Bruno Walter mit den Wiener Philharmonikern hat am Donnerstag in der Pariser großen Oper sein angekündigtes großes Gastspiel gegeben.
Der Prozeß des Exleutnants Désiré David, der Heiratsschwindler und vordem deutscher Spion in Düsseldorf war, wurde wegen des Ausbleibens einiger Zeugen auf den 14. Mai vertagt.
Von den zwanzig Ausländern, die sich am 20. Februar an der Kundgebung vor dem Rathaus beteiligt hatten, wurden zwei, die bereits Ausweisungsbefehle hatten, nach einer in der Präfektur verbrachten Nacht über die Grenze gebracht. Sechs weitere erhielten den Ausweisungsbefehl, einer wurde wegen tätlichen Angriffs auf einen Schutzmann in Untersuchungshaft genommen. Die anderen wurden wieder freigelassen, aber ein Verfahren gegen sie wurde eröffnet.
*
Am Mittwoch, dem 2. Mai, 21 Uhr, spricht David Luschnat im Amphitheatre Michelet der Sorbonne in deutscher Sprache über Stefan George .
Schmeling und Anny Ondra reisten durch Paris . Schmeling wird am 13. Mai in Barcelona gegen Paulino kämpfen.
Tél. Trinité 43-13 Métro Pigalle
Deutsche Poliklinik
b) Chirurgie
Paris, 62, Rue de la Rochefoucaulo
c) Geburtshilfliche Klinik d) Zahnärztliches Kabinett
a) Allgemeine Konsultationen mit 9 Spezialisten. Innere Medizin, Augen, Ohren, Nasen- und Kehlkopfkrank Zweistöckiges Sanatoriumsgebäude, Vierstöckiges Gebäude. Zimmer Zahn und Mundchirurgie. Gold aeiten. Röntgen Diathermie. Elektrotherapie, Spezialbehand. Kleine, mittlere und große Chirur. mit 1 bis 4 Betten. 3 Aerzte, 3 Heb- und Porzellankronen, Brücken Kautschuk Arbeiten lung bei Blut, Harn- u. Geschlechtskrankheiten gie. Die allermodernste Einrichtung ammen und 2 Operationssäle. Ordination täglich von 9-12 und 2-8; Sonntags und Feiertags von 10-12 und 2-4 Uhr
202
Nach seiner Entlassung aus dem Zuchthaus in Rennes , der Hauptstadt der Bretagne , lernte er eine Dame Claire kennen, die ihm ihr ganzes Vermögen, Schmuck und Werte anvertraute. Désiré verpulverte alles, und die Schmuckstücke versetzte er schleunigst im Mont- de- piété, der vielbesungenen Pfandstätte der Pariser Bohème und Armut. Seine Schwester, die ihm dabei half, eine Vierzigjährige mit etwas breiten Zügen teilt wegen dieser Hilfsdiense mit ihm die Anklagebank vor einer der Strafkammern im Pariser Justizpalast.
-
Später heiratete der Exleutnant diese Beraubte, aber sie hatte bald genug und ließ sich scheiden. Die Ehe bestand noch, als Désiré im Schnellzuge von dem heute so berühmten Bayonne aus eine Dame Dickson kennen lernte, der er sich als Redakteur am ,, Mercure de France" und Mitinhaber eines großen Verlags aufredete. Diese Dame vertraute ihm 300 000 Franken an, die sie nie wieder sah. Désiré schenkte ihr aber großmütig, von ihrem eigenen Gelde, ein Auto für 32 000 Franken, ein Klavier für 5000 und ein wunderbares Köfferchen für 2500. Im ganzen erleichterte er dieses Opfer um 560 000 Franken.
aber auch in der Geschichte der großen Revolution besonders BRIEFKASTEN
bemerkenswertes Ereignis statt. Am 27. April sind hundertfünfzig Jahre verflossen seit jenem historischen Tage, an m die ,, Hochzeit des Figaro " in Paris zum ersten Male gespielt wurde. Man weiß, daß dieses Werk des Beaumarchais, ebenso wie sein, Barbier von Sevilla " die damalige Pariser Gesellschaft ungeheuer durch die Freiheit der Anschauungen erregte. Uater den Vorläufern von 1789 muß fast ebenso wie Rousseau und d'Alembert, Montesqieu und Voltaire die Aufführung des Figaro" am 27. April 1784 genannt werden. Die Comédie Française führt an dem Gedenktage das unsterbliche Werk um 20 Uhr auf.
Am Samstag, dem 28. April, um 21 Uhr ist im Deutschen Klub geselliges Beisammensein mit Tanz. Damen und Her ren sind als Gäste sehr gerne willkommen. Es wird um einen Unkostenbeitrag von 5 Franken gebeten( von Stellungslosen 3 Franken). Der Deutsche Klub wurde 1925 gegründet. Er ist der Treffpunkt aller Nichtgleichgeschalteten. Der Deutsche Klub ist nur Samstags ab 21 Uhr geöffnet. Jeden Samstag kann im Deutschen Klub Schach oder Ping- Pong gespielt werden.
Auslandsdeutscher in Eupen . Ihre Anregung geben wir an die Parteileitung weiter.
Dr. von Leers. Sie, der Vielschreiber des Nationalsozialismus, haben auf einer Grenzlandtagung der Presse in Bad Dürkheim wir zitieren nach der„ Saarbrücker Zeitung "- unter anderem gesagt:„ Alles Traditionelle sei im Aufbau des neuen Deutschland abzulehnen. Die Revolution dürfe nicht verwischt werden durch die Tradition. Der italienische Faschismus stelle nur die Krönung des Liberalismus dar und sei mit dem völkischen Nationalsozia= lismus nicht zu vergleichen."- Sie Schwäger wissen doch, daß der italienische Faschismus seinem deutschen Stiefbruder ähnliche Vorwürfe macht. Musolini hält Hitler für eine Karikatur des Faschismus, für einen rohen Knecht des Kapitalismus. Wer sagt nun die Wahrheit? Sie haben recht und die Italiener auch. Es ist hüben und drüben derselbe Schwindel unter andern uniformen.
W. B., Amsterdam . Ihnen haben wir für folgende Zuschrift zu danfen: Sie bringen in Ihrer legten Sonntagsnummer die Nachricht, daß die deutsche Jüdin Helene Mayer Damen- Florettmeisterin der USA . geworden und daß sie wegen ihrer Zugehörigkeit zum Judentum" Deutschland verlagjen mußte. Sie sollten bei dieser Gelegenheit als einzige deutschrepublikanische Tageszeitung aber auch daran erinnern, daß diese deutsche Jüdin, als sie noch für die deutschen Sportverbände auf der Amsterdamer Olympiade siegreich focht, die Gelegenheit dazu benutzte, gegen die deutsche Republik und ihre Farben in einer von der ganzen Welt beachteten und für ihr Vaterland höchst blamablen Weise zu demonstrieren. Während die deutschen Sportler unter den ehrwürdigen deutschen tätigten, hielt die Florettmeisterin es für angezeigt, demonstrativ immer wieder mit einem schwarzweißroten Fähnchen zu schwenken, um der Welt ihr Mißvergnügen über die Republik , die sie gesandt und geehrt hatte, zum Ausdruck zu bringen. Sie ließ sich für diese Heldentat dann von der gesamten reaktionären und faschistischen Presse Deutschlands begeistert feiern. Wenn Sie heute feststellen, daß diese deutsche Jüdin als Emigrantin in Amerika lebe, sollten Sie dann nicht hinzufügen, daß sie dieses Schicksal selbst mit herbeigeführt und darum tausendfach verdient habe?"
später frauenverführer Farben aufmarschierten und im friedlichen Wettkampf fich be
Désiré( der Begehrte) heißt er mit Vornamen. Und das stimmt, obwohl der Exleutnant Désiré David, der deutscher Spion und französischer Frauenverführer war, allem Anschein nach nicht besonders schön zu nennen ist. Grauer Hut, lichteres Haar, dunkel, schwarzer Schnurrbart unter der Nase, so sitzt er vor Gericht. Aber dafür hatte er, wenn nicht alles täuscht, einen schmachtenden Blick, und jedenfalls hat er gleich Hunderttausende von Franken bei liebedurstigen Damen erbeutet.
Désiré war Kriegsleutnant, er hat den Krieg mit zwei Auszeichnungen überstanden und war zweimal verwundet, ist 80prozentig Krigsbeschädigter. Aber das hinderte ihn nicht, nach dem Ende des Weltringens Spionage zu treiben. Im Jahre 1926 widmete er sich in Düsseldorf , durch die Vermittlung einer jungen Dame, dem Spionagedienste für die deutsche Reichswehr . Im Anschluß daran machte der Kriegsleutnant mehrfach Bekanntschaft mit Gefängnissen.
Die Entstehung der Marseillaise
Am 24. April war die Wiederkehr des Tages, an dem Roger de Lisle beim Bürgermeister von Straßburg , Dietrich, die Marseillaise sang. Roger de Lisle war einer der Freiwilligen, die in den Krieg gegen Oesterreich zogen und die beim maire geladen waren. Auf Wunsch der Freunde komponierte er das Lied in seinem Zimmer in der Nacht und nannte es zunächst Kriegslied der Rheinarmee". Erst nach mehrmaligem Umtaufen erhielt es den Namen ,, Marseillaise ".
An mehrere. Wie hoch die protestantischen Bischöfe bezahlt werden? Wir wissen es nicht genau. Die gleichgeschaltete Presse ist in solchen Dingen fast so zurückhaltend wie in der Berichterstattung über braune Bestialitäten. Ein führender deutscher Theologe sagte uns jüngst, der beurlaubte Bischof Hoffenfelder beziehe noch immer 16 000 Mark jährlich. Mit den Kirchenkassen soll es ansonsten schlecht bestellt sein, weil die Mißwirtschaft und das Durcheinander in der Kirche auch schwere finanzielle Einbußen verursacht hat. Die Mißstimmung vieler Pfarrer, insbesondere der jungen, ist nicht zuletzt auf die starken Gehaltskürzungen zurückzuführen, von denen die hohen Bischofsgehälter böse abstechen.
Der Wald ist 17 000 Hektar groß und von einzigartiger Naturschönheit. Prachtvolle Spaziergänge sind darin möglich, sehr zu empfehlen für Himmelfahrt oder Pfingsten. Einer der berühmtesten alten Bäume ist der Télémaque". Die vom carrefour de la Fourche zu erreichenden Rochers oder. Gorges de Fronchard sind die nächsten schönen Wege. Der neue Jacques- Feyder- Film
In einer Presseaufführung sah man den neuen FeyderFilm ,, Le grand jeu". Ein künstlerisch einwandfreies und ein in der Gesinnung sauberes und sogar mutiges Werk. Hauptgeschehen ist eine Liebeshandlung. Pierre Richard Wilm ist
Der Wald von Fontainebleau, eine der wunderbarsten Waldungen Frankreichs , ist durch die Affäre Trotki neuerdings noch bekannter geworden. Besonders Barbizon hat Weltruhm erlangt.
Ausflüge nach Fontainebleau im Frühling sind für jeden, der es sich leisten kann, von großem landschaftlichen Reiz. Man fährt am nächsten von der gare de Lyon , die Fahrt dauert etwa fünf Viertel Stunden. Schöner ist ein Umweg bis Melun und dann, nach Umsteigen, immer der Seine entlang.
Das Schloß von Fontainebleau , das von Franz I. errichtet wurde, ist besonders durch Napoleon bekannt. Es hat aber auch sonst seine Geschichte, so ließ hier in der Hirschgalerie die heute wieder so ,, aktuelle" Königin Christine , die Tochter Gustav Adolfs , ihren Stallmeister ermorden, worauf sie aus Frankreich fliehen mußte. Auch fand hier die Widerrufung des Ediktes von Nantes statt, durch das Heinrich IV. in Frankreich Glaubensfreiheit verbürgt hatte. Infolge des Widerrufs gingen bekanntlich zahlreiche Hugenotten als Emigranten nach Deutschland . Weiter war hier der Papst Pius VII . während seiner zweijährigen napoleonischen Gefangenschaft.
In den Napoleon - Zimmern sind u. a. der Hut, den der Kaiser bei der Rückkehr von Elba trug, und der Tisch, auf dem er seine zweite Abdankung unterzeichnete. Der große Hof des Schlosses ist die Cour des Adieux, auf der Napoleon 1814 Abschied von den Truppen nahm.
ling, dann Fremdenlegionär, sympathisch in beiden Phasen, echt im Temparamentsausbruch, sparsam in der Geste, ohne Starallüren. Marie Bell gibt die zwei Frauen, um die es geht: die Pariser Kokotte großen Stils und das in zweifelhafter marrokanischer Kneipe aufgefischte Mädel.
Aber wichtiger als die eigentliche Handlung wird in der Regie Feyders Begleitbild, Begleitklang: Marokko , Fremdenlegion. Da wird nichts beschönigt, da wird in knappen Strichen das Leben in den Kolonien gezeigt: Märsche, Wü stenbrand , Märsche, Kneipen, Bordelle, wieder Märsche, Arrestzellen, viehische Schlägerei, eine Hölle mit einer Musterkollektion weiblicher und männlicher Teufel.
Und mitten drin ein ganzer Mensch, eine alternde Frau, halb resigniert, halb noch voller Geltungstrieb, eine schauspielerische Meisterleistung der Francoise Rosay . Und alles untermalt und nicht nur untermalt von einer Musik Hans Eiẞlers, die an manchen Stellen zum wesentlichsten Filmbestandteil wird. Da ist ein Marsch der Legionäre, kommt von ferne, ist nah, verschwindet wieder, das ist musikalisch und tontechnisch so gut, daß dieses Marschbild spontanen Beifall bekommt. Nirgends ein billiger Schlager, überall in aller Unaufdringlichkeit mehr als nur Stimmungsmalerei.
Endlich wieder einmal ein Film, der nicht nur gute Schauspieler, sondern auch einen Regisseur von Format und Können hat, der ebenso mit dem Darsteller wie mit dem Musiker wesentlich zu arbeiten versteht. Spitzenproduktion in jeder Hinsicht!
m.
-
-
Als agrégé des lettres das ist die höchste Stufe der akademischen Studien nach sehr schwerem dreifachen Examen und Professor nahte er dann einem Fräulein, der er 250.000 Franken entlockte. Die Nachfolgerin opferte 100 000. Ein Fräulein Spiegel kam mit 10 000 weg( hatte vielleicht nicht mehr im Besitz). Schließlich kriegte es Désiré aber mit einer Madame Renault zu tun, die dem Heiratsjäger den Prozeß machte. Sie ist die einzige aus der Galerie, die sich als Zivilklägerin neben das Gericht stellte.
Der kühne Jäger und Freund der Reichswehr hat inzwischen eine Ehe mit einer jungen Frau geschlossen, die ihm in drei Verträgen 250 000 Franken brachte und heute noch zu ihm hält. Diese Frau des alternden Sünders erschien vor den Schranken und flehte die Milde der Richter an. ,, Sie kennen nicht sein wahres Innenleben", sagte sie ,,, ich habe ihn gebessert". Aber der Mann in der Toga war spöttisch: Ach, Madame." meinte er ,,, wären Sie doch lieber daheim geblieben..."
Der Alltag hat wieder einmal gezeigt, was sonst nur in Romanen vorkommt.
W. H. K., Zürich . Ihnen verdanken wir einen fleinen heftographierten Zettel, den Sie in Berlin gefunden" haben. Wir haben das kleine Papier mit Ehrfurcht in die Hand genommen. Es ist ein heiliges Zeichen des illegalen Kampfes, der Freiheit und Leben jedes Tätigen bedroht. Man sieht dem Zettel an, unter welchen Gefahren er hergestellt und verbreitet wurde. Er ist wichtiger als jedes Blatt von uns, das hinübergeschmuggelt wird. Der Text des illegalen Flugzettels lautet:
Gewissensfragen:
Warum werden die Ministergehälter nicht auf 12 000 herabgesetzt? Wozu Vizekanzlergehalt?
Wozu 600 Abgeordnete mit Diäten?
Warum hält man die Papen - Notverordnung noch aufrecht? 3 Millionen sogenannte unsichtbare Erwerbslose werden einfach nicht mehr gezählt. Warum nicht?
Vizekanzler wird Herrenreiter im Unionflub!
Die Spenden sammelei schwächt Raufkraft!
Die vermögenden Kreise werden geschont! Warum? Sonrbrodt- Eupen. Für Zeitungsausschnitte und Mitteilungen sind wir immer dankbar.
Schlesier, Besten Dank für die Zeitungsausschnitte aus Schlesien . Der Krampf des Obermörders Heines läßt in der Tat darauf schließen, daß die Stimmung in seiner SA. oberfaul ist.
Badenser. Wie Sie uns mitteilen, ist in Mannheim am neu eröffneten städtischen Luftbad eine Tafel angebracht worden, die besagt, daß Nichtariern der Zutritt zum Luftbad nicht gestattet ist. Die guten Leute werden bedauern, daß sie die Juden nicht überhaupt von Luft und Sonne ausschalten können. Daß der liebe Gott, der doch zweifellos reinraniger Arier ist, seine Sonne auch über die Juden scheinen läßt, ist ein bedauerlicher Mangel der Schöpfung. Er hätte seinerzeit am siebenten Schöpfungstage, statt sich auszuruhen, eine NSBO. oder eine Gruppe der deutschen Christen bilden sollen, um sich von diesen Höchstleistungen seiner Schöpfung über die Notwendigkeit einer judenfreien Welt belehren zu lassen. Nizza . Nun müssen Sie nach Deutschland zurück. Zum Abschied von der Deutschen Freiheit", die Sie dort regelmäßig gelesen haben und nun im dritten Reiche" werden entbehren müjjen, schreiben Sie uns: Wollte Gott , daß Ihre Prophetie, daß ich Ihr Blatt noch in Deutschland werde lesen können, in Erfüllung geht. Bei meinem hohen Alter hat man teine lange Wartezeit mehr. Jeden Morgen, wenn ich ausgehe, ist mein erster Weg an einen Riosf, um die " Freiheit" zu kaufen. Wie wird sie mir bei meiner Rückkehr mangeln. Die verlogenen gleichgeschalteten Zeitungen lese ich nicht. Wenn ich im nächsten Winter noch lebe und wieder an die Riviera tomme, hoffe ich die Freiheit" wieder zu finden."- Seien Sie überzeugt: Wir bleiben auf dem Posten!
Lina D. Es ist natürlich Absicht, wenn die deutschen Behörden und die deutsche Presse in den Berichten über illegale Arbeit fast. nur von Kommunisten" sprechen. Man will im Auslande den Eindruck wachhalten und verstärken, daß die deutsche Hitlerdiktatur das Bollwerk gegen den Bolschewismus sei und deshalb die Unterstützung der internationalen Kapitalisten verdiene.
Für den Gesamtinhalt verantwortlich: Johann Piz in Dud weiler ; für Inserate: Otto Kuhn in Saarbrücken . Rotationsdruck und Verlag: Verlag der Volksstimme GmbH., Saarbrücken 8, Schüßenstraße 5. Schließfach 776 Saarbrücken.
Soeben erschienen:
INTELLEKTUELLEN
Untergang des Deutschen Geistes
Von Landgerichtsdirektor
Ein hoher deutscher Justizbeamter zeichnet in dieser Schrift das geistesfeindliche Gesicht des heutigen Deutschland . Geschichtsforschung wird durch Rassenblödsinn lächerlich entstellt und zu reaktionären Staatszwecken umgelogen. Richter und Pfarrer, Professoren, Künstler und Dichter werden in die Zwangsjacke eines delirierenden Despotismus gesteckt oder wandern in die Konzentrationslager. Immer tiefer sinkt der Geist, bis ein Erwachen in Blut und Grauen droht.
Preis in: Belgien 7,50 Fr./ Dänemark 1,50 Kr./ Frank reich 5,50 Fr./ Großbritannien -, 1,5| Italien 4,- Lire Niederlande -, 50 Gulden/ Oesterreich 1,80 Schilling/ Paläs stina-, 70 P. Pfd./ Polen 1,85 Zloty/ Schweden 1,45 Kronen / Schweiz 1,10 Fr Tschechoslowakei 7,- tschechische Kronen / USA. -, 35$
BESTELLUNGEN DURCH JEDE BUCHHANDLUNG oder direkt an Verlagsanstalt ,, Graphia" Karlsbad