deshalb die Versammlung folgende Ergänzung des Gesetz- Entwurfes:

1. Die Angestellten des Handelsgewerbes dürfen an Sonn­und Feiertagen nicht länger als 5 Stunden, und zwar nicht vor 7 Uhr Morgens beginnend und nicht über 12 Uhr Mittags hinausgehend, beschäftigt werden.

2. Die Kündigungsfrist soll nicht in der Regel, sondern mindestens 4 Wochen betragen.

3. Die Gehaltszahlung soll 14 täglich erfolgen.

Die Versammlung bittet die sozialdemokratische Fraktion, in diesem Sinne ihren Gesetzentwurf zu amendiren und richtet ferner an den Reichstag   die Bitte, durch Annahme Dieses Gesezentwurfes endlich einmal auch den Angestellten

des Handelsgewerbes denjenigen Schutz zu verschaffen, den dieselben zur Wahrung ihrer wirthschaftlichen Existenz un­bedingt fordern müssen."

Diese Resolution gelangte mit erbrückender Majorität zur sofortigen Annahme und wurde das Bureau der Versammlung beauftragt, diese Resolution dem Reichstag zu unterbreiten. Nach­dem fand eine lange, mitunter stürmische Debatte statt, da viele ungezogene Elemente in der Versammlung anwesend waren. Nach einem Schlußworte des Referenten wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie gefchloffen. Eine öffentliche Versammlung der Brauergesellen

Dies ist wohl deutlich genug ge In einer hiesigen Weberei ist eine Schurterei verübt worden, berangetreten, ob er nicht eine silberne Sparbüchse faufen wolle, indem an 57 Stühlen von unbekannter Hand die Ketten zer­und sei dies Geschäft auch abgeschlossen worden. An einem der schnitten wurden. Sofort hat sich die arbeiterfeindliche Bresse bemüht, nächsten Abende habe der Zeuge ihn dann ersucht, ihm gegen ein piese That den Streifenden zuzuschieben, doch wohl nur mit der Accept   Geld zu verschaffen und es wurde mit einem Wechsel über durchsichtigen Absicht, die Sympathie der Bürgerschaft für die Ar­200 M., wofür der Zeuge 180 m. erhielt, der Anfang gemacht. beiter zu verwischen. Jedoch ist diese Absicht durchaus nicht er­Bei den häufigen Besuchen, die der Angeklagte dem Zeugen in reicht worden, da nicht der geringste Anhalt dafür vorliegt, daß feiner Wohnung, abgestattet habe, habe er sich von dem militärischen irgend ein Arbeiter die That begangen haben tann. Nicht die Grad des letzteren, sowie auch davon überzeugt, daß derselbe in geringste Spur für ein gewaltsames Eindringen liegt vor. Der glänzenden Vermögensverhältnissen leben müsse. Der Herr Thäter scheint vielmehr ohne alle Schwierigkeit in die verschlossene Einkommen und durch einen großen köter bewachte Fabrik gekommen zu sein. gesprochen, daß er als Vertreter eines der ersten Wein- Die Sache ist sehr räthselhaft und Niemand hat ein größeres In­Restaurants teresse an der Aufklärung dieses Vorkommnisses, als die Arbeiter. aber nur in den berühmtesten Fönne und im Interesse Der Wunsch der Ger- Zeitung", daß dieses Ereigniß den Aus­Linden verkehren verzehren ständigen auch den letzten Schimmer von Sympathie entziehen und Austern anderweitig bei vor- nüffſe", ist nicht erfüllt worden, wie eine stattgefundene große ommenden Verlegenheiten Geld zu beschaffen, er dürfe sich diese Versammlung von Bürgern und Geschäftsleuten bewiesen hat. Elmshorn  . Der Streit der Gerber und Gerbereiarbeiter Blöße aber nicht geben. Der Angeklagte erklärte serner, wie nun immer wieder neue Wechsel vom Zeugen ausgestellt und auch ein- dauert unverändert fort, die hiesigen Lokalblätter verbreiten die Berlins   und Umgebung beschäftigte sich am Dienstag, Abend Mähr, daß die der Streifenden durch auswärtige Kräfte 885 Mart. 2113 er piese am 13. November in der Wohnung des hinreichend beſetzt seien. Demgegenüber erklären wir, daß der Lage des Brauerstreifs. Das Referat hatte Herr Richter über­Beugen präsentirte, habe der bis dahin so entgegenkommende Streik unverändert fortdauert. Was nun die auswärtigen Kräfte Beuge ihm barsch die Thür gewiesen. Der Angeklagte Cohn hat anbelangt, so ist es den Unternehmern theilweise gelungen, Ranal- nommen, welcher noch einmal die Ursachen des Streits und bie mit den Brauereibesitzern gepflogenen Verhandlungen schilderte. die brei Wechsel bann für 730 Mark an den Mitangeklagten arbeiter und sonstige Leute heranzuziehen, die sonst immer abge- Die Gesellen- Kommission habe sich redlich um die Weilegung der Borchardt verlauft, welcher den Betrag eingetrieben hat und sich wiesen wurden, unter den jetzigen Verhältnissen aber willkommen entstandenen Differenzen bemüht, ohne jedoch das gewünschte dadurch der Beihilfe um Wucher schuldig gemacht haben soll. find. Kollegen, Arbeiter, hieraus könnt Ihr sehen, daß es die Reſultat erzielen zu können. Man weigere sich beharrlich, die Der Beuge Mt. meinte, daß er thatsächlich in schwerer Nothlage tapitalistische Bresse nur darauf abgesehen hat, den Zuzug nach Streifenden wieder einzustellen und ebenso wenig wolle man den sei und daß Cohn dies gewußt Von dem denten über sein Einkommen befragt, gab der Zeuge an, daß er so werden die Fabrikanten doch noch gezwungen sein, die zehn vornehmlich den Stein des Anstoßes. Direktor Rösicke habe als zu bewilligen. seinem Weinhause erhalte er ein festes Gehalt von 3000 Mart, zu richten an 2. Kopas.. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden welche weiter gearbeitet hätten, zu Dank verpflichtet seien und sie 12 M. 50 Pf. tägliche Spesen, wenn er in Berlin   und 30 M. täg- um Abdruck gebeten. Die Lohnkommission. J. A. H. Landen- deshalb nicht entlassen könnten. In Arbeiterkreisen denke man aber anders über derartige Leute und was den Arbeitsnachweis anbetreffe, d), wenn er auf Reiſen ſet; außerdem 5 pct. Provision. The berger. Elmshorn. lettere Einnahme aus der Provision fomme aber nicht in Be Arbeiter! Kollegen! Infolge einer von den Korkarbeitern so sei derselbe unter den obwaltenden Verhältnissen eine dringende der Fabrik Carl Mahmer in Breslau   geforderte Lohnerhöhung von Nothwendigkeit geworden. Es sei für die Arbeitslosen schon und die Provision dafür zur Verrechnung gelange. ben Vorschuß zur Tilgung alter Verbindlichkeiten gewährt habe 20 pet. und Verkürzung der Arbeitszeit, die von dem Fabritanten schwer, überhaupt nur in die Brauereien hineinzukommen, um Geine aber abgelehnt wurde, steht ein allgemeiner Streit in genannter bort anfragen zu können und die bejahrteren Kollegen weise man er sich, Fabrit bevor, worauf famintliche Kollegen hierdurch mit dem Er- gewöhnlich von vornherein zurück, obgleich bei zweckmäßiger Ein­als der Gerichtsvollzieher ihm drohte, in seiner Nothlage an suchen aufmerksam gemacht werden, im Interesse des Gelingens theilung auch für diese entsprechende Beschäftigung vorhanden sei. Cohn gewandt. Der Staatsanwalt hielt den Wucher schon um des Streites Zuzug nach hier fern zu halten, und uns, wenn als eine Ueberhebung könnten diefe Forderungen der Streifenden deshalb für erwiesen, weil Gohn fich sagen mußte, daß ein Mann irgend möglich, durch Beiträge zu unterstützen, zumal der hierorts doch gewiß nicht betrachtet werden. In der Presse habe man, in der Stellung des Zeugen sich in großer Noth befinden müsse, bestehende Fachverein noch nicht genügend gekräftigt erscheint, um jedenfalls auf Veranlassung der Herren Brauereibesitzer, den wenn er fich is in Benge. Er beantragte gegen Gohn fecs den Streit mit eigenen Witteln erfolgreich durchführen zu können. Jahresverdienst der Gefellen auf 1900 M. angegeben. Hier seien Freundliche Unterstützungen werden an die Adresse des aber Schlafftelle und Bier mit einer hohen Summe in Anrechnung Monate Gefängniß, 1 Jahr Ehrverlust und 200 M. Gelb Kollegen Sing Wegner, Brunnenstr. 28, Briefe an Carl Stief, gebracht worden. Die Gesellen würden aber den Brauereien noch sichtshof schloß sich aber den Ausführungen des Vertheidigers, Tauenzi eniten in Breslau  , erbeten. Alle arbeiterfreundlichen gern 200 M. schenken und auf Schlafstellen und Bier gern Ver­einer Nothlage, weil man nicht Austern und Champagner ge- I

зи

artie

gere

feln

üds

und

ach

arch

n's

atte,

gen

ch3­

then

bter

der

beit

Cent,

vor

odte

Cung

ani

fche

Zu

ten

Bitm

be

113

Der

urd)

gen.

ber

egen

Den

ben

ide and ou

zicht leisten, wenn sie so viel Verdienst erzielten. Sie würden fchon aus dem Grunde gern auf die Schlafstellen" verzichten,