Einzelbild herunterladen
 

Damit schließt die Debatte. Als Mitantragsteller erhält das Reichsgericht hob auch das Urtheil, soweit es sich auf die Nebe in Der Generalsekretär der Eisenbahner Organisation, Sourbed, Schlußwort Liegnig bezog, auf, weil es in den vom Liegniger Landgericht berieth vormittags mit dem Bundesrath 3e mp und reiste sodann Abg. Paasche( natl.), welcher ausführt, daß der Antrag nur festgestellten Worten der Rednerin: Die Gesetze über die nach Zürich   ab. Auf Veranlassung des Bahndepartements wird das auf der linken Seite Widerspruch gefunden habe. Es handele sich Sonntagsruhe und die Krankentassen hätten feinen Werth, Bentralfomitee der Eisenbahnen noch einen Bersuch zur Verständigung darum, daß die ohnehin begünstigten großen Müllereien durch die denn sie böten viele Hinterthüren; es werde hinter ver- machen und die Mitglieder der vom Verwaltungsrath eingefeßten Zollkredite noch weiter begünstigt würden. schlossenen Thüren weiter gearbeitet und Polizei und Kommission auf morgen zu einer Konferenz nach Zürich   laden zur Zur Geschäftsordnung bemerkt Abg. Nickert: Graf Schwerin Unternehmer reichten sich sich die Hände," tein Urtheil er weiteren Prüfung der Forderungen des Personals. Sollten aber die hat mich aufgefordert, zu beweisen, daß er den Stettinern falsche blickte, sondern eine Behauptung von Thatsachen. Zur erneuten Verhandlungen fein für das Personal befriedigendes Ergebniß haben Notirungen vorgeworfen habe. Ich erlaube mir, seinen eigenen Entscheidung wurde die Sache an das Landgericht in Schweidniß oder sollte in der Ausführung der gemachten Busagen Verzug ein­Bericht auf den Tisch des Hauses niederzulegen. verwiesen; weshalb sich denn am 9. März Frau Ihrer dort zu vers treten, so erscheint der Ausst and unvermeidlich. Darauf wird der Antrag des Grafen Schwerin gegen die antworten hatte. Das Schweidnißer Gericht erachtete auf grund Dem St. Galler Stadt- Anzeiger" zufolge hat der Verwaltungs Stimmen der Sozialdemokraten und Freisinnigen angenommen. Der Beweisaufnahme die oben angeführten Worte nicht für erwiesen, rath für die Werkstätten- Arbeiter bereits folgende Lohnordnung fest­Schluß nach 5 Uhr. Nächste Sigung Donnerstag 1 Uhr. die Angeklagte habe sich nur an die amtlichen Berichte über die gesezt: ( Antrag Auer betr. die Gesinde Ordnung, Antrag Gewerbe- Inspektion gehalten und diese seien ohne weiteres als wahr Der Arbeitslag ist der zehnstündige, der Lohn Stundenlohn, für Kardarff wegen Aufhebung der Bäckereiverordnung und zu erachten. Die Angeklagte habe weder Thatsachen entstellt noch Ueberarbeitszeit mit einem Zuschlag von 25 pCt. Die Löhne be­Antrag Liebermann von Sonnenberg   betr. die konfessionelle Eides erdichtet und deshalb sei auf Freisprechung zu erkennen gewesen. tragen für Arbeiter über 21 und unter 60 Jahren: bei den Hand­formel.) Außerdem sprach das Gericht Frau Ihrer die Erstattung der ihr wertern wenigstens 40 und höchstens 68 Cts. pro Stunde, bei den seit dem Liegnißer Urtheil in der Prozeßfache erwachsenen noth- Handwerksgehilfen und Maschinenarbeitern 88 und 52, bei den Hand­wendigen Anslagen zu. Der Staatsanwalt hatte 100. Geld. langern 37 und 44 Cts. Die Aufbefferungen erfolgen je nach zwei Jahren an dem An­ftrafe oder 10 Tage Gefängniß beantragt. Wegen Beleidigung der Breslauer Polizei wurde der fang eines Kalenderjahres und betragen bei den drei Kategorien Redakteur der dortigen, Bolts wacht", Genosse 8ahn, vom 4, 2 und 1 Ets. bis zur Erreichung eines Stundenlohnes von 60, Landgericht zu 150 M." Geldstrafe verurtheilt. Der Staatsanwalt 48 und 42 Cts. Die Magimalsäge fönnen bei wichtigen dienst. hatte 1 Monat Gefängniß beautragt. Das Vergehen ist in der lichen Leistungen gewährt werden. Die Einreibung( und erst Wiedergabe einer vor Gericht gefallenen Aeußerung über die Polizei malige Erhöhung) beginnt den 1. Juli 1898, die zweite den gefunden worden. 1. Januar 1899.

Parlamentarisches.

Dem Reichstage ist eine Denkschrift, betreffend die finanzielle Entwickelung der Invaliditäts- und Altersversiche rungs- Anstalten und der zugelassenen besonderen Raffen­einrichtungen, zugegangen. them d

Arbeit für die Wahlprüfungs- Kommiffion. An den Reichs. tag find jetzt drei Anfechtungen wegen der Reichstags- Erfahwahl im zweiten badischen Wahlkreise gerichtet worden, eine von den Sozial demokraten, eine in zwei Schriftfäßen seitens des Zentrums und eine von den Nationalliberalen gegen Zentrumsumtriebe.

Die Budgetkommission vertagte am Mittwoch ihre Sigung, da der Referent Abg. Lieber durch Krankheit am Erscheinen ver­hindert war. Abg. v. Kardorff erklärte zu Beginn der Sigung. daß die Annahme des Herrn Hammacher, die er in der vorigen Sigung äußerte: alle Parteien billigen die Politit der Regierung in der tretenfischen Frage, unrichtig sei; seine Partei habe manche Be­denken gegen diese Politik und habe aus gewissen Rücksichten mit

ihrem Urtheil zurückgehalten.-

zu meiden.

-

Gewerkschaftliches.

-

Die Hafenarbeiter- Aussperrung in Aarhus   in Dänemark  ist beendigt und zwar, wie man uns im Gegensaß zu den Angaben Berlin   und Umgebung. pal die der Köln  . 3tg." schreibt, mit einem entschiedenen Siege ber Achtung, Schneider! Bei der Firma Ed. Cohn, Ghar- Arbeiter. Die Differenzen begannen am 2. Januar, weil die fottenstraße 48, find wegen Behnabzüge Differenzen ausgebrochen. Arbeiter fich weigerten, eine Hamburger Yacht zu löschen, worauf Vier Kollegen, welche damit nicht einverstanden waren, find ent- der Unternehmerverband fämmtliche Hafenarbeiter 500 an der lassen; ebenfalls zwei gänzlich unbetheiligte. Buzug ist stengstens Bahl aussperrte. Nun hat sich die Direktion des Unternehmer­verbandes verpflichtet, alle alten Arbeiter wieder anzu­nehmen und die neuangenommenen baldmöglichst zu entfernen. Es 18. April in Erfurt   tagenden Sattlertongreß durch einen Delegirten betreffs einer Lohneryöhung für die Kornboden- Arbeiter zugesagt Die Täschner und Koffermacher werden fich auf dem am wurde fermer eine Verhandlung mit der Leitung des Fachvereins vertreten lassen. und damit die Arbeiterorganisation anerkannt. Der Gesellenausschnk der Bäckerinnnng Kontordia" genommenen Arbeiter weigern sich indeffen, mit den alten zusammen theilt uns zu unsrer gestrigen Notiz, in der es nach Berichten zu arbeiten. Es scheint, als wenn dies zu neuen Ronflitten Ver bürgerlicher Blätter hieß, daß die Vertreter der Gesellen mit den anlaffung geben soll. Der Reichstags- Abgeordnete Dr. Wilh. Theodor Rudolphi, fei, Kost und Logis im Hause des Meisters abzuschaffen," folgendes Meistern vollständig übereinstimmten darin, daß es ganz unmöglich Der Kongreß der belgischen Bäckereiarbeiter, der am Gymnasialdirektor a. D., geboren am 30. März 1825, ist heute Nacht zur Berichtigung mit: Der Gesellenausschuß, der übrigens durch: Sonntag in Brüffel abgehalten wurde, beschloß einen Verband gestorben. Rudolphi war seit 1871 Vertreter für Bergheim  - Eus weg aus gewerkschaftlich organisirten Arbeitern besteht, hat u gründen, dessen Leitung ihren Sit in Brüffel haben soll. he Inspektion der Bäderei­firchen( 3. Köln  ) im Reichstage, und seit 1870 im Abgeordneten sich durchaus nicht die Meinung der Meister zu eigen gemacht, betriebe, Erringung eines Minimallohnes und gesetzliche Festsetzung Abschaffung der Nachtarbeit, ftaatliche hause. Er zählte zur Bentrumspartei und war einer jener fondern hat nur erklärt, daß, solange die Nachtarbeit besteht, die feltenen Abgeordneten, welche mit größter Regelmäßigkeit allen Abschaffung von Roit und Logis beim Meister den Gesellen wenig einer Maximalarbeitszeit sind die Biele, die der Verband zu zer­Plenarsizungen beiwohnen. parlamentarischen Thätigkeit bei einer einzigen namentlichen Ab- ftellenvermiether finden, die sich ben Unannehmlichkeiten würden aus- gehalten werden. Er foll in den 27 Jahren seiner Bortheile bringen werde. Denn es würden sich nur wenig Schlaf folgen hat. Der nächste Kongreß soll noch Ende dieses Jahres ab.

Die Agrarier werden in den nächsten Tagen die Regierung über die Durchführung des Börsengesetzes interpelliren. Zuerst soll im Abgeordnetenhause und eventuell nachher auch im Reichstage die Interpellation eingebracht werden.-

ftimmung gefehlt haben. Dr. Rudolphi hatte einen der sichersten Wahlkreise der Bentrumspartei inne. Bei der letzten Wahl erhielt er von 14 676 abgegebenen giltigen Stimmen 14 439. Blos ein Sozialdemokrat war ihm entgegengestellt. Derselbe erhielt aber nur

208 Stimmen.

Partei- Nachrichten.

fetzen wollen, die die Anwesenheit eines tagsüber schlafenden Menschen mit sich bringt. Dieselben Unannehmlichkeiten ergeben fich für die Gesellen selbst beziehentlich der Mahlzeiten, die sie durch ihre Nachtarbeit auf sonst bei Arbeitern ganz ungewohnte Beiten verlegen müssen. Daher erklärten die Gesellen zunächst für Auf­hebung der Nachtarbeit eintreten zu wollen."

Die neu an=

Unternehmer- Verbände.

für

Zu einer allgemeinen Preiserhöhung Rafi ren und Haarschneiden fordert der Hauptvorstand des Bundes deutscher Barbier, Friseur- und Pserrücken­macher- Innungen alle dem Bund angehörenden Jnrungen auf. In dieser Frage decken fich, wie aus dem Bericht des Meister. Sie sollen sämmtlich in ihren Osterquartals- Berfammlungen be Der Laudes- Vorstand der Sozialdemokraten Württem organs Konkordia" ersichtlich, die Wünsche der Meister mit denen der schließen, die Preise für das Rasiren auf 15 beziehentlich 20 Pf., bergs beruft die biesjährige Landes Bersammlung auf Befellen, auch die Meister sprachen fich für die Abschaffung der für das Haarschneiden auf durchschnittlich 40 Bf. zu erhöhen. Auch Sonntag den 18. und Montag den 19. April( Ostern) in die Nachtarbeit aus, freilich aus ganz anderen Gründen. Sie meinen, der Zeitpunkt, wann die Preissteigerung Geltung erlangt, foll Arbeiterhalle" nach Stuttgart   ein. Die provisorische Tages. daß der Maximal. Arbeitstag, den Großbetrieb einheitlich geregelt werden. Besondere Ausna/ omen betreffe ordnung lautet: 1. Thätigkeits- und Kassenbericht. 2. Bericht über großziebe und den Kleinbetrieb vernichte; dieser der örtlichen Verhältnisse und der Art des Betriebes sollen bas Partei- Organ. 8. Bericht des Landtags- Abgeordneten RoBonne nur durch Abschaffung der Nachtarbeit erhalten bleiben. über seine Thätigkeit im Landtag. 4. Die württembergische Steuer- Die Maurer und Zimmerer in Kaltberge Rüders. reform. 5. Erledigung etwaiger Beschwerden. 6. Anträge. 7. Neudorf wollen vom 1. April an anstatt 35 f. 40 Bf. Stundenlohn wahl des Landes- Borstandes. 8. Verschiedenes. fordern. Wahrscheinlich dürfte es zum Streit tommen und ist daher fchon jest Zuzug fernzuhalten.

Deutsches Reich  .

Der Gemeinderath in Untermhaus   bei Gera   hat es mit 11 gegen 5 Stimmen abgelehnt, eine vor einem Privatfomitee verlangte Die Brandenburger Manrermeister haben die Forderung Summe von 160 m. sur Feier des Geburtstags Raiser Wilhelms I. zu bewilligen. Diese Summe sollte dazu verwendet werden, an die der Maurer auf 40 Pf. Stundenlobn rundweg abgelehnt. Sie bieten Schulkinder Festschriften zu vertheilen und den Veteranen von einen Höchstlohn von 38 Pf. Die Arbeiter halten an ihren 1870/71, beziehentlich deren Hinterbliebenen eine Unterstüßung zu Forderungen feft. Streitbrecher haben sich noch nicht gefunden. überreichen. Unser Genoffe Seifarth verwies gegenüber dieser Die Organisation der Maurer ift 400 Mitglieder start.

nicht zuläffig sein, dagegen wird den Geschäften, die Haupt­fächlich auf Arbeiterfundschaft angewiefen find, freigestellt, als Uebergangsstadium ein nur unwesentlich erhöhtes Abonnement einzurichten.

Wenn der Bund auch das seine bazu then wollte, daß die Innungen die faft durchweg überaus elenden Löhne der Gehilfen aufbessern und beren erbarmungswürdig ange Arbeitszeit abtürsen, fo ließe gegen bie Preiserhöhung nichts einwenden. Aber damit wird hapern.

2431

Preise ankündigen, die den Thatsachen nicht entsprechen, ferner daß sie Aufgabe des Geschäftes handelt. Mit den Fabrikanten und Groffiften, teine Ausverkäufe arrangiren, falls es sich nicht um eine thatsächliche teine Ausverkäufe arrangiren, falls es sich nicht um eine thatsächliche Aufgabe des Geschäftes handelt. Mit den Fabrikanten und Groffiften, geschäfte sind, liefern, haben die Mitglieder jeden geschäftlichen die an Bazare und Waarenhäuser, welche nicht speziell Schuh, Berkehr abzubrechen. Sogenannte Lockartikel, deren Preiß sich nur wenig über den Einkaufspreis erhebt oder noch unter demselben steht, dürfen nicht geführt werden. Gegen die Geschäfte, die zu Schleuderpreisen Schuhwaaren verkaufen, soll in einer jeweils näher bestimmenden Weise vorgegangen werden. Der Verein wird, nach der Fränt. Tagespoft", um die Ertheilung der Rechte einer juristischen Person nachsuchen.

Eine Vereinigung der Schuhwaarenhändler ze. in Nürn  Geldforderung barauf, daß die arbeitende Bevölkerung gar Bum Tischlerstreit in Elberfeld  - Barmen. In Giber.berg, Fürth   und Umgegend ist gegründet worden. Hauptzwedk teine Beranlassung hat, die Feier für einen Regenten zu unter- feld erklärten sich die Unternehmen in einer gemeinschaftlichen Be- des Vereins ist die Wahrung gemeinsamer ntereffen und Be stüßen, unter dessen Regierung auf grund des Sozialistengefeßes sprechung zu Unterhandlungen bereit und scheint auch für die umlauteren Wettbewerbes. Es soll darüber gewacht werden, daß bie mehr als 1000 Jahre Gefängniß über Bersonen verhängt Forderungen der Streifenden ein Entgegenkommen vorhanden zu Mitglieder weder in ihren Schaufenstern noch burch Relia wurden, die weiter nichts verbrochen hatten, als auch sein, wenn die Arbeiter auf die Verkürzung der Arbeitszeit ver­unter einem Ausnahmegefeß ihrer sozialistischen Ueberzeugung zichten. Die Versammlung der Streifenden hat jedoch diesen Ver­Ausdruck zu geben, und von denen eine Anzahl selber auf zicht abgelehnt und beschlossen, daß von denjenigen Arbeitern, die ben Schlachtfeldern Frankreichs   gekämpft und dadurch zur Er- ihre Forderung bewilligt erhalten, Unverheirathete wöchentlich 2 M. richtung des Deutschen Reichs beigetragen haben. In Beziehung auf und Berheirathete 1 M. zum Streitfonds beifteuern sollen. In die geplante Unterfügung der Veteranen verwies Seifarth darauf, verschiedenen Werkstätten befinden sich die Arbeiter noch daß im Reichs- Invalidenfonds Mittel genug vorhanden sind, um in Unterhandlungen. Von den Unverheiratheten find 50 abgereift. die Veteranen oder ihre Hinterbliebenen ausreichend zu unterstützen. In Barmen befinden sich 180 Tischler im Ausstand, welche Zahl Wegen der Ablehnung der, wie gesagt, noch dazu von einem sich im Laufe der Woche noch um 50-60 vermehren dürfte. 3 Privattonsortium geforderten Summe wird nun in der sogenannten den Werkstätten, wo die Forderungen anerkannt wurden, sind noch gutgesinnten Preſſe der übliche Lärm gemacht. Aus dem allgemeinen einige hinzugekommen. Von den Ausständigen ist auch hier ein Beutel die Rosten für Fürsten  - Ehrungen zu bestreiten, hat das Patrioten größerer Theil abgereist. thum, für das diese Presse schreiben muß, freilich allezeit angenehmer In der Holzwaaren- Manufaktur von Gebr. Schmidtchen in befunden, als in die eigene Tasche zu greifen. Anderseits billigen es die Altwasser( Schlesien) haben die Tischler und die Bild auf der landwirthschaftlichen Produkte und den In Odeffa hat sich ein Syndikat gebildet, das den Ber. felben Patrioten, wenn städtische Lokalitäten, die allen bürgerlichenbauer die Arbeit eingestellt. Die Drechsler und Drechslerantauf landwirthschaftlicher Maschinen besorgen Barteien offen fteben, den Arbeitern für die Maifeter verweigert polirerinnen werden wahrscheinlich ebenfalls zum Streit gewill. Das Ziel des Synditats ist, jebe andere Bermittelung zwischen werden. Es genügt, auf diesen Widerspruch in dem Verhalten der " Batrioten" hinzuweisen, um ihr Gezeter über unsere Bartei in das wungen fein. Am letzten Lohntage ift den Polirerinnen ein Abzug den Landwirthen und den Konsumenten einerseits und andererseits von 25 pet. gemacht worden, so daß eine Arbeiterin überhaupt nur zwischen den Landwirthen und den Maschinenfabriken zu beseitigen. richtige Licht zu stellen. 1,50 M. ausgezahlt erhielt. Anfragen find zu richten an: Fri Das Syndikat hat Filialen in London  , Antwerpen   und bienst, Altwaffer III, Bez. 19b. Marseille  .

Ehre.

Die Tischler Elmshorns haben mit den Unternehmern einen Bergleich abgeschloffen, wonach fie vom 1. Mai ab einen Stunden­lohn von 88 Pf., beim Umziehen 45 Pf. und 25 pat. Aufschlag für Ueberstunden erhalten.

Soziales.

Todtenlifte der Partei. In Offenbach   hat die Partei burch den Tod des Drechslers Ludwig Dertinger und des Schuhmachers Rarl Hesse einen schweren Berluft erlitten. Beide, die im besten Mannesalter starben, haben sich durch treues, eifriges Wirken für den Sozialismus um unsere Partei sehr verdient ge Die deutsche überseeische Auswanderung betrug im Jahre macht. In welch' hohem Maße sie sich die Sympathie des fämpfenden Proletariats erworben hatten, zeigte die große Theilnahme Die Leipziger Maurer gedenken in diesem Jahre in eine Be- 1896 32 152 Personen gegen 87498 im Jahre 1895. Davon wurden bei der Beerdigung. 8-4000 Personen erwiesen ihnen die legte wegung um Verkürzung der Arbeitszeit und Erhöhung des Lohnes befördert: über Bremen   12 548, Hamburg   12 824, andere deutsche einzutreten. Durch einen Beschluß des Einigungsamtes des Gewerbe Häfen( meift Stettin  ) 899, Antwerpen   5199, Rotterdam   und Amster In Gera   ift der Parteigenosse Karl Herfeld im Alter gerichtes war ihnen 1895 ein Stundenmindestlohn von 42 Pf. bei dam 1144, französische Häfen 38. Von der Gesammtzahl der Ause von faft 76 Jahren aus dem Leben geschieden. Er war zu sehnstündiger Arbeitszeit zugebilligt. Gleichzeitig war aber eine wanderer gingen nach den Bereinigten Staaten 27 860, nach Britisch­Köln am Rhein   geboren. Bereits als Jüngling schloß spätere Erhöhung des Lobnes ausgesprochen worden. In einer am Nordamerika 634, nach Brasilien   986, nach anderen Theilen von er Sich begeistert den Kämpfen um die Dienstag Abend abgehaltenen und von etwa 1800 Berfonen besuchten Amerifa 1470, nach Afrika   1846, nach Asien   144 und nach Australien  Erweiterung ber Volksrechte an, und feit es in Deutschland  eine Versammlung ist nun beschloffen worden, die neunstündige Arbeitszeit 174. Seit dem Jahre 1871 bis einschließlich 1896 find insgesammt fozialistische Bewegung giebt, war Herfeld einer ihrer rührigften und 50 Pf. Stundenmindestlohn zu fordern. Der Bauarbeitgeberbund 2 403 110 Personen ausgewandert. Seit dem Jahre 1879 ist die Förderer. 1848 befand er sich in Düsseldorf   in den Reihen der hat für Altersschwache und Junggesellen 43 Pf., für die übrigen Auswandererzahl des Jahres 1896 die bei weitem niedrigste, die höchste Kämpfer, die fich auf Laffalle's Ruf zum Schuße der Verfassung er Arbeiter 48 Pfennige Mindestlohn bewilligt, will aber entschieben Bahl weist das Jahr 1880 mit 220 902 Auswanderern auf. boben batten. 1849 widerfuhr ihm das Mißgeschick, daß er, als an der zehnftündigen Arbeitszeit feftbalten. Um in dieser Frage zu Eheschließungen, Geburten und Sterbefälle im Jahre 1895. Landwehrmann zur preußischen Leibgarde eingezogen, mit gegen die verbandeln, haben sich nun die Maurer dem Vorschlag der Innung Die Zahl der Eheschließungen im Deutschen Reich betrug im badischen Freifchärler zu Felde   ziehen mußte. In Gera   hat Berfelb der Maurer- und Zimmermeister angeschlossen und 6 Kameraden zu Jahre 1895 414 218 ober 7,97 auf 1000 Einwohner gegen 408 066 gegen 20 Jahre als Zeugdrucker in der Fabrit gearbeitet, bis er den Berhandlungen belegirt. Die 3immerer werden gleichfalls oder 7,94 im Jahre 1894; ibre Bahl ist sowohl absolut wie im Ver­Diefe Arbeit vor 5 Jahren wegen Altersschwäche aufgeben mit in die Verhandlungen eintreten und 8 Mann delegiren. Bei hältniß zur Bevölkerung größer als dec Durchschnitt der letzten ei als Da ihm eine fleine Rente und einige Ersparnisse so einige Ersparnisse den Zimmerern ist der Stundenmindestlohn, infolge der Bewegung Jahre. Die Zahl der Geborenen betrug 1941 644 oder 37,86 zu Gebote standen, konnte er sich in das dortige Hospital bei den Ausstellungsbauten fo wie fo fchon auf 50 Pfennige be- auf 1000 Einwohner gegen 1904 279 oder 37,07 im Jahre 1894, bie einkaufen und feine letzten Lebensjahre in ruhiger Burück messen. Die Bauthätigkeit verspricht dies Jahr besonders start zu Zahl der Gestorbenen 1215 854 ober 23,40 auf 1000 Gin gezogenheit und Bufriedenheit hinbringen. Er stand ohne Angehörige werden, was dem Arbeiter sicher bei einer eventuell eintretenden wohner gegen 1 207 428 ober 28,50 i. J. 1894. Der Ueberschuß da. Mit Herfeld, schreibt die" Reuß. Tribüne", verliert bie Sache Lohnbewegung zu statten fonimen würde. der Geborenen über die Gestorbenen betrug danach des Proletariats einen ihrer treuesten Anhänger und Förderer, der And Mainz   wird berichtet, daß die Maler und 725 790 oder 13,96 auf 1000 Einwohner gegen 696 874 ober 18,57 mit seinem flaren Verftande in überzeugungsfräftiger Sprache die Zunchermeister ben Gehilfen den Zehnstundentag, 10 Bf. Bu im Jahre 1894. Die Geburtenzahl des Jahres 1895 überragte, Grundsäge unserer Sache vertrat und vorbildlich unter den Arbeiten schlag für Ueberstunden und 20 Pf. Buschlag für Nacht- und Sonn- absolut genommen, den zehnjährigen Durschschnitt, blieb aber in wirkte. Seine zahlreichen Freunde werden ihn nie vergessen. tagsarbeit bewilligt, die Abschaffung der Affordarbeit und die ge- ihrer relativen Höhe dahinter zurück. Die absolute Zahl der Ge Polizeiliches, Gerichtliches 2c. forderte allgemeine Lohnerhöhung von 10 Pf. die Stunde dagegen storbenen war 1895 fleiner als im Jahresdurchschnitt; die Relativ Im August 1895 bat Frau Emma Ihrer   aus Pantow abgelehnt haben; nur die besseren Arbeiter sollen 3 Pf. die Stunde zahl der Sterbefälle, die schon im Jahre 1894 besonders niedrig bei Berlin   in Schlesien   mehrere Bersammlungen abgehalten, mehr bekommen. Eine Versammlung der Maler- und Züncher war, ift 1895 noch weiter gefunten. Ein gleich günstiger Stand der unter anderen in Liegnis und Haynau. Die in diesen beiden gehilfen beauftragte die Lohnkommission, das Gewerbegericht als Sterbeziffer ist seit 1841, bis wohin die für das gesammte Reich vorliegenden Nachrichten über die Sterblichkeitsverhältnisse zurück­Städten gehaltenen Reden trugen ihr eine Auflage wegen Ber.   Einigungsamt anzurufen. reichen, nicht beobachtet worden. Der Geburtenüberschuß stellte ächtlichmachung staatlicher Einrichtungen ein. Das Landgericht in Liegnig erfaunte aber am 10. Juni v. J. auf Freisprechung, da in And Bern   wurde am Mittwoch telegraphirt: Die bente bei fich für 1895 absolut und relativ höher als im Durchschnitt von den beiden Reden teine Thatsachen behauptet und folglich auch keine dem Schweizer   Bahndepartement angelangte Antwort der Nordoft. 1886/95. Staatseinrichtungen verächtlich gemacht worden seien. Begen die Bahn auf die Arbeiterforbecungen lautet unter Hinweis Um ben Milzbrandvergiftungen vorzubeugen haben die Freisprechung legte die Staatsanwaltschaft Revision ein. Das auf die vom Berwaltungsrath eingesetzte Kommission ablehnend. Arbeiter und Arbeiterinnen der Bürsten und Pinsel.

mußte.

-

Ausland.