Deutsche   Stimmen Beilage zur Deutschien Freiheit" Ereignisse und Geschichten

Donnerstag, 23. November 1933

Abschied von der Universitas

Mit 22 Jahren wird man ,, Direktor"

Der

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Westdeutsche Beobachter", das Kölner   Nazi- Blatt, berichtet am 19. November:

,, Das Kuratorium der Kölner   Universität berief im Zuge der Gesamtneuformung des Hochschulwesens den Haupt­schriftleiter Martin Schwaebe, Mitglied der Gauleitung der NSDAP.  , zum Direktor des Forschungsinstituts für inter­nationales Pressewesen. Direktor Schwaebe gehört nicht allein zur alten Garde der NSDAP., sondern hat vor allem auch den gesamten journalistischen Kampf des National­sozialismus von Anfang an führend mitgemacht.

Er trat 1927 als erster journalistischer Mitarbeiter der Gründer und Führer des ,, Westdeutschen Beobachters", Dr. Ley und Gauleiter Grohé, in die Redaktion des Gau­

,, Zwischen Wissenschaft und dem politischen Leben klaffte ein Abgrund. Die deutsche   Revolution muß auch ihn überwinden. Diese entscheidende Wendung in unserer Stellung zur Wissenschaft tritt nirgends klarer hervor als in dieser Schrift. Die neue Fragestellung, die Heidegger der Wissenschaft gibt, bedeutet das Ende der humani­stischen Illusion, das Ende der Wissenschaft an sich." Die ,, humanistische Illusion" beruhte darauf, daß Wissen­schaft etwas mit Wissen zu tun hat. Wer erkannt hat, daß wir diese Illusion hinter uns haben, wird den jungen Direktor freudigen Herzens beglückwünschen dürfen.

Exempel

Der Rektor der Berliner   Universität

Eugen Fischer   sagt: ,, Was der Darwinismus nicht fertig

Die Huce Babylon

Fort mit dem Fluch verlogener Friedenssänge! Die Bestie singt, als wär' es einst im Mai und beißt indes das innerste Gestänge des Menschtums mit entmenschtem Biß entzwei! Ihr Auge trieft vor trüber Wollust Tränen ihr aber, blinde Opfer, eilt herbei, als wär' das Hungerwehlied der Hyänen des jüngsten Tages froher Hahnenschrei! O deutsches Volk, verführtes und verlornes welch wildes Wesen hebst du auf den Thron! Wann endlich kommt der Tag des großen Zornes für diese neue Hure Babylon  ?

verlags der NSDAP  . ein und ist heute Hauptschriftleiter gebracht hatte, die Lehre von der Gleichheit der Menschen Zeit- Notizen

einer Reihe der vom ,, Westdeutschen Beobachter" heraus­gegebenen Tageszeitungen. Zu seinem Amt als Leiter des zeitungskundlichen Forschungsinstitutes befähigen ihn neben seiner grundlegenden Kenntnis der gesamten na­tionalsozialistischen Publizistik, langjährige Studien der bürgerlichen und marxistischen Parteien."

Dieser Direktor, der ein mit vielem Material ausgerüstetes Forschungsinstitut in die Hände bekommt, hat vor kurzem seinen 22. Geburtstag gefeiert. Wir haben nichts gegen die Jugend und gönnen ihr das Beste. Hier aber wird kraft Be­schlusses einer Behörde ein Knabe in ein verantwortliches Hochschulamt eingesetzt, der sich seit einigen Jahren auf dem Gebiet publizistischer Schimpffreiheit betätigt hat. Seine ..langjährigen" Studien der bürgerlichen und marxistischen Parteien haben ihm ein paar Schlagworte eingetragen, mit denen er eine ebenso herzhafte wie von Unkenntnis strotzende Polemik bestreitet.

Die Herren Professoren wissen genau, daß Martin Schwaebe nie etwas Ernsthaftes studierte außer den Kangordnungen von SA. und SS.  ; daß er nie ein Buch im Zusammenhang gelesen hat. Trotzdem beugen sie die Rücken vor dem Beschluß des Kuratoriums, das überwiegend aus Braun­hemden besteht, und drücken dem ,, Herrn Kollegen" Martin Schwaebe die Hand.

Es ist die Abenddämmerung der deutschen   Universitas, die sie in tausend Varianten vollzieht. Eine solche Ernennung wie die des Herrn Schwaebe ist eines der vielen Dokumente über das Ende der Wissenschaft, die nur noch eine Aufgabe hat, die Zielsetzung der( nationalsozialistischen) Politik zu bestätigen.

Folgendermaßen wird eine Schrift von dem Philosophie­nazi Heidegger, des Freiburger Universitätsrektors, ange­priesen:

Kleine Erinnerung

,, Juden, eilt freiwillig zu den Fahnen!"

Beim Durchblättern alter Zeitungsbände entdeckte einer unserer Freunde in der ,, Saar- Post", der Vorläuferin der ,, Saarbrücker Landeszeitung", vom 8. August 1914 folgenden Aufruf:

An die deutschen   Juden!

Der Verband deutscher   Juden sowie der Zentralverein deutscher   Staatsbürger jüdischen Glaubens erlassen folgen­den Aufruf: In schicksalsschwerer Stunde ruft das Vater­land seine Söhne unter die Fahnen. Daß jeder deutsche  Jude zu den Opfern an Gut und Blut bereit ist, die die Pflicht erheischt, ist selbstverständlich. Glaubensgenossen! Wir rufen Euch auf, über das Maß der Pflicht hinaus Eure Kräfte dem Vaterland zu widmen! Eilet freiwillig zu den Fahnen! Ihr alle, Männer und Frauen, stellet Euch durch persönliche Hilfeleistung jeder Art und durch Hergabe von Geld und Gut in den Dienst des Vaterlandes.

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Das ist nicht das einzige Dokument aus jener Zeit. Der erste deutsche   Reichstagsabgeordnete, der sich freiwillig unter die Fahnen begab und bald in Frankreich   fiel, war der Jude und Sozialdemokrat Ludwig Frank  . Seine Frontkollegen und Rassegenossen der Fall Heilmann ist einer unter vielen müssen heut erdulden, daß ihre Kriegsnarben von jungen Sadisten aufgeschlagen werden. Und es gibt noch Juden, wie das Exempel des jüdischen Frontkämpferbundes beweist, die trotz Schmach und Erniedrigung sich einem herz­haften, Heil Hitler" nicht versagen, um der jüdischen Sache unter Barbaren   zu nutzen.

Ritter von Baeyer

,, Rassisch defekt."

Der Reichsstatthalter von Baden hat den ordentlichen Professor für Orthopädie und Direktor der orthopädischen Klinik Dr. Hans Ritter von Baeyer der Universität Heidel­ berg   wegen seiner jüdischen Abstammung in den Ruhestand versetzt. Baeyer  , der als einer der bedeutendsten Vertreter auf seinem Spezialgebiet gilt, ist der Sohn des Chemikers und Nobelpreisträgers Adolf von Baeyer  , der u. a. das Eosin und den künstlichen Indigo entdeckte. Sein Großvater war preußischer Generalleutnant und hat die europäischen   Grad­vermessungen durchgeführt.

Eine Wirtschaft wird empfohlen

Zwei Gedenktafeln

In einem ,, historischen Nebenzimmer" des Sterneckerbräu in München   wurde die NSDAP  . gegründet. In der Ecke links saẞ Adolf Hitler   am 24. Februar 1920. An der Rück­wand, die das Bild Adolf Hitlers  , gekrönt mit dem Hoheits­zeichen, schmückt, befindet sich links vom Bilde die In­schrift: In dieser Ecke gründete am 24. Februar 1920 unser Volkskanzler Adolf Hitler   die NSDAP  . Rechts: Die ersten eben Kämpen(!) legten hier den Grundstein zur deutschen  Freiheitsbewegung. Die Wirtschaftsführung liegt seit inehreren Jahren in den Händen de Pg. Toni Gröbner und dessen rühriger Gemahlin, ein Wirtschaftsehepaar von altem Münchner   Schlag."( Aus einem Reklame- Artikel von Geofo, der durch die deutsche   Gewerkschaftspresse(!) geht.)

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zu zerstören, das gelang der neuen Erblehre. Wo die Geistes­wissenschaften den Darwinismus, die Lehre, daß der Mensch vom Affen abstammt, als dem Menschengeist unwürdig abtun konnten, wo die Vorstellung von der alles überragen­den Bedeutung des Geistes und der Nichtigkeit des Leibes herrschte, geboren aus der christlichen Idee der Sündhaftig­keit des Fleisches und aus dem humanistischen und nachher offensichtlich marxistischen Bildungsideal, da siegte jetzt nach und nach die Lehre von der Vererbung, wie der körper­lichen so auch der geistigen Anlagen."( ,, Der völkische Staat, biologisch gesehen.")

Die Juristen der Zukunft

,, Der Staat will als Juristen nicht hochgezüchtete Nur­Intellektuelle, er will kernige deutsche   Männer!"( Roland Freisler   in der Schrift ,, Das Werden des Juristen im dritten Reich".)

Narziss

Auf dem 13. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Psychologie hielt ein Mann namens Narziss Ach   ein Referat ,, Ueber die Determinationspsychologie und ihre Bedeutung für das Führerproblem", welcher Unsinn der wissenschaft­lichen Welt eben gedruckt vorgelegt wird.( J. A. Barth, Leipzig  .) Narziss Ach sagt: Die Determinationspsychologie Leipzig  .) Narziss Ach sagt: Die Determinationspsychologie selbst steht in schärfstem Gegensatz zu der individualistisch­liberalistischen Auffassung des seelischen Geschehens, wie wir sie bei den Vertretern der sogenannten Psychoanalyse finden, wo einem unbewußten ,, Es", wo einem Triebleben des ,, Unterbewußtseins" die Leitung des Seelischen zuge­wiesen wird. Nein! Die Führung hat das bewußte Sein, die Verantwortung ist es, welcher die Führung zukommt und zukommen muß. Die Verantwortung gegenüber dem uns an­vertrauten Gut, gegenüber dem Volksganzen, die Verpflich­tung gegenüber der Gemeinschaft. Und so stimmen wir aus vallem Herzen dem zu, was unser oberster Führer, Adolf Hitler  , sagt: Der Wille ist alles!"

Die deutschen   Schnellmaler

Sehr beliebt beim deutschen   Publikum sind die komischen Schnellmaler. Eins, zwei, drei und das neue Antlitz" ist fertig. ,, Das Reichskartell bildender Künstler veranstaltet in den Räumen der Kunstgemeinschaft im Schloß eine Bildnisausstellung von Führern der nationalsozialistischen Bewegung: Das neue Antlitz."( DAZ. vom 22. 10. 33) Der Referent der DAZ., der über das ,, neue Antlitz" be­richtet, windet und schlängelt sich über eine Spalte, er ver­gleicht das Deutschland   von heute mit dem von gestern und kommt zu der Feststellung: Gewiß, wir hatten auch in früheren Jahrzehnten führende Persönlichkeiten, Kommer­zienräte, Generäle, Bürgermeister. Aber sie waren doch immer nur Vertreter einer ganz bestimmten Berufsklasse und Gesellschaftsschicht."

Das ist nicht komisch. Nein. Die Furcht vor Hunger ist erschreckend, der Referent hat lange, lange nachdenken müssen, bis er es sich erlaubte, zu schreiben:, Gewiß, wir hatten auch in früheren Jahrzehnten Persönlichkeiten, Kommerzienräte- 66

Dann findet der Referent entscheidende Worte: Dem­gemäß ist hier ein ganz neuer Bildnisstil erforderlich. Alles Private und Intime im Führerbildnis muß verschwinden." Ja, es wäre peinlich, würde ein wahrer, ehrlicher Künstler diese Gesichter dem deutschen   Volke zeigen wie sie sind: den größenwahnsinnigen Kleinbürger, die Stabsmamselle, die Mörder, den Morphinisten, die Sadisten - Der DAZ.­

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Referent bekennt: Der neue Bildnismaler wird wieder das Typische und Gebundene im Menschen zu erfassen streben und wird dabei von selbst zu einem monumental dekorativen Stil gelangen." Selbstverständlich ,, von selbst", denn er geht herrlichen Aufträgen entgegen.

Aber die Schnellmaler werden schlecht zensiert, denn sie hatten es sich nicht abgewöhnt, ihre Modelle halbwegs ,, ähn­lich wiederzugeben. ,, Freilich," wahrhaftig, in der DAZ. schreibt man so ,,, freilich, die Lösung geschieht nicht von heute auf morgen. Die Kunst des Nationalsozialismus dürfte noch Jahrzehnte auf sich warten lassen. Solche tiefen gei­stigen und seelischen Umwälzungen wollen langsam ver­arbeitet werden." Sachse zu sei

Na freilich.( Der Referent scheint ein Sachse zu sein.) ,, Es wäre darum verkehrt, wollte man schon in dieser Aus­stellung den neuen Bildnisstil erwarten. Im Gegenteil, hier ist das Führertum noch sehr bürgerlich gestaltet. Das zeigen am besten die Bildnisse von Adolf Hitler  ."

Größenwahnsinnige Kleinbürger monumental und deko­rativ darzustellen, ist scheinbar keinem der Schnellmaler gelungen: ,, Keiner der ausstellenden Künstler wird der Be­deutung dieser Erscheinung( Hitlers  ) auch nur einigermaßen deutung dieser Erscheinung( Hitlers  ) auch nur einigermaßen gerecht."

Für die nächste Ausstellung müssen die Führer der natio­nalsozialistischen Bewegung nicht mehr unbewegt Modell stehen, dem deutschen   Publikum wird ein neues Rätselspiel zur Zerstreuung geboten werden: Wer ist dieser hellblonde, blauäugige, kurznasige, muskelstarke Recke von zwei Meter Größe? Preisgekrönte Antwort: Das Glanzstück der Aus­stellung, die repräsentativ für den neuen Bildnisstil ist. zeigt Herrn Minister Göbbels, monumental und dekorativ von der Hand eines nationalsozialistischen Bildnismalers ge­staltet. F- ta.

Gegen die ,, Hutlosen""

Hans Mühlestein  .

Die Bergische Industrie- und Handelskammer hat alle Be hörden des hiesigen Kammerbezirks ersucht, auf ihre Beam­ten, einzuwirken", daß sie... Hüte tragen. Mit der hut. losen Mode müsse im Interesse der vom Führer" prokla­mierten Wirtschaftsbelebung Schluß gemacht werden. Verdummung ,, in erster Linie"

Vor 25 Jahren wurden nach langen Kämpfen auch die Frauen zum Studium an den preußischen Universitäten zu gelassen. Die ,, Rheinisch- Westfälische Zeitung" feiert dieses Jubiläum wie folgt: Heute, nach einem Vierteljahrhundert deutschen   Frauenstudiums, steht die Frau wieder am Be ginn einer neuen Epoche, deren Bestreben in erster Linie darauf gerichtet ist, sie vom Hochschulstudium wegzufüh ren. Das ist keineswegs als Rückschritt für die Frauenbewe gung zu bewerten...

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Propaganda mit einer Toten

Der Verlag Martin Warneck, Berlin  , kündigt an: ,, Carin Göring  , ein Lebensbild von Fanny, Gräfin Wilamowity- Möllen­dorff. Die Ausgabe hat sich leider aus besonderen Gründen verzögert. Jetzt glaube ich das Erscheinen für Ende November bestimmt in Aussicht stellen zu können... Die erste Auflage beträgt infolge der zahlreichen Vorbestellungen 20 000 Exemplare." Auch das gehört zur Krankengeschichte der Nazi- Psychose.

Beschlagnahmerecht

Die Geschäftsstelle des Buchhändler- Börsenvereins tut kund: ,, Auf Grund von Mitteilungen aus Sortimenterkreisen besteht Veranlassung auf die Bestimmungen des§ 26 der Verkehrsordnung hinzuweisen, wonach der Verleger dem Sortimenter den Schaden zu ersetzen hat, der durch Beschlag nahme fest oder bedingt gelieferter Druckschriften ent­standen ist. Voraussetzung dabei ist, daß es sich um ordnungs gemäße Beschlagnahme durch Staatsorgane auf Grund geset licher Vorschriften handelt." Also kommen immer noch " Beschlagnahmen" nicht ordnungsmäßig und nicht auf Grund gesetzlicher Vorschriften vor.

Ein Vergleich

,, Der russische Bauer ist gegen den Juden mit dem gleichen Instinkt eingestellt wie der Hund des Kosacken gegen den Steppenwolf."( Dr. Hermann von Raumer in Deutsche Volkswirtschaft", Nr. 15.)

Auch das wird gedruckt

,, Nur wenn Deutschland   die ihm offenbar vom Schicksal zugewiesene Sendung als Erneuerer der Staats- und Wirt­schaftsform in der abendländischen Welt auszufüllen geeignet ist, wird eine neue nationale Weltwirtschaft" zu neuen Ufern der weltwirtschaftlichen Harmonie und des Fort schritts der Menschenkultur führen."( Aus der Schrift ,, Nationale Weltwirtschaft?" von Otto Christian Fischer  .)

Was sie alles verbieten

Verboten wurden folgende Druckschriften: Marianne" ( Paris  ) ,,, De groene Amsterdamer Weekblad voor Nederland" ( Amsterdam  ) ,,, Sozialistische Revolution  "( Prag  );( Kriminal­polizeiblatt, 1695). F. W. Heinz, Sprengstoff, Frundsberg­Verlag, Geh. Staatspolizei II D 224/199. Dieses Verbot ist eine Tarnung, denn die kriegshegerische Schrift wird genau so wie der verbotene Banse weiterverkauft. Bis heute ist übrigens das Verbot der Banse- Schrift nicht offiziell kund gemacht worden, so daß das Buchhändlerbörsenblatt folgende Warnung an seine Mitglieder ergehen läßt( Nr. 261): Nach Meldungen in der Tagespresse ist das Buch von E. Banse ,, Raum und Volk im Weltkrieg" beschlagnahmt worden." Sonst werden Verbote regelmäßig im Kriminalpolizeiblatt oder im ,, Reichsanzeiger" kundgemacht. Nach Kriminal­polizeiblatt 1698 wurden verboten: Die junge Garde", Jahrgang 1933, Karstadt- Magazin" vom 1. November 1933, Heft 3 ,,, National- Zeitung"( Basel  ) bis 10. Dezember ,,, Welser Zeitung"( Wels  , Oberösterreich  , christlichsozial), Der Saar­kumpel"( Saarbrücken  ), Der Oberländer"( Imst  , Tirol, christlichsozial), Cechoslovak"( Prag  ), Victor Margueritte  : Dein Körper gehört dir! Verlag Erich Reiß  , Berlin  , Victor Margueritte  : Die Junggesellin, Renaissance- Verlag, Wien  , Alexej Kuprin: Jama, die Lastergrube, Renaissance- Verlag, Wien  , Reinhold Wulle  : Die deutsche   Revolution, Verlag: Deutsche Nachrichten. Geh. Staatspolizei A 200/ II D/ 224. Nach Kriminalpolizeiblatt 1699 und 1700 wurden verboten: Reichsminister Gröner: Das Vaterland in Gefahr, Albert Grzesinski  : Schutz der Weimarer Verfassung  , Karl Severing  : Kampfausbildung der Schutzpolizei und ihrer Führer; das Flugblatt ,, Manöverzeit fröhliche Zeit" ,,, Ruch Slowianski" ( Lemberg  ), Wiener Wirtschaftswoche"( Wien  ),., Informa tionsbulletins des Internationalen Komitees der Berg arbeiter"( Brüssel), NS.- Funk vom 5.- 11. November 1933, Verlag Eher Nachf., Zweigniederlassung, Berlin  .( Geh. Staatspolizei II D 17/33.) Eine Nazizeitschrift aus Hitlers  eigenem Verlag! Was geht da vor? Weiter wurden verboten:

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( Kriminalpolizeiblatt 1702.) Edmond de Goncourt  : ,, Die Dirne Elisa"; Casanova: Die Nonnen von Murano  "( mit Zeichnungen von Rudolf Großmann  ).