Gegen den Rüstungsskandal

Kampagne gegen die private Waffenfabrikation

J. H. Auf den Appell des amerikanischen Senators Nye, auch die europäischen   Länder möchten den privaten Waffen­handel einer strengen Untersuchung unterziehen, antwortete als erste Organisation der britische Friedensrat ( National Peace Council), dessen Vorstand soeben beschlossen hat, Schritte zu tun, um in Großbritannien   die Kampagne für die Aufhebung der privaten Waffenfabrikation und des privaten Waffenhandels zu verstärken". In Aussicht ge­nommen ist eine große Demonstration in on­don, an der, wie man hofft, auch ein Vertreter der ameri­fanischen Untersuchungskommission sprechen wird. Ferner denkt man an die Veröffentlichung eines Berichts, der von bekannten englischen Persönlichkeiten unterzeichnet sein und die erwiesenen Mißbräuche in der privaten Rüstungs­industrie enthalten soll. Sodann ist ein gemeinsames Mani­fest aller Organisationen geplant, die mit der Kampagne sympathisieren. Wahrscheinlich wird die Verstaatlichung oder doch die scharfe staatliche Kontrolle der Rüstungsindustrie zur Parole bei allen fommenden Ersaßwahlen gemacht werden. Der britische Friedensrat begrüßt in einer Refolution die amerikanische   Rüstungs- Enquete, beglückwünscht ihre Führer zu dem Entschluß, den Untersuchenden unbeschränkte Freiheit zu sichern, und fordert eine amtliche Untersuchung in Großbritannien  , die öffentlichen Charafter, unbeschränfte Handlungsfreiheit und die unbedingte Befugnis haben soll, das nötige Beweismaterial beizubringen.

Pariser   Berichte

Die neueste Sensation

Der Mord im Süd- Expreẞ

Die Pariser   Blätter brachten in sensationeller Aufmachung die Meldung von einem geheimnisvollen Mord und Selbst­mord, der sich im Südexpreß Ventimiglia- Paris   abgespielt hatte. In Nizza   bestiegen zwei Männer, René Betlamini und

J. Alibert, den Pariser Zug. Die beiden Reisenden spielten während der Tagesfahrt freundschaftlich zusammen Karten,

aßen zusammen im Speisewagen und gingen dann in das für sie bestimmte Schlafabteil. Als der Schaffner die Herren am nächsten Morgen wecken wollte, und die Tür, da er keine Antwort bekam, öffnete, fand er beide tot in ihrem Blute schwimmend auf. Der eine hatte den anderen erschossen und sich darauf selbst das Leben genommen. Bei der Durch­suchung des Gepäcks fanden sich bei Alibert neben 28 000 Fr. in barem Gelde große kostbare Fingerringe vor.

Die beiden Toten scheinen nicht, wie man ursprünglich an­nahm, in irgendwelchem Zusammenhang mit der Bande des jüngst in Lyon   verhafteten Polizeiinspektors Mariani zu stehen. Hingegen haben die Nachforschungen der Polizei er­geben, daß beide seit langem gesuchte Mörder sind und die kühnste Fantasie eines Edgar Wallace   könnte den Sensations­roman nicht erfunden haben, den hier das Leben wieder ein­mal verfaßte.

Alibert hieß in Wahrheit Josef Ziffer. Er stammte aus Warschau   und kam mit 13 Jahren nach Paris   zu seinem älteren Bruder, der ihn zu einem Pelzhändler in die Lehre gab. 11 Jahre später rief man den 24jährigen nach Polen  zurück. Seine Schwester Lina hatte inzwischen einen Rechts­anwalt geheiratet und sein Bruder, der Reservehauptmann der österreichischen   Armee. Waldemar Ziffer, sollte vor einem Familienrat abgeurteilt werden. Dazu brauchte man auch Josefs Hilfe. Waldemar Ziffer hatte nämlich im Jahre 1913 eine Sängerin des kaiserlichen Theaters in Petersburg  , Helena Zawuska, geheiratet, die kein Geld, aber schöne Schmucksachen und eine hübsche Stimme hatte. Da diese Heirat für die Offiziere seines Regiments als unstandes­gemäß galt, mußte er den Dienst quittieren.

Er wurde nun Kohlenhändler, indem er seine Kohlen­geschäfte mit den Schmucksachen seiner Frau finanzierte. Aber das Geschäft ging schlecht, die Liebe war verraucht und Waldemar wollte sich scheiden lassen, um eine reiche Frau heiraten zu können. Die Sängerin aber liebte ihren Mann nach wie vor und verweigerte ihre Einwilligung zur Scheidung: Das sollte ihr Unglück sein. Denn der Familienrat beschloß kurzerhand ihre Beseitigung und zu ihrem Mörder wurde der junge Josef ausersehen. Josef Ziffer lud im Jahre 1923 seine Schwägerin zu einer kleinen Reise ein. Ueber Berlin   und Paris   führte er sie nach dem eleganten Badeorte Le Touquet  und dort wurde an einem regnerischen Abend unweit des Kasinos eine Unbekannte von unbekannter Hand erschossen aufgefunden. Bald wurde die Tote als die Sängerin Helena. Ziffer- Zawuska festgestellt, von dem Mörder aber fand sich keine Spur, denn die Familie schwieg, hatte sie doch den Mordplan ausgeheckt.

Zehn Jahre gingen dahin. Da erhielt kurz vor der Ver­jährung der Untat die Kriminalpolizei in Paris   einen anonymen Brief, mit dem Hinweis, der Mörder Helenas sei ein Pole. Nun wurde die Untersuchung von neuem auf­genommen mit dem Erfolge, daß die Polizei Josef Ziffer als mutmaßlichen Täter feststellte. Der Mörder aber war ver­schwunden. Die weiteren Recherchen der Polizei ergaben, daß Ziffer unter dem Namen Alibert in Paris   in der Rue Saint­Laurent wohnte, wo er sich eines guten Rufes erfreute. Die Nachbarschaft hielt ihn für einen reichen Bankier, der gern spielte. Und tatsächlich ergab die weitere Nachforschung der Polizei, daß Ziffer bei seinem letzten Aufenthalt in Nizza   kurz vor seinem Tode die Kleinigkeit von 33 000 Fr. im Baccarat verloren hatte. Nun hat er seinen Reisegefährten Betlamini, den er seit langem kannte, ermordet und sich dann selbst das Leben genommen. Der Grund hierfür läßt sich nur ahnen. Vielleicht glaubte er sich durch Betlamini an die Polizei ver­raten. Allerdings war auch Betlamini kein unbeschriebenes Blatt. Auch er hat einen Mord auf seinem Gewissen. Einen Mord, der unter noch viel mysteriöseren Umständen begangen wurde, wie der Mord an der Sängerin.

Am 14. Oktober 1923 entdeckte ein Spaziergänger im Walde von Soignes unweit Brüssel   den Leichnam einer jungen Fr a u, die offenbar einen Schläfenschuß erhalten hatte, der ihr das Leben kostete. Die Tote wurde als eine Französin Yvonne- Henriette Charbois festgestellt, aber das Geheimnis ihres Todes konnte nicht gelüftet werden und die Sache verjährte, ohne daß ihr Mörder zur Rechenschaft ge­zogen werden konnte, denn er konnte nicht ermittelt werden.

Pogrome in Lemberg  

Furchtbare antisemitische Terrorakte

Lemberg  , 27. Sept.( 3TA.) Am Sonntag, dem 23. Sep­tember, überfielen Holigantrupps die jüdischen Geschäfte in mehreren Straßen Lembergs und mißhandelten die jüdischen Geschäftsleute, darunter Frauen und Greise, in grausamer Weise. Sie verprügelten die jüdischen Be= sizer, gossen brennende Säuren in mehrere jüdische Geschäfte in den Straßen Akademicka und Strzyska, wo die 65jährige Frau des jüdischen Kolonialwarenhändlers Danchfeld sowie der jüdische Kaufmann Friedmann und seine Frau schwer verletzt wurden. Eine schreckliche Panik entstand, als die Holigans, nachdem sie die Säuren in die Geschäfte gossen, die Jalousien sowie die Ladentüren von außen schlossen und die in den Läden Eingeschlossenen, deren Kleidung Feuer fing, schreiend und um Hilfe rufend ließen. Auf die Hilferufe eilte eine große Menschenmenge aus den benachbarten Straßen zum Schauplatz, die die Türen der Läden einbrach und das Feuer lokalisierte. Frau Daychfeld sowie der Kaufmann Friedmann und Frau wurden in bedenklichem Zustande ins Hospital eingeliefert.

Zur gleichen Zeit wurde der jüdische Student Roth von drei antisemitischen Studenten in der Grodeckagasse blutig geschlagen und schwer verwundet. Es gelang ihm, in das polnische Studentenheim zu entkommen. Wie angenommen wird, hardelt es sich bei den Angreifern auf die jüdischen Geschäfte ebenfalls um antisemitische Studentenrowdys. Die Angreifer entfamen, ohne daß auch nur einer festgenommen worden wäre.

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Da plötzlich erhielt

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genau wie im Falle Alibert- Ziffer die Polizei eines Tages die Mitteilung, daß der Mörder der jungen Französin ein gewisser Martin Charles sei. Martin Charles aber ist, wie die Polizei inzwischen festgestellt hat, einer der vielen Namen, deren sich Betlamini zu bedienen pflegte.

Wird je der Schleier des Geheimnisses des Mordes im Süd­expreß gelüftet werden?

Der Affe Bobby

der Stolz des dritten Reiches" Nationalsozialistische Rassenkreuzungen

Paris  , 28. September.

Gaston Benac, der Berliner   Sonderberichterstatter des ,, Paris- Soir", schreibt seinem Blatte, Deutschland   habe kein Nachtleben mehr, seine Vergnügungsstätten seien nur noch Inseln der Traurigkeit in der Totenstille der großen Städte. Aber mehr als je beschäftige sich Deutschland   mit seinen Zoologischen Gärten. Mehr denn zuvor seien die Zoologischen Gärten der Großstädte der Treffpunkt, nicht allein der Jugend, sondern auch aller derer, die in der freien Natur unter Blumen und seltenen Tieren Zerstreuung und Ablenkung suchten. Und die Einnahmen aller Zoologi­schen Gärten, gleichviel ob es sich um den in Hamburg  , Frankfurt  , Leipzig  , Hannover  , Dresden   oder Berlin   handele, seien so bedeutend, daß diese Gärten ihren Besuchern die besten Exemplare des Welttierreiches zeigen könnten.

So besitze Berlin   als einzige Stadt in Europa   einen Gorilla ,, Bobby", der aufgerichtet 2,20 Meter groß sei. Die Gartenverwaltung habe ihn im Jahre 1928 als fünf Monate altes Baby gekauft. Er sei im Norden des Victoria­Nyanca- Sees in Afrika   gefangen worden und habe damals nur 25 Kilogramm gewogen. Während die Gorillas im allge­meinen in Europa   nicht lange lebten, sie sterben meistens an Lungenschwindsucht, weil die Luft zu feucht ist, sei Bobby nicht nur am Leben geblieben, sondern er wiege heute 218 Kilogramm. Er nähre sich nur von Früchten, die er dugendkiloweise täglich verzehre. Als der Zoologische Garten in Berlin   ihn gekauft habe, habe er 50 000 Mark ge­kostet, heute sei sein Wert unermeßlich.

Aber, so fährt der Berichterstatter des Paris- Soir" fort, Deutschland   habe nicht nur seltene Prachtexemplare von Tieren, es sei auch auf zoologischem Gebiete seiner alten Vorliebe für Versuche treu geblieben und probiere die gewagtesten Rassenkreuzungen aus.( Wie reimt sich das mit der nationalsozialistischen Rassentheorie zusammen? Die Redaktion der ,, D. F.") So lebe augenblick­lich ein sonderbares Tier in einem Käfig mit einem Tiger zu­sammen. Es sei im Jahre 1930 geboren, sein Name sei ,, Bastard", und es sei eine Kreuzung eines sibirischen Tigers mit einer sudanesischen Löwin. Das gelbliche Fell des Löwen  sei bei ihm schwarz gefleckt. Und Leipzig   habe versucht, eine männliche Hyäne mit einer Bärin zu kreuzen. Andere Zoologische Gärten beschäftigten sich mit der Kreuzung der verschiedenen Affenarten, und sie versuchten biser ver­geblich eine Kreuzung der wilden afrikanischen Elefanten mit den zivilisierten und sanften asiatischen   Elefanten zu erzielen.

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In jedem Falle, so schließt der Verfasser seine inter­essanten Ausführungen, seien diese zoologischen Versuche ungefährlicher als viele andere, die Deutschland   mache.

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BRIEFKASTEN

Colonia. Ihrem Briefe entnehmen wir: Ich wurde durch Hand­zettel zu einer Versammlung der Hitler- Jugend  " eingeladen und ging der Wigenschaft halber hin. Die Rede war großes Blech. Nichts als nationalistische Phrasen und unklares Beug. Stenografisch   feit­gehalten habe ich für Euch folgenden Satz:" Ih babt es dem Führer zu danken, daß Ihr in Deutschland   wieder in Freiheit leben könnt. Ob Ihr aber auch in Deutschland   sterben werdet, ist zweifelhaft, denn eines Tages wird Euch der Führer über die Grenzen führen zum Kampf, für den Ihr Euer Leben einsetzen müßt." Das war in denselben Tagen, in denen, wie ich in der Deutschen Frei­heit" ersehen habe, Hitler und Heß gegenüber jüdischen Frei-. maurern Frankreichs   ihre Friedensliebe wieder einmal beteuert haben.

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O. D. Kopenhagen  . Ihrem Briefe entnehmen wir: In dem Volks fino Merrytheater" tam vor kurzem ein Wochenschaufilm. Da war Adolf der Herrliche bei Mussolini  . Als dieser Filmabschnitt auf die Leinwand kam, da kam es zu einem schönen Pfeiffonzerte" und Pfuirufen". Am Freitag, dem 14. September 1934, tam die Wochen­schau: Adolf bei der Beisezung von Hindenburg  . Aber wie auf ein Kommando rief alles, pfiff alles und zuletzt riefen die Menschen sogar: Raus mit dem Kerl, raus mit ihm." Ich kann ja nicht gerade behaupten, daß ich darüber geweint, nee, liebe" D. F.", das kann ich nicht behaupten."

Deutscher Beamter. Sie schreiben uns u. a.: In unserer Stadt hat sich verbürgt folgendes ereignet: Ein Herr, der nach Angabe der Polizeibehörde angeblich zu schnell durch einen Ort gefahren ist, bekam eine Zustellung zur Meldung bei der betreffenden Bes hörde. Der Beamte fragte ihn: Sind Sie Mitglied der A., SS.  oder der Partei?" Der Herr verneinte dies, worauf der Beamte erklärte: Dann muß ich ein Protokoll machen." Als der Herr fragte, was denn der Fall gewesen wäre, wenn er einem der drei ge­nannten Verbände angehörte, erklärte der Beamte: Dann hätte ich von der Erhebung eines Protokolls absehen können.""

Rhenanus. Der neue Regierungspräsident Schmid in Düsseldorf  , der aus freiwilligen" Beiträgen aller Beamten, Angestellten und Arbeiter der Düsseldorfer   Regierung eine Hitlerbüste beschafft und mit Sieg Heil!" feierlich eingeweiht hat, ist in der Tat identisch mit dem Ihnen so wohl bekannten Schweine- Schmid". Sie er innern daran, daß er sich diesen Namen erworben hat, weil auf seine Anregung hin während des Krieges einige Millionen Schweine vorzeitig ihr Leben lassen mußten, um Schweinefutter für die menschliche Ernährung zum Durchhalten" zu retten. Die Schweine haben sich gerächt. Schmids Physiognomie hat sich in den seitdem ver­flossenen Jahren so entwickelt, daß sie seinen Opfern von damals zum Verwechseln ähnlich sieht. Weniger eindeutig war seine poli­tische Entwicklung. Im Kaiserreich war er Monarchist, und zwar so stort, daß er sich erfolgreiche Mühe gab, während des Krieges sein foftbares Leben für seinen Raiser zu erhalten. So konnte er sich denn am 9. November blitzschnell zum Republikaner bekehren und unter Ebert und Stresemann Generalstaatskommissar für den Ruhrkampf werden. Nach Stresemanns Tod ging er mit der Kons junktur nach rechts, aber nur bis an die Seife Hugenbergs. Was ist zu machen, wenn der sich nicht halten kann? Man geht mit Ge­halt und Pensionsberechtigung zu dem nächsten Machthaber treu­deutsch über. Sieg Heil!" dem neuen Führer! Freibleibend und Rückversicherung vorbehalten.

Aus Ostpreußen  . Was es doch alles gibt! Auf was für Jdéen die Nazis kommen, um Wahlen zu kontrollieren! Direkt genial. In der Kleinstadt, in der Sie leben, hat der Wahlvorsteher ein Butter­brot neben sich liegen gehabt und hat bei verdächtigen Wählern und Wählerinnen versehentlich" einen Fettfleck auf die Kuverts ge­macht. So konnte er später wenigstens summarisch nachprüfen, ob der Verdacht gerechtfertigt war.

Horatio Dank für Auch ein Erlöser". Aber der Abdruck würde uns unzweifelhaft ein Verbot eintragen. Das ist uns der, den es angeht, nicht wert.

Schleswig- Holstein meerumschlungen  ". Ihr teilt una mit: Der Cberpräsident der Provinz Schleswig- Holstein  , der Nazi- Gauleiter Lohse, hat die ihm unterstellte Provinzial- ,, Höfebant" gezwungen, der Hitlerjugend   zwei wertvolle Siedlungen im Kreise Segeberg  zu schenken. Auf beiden Gütern sollen dauernd 20 Hitlerjungen zur Erholung" untergebracht werden. Es ist öffentliches Geld, es sind die Groichen der Steuerzahler, mit der die Höfebank am Leben erhalten wird. Und was sie verschenft", ist ein Diebstahl an der Allgemeinheit." Stehlen ist Staatsprinzip im dritten Reich".

H. K. Paris  . Sie senden uns die gleichgeschaltete Deutsche Presse" mit einer Besprechung des Deutschen Führerlerikon". In diesem Buche findet man mehr als 1600 Biographien, und der Verlag hebt cusdrücklich hervor, daß nur die Biographien solcher Männer auf­genommen worden sind, die ein führerisches Amt im neuen Deutsch­Lond, sei es in Bewegung, Staat oder Ständischem Aufbau, be­fleiden". Tas muß wirklich ein ganz verfühererisches Werk sein.

Literatur

Alfred Kerr  : Die Diktatur des Hausknechts". Les Associes, Edi­ teurs  , Bruxelles.

Die neue Weltbühne"( Prag X, 3izfova 4c). Ueber die Prosperity in der Sowjetunion  , über die Entwicklung der sowjetrussischen In­dustrie und über Angebot und Nachfrage für russische Waren berichtet Louis Fischer  . NSDAP.   in Südamerika   heißt ein Artikel von Herbert Häffer, der die Beziehungen zwischen dem dritten Reich" und den Auslandsdeutschen in Lateinamerifa, die unterirdischen Vorbereitungen für den Kriegsfall und die Bemühungen Deutsch­ lands   aufzeigt, für diesen Fall Bundesgenossen in Südamerika   zu erwerben. Ein Auffah Sans Konrads erzählt von der Entwicklung Sombarts bis zu seiner Gleichschaltung. Ueber Kanonenkönige schreibt Hermann Budzislawski  , Werner Türk   fritisiert Restens neues Buch; mit Vistra und Wollstra, den beiden neuen deutschen   Stoffen, beschäftigt sich Heinz Polas Artikel. Außerdem enthält die Nummer einen Bericht über Unterwühltes Italien" und zwei Sonette von Johannes R. Beder.

Für den Gefamtinhalt verantwortlich: Johann Pis in Dude meiler: für Inferate: Cttp u bn in Eaarbrücken. Rotationsdruck und Verlag: Verlag der Volfestimme GmbH., Saarbrüden 8, Schüßenstraße 5. Echließfach 776 Saarbrüden.

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