Berliner   Brief

Lieber...

h. b. ... .. aber Du weißt ja, wie schwierig es momentan ist für mich, an Dich zu schreiben. Leider ist es ja manchmal heut­zutage so, daß man seinen nächsten Mitmenschen nicht mehr frauen fann. Der Hunger ist groß. Dazu kommt der große Druck, den alle Stellen ausüben, die irgendwie mit der Ver­teilung von Unterstützungen zu tun haben. Manch einer hat in der Verzweiflung den Kopf verloren und ist bei der letzten Aufhebung der Aufnahmesperre hingelaufen, um sich in die SA. aufnehmen zu lassen.

Auch M. hat nunmehr diesen Schritt getan. Ich habe ihm schwere Vorwürfe gemacht. Aber er gehört nun einmal leider nicht zu den Kämpfernaturen, die lieber verhungern, ehe sie das bewußte Hemd wechseln. Als ich ihm Vorhaltungen machte, antwortete er, ob ich ihm Stiefel und Brot geben könne.

Du kannst glauben, wir haben uns an vieles gewöhnen müssen. Es macht bestimmt kein Vergnügen, hier in Arbeit zu stehen. Manchmal möchte man den ganzen Dreck hin­schmeißen und davongehen. Dabei muß man noch froh sein, daß man als ehemaliger" Sozi überhaupt seine Familie vor dem größten Hunger Schüßen kann.

Am Samstag hatte unsere Firma Deutschen Abend". Jeder Werksangehörige muß hin oder er fliegt. Ich kann Dir sagen, es wird einem übel, wenn man dieses Geseire miterleben muß. Dagegen waren die alten Harmonie­verbände die reinsten Klassenkampforganisationen.

Am Mittwoch ist eine Versammlung im Sportpalast. Er­scheinen ist 3wang. Es wird genau kontrolliert. Am Freitag stellt sich in einer Abteilungsversammlung der neue Nazi­bonze vor. Also Pflichtversammlung. So geht das jede Woche drei, viermal. Eintrittsgeld beträgt im Durchschnitt 40 bis 80 Pfennig. Dafür hast Du dann das Vergnügen, Dich be­schimpfen und Dein Ehrgefühl in den Dreck trampeln zu Lassen.

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Die 13 Todesurteile

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Und wehe dem, der sich weigert oder sich sonstwie verdächtig Das Blutgericht von Dessau   how

macht. Wir haben in diesen Tagen erst wieder den Fall mit dem alten... mann erlebt. 27 Jahre hat er in seinem Be­triebe gearbeitet. Eine unbedachte Aeußerung und schon war er draußen. Er hat Einspruch erhoben. Antwort darauf be­fam er Du wirst lachen! vom Polizeipräsidium: Der Einspruch wird abgelehnt wegen Verdachts staatsfeind licher Gesinnung. Im übrigen solle er froh sein, daß er noch­mal so davongekommen sei.

Als er nach Hause fam, hat er sein Anerkennungsdiplom für fünfundzwanzigjährige treue Mitarbeit, unterzeichnet vom Altvater Hindenburg  , in den Ofen gesteckt.

Aber trotz aller Not ist die Stimmung hier so, daß wir zu= frieden sein können. Nachdem der erste Schreck vorüber war, haben sich viele gefunden, die begeistert mitarbeiten und Kopf und Kragen riskieren, um den Sturz dieser Gesell­schaft vorzubereiten. Oftmals muß man sich wundern, weil diese neuen aktiven Kräfte vielfach bisher völlig unbekannt find. während mancher von den früher Guten heute versagt. Aber das kommt wohl bei den Alten daher, daß ihre Kraft verbraucht und ihr Wille nun nicht mehr stark genug ist. Die dauernden Aufmärsche, freiwilligen" Sammlungen, Eintopfgerichtstheater und Abzüge wirken auf die, die in ihrem ganzen Leben nichts anderes als Eintopfgerichte auf dem Tisch gehabt haben, besonders revolutionierend. Du machst Dir keine Vorstellung, wie beispielsweise der Mittel­

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stand medkert. Ja, diese Brüder haben sich eben zu gründlich rerrechnet. Die dachten, der große Adolf würde ihnen die Kunden in ihre jämmerlichen Budiken treiben. Und nun geht es ihnen hundertmal dreckiger als vorher. Das kommt zum Zeil daher, daß die Leute kein Geld mehr haben, etwas zu laufen. Zum andern aber hat sich ein großer Kreis von Ge­noiſen gefunden, der um die Ladentüren derjenigen, die früher ausgesprochene Hitler  - Frißen waren, herumgeht. Das erhöht natürlich die Meckerei ungeheuer. Dadurch wird die Stimmung gegen die Hitler- Bonzen in diesen Kreisen von Tag zu Tag schlechter.

Und dann erst die SS.   und SA  . Man kann den Eindruck haben, als fäße die nationale Regierung auf einem brodeln­den Bulkan. Die rauben Kämpfer hatten sich die Belohnung für ihre an unseren Leuten verübten Brutalitäten wesentlich anders vorgestellt Darum ibt es dauernd heftige Dis kussionen und Revolten. Haben die Bonzen an einer Stelle den Brandherd notdürftig ausgetreten, so schlagen die Flammen an einer anderen Stelle um so höher. Erst in der Ichten Woche haben sie wieder über hundert SA.  - Leute vom Wedding   in das Konzentrationslager Oranienburg   gebracht. Nunmehr halten sie überall große Appelle ab, wo die Lamettabonzen allerlei zu hören friegen. Diese Appelle haben den Zweck, eine alte Garde mit besonderen Abzeichen zu bilden, die die auffäffigen Sitler- Soldaten in Schach   halten sollen. Wielange wird es dauern, dann müssen sie eine noch ältere Garde bilden, die die alte Garde zur Ordnung rufen muß.

Du warst in Deinem letzten Schreiben ein wenig pessi­mistisch und haft gemeint, es würde wohl sehr lange dauern. Sicher ist der Sturz diefes Regimes feine Sache, die sich auf heute und morgen ins Auge fassen läßt. Trotzdem find wir guter Zuversicht. Denn der Hitler  - Schwindel war zu 1:08, um diese Diftatur mit den Mahstäben anderer Diktaturen zu messen. Außerdem weißt Du ia, wie unsere alte Paro.e lautet: Tempo, Tempo, Kameraden."

Nun laß es Dir autgehen und den Kopf nicht hängen. Warte mit dem Schreiben, bis ich Dir eine neue Adresse mit­geteilt habe. Alle Freunde lassen grüßen. Dein O...

Auslands'äuschung

( Inpreß.) Im Konzentrationslager Brandenburg war türzlich eine Besichtigung durch ausländische Journalisten an­gefagt. Alle Gefangenen wurden vorher zum Rafieren tommandiert. Für jeden Internierten wurde ein Strohsack bereitgestellt, während sonst mehrere zusammen auf einem Strohfact schlafen mußten; dann gab es sogar ein festliches Mittagessen.

Nach der Besichtigung mußten die neu ausgegebenen Stroh­fäde fofort zurückgebracht werden, und es gab wieder das frühere faum genießbare Essen.

Man schreibt uns aus Mitteldeutschland  :

Die dreizehn Todesurteile, die das Schwurgericht in Dessau   im Hecklinger Mordprozeß gefällt hat, haben in Mitteldeutschland   eine furchtbare Erregung in der Arbeiter schaft ausgelöst. Hecklingen   ist ein Landstädtchen mit etwa 10 000 Einwohnern. Es liegt an der preußisch- anhaltischen Grenze und war schon vor dem Kriege stark sozialdemo­kratisch. Nach dem Kriege war das Städtchen oft der Schau­platz heftiger politischer Kämpfe. Die sozialdemokratisch ge­lettete Stadtverwaltung war der Angriffspunkt für rechts und links

Die Einwohnerschaft hatte unter der Not besonders stark zu leiden Ringsum waren die Kohlen- und Kaligruben still­gelegt. Ungeheure Arbeitslosigkeit trug dazu bei, daß ständig eine Atmosphäre der Erregung herrschte. Die Bergleute wurden in verhältnismäßig jungen Jahren von den Gruben­verwaltungen entlassen, und sie mußten von ihren niedrigen Renten leben. Der Schreiber dieser Zeilen hat die bedauerns­werten Opfer der Wirtschaftskrise oft in Versammlungen vor sich gehabt. Und oft hat er ihren Unwillen über die Lage entgegennehmen müssen. Man muß diese abgehärmten Ge­sichter der Männer und Frauen gesehen und studiert haben um zu wissen, wieviel Disziplin ihre Träger trotz all ihrer Not beherrschte. Man muß die hoffnungslose Lage der Ju­gend dieses Gebietes und ihre sonstigen Nöte gekannt haben um zu begreifen, daß jeder Nazilümmel, der vom Unter­nehmer bezahlt wurde, in einer solchen Stadt als Provoka­teur wirken mußte.

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Die Mitteilung darüber an die Witwe des Ermordeten enthielt die Bemerkung, daß das Verfahren auch eingestellt worden sei, weil der Ermordete selbst Schuld an seinem Tode gewesen sei.

Ein anderer Fall. In der Nähe von Hecklingen   liegt Staßfurt  . Diese Stadt hatte seit Jahren einen sozial­demokratischen Bürgermeister. Hermann Kasten hieß er. Ein außerordentlich tüchtiger Mann, dem faum jemals ein Mensch wegen seiner Geschäftsführung Vorwürfe ge= macht hatte. Er hatte die unter vorheriger bürgerlicher Verwaltung völlig verlotterten Finanzen in Ordnung ge bracht. Die Stadt konnte sich glücklich schäzen, ihn zu haben. Aber er war Marxist. Das war der Grund zu einer stän digen Heze gegen ihn. Und eines Abends, als er, von einer Landtagssigung aus Berlin   fommend, soeben seine Garten­pforte aufgeschlossen hatte, knallte ein Schuß. Kasten zu Tode getroffen, brach zusammen. Die ganze Nacht wand er sich in Todesqualen. Er fonnte nur noch den Täter als einen jungen Mann mit Schülermüze nennen. Dann starb er, im besten Mannesalter von 48 Jahren.

Der Schüler wurde verhaftet. Das war im Januar dieses Jahres. Anfang Februar wurde dieser Lümmel entlassen und außer Verfolgung gelegt.

Kein Richter fand sich, der diesen jungen Mann aburteilte. Heute ist er strammer SA.- Mann und verprügelt Arbeiter. Der Witwe des verstorbenen Bürgermeisters Kasten ent­zieht man die Witwenrente. Das ist Recht im dritten

Und nun erst der erſchoffene 3ies lit. Wir wollen den zich.

Mord nicht gutheißen. Aber 3ieslik war ein Provokateur.

Er war es, der Abend für Abend wie ein Pfan in die KPD  - Kneipe ging und herausforderte. Er war es, der jeden sozialdemokratischen Arbeiter, jeden Reichsbanners mann, jeden Kommunisten auf der Straße anpöbelte.

Er war es, der sozialdemokratische und kommunistische Ver­sammlungen zu sprengen suchte. Was Wunder, daß man ihm gern einen Denkzettel verabreichen wollte. Wir haben die feste Ueberzeugung, daß die sogenannten Mörder an jenem verhängnisvollen Abend 1932 von ihm aufs schwerste ge­reizt worden sind. Es war gerade Wahlzeit. und die Nazis traten überall provokatorisch auf. Zieslik war überall dabei, wo es zu Raufereien tam; er war es, der ständig mit, der Pistole herumfuchtelte. Und in Anhalt, wozu Hecklingen   ge= hört, gab es schon damals keine objektiven Richter mehr, denn Anhalt   hatte bereits eine Naziregierung unter Herrn Fey­berg. Die Republikaner   waren rechtlos.

so

Kann man da nicht verstehen, wenn Arbeiter fich vor solchen Rowdys zu schüßen suchten? Der oder ich stand es damals in Anhalt   bei Zusammenstößen.

Um den Tod dieses Edelmenschen" zu rächen, haben die Dessauer Richter 13 Arbeiter zum Tode verurteilt. 13 für einen! Warum? Nur weil sich nicht nachweisen ließ, wer geschossen hatte.

Wie aber find anhaltische Richter in anderen Fällen ver­fahren? Im August 1932 tam an einem Sonnabendabend eine Dessauer Reichsbannerabteilung auf Rädern von einer Tour aus Zerbst   zurück. An ihrer Spize ihr Führer Feuer= herdt. Sie hatten eben ein nationalsozialistisches Garten­lokal passiert. Da gab es hinten Krach. Die Nazis überfielen die letzten des Radfahrerzuges. Feuerherdt fuhr sofort an das hintere Ende des Zuges. Er hatte eben das Kommando " Weiterfahren" gegeben, um es nicht zu einer wüsten Schlä­gerei kommen zu lassen. Da fam aus dem Garten ein Nazi­mann angelaufen, und er schoß sofort auf Feuerherdt. Dieser stürzte getroffen vom Rade. Die Nazibande fiel über ihn her und bearbeitete den zu Tode getroffenen mit Messern. Am andern Tage starb Feuerherdt nach fürchterlicher Qual. Die Dessauer Richter bzw. der Staatsanwalt? Was tat die hohe Justiz?

Sie stellte das Verfahren ein, weil der oder die Mörder nicht festzustellen waren.

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Alles das wissen die Arbeiter in Mitteldeutschland  . Und nun müssen sie mitansehen, wie für einen Nazi- Rowdy dreizehn Arbeiter zum Tode verurteilt werden. Alles bäumt sich in ihnen auf. Nur noch einmal Rache nehmen für soviel Unrecht. Das ist ihr Wunsch und Wille. Wehe euch ihr Richter" des dritten Reiches". Ihr werdet Sturm ernten. Die Welt aber, was sagt sie dazu? Wird sie erst erwachen. wenn sie von Herrn Hitler so behandelt wird, wie jetzt im Innern Deutschlands   die freiheitliebenden Menschen?

hom

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