Antrag auf Ausschluß zu stellen. Die Kommission gewann viel­mehr unter Zusammenfassung aller Punkte die Ueberzeugung, daß Werner weder das Taktgefühl noch die Fähigkeit befizt, die Trag weite seiner Handlungsweise in Bezug auf die Wahrung der Interessen der Partei abzuwvägen."( Beifall.)

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Das Wort zur Vertheidigung erhält zunächst Werner: Er unternimmt es, sich gegen den Vorwurf des Geschäftssozialismus eingehend zu vertheidigen. Andererseits sei von ihm der Vorwurf des Geschäftssozialismus dem Partei­genoffen Grillenberger nicht gemacht worden. Ferner fritisirt Werner das Verhalten gegen die Berl. Volkstribüne" und ihren Redakteur. Daß die Berl. Volfstr." den bekannten Wille'schen Artikel der Sächs. Arb.- 3tg." auf Befehl engerer Genossen ab­gedruckt habe, sei dem Abg. Bebel von der Redaktion des Berl. Wolfsbl." telephonisch mitgetheilt worden; diese Mittheilung sei unwahr und ihr Urheber, Herr Bamberger, habe oft in solcher Weise verhetzt. Das Berl. Voltsbl." habe auch ein Geschäft mit einem Bierbrauer gemacht. Die Redaktion des Berl. Volksbl." habe die Angriffe der Volts- Zeitung" gegen Schippel angestiftet. Das habe der Volks- Zeitungs- Redakteur Ledebour dem Dr. Wille in Gegenwart des Redakteurs Scherbel erzählt. Was der Parteitag über ihn beschließe, sei ihm gleichgiltig, er bleibe Sozialdemokrat.

Schmidt- Burgstädt erklärt, daß er als persönlicher Freund Werner's doch sagen müsse, er sei erstaunt über die Objektivität des Urtheils der Kommission und bitte es einstimmig an­zunehmen.

Baate giebt als anwesender Redakteur des Berl. Volks­blatt" die Erklärung ab, daß die nach Werner's Aussage von Ledebour   behauptete Anstistung der Volks- Zeitung" durch die Redaktion des Berl. Volksblatt" zu Angriffen gegen Schippel unwahr sei.

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Bebel kennzeichnet die Behauptungen Werner's, welche Bam­berger betreffen, als unwahr. Bamberger sei seit mehr als 20 Jahren Parteigenosse. Die angebliche Anstiftung der Volks Zeitung" durch das Berl. Volksblatt" sei unwahr. Ich habe es stets für falsch gehalten, wenn die Volts- Zeitung" sich in unsere innere Parteiangelegenheiten einmischte. Wenn die Volks Beitung" über manche Dinge, die viel besser begraben blieben, be­scheid weiß, so hat sie ihre Informationen nicht von uns. Ferner sei auch die Behauptung völlig erfunden, daß der Drucker des

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ebenso tüchtige, brave, wackere Genossen, wie die anderen. I gewonnen und davon wieder im galvanischen Bad eine Ku ( Bravo  !) platte hergestellt, die aber nicht direkt zum Druck benutt Keine Macht der Welt wird mit der Sozialdemokratie sondern wieder erst nur zur Anfertigung weiterer Kupferpla fertig. Nicht ruhen, nicht rasten wollen wir, bis wir unser der eigentlichen Druckplatten dient. Ziel, die Befreiung der Proletarier aller Länder erreicht haben. Die Herstellung des Papiergeldes verlangt nach der ( Bravo.) Der theueren jetzt wieder frei entfalteten Fahne bleiben des Redners lange nicht die Sorgfalt wie die Postwerthze wir treu. Treu bleiben wir uns, treu der Partei. So fordere In den legten 10 Jahren hat die Reichsdruckerei allein an ich Sie auf, mit mir einzustimmen in den dreimaligen Ruf: Hoch dert- und Tausend- Markscheinen für 2 281 760 000 M. herge die deutsche, hoch die internationale, völkerbefreiende Sozial  - Die Entwürfe für unser derzeitiges Papiergeld sind das Ref demokratie! einer künstlerischen Preisbewerbung. Die Zeichnungen für Brausend halt das dreimalige Hoch durch den Gaal. 5, 20- und 50- Martscheine entstammen dem Profeffor Co In stürmischer Begeisterung erheben sich alle Delegirten und Düsseldorf  , die der 100- Martscheine dem Professor Paul singen stehend die erste Strophe der Arbeitermarseillaise: Wohlan, wer Recht und Wahrheit achtet, Zu unserer Fahne steht zu ha..f! Ob uns die Lüg' auch noch umnachtet, Bald steigt der Morgen hell herauf, Ein schwerer Kampf ist's, den wir wagen, Bahlios ist unserer Feinde Schaar Doch ob wie Flammen die Gejahr, Mög' über uns zusammenschlagen, Tod jeder Tyrannei! Die Arbeit werde frei! Marsch, marsch, Marsch, marsch!

Und wärs zum Tod!

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Denn unsere Fahn' ist roth!" Als der Gesang verflungen, spricht Singer: So erkläre ich denn den ersten Parteitag deutschen   Sozialdemokratie auf deutschem Boden seit 13 Jahren des Sozialistengesetzes hierauf für geschlossen. Schluß 2 Uhr.

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Die Beerdigung des Genossen Baumgarten findet Montag Nachmittag 2 Uhr in Hamburg   statt.

Lokales.

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den

mann, die der 1000- Markscheine dem Maler Tumbert. Die 3 nungen sind dann verkleinert und direkt auf eine Platte tragen. Professor Meyer und Professor Frohberger in F furt a. M. haben sodann den Platten für die Schaufeite mit Nadirnadel und mit dem Graveurstichel die erforderliche heit und Kraft gegeben. Die Platten für die Rückseite von den Künstlern der Reichsdruckerei unter Benuzung Guillochirmaschine und des Pantographen fertig gestellt. hier wird die ursprüngliche Platte nicht als Drucpl benußt, sondern es dienen dazu galvanische Abzüge, die einer Cyaneisenlösung verstählt werden. Dieser feine St überzug hält etwa 150 000 Drucke aus und muß dann erne werden. Gedruckt wird das Papiergelt auf sogenanntes Wil papier mit eingestreuten einzelnen Fasern. Dieses Papier wird nicht in der Reichsbruckerei selbst hergestellt, sondern einer Privatfabrit, Gebr. Ebart in Spechthausen   bei Ebersw geliefert. Das Austragen der Druckfarbe erfolgt theilweise, nach altem Verfahren im Handbetrieb, theilweise aber auch du Maschinen französischen   Ursprungs.

Die Herstellung der Generalstabskarten erfolgt durch Staatsinstitut seit 1863, und zwar nach Zeichnungen, die von am Offizieren des Generalstabs ausgeführt sind. Die Zeichnung werden photographisch verkleinert, und unter Benuzung Pigmentgelatine werden sodann die Druckplatten hergestellt. ähnlichem Verfahren werden auch Radirungen, alte Zeichnung u. dgl. vervielfältigt. Die Herstellung der Karten in größen Maßstab erfolgt durch Lichtdruck.

Die Manchestertheorie, welcher die freisinnige Partei noch wollen es ja nicht anders haben, sonst würden sie die Rin

An Verhaftungen hat die Kriminalpolizei im Laufe gestrigen und vorgestrigen Tages eine ganze Anzahl vorgenom unter den Eingelieferten befinden sich zunächst die Einbre welche in der Nacht zum 11. b. M. den Räumen der Continen Bodega, Friedrich- und Dorotheenstraße- Ecke, einen Besuch gestattet und auch im Verdacht stehen, den Einbruchsdiebstah

Sta

be

Herr Pastor Bitthorn von der Andreaskirche, von mäßig bezahlt habe. Diese Lüge, die Werner übernommen habe, gesellschaft vereinigt. Diese Aktiengesellschaft, welche die Firma ben Kindern der Armen sondert, fährt während der Unterri Berl. Voltsblatt", bevor er dieses Blatt druckte, nicht tarif- fich die Besitzer der deutschen   Ultramarinfabriken zu einer Attien wir vor Kurzem berichteten, daß er ähnlich wie Karl der Gro bei dem Konfirmationsunterricht die Sprößlinge der Reichen rühre von dem bei Werner beschäftigten Herrn Dolinski her, Vereinigte Ultramarinfabriken  , vormals Leverkus  , Beltner und einer Person, mit der sich die Parteileitung noch in bekannter Komp. Stürnberg" führt, umjaßt die frühere Aktiengesellschaft ſtunden sort, seine Schüler nach dem politischen Glaube anderer Beziehung zu beschäftigen haben werde. Es ist eine Be- gleicher Firma, J. Ruppenei u. Komp. in Andernach  , uchaft kenntniß ihrer Eltern auszufragen. Nachdem der geistliche leidigung gegen die Frattion, wenn Werner ihr nachsage, daß ihr und Hecht in Goslar  , Gebr. Bahl u. Komp. in Montabaur  , an die Kinder die Frage gerichtet hatte, ob in ihren Fam Urtheil über die Berliner   durch eine Mittelsperson bestimmt Aktiengesellschaft Sophienau bei Eisfeld  , Blaufarbenwerk Marien- würdet mit heißen" Worten die Qualen der Hölle, in die das Berliner Volksblatt" gelesen wird, schilderte Seine S werde. Wir haben uns unser Urtheil selbst gebildet. Es ist ver- terg bei Bensheim  , Hannoversche Ultramarinfabrik, vorm. Aug. seiner Meinung die bösen Sozialdemokraten kommen m sucht worden, die Fraktion unter die Beaufsichtigung der Ver- Egestorf und Schweinfurter   vormals Heidelberger Ultramarina", predigte der Herr Pastor, ich bin oft an das Sterbe liner zu stellen. Ja, es ist von mir verlangt worden, daß ich fabriken. den Berlinern einen besonderen Kassenbericht erstattete. Durch die Vereinigung dieser Blaufarben- Werke ist die Kon- von Sozialdemokraten gerujen worden, da hättet Ihr sie Und derjenige, der es von mir im Namen einzelner turrenz in dieſem Industriezweige innerhalb der deutschen   sollen, zähneklappernd baten mich die Todtkranken, daß ich Berliner   Wahlkreise verlangte, wurde später unzweifelhaft als Grenzen beseitigt, da ohnehin bas Ausland durch die niedrigen ihr Seelenheil beten möge." Das nennt man Konfirman Polizeispiel entlarvt.( Hört! Hört!) Weiter hat man versucht, Arbeitslöhne und den hohen Schutzzoll von jedem Wettbewerb unterricht! Nun, es ist zwar nicht schön, daß ein Prediger die Fraktion zu Zusammenkünften zu veranlassen, die bei den da- ausgeschlossen ist. gegen die politische Gesinnung ihrer Eltern ausheyt; doch maligen Berliner   Verhältnissen nothwendiger Weise zu einem Ge­heimbundsprozeß führen mußten, bei dem die Fraktion als Leitung immer anhängt, hat durch diese Aktiengründung wiederum einen nicht zu einem solchen Manne senden. den Boden für brenzlich und wollten nicht den Berlinern das ist sie längst in so weit aufgegeben worden, als sie unvereinbar Recht einer die Fraktion kontrolirenden Behörde einräumen. mit der Bildung von Ringen und Preiskonventionen ist, sobald Das hat zu Mißhelligkeiten geführt, an denen nicht einzelne Per es aber gilt, erhöhte Lohnforderungen der Arbeiter abzuweisen, sonen, sondern die Verhältnisse schuld waren.( Beifall.) wird ihnen bewiesen, daß Angebot und Nachfrage der Regulator Schippel: Werner thut weniger anständig dasselbe, was seien, durch welchen auf dem Arbeitsmarkte der Lohnsas fest­auch von anderen in der Partei geschieht. Wie viele sind nicht gestellt werde. in unserer Partei vorhanden, die bloße Gerüchte als Thatsachen behandeln. Selbst allverehrte Genossen sind nicht frei davon. Daß übrigens Lohnerhöhungen den Geschäftsgewinn feines zum 14. b. M. verübt zu haben. Ferner wurde der Bure Es hat sich eine Art zu reden und zu behaupten unter dem werke über das Rechnungsjahr 1889/90, welcher jetzt veröffent- Unterschlagungen schuldig gemacht hat, indem er von der Sozialistengesetz in unserer Partei ausgebildet, von der keiner frei licht worden ist, vor Augen. Dem Gewinn- und Berlufitonto eingegangene Geldbeträge nicht ablieferte; er behauptet zwar, ist. Wir sollten die Gelegenheit nicht nur benutzen, Herrn Werner zufolge betrug der Gewinn in der angegebenen Betriebszeit er die fehlenden Summen zur Deckung von Gerichtskosten eine Lektion zu ertheilen, sondern für uns alle die Lehre davon 487 791 M. oder per Zentner der Förderung 6,75 Pf. gegen wendet haben, vermag aber die Prozeßfachen nicht anzugeben, nehmen, daß wir nicht soviel unnüße Dinge reden. Was Werner 168 594 M. oder 2,42 Bi. im Vorjahre; der Gewinn hat sich welchen er die angeblichen Zahlungen an die Gerichtskasse zwölf Mal gethan hat, hat jeder von uns ein oder zwei Mal also um 4,33 Pf. per Zentner erhöht, troßdem, daß die Gestehungs leistet haben will. Außerdem wurde auch der berüchtigte Schlo foften um 3,89 Pf. gestiegen sind und zwar hauptsächlich wegen geselle Hermann Wilte gejtern wieder eingeliefert, welcher Grillenberger- Nürnberg wendet sich in ausführlicher der erfolgten Lohnerhöhung. Es ist eine vollkommen folgerichtige Jahre 1881 viel von sich reden machte. Wilke hatte bekanntli Weise gegen Werner und weist seine Behauptungen als unwahr Forderung, daß dem steigenden Werthe der verarbeiteten Bro- ein Halseisen konstruirt, mit welchem er die in feine duktion erhöhte Löhne folgen müssen. Auch für den märkisch- Elisabeth- User belegene Wohnung gelockten Aerzte widerstands Schmidt- Berlin   bedauert, daß Werner in etwas leicht westfälischen Bergwerksverein ist das abgeschlossene Betriebsjahr machen wollte, um sie dann berauben zu können. Er wurde, sinniger Weise Verdächtigungen gegen Parteigenossen ausgesprochen ein recht fettes gewesen, er hat 1170 000 m. verdient; dieser Verlaufe der damaligen Untersuchung für geistestrant erklärt habe. Andererseits seien auch Behauptungen falsch, die gegen Berdienst, auf das Attienkapital vertheilt, beträgt 481/2 p& t. in der Irrenanstalt zu Sorau   untergebracht. Von dort ist Werner erhoben wurden. Der Druck der Berliner Bolts- Tribüne" desselben. Die wenigen, bedeutungsvollen Zahlen mehrmals, das letzte Mal im Jahre 1886, entsprungen. Da sei Werner als Parteigenossen übertragen worden. Der frühere genügen, um das Geschrei der westfälischen Kohlen gelang es nicht, ihn wieder einzufangen, der verwegene Drucker sei kein Parteigenosse gewesen. Auch der Almanach sei barone und deren Freunde über die grenzenlose Begehrlich- brecher blieb seitdem verschollen. Gestern endlich traf ih dem Parteigenossen Werner übertragen worden. Werner habe keit der Arbeiter als eine gänzlich unwahre und nur grenzenloser Kriminalbeamter auf der Straße und nahm ihn fest. die Berliner Volks- Tribüne" nicht zu sich hinübergezogen. Ein Schlußantrag wird gegen eine verschwindende Minorität darzustellen. Einen nur um Weniges geringeren Gewinn wie der Habsucht entsprungene Behauptung in ihrer vollkommenen Blöße wurde wiederum nach der Jrrenanstalt zu Sorau   transporti  Endlich ist einer aus Mastricht an die hiesige Kriminalpoli märkisch- westfälische Bergwerksverein hat das Oberbilker Stahl- gelangten Depesche zufolge daselbst vorgestern der Unbekannte werk vorm. C. Prensgen, Giesbergs u. Co. in Düsseldorf   erzielt, haftet worden, welcher, wie seiner Zeit gemeldet, in Aachen  

gethan.

zurück.

angenommen.

Eine Reihe persönlicher Bemerkungen folgen.

der Bodega, Jerufalemerstraße, Ecke Dönhoffsplay, in der Na

druck auf die ganze zivilisirte Welt gemacht hat, sich so lange mit andere Aktiengesellschaften können mit den Betriebsergebnissen des an sich adressirt, offenbar in der Absicht, gegen den Geldbri Singer bedauert, daß der Kongreß, der gewaltigen Ein- es zahlt seinen Aktionären eine Dividende von 40 pet. Auch dem Namen Hautecrive Postanweisungen über geringe Betri Kleinlichen persönlichen Angelegenheiten befassen müsse.( Beifall.) vergangenen Jahres recht zufrieden sein, Tarnowiger Attien- träger, welcher ihm die Beträge auszuzahlen hatte, ein Ra

Es liegt folgende Resolution vor:

gesellschaft für Bergbau- und Eisenhüttenbetrieb hat 817 820. Der Parteitag erklärt, daß Werner's Entgegnung feine Reingewinn und zahlt 81/2 pet. Dividende; Redenhütte giebt 7 pt.; Widerlegung der Mittheilungen der Neuner- Kommission gebracht Baroper Maschinenbau  - Gesellschaft 10 pt. hat und beschließt, den Bericht der Kommission zu billigen. Der Parteitag beschließt mit allen gegen 24 Stimmen, den Bericht der Kommission zu billigen.( Beifall.)

Solche Zahlen beweisen mehr als alle gelehrten Auseinander segungen der staatsökonomischen Professoren die Ungerechtigkeit der heutigen Erwerbsverhältnisse, die auf der einen Seite ein

Attentat zu vollführen.

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Zum Morde in Straße 6. Die Nachforschungen habe

bis jetzt zu einem Resultat, zur Ergreifung des Mörders geführt; das Gerücht, daß Schaaf am Freitag Vormittag dem Anhalter Bahnhof   gefaßt worden sei, entstand dadurch der Zimmermeister vor einigen Tagen zu Hausbewohner

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Singer: Mögen spätere Parteitage ähnliche Erörterungen Schlaraffenleben mit allen möglichen Genüffen gestatten, während äußert, er müsse, um Geld zu holen, zu seinem in Halle wohn Berkürzung der Lebensdauer die Begleiter der heutigen kapita- Anhalter Bahnhof   ganz besonders scharf von Kriminalbeamt auf der anderen Seite, der des Arbeiters, Noth, Krankheit und den Bruder fahren. Infolge dieser Aeußerung wurde

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nicht nöthig haben. Das Wort hat nunmehr unser alter Genosse Tölcke( Lebhafter Beifall): Ich habe fast sämmtliche Kon- listischen Ausbeutung sind. am Freitag überwacht. Am Sonnabend früh wurden greffe mitgemacht. Redner giebt einen Abriß seines Lebens. Ich Ueber die Herstellung der Postwerthzeichen, des des Schifffahrts- Kanals resp. des Nordhafens mittelst Rähnen bin hierher gekommen, um mich persönlich zu überzeugen, wie Papiergeldes und der Generalstabskarten machte der Ingenieur gesucht, ob etwa die Leiche des Mörders irgendwo angefchwem weit die sozialistischen   Grundsäge Anhänger in Deutschland   ge- der Reichsdruckerei, Herr Schurig, vorgestern in der Berliner sei. Ueber den Kampf, den Mord selbst weroen uns folgen funden haben. Die wichtigsten Beschlüsse sind mit Einstimmig Polytechnischen Gesellschaft eine Reihe hochinteressanter Mit Details gegeben. Allem Anschein nach hat Schaaf zuerit fe

ledigt worden. Sie werden hoffentlich in Zukunft nicht mehr vor- Ehrenaufgabe der Reichsdruckerei. tommen. Ich weiß nicht, ob es mir noch möglich sein wird, an einem Parteitage theilzunehmen. Wenn ich über kurz oder lang sterben die muß, finde ich Trost in dem Gedanken, daß der einzige Weg forderten sämmtliche Postwerthzeichen 1905 535 M. Herstellungs­

( Bravo  !)

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von geradezu furchtbarer Gewalt, die Schädeldecke ist mi

Frau Sch. nicht bald darauf gestorben ist.

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Die meiste Sorgfalt und auch die genaueste Kontrole erfordert einem Hiebe völlig durchschlagen, und es erscheint den Aerzte dem Bureau den Dank der Delegirten für die Umsicht und Un- Jahren ist überhaupt eine beständige Steigerung des Bedarfs ein genau so lag, wie Frau Wiesner es am Abend vorher gebette zum Glück der Menschheit in dem Sozialismus liegt. Ich habe kosten gegen 1838 005 M. im Jahre vorher. In den letzten zehn unnatürliche Vater das kleinste Kind, welches in seiner Wieg zusprechen. Gin besseres Bureau konnten wir nicht haben! 10 Pfennig- Marken im Nominalwerthe von 150 000 M. Das dazu Kinder aufgewacht, und um diese stumm zu machen, i parteilichkeit, mit denen es die Verhandlungen geleitet hat, aus getreten. Zur Zeit liefert das Reichsinstitut täglich 1 500 000 Stück mit zwei Beilhieben getödtet. Inzwischen sind die ander nöthige Papier wiegt ca. 7 3tr. Von dem Postkartenpapier werden Mörder von einem Bett zum anderen gerannt, um mit wuchtige Singer: Wir sind am Schlusse unserer Verhandlungen. täglich ca. 40 3tr. gebraucht und darauf 655 000 Stück Post- aber lange nicht so sicher geführten Streichen die Kleinen nie diesen Tank auch zu übertragen auf die Delegirten, die in den 40 Jahren Preußen mit der Einführung der Briefmarken vorging, einem Hiebe, aus dem Bette heraus bis ans Fenster geschlepp Kommissionen so fleißig gearbeitet haben.( Bravo  !) Dank auch wurde ein hiesiger Kupferdrucker Ringer mit deren Herstellung be- um dieses zu erklimmen und wahrscheinlich um den Halle'schen Genossen, die mit großer Opferwilligkeit ihre traut, und zwar erfolgte diese damals mittelst Stahlstempel, welche und hat bei diesem Bemühen den zweiten Schlag auf den Hinter schwere Aufgabe gelöst haben. Ihre Gastfreundschaft war über die tönigliche Gewerbeakademie besorgt hatte. Jest verwendet man topf erhalten. Bulegt erschlagen wurde die älteste Tochter alles Lob erhaben.( Bravo  !) Nun nach Erledigung aller Arbeiten ausschließlich Schnellpressen zum Druck der Marken und Karten, die in der Vorderstube schlief; man nimmt an, daß der Mörd vor dem Schluß der Verhandlungen noch ein kurzer Blick auf die und nur die Kouverts werden mit Stempeln auf der Stempel- sich dann selbst den Tod hat geben wollen; er stellte das Beil i Wir sind zusammengekommen in dem Bewußtsein, daß die der Marten. Früher wurde nicht nur die Rückseite gummirt, sondern lag, gegriffen haben; doch scheint er gefürchtet zu haben, mafchine bedruckt. Eine besondere Sorgfalt erfordert die Gummirung die Rüche und muß dann zum Revolver, der gleichfalls dafel Einigkeit der Partei fich glänzend bewähren werde. Die Hoff- auch die Vorderseite mit einer dünnen Kleberlösung überstrichen die Detonation alsbald Nachbarn herbeirufen könne und hat in der Zerfahrenheit zeigten unfere Verhandlungen sondern der Ge- entwertheter Marten. Die Kleisterschicht bewirkte das Verwischen weggelegt; er stellte die blutige Holzart neben den Revol nungen der gegnerischen Presse sind gescheitert. Nicht das Bild und zwar zum Schutz gegen Nachahmungen und Wiederbenutzung folge dessen die Wasse, die auch Blutflecke aufweisen soll, wiede Szene ist der Farbe bei einem etwaigen Versuch der Beseitigung des hin. Daß der Mord von den Ehegatten gemeinsam gepla

Verhandlungen:

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stehen, noch getreten, wie auf diesem. Sachliche Meinungsverschieden endloses Papier gummirt und das gummirte Papier dann in Margarethe und der 4 jährige Erich gestern Nachmittag heiten haben nicht zu ernsthafter Schädigung der Partei Bogen geschnitten. Auftrag- und Verstreichvorrichtungen, rotirende verstorben. Als Todesursache war bei beiden Schädelbruch geführt. Die Genossen, die im Namen der sog. Opposition hier- Walzen zum scharfen Ausstreichen der Ränder, Kalander   zum statirt worden. Die Frau Schaaf und die beiden Kinder hergekommen find, haben fast alle Beschlüsse einmüthig mitgefaßt. Glätten und Rollmaschinen wirken in der Gummiranstalt zu- und Anna befanden sich gestern Vormittag noch am Lebren;

die Meinung, daß ernsthafte Differenzen durchaus nicht be- Entwerthungsstempels. Zur Zeit wird nur die Rückseite gummirt. worden, glaubt die Kriminalpolizei nicht. Von den in di auf feinem Parteitag so deutlich hervor Bis vor etwa 3 Jahren geschah dies bogenweise; jest wird Charitee schwer verletzt eingelieferten Kindern sind die 8 jähri

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Besonders haben sich die Berliner   Delegirten ein Denkmal für sammen. Die Druckform wird in der Weise hergestellt, daß der selben sind in Behandlung des Geheimrath Professor Dr. Bar ihre Parteitüchtigkeit gesezt durch ihre heutige Erklärung. Der Saß mit Lettern hergestellt und das Markenbild dann eingefeht leben. Ihr Zustand wurde jedoch als ein beinahe hoffnungslo

Parteitag wird sicherlich mit mir sagen: Die Berliner   find wird. Von dieser ursprünglichen Form wird ein Wachsabzug bezeichnet.

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CAWSPAPER PRESE

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