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in Zukunft die Verfammlungen zahlreicher zu besuchen und auch für regeren Umfaß der 10 Pf.- Marten zu sorgen. Zum Schluß forderte Litfin die Anwesenden auf, von jedem Fall, wo aus Anlaß der Centenarfeier die Werkstätten geschlossen werden, dem Vertrauens mann Mittheilung zu machen.

Kommunales.

der Genehmigung des Magistrats."

--

wurden

Gerichts- Beitung.

Stimmen.

Die

Ueber die Stichwahl in Galizien   liegt die folgende Meldung vor: fomitee's Domherrn Leo Pastor von 871 abgegebenen Stimmen 349 In Jaroslau   entfielen auf den Kandidaten des polnischen Zentral. auf Belasatiewicz( Sozialdemokrat) 314 und auf auf Belaszkiewicz( Sozialdemokrat) 314 und auf 746 Stimmen Bater Leo Pastor 391, Genosse Belaszkiewicz Hospod( Polnische Volkspartei  ) 201 Stimmen. Es wurde somit eine engere Wahl erforderlich. Bei der engeren Wahl erhielt von 353 Stimmen. Pastor ist somit gewählt.

Gebühr wird der Haupttheil der Ausgaben beftritten, der Refi wird dürfen. Ausschlaggebend waren für das Gericht die Thatsachen, daß durch einen Zuschuß aus den allgemeinen Mitteln des Stadthaushalts unter seinen Mitgliedern Sozialdemokraten sind, daß die Bibliothek gedeckt. Im Berichtsjahre betrug diekanalisationsgebühr 4481 702,53., des Vereins vorwiegend aus Schriften besteht, die als sozialdemokra der Zuschuß aus dem allgemeinen Stadtfäckel rund 1 500 000 m. tische angesehen werden und daß einmal im Verein eine Debatte zwischen Die gesammten Anlagekosten der Kanalisationswerke und Riesel- einem Pastor und einem sozialistischen   Redakteur stattfand. Die Ans felder, soweit sie durch Stadtanleihen Deckung gefunden, betrugen geklagten legten Revision ein, hatten aber feinen Erfolg damit. am Schlusse des Berichtsjahres rund 103 520 000 M., davon sind Der Straffenat erkannte dahin, daß die Verurtheilung zu Recht bereits amortifirt 15 570 000 m., und besteht somit noch eine An erfolgt sei, und führte u. a. aus: Der Vorderrichter habe fest­Der Stadtv. Singer hat bezüglich der Verkehrszeit und der leiheschuld von rund 87 950 000 M. Bon dieser Schuld entfällt auf gestellt, daß nicht nur rein wissenschaftliche Vorträge im Verein Beförderungspreise für den mit den Pferdebahn- Gesell- den Kopf der betheiligten Bevölkerung Berlins  ( 1 617 808 Berfonen) gehalten worden seien, sondern daß auch der sozialdemo schaften abzuschließenden Vertrag folgenden Antrag gestellt: der Betrag von 54,41 M., und zwar 36,24 M. für die Kanalisations. Era tische Standpuntt hervorgetreten sei. Wenn ein Die Gesellschaften sind verpflichtet, spätestens bis zum Ablauf werte und 18,17 Wt. für die Riefelfelder. Verein sozialdemokratische Bücher in seiner Bibliothet habe, von drei Jahren seit Abschluß dieses Vertrages sowohl auf so feien daraus an und für sich noch keine entscheidenden jeder bereits ausgeführten(§ 2) als auch auf jeder Schlüsse zu ziehen. Im vorliegenden Falle stehe nun aber schon früher zugesicherten(§ 3) Linie einen Verkehr fest, daß die Bibliothek ganz einseitig faft nur einzurichten, bei welchem, je nach dem Verkehrsbedürfniß, die Wagen in Zwischenräumen von zwei bis höchstens fünf Minuten wurde gestern in der dievisionsinstanz gegen unseren verantwortlichen Wegen Beleidigung der Breslauer Staatsanwaltschaft aus sozialdemokratischen Büchern zusammengefeßt sei. Hieraus aus dem sozialdemokratischen Geiste mancher Vorträge, aufeinander folgen. Die Festsetzung der Anfangs- und der Schluß- Redakteur Jacobey vor dem hiesigen Landgericht I. Straf die im Verein gehalten wurden, sei darauf zu schließen, daß der zeit des regelmäßigen Wagenverkehrs auf jeder Linie unterliegt der Fammer IV. verhandelt. In der Nr. 193 des Vorwärts" vom Arbeiter- Bildungsvein von Wilſter   ein sozialdemokratischer Genehmigung des Magistrats. Falls die Gesellschaften ihre Wagen 19. August vorigen Jahres hatte der Angeklagte einen Artikel unter Verein sei, der beabsichtige, eine besondere politische Partei zu verkehren lassen wollen, so bedarf es hierzu bei jeder einzelnen Linie der Ueberschrift Die tonfiszirte März- Zeitung" aufgenommen, der fördern, nämlich die Sozialdemokratie. Diese habe zum Ziel der Genehmigung des Magistrats. sich mit der Konfistation der vorjährigen März Beitung und den Umsturz der heutigen Gesellschaftsordnung. Ein Verein aber, der eine politische Partei fördern wolle, bezwecke damit eine Ein­Spätestens nach Verlauf von drei Jahren seit Abschluß dieses deren erfolgten Freigabe befaßte. Vertrages dürfen die Gesellschaften für jede ununterbrochene in dieser Freigabe eine unglaubliche Berzögerung stattgefunden habe, die Vereinsgesetzes. In dem intriminirten Artikel wurde unter anderm gesagt, daß wirkung auf öffentliche Angelegenheiten im Sinne des§ 2 des Fahrt( für die ausgeführten und zugesicherten Linien(§§ 3 und 4] in einem auffallenden Mißverhältniß zu der Promptheit der Ein abscheulicher Fall von Wucher beschäftigte vorgestern vom Anfangs- bis zum Endpunkt jeder Linie gerechnet) innerhalb Beschlagnahme stehe und die Wirkung einer finanziellen Schädigung das Reichsgericht. Die Lumpenfortirerin Franziska Mark in des jeweiligen städtischen Weichbildes, sowie über letzteres hinaus des Verlegers haben müsse. Am Schlusse dieses Artikels wurden Aachen   hatte ihre Arbeitsgenoffinnen aufs greulichste auszufangen bis zum Endpunkt jeder Linie, in folgenden Vororten: Briz, Charlotten die Genossen gebeten, die Hoffnung derjenigen verstanden; so erhob sie von der einen für ein Darlehen von burg  , Dalldorf, Deutsch- Wilmersdorf, Friedrichsberg, Lichtenberg   Gegner zu schanden zu machen", die den Grundsay 3( drei) Mark wöchentlich 1( eine) Mark Zinsen, von einer einschl. Herzberge bezw. Baugesellschaft Bürgerheim, Plößensee, aufstellten: Man mit B die Sozialdemokraten anderen für ein Darlehen von 5 M. wöchentlich 1,50 M. 3infen zc., Reinickendorf  , Rixdorf, Schöneberg  , Treptow  , Weißensee einschl. wenigstens" finanziell schädigen, wenn man sie furz der Zinsfuß schwankte zwischen 500 bis 1700 pCt. 1. Dabei Neu- Weißensee, Tegel  , Tempelhof  , Nieder- Schönhausen, Pankow   und machten ihr die Darlehensempfängerinnen auch durchaus kein Ges Mariendorf   uur zehn Pfennige erheben. Die Gesellschaften sind nicht am Leibe bestrafen tann." Dieser Schlußfaß war in der Verhandlung vom 21. Nov. v. J. beimniß aus der bitteren Noth, die sie zu einem solchen selbst­außerdem verpflichtet: 1. Abonnements und Schüler- Fahrkarten für von seiten des Gerichts mit einer eingangs der Notiz befindlichen mörderischen Schritte zwang; so erzählte ihr die eine, daß ihr Mann jede ununterbrochene Fahrt( Absah 3) zu ermäßigten Preisen auszu­geben; 2. auf denjenigen fahrplanmäßigen Linien, auf welchen nach Redevendung, den Grund der Beschlagnahme der März- Zeitung" schwerkrank sei und daß das Krankengeld von 7 M. die Wodje nicht dem Ermeffen des Magistrats ein Bedürfniß hierzu anzuerkennen betreffend, in Verbindung gebracht und erblickte der Gerichts- zum Unterhalt der Familie und zur Pflege des Patienten ausreiche. ift, Arbeiter Frühwagen einzurichten und in den Früh- und Abend of hierin eine Beleidigung der Breslauer Staatsanwalt. Nicht weniger erbaulich war die Schilderung einer anderen: der schaft. Das Urtheil lautete damals auf fechs Wochen Ge= Mann im Gefängniß, das letzte Stück versetzt und die Kinder der stunden für Arbeiter ermäßigte Beförderungspreise eintreten 31 fängniß wegen beabsichtigter Beleidigung. Gegen dieses Urtheil Barmherzigkeit fremder Leute überlassen! Unter voller Kenntniß laffen. Der Tarif für die Beförderung von Gütern(§ 10) unterliegt ergriff der Bertheidiger des Ungetlagten, Rechtsanwalt eine daß diefer Sachlage, die mit verschiedenen Varianten bei den verschiedenen Rechtsmittel der Revision und das Heichsgericht erkannte auf Auf- Darlehensnehmerinnen dieselbe bleibt, unternahm es das blut­In der dritten Sihung des Etatsausschusses der Stadt- hebung des Urtheils, weil es der Ansicht war, daß die Straffammer fangerische Weib, diesen elenden Geschöpfen, denen es am nöthigsten verordneten- Versammlung wurde zumachst der Etat der Gebezüglich der Verschuldung des Angeklagten das subjektive Moment gebrach, auch noch das letzte zu nehmen. In ihrer Revision meindeschul- Verwaltung in zweiter Lesung durchberathen nicht genügend berücksichtigt habe. Die gestrige Verhandlung gegen das Urtheil verfiel sie auf die in derartigen Fällen üblichen und festgestellt. Die zum Etat eingebrachten Resolutionen wegen vor der vierten Straffammer endete damit, daß der Ge- Ausflüchte, die allwöchentlich eingezogenen Blutgroschen seien nicht Verbesserung der Volksschule durch Einführung des Achtklassen richtshof nach sehr langer Berathung zu der Ueberzeugung tam, als Bins, sondern als eine Art Rijitoprämie anzusehen. Das Reichs. Systems und wegen der Vertheilung der unentgeltlichen Lehrmittel daß der§ 185 Str.-.- B. auf den Angeklagten nicht anwendbar sei, gericht verwarf die Revision der Angeklagten. für die Gemeindeschule durch den Rektor und das Lehrerkollegium, wohl aber der§ 21 des Preßgefeges, wonach der verantwortliche Redat an stelle der Schulkommissionen, wurden vom Ausschuß abgelehnt. teur einer periodischen Druckschrift, wenn er nicht nach§ 20 als Thäter Die Wahlen in Oefferreicht. Wozu braucht auch das gemeine Volt achtklassige Schulen, wo doch durch oder Theilnehmer strafbar ist; wegen Fahrlässigkeit bestraft werden Ueber das Ergebniß der Wahlen in Graz und in Prag   liegt patriotische Märchenbücher und massenhafte Religionsstunden ge- tann. Der Gerichtshof nahm an, daß der Angeklagte möglicherweise nun folgende Meldung vor: nügend für die Sorte Bildung geschieht, die ihm nach Ansicht der nicht direkt die Absicht gehabt hat, die Breslauer Staatsanwaltschaft herrschenden Klasse vonnöthen ist. Die Etats des Friedrich Wilhelms zu beleidigen, sondern daß er sich vielleicht gesagt habe, man könne Wien  , 13. März.( Privatdepesche des Vorwärts".) Jn Prag  . Hospitals und der Siechenanstalten, der Waisenverwaltungen, die den Artikel in die Welt gehen lassen und abwarten, ob etwas Stadt erhielt Genosse Dedic 15 150, der Klerikale Simon und der Unterbringung verwahrloster Kinder, des Arbeitshauses im Rummels- darauf erfolgen würde. Wegen dieses Fahrlässigkeits. Delifts ver- 3142 16 128 Jungczeche Brzezeowski burg, des städtischen Obdachs, sowie die Etats für die Besoldungen urtheilte der Gerichtshof den Angeklagten zu 4 Wochen Haft. Am Dienstag findet die Stichwahl zwischen dem Jung­der Magistratsmitglieder und der übrigen städtischen Beamten, ge- Die in dem ersten Erkenntniß der Breslauer Staatsanwaltschaft zu- czechen und dem Sozialdemokraten statt. In Graz erhielt langten unverändert zur Annahme. Mit den vom Magiftrat vor- gesprochene Publikationsbefugniß fiel weg, weil die Anwendbarkeit Resel( Sozialdemokrat) 16 517, der Klerikale Gutjahr geschlagenen Neueinstellungen von dreißig Magistrats Bureau des§ 185 nicht mehr vorlag. 14 518, der Deutsch Nationale Dengg 7685 Stimmen. Affiftenten, zwanzig Steuererhebern und drei Stadtsergeanten erklärte sich der Etatsausschuß einverstanden und Der preußische Gendarm und die Politik. Ein heftiger Stichwahl zwischen dem Sozialdemokraten und Klerikalen findet Montag statt. die für diese Stellen erforderlichen Gehälter genehmigt. Die gegen für den verstorbenen freisinnigen Heichstags. Abgeordneten Blohm Wahlkampf entbrannte im vorigen Jahre im Kreise Neuruppin  , als wärtig noch vorhandenen 93 Stellen der Titular Sekretäre sollen eine Neuwahl vorzunehmen war. Als Kandidat der Sozialdemo­allmälig eingehen und in Bureau Assistenten Stellen umgewandelt fraten trat der Tischlermeister Julius Apelt aus Berlin   auf. Derselbe werden, und zwar in der Weise, daß für den Fall des Abganges hielt am 3. Mai v. J. in dem Flecken Lindow   eine Wahlrede, in fall, dagegen bei den Bureau- Assistenten Stellen in Zugang fommt. Bergehens gegen die öffentliche Ordnung eintrugen. Das Land eines solchen Sekretärs ſeine Stelle bei den Sekretärstellen in Weg- welcher er Ausführungen machte, welche ihm eine Anklage wegen Mit diesem Vorgehen des Magistrats erklärte sich der Etatšausschuß gericht zu Neuruppin   hatte den Angeklagten zu 10 Tagen Gefängniß einverstanden. verurtheilt. Sowohl die Staatsanwaltschaft wie der Verurtheilte Bum Kriege mit der Pferdebahn- Gesellschaft wird aus dem legten Revision ein, worauf das Reichsgericht das Erkenntniß auf der Stadt und der Landgemeindefurien an den Wahlen bes Unsere Parteigenossen wollen sich noch in einigen Wahlkreisen Rathhause noch berichtet: Der Ausschuß der Stadtverordneten  - Ber  - hob und die Sache zur nochmaligen Verhandlung vor die zweite theiligen, so vornehmlich in Nordböhmen  . Sie hoffen ziemlich sammlung zur Vorberathung des neuen Vertrages mit den Pferde- Straflammer des Landgerichts I Berlin   verwies. Gestern fand unter bestimmt auf den Sieg in den Landgemeinden von Reichen bahn- Gesellschaften hat, wie wir bereits mitgetheilt haben, den dem Vorsitz des Landgerichtsdirektors Kaeller die Verhandlung statt, berg i. B. in einem zweiten Wahlgange. Vielleicht ist auch schwer umstrittenen und wichtigsten Paragraphen 30 des neuen Ver- zu der eine umfangreiche Beweisaufnahme aufgeboten war. trages, welcher von der Mitbenutzung der Anlagen zum Betriebe Anklage stützt sich besonders auf die Aussage des Gendarmen, welcher sonst noch ein oder der andere Erfolg zu gewärtigen; im von anderen Bahnen handelt, mit größerer Majorität dahin ab- die fragliche Versammlung überwachte. Derselbe behauptete auch im wesentlichen wird aber für uns mit den Stichwahlen in Prag  , Brünn  geändert, daß die Gesellschaften sich die Mitbenutzung ihrer gestrigen Termine, daß der ganze Bortrag des Angeklagten Graz und den Landgemeinden von Reichenberg die Wahlbewegung Anlagen auf je einer Linie auf eine Strecke von ins einen agitatorischen, hezerischen Charakter gehabt habe. U. a. habe abgeschlossen sein. Ueber die Sonnabend stattgefundene Stichwahl in Brünn   liegt gesammt 650 Metern gefallen lassen müssen. Hierdurch wird der Angeklagte gesagt, daß das Acht- Millimeter- Gewehr nicht dazu da erreicht, daß die von der Bürgerschaft so vielfach gewünschten neuen fei, den äußeren Feind zu bekämpfen, sondern um auf die eigenen Brüder folgende Meldung vor: Linien angelegt und somit Konkurrenzunternehmer zugelassen werden zu schießen. Er habe den Großkapitalisten als den bittersten Feind tönnen. Die§§ 25 und 29- Reinigung und Besprengung des des Arbeiters hingestellt und nur eine Besserung der Verhältniffe Bahntörpers, Beleuchtung, Betriebsunterbrechungen, Rechtsverhält darin erblickt, wenn die Arbeiter die Maschinen zerstörten. Der nisse bei Schadensersatz- Ansprüchen und Anordnungen von Beschuldigte behauptete, daß der Zeuge eine völlig falsche Behörden wurden, vorbehaltlich einiger, zur Klar Auffassung von feinen Ausführungen gewonnen haben stellung der betreffenden Bestimmungen bei der zweiten Lesung müsse. Er habe im Gegentheil davor gewarnt. es den vorzunehmenden Aenderungen, angenommen. Ebenso auch die englischen Arbeitern nachzumachen, es tönne sonst fommen, §§ 31 und 32- Beförderung des Straßenkehrichts, Müll 2c. und daß die Acht Millimeter Gewehre dazu benutzt würden, auf Reklame- Inschriften. Der§ 33- Beförderungspreise rief eine die eigenen Brüder zu schießen. Im Sinne des Angeklagten längere Debatte hervor, insofern, als aus der Fassung der betreffen äußerte sich auch der größte Theil der Entlastungszeugen. Staats den Bestimmung nicht tlar zu ersehen ist, was unter ununter- auwalt Dietz führte aus, daß der Aussage des Gendarmen der brochener Fahrt" zu verstehen sei. Es wurde als nothwendig be- Borzug gegeben werden müsse. Dieser sei mit dem Bewußtsein zeichnet, unzweifelhaft festzustellen, daß die jetzt bestehenden 53 Linien zu der Versammlung gegangen, daß er alles dasjenige festzunageln von Anfang an bis zu den bei einzelnen derselben in den Vororten habe, welches ihm in dem Vortrage strafbar erscheine. Von den liegenden Endpunkten für 10 Pf. befahren werden können. Sodann soll Entlastungszeugen fei nicht zu verlangen, daß sie eine verlangt werden, daß Abonnementskarten auch für eine Linie, derartige Wahlrede in allen Einzelheiten begriffen. Da der nicht wie jetzt für mindestens zwei Linien ausgegeben werden. In Angeklagte nun ferner behauptet habe, daß der Reichstag   die diesem Paragraph soll auch die Bestimmung aufgenommen werden, Acht- Millimeter- Gewehre nur bewilligt habe, um vorkommenden daß der Magistrat den Tarif für den zuzulassenden Gütertransport Falles gegen die eigenen Brüder zu benutzen, und dies gehe festzustellen hat. Zur Beſprechung kam ferner, ob von den städtischen über den Rahmen der Aufreizung hinaus, fo kennzeichne sich Behörden nicht auch das Recht, bei der Festsetzung der Fahrtinter- dies vielmehr als Verächtlichmachung von staatlichen Einrich valle, sowie des Beginnes und der Beendigung der Fahrten auf den tungen durch Behauptung erdichteter oder entsteäter That Hamburg  , 13. März.( W. T. B.) Der Hamburger Postdampfer einzelnen Linien mitsprechen zu dürfen, zu verlangen sei. Bei der fachen. Er beantrage, den Angeklagten aus diesem Gesichtspunkte Diana" ist auf der Reise von Hamburg   nach der Westküste Süd­vorgerückten Zeit wurde die weitere Berathung über diefen Para- unter Aufhebung des Neuruppiner Urtheils mit einer Gefängniß- amerikas in der Magelhaensstraße gestrandet und hat 8 Fuß Wasser graphen abgebrochen und auf nächsten Mittwoch vertagt, wo dann strafe von nenn Monaten zu belegen. Rechtsanwalt Dr. im Vorder- und Mittelraum aufgenommen. Passagiere und Post voraussichtlich der Schluß der ersten Lesung erfolgen wird. Herzfeld plaidirte auf Freisprechung. Der Angeklagte sind in Sicherheit. nicht gar die Zerstörung der Der Entwurf der nenen Bau- Polizei- Ordnung beschäftigte fönne Maschinen an- Zürich  , 18. März.( W. T. B.) Die den Angestellten der Nord­am Freitag wiederum den zu seiner Borberathung eingefeßten Stadt- gerathen haben, denn der Vorsitzende der Versammlung würde ihn oftbahn zugestandenen neuen Dienstverträge werden vom 1. Jan. 1897, verordneten Ausschuß in längerer Sigung. Ein Berichterstatter will sofort darauf aufmerksam gemacht haben, daß er ja gegen das die Lohnerhöhungen dagegen schon vom 1. Januar 1896 datirt, um wissen, daß in der geheim geführten Sigung ganz erhebliche Meinungs- Programm der Sozialdemokratie spreche. Da der Ans eine Gleichstellung mit den anderen Gesellschaften zu erzielen, welche verschiedenheiten zu tage getreten feien. Es wird wohl so liegen, geklagte in seinem ganzen Vortrage den Ausdruck Regierung" nicht diese Zugeständnisse bereits im vorigen Jahre machten. daß die Grundbefizer verzweifelte Anstrengungen machen, um die ein einziges Mal gebraucht habe, so könne auch von einer Ver- Konstantinopel, 18. März.( W. T. B.) Der von Muradli Bestimmungen, welche in gesundheitspolizeilicher Beziehung einige ächtlichmachung von staatlichen Einrichtungen feine Rede sein. 43. Redif Bataillon abgegangene geringe Verbesserungen enthalten, zu Fall zu bringen. Erst das Der Gerichtshof hielt nicht für ausgeschlossen, daß in betreff 35. Militärzug hatte bei der Station Sejdier- Tschiflikköd( 3) einen Spekulations- und Auswucherungsrecht der Hausagrarier und dann, der angeblichen Aeußerung des Angeklagten von dem Zerstören Zusammenstoß mit einem anderen Zuge. Zwei Soldaten und ein aber ganz zuletzt, die Rücksicht auf die Gesundheit der ausgewucherten der Maschinen bei dem Gendarmen eine irrthümliche Auffassung er Schaffner wurden getödtet; 25 Soldaten wurden leicht verwundet. folgt sei. Dieferhalb habe die reifprechung erfolgen müssen. Der zuletzt genannte Zug traf Nachmittags unbeschädigt hier ein. Die städtischen Abwäffer, sowie die nach ihrer Siderung Aber auch in betreff der Acht- Millimeter- Gewehre habe auf Frei­Athen, 13. März.( Meldung der Agence Savas".) Die durch eine Erdschicht von 1-2 Metern in die Drainröhren und von sprechung aus subjektiven Gründen erkannt werden müssen, da dem griechische Armee wurde als in der Mobilifirung befindlich erklärt. Kanea, 13. März.( Meldung der Agence Havas".) Der diefen in die offenen Vorfluthgräben und Flüffe abfließenden Drain- Angeklagten nicht darum zu thun gewesen sei, den Reichstag als wässer sind auch im Rechnungsjahre 1895/96 einer fortlaufenden eine staatliche Einrichtung zu treffen, sondern nur gewisse politische Gouverneur von Kreta  , Photiades- Bey, ernannte Emin Pascha   zum Kommandanten der türkischen Gendarmerie. Emin Pascha   war auf Kontrolle durch die Untersuchung eines Chemiters in bezug auf Parteien. deren chemische Bestandtheile und deren Reimgehalt unter Der Vorstand des Arbeiter- Bildungsvereins in Wilfter ausdrückliche Forderung der Konsuln seiner Zeit als Anstister der worden. Soweit das Wasser der Brunnen auf wurde mit Strafmandaten bedacht, weil er der Polizei nicht die Mezeleien im vergangenen Mai abgesetzt worden. Die An­Riefelfeldern sich sich zum Genusse für als Statuten und das Mitgliederverzeichniß eingereicht hatte. für Menschen Athen  , 13. März.( Meldung der Agence Havas". Nach einer ungeeignet erwies, sind die Brunnen geschlossen worden. Die Unter- geflagten Herrmann und Genossen beantragten richterliche Ent Depesche aus Kanea mußte ein griechischer Dampfer, welcher, von fuchungen des Brunnenwassers finden regelmäßig statt, ehe die be- fcheidung und bestritten, zu der unterlassenen unterlassenen Maßnahme Smyrna kommend, in Kanea einlaufen wollte, sich auf Befehl des treffenden Felder zum Riefelbetriebe hergerichtet und in Betrieb ge- verpflichtet zu sein. Arbeiter Bildungsverein von Wilster Kommandanten wieder entfernen, da letzterer drohte, im unter den Arbeitern setzt werden und alsdann einige Zeit nach dem Riefelbetriebe. Hier wolle lediglich Bildung verbreiten, Weigerungsfalle die Anlage- Taue zerschneiden zu lassen. Gestern und gezeigt, daß der Rieselbetrieb auf die Be- nicht aber auf öffentliche Angelegenheiten einwirken. bei hat sich Bor   heute ertönte lebhaftes Gewehrfeuer auf den Höhen in der Umgebung schaffenheit des Brunnenwassers und deffen Brauchbarkeit dem Schöffengericht erzielten die Augeflagten denn auch ihre von Kanea. Es scheint sich jedoch um wichtige Vorfälle nicht zu als Trinkwasser einen Einfluß nicht ausübt. Die Kanalisations Freisprechung; die Straflammer in Jhehoe verurtheilte sie jedoch zu handeln. merte und decken ihre Betriebskosten Kapstadt  , 12. März.( W. T. B.) Das Flagafchiff Saint ber Verzinsung und Amortisation des Anlagekapitals durch um einen politischen Verein, der auf öffentliche Angelegenheiten ein- George" ist von Braß hier eingetroffen mit 7 Offizieren und die 1, pt. des Grundstückertrages betragende, auf den anzuwirken bezweckte und dessen Borstand deshalb die im§ 2 des 70 Mann an Bord, die an Fieber leiden, daß sie sich auf der geschlossenen Grundstücken ruhender Kanalisationsgebühr. Mit dieser Vereinsgefeges vorgeschriebenen Formalien nicht hätte unterlassen Benin  - Expedition zugezogen haben.

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einen großen Theil je 15 M. Strafe. Das Landgericht nahm an, es handle fich hier

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Brünn  , 13. März.( Privatdepesche des Vorwärts".) Sozialdemokrat Sybes in der heute stattgefundenen Stichwahl mit 20 802 Stimmen gewählt; der Klerikale Czeche Müller erhielt 17 916 Stimmen. Für denselben stimmten die Jung- und Alt- Czechen, Kleritale, Chriftlich- Soziale und die Deutschnationalen.

Weiter liegen Nachrichten vor aus:

Triest  , 13. März.( W. T. B.) Bei der heutigen Reichs­rathswahl( 1. Wahlförper) wurde der italienisch- liberale Kandidat Cambon mit 239 Stimmen gegen den bisherigen Abgeordneten Luzzatto gewählt.

Lemberg  , 13. März.( W. T. B.) Zwei griechisch- katholische Geistliche wurden wegen Verhegung der Bevölkerung bei der Wahls bewegung verhaftet. Eine Estadron Husaren, welche gestern Abend sechzehn an den Ausschreitungen in Dawidow betheiligt gewesene Personen in das hiesige Strafgefängniß esfortirte, wurde von Bauern und Arbeitern mit Steinen beworfen; ein Hufar wurde verletzt. Als die Husaren blant zogen, zerstreute sich die Menge.

Depeschen und letzte Nachrichten.

nach Saloniti mit dem

Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey in Berlin  . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th. Glode in Berlin  . Druck und Verlag von Max Bading in Berlin  . Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt.