Deutsche   Stimmen Beilage zur Deutschen Freiheit". Ereignisse und Geschichten

Samstag, den 14. April 1934 den 14. April 19

Die bildende Kunst im, dritten Reich"

Verfall oder Aufstieg? E

Am Rande der politischen Ereignisse spielt sich im ..dritten Reich" ein heftiger Kunststreit ab. Der alte Nolde, der aus germanischer Kraft schöpfende Farbenschwelger, Barlach  , der Plastiker und Gestalter, der mit der Erde dumpf verbundenen Menschen- sie werden vom Richtschwertschwinger Alfred Rosenberg  scharf abgelehnt. Er findet jedoch Widersacher. Schon 1st eine revolutionäre Jugend da, die die Plebejer und Gesinnungsriecher in der Kunst bekämpft. Die älteren Kunstkritiker sind bei aller Gleichschaltung entsegt über den Hang zur Verkitschung, der Nicht­könner zu Künstlern erhebt. Dazwischen private Gegensätze zwischen Rosenberg und Göbbels  ...

Die ,, Basler Nationalzeitung" gibt eine Uebersicht über die ,, Auseinandersetzungen" mit allgemein inter­Oberenden Streiflichtern. Wir entnehmen ihr: Jegen kunstreaktionäre Strömungen unter national­sozialistischer Flagge, die nach dem Umsturz eine ernste Ge­fahr zu werden drohen und in arrangierten, Schreckens­kammern", Säuberungsaktionen" in Museen usw. ihren sichtbaren Ausdruck fanden, hatte sich schon im vorigen Sommer eine heftige, zielbewußte Opposition gebildet. Die Kundgebung der nationalsozialistischen Berliner   Studenten­schaft gegen die wilhelminische Reaktion" war das erste weithin sichtbare Zeichen und eindrucksvoll genug, um noch heute vom Völkischen Beobachter" mit der Verachtung des In seinem Siegesgefühl schwer irritierten Gegners erwähnt zu werden.

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Die kunstpolitische Opposition sieht in Göbbels   ihren eigentlichen Führer. Sie findet jedenfalls im Reichspropa­gandaministerium, dem auch Weidemann angehört, die Macht, auf die sie sich stützen kann. Ihren gefährlichen Gegner hat sie in Alfred Rosenburg, der den ,, revolutionären Kulturwillen der nationalsozialistischen Jugend" sich nicht anders erklären kann als ein von der ,, noch jüdisch ge­bliebenen" Presse angeheiztes Strohfeuer. Im Völkischen Beobachter" läßt Rosenberg   fast täglich den nationalsozia­listisch getarnten Kunstbolschewismus" bekämpfen. Ja, der Völkische Beobachter" wagt einen schlecht genug verhüllten Angriff auf Göbbels   selbst, indem er gegen einen Artikel in der Kunst- und Antiquitätenrundschau" polemisiert, wo Göbbels   als der Führer der jungen deutschen( expressionisti schen und nachexpressionistischen) Künstlergeneration ge­feiert wird Aeußerungen, deren Beurteilung der ,, Völ­kische Beobachter" vorsichtigerweise den Lesern anheim­stellt".

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Hitler als Kirchenvater der Aesthetik

Hitler   selbst hat seit seiner Nürnberger   ,, Kulturrede" im September zu den kunstpolitischen Fragen öffentlich nicht mehr Stellung genommen. Nach wie vor berufen sich Reak­tion und Opposition in ihrer Polemik gegeneinander gleicher­

Düsseldorfer Historie

Bukla

Die kunstpolitische Opposition in Deutschland   hat zur Zeit sehr schlechte Aussichten. Darüber dürfen in Berlin   oder sonst im Reiche veranstaltete Ausstellungen moderner Kunst und Zeitschriftenaufsätze nicht täuschen. Es ist vor allem dem Kunsthandel zu danken, wenn Ausstellungen moderner Kunst noch häufiger sind. Wie schwer es aber auch dem

Die Krämer

Es wird noch mancher Hitler reunieren, Solange man die feigen Krämer schont. Die sind bereit, mit Mördern zu paktieren Und lassen sich vom Teufel selbst regieren, Wenn das Geschäft sich mit dem Teufel lohnt.

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Am liebsten tummeln sie sich rückwärtsschrittlich, Weil der Profit dabei in Blüte steht, Doch wenn es sein muß, kommen sie auch sittlic In einem Punkt nur sind sie unerbittlich: Wenn es im Ernst um ihre Beute geht.

Kunsthandel( vom schlechten Geschäft abgesehen) gemacht Da biegen Demokraten und Faschisten

handlung Alex Vömel   Bilder von Karl Hojer ausgestellt.

wird, zeigt ein Vorfall in Düsseldorf  . Dort hatte die Kunst­

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Der neu zum Professor der Düsseldorfer Akademie berufene Maler und Pg. Franz Radziwill   ein Talent, das sich nicht beklagen kann, in den berüchtigten ,, vierzehn Jahren" vou ,, kunstbolschewistischen" Museumsleitern übersehen worden zu sein drohte der Kunsthandlung, weil sie bolsche­wistische" Kunst ausgestellt habe, so daß die Ausstellung ge­schlossen werden mußte. Damals noch- es war vor einigen Wochen gab das befragte Propagandaministerium eine Erklärung ab, die das Vorgehen Radziwills verurteilte und der Kunsthandlung ausdrücklich das Recht zugestand, ihre Ausstellungsthemen frei zu wählen. Heute, nachdem Rosen­berg stärkeren Einfluß und die Hetkampagne des ,, Völki­

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In holder Eintracht in den Kriegspfad ein, Da finden sich die Juden und die Christen Und sind auf einmal nur Kapitalisten, Und wollen nichts als Bundesbrüder sein. on Nie darf die Menschheit dem Gespinst entrinnen Von Lügen, das man über sie gespannt, d Nie darf sie sich aufs wahre Recht besinnen, Denn dann gäb's keine Gnade für die Spinnen, Die sie durch Zwietracht in ihr Negt gebannt. d Horatio.

schen Beobachters" gegen Barlach   und andere moderne Was man sich zuflüstect

Künstler mit neuer Wucht eingesetzt hat, ist es dem Reichs­propagandaministerium offenbar nicht mehr möglich, die moderne Kunst und die Oppostion zu schützen. Der von Professor Sandkuhl geleiteten Arbeitsgemeinschaft der Jury­freien in Berlin  , die jetzt eine Barlach  - Ausstellung zeigt, wurde von. der Reichskammer der bildenden Künste   die Ver­anstaltung von Ausstellungen verboten. Diesmal ist es kein Akademieprofessor, sondern der Präsident der Münchener Kunstakademie, der Architekt German Bestelmeyer  , dem das Verdienst zukommt, dieses Verbot provoziert zu haben.

Die Vorgänge auf dem Gebiet der Kunstpolitik haben ge­wisse Aehnlichkeiten mit denen in der protestantischen Kirche. Wie dort wird die Opposition durch Verbote zeit­weise niedergehalten, aber doch nicht völlig stumm gemacht werden können. Die moderne Kunst wird in Deutschland  nicht unter dem Richterschwert Alfred Rosenbergs sterben. Gute Kunst hat noch immer schlechte Kunstkritiker über­dauert. Aber die besten deutschen Talente werden zunächst ein schweres Leben haben, bis das nationalsozialistische Deutschland   durch eigene Erfahrung gelernt haben wird, was es das Beispiel anderer Diktaturen schon heute lehren könnte: selbst in einem Staate beschränktester Staatsbürger­rechte bedarf die Kunst wie alle geistige Kultur der Freiheit, wenn sie wachsen soll...

Uebermensch

weise auf diese Rede- wie die Scholastiker in ihren Dis. Von Walter Kell( Paris  )

putationen auf die Kirchenväter. In der Tat hatte Hitlers  ,, Kulturrede" den Exegeten seines Kunstwillens keine Arbeit erspart: ihre positive Bedeutung lag in ihrer Vieldeutigkeit. Zwar sagte Hitler  , daß unter keinen Umständen die Re­präsentanten des Verfalles, der hinter uns liegt, plötzlich die Fahnenträger der Zukunft sein dürfen". Wer aber sind die Repräsentanten des Verfalls"? Von der Uneinigkeit über diese Frage lebt heute in Deutschland   der Kampf um die Kunst". Für Alfred Rosenberg   ist der sonst fast unbe­strittene größte deutsche Bildhauer der Gegenwart der Re­präsentant des Verfalls kalt exogen. Mit Anspielung auf das Magdeburger   Gefallenenmal, dessen Gestalten für Rosen­berg nichts sind als ,, halbidiotisch dreinschauende Mixo­variationen undefinierbarer Menschensorten mit Sowjet­mit Sowjet­helmen", schrieb unlängst der Völkische Beobachter" von Barlach  , er habe ,, die Greuellügen unserer Feinde gegen das deutsche Heer des Weltkrieges und gegen das deutsche   Volk mit unterstützt".( Nur mit Kopfschütteln wird man im Aus­lande und bei den ehemaligen Feinden Deutschlands   diese Anklage gegen Barlach   zur Kenntnis nehmen.) Für die Opposition sind weder Barlach noch Nolde, weder Feininger noch Klee  , weder Heckel noch Dix Kunstbolschewisten". Diese Künstler werden vielmehr als die hundertprozentig deutschen und nordischen Künstler gefeiert. So bleibt als der einzige gemeinsame Prügelknabe der nationalsozialisti­schen Kunstwarte nur noch der Impressionismus, der das Unglück hat, in Max Liebermann   seinen überragenden und dazu im besten Sinne deutschen   Repräsentanten zu haben und ausgerechnet aus Frankreich   gekommen zu sein.

,, Führerprinzip"

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Vermeidet es Hitler auch, mit Worten in dem Kunststreit Partei zu nehmen, so greift er doch mit Taten um so ent­scheidender ein. Zum Baumeister des dritten Reiches" berief er den Münchener   Innenarchitekten Troost, nach dessen Plänen demnächst das Werk Klenzes ,, vollendet" werden soll. Auf Hitlers   Befehl( und der Wunsch des Führers ist den Geführten Befehl) kommen an repräsen­tativster Stelle, im Kronprinzenpalais, Künstler zu Ehren, die ihre augenblicklichen Scheinerfolge einzig und allein der Gunst des Führers( oder ihren diese erwerbenden Freunden) zu verdanken haben trotz des von Hitler   verkündeten Leistungsprinzips"! In wesentlichen Kunstfragen behält sich Hitler   die eigene Entscheidung vor. auf eine Beratung be­rufener Fachleute verzichtend. Dabei scheint die von Rosen­berg und Schulte- Naumburg vertretene, auf der Diktion eines ,, rassisch bedingten nordisch- germanischen Schönheitsideals" beruhende Kunstanschauung Hitlers   persönlichem Geschmack mehr zu entsprechen als die Kunst der Barlach  , Nolde, Feininger  . Es wäre unbillig, von einem vom Vertrauen des Volkes getragenen Politiker auch ein sicheres Urteil über künstlerische Qualitäten zu verlangen. Hier aber liegt die Gefahr des Führerprinzips" für die künstlerische Entwick­lung eines Volkes: daß der politische Wille sich Dingen be­mächtigt. die aus menschlichen Tiefen kommen, in die auch der gewaltigste Arm des allmächtigsten Staates noch nic hinabreichte und nie hinabreichen wird.

,, Stimmt es, daß Göring   gegen Hitler   intrigiert?"

,, I bewahre! Er tut alles, was er ihm an den Augen ab­lesen kann!"

,, Was liest er ihm denn ab?"

Das Gegenteil!"

,, Der Emil ist als Miesmacher festgenommen worden!" ,, Nanu? Das wäre ja das erstemal, daß der die Wahrheit gesagt hat!"

,, Inflation? Kann es in Deutschland   nie geben. So etwas heißt bei uns: Aufbruch der Mark!"

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..Jeder Deutsche   soll ein Automobil haben!" hat Hitler  gesagt.

Und da die Naziführer besonders gute Deutsche   sind, haben sie deren gleich zwei!

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, Wissen Sie, was unsere Devise ist?" schrie Herr Göbbels ins Mikrophon. ins Mikrophon. sint oc

,, Das, was uns fehlt!" meinte Schacht, der daneben stand, sarkastisch. Pips in der Wahrheit",

Untermensch?

Wirklich, ich möchte auch Herrn Hitler   mal als Leiche sehn. Verstehen wir uns recht: Dies soll kein unfrommer Wunsch sein, keine eitle Hoffnung auf ein baldiges Ableben des ge­liebten Führers. Nein, es ist nur die Erinnerung an den toten Lenin, an dessen Mumie im Moskauer   Mausoleum ich einmal, im Zuge einer tausendköpfigen Menge, vorbeigepil­gert bin, die mich zu solch sündhaftem Gedanken verleitet: Wie mag wohl Herr Hitler   so als Leiche ausschaun? Mit ge­schlossenen Augen. Mit geschlossenem Munde. Es ist kaum auszudenken.

Sarg an Sarg, in der bluff- reinen Stille einer Totengruft, so und nur so müßte man sie einmal betrachten, die beiden Führer, Lenin  , und den anderen. Da. würde ein Ver­Führer, Lenin  , und den anderen. Da. würde ein Ver­gleich! Nein, es würde eine Vernichtung. Ich glaube, wenn Tote sich schämen könnten, neben dem Leichnam Lenins   wür­den sich die irdischen Reste des Herrn Hitler   zu Staub ver­krümeln.

Lenin   war vielleicht kein Ideal, und sicher kein Heiliger. Man kann ihm, in manchen Dingen, die Gefolgschaft ver­sagen. Nicht versagen kann man ihm die bewundernde Achtung, die jedem großen Führer, jedem genialen Schöpfer gebührt. Dieser Bildner des Untermenschentums" war im wahrsten Sinne des Wortes ein Uebermensch. Er war gewiß kein Norde" und wie viele Giganten des Geistes, unansehn­lich von Gestalt. Aber seine Totenmaske kann man nicht beschämen. Sie zeugt unwiderlegbar von der Größe des

Mannes.

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Triebkräfte und Verkehrsmittel; die vollkommene Zerrüt­tung der Wirtschaft durch den verlorenen Krieg; die lang­jährige Abschnürung von einer feindseligen Welt. Daß die Sowjets, trots alledem, eine so gewaltige Aufbau- Arbeit zu leisten, einen so tiefgehenden Vorstoß der Zivilisation zu erzielen vermochten, beweist, neben der Größe der Idee, die Ueberlegenheit der Führung.

Und das Nazitum? Alles steht den Herrschaften von vorn­herein zur Verfügung: Ein von Natur aus reiches Land, ein nach Umfang und Organisation unvergleichlicher Wirtschafts­apparat ausgezeichnete Verkehrsmittel, ein kulturell hoch­stehendes Volk mit bester technisch- wissenschaftlicher Schulung. Alles, nur keine Idee, kein Plan, keine Führung. Die Früchte sind danach.

Sehen wir uns schließlich kurz die Entstehung der beiden Herrschaftsformen an: Ich muß gestehen, daß mich an dem ganzen Nazi- Theater nichts so reizt und abstößt, wie der grobe Unfug des Namens ,, Nationale Revolution". Gewiß, auch National- Sozialismus" war schon Vergewaltigung eines wehrlosen Wortes. Aber man kann sich vielleicht darüber streiten, was Sozialismus ist. Der Begriff Revolution" da­gegen steht fest. Revolution ist gewaltsame Eroberung der Macht, im Kampfe gegen die Zwangsmittel des Staates. Revolution ist kein Kuhhandel, keine Erbschleicherei, kein Kassageschäft. Revolution ist das genaue Gegenteil dessen, was die Hinaufschacherung Hitlers   zur Reichskanzler- Würde

Die bolschewistische Revolution war blutig und grausam. Aber sie wurde tapfer erkämpft und ist, neben dem franzö­ sischen   Umsturz von 1789 klassisch geworden für den Be­griff und den Namen ,, Revolution". Man kann sie verurteilen und hassen. Verachten kann man sie nicht. Sie war ehrlich, kühn und siegreich.

Herr Hitler  , war. nun, er redet, er gestikuliert dieweil noch unter den Lebenden.( Für die man wirklich manchmal beten sollte!) Streiten wir ihm seine drei wirklich anerkennens­werten Eigenschaften nicht ab: Frechheit, Zähigkeit, Bauern­schläue. Daß das, und sonst nichts genügt, um ein Kulturvolk von 65 Millionen in den Bann gläubigen Stau­nens zu zwingen, das werden die Geschichtslehrer späterer Zeiten einmal vergeblich, am Sarge des Herrn Hitler  , ihren Hörern klarzumachen versuchen.

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Was von dem Größenverhältnis Lenin- Hitler gesagt wurde, gilt, in noch stärkerem Maße, von der Beziehung zwischen Bolschewismus und Nazitum. Kein Unbefangener, auch wenn er sich hütet, den allesverhimmelnden Propaganda- Redner für die Sowjetunion   zu spielen, kann sich dem gewaltigen Eindruck der bolschewistischen Leistung verschließen. Was da geschaffen worden ist, im zähen Kampfe gegen die erschreckende Unzulänglichkeit des Materials, in mensch­licher, wie in sachlicher Hinsicht, das erzwingt die Bewun­derung. Es ist für einen Westeuropäer nicht leicht, sich den russischen Bauern, wie ihn das Zarenreich den Sowjets als Grundstock der Bevölkerung hinterlassen hat, auch nur an­nähernd richtig vorzustellen. Die Dummheit, Verwahrlosung und Kulturfeindlichkeit der russischen Landbevölkerung treffend zu beschreiben, geht über meine Kraft. Auch heute vergessen wir das nicht! ist erst ein Teil dieser stumpf­sinnigen Masse abgeschrubbt, geschliffen, zu Menschen ge­formt worden. Der Rest wird noch viele Jahre in Anspruch nehmen. Hinzu kommt die unvorstellbare Minderwertigkeit der übernommenen Sachwerte, der Werkzeuge, Anlagen,

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Was der 30. Januar des Herrn Hitler   war, braucht nicht weiter ausgeführt zu werden. Es ist die Schande der deut­schen Jugend von heute, dieser kämpferischen", heldi­schen" deutschen Jugend, daß sie die Erbschleicherei, die mutlose, geschäftstüchtige Erlistung der Macht durch Herrn Hitler   für eine ,, Tat" angesehen hat.

Daß sie dem kläglichen Bittsteller auf seinem ehrlosen Scharwenzel- Weg durch Vorzimmer und Hintertreppen wie einem ,, Eroberer" gefolgt ist.

Eine Moskauer Künstlerkolonie

In Moskau   wird gegenwärtig ein Häuserblock für Künstler, bestehend aus 10 großen Wohnhäusern und 4 Atelierhäusern errichtet. Zum Block gehört ferner ein großer Ausstellungs­pavillon, ein Klub, Kinderkrippen, Waschanstalt, Garagen usw. Die Häuser werden künstlerisch ausgestattet werden.

Zwei fünfstöckige Wohnhäuser sind bereits fertiggestellt und geben eine Vorstellung von dem Gesamtbild, das die Siedlung nach ihrer Fertigstellung geben wird. Die Ateliers sind in Glas ausgeführt, so daß die Lichtverhältnisse ideal sind. Der größere Teil der Ateliers wird einzelnen Künstlern zuge­wiesen werden, ein kleinerer Teil für gemeinschaftliche Be­nugung reserviert,