Badischer Brief

,, Deutsche Freiheit"

und Geheimes Staatspolizeiamt

W

Unsere badischen Briefe sind nicht nur bei den Freunden unserer illegalen Arbeit sehr begehrt, sondern auch beim Geheimen Staatspolizetamt in Karlsruhe  . Ich kann Euch heute mitteilen, daß dieses Geheime Staatspolizeiamt, eine Einrichtung, die unser allverehrter Reichsstatthalter Back­fisch Wagner seinem großen preußischen Vorbild ge­treulich abgeguckt hat, sich schon in vielen bitteren Stunden die mehr oder weniger findigen Köpfe darüber zerbrochen hat, wer der Verfasser dieser Briefe sein fönnte. Einmal streckten sie ihre Fühler bedrohlich in meine allernächste Nachbarschaft hinein. Doch sie griffen wie fast immer in solchen Fällen daneben. Es gab ein paar Verhaftungen. Nach einigen Tagen mußten sie die Leute wieder laufen Laffen, weil sie wirklich nichts mit den Badischen Briefen in der Freiheit" zu tun hatten. Vorsichtshalber verlegte ich wieder einmal meinen Wohnsitz, sodaß die Herrschaften jetzt völlig im Dunkeln tappen. Möge den armen Spürhunden Robert Wagner   gnädig sein!

Neues aus Kislau und Ankenbuck

Mit dem nahenden Winter erhebt sich die Frage, was ge­schieht mit den Freunden in den Konzentrationslagern

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Allgemeine

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MEEN BRIEFKASTEN 60

Die alten Kämpfer", die kürzlich erst aus Anlaß des Kreisappells in Karlsruhe   mit goldenen und silbernen Ab­zeichen dekoriert und von Herrn Backfisch- Wagner durch eine besondere Ansprache ausgezeichnet worden sind, kommen immer noch nicht über die Tatsache hinweg, daß der Doppel verdiener Renninger Oberbürgermeister wurde, wäh­rend alte, ehrliche" Nationalsozialisten bis heute noch auf ein Böstchen warten. Wohl griff die Kreisleitung schon energisch durch", doch die Unruhe will sich nicht legen. Einen Hauptstänkerer, dem früheren Ortsgruppenvorsißenden Dr. Orth wurde zwar durch seine Kaltstellung als Bürger­meister in Bretten   der Mund gestopft, doch der Hydra wach­sen immer wieder neue Köpfe. Wie man sich in zuständigen" Kreisen in Karlsruhe   erzählt, ist die Stellung des Konjunk­turritters Renninger starf erschüttert. Die Heze in den Reihen der Mannheimer   Nazis verschärft sich von Tag zu Tag.

Nach der Beseitigung des Ludwig- Frank- Denkmals hat man nun auch die Ludwig- Frank- Straße in Langemarck­Straße umgetauft. Das Andenken dieses im Kriege für Deutschland   gefallenen Juden und sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten wird durch solche Gehässigkeiten nur noch tiefer in die Herzen der Bevölkerung eingegraben.

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Ankenbuck und Rislau? Wird man ihnen die Freiheit bald wiedergeben oder müssen sie auch den Winter über unter denkbar ungünstigen Verhältnissen dort verbleiben? Die Frage ist umso bedeutsamer, als sich bei einigen Freun den bereits ernste Erkrankungen eingestellt haben. So liegt - wie ich erfahre Dr. Marum, der Karlsruher   Reichs­tagsabgeordnete und Rechtsanwalt schwer frank im Gefäng­nislazarett in Bruchsal  . Marum, immer schon von schwacher förperlicher Konstitution, war den physischen Strapazen im Konzentrationslager in feiner Weise gewachsen- ganz ab= gesehen von der seelischen Mißhandlung, die in der Tatsache der Inhaftierung im Konzentrationslager für ihn und alle anderen Freunde zu erblicken ist. Seine jeßige Erkrankung ist sehr ernster Natur.

Grünebaum, früher Redakteur am Volksfreund" in Karlsruhe   wurde dieser Tage aus Kislau entlassen, wobei er sich verpflichtet haben soll, sofort Deutschland   zu ver­lassen. Die kleinen Geister in der nationalsozialistischen Presse besaßen den eigenartigen Geschmack, die Meldung von seiner Freilassung mit einigen hämischen Bemerkungen zu versehen, die recht deutlich die niedrige Gesinnung dieses Pressebanditentums offenbaren. Man lobt ihn als das Muster eines Schußhäftlings und teilt weiter mit, daß sich Grünebaum entschlossen habe, ausgestattet mit den landwirt­schaftlichen und Korbmacherkenntnissen, die er im Konzen­trationslager sich erworben habe, nach Palästina zu über­siedeln und dort eine kleine Landwirtschaft zu gründen. Was aus den anderen Freunden werden soll, ist nicht in Erfahrung zu bringen.

Die betrübten Neuhausbesitzer

Eine Abordnung der Neuhausbesitzer, die infolge der hohen Zinsen keine Möglichkeit sehen, ihren Besitz zu erhal­ten, wenn ihnen der Staat nicht bald hilft, sprach beim Innenminister Pflaumer vor. Die drei Deputierten, alles gute Nationalsozialisten, schilderten in bewegten Wor­ten die Notlage ihrer Auftraggeber. Vom nationalsoziali­stischen Staat erwarteten sie, genau wie viele andere Bevöl­ferungskreise, die sofortige Erfüllung ihrer nicht einmal un­bescheidenen Wünsche. Was aber mußten sie hören? Herr Pflaumer erklärte ihnen wörtlich nach dem amtlichen Bericht daß der Regierung die Notlage des Neuhaus­besitzes bekannt sei und daß sie daher schon in den leß= ten beiden Jahren durch Beihilfen von 1,8 Millionen und 2 Millionen Mark alles getan habe, was sie leisten fonne. Die Regierung werde zwar helfen, aber auf der anderen Seite nicht dulden, daß ihre bisherigen Hilfs­maßnahmen in unberechtigter und selbst böswil­liger Weise von unberufenen Organisationen herab­gefeßt werden. Die Regierung werde in Zukunft nach­drücklich, erforderlichenfalls mit polizeilichen Maß­nahmen hiergegen einschreiten.

Den Neuhausbesitzern muß es am Ende der Unterredung recht schwummerig zu Mute gewesen sein. Denn erstens einmal brüstete sich die nationalsozialistische Regierung hier mit Taten, die schon zwei Jahre zurückliegen und deshalb der System"-Regierung aufs Konto geschrieben werden müssen, und zweitens qabs statt erwarteter finanzieller Hilfe eine nicht unmißverständliche Drohung mit Gummi­fnüppel und Konzentrationslager, wenn die Silfsmaßnahmen" der Regierung nicht anerkannt würden. Ein frostiges Lüftchen. das da aus Karlsruhe   weht. Viel­leicht fapieren die Herren Neuhausbesitzer nun, daß die frühere schwarz- rote" Regierung ihre Angelegenheiten mit mehr Ernst behandelte, als die neue volksverbundene" Wagner- Köhler- Pflaumer Harlekinade.

Fritz Plattner   in der Liekurve

Das Autofahren wurde nach dem großen Vorbild Adolfs zu einer Hauptbeschäftigung der neuen Herren. In ganz Baden gabs früher bestimmt keine fünf Autos, die den Ge­werfschaften gehörten. Jetzt besitzt beinahe jeder Gewerf­schaftsbeamter einen eigenen Wagen. Nach Lust und Laune icgen die Nazibonzen durchs Land und machen die Straßen mit ihrer Raferei unsicher. Der Führer" der badischen Ge­werkschaften, Pöstchenjäger Frib Plattner, eine der übel= sten Figuren unter den neuen Größen, sauste vor einigen Tagen im Achtzig- Kilometer- Tempo, natürlich auf einer Dienstfahrt", mit seinem Wagen in eine Linksfurve und stürzte über eine Böschung hinab. Nun liegt der Mann mit schweren Verlegungen in einem württembergischen Kran­tenhaus. Und da wage noch einer zu behaupten, die Natio­nalsozialisten mären nicht gerne bereit, ihr Leben in die Schanze zu schlagen, wenn es oilt, durch gefährliche Auto­touren die Lage der deutschen   Arbeiterschaft zu het n und die Wirtschaft anzufurbeln. Hoffentlich stirbt der Mann nicht. Wir haben Märtyrer genug!

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Man spricht deutsch

Das Volk schimpft wieder!

Eine Beobachtung, die man jetzt überall machen kann. Während in den ersten Monaten nach dem 5. März nur sehr selten eine kritische Stimme zu vernehmen war, verleihen jetzt breite Bevölkerungsschichten ihrer Unzufriedenheit un­verhohlen Ausdruck. Die Nazianhänger soweit sie nicht in Amt und Würden kamen- bilden dabei keine Aus­nahme. Es sind besonders die hohen Gehälter der neuen Herren, die den nationalsozialistischen Wählern immer wie­der Anlaß zur Kritif geben. Dabei macht das Volk wohl­weislich feinen Unterschied zwischen den märchenhaften Ein­fünften des Reichsstatthalters und seiner Minister sowie der vielen Nazibonzen, die heute die Gewerkschaftsbüros übervölkern. Die Enttäuschung über das neue System macht sich aber besonders stark auf dem Lande bemerkbar. Denn die Lage der kleinen Bauern ist heute ebenso katastrophal, wie der der Arbeiter in den Städten. Noch nicht ein einziges der vielen den Bauern gegebenen Versprechungen wußten die neuen Machthaber einzulösen. Die Bauern verlangen immer fategorischer, daß die nationale Regierung" jetzt endlich mit praktischen Maßnahmen zur Linderung der Bauernnot beginne. Da werden die gutgläubigen Bauern aber noch lange warten können. Die Arbeiterschaft in den Städten und die immer schon start fommunistisch durchsetzte Textilarbeiterschaft im Wiesental erlebt mit großer in­nerer Genugtuung wie der Zerseßungsprozeß in der NSBO. weitere Fortschritte macht. Ist auch der Optimisma  Freunde nicht ganz gerechtfertigt, die das Ende der Nazi­Herrlichkeit für im kommenden Frühjahr ermain,

er doch immer wieder in den tatsächlichen Zuständen neue Nahrung.

In Baden wirds am 12. November sehr viele ein it immen geben. Es frägt sich nur, ob die ganz einseitig zusammengefeßten Wahlausschüsse die wirtlichen Sugten de fanntgeben werden. Freiheit!

Euer alter Freund Hoch wächter.

Doktor Wachtel Haros, Blats und Hautkrankheiten 123, Bd. Sébastopol.- Sprechstunden v. 9-12 u. 2-8 Uhr; Sonntags vormittags Nase, Hals, Ohren:

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Mondorf. Sie schicken uns einen Ausschnitt aus der Kandidatens liste für das Hitlersche Terror- Plebisait. Er sieht so aus: 304. Rust Bernhard  , Gauleiter, Weimar  ; 305. Sauckel Friz, Gauleiter, München  ; 306. Saupert Hans, Revisor, München  ; 307. Schach Gerhard, Kaufmann, Berlin  ; 308. Schäfer Johannes, SA.- Ober­führer, Magdeburg  ; 309. Schaller Richard, Bauarbeiter, Stöln; 310. Schemm Hans  , Gauleiter, Bayreuth  ; 311. Schepmann Wilhelm, SA.  - Führer, Dortmund  ; 312. Schickert Ludwig, Land­wirt und Kreisbauernführer. Sie interessiert besonders der schlichte Bauarbeiter" Schaller. Er sei heute Bürgermeister der Stadt Köln  , mit einem der schmissigsten Mercedes- Benz  , die in der rheinischen Metropole existieren. Er habe dazu noch erheb liche Einkünfte aus nationalsozialistischen Führerposten und be femme nun Reichstagsdiäten dazu. Sie sehen: ein Helfer am Bau" des Hitler- Reiches. Daß er dazu zwei seiner Brüder gut bezahlte Stellen in Köln   verschafft hat, bedarf keiner Erwähnung, und daß er sich über jeden eingesperrten Kommunisten, seine früheren Parteifreunde, herzlich über das runde und robuste Jungengesicht freut, ist ebenso selbstverständlich. Nr. 311 ist Herr Schepmann aus Dortmund  , Polizeipräsident, hier bescheiden SA.- Führer". Er ist der gleiche Schepmann, der einen Spizzel namens Müller( er iſt inzwischen in Metz   zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden) noch Saarbrücken   entsandte, um ihm mißfällige Emigranten zur Abfillung zu präparieren. Neben Heines dürfte er eine gute Figur in diesem Konzentrationsreichstag machen. Dieser kleine Ausschnitt zeigt Ihnen von Anfang bis zu Ende höchst dotierte Nazibeamte als fleine ,, Gauleiter". Das klingt gut und riecht nicht so nach

Zehntausenden.

Rheinländerin. Sie schreiben uns: Am 5. November kam es in einem Rino im Severinsviertel während der Wochenschau zu Kundgebungen gegen die Reichsregierung. Das ganze Kino wurde von der Polizei ausgeräumt, und alle Besucher wurden auf Lastwagen zum Polizeipräsidium gefahren. Die meisten wurden wieder entlassen."

F. Brüssel. Sie haben geglaubt, unsere Mitteilung, daß bei der Grundsteinlegung des Kunsthauses in München   der silberne Hammer in Hitlers   Hand zersprungen ist, sei falsch. Zu Ihrer Annahme tamen Sie, weil sie in einem Brüsseler Kino die deutsche   Wochen schau gesehen haben, und die Fotografie, so meinen Sie, könne doch nicht lügen. Da fennen sie die in Deutschland   herrschenden Ban­diten schlecht. Die fälschen auch die Kino- Wochenschau. Der Hammer ist in Hitlers   Hand zersprungen. Sie können das in ausländischen illustrierten Zeitschriften( z. B. London News") feststellen, die auch zeigen, wie gedrückt Hitler   sich vom Grundstein entfernt. Nun hat überdies der bekannte englische   Journalist Panter, der an der Feier in München   teilgenommen hat, in einem Interview mit dem Matin" den Vorfall bezeugt. Das Berspringen des Hammers sei als ein peinliches Vorzeichen aufgefaßt worden, und keine deutsche  Zeitung habe darüber berichten dürfen.

Jupreß. Es war uns bekannt, daß Graf Helldorf   mehrere Tage im Hotel Claridge in Paris   gewohnt hat. Die Vermutungen, die Sie an den Besuch knüpfen, halten wir für unrichtig. Nach unferen- nicht gleichgeschalteten Informationen- hatte Graf

clldorf eine andere Mission. So dumm, wie die von Ihnen, er wähnte Pariser   Zeitschrift an der Hand von Mordlisten" glaubt feststellen zu können, arbeitet die Nazifeme nicht. Daß die erle neben ihrer Roheit auch Raffinesse besigen, sollte man nicht leugnen. W. W., Barcelona  . Sie schicken uns eine Schimpfkarte, die Ihrer Kenntnis um die klobigsten deutschen Worte ein erlesenes Beug­nis darstellt. Aber auch Sie scheinen, troballedem, zu denen zu ge­hören, die eine heimlich- stille Liebe für uns versteckt im Busen be­wahren. Denn auf der Rückseite dieser Karte befindet sich eine der reizvollsten Ansichten von Barcelona  , die uns je zu Gesicht ge­kommen sind. Wollten Sie uns einladen, mit Ihnen unter Palmen eine Flasche vom edelsten Malaga zu trinken? Wir wären nicht abgeneigt, wenn Sie uns erlaubten, Sie vorher auf Waffen zu untersuchen.

An mehrere! Wir haben in jüngster Zeit zahlreiche Aufsätze und Zuschriften erhalten, die sich polemisch mit innerjüdischen An­gelegenheiten beschäftigen. Abgesehen davon, daß ein Teil dieser Ruschriften anonym ist: die große Mehrzahl der Leser der Deutschen Freiheit" will von diesen Auseinandersetzungen, die im Schatten der Emigration leider gut gedeihen, nichts wigen.

Manaos  , Brasilien  . Ihre Freundliche Karte mit dem hübschen Vers unterzeichnet Adolf Zündholz", hat uns erreicht. Das Urwaldbild auf der Rückseite beweist uns, daß es selbst im Schlangen- und Affendickicht für die Deutsche Freiheit" fein Hindernis gibt. Wir fühlen uns in gewinem Sinne mit den fleißigen Pionieren, die auf Ihrem Bilde im Urwalde roden, durchaus verwandt; 30 Kilo meter von Saarbrücken   beginnt der europäische   Urwald bereits.

Für den Gesamtinbalt verantwortlich: Johann Pis in Dud weiler: für Inferate: Etto uhn in Saarbrücken Rotationsdruck und Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH., Saarbrücken 3, Schüßenstraße 5.

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