so braucht es nur bei irgend einem der in der Nähe des Schloffes glaubten, fast ausnahmslos ihre Widersprüche damit begründet, daß Verhandlungen aus fewerbegerichts- Beisiger von den
Letzten Sonntag die Arbeitspause vou 11 bis 1 Uhr mit der Be- Neukonzessionirung erfahren würde: eine Annahme, die sich seine Sigung von Interessenten anberaumt, zu der u. a. auch die Beigründung angeordnet habe, daß der Kaiser um diese Zeit eine nachträglich keineswegs immer als autreffend erwiesen bat. figer des Gewerbegerichts eingeladen waren. Dies war aus un Ausfahrt mache und sich vielleicht durch den Anblick der am Tage Anläßlich ber in jüngfier Zeit erfolgten Neuanlagen von Apotheken erfichtlichen Gründen einem Theil der ordnungstreuen Stadtverordneten des Herrn arbeitenden Handwerker unangenehm berührt fühlen in Berlin und Charlottenburg haben hiernach folche Apotheken nicht recht, und die Herren drohten, daß fie die Sigung verlassen würden, könnte. Wenn das Blatt unsere Mittheilung bestätigt finden will, befizer, die sich dadurch in ihrem Geschäftsumfaße beeinträchtigt wenn man nicht die eingeladenen Gewerbegerichts- Beisiger von den wenn bie auf diefe beschäftigt gewefenen Unternehmer Erfundigungen einzuziehen. sie ihre Apotheken erst vor kurzem zu einem sehr hohen Preise ge- Zumuthung nur die einzig richtige Antwort an die betreffenden Nachdem die offizielle Zentenarfeier vor einem Kleineren tauft hätten, und infolge dessen nicht in der Lage sein würden, ihre Stadtverordneten, daß sie ja den Sigungsfaal verlaffen tönnten, Kreife Auserwählter mit militärischer Atturatesse als Nationalfest Familie ftandesgemäß zu erhalten und gleichzeitig den Ber- wenn es ihnen nicht paffe, mit den Männern vom Gewerbegericht programmmäßig fich abgespielt hat, soll nunmehr auch der Bürger- pflichtungen ihren Gläubigern gegenüber nachzukommen, infofern gemeinsam zu tagen, und die Ordnungsstüßen, die ihrer Mehrzahl fchaft Berlins Gelegenheit gegeben werden, in patriotischer Andacht die beabsichtigte Neufonzeffionirung zur Durchführung gelange. nach den Titel Refevvelieutenant führen, verließen in der That die Sigung. die Stätten zu bewundern, welche den Schauplatz fürstlichen Ge- Der Polizeipräsident macht deshalb darauf aufmerksam, daß bei der Die Verhandlung über den auf der Tagesordnung stehenden Gegenpränges bildeten. Zu diesem Behufe soll Berlin feines Fest- Neuanlage von Apotheken derartige Eimvände von Apotheken- stand, die darauf rubig ihren Fortgang nahm, lehrte zur Evidenz ,. schmuckes noch nicht entkleidet werden, die Feststraße" viel befizern auf Berücksichtigung nicht rechnen können. Es muß viel daß es ganz ausgezeichnet ohne die Demonstranten ging. Die An mehr noch bis zum Montage in ihrer Bentenarpracht er mehr den Käufern von Apotheken überlaffen bleiben, sich gegen wefenden erklärten sich fast einstimmig mit dem Antrag auf Erhalten bleiben, damit auch die Steuerzahler, auf deren Kosten die spätere, ihnen durch Konzeffionirungen möglicherweise erwachsende richtung eines städtischen Arbeitsnachweises einverstanden. Stadtrath Ausschmückung stattgefunden hat, wenigftens in den Genuß der Be- Einbuße dadurch zu sichern, daß fie gleich beim Kaufe einer Apotheke Martins aber wurde am nächsten Tage vom freifinnigen Anzeiger" trachtung der verputten" 50 000 m. gefetzt werden, nota bene biefen Umstand mit in ihre Berechnung einbeziehen und für die unanständig angerempelt. die Verlangen nach einer solchen Augenweide haben. Gine solche Verzichtleistung auf eine Apothekengerechtigkeit nicht Preise be- Für die Augler und sonstigen die Flußfifcherei betreibenden Belohnung hat das freie Bürgerthum" für seine überquellende zahlen, die nach sorgfältiger Prüfung aller hier in betracht Personen wird von den Aufsichtsbehörden zur öffentlichen Kenntniß Loyalität und feinen reglementmäßigen Patriotismus wohl verdient. tommenden Verhältnisse als viel zu hoch angefehen werden würden." gebracht, daß für alle nicht gefchloffenen Gewäffer der Proving Möchte mit der Nachficht auch die Einsicht kommen. Die geschilderten Praktiken beweifen abermals die Nothwendigkeit der während der Zeit vom 10. April bis zum 9. Juni eine verstärkte Und noch ein Wilhelmsdenkmal. Dem Landrath Stuben Berstaatlichung des Apothekenwefens. 3ft es nicht standalös, daß wöchentliche Schonzeit stattfindet, derart, daß die Fischerei nur an rauch ist folgendes Telegramm bes Biviltabinets des Raifers zu- nftitute, bie ihrem eigentlichen Zweck nach der franken Menschheit drei Tagen jeder in der Schonzeit fallenden Woche, und zwar von gegangen:" Dem Kreise Teltow ist die Erlaubniß zur Erbauung vornehmlich auf ihre Eigenschaft als Schacher- und Auswucherungs- Dauer diefer Schonzeit also von Donnerstag bis Montag- ist Dem Kreise Teltow ist die Erlaubniß zur Erbauung Silfe zu bringen bestimmt find, unter der göttlichen Weltordnung Montag bis Donnerstag, betrieben werden darf. eines Kaifer Wilhelmthurmes auf dem Vorsprung des Karlsberges im Grunewald durch allerhöchften Grlaß ertheilt. v. Lucanus." objekte hin geschätzt werden? jeder Betrieb der Fischerei verboten. Welchen Zweck der Thurm haben soll, weiß man nicht. Vielleicht sollen Nörgler darin eingesperrt werden.
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Apfelsinen Orden" hat der Berliner Volkswis, dem nichts heilig ist, der„ Berl. 8tg." zufolge die neue Erinnerungsmedaille getauft.
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Versammlungen.
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Während der
Einen Betrugsverfuch gegen die Darmstädter Bank hat Der Ausbruch der Maul- und Klauenfeuche ist auf dem dem„ B. T." zufolge die 22jährige Tochter eines Polizeibeamten be- Dominium Parez bei Potsdam amtlich festgestellt worden. Man gangen, indem sie versuchte, auf eine Quittung der Möbelfabrik von hat daher die Orts- und Feldmart Pares gegen den Durchtrieb von lavier u. Co., Oranienburgerfie, 27, Geld einzukaffiren. Der Biebertauern und Schweinen gesperrt. Saffirer schöpfte Verdacht und rief einen Mitinhaber der Firma, namens Levy herbei. Als dieser Herr den Raffenraum betrat, Eine weitere Folge des Ausbleibens der Amnestie wird, erschrat das junge Mädchen heftig, erhob sich rasch und fuchte wie uns berichtet wird, die Ueberfüllung der Gefängnisse fein. Das den Ausgang zu gewinnen, wurde aber von dem Kassendiener, Bolt hat mit Sicherheit darauf gerechnet, daß mit der Bentenarfeier ber fie nicht aus den Augen gelaffen hatte, festgehalten. Serr freises hielten am Mittwoch im Meßpalast", Alexandrinenstraße, Die Parteigenossen des 3. Berliner Reichstags- Wahlentsprechend ihrer Bedeutung ein allgemeiner Gnadenerlaß verbunden Levy rekognoszirte das junge Mädchen sofort als die 22 jährige eine gutbesuchte Versammlung ab, in der Genoffe Dupont einen fein würde. Seit Monaten haben diejenigen, die wegen irgend eines Grethe K., die Tochter eines im alliven Dienst stehenden Polizei intereffanten Vortrag über„ Borgänge in der Stadtverordneten- Bere Bergehens zu einer Gefängnißstraße von Tagen, Wochen oder einigen beamten, die vor drei Jahren in feinem Komptoir beschäftigt ge- fammlung" hielt. In der Diskussion bemerkte Börner, daß Monaten verurtheilt worden sind, alle Mittel in Bewegung gefeßt, wesen war und während ihrer bortigen Thätigkeit öfter nach der bedauerlicher Weise noch viele Parteigenoffen, darunter auch Ber um die Staatsanwaltschaften zur Bewilligung eines Strafaufschubes Darmstädter Bank geschickt wurde, um Geld zu erheben, so daß trauenspersonen und Abgeordnete, es unterließen, von dem Recht zu vermögen und die Staatsanwaltschaften haben sich durchweg recht sie mit dem üblichen Geschäftsgang vertraut war. Bei ihrer Berber Naturalisation Gebrauch zu machen und so ihres Stimmrechts entgegenkommend gezeigt, immer mit Rücksicht auf die erwartete haftung, die fofort erfolgte, gab fie an, das Quittungsformular bei bei kommunalen Wahlen verlustig gehen. Fri bemerkte, daß es Amnestie. Da diese nicht erfolgt ist, läßt sich der fofortige Straf ihrer Entlaffung vor drei Jahren bereits gestempelt und entwendet ihm troy eifrigem Bemühen nicht gelang fich zu naturalisiren; antritt gar nicht mehr vermeiden. Dazu kommt noch die große Zahl zu haben. derer, welche in der legten Zeit vor dem Feste ihre Berufung oder am Schluffe feiner Ausführungen polemifirt er gegen die Revision gegen ergangene Urtheile zurückgezogen haben. Diese Längere Zeit angeftauten Vollstreckungen müssen nunmehr eine Längere Zeit angeftauten Bollstreckungen müssen nunmehr eine unabwendbare Ueberfüllung der Gefängnisse herbeiführen.
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Aus Furcht vor dem Examen hat sich gestern, Donnerstag, Neugründung der Freien Boltsbühne", indem durch solche Morgen hier der Referendar Paul Klaalsch erschossen. Der 26 jährige Bereinigungen der politischen Bewegung die Kräfte entMann bewohnte feit einem Jahre bei einem Fräulein 8. in der zogen werden. Die Genoffen Börner, Kempf, Bönig und Stegligerstraße 92 ein möblirtes Zimmer. In der legten Zeit hörte table traten den legten Ausführungen des Genossen fris ent Welche patriotischen Unternehmer zahlen den Arbeitern man ihn vielfach die Besorgniß äußern, daß er die große Staatsprüfung, gegen, bedeutend, daß die Boltsbühne" wohl ideale Zwecke verfolge nicht den schuldigen Lohn für die ihnen aufgezwungenen die er am 20. April ablegen follte, nicht bestehen werde. Gestern Morgen und gleichfalls agitatorisch wirke, während Hoch sich den Ansichten Feiertage? Die Firma Siemens u. Halske hat ihren jämmt um 9 Uhr ließ er sich wie gewöhnlich den Kaffee bringen. Eine Friz' anpaßt. Paftor Reichart unternimmt es, dem Referenten, lichen Arbeitern und Arbeiterinnen statt des für den Hauptzentenar halbe Stunde später hörten Frl, W. und ihr Dienstmädchen, sowie der die Bismarckpolitik unter Wilhelm I. streifte, zu entgegnen, feiertag schuldigen Lohnes einen" Feftbeitrag" in Höhe von brei die Bewohner der anderen Zimmer bei Klaatsch einen Schuß fallen. indem er den alten Kaiser als Arbeiterfreund feiert und verlangt, daß Mart überreichen lassen. Anfänglich war das Arbeitspersonal der Man eilte in das Zimmer hinein und fand den jungen Mann mit selbst Sozialdemokraten Achtung haben mögen vor den Fürsten des Meinung, daß die Firma zu den drei Mart auch noch den einem Schuß in der rechten Schläfe als Leiche auf dem Sopha Landes. Weiter habe Referent die Sozialreform mit Wilhelm II. schuldigen Lohn zahlen würde; gestern jedoch wurden die Arbeiter liegen. Den Revolver hielt er noch in der rechten Hand. in Verbindung gebracht, sich aber, jedenfalls aus Angst vor darüber belehrt, daß es mit den drei Mart sein Bewenden habe. Zwei äußerst gefährliche Bräube machten in der Nacht zu dem Strafgeses, nicht deutlich genug ausgedrückt, Ein geringer Vortheil erwächst aus der Bahlung des Festbeitrages gestern der Feuerwehr zu schaffen. Um 11 Uhr brannte in der Theologe set fiberzeugt, daß der Staiser wohl sozial zu denken nur den schlecht entlohnten weiblichen Arbeitskräften, die Männer Sophienſtr. 8 das Lager der Farben- und Lackfabrit von E. Kraut- und all handeln verstehe, wie ja die Februar. Erlasse haben zu Ehren de gewefenen Kaisers einen mehr oder minder be- hammer in Reinickendorf und um 12 Uhr ein Lumpen- und Pappen und der Empfang von Arbeiter Deputationen beweisen. Endlich trächtlichen Lohnausfall zu erleiden. Die Firma Siemens u. Halste lager in der Chauffeeftr. 95/96. Dort wurde bei den Löschungs- vertritt Redner die Konsistorial- Berordnung vom 16. Jahrhundert, galt bisher immer noch für eine derjenigen wenigen Geschäfte, die arbeiten der Feuermann Halbach schwer verletzt, der sich in ärztliche ihre Arbeiter halbwegs auständig behandeln. An der Spitze der Behandlung begeben mußte.
ftraße 7 vor dem Hause Andreasfir. 72 unter einen von dem Kutscher Franz Behold aus der Staligerstraße geführten Arbeitswagen und fiel so unglücklich hin, daß ihm ein Vorder- und ein Hinterrad über den Leib ging.
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Er als
auf grund welcher die Stadt Berlin Gelder für Kirchenbauten auszuwerfen habe. Der Vorsißende Kräter ersucht die Versammelten, auf die Ausführungen des Vorredners nur mit größter Vorsicht zu antworten, welches durch Genoffe Dupont in trefflicher Weise geschah, des öfteren durch Beifall unterbrochen. Unter Bereins angelegenheiten bemängelt St önig, daß man im Saal das elektrische Licht durch unzulängliches Gaslicht erfette, weiter für bas Glas Bier 25 Pf. zahlen müffe, welches Quantum im Restaurant desselben Hauses nur 20 Bf. tofte. Gleichzeitig sprach Redner feine Berwunderung über das Vorgehen des überwachenden Beamten aus, der das Tagen der Versammlung von dem Entfernen zweier Petroleumlampen auf zwei Tifchen wegen Feuersgefahr" abhängig machte. König erwartet, daß die Lokalkommission zu den gerügten Mißständen Stellung nimmt.
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Geschäftsleitung steht jetzt ein Reservelieutenant namens Schicke. Eine sehr befremdliche Beschwerde bringen einige vierzig Abermals ist ein Arbeiterkind todtgefahren worden. Am Studateure vor, die in der verfloffenen Woche beim Bau der Mittwoch Abend um 63/4 Uhr gerieth das am 1. Juni 1892 geObelisken in der Feststraße befchäftigt worden sind. Die borene Töchterchen des Webers Rudolf Schmidt aus der Andreas Arbeiter hatten die ganze Woche hindurch bis in die zebnte Stunde und in der Nacht zum Freitag die ganze Nacht hindurch gearbeitet. Als sie am Sonnabend ihren Tagelohn forderten, wurde ihnen von dem Unternehmer Junkersdorf bedeutet, daß noch kein Geld da sei; Sie möchten am Montag wiederkommen. Aber auch an diesem Haupt- Unglücksfälle im Straßenverkehr. Bon einem Wagen der Jubeltage wurde den Arbeitern nur eine Abschlagszahlung in Höhe von Straßenbahn der Linie Behrenstraße- Treptow wurden vorgestern zehn bis zwanzig Mart gegeben; den Nest schuldet die Firma allen Nachmittag vor dem Hause Brizerstraße 23 die Kinder Ida und Arbeitern, mit Ausnahme derjenigen, die in den letzten Tagen Feier- Frida Beez überfahren und leicht verletzt. Nach Zeugenaussagen abend erhalten haben, noch heute. Die Stucateure sind auch noch trifft die Kinder selbst die Schuld an dem Unfall, da sie kurz vor Der Verein ,, Vorwärts"( 6. Wahlkreis) hatte für Dienstag vollständig im Untlaren darüber, ob der Unternehmer ihnen für den dem Herannahen der Bahn die Straße zu überschreiten versuchten. Montag, an welchem fie gleichfalls wider Willen feiern mußten, den Vorgestern Nachmittag fiel der Knabe Georg Kala vor dem Grund- Abend im Biktoria- Salon", Perlebergerstraße, eine Versammlung schuldigen Lohn auszahlen wird. Herr Junkersdorf erklärte den stück Schöneberger Ufer Nr. 1 beim Spielen in den Landwehrkanal. einberufen, die verhältnißmäßig schwach besucht war, warum man Stuckateuren am Sonnabend, daß er nicht zahlungsfähig fei, weil Der Steuermann Friedrich Mischke fuhr fofort mit einem Hand- von dem Vortrage des Genoffen Dr. Joel Abstand nahm und nur Der Vorsitzende Genosse der Hauptunternehmer der Arbeiten für die Feststraße, Professor tahn an Ort und Stelle und zog das Kind, welches teinen Schaben ben geschäftlichen Theil erledigte. unterbreitete, daß die Generalversammlung am Geiger, ihm noch kein Geld gegeben habe. bavongetragen hatte, aus dem Waffer heraus, Vor dem Hause Arendsee unterbreitete, Ein Gerichts- Berichterstatter meldet der Presse: Ander Spike Andreasstr. 72/73 wurde abends bie vierjährige Tochter des Anbreas 6. April in Rabe's Salon stattfindet und find Anträge zu berjenigen Arbeitgeber, welche ihre Arbeiter gezwungen haben, am ftraße 7 wohnenden Webers Schmidt durch einen mit Hobelbänken diefer in feiner Wohnung, Boyenftr. 9, einzureichen. Gefunden wurde 22. März zu feiern, ohne Schadenersatz zu leisten, steht das Justiz- beladenen Arbeitswagen überfahren und innerlich so fchiver verletzt, am Stiftungsfest eine Broschüre, gleichfalls ist ein Gegenstand ver ministerium. Die angestellten Beamten und Diätare hatten daß der Tod bald darauf eintrat. Nach Angabe der Zeugen foll foren gegangen; abzuholen ist erftere bei ihm, gleichfalls ersucht er zwar frei und erlitten feinerlei Einbuße an Gehalt und Diäten, die den Kutscher insofern die Schuld an dem Unfalle treffen, als er um Abgabe betreffenden Gegenstandes. Die löbliche Polizei schien anderweitig start in Anspruch genommen zu sein, fie ließ bie" UmRanzleigehilfen bezw. Lohnschreiber dagegen, denen feste Bezüge nicht übermäßig schnell fuhr. zustehen, und die nur die Bogen bezahlt bekommen, die sie schreiben, Eine jämmerliche Denunziation leistet sich das Berliner stürzler" unter sich. die wurden zum Feiern unter Verlust eines Tagesverdienstes ge- Fremdenblatt". Das Organ des sonst überaus harmlosen Herrn zwungen. Dr. jur. Ruffat entrüstet sich nämlich darüber, daß das Schiller Noch ein Duellant aus Aulak der Zentenarfeier Theater die einzige Bühne war, welche es verständiger Weise beguadigt. Es wird berichtet: Der Gutsbesiger und Reserve verschmähte, sich durch holperige Prolog- Reimereien an dem Bentenar Lieutenant Ritter auf Gregau, der in Glatz eine längere jubel zu betheiligen. Ja, noch schlimmer: Eine Satire(?) auf den Festungshaft verbüßte, zu der er vom Militärgericht verurtheilt Adel und Offizierftand: Mag Streßer's Millionenbauer" fei am worden war, ist begnadigt worden. Ritter hatte am 20. Januar Berliner Schiller- Theater zur Gedenkfeier Kaiser Wilhelms des Großen, 1896 ein i ftolenbuell mit Gerichtsaffeffor Wollstein des Begründers des Deutschen Reiches , gegeben worden! in Nakel, wobei letterer einen Schuß in die rechte Seite erhielt und Weite Boltsschichten werden darin einig sein, daß das Anfehen nach zehn Tagen in der Klinik des Profeffors v. Bergmann- Berlin des Schiller Theaters" durch solche Verbrechen" wahrlich nur st arb. gehoben werden fann!
es
einer
feinem Wagen, und seine Frau und er quälten sich ab, diefe Gips. Charlottenburg . Den Parteigenossen und Genoffinnen bier durchschnittliche Betheiligung wie im
fuhre fortzubringen.
Die jüdischen Studentenverbindungen an den deutschen mit sur Nachricht, daß am Sonntag, den 28. März, abends 6 Uhr, Universitäten haben, wie hiesige Blätter melden, einen Kartellkonvent in Lokale von Breblow, Augsburgerstr. 78, eine öffentliche mit dem Grundfage, unbedingte Genugthuung zu geben, Bersammlung für Männer und Frauen stattfindet. Auf der gegründet. Läppische Kinderei! Tagesordnung steht ein Vortrag der Frau Mesch. Nach der Verfammlung: Gemüthliches Beifammenfein. Uur zahlreiche Betheiligung ersucht die Bertrauensperson Frau Schröder.
Lohnes
den
Eine gut befuchte öffentliche Versammlung der Puher, die am Mittwoch bei Joël, Andreasstraße, tagte, beschäftigte fich mit den Lohn- und Arbeitsverhältnissen der gegenwärtigen Bauperiode. Nach dem Bericht des Lohnkommissionsmitgliedes Dietrich wird noch vielfach unter dem festgesetzten Tarif gearbeitet, obwohl die Thatsache konstatirt werden tann, daß doch im allgemeinen der Breis annähernd bezahlt wird und das Bestreben unter den Buzern vorhanden ist, die Grrungenschaften der vorjährigen Lohnbewegung aufrecht zu erhalten. Besonders bei den Innenpußern find in der legten Beit die minderwerthigen Preise überall aufgebeffert worden, ohne daß Arbeitsniederlegung bedurft Ein neues Sammelobjekt ist ber Bert. Stg." zufolge von Im Schiller Theater fommt Sonntag nachmittags bas Wichert'sche hatte. Allerdings werden bei der Normirung des Preises die den ärmften unserer Händler entdeckt worden, nämlich: Büften des alten Luftspiel„ Ein Schritt vom Wege zur Aufführung. Sonntag Abend geht Rohr- und Nabizwände nicht genügend in betracht gezogen, wie Kaisers Wilhelm, die in diesen Tagen zu vielen Hunderten über Anzengruber's Volksstück„ Der Pfarrer von Kirchfeld " in Szene. Heute und sich anderseits auch Schwierigkeiten bei der Taxirung der Arbeit durch die Eigenartigkeit der Architektur geltend machen. An der flüffig geworden sind. Es hat sich nämlich ein Unternehmer morgen finden Wiederholungen von„ Maria Stuart " statt. Der Zirkus Busch wird in einiger Zeit nach München übersiedeln. Bewegung betheiligten sich bisher 940 Pußer wenigftens insoweit, gefunden, der diese Büften für 20 Pfennige das Stück auftauft. als fie Beiträge zum Streitfonds entrichten. Die Zahl wird aber Ein derartiger" Sammler" hatte zirfa 25 dieser Büsten auf Aus den Nachbarorten. voraussichtlich bis Sonnabend auf 1200 steigen, fodaß die vorigen Jahre vor Der Redner berichtet sodann noch über Arbeitsbanden ist. nieberlegungen der Fassadenputzer in zwei Fällen, wodurch eine erzielt wurde und spricht Erhöhung des Wunsch aus, daß diejenigen Pußer, die vielleicht durch lange Bluthunde. Uns wird berichtet: Mieths- Gintreiber bieten ihre Arbeitslosigkeit veranlaßt wurden, bei Bugmeistern Arbeit anzunehmen und demzufolge der Bewegung fernstehen, wenigsteus versuchen sollen, Dienfte gegenwärtig den Hauswirthen an. In den Fällen, wo diese unter sich einheitliche Preise zu erlangen und die Uebelstände bei den genöthigt sind, einen Miether, welcher noch Miethe schuldet, ziehen Sans: und Bankschlächter sollen einer Regierungsverfügung verschiedenen Bugmeistern, wie Statenzahlungen und längere ArbeitsLaffen zu müssen, ohne sich an dessen Wirthschaftssachen pfänden zu zufolge hinfort nicht mehr als Trichinenbeschauer angestellt werden. seit, au beseitigen. In der hierauf folgenden Distussion, an tönnen, weil diese nur aus gefeßlich nicht pfändbaren Gegenständen be Gegen die scharfen elfernen Spinen, welche vor vielen der sich Simanowsti, Neumann, Richter, Groth stehen, bieten sich die Miethseintreiber an; sie lassen sich die Miethsforde- Schaufenstern von Geschäftslokalen angebracht sind, um namentlich mann, König, Bogel und andere betheiligten, wurde rung abtreten, flagen diefelbe aus und bedingen sich gewöhnlich einen das Sinfegen von Kindern auf die Schaufenster- Brüstungen zu ver- die gegenwärtige Bewegung als lau bezeichnet, die feinesProzent- Antheil von dem beigetriebenen Betrage aus. Ist die hindern, ist jetzt in Nixdorf der dortige Amtsvorsteher eingefchritten, wegs den gefaßten Beschlüssen entspricht und nicht dazu angethan Forderung ausgetlagt, dann pfändet der Gerichtsvollzieher garnicht indem er angeordnet bat, daß diefe eifernen Spigen sofort zu entist, die gestellten Forderungen allgemein zur Durchführung zu bringen. felten die Sachen, die der Wirth für nicht pfändbar hielt und die fernen oder durch darauf zu befestigende Leiften unschädlich zu Insbesondere wurde den Faffadepußern der Vorwurf gemacht, baß Leute zahlen dann. Die Hauswirthe verzichten lieber auf das machen sind, weil sie eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit sie nicht energisch genug für den angenommenen Zarif eintreten und Burückbehaltungsrecht, da in einigen Fällen wegen Zurückbehaltung bilden und nicht nur Beschädigungen von Kleidern, sondern auch zu diesem Zwed die jest günstige Konjunktur ausnüßen. Bon nicht pfändbarer Sachen erhebliche Entschädigungsansprüche geltend Störperverlegungen herbeiführen können. Auch in Berlin , wie in mehreren Rednern wurde aufgefordert, die einzelnen Kolonnen so gemacht und durchgesezt sind. Von den Miethseintreibern aber den übrigen Vororten, sind vor vielen Schaufenstern folche eiferne weit wie möglich zu vergrößern und die Arbeitslosen einzustellen, haben einige wegen ihrer Erfolge bei den Hauswirthen einen Spigen oder ähnliche gefährliche Schußmittel" zu finden, und es um zu verhüten, daß diefelben gezwungen werden, unter ander guten Ruf. wäre deshalb sehr angebracht, daß auch hier die Polizeibehörden weitigen Bedingungen Arbeit anzunehmen. Nach längerer Debatte, Vom Apothekenwucher. Das Polizeipräsidium giebt bekannt: die Beseitigung oder Unschädlichmachung der Spigen oder dergleichen in der auch die Neukonstituirung der Lohnkommission angeregt wurde, gelangte ein Antrag zur Annahme, wonach sich die Es ist in Berlin während der letzten Jahre wiederholt vorgekommen, anordneten. Daß bei Apothekenverkäufen für die Berzichtleistung des Verkäufers Eine wunderliche Demonstration haben einige Spandauer Versammlung verpflichtet, mit allen Mitteln auf die Apothekengerechtigkeit außergewöhnlich hohe Summen bezahlt Stadtverordnete begangen. Auf Antrag der sozialdemokratischen Stadt für die Innehaltung des Zarifs auf allen worden sind. Wie sich mehrfach herausgestellt hat, ist dies verordneten war die Errichtung eines städtischen Arbeitsnachweises Bauten zu wirken und dafür au forgen, daß die Des weiteren lediglich in der Annahme geschehen, daß das Abfaßgebiet von den Kommunalbehörden in Erwägung gezogen worden, und der Arbeitslosen untergebracht werden. betreffenden Apotheken keine Einschränkung durch eine Stadtrath Martins hatte zum verfloffenen Freitag im Rathhause wurde aufgefordert, der Rommission Mittheilung zu machen, invie
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