5. gründliche Regelung des Steuerwefens, besonders auf in Württemberg die Wahl der Parteitags- Delegirten zukünftig außer Progressivität der höheren Einkommen; Allgemeine Selbsteinschäßung; halb der Partei- Organisation in öffentlichen Versammlungen erfolgen Steuerfreiheit aller Einkommen unter mindestens 900 M., unter müſſe, ging man über diesen Untrag gleichfalls zur Tagesordnung
Garantie des Wahlrechts.
6. Weltlichkeit der Schule; Unentgeltlichkeit des Unterrichts und der Lehrmittel in den öffentlichen Boltsschulen, sowie in den höheren Bildungsanstalten für diejenigen Schüler und Schülerinnen, die krast ihrer Fähigkeiten zur weiteren Ausbildung geeignet erachtet werden; Anstellung von Schulärzten. 7. Abschaffung des Gesetzes, betreffend die zwangsweise Ablieferung der Leichen an die Anatomie in Jena . 8. Uebernahme der Armenlaften auf den Staat.
9. Anstellung eines eigenen Fabrikinspektors für das Großherzogthum, sowie Anstellung weiblicher Assistenten für denselben. In den bei den allgemeinen Wahlen in betracht kommenden 23 Wahlkreisen soll in elf derselben eine besondere Thätigkeit entfaltet werden.
Am Schlusse der Verhandlungen dankte Genosse Leber Jena als Vorsigender für die sachliche Betheiligung der Genossen an den Verhandlungen und schloß mit dem Wunsche, daß die heute geleistete Arbeit zum Nutzen des arbeitenden Voltes, zur Verwirklichung unferer Ideen beitragen möge.
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untergeordneter Anträge und Beschwerden verhandelt, sodaß, als Ohne weitere Unterbrechung wurden alsdann noch eine Anzahl Erfurt , den 19. April. abends 81/2 Uhr die Tagesordnung erledigt war, der Vorsitzende bericht giebt Sassenbach- Berlin über die Jahre 1894, 1895 Vertreten sind 18 Bezirke durch 21 Delegirte. Den VorstandsGenoffe B103 mit Recht die Ausdauer der Delegirten rühmen und und 1896. Der Vermögensbestand betrug ultimo 1896 7469 M. Ver= die Einmüthigkeit der Genossen, die sich trok mancher Meinungs- einnahmt wurden in der Berichtsperiode insgesammt 29 476,47 M., verschiedenheit in den Verhandlungen gezeigt hatte, hervorheben die gesammten Ausgaben betrugen 24 088,40 W., fodaß insgesammt ein fonnte. Mit der Betonung, daß unsere Partei ganz gewiß nicht Ueberschuß von 5388,07 m. erzielt wurde. Unter den Ausgaben be ,, lebensmüde" sei, wie Pfarrer Naumann in Stuttgart orakelt hat, sondern alle anderen Parteien an Lebenskraft weit über- finden sich 7209 M. für das Verbandsorgan, das sind 24 pt. der demokratie, in welches die Delegirten sowie die vielen anwesenden richtstoften, 312 M. als Beitrag für die Generalkommission. Der trifft, schloß er die Bersammlung mit einem Hoch auf die Sozial. Mitgliederbeiträge, 915,70 M. für Generalversammlungen und Kon greffe, 673 M. für Agitation, 364 M. für Streits, 295 M. für Ge Gäfte mit Begeisterung einstimmten. Mitgliederbestand ift feit 1894 Don 1306 auf 2458 ge= Mit ftiegen. Die Landeskonferenz der Sozialdemokratie Badens bie der Absicht, weibliche Mitglieder für ebenfalls zu Ostern und zwar in Offenburg abgehalten Organisation สิน gewinnen, hat man wenig Erfolg ge beschloß auf Antrag Kolb's aus Karlsruhe , daß der Landesvorstand habt. Der Verband hat 28 weibliche Mitglieder, welche in Verbindung mit dem Genossen Adolf Ged die Frage der brachten. Zum Bericht über Ausgabeposten" sei noch erwähnt, den letzten fechs Jahren insgesammt 26 Mart auf Ueberführung des Offenburger Boltsfreunds" in Partei- daß aus dem besonders geführten Streitunterstützungsfonds 19 271,50 Eigenthum baldigft zu erörtern und in Verbindung mit den einzelnen Mark für Lohnkämpfe im Sattlergewerbe Deutschland Wahlkreisen und dem Parteivorstand, sowie den Parteigenossen verbraucht wurden, für das Ausland wurden 403,92 m., Elsaß - Lothringens und der Rheinpfalz die Frage zu erwägen hat, für Streits in anderen deutschen Gewerkschaften 700 m. verausgabt. ob nicht ein einheitliches Organ geschaffen werden kann. Bei Jm großen Saale der Arbeiterhalle hierselbst tagte heute die berufen.. etwaiger Einigung soll der Landesvorstand eine Landeskonferenz ein- Der Borstandsbericht wird nach längerer, zum großen Theil auf das Fachblatt bezug habende Debatte genehmigt. diesjährige Landesversammlung der württembergischen ParteiEs folgt der nächste Punkt der Tagesordnung Lohnbewegung genossen. Anwesend waren 186 Delegirte aus 90 Orten. Der Jahreskongreß der sozialdemokratischen Partei in den letzten Jahren". Der Referent Blum Berlin theilt mit, Die Verhandlungen am Vormittag wurden ausgefüllt von einem Belgiens wurde während der Ostertage in Gent abgehalten. daß die Zahl der Angriffs- und Abwehrstreits in der Berichtsperiode Referat des Reichstage- Abgeordneten Genossen Die über Die Dem Bericht des Generalraths( der Parteileitung) ist zu entnehmen, gegenüber den Vorjahren erheblich gestiegen ist. Da die vor politische Lage in Deutschland " und des Landtags- Abgeordneten daß die Partei seit der Wahl im Jahre 1894 bis 1896 um handenen Geldmittel zur Unterstüßung nicht ausreichten, fo mußte Genossen Kloß über„ Die Thätigkeit des Landtages und die Ver- 100 000 Stimmen gewachsen ist. Im letzten Jahre haben sich über noch 1 Prozent der Verbandskaffe für die Ausständigen verwendet faffungsreform" 100 neue Gruppen( gewertschaftliche, politische und kooperative) der werden. Referent mrint, man solle es mit den Streits nicht Die bezeichnete die politische Lage Deutschlands als trübe, Partei angeschlossen. An den Kommunalwahlen, sowie den Wahlen allzu eilig haben. Die in den Ausstand tretenden Kollegen müßten während er andererseits die günstige wirthschaftliche Lage hervorhob, u den Gewerbegerichten und den Industrie Gewerbe- in der Lage sein, mindestens eine Woche im Ausstande ohne Unterwelche die Arbeiter mit recht veranlaßt habe, auch ihren Antheil fammern habe fich die Sozialdemokratie zum theil mit stühung auszuhalten. Zentralvorstand und Ausschuß halten es für an den Ueberschüssen der Produktion zu fordern. Unter furzem großem Erfolge betheiligt, überall aber sei zum mindesten geboten, den Antrag zu stellen, daß die direkte Leitung des Streits Hinweis auf die Vorgänge in Nordamerika betonte er die ein großer Stimmenzuwachs zu verzeichnen gewesen. Im Berichts- Kollegen überlassen wird, welche an dem Ausstande selbst betheiligt Nothwendigkeit des Internationalismus und bestritt einem jahre sind 17 Provinzial- und Gewerkschaftskongreffe abgehalten sind. Sassenbach Berlin bekämpft den letzteren Antrag, empfiehlt einzelnen Staate das Recht, seine besonders worden. Außer 185 000 Exemplaren fleiner Broschüren und dagegen einen Streit erst dann für berechtigt zu erklären, wenn günstigen Verhältnisse dazu auszunüßen, durch 85 000 Gremplaren Festzeitungen wurden gegen 2 Millionen Flug- sich/ der Betheiligten durch geheime Abstimmung für den Ausstand Absperrungsmaßregeln andere Staaten erflären. Sabbath Hamburg warnt davor, in bezug auf Streit schädigen. Dann schilderte Redner in interessanter Weise Nach der Geschäftsordnung sind die weiteren Arbeiten des Ron leitung sich eine bestimmte Direttive zu geben, man müsse dies von die„ große nationale Gesetzgebung" Deutschlands , dabei greffes unter 4 Sektionen vertheilt, welche zunächst die Fragen für den einzelnen örtlichen Verhältnissen abhängig machen. Es sei zeigend, daß es Aufgabe der Arbeiterklaffe ift, wenn das Plenum vorberathen. Diese Sektionen sind: die Sektion für die schon mancher Streit nur verloren gegangen, weil es an einer ummfie eine ernsthafte Berücksichtigung ihrer Interessen erzwingene wertschaftsfragen, die für die Politit, die für die sichtigen Leitung gefehlt hat. Die Anträge Blum und Sassen. will, ihre ganze Macht in die Wagschaale zu werfen, um Administration und die für die Agrarfrage. bach werden angenommen. einen anderen Reichstag zu wählen, damit die Regierung den Dannede Mühlhausen beantragt im Namen der Siebener Wünschen des arbeitenden Volkes Rechnung tragen muß. Kommission, den Kollegen Pörsch Berlin aus dem Verbande aus zuschließen, weil er sich Unregelmäßigkeiten bei einer Streitabrechnung habe zu schulden kommen lassen. Ueber diese Angelegenheit entſpinnt sich eine lebhafte Debatte, es wird schließlich ein Antrag auf namentliche Abstimmung angenommen. Dieselbe ergiebt mit 16 gegen 9 Stimmen die Ablehnung des Antrages auf Ausschluß. Die Generalversammlung beschließt hierauf, mit 12 gegen 11 Stimmen, den Kollegen Pörsch vorläufig für unfähig zu erklären, ein Vertrauensamt im Berbande zu übernehmen. Nachdem die Generalversammlung noch die Diätenfrage geregelt, indem sie den Delegirten pro Feiertag 6 M. und 8 M. für den Arbeitstag bewilligt, wird die Sigung abends 11 Uhr vertagt.
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blätter verbreitet.
Kongres des Verbandes
Fünfte Generalversammlung
des Deutschen Metallarbeiter- Verbandes . Braunschweig , 20. April. Anwesend sind 74 Delegirte, die Vorstandsmitglieder des Ver
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Seloß wies auf die Bedeutung unserer Thätigkeit in der der Bäcker und Berufsgenossen Deutschlands . Landesgesetzgebung hin. Es sei unrichtig, die Bedeutung des Landtags gegenüber dem Reichstag zu unterschäßen. Die Landtage Gera , 20. April 1897. seien kein dekoratives Beiwert der Reichsvolksvertretung, sondern Dem für morgen und die folgenden Tage anberaumten all Sie sollten und müßten die Hauptstüßen derselben sein. Alsdann gemeinen Kongreß der Verbände der Bäcker, Konditoren, referirte Redner in 13/ 4ftündiger Rede über die Verhandlungen im Müller u. s. 1. ging heute im Kongreßlokal, Gasthaus zum Martins württembergischen Landtag, wo er nach dem Tode des Genossen grund, die sechste Generalversammlung des Verbandes der Bäcker Glaser leider nur allein und deswegen nur in unzureichendem und Berufsgenossen Deutschlands voraus. Vertreten find 1251 Mit Maße die Prinzipien der Sozialdemokratie vertreten tönne. Ueber glieder durch 24 Delegirte. Den vom Vorsitzenden Allmann die Verfassungsrevision sei ein Urtheil heute noch nicht möglich, da Hamburg erstatteten Geschäftsbericht ist zu entnehmen, daß der Verband bisher nur bekannt sei, daß die 21 Privilegirten aus der zweiten feit dem letzten Rongreß im Jahre 1895 erfreuliche Fortschritte geRammer heraus und durch besondere Wahlen ergänzt werden macht hat. Die Zahl der Mitgliedschaften bezüglich Bahlstellen ist sollen, aber ob die Art dieser Wahlen unsere Zustimmung von 16 auf 42, die der Mitglieder von 713 auf 2400 gestiegen. Er lente und verwandten Berufsgenossen Deutschlands zu 8wölfte Generalversammlung des Verbandes der Zimmerfinden können, barüber müßten zunächst die endgiltigen Verhandlungen schwert wurde die Agitation besonders durch Machinationen der Halberstadt . Der Verbandsvorsitzende Schrader Hamburg erabgewartet werden. Dann werde es sich für ihn darum handeln Innungen. Das Solidaritätsgefühl der organisirten Bäckergehilfen öffnet am 20. april, morgens 19 Uhr, die Generalversammlung eventuell von zweien das kleinere Uebel zu wählen, wobei er hat sich glänzend bewährt gelegentlich der Aussperrungen in Har mit einer Ansprache, worin er besonders das Wachsthum der natürlich unter allen Umständen die Prinzipien und das Interesse burg und Wilhelmshaven . In kürzester Frist waren mehr Mittel Delegirtenzahl gegen früher betont und seiner Freude über die der Partei im Auge behalten werde. aufgebracht, als gebraucht wurden, wovon 1300 M. zur Deckung der lebhaft zunehmende Theilnahme Süddeutschlands , besonders Nach diesen mit Beifall aufgenommenen Referaten, an welche durch die Innungsmeister herausbeschworenen Rechtsstreitigkeiten Bayern 3, Ausdruck giebt. In die Mandatsprüfungs- Kommissiou eine Debatte nicht anknüpfte, wurde eine einstündige Mittagspause Verwendung finden konnten. Der Versuch, durch diese Maßregel die werden gewählt: Fleischmann, Hösch, Stellmacher und gemacht, worauf der Landesvorstand den Thätigteits. Organisation zu vernichten, ist vollständig mißlungen. In der Dis- Schilling. Anwesend find 86 Delegirte. Ein Kreis( Braunund Kassenbericht gab. In dem Thätigkeitsbericht wurde fuffion führt Joest- Frankfurt a. M. Beschwerde über das Verhalten der schweig) sendet für den verhinderten Delegirten einen Vertreter, das Bestreben der Partei hervorgehoben, die Organisation zu stärken Arbeiterschaft zu Offenbach gelegentlich des Boykotts der dortigen Bäcker- zwei Kreife( Duisburg und Begefact) fehlen entschuldigt, ein Kreis ihr Neh immer dichter und weitgreifender zu machen. Die Agitation meifter, wodurch veranlaßt wurde, daß der Boykott im Sande verlaufen ist.( Straßburg ) fehlt noch. Den Hauptvorstand vertreten Schrader, ist mit vermehrtem Eifer betrieben worden. Von der periodischen Die Zahlstelle habe sich demzufolge aufgelöst. Im übrigen aber Brinkmann und Römer, den Ausschuß Stehr. Die Beilage der Schwäb. Tagwacht", die als Agitationsschrift unter wird der Thätigkeit des Verbandsvorstandes allgemeine Anerkennung Generalfommission hat ihr Mitglied Brinkmann mit ihrer Ver dem Titel„ Der Voltsfreund" erscheint, tamen 280 000 Gremplare sezollt. Der Bericht des Ausschusses konstatirt, daß Beschwerden tretung beauftragt. Das Braunschweiger Vertretermandat wird zur Vertheilung im Lande. Die Zahl der durch den Landesvorstand gegen die Verbandsleitung nicht eingegangen sind. vermittelten Versammlungen belief sich im Berichtsjahre auf zirka zurückgewiesen und als der nächstberechtigte ein Vertreter aus Quedlinburg berufen. 400. Weiter gaben die Landtags- Erfahwahlen in Cannstatt , Gmünd ( Fortseßung folgt.) und Saulgau und die Reichstags- Nachwahl in Aalen Gelegenheit zu reger Thätigkeit. Das Landtagsmandat für Cannstadt, das durch den Tod unseres Genossen Glaser erledigt war, ging uns infolge des Verhaltens der Volkspartei " leider wieder verloren. Bei der Agitation Die Korbmachergehilfen werden dringend ersucht, den Zuzug für diese Wahlen wurden zusammen gegen 75 000 Wahlaufrufe bandes, sowie die Kollegen näther, Litfin und Pezold als nach Berlin zu meiden. Die Aufträge, welche die tönigliche verbreitet. Die Landesorganisation hat jezt in 132 Orten Mit- Vertreter des Berliner Verbandes. Von der Generalfommiffion ist Geschüßgießerei zu Spandau vor einigen Wochen hiesigen Korbgliedschaften. In 19 Orten find im letzten Jahre Mitgliedschaften 2egien erschienen. Dem Bericht des Vorstandes, der sich förben), veranlaßte die Meister, in den Beitungen Arbeitskräfte zu macherei- Betrieben ertheilt hatte( Lieferung von Geschoß- Transportgegründet. Die Einnahme an Beiträgen belief fich auf 4125 M., Am 31. Dezember 1894 zählte der Verband 337 Verwaltungen vorhandenen Arbeitskräfte nicht ausgereicht hätten, sondern, um auf die letzten zwei Jahre erfireckt, suchen. Aber nicht, daß zur Bewältigung der Aufträge die hier die Maimarken- Sammlung ergab 1639 M., für den Wahlfonds mit 26 773 eingeschriebenen Mitgliedern, wozu 40 Bevollmächtigte gingen 882 M. ein, ferner für die Wahlen in Cannstatt und Gmünd im Königreich Sachfen mit 6002 und 603 Ginzelmitgliedern der jeden etwaigen Versuch der Gehilfen, Lohnforderungen zu stellen, hod 1088 m. Für das in Stuttgart errichtete Arbeiterfekretariat Hauptkaffe kommen. 1895 stellte sich diese Zahl wie folgt: 351 Ver- von vornherein unmöglich zu machen, sollten neue Arbeitskräfte bewilligte der Landesvorstand einen jährlichen Beitrag von 500 M., waltungen mit 27 270, 50 fächsische Bevollmächtigte mit 5513 Mit- herangezogen werden. Nun die oben bezeichneten Lieferungen abgeschloffen an den Ausschuß der Partei in Hamburg wurden 700 M. abgeführt. gliedern und 405 Mitglieder als Einzelzahler des Verbandes. Ende 1896 find, ist das Angebot von Arbeitskräften noch größer geworden und Die Gesammteinnahme des Landesvorstandes betrug 9143 M., die waren in 368 Verwaltungsstellen 40971, bei 44 Bevollmächtigten in noch hört der Zuzug nicht auf. Schon drohen viele Unternehmer, Ausgabe 6232 M., der Kassenbestand 2910 M. Sachsen 8028 und als Einzelzahler des Berbandes 300, also zu Lohnabzüge vornehmen zu wollen. Pflicht der Kollegen in der Das Organ der Partei, die Schwäb. Ta gwacht", die fammen 49 001 eingeschriebene Mitglieder. Im verflossenen Quartal Provinz ist es daher, Berlin zu meiden. Arbeiterfreundliche Blätter jetzt im siebenten Jahre täglich erscheint, verzeichnete wiederum eine hat sich diese Zahl bedeutend erhöht. werden um Abdruck gebeten. Verband der in der KorbBermehrung ihrer Auflage, die jetzt 12 000 beträgt, wovon zirka 5000 Gremplare in Stuttgart gelesen werden. Der gesammte Kassen- der letzten Generalversammlung in Magdeburg beschlossen wurde, Die Erhöhung der Wochenbeiträge von 15 auf 20 Bf., die aufmacherei befchäftigten Arbeiter Berlins . umsatz des Blattes belief sich auf 123 885. 125 M. von dem hat dem Verband einen augenblicklichen Mitgliederrückgang gebracht, Ueberschuß wurden als Jahresbeitrag an das Arbeitersekretariat der sich aber bald, wie obige Zusammenstellung beweist, zum besten Hafenarbeiter- Streiks veröffentlichen die Abrechnung über den Die Kaffenverwaltung und die Revisoren des Hamburger geleistet. Vom„ Zagwacht- Kalender" wurden 12 228 Exemplare um- wendete. gefekt, er deckte aber seine Roften nicht ganz. Streit. Demnach find insgesammt ein- und ausgegangen 1618 600,82 m. Es wird im Geschäftsbericht besonders beklagt, daß das Be Darunter befinden sich unter Einnahme 262 611 M. aufgenommene Nach kurzer, unwesentlicher Debatte über die Berichte wurde die streben nach Bildung von Fachsektionen sehr schädigend gewirkt hat. Darlehen, und unter Ausgaben 75 400 M. zurückgezahltes Darlehn. des Landesvorstands vorgenommen, die Dann wird der Sonderbestrebungen der Feilenhauer in Chemnitz , Die Schuldenlaft beträgt demnach 187 211 M. Bon den eingegangenen folgendes Resultat batte: Dietrich, Vorsitzender; Belli, Braunschweig und Hannover gedacht, die sich vom Industrie- Geldern haben u. a. aufgebracht die Orte: Raffirer; Fischer, Schriftführer; Wasner und Werk, Bei Gruppenverband aus" Prinzip" abzweigten. In bezug auf die Agitation Aachen 1062,- M. Altenburg 1156,10. Augsburg 1605,62. fizer; Gohl Degerloch, Fischer= Eßlingen und Epple Feuer- wird betont, daß diese vom Vorstand aus außerordentlich Berlin 166 525,38. Bochum 2240,75. bach, Revisoren. Bremen 12 064,30. rege betrieben wurde. Zur Regelung und einheitlichen Bremerhaven 6150,-. Brandenburg 2920,-. Bant 3895,50. BieleHierauf wurde zur Besprechung einer Reihe Anträge über Gestaltung der Agitation beftehen im Reiche 11 Agitationsfomitees, felb 5480,-. Breslau 5929,-. Chemnik 6778,90. Raffel 2868,65. gegangen. Erwähnt sei daraus, daß der Wunsch, den im Königreich Sachsen find 3 Agitations torrespondenten in Chemniz. Dortmund 3705,05. Dresden 24 078,71. Düsseldorf 4751,84. Elber Abonnementspreis der Tagwacht", der jetzt 80 Pf. pro Monat Leipzig und Dresden . feld 12 683,87. Essen 2316,27. Elmshorn 1480,- beträgt, herabzusehen, mit großer Mehrheit abgelehnt wurde und Eßlingen Die beffere wirthschaftliche Konjunktur hat dazu geführt, daß 1010, Erfurt 1800,-. Flensburg 4160,60. Forft 1482,85. daß das württembergische Parteistatut einen neuen Paragraphen er- neben den höheren Einnahmen die Ausgaben für Reiseunterstüßung 2c. Frankfurt a./. 18 406 12. Gera 2312,25. Geeftemünde 1400,-. hielt, worin die„ Tagwacht" als Organ der sozialdemokratischen geringer waren, als sonst. Im Jahre 1895 wurden für Reise- Görlig 1173,--. Gotha 1087,06. Greis 1035,08. Salber Partei Württembergs anerkannt und weiter bestimmt wird, daß der geld 49 092,22 m., 1896 aber 23 478,90 m. verausgabt. Unter- stadt 1513,71. Hannover 16 099,57. Haftedt und Hemelingen Landesvorstand die Aufsicht über das Blatt zu führen und alle ge- stüßungen an gemaßregelte Mitglieder, inhaftirte, frante zc. find in 1086,05. Salle a. S. 5065, Riel 11 108,25. Lüdenscheid 1126,60. schäftlichen Angelegenheiten desselben zu regeln hat. Summa 5870 M. gezahlt worden. Leipzig 52 552,74. Neumünster 5200,-. Nürnberg 18 820,51. In Beziehung auf das Verhalten bei Stichwahlen wurde folgendes beschlossen: Bei etwaigen Landtags- oder Reichstags: schutzgesuche bewilligt worden, davon betrafen 82 Straffachen und 16 343,09. Stettin 4682,10. Solingen 5041,16. Wilfter 1805,32. In der verflossenen Geschäftsperiode sind im Ganzen 60 Rechts- Offenbach 1134,69. Ronsdorf 1897,32. Rostod 6996,35. Stuttgart Stichwahlen zwischen Boltspartei und der sogenannten Deutschen 28 Privattlagefachen. Die Gefammtsumme der verhängten Strafen Swidau 1212,65. 2. oldenburgischer und 2. hannoverscher WahlBartei möge der Landesvorstand den Genossen empfehlen, dem( wegen der Verbandsthätigkeit) I trägt sind für den Genossen Arne Bauarbeiter 300,-, Brauer 300,-, Buchbinder 500,-, Böttcher 200,- Randidaten ihre Stimme zu geben, der sich schriftlich und öffentlich und 70 M. an Geldstrafen. Außerdem 12 Wochen, 26 Tage freis 2000,-. Von den Zentralverbänden gingen ein verpflichtet, für die an ihn gestellten Forderungen der Arbeiterschaft Reichard in Dresden 10 000 M. Raution gestellt worden, damit er Bigarrenfortirer 5000,-, Glasarbeiter 900,-, Hafenarbeiter 7500,- einzutreten. Zwei Anträge, die bei derartigen Stichwahlen stritte aus der Haft entlassen wurde. Er war durch seine Thätigkeit für den Lagerhalter 100,- Maurer 4000,-, Metallarbeiter 6000,-, Wahlenthaltung verlangten, wurden durch Uebergang zur Tages Verband in den Verdacht gekommen, 2 Artikel in der Sächf. Arbeiter Maler 7000,-, Porzellanarbeiter 150,-, Sattler und Tapezirer ordnung erledigt, weil die Partei sich in dieser Frage nicht binden Beitung" verfaßt zu haben, wodurch sich das sächsische Kriegs- 100,- Stuckateure und Gipfer 200,-, Steinarbeiter 1400,-, könne, sondern sich die Entscheidung von Fall zu Fall vorbehalten ministerium beleidigt fühlte. Schneider 1500,-, Schiffszimmerer 300,-, Zabatarbeiter 5500,- müsse. Ueber Streits und Lohnbewegungen spricht sich der Bericht in Bergolder 300,- 3immerer 8000,-, Former 500 ,, Holzarbeiter Bimsaimmerer Ein weiterer Antrag wollte den Landesvorstand beauftragt sehr interessanten Ausführungen aus. Für die Streits find in der 3963,66 intt. der in der Holzarbeiter Beitung" quittirten 2963,66 M., wiffen, für die Beschickung des deutschen Parteitages Beit 1895-1896 130 008,07 m. ausgegeben worden. Außerdem Land, Fabrik- und Hilfsarbeiter 1000,-. Ber. Papier - und LederWürttemberg nach der Mitgliederzahl der Mitgliedschaften in Wahl- wurden noch für Streits anderer Arbeiterkategorien 8800 m. aus- waaren- Industrie 500,-. bezirke einzutheilen, so daß auf je 1500 Mitglieder ein Delegirter gegeben. Die Abrechnung der Gesammteinnahmen für 1895/96 er tommen sollte. Bur Deckung der Kosten sollten pro Mitglied 10 Pf. giebt als Einnahme 312 700,71 m. Der gegenwärtige Kaffenbestand erhoben werden. Nachdem jedoch darauf hingewiesen war, daß mit beträgt 68 662,37 m. Rücksicht auf die norddeutschen vereinsgefeßlichen Verhältnisse auch
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